) Nr. 31. Juli 1S14 2. Jahrg. Kämpfe vor Belgrad Die „Neuesten" als Tagblatt Um das gesteigerte Informations- Bedürfnis der Jetztzeit zu befriedigen, Meinen die „Neuesten" seit 29. jjiili jeden Morgen und zwar in der Zeit von 8 bis 9 Ahr. Da wir hiefür besondere Kosten Mn, wurde der Preis mit 10 Heller jiro Nummer festgesetzt. Das Blatt ist in unserer Druckerei, Leopoldstraße Nr. 12, und in unseren ArMWellen zu haben. Eine Zu- stelluH ms Haus findet nicht statt. _ 3m ständigen Abonnement kostet das Blatt
loko zum Abholen monat lich 3 Kronen, mit Postversandt nach auswärts ebenfalls 2 Kronen. Bombardement von Belgrad. 6» Pulverform in die Cuft Wogen « mehrere Teuer* brüitfte. Wien, 31. Juli. Amtlich wird verlaut- m, daß vor Belgrad Kämpfe im Gange Wien, 31. Juli. Heute nachts haben Rere Monitore Belgrad beschossen. Am 1 M nachts explodierte igfolge dieses Bom- ^ements ein Pulverturm in Belgrad. . ^ien,31. Juli. Da die Serben vom Wause aus auf unseren Truppen Feuer Meten, beschoß unsere Artillerie
, den Schaden sehr schnell zu be heben und den Schornstein aufzurichten. 2n weitem Bogen, aber in stark verlangsamten Tempo umfuhr der Dampfer die große In sel» um dann an die österreichische Seite zu rückzukehren. Durch« das Feuer der Ser ben sind von der Keinen Besatzung des Dam pfers 2 Mann getötet und einer verwun det worden. — Die tollkühne Fahrt des nicht armierten Schiffes hatte ihren Zweck erreicht, den Gegner aus seinem Versteck hervorzulocken. Kämpfe nm die Donau* Drucke Die Brücke
Nachtangriff von serbischer Seite Vorbereitungen getroffen. Um 11 Uhr wurden alle Lichter gelöscht. Wien, 31. Äuli. Im Verlaufe der verschiedenen serbischen Versuche, die Do naubrücke zu sprengen, wurden von unseren Truppen sechzehn Serben gefangen genom men, deren Abführung nach Peterwardein veranlaßt wurde. Serbitcbe Benützung der Belgrader Kämpfe Athen, 31. Juli. Auf der hiesigen ser bischen Gesandtschaft lief ein Telegramm aus Nisch ein, durch welches die gemeldeten Gefechte an der Brücke bei Belgrad
be stätigt werden. Beschlagnahmt. Kämpfe an der Drinalinie llnlere Truppen im Uorriicken. Wien, 31. Juli. Die Linie unserer Truppen an der Drina wurde unter kleineren Kämpfen bis an den Hauptarm dieses Flus ses vorgeschoben. Au funserer Seite ist ein Mann tot, auf serbischer Seite fielen IO Mann. Serbischen Banden versuchten ver gebens die Linie zu durchbrechen. Unruhen in ßeuferbien. Wien, 31. Juli. Gerüchte wollen wis sen, daß in Neuserbien Anruhen von be deutendem Amfange ausgebrochen