des Professors Breitner war es, die mit so viel Verständnis und Geschick hier sänftbügeliges Land, dort sandige oder sumpfige Ebenen, Bürgen und Festungen, Mühlen, Brücken und steinige Wege in anschau lichsten Modellen, dem jeweiligen- Schauplatz.de^ nachgebildet, entstehen ließ.^ .,^ ^ Der Zusammensetzung der Sammlung^ entsprechend, konnten nicht alle vorgeführten Kämpfe in gleicher Ausdehnung gebracht werden. In dieser Beziehung mußte, dem deutsch-französischen Kriege von 1870 eine Vorzugsstellung
1870 und die Schlacht bei Leipzig 1813. Äuch hier boten der Kämpf der Bayern mit den Turkos und der Sturm der preu ßischen Königsgrenadiere auf den Gaisberg, das winterliche Schlachtgefilde bei Orleans, die Belagerungsärmee' von Paris und das Völkergewimmel bei Leipzig reichlich Stoff zu interes santen und malerischen Gruppierungen. - . Das Altertum ist vertreten durch Kämpfe aus dem Pharao nenzeitalter, dem Troj anischen Kriege, den Feldzügen Alexander des Großen und der Römer; das Mittelalter
durch Kämpfe mit den Hunnen, Magyaren, heidnischen Preußen> SSrazenen, Wi kingern, mit den Schweizer Eidgenossen usw.; die Neuzeit endlich durch Schlachten aus allen wichtigen Kriegen von den Feldzügen Karls V. angefangen über die Türkenkriege, den Dreißigjährigen, Siebenjährigen, Spanischen Erbfolgekrieg, herüber bis auf das napoleonische Zeitalter und die europäischen und Kolonialkriege des 19. .Jahrhunderts. . ' . . - ^ - Die Raschheit der Fabrikation ^ alle Figuren stammen aus der ° Fabrik
von E. Heinrichsen in Nürnberg — ermöglichte es sogar, auch Einzelepisoden aus dem gegenwärtigen Kriege, wie einen Sturm vor Antwerpen, die Schlachten bei den .masuri- schen Seen und I p e r n, die österreichischen Kämpfe gegen Rus sen, Serben und Montenegriner, in kleineren Aufstellungen zu bringen. Und hier sehen wir schon, im Gegensatz zu den bunten Waffenröcken früherer Jahre, die moderne feldgraue Uniform und die gedeckten Unterstände des jetzigen Krieges. Alles in anschaulicher, aufklärender Weise