. (Fortsetzung aus dem dritten Bogen.) Wie», 5. Dezember. (Eing. um 6.00 Uhr Abeuds.) Vom südlichen Kriegsschauplatze wird amtlich gemeldet: Die Kämpfe westlich uud südwestlich Arangj?lovec dauern äußerst hartnäckig und verlustreich au; bisher ist noch keine endgiltige Entscheidung gefallen; gestern wurden über 60(1 Mann zu Gefangenen gemacht. Berlin, 5. Dezember. Großes Haupt quartier: Zu Flandern uud südlich Rietz wurdeu gestern die französischen Angriffe ab gewiesen. — Bei Labaffee im Argonnenwalde uud
in der Gegend südwestlich Altkirch machte» unsere Truppen Fortschritte. — Bei den Kämpfen östlich der masnrischen Seen-ist die Lage günstig. — Bei kleineren Unter nehmungen machten wir dort 1200 Ge fangene. — In Polen verlaufeu unsere Ope rationen regelrecht. Wie», 5. Dezember. (Eing. um 8.15 Uhr Abeuds.) Amtlich wird vrrlautbart: Iu deu Karpatheu ereignete sich auch gestern nichts von Bedeutung. — In Westgalizien entwickelten sich bei Tymbark kleinere, für unsere Waffen erfolgreiche Kämpfe. Die Lage
östlich des Ortes. Der Feind konnte bisher nicht folgen. — Westlich und südwestlich Altkirch erueueru die Franzosen ihre Angriffe mit erheblichen Kräften, ohne Erfolg. Sie erlitten starke Verluste. — Auf dem Kriegsschauplatze östlich der masurischeu Seenplatte verhielt sich der Gegner ruhig. Der Verlaus der Kämpfe um Lodz entspricht nach wie vor unsereu Er wartungen. In Süd-Pole» stud keine Veränderungen. Bukarest, 6. Dezember. „Adeverul' meldet aus Odessa: General Rennenkampf wurde verhaftet
erlitt, bestand ans drei Kmp?, vou welchem zwei, die Morawa-uud Douaudivifion, vor dem Kampf uoch voll ständig intakt waren, so daß der Sieg unserer Truppen als eine ganz hervorragende Leistuug bezeichnet werdeu muß.— Die Serbeu kämpfe» nuu i» ernstesten Sinne des Wortes sür die Erhaltung ihrer Armee, deren weitere Defen sive scheint infolge unseres energischen Nach- dräagens gefährdet. Der Feldzug gegen Ser bien wird immerdar eine der größten Leistungen iu der Kriegsgeschichte vorstelle
unmittelbar um deu UzS- oker Paß Kämpfe statt, die uur die Rückzugs- deckuug der Raffen bezwecke». Der größte Teil der gefaugeue» Kosake» sällt uuberitte» in unsere Hände, da ihre Pferde umsteheu. Den holländischen Zeituugen zufolge rückm dieDeutscheu jenseits des Ij'erkauals vor. Die seit acht Tage» gemachte» Avstrellguugeu der Bote' Nr, so S4. Jahrgang. Verbündete?, die Deutscheu über den Kanal zurückzuwerfen, sind auf der ganzen Front ge scheitert. — Die Ueberschwemmuug iu Nord- flandern geht zurück