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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 15 of 24
Date: 15.10.1938
Physical description: 24
, «u. 240 Lamstag, Dcu 10. CUjD ct l'J33 »'« - I • t> r, .fj -J Spmt wd SyM M Deutsche Fußballmeisterschaft Umgruppierung durch die Teilnahme der Sftmark Der deutsche Fußballsport hat zwei Wettbewerbe, in denen seine Vereine ihre Kräfte messen und den Besten ermitteln: Die Deutsche Meisterschaft mit dem Entschei dungskampf int Juni und die Kämpfe um den Tscham- mer-Pokal, die gerade in diesen Wochen der Entscheidung näher kommen. Die Deutsche Meisterschaft ist ein Kräfte ringen, das fast

die ganze Spielzeit ausfüllt. 18 Kämpfe in der Gauliga, sechs in der Gaugruppe und zwei in der Entscheidung sind für die Mannschaft notwendig, die sich am Schluß mit dem stolzen Titel eines Deutschen Mei lers schmücken will. Gaumeister am letzten Märzsonntag ermittelt Die Kämpfe um die Meisterschaft erfordern eine Planung auf Sichte Für die Ermittlung der Gaumeister dauern die Kämpfe erst wenige Spieltage an, aber schon hat das Reichsfachamt Fußball die Termine und Grup penpaarungen

für die entscheidenden Kämpfe nach der Beendigung der Spiele in den Gauen fertiggestellt. Es ist notwendig, den Ablauf der Kämpfe bis aufs Letzte vorzubereiten und mögliche Hemmnisse und Schwierig keiten, wie sie Spielausfall oder -Verzögerungen mit sich bringen, ins Auge zu fassen. Darum müssen die Kämpfe in den Gauen so durchgeführt werden, daß der Gaumei ster bis zum letzten Märzsonntag ermittelt ist, weil die Kämpfe der 17 Gaumeister um den Titel eines Deutschen Meisters bereits am ersten Aprilsonntag beginnen

. Bei , der Zusammensetzung der vier Gaugruppen, deren Sie ger in die Vorschlußrunde um den Titel gelangen, herrscht das Bestreben, die Paarung der Gaue und da mit die Kämpfe möglichst abwechselnd zu gestalten. In diesem Jahr, nach der Eingliederung Oester reichs, treten zum ersten Male 17 Gaumeister in die Schlußkämpfe ein. Eine der vier Gruppen muß also fünf Gaumeister umfassen, was andererseits zur Folge hat, daß diese Gruppe zwei Spieltage mehr benötigt, mit den Gaukämpfen also rechtzeitig fertig sein muß. Im einzel

nen sind die vier Gaugruppen wie folgt zusammengesetzt: Gruppe I: Ostpreußen, Brandenburg, Nordmark, Nie dersachsen. Gruppe II: Pommern, Sachsen, Niederrhein, Mittelrhein, Bayern. Gruppe III: Mitte, Baden, Würt temberg, Deutschösterreich. Gruppe IV: Schlesien, West falen, Nordhessen, Südwest. Wie in den Vorjahren, wird es zweifellos auch in diesem Jahr harte und spannende Kämpfe um den Gruppensieg geben. Die Gruppen schei nen gleich stark zu sein, der erstmals teilnehmende Mei ster des Gaues

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.03.1915
Physical description: 8
K 10-20. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12-^. — Für Deutschland monatlich K 2 20. — Für die Schweiz monatlich K 270. — Nr. 61 Innsbruck, Dienstag, 16. März 1915 23. Iahrg. Me WWWkWse in «polen. Mit den gebesserten Witterungsverhältnissen setzen im Westen und Osten lebhafte Kämpfe ein. Im Westen unternahmen in der Champagne die Franzosen, in Flandern die Engländer Vorstöße. In der Champagne blieben die Deutschen überall in erfolgreicher Abwehr

; in Flandern errangen die Engländer durch die angesetzte Uebermacht an eini gen Punkten kleinere Erfolge, die indessen durch den Gegenangriff der Deutschen wieder in Frage gestellt werden. Im Großen und Ganzen hat sich also die Situation im Westen wenig verändert. Die Meldungen vom östlichen Kriegsschauplätze sind bedeutungsvoller. Dort setzten an mehreren Punkten der Karpathenfront überaus heftige rus sische Angriffe ein; ain hartnäckigsten waren die Kämpfe nördlich vom Uzsoker Paß und bei unseren

, daß er in nächster Zeit seine Angriffe kaum wieder holen dürfte — versichert der Generalstab. Trifft diese Annahme von der Schwächung des Feindes zu, dann werden unsere Truppen die geschaffene Situ ation zweifellos zu einer kräftigen Offensive nützen. Aus einem gestern abends ein gelangten abschlie ßenden Bericht über die Kämpfe in Nordpolen er fährt man, daß Hindenburg die neugebildete 10. rus sische Armee im Augustowoer Walde in eine neue Falle gelockt hatte. Nur der rasche Entschluß zum Rückzug konnte

, alles im Stich gelassen, was die rasche Bewegung des Hee res hindert. Hieran erkennt man, wie die Nieder lage in der Masurenschlacht die Kampfeslust und den Mut der russischen Truppen nieberdrückte. Neu trale Berichterstatter, die das russische Heer beglei ten, behaupteten, daß nach der Masurenschlacht sich unter den abergläubischen Russen die Ansicht ver breite, mit Hindenburg kämpfe der Teufel im Bunde. Man hielt diese Bemerkung für einen schlech ten Spaß. Aber die neueste Flucht der Russen be kräftigt

die Behauptung, denn nur wilder Schrek- ken und Furcht kann eine Armee in die Flucht trei ben, bevor noch ein Messen der Kräfte in ihr das Bewußtsein der Unterlegenheit hervorrief. Dieser Rückzug wird natürlich die moralische Niederge schlagenheit verschärfen und rückwirken auf die wei teren Kämpfe, die sich in Nordpolen in den nächsten Tagen abspielen werden. In Mittelpolen und Westgalizien herrscht der Stellungskrieg vor. Die Situation ist dort unge fähr die gleiche lvie auf dem französischen Kriegs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.10.1914
Physical description: 4
betroffenen Gebiete, insbesondere für die Wiederherstellung der Wohn stätten, dem Wiederanbau der Fluren und die Wie^ derbelebung des Gewerbes und der Industrie. Die Antwort, welche der Ministerpräsident der Deputation gab, wurde von uns bereits gestern mitgeteilt. Graf Stürgkh erklärte, daß mehrere ge forderte Maßnahmen „in Angriff genommen seien", die übrigen werde die Regierung in Erwägung Ziehen. Die Kämpfe der letzten Tage. — Seeräubereien Englands. Unruhen in Portugal. In Mittelgalizien toben

die Kämpfe fort. Die Russen, die ihre Stellungen, besonders die am Strwiazfluß, durch Feldbefestigungen verstärkt ha ben, leisten fanatischen Widerstand. Aber unsere vom besten Kampfgeist getragenen Angriffe dringen durch. Täglich gewinnen wir Raum vorwärts ins feindliche Feld. Gestern Haben unsere Truppen einen Teil der feindlichen Stellungen an einem hohen und daher das Gelände in weitem Umkreis beherr schenden Berg gewonnen. Heute hofft man die Rus sen dort gänzlich zu vertreiben, womit wohl

auch alle anderen tiefer gelegenen Stellungen unhaltbar werden. Die Kriegsberichterstatter, die, entgegen der bisherigen Praxis, nun bis an die Feuerlinie zuge lassen werden, also wohl in der Lage sind, aus dem Fortgang der Kämpfe einen Schluß auf ihren Aus gang zu ziehen, erklären fast übereinstimmend, daß die Räumung der russischen Positionen in der Li nie Sambor—Stary bevorsteht. Tritt dies ein, dann beginnen die Kämpfe am Dnjestrabschnitt, den die Russen ebenfalls mit starken Feldbefestigungen ver sehen

haben sollen. Die Kämpfe am Dnjestr werden gleichzeitig das Ringen um Lemberg einleiten. Die Russen haben, wie gestern ein Freund unseres Blat tes nach den Berichten einer wohlinformierten Kra kauer Zeitung mitteilte, Lemberg und besonders die gegen den Dnjestr vorgeschobenen Stellungen stark befestigt. Wir haben demnach im mittelgalizischen Abschnitt des östlichen Kriegsschauplatzes noch die heftigsten Kämpfe zu erwarten; wir müssen aber auch befürchten, daß Lemberg, das nach den Vorbe reitungen

sein, dort die Entscheidungsschlacht aufzunehmen. Es stehen uns also Kämpfe bevor, in welchen ungeheure Ströme von Blut fließen werden. Hoffen wir, daß die Waffen der Verbündeten das Zarenheer werfen und daß die gewaltigen Opfer, die dort fallen, uns eine lange Zeit des Friedens sichern. In Nordfrankreich und Nordwestbelgien wird weitergekämpft. Die Deutschen gewannen am Aser- abschnitt und bei Lille gegen Dünkirchen neuen Raum. Französische und englische Blätter erklären nun, daß die Verbündeten, um ein Vordringen der Deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.01.1915
Physical description: 8
jetzt in jeder Hinsicht notwendig. Ueberhaupt sollte man. doch nicht glauben, daß die Oesterreicher und Ungarn vollständig geschlagen (darüber berichten gewisse russische Blätter schon seit Anfang des Krie ges) und nicht mehr in der Lage seien, die Karpa thenpässe zu verteidigen. Der Optimismus gewisser Schriftsteller fei übel angebracht. Die Oesterreicher und Ungarn verteidigten sich mutig und mit großer Beharrlichkeit, und in den russischen Offizierskreisen werde der Gegner keineswegs unterschätzt. Die Kämpfe

in den Karpathen feien keineswegs zu Ende. WerreWscher Cchlachlbericht. Die Kämpfe in den Karpathen. — Vorstöße der Russen. Wien, 6. Jänner (Amtlich.) Die nun schon mehrere Monate mit wechselndem Erfolge durchge führten Gefechte im karpathischen Waldgebirge dauern an. Sie charakterisieren sich als Unterneh mungen kleineren Stiles in oft weit getrennten ein samen Tälern. In den letzten Tagen durch das Ein treffen von Ergänzungen verstärkt, versucht der Feind in einzelnen Flußoberläufen durch Vorstöße Raum

der Jahresklasse 1915 vollzieht sich regelmäßig. Russische Gewalttaten. Wien, 7. Jänner. Aus dem Kriegspressequar tier wird gemeldet: Bei dem Einzug der Russen in dem von Rumänien bewohnten Dorfe Wiklow wurde der dortige rumänische Pfarrer, der Sohn des rumänischen Archimandriten Popovic, der einer hervorragenden rumänischen Familie entstammt, von den Russen mißhandelt und blutig geschlagen. Die Türlei im Kriege. Die Kämpfe in Kaukasien. Konstantinopel, 6. Jänner. Das türkische Nachrichtenbüro veröffentlicht

über die jüngsten Kämpfe in Aserbeidschan Meldungen, wonach die türkischen Truppen am 28. Dezember, durch persi sche Stämme verstärkt, in der Gegend von Mian doas auf eine russische Kolonne, aus 4000 Mann Infanterie, 300 Kosaken und Artillerie bestehend, stießen, welche die Dörfer der Umgebung plünderten. Die Russen wurden vollständig geschlagen und hat ten mehr als 200 Tote. Die Türken und Perser hat ten sechs Tote und einige Verwundete. Bei einem anderen Kampfe in der Gegend von Urmia wurden zwei Parteigänger

des Sedje-ud-Dauleh, darunter der berüchtigte Bagir Khan, gefangen genommen und hundert russische Reiter getötet. Infolge dieser Niederlagen sei die Moral der russischen Truppen gebrochen. Ein Seegefecht im Schwarzen Meere. — Kämpfe bei Miandoas. K o n st a n t i n o p e l, 6. Jänner. Der General stab veröffentlicht folgende Mitteilung: Gestern fand bei Sinope im Schwarzen Meere ein Zusam menstoß zwischen zwei ottomanischen Kreuzern und einem aus 17 (? D. R.) Einheiten bestehenden rus sischen Geschwader

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.12.1914
Physical description: 8
nördlich Krosno —Tuchow die Rede. Tuchow liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich von Zakliczyn. Es ist also unseren Truppen gelungen, die Russen um ein erkleckliches Stück zurückzudrängen. In Anbetracht des ungeheuren Gebietes von Galizien, das noch vom Feinde besetzt ist, ist der räumliche Gewinn ja nicht allzu bedeutend; dennoch dürfte dieser Vorstost für die weitere Entwicklung der Kämpfe von hervor ragender Bedeutung sein. Im Gebiet, das unsere Truppen vom Feinde säuberten, läuft nämlich die Eisenbahn

Kämpfe in West polen erwiesen, wo die Verbündeten die Kraft des russischen Vorstoßes nicht zuletzt «deshalb brechen konnten, weil sie durch das dichte Eisenbahnnetz, an das sie sich anlehnten, in die Lage versetzt waren, die Kräfte immer an dem notwendigen Punkt ein zusetzen. Den Russen hingegen stehen nur wenige Eisenbahnlinien zur Verfügung. Die Linie Tarnow- Jaroslau, die für den Nachschub hauptsächlich in Betracht kommt, hat keine direkte Verbindung mit den großen Stapelplätzen Jwangorod

nicht nur auf dw heftigen Kämpfe an der Front nördlich von Krosno-Tuchow, sondern auch auf das blutige Ringen nördlich des Lopkower Passes. Dieser Paß liegt in Mittelgalizien am Be ginn der Waldkarpathen, in ziemlicher Entfernung vom galizischen Hauptkriegsschauplatze. Die russi schen Kräfte, die dort das Vordringen unserer Truppen abwehren, müssen sich auf starke Gruppen im Raume von Sanok stützen können, sonst wären sie der Gefahr ausgesetzt, durch unsere eventuell öst lich von Krosno vordringenden Truppen abgeschnit

und heftige Kämpfe bevorzustehen. Allerdings wird die Lage in Galizien bald von dem Fortgang der Operationen in Russisch-Polen beeinflußt werden. Zur Beurteilung der dortigen Kampfeslage fehlt aber derzeit jeder Anhaltspunkt. Der deutsche Generalstab teilt lediglich mit, daß die Angriffe gegen die Stellungen, in denen der Feind Front gemacht hat, fortschreitend andauern. Bemerkenswert sind die Mitteilungen des deut schen Generalstabes über die letzten Kämpfe im Westen. Der französische Generalissimus

gehalten haben, handelt es sich darum, sie zu brechen und unser Land von den Eindringlingen zu befreien." — Das sind die Worte, mit denen Joffre die Offensive anordnet. Den großen Worten sind schwache Vorstöße gefolgt, die, wie aus dem an anderer Stelle abgedruckten deutschen Generalstabsbericht nachgelesen werden kann, auf der ganzen Linie an der deutschen Stel lung zusammenbrachen. Die Franzosen haben also die deutsche Kraft im Westen unterschätzt; sie kann ten sie jetzt, wo sie durch die Kämpfe

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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 12.11.1915
Physical description: 8
werden billigst berechne». Alle Anzeigen-Annahmestelle« nehmen Aufträge entgegen. Einzelne Nummer 12 Leller. Nr. 6s). Landeck, Freitag, 12. November 1915. 14. Jahrgang. Al Ms mit Mim Mmrtt. Die großen Erfolge im Balkanfeldzug. — Die Beute von Nifch, Krusevac und Leskovac. Kämpfe am Jsonzo und um den Col di Lana. Die Die Kriegsereigmffe. (Vom 4. bis 10. November.) Der Kampf in Serbien. Man merkt cs, daß der Winter herannaht, «su dem langsamen Erlahmen der großen Kämpfe, oon deren Widerklang Somnier und Herbst

allerdings scheint die Demoralisation des Heeres in geometrischen Pro gressionen gewachsen zu sein, so daß es die ser bische Heeresleitung wohl begrüßen dürfte, wenn es setzt infolge des Terrain^rakters nur mehr zu kleineren Gefechten kommt; den Zusammen bruch Serbiens aufzuhalten, ist der serbischen Armee durch diesen Widerstand ebensowenig mög lich, als den englisch-französischen Hilfskräften, die in die Kämpfe bereits eingegriffen und mit den Bulgaren ziemlich energisch, bis jetzt aber wohl

noch unentschiedene Kämpfe geführt haben. Ob Kitchener, der das englische Kriegsamt ver lassen hat, um wahrscheinlich die Operationen im Orient zu leiten, an der prekären Situation der Landungstruppen etwas wird ändern können, ist auch' eine Frage. Wahrscheinlichkeit für eine Aenderung der Situation besteh» nicht. Was die Haltung Griechenlands anbelangt, so ist eine vollkommene Klärung auch diese Woche nicht zutage getreten. Venizelos hat noch einmal versucht, seine Ziele der Verwirk lichung näher zu bringen

hat auch diese Woche keine weiteren Entscheidun gen gebracht, obwohl sowohl an zwei Stellen im Süden, als auch an zwei Stellen im Norden einige Male starke Kräfte zu Durchbruchsversuchen bereitgestellt und benützt wurden. An der Strypa hat die Offensive Iwanows neuerlich mit einem kläglichen Fiasko geendet, so zwar, daß die Kämpfe nicht mehr aufgeflammt finb, während am unteren Styr die Russen bis in die letzten Tage reichliche Kriegstätigkeit entwickelten, um die immer mehr an das vielumkämpfte Czar- torysk

sich heran schiebenden deutsch-österreichischen Kolonnen aufzuhalten. Mit Dünaburg und Riga als Drehpunkten, haben starke Belagerungs- kämpfe im weiteren Vorfelde dieser beiden Waf fenplätze entwickelt, die aber den Russen außer einer kleinen Zurückbiegung der deutschen Front in der Seengegend trotz des Nachdruckes keine Er- folge bringen konnten. Der Krieg mit Italien hat nach dem glücklichen Ausgang der dritten großen Jsonzoschlacht neue Situationsbstder eigentlich nicht gezeigt. Um den Col die Lana

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 20.09.1914
Physical description: 16
. Die ffreiiiipicn Gegner hoffen offenbar, daß wir in ! ticjcn Gegenden zu wenig Mannschaft haben, m ihnen kräftig zu begegnen, lieber vorgefallene Kämpfe hat man bis zur Stunde nicht viel ge hen, sie scheinen offenbar erst in Vorbereitung zu sein. Wie kroatische Blätter melden, versuchten die Serben von Belcrrad aus über die Donau zu swen und die Grenzstadt Semlin zu besetzen. Die Serben wurden zurückgeschlagen, dafür wurde Ar den Unseren Belgrad beschossen, daß die Stobt an mehreren Orten zu brennen anfing

, die die Serben bis dato erlitten, belaufen sich bereits auf mindestens 30.000 Mann. Nach ihrer eigenen Angabe haben ihnen die Kämpfe bei Valsevo (Schabatz, Losnica und Lesnica) 17.000 gekostet; rechnen wir die 10.000, die bei Mitrowitza in die Falle gegangen sind, so haben wir bereits 27.000. Dann kommen noch die Verluste bei Visegrad und an anderen Orten dazu. Unsere Verluste würde ich so auf die Hälfte schätzen. Vom SmM-fMZösi?Hm KxlsgsfHaupmtze liegen Meldungen über große abgeschlossene Ereig nisse

. Nach deutschen Berichten haben tkurz, es wird aus der ganzen Linie gekämpft, bestimmtes läßt sich über den Verlauf noch nicht sagen, da die Kämpfe noch nicht zum Abschlüsse gelangt sind. Französische Schiffe haben' über den Hafen von Antivari den Montenegrinern Proviant und Munition zugeführt, so daß die armen Teufel aus dem ärgsten Hunger sind. Auch wird berichtet, daß die Franzosen den Mon tenegrinern Kanonen liefern wollen, damit sie dom bekannten Lovcen (Berg) aus die Bucht von Cattaro erfolgreicher

Elsaß werden wieder schwere Kämpfe gemeldet. Nach Berichten von der elsäffischen Grenze haben in den letzten Tagen im Oberelsaß schwere Kämpfe stattgefunden, da die Franzosen neuer dings bei Mühlhausen in Deutschland einzubre chen sich bemühten. Die Deutschen eroberten btc drei vordersten Täler der SüOvogesen und dräng ten die Franzosen bis an die Grenze. Um Senn- heiiü haben erbitterte Kämpfe stattgefunden, wn- bei die Deutschen siegreich blieben und die Ort schaften Alt-Thann, Thann, Bitschweiler

und Moosch besetzten. Die Ortschaften litten aber schwer unter der Beschießung. Die Kämpfe sind noch nicht zum Abschlüsse gelangt. Franzosen schimpfen über die Engländer. Nach der verlorenen Schlacht bei Rheims geben die Franzosen den Engländern die Schuld an der Niederlage. Ein französischer Artilleriehauptmann schreibt: „Die Engländer gehören ins Kontor (Schreibstube), aber nicht aufs Schlacht feld! Die werden im Leben keine brauchbaren Sol daten stellen können. In ihren Kolonien (über seeischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.12.1914
Physical description: 4
K 10*20. — Einzeln Zusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12 —. — Für Deutschland monatlich K 2*20. — Für die Schweiz monatlich K 2 70. — Nr. 290 Innsbruck, Montag, 21. Dezember 1914 22. Zahrg. Ne Schlacht bei Limanowa. Telegramm des Kriegsberichterstatters Hugo Schulz. 19. Dezember 1914. Auf meiner Fahrt aus das Schlachtfeld von Li manowa habe ich über das Treffen, das als letztes Mied in der Kette der erfolgreichen Kämpfe die Säuberung Mittel

- und Westgaliziens vom Feinde hebbeiführte, folgende interessante Umstände erfah ren: Diese Kämpfe knüpfen an die Wiedereröffnung der Offensive der verbündeten österreichischen und deutschen Truppen in Russisch-Polen an. Diese Of fensive hat es notwendig gemacht, österreichische Ar meeteile nach Norden zu verschieben, zunächst in die Gegend zwischen Czenstochau und dem Knie, das die Warthe unweit der deutschen Grenze bildet. Der Zweck dieser Truppenverschiebung war, den Anschluß an die Hindenburgschen

ten Versuch, längs der Straßen van Bochnia gegen Krakau durchzubrechen, aber dieser Versuch brach unter schweren Verlusten im Artilleriefeuer unserer Truppen zusammen. Währenddessen hatten bei Li manowa und im Zoscnicatale heftige Kämpfe un serer Truppen gegen die aus Neu-Sandec vorbre chende russische Armeegruppe begonnen, die an dem selben Tage ihren Höhepunkt erreichten. Am 12. Dezember mußten dort die Russen den Rückzug antreten, denn sie mußten nun befürchten, von den Karpathen her umfaßt

zu werden. Als am Nachmittag ldes 12. Dezember unsere Truppen Neu- Sandec besetzten, war die Schlacht entschieden und die Russen traten auf der ganzen Front den allge meinen Rückzug an. Das Schlachtfeld von Limanowa, das ich gesiern besichtigte, zeigt deutlich die Spuren der schweren Kämpfe, die hier getobt haben. Hier hatten zunächst Kavallerie und Landsturmbataillone gegen ein gan zes feindliches Korps heroischen Widerstand ge leistet, nachdem sie zuerst die Kosaken aus dem Orte, Reue Schlachten Nach dem gestrigen

, deren Schauplatz zufällig den Namen „Mordacker" führt, folgt. mit den Russen. Oefterreichischer Generalstabsbericht. — Feindliche Vortruppen in den Karpathen geworfen. — Vor rücken unserer Kräfte über den Lopkower-Paß. — Kämpfe am Dunajec. Wien, 20. Dezember. (Amtlich.) In den Kar pathen wurden gestern die feindlichen Vortruppen im Latorcza-Gebiete zurückgeworfen. Nordöstlich des Lopkower-Passes entwickelten sich größere Kämpfe. Unsere Angriffe aus der Front Krosno—Zakliczyn gewannen allenthalben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.01.1913
Physical description: 8
der »Volks-Zeitung" 8S3d. ' viertelst i< 6.—, halbst bk 12.—. — Schweiz u. übr. Ausland: in. K 2.50, vst K 7.50, HMX Innsbruck, Freitag, 3. Jänner 1913 21. Jahrg. Nr. 2 litt KampWtzr. Innsbruck, 3. Jänner. Das Jahr 1913 wird ein Jahr der Kämpfe sein. Zunächst drohen uns leider noch immer blutige Ver wicklungen. Die Friedenskonferenz in London hat noch eine große Arbeit zu verrichten. Wohl ist das Ergebnis der vorgestrigen Konferenz ein Lichtblick, 0er den endlichen Friedensschlutz in den Bereich

sein. Neben den blutigen Verwicklungen drohen uns " schwere wirtschaftliche Kämpfe. Im Henrigen Jahre laufen in Deutschland und Oesterreich zahlreiche Tarifverträge ab, deren Erneuerung kaum ohne ge waltige Streiks und Aussperrungen durchzusetzen sein werden. Die Unternehmer haben sich nämlich auf der ganzen Linie zur Niederwerfung der Ge werkschaften vorbereitet. Das Jahr 1913 soll nach ihrem Willen bas Jahr der Wiederaufrichtung d,er unbeschränkten Fabriksdespotie werden. Die Unter- nebmer

wiederholen. Die Kämpfe, namentlich in Deutschland, werden sich über das ganze Reich erstrecken. Heute bestehen schon in einigen Berufen, so im Baugewerbe, Reichs- Verträge, die in allen Orten an einem Tage enden, also, wenn eine friedliche Vertrags-Erneuerung nichr möglich wird, entbrennt der Kampf auf der ganzen Linie. Im Baugewerbe und in der Holzindustrie Deutschlands enden die Verträge im Februar und im März. Gegenwärtig unterhandeln Unternehmer und Gewerkschaftsvertreter über die Vertragserneue rung

. Das bisherige Ergebnis gibt aber nur geringe Hoffnung auf einen Esolg dieser Verhandlungen. Wahrscheinlich kommt es in diesen Gewerben bald zum Streik. Möglicherweise sperren die Unterneh mer die Arbeiter ans, bevor die Verträge noch ab- gelaufen sind. Welchen Umfang diese Kämpfe annehmen wurden,' zeigen einige Zahlen. 1 w vier Arbeiterorganisatio nen der Baugewerbe Deutschlands zählen 640.000 Mitglieder, der Holzarbciterverband 260.000. Wenn es also nur in diesen Beinen zum Kampfe kommt

werden. Solche Riesen kämpfe mästen, auch wenn sie nicht von langer Dauer sind, das Wirtschaftsleben schwer erschüttern. Nun werden aber die Kämpfe nicht rasch beendet. Die Unternehmerorganisationen sind zu kapitalskräftig, um rasch nachzugeben, und die Gewerkschaften der Arbeiter haben es ausgezeichnet verstanden, für einen reichen Kriegsschatz zu sorgen. Die vier Orga nisationen der Baugewerbe verfügen allein über einen Kriegsschatz von 24 Millionen Mark! An die sen reichen Mitteln, die die Energie der Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1916
Physical description: 8
F Gerte 2 reicher geworden. U eberall wurde der Gegner abge wiesen. Die Gaswellen blieben ohne Ergebnis. Der Artilleriekampf erreichte teilweise große Heftigkeit. Auch an unserer Front nördlich der Aisne und in 0er Champagne zwischen Auberive und den Argon- nen entfalteten die Franzosen eine lebhaftere Feuer- tätigfeit. Auch hier wurden schwächere Angriffe leicht zurückgeschlagen. Rechts der Maas fanden nordwest lich des Werkes Thiaumont kleinere Infanterie» Kämpfe statt. Beginn der englischen

eines starken Heeres aus Arabern in Toulon. Wei tere Truppenmassen aus Tunis und Algier werden erwartet. Ein italienisches Hilfskorps für Verdun? M a i l a n d, 29. Juni. Mit aller Bestimmtheit verlautet, daß General Cadorna jetzt in die Ent sendung eines Hilfskorps nach Frankreich eingewil ligt hat. Die Kämpfe in SstWlWW. Kämpfe bei Kolomea. W i e n, 29. Juni. Amtlich wird verlautbart: Bei Jzwor in der Bukowina zersprengten unsere Ab teilungen ein russisches Kavallerieregiment. Im Raume östlich Kolomea

ab. In gleicher Weise scheiterten alle Versuche des Geg ners, die westlich Nowo-Poczajew verschanzten Ab teilungen des Eperjeser Infanterie-Regimentes Nr. 67 zu werfen. In Wolhynien verlief der Tag verhältnismäßig ruhig. Deutscher Bericht über die Kämpfe in Wolhynien. Berlin, 29. Juni. (Wolffbüro.) Russische An griffe einiger Kompagnien zwischen Dubatowka und Smorgon scheiterten in: Sperrfeuer. Bei Gnessitschi, südöstlich von Ljubtscha stürmte eine deutsche Ab teilung einen feindlichen Stützpunkt östlich

den. Da die Kaufleute zum größten Teile geflohen sind, konnten nur wenige dem russischen Befehl Nach kommen. Die russischen Behörden bieten alles auf, um die Flucht der Zivilbevölkerung hintanzuhalten. Besonders an der rumänischen Grenze wird strenge Wacht gehalten. Die russischen Behörden versichern, jedermann könne unbehindert weiterleben ohne für die Sicherheit des Lebens oder Vermögens fürchten zu müssen. Ein italienisches Blatt über die Bedeutung der Kämpfe in Wolhynien. Mailand, 29. Juni. Den: „Corriere della

Sera" wird aus Petersburg berichtet: Mit der Er oberung von Kuty am Czeremosz wird auch Kolo mea, ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt der über Stanislaus nach Lemberg führenden Linien, ernst lich gefährdet. Den Hauptanziehungspunkt der Kämpfe bildet jedoch immer noch die Gegend von Kowel (Wolhynien), van wo die deutsche Offensive ausgeht. Alle Kämpfe konzentrieren sich immer mehr um den Besitz dieser Stadt, die der Feind um jeden Preis erhalten will, da Kowel eines der wich tigsten strategischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 34
Date: 31.12.1928
Physical description: 34
die Maste der Arbeiter vor vierzig Jahren gelebt hat, kann richtig abschätzen, wie diese Ergebnisie vierzigjähriger Kämpfe und Siege der Sozial demokratie die Arbeiterklasse körperlich und geistig gehoben, wie sie ihr Selbstbewußtsein gestärkt, ihren Willen zur Macht geweckt, wie sie sie erst fähig gemacht haben zum Ringen um die Erfüllung ihrer geschichtlichen Sendung. Stolz auf diese Ergebnisie unserer Arbeit und unserer Kämpfe, feiern wir heuer den Neujahrstag. Auch das letzte Jahr war ein Jahr

schwerer, aber er folgreicher Kämpfe. Wohl lastet immer noch die Arbeitslosigkeit furchtbar auf uns. Wohl verschärft die Rationalisierung die Aus beutung der Arbeiter durch das Kapital. Aber in einigen Zweigen unserer Volkswirtschaft hat sich — insbesondere in Wien, wo die Tatkraft unserer roten Gemeinde das Wirtschaftsleben befruchtet — der Geschäftsgang doch ein wenig gebessert. Wo immer dies geschehen ist, find die Ge werkschaften wieder erstarkt, haben sie Arbeitern und An gestellten in vielen

Kämpfe dieses Jahres, daß es ihnen nicht gelungen ist. Die neue Landarbeiterversicherung, die Reform der Angestelltenversicherung, die neuen Gesetze über die Er höhung des Krankengeldes, die Aufwertung der Unfalls renten, die Verbesierung der Bestimmungen über die Alters fürsorgerenten und die Erhöhung der Arbeitslosenunter stützung, von der der Bürgerblock freilich die Aermsten der Armen, die Bezieher der Notstandsaushilsen, ausgeschlossen hat, vre Verlängerung der Schulpflicht, das neue Jugend

strafrecht — all das find wichtige Ergebnisse unserer par lamentarischen Kämpfe in diesem Jahre. Den Anschlag aus unser Wien, den die Regierung mit ihrem Abgabenteilungsgesetz unternommen hat, haben wir abgewehrt! Der Eindruck unseres Parteitages auf das ganze Volk hat die Regierung, die noch im Juli jede Bundeshilfe für die Bautätigkeit abgelehnt hatte, gezwungen, ein Wohn bauprogramm vorzulegen, das in den nächsten Wochen die Grundlage von Verhandlungen über die Organisierung einer großzügigen

Bautätigkeit im Interesse der Wohnungs losen und der Arbeitslosen bilden wird. Im Kamps um den Mieterschutz haben wir dem Bür gerblock eine Vereinbarung aufgezwungen, die ihm nur noch die Wahl läßt, sich entweder mit uns zu verständigen, oder die Entscheidung über den Mieterschutz dem Volke selbst zu unterbreiten! So gehen wir gestärkt in die Kämpfe des neuen Jahres. EIN PROSIT NEUJAHR 1929 x allen Genossinnen, Genossen, Abnehmern, * Lesern,-Mitarbeitern, Inserenten und Freun- J den unseres Blattes

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 13.04.1945
Physical description: 4
unsere Truppen starke Angriffe auf. Nördlich der Weißen Karpaten drängten die Bolschewisten mit Schwerpunkt bei Holitz und Trentschin nach Norden, wurden aber abgewiesen. Zwischen der Kleinen Tatra und der Pommerschen Bucht halten die Kämpfe südöstlich Ratibor an. Die Verteidiger von Breslau wehrten starke Angriffe gegen die Süd- und Westfront der Festung ab. Einbrüche am Friedhof St. Vernhardin und westlich des Manfred-von-Richt- Hofen-Platzes wurden abgeriegelt. An der Danziger Bucht verwehrten

unsere Truppen dem Gegner den Zugang zur Putziger Nehrung. In der westlichen Weichselniederung wird seit Tagen der Ort Gottswalde heiß umkämpft. Bei feinen Angriffen gegen die Samland-Front verlor der Feind gestern 20 Panzer. In Luftkämpfen wurden über der Ostfront in den letzten 48 Stunden 43 Flugzeuge zum Absturz gebracht. In Holland werden Kämpfe um Deventer und bei Mep- pel gemeldet. In Nordwestdeutschland warfen unsere Truppen die auf Quackenbrück und Bersenbrück vorgestotzenen britischen Kräfte

Waldes nahm der Feind seine Angriffe wieder auf, wobei westlich Erfurt heftige Kämpfe entbrannten. Zwischen dem Thüringer Wald und dem Main drängen starke feindliche Panzer- und Infanterie- oerbände nach Südosten. Bei Schweinfurt hielten unsere Truppen dem starken Druck weiter stand. Auch östlich Würz- burg und nördlich Ufsenheim blieb dem Gegner größerer Bo- dengewinn versagt. Crailsheim wechselte gestern in harten ; Kämpfen mehrmals den Besitzer und blieb schließlich in un serer Hand

viermotorige Bomber. Bel EratlStzeim den Feind weit zuriickgeworsen Führerhauptquartier, 12. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich des Wiener Waldes scheiterten Angriffe der Bol schewisten. In Wien dauern die erbitterten Kämpfe am Donaukanal an. Vier feindliche Kanonenboote wurden auf der Donau in Brand geschossen. Im Donau—March - Dreieck erzwang der Gegner eine Ausweitung seines Brückenkopfes nach Nordwesten. Oestlich der oberen Waag schlugen un sere Verbände zahlreich« Angriffe

und Flakartillerie der Luftwaffe fügten dem Gegner hohe blutige Verluste zu und vernichteten allein im Raum um Vraunschweig über 100 Panzer. Die Kämpfe im Ruhrgebiet und im Belgischen Land beiderseits Olpe hielten auch gestern in unverminderter Härte an. Von Norden drückten die Amerikaner unsere Divisionen im Ab schnitt Unna und beiderseits Bochum, das nach heldenhaftem Kampf verloren ging, werter gegen die Ruhr zurück. In Essen dauern schwere Straßenkämpfe an. Aus dem Raum von Olpe erzwang der Gegner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.10.1916
Physical description: 8
-Bahn für die Bedürfnisse der Alliierten in Mazedonien. Der Minister willigte ein. Zer tzsutise WerkMiW GmsrmstMhMcht. Wien, 19. Okt. (Amtlich.) SeUicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des G. d. K. Erzherzog Karl: Die Kämpfe an der siebenbnrgischen Süd- und Ostfront dauern an. Heeresfront des GFM. Prinzen Leopold von Bayern: Südlich von Zborow erfolgreiche Unternehmungen unserer Vorposten. Bei der Armee des General obersten v. Tersztyansky wurden Borstöße russischer Gardeabteilungen abgeschlagen

und am oberen Stochod einige Gräben in Besitz genommen. RaUeoffcher KriNrr'chimtzbch. Die Kämpfe im Pasubiogebiet erneuten sich mit gesteigerter Erbitterung. Die durch Alpini verstärkte Brigade Bigina griff unsere Stellungen nördlich des Gipfels an. Stellenweise gelang es dem Feind, in unsere vordersten Linien einzudringen; die bra ven Tiroler Kaiserjägerregimenter Nr. 1 und 3 gewannen jedoch alle Stellungen wieder zurück, nah men einen Bataillonskommandanten, 10 feindliche Offiziere und 153 Mann gefangen

und erbeuteten zwei Maschinengewehre. Ein nächtlicher Angriff der Italiener wurde abgewiesen. Starke feindliche Abteilungen, die sich vor dem Roiterücken sammel ten, wurden durch unser Artilleriefener uiederge- halten. An der übrigen Front stellenweise Geschütz kämpfe. Unsere Flieger belegten Falcano und Castagnia- vizza mit Bomben. MdWicher Kriegsschauplatz. Ans Albanien ist nichts zu berichten. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: v. H ö f e r, FM L. Der heutige deutsche Geueralstabs- bericht

des Stochod genommen. Bei Bnbnow wurden Angriffe russischer Gardetruppen verlustreich für den Gegner abgewiesen. Heeresfront des G. d. K. Erzherzog Karl: An den Pässen über die rumänische Grenze sind erfolgreiche Kämpfe im Gange. Balkaukriegrschauplatz. Heeresfront des GFM. v. Mackensen: Keine besonderen Ereignisse. Mazedonische Front: An der Cerna haben sich neue Kämpfe entwickelt. Der 1. Gencralquartiermeister: v. Ludendorfs. Sie Kämpfe im Westen. Das schwere Ringen an der Somme. Berlin, 19. Okt

. (Wolffbüro.) Die ganze Schwere und Bedeutung der Kämpfe an der Somme in der vergangenen Woche, besonders am 12. Okt., die in den Heeresberichten der Entente verschwiegen wird, gehen ans den: Wortlaut der Tagesbefehle der Führer der am Kampf beteiligten Truppen hervor, worin den an den Kämpfen beteiligten Truppen für die Abweisung der sehr schweren, teilweise mit frischen Truppen unternomnlenen Angriffe der Dank und die vollste Anerkennung gezollt wird. Eine französische Absage an Lloyd George

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.09.1915
Physical description: 8
bruck monatlich K 1.50. Durch die Pöst für Oesterreich-Ungarn: monatlich K2.—, viertel jährlich K 6.—, halb jährlich K 12.—. Für Deutschland monatlich K 2.20. Für die Schweiz monatlich K 2.70. Einzeln-Nummer 10 h 23.Jahrgang Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 211 Samstag, 18. September 1915 Nr. 211 Heftige Kämpfe an allen Maaten Fortsetzung des Angriffs im Asien. Bon Richard Gädke. - Die Verlangsamung, die die deutsche Offensive

auch tendenziös übertreiben — sie behaupten Dinge, die sie gar nicht wissen kön nen —, so wäre es doch lächerlich, zu leugnen, daß diese täglich fortgesetzten Kämpfe gegen einen Geg ner, der nur Schritt vor Schritt weicht, auch uns blutige Opfer kosten müssen. > Es ist also klar, daß in den Vormarsch immer wieder Operationspausen gelegt werden müssen, damit die eigene Truppe nicht ausgepumpt wird. Auch das ist nicht verwunderlich, daß die Verzöge rung sich besonders deutlich auf den Flügeln des Vormarsches

über die Kämpfe östlich Grodno: „Wir warfen diese Angriffe mehr mals mit dem Bajonett zurück. Skidel und das nordwestlich davon gelegene Niekrasza konnten erst nach hin- und herwogenden Kämpfen von uns in der Nacht endgültig erobert werden." Es ist ganz klar: Der russische Bericht ist früher abgefaßt und gibt eine für seine Waffen günstige Episode aus dem nach dem deutschen Bericht „hin- und her wogenden Kampfe" wieder; der deutsche, als der spätere, übermittelt uns den endgültigen Aus gang

. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß wir die russischen Berichte um einen Tag später als die deutschen erhalten, so werden wir in den meisten Fällen die Widersprüche zwischen beiden aufzuklä ren vermögen. Das wird in gewiffem Maße auch für die hart näckigen und mehrtägigen Kämpfe auf dem Süd flügel, um Tarnopol und Trembowla am Sereth gelten dürfen. Die Russen, die am 8. September die Niederlage von zwei deutschen Divisionen mel deten, scheinen sich diesmal — abgesehen von einer geflissentlichen Uebertreibung ihres Erfolges

— hauptsächlich in der „Firma" geirrt zu haben. Die deutsche Berichtigung betont dann auch nur: „kein deutscher Soldat ist auch nur einen Schritt ge wichen". Im übrigen aber geben die deutschen wie die österreichischen Mitteilungen unumwunden zu, daß die fünftägigen Kämpfe vom 7. bis 12. Sep tember den russischen Waffen einen Vorteil gebracht haben: die Front der Verbündeten am mittleren Sereth ist um mehrere Kilometer auf die Höhen öst lich der Strhpa zurückgenommen worden. Die Ar meen Böhm-Ermolli und Graf

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 09.08.1916
Physical description: 4
. Das Flugzeug stürzte bei Sistiana ab und verbrannte. Von den In sassen ist ein Leutnant tot. ein Unteroffizier schwer, ein Unteroffizier leicht verwundet worden. Flottenkommandv. Neue heftige Kämpfe bei GörH. (Uber 120O .Italiener gefangen. Wien. 7. August. (Amtlich.) Gestern früh setzte das heftige Artilleriestuer an der Jsonzofront vom Tolmeiner Brückenkopf bis zum Meer von neuem ein. Nach vielstündiger, äußerst heftiger Beschießung griffen die Italiener um 4 Uhr nachmittags an zahlreichen Stellen

des Görzer Brückenkopfes* und der Hochfläche vcn Doberdo an; so entwickelten sich am Monte Sabotino, beim Pevma und am Monte San Michele erbitterte Kämpfe, die die ganze Nacht hindurch andauerten und auch jetzt noch nicht abgeschlossen sind. Gegenangriffe unserer Truppen brachten den größten Teil der von dem Gegner iin ersten Anlauf genommenen, ganz zer schossenen vordersten Stellungen wieder in eigenen Be sitz. Um einzelne Gräben wird noch gekämpft. Bis her sind 32 Offiziere und 1201 Mann ge fangen

dem schlechten Wetter und trotz aller Verzweiflungsversuche der Russen, die alten Stellungen zu halten, vorge drungen und haben die Höhen bei dem Dorfe Jablo nica am Czeremosz besetzt. Damit ist ein guter Teil des Berglandes vom Feinde gesäubert, die Russen haben ihre dortigen Vorteile eines einmonatigen Kampfes an uns in kaum zehntägigem Ringen verloren. Auch die Armee Böhm - E-ü^lli kann trotz der an dauernd schweren Kämpfe einen Raumgewinn in der Gegend von Zalozce melden. Gärung in Rußland. Budapest

, aus nahmslose Gewißheit der deutschen Truppen. Die Ab sicht der großen engl.-franz. Entscheidungsoffensive sei nicht erreicht. Ein Durchbruch unserer Stellungen hier ist endgültig ausgeschlossen. Die Kämpfe vor Verdun. Gr. Hauptquartier, 7. August. (Amtlich.) Bei Pvzieres wurden den Engländern Grabenteile wieder entrissen. Seit gestern abends sind neue Kämpfe zwischen Thiepval und Bazentin - le - Petit im Gange. Nördlich des Gehöftes Monacu wurde ein starker fran zösischer Angriff glatt abgewiesen

. Die Kämpfe auf dem Thiaumont-Rücken sind, ohne dem Feind Erfolge zu bringen, zum Stehen gekommen. Wiederholter Bombenabwurf aus Metz verursachte einigen Schaden. Brandbomben zur Vernichtung der Ernte. Zürich, 5. Aug. In Italien hat man Brand bomben, die zur Vernichtung der Ernte der Gegner bestimmt sind, erfunden. Diese Bomben entwickeln beim Niedersallen ein rasch um sich greifendes Feuer, das eine Viertelstunde andauert und weder durch Wasser noch durch Erde gelöscht werden kann. In den letzten Wochen

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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 09.03.1915
Physical description: 8
solche/ alle solchen Annoncenbureaus entgegen. Einzelne Nummer 12 Lrllrr. Nr. 20. Landeck, Dienstag, 9. März 1915. 14. Jahrgang. Bei Grodno 34 vv Ruffen gefangen. Zm Osten und Westen feindliche Angriffe überall abgewiesen. — Drohender Bürger aufstand in Portugal. — Smyrna erfolglos beschoffen. Die Kriegslage. Von unserem militärischen Mitarbeiter. Die Kämpfe in Polen. Am 2. März 1915. Während im Westen. Europas eine Aende- rung der Lage sich rtidu ergeben hat, zeigen die Ver hältnisse auf dem v e! n i' ch e n K r.i

werden konnte, daß durch' Aus nützung dieier erfolgreichen Kämpfe Und Vermeh rung dsr Druckes gegen beide, russische Flügel die selben eingedrückt und solcherart die ganze bei 300 Kilometer lange russische Front von beiden Flügeln aus aufgerollt werden könne, zeigten die verlust reichen und hartnäckigen Kämpfe, welche jenen sieg reichen Schlachten auf. den besagten Punkten folg ten, daß diese Absicht obne Einsatz allzu großer Opfer sich nicht verwirklichen lasse. Unter Festhaltung des bisherigen Gedankens

von Nowo Georaiewsk ge legen sind, was anzudeuten scheint, als ob'nunmehr auch rechts der Weichsel gegen, Warschau vorgegan- geu werden sollte. Andererseits liegt, der ostpreu ßischen Grenze auf zirka 60 Kilometer die' doppel geleisige ^ Eisenbahn W'Am-^Grodno—Warschau vor, deren Unterbrechung die wertvollste Einleitung : der Bezwingung Warschaus wäre. Die Kämpfe an der österreichischen Front. Im Süden nahmen die Oesterreicher die Be- drängung der russischen Armeeflanke

auf, indem sie über die Karpathen nach Galizien einbrachen. Tie Vorrückung erwlgte gleichzeitig entlang der ganzen Karvathensront vom Dunaiec bis zur fer nen Bukowina. Ueberall setzte es heftige Kämpfe ab und allenthalben wehrten sich die Russen hart näckig. Doch gelang es unftren heldenhaften Trup pen, an allen Pässen den Karpathenkamm zu über schreiten und das Waldgebirge in festen Besitz zu nehmen. Im Bereiche der sogenannten Karvathen- senke zwischen den beiden Bahnlinien, welche aus dem Raume um Kaschau nach Neu-Sandez

getrennt das Gebirge übersetzen mußten und demnach beim Hervorbrechen in das galizische Flachland auf sich selbst angewiesen sind, können die Rüsten mit Hilfe der Bahn, die alle Punkte ihrer Front verbindet, nach Bedarf ihre Truppen rasch stets dorthin werfen, wo die größte Gefahr droht. Eine gewaltsame Unterbrechung der galizischen Transversalbahn ist daher für uns eine gar bedeutsame dringende Notwendigkeit, woraus sich auch die Heftigkeit der Kämpfe um Stanislau und der dortige hartnäckige

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.03.1915
Physical description: 8
4. — Telephon Nr. 247. — DezugSanmeldungeu und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Außferner Zeitung (Franz Zhrenbergers Wwe.) in Reutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 19. Reutte, Mittwoch, 19. März 1915* 3. Jahrgang. Bei Grodno 3400 Russen gefangen. Im Osten und Westen feindliche Angriffe überall abgewiesen. — Drohender Bürger auf stand in Portugal. — Smyrna erfolglos beschoffen. Die Kriegslage. Von unserem militärischen Mitarbeiter. .Tie Kämpfe in Polen. Am 2.. Mär; 1015

und von dort über Gorlice bis zuöeni Karpathen läuft. Abör während nach den siegreichen'Schlach ten bei Lodz und Lowicz einerseits.und Limanöwa anderseits erhofft werden konnte, daß durch-Aus- nützüng dieser erfolgreichen Kämpfe und Vermeh rung der Druckes gegen beide russische Flüge! die selben eingedrückt und solcherart die ganze bei 300 Kilometer lange russische Front von beiden Flügeln aus aufgerollt werden könne, zeigten die verlust reichen und hartnäckigen Kämpfe, welche jenen sieg reichen Schlachten

, ist nach nicht gemeldet worden. Doch wurde berichtet, daß Praszudsz, Racionz und Plozk ge nommen wurden, Städte, die kaum 60 Kilometer nord- und nordwestlich von Nowo Georgi'ewsk ge legen sind, was anzüdeuten scheint, als ob nunmehr auch rechts der Weichsel gegen Warschau vorgegon- gen werden.sollte. Andererseits liegt der ostpreu ßischen Grenze auf zirka 60 Kilometer die doppel geleisige Eisenbaon Wiftp—Grodno—Warschau vor, deren Unterbrechung die wertvollste Einleitung der Bezwingung Warschaus wäre. Tie Kämpfe

an der österreichischen Front. Im Süden nahmen die Oesterreicher die Be- drängung der russischen Armeeslanke ans, indem sie über die Karpathen nach Galizien einbrachen. Tie Vorrückung erfolgte gleichzeitig entlang der ganzen Karpathen front vom Dunajec bis zur fer nen Bukowina. Ueberall setzte es heftige Kämpfe ab und allenthalben wehrten sich die Russen hart näckig. Doch gelang es unteren heldenhaften Trup pen, an allen Pässen den Karpathenkamm zu über schreiten und das Waldgebirge in festen Besitz zu nehmen

der galizischeu Transversalbahn ist daher für uns eine gar bedeutsame dringende Notwendigkeit, woraus sich auch die Heftigkeit der Kämpfe um Stanislau und der dortige hartnäckige Widerstand der Russen erklärt, weil Stanislau ein wichtiger Schnittpunkt der Transversalbahn ist. Die Bedeutung der Dardsnellenkämpfe. Während im Kaukasus — wohl infolge der jetzigen Jahreszeit — ein Operationsstillstano ein getreten zu sein scheint und auch vom ägyptischen Kriegsschauplätze nichts wesentliches gemeldet wird, kam

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 09.03.1915
Physical description: 8
werden nicht berücksichtigt, Handschriften nicht rückge stellt. Offene Reklamationen portofrei. Bei Grodno 34W Russen gefangen. Im Osten und Westen feindliche Angriffe überall abgewiesen. — Drohender Bürger aufstand in Portugal. — Smyrna erfolglos beschoffen. Die Kriegslage. Von unserem militärischen Mitarbeiter. Tie Kämpfe in Polen. Am 2. März 1915. Während im Westen Europas eine Aende- rung der Lage sich nicht ergeben hat, zeigen die Ver hältnisse ans dem p o l n i s ch e n K r i e g s s ch a u- platze eine neue Stufe

, daß durch Aus nützung dieser erfolgreichen Kämpfe und Verrneh- rung der Druckes gegen beide russische Mget die selben eingedrückt und solcherart die ganze bei 300 Kilometer lange russische Front von beiden Flügeln ans aufgerollt werden könne, zeigten die verlust reichen und hartnäckigen Kämpfe, welche jenen sieg reichen Schlachten auf. den besagten Punkten folg ten, daß diese Absicht ohne Einsatz allzu großer Opfer sich nicht verwirklichen lasse. Unter Festhaltung des bisherigen Gedankens wurde darum die Bedrohung

sind, Was anzudeuten scheint, als ob nunmehr auch rechts der Weichsel gegen Warschau vorgegan gen werden sollte. Andererseits liegt.der ostpreu- ßischen Grenze aus zirka 60 Kilometer die dovpel- geleisige Eisenbahn Wilna—Grod n o—War scha ii vor, deren Unterbrechung'die wnckvollsie Einleitung der Bezwingung Warschaus wäre. Tic Kämpfe an der österreichischen Front. Jnr Süden nahmen die Oesterreicher die Be- dränguna der russischen Armeeslanke aus, indem sie über die Karpathen nach Galizien einbrachen. Tie

Vorrückung erfolgte gleichzeitig entlang der ganzen Karpathenfront vom Dunajec bis zur fer nen Bukowina. Ueberall setzte es heftige Kämpfe ab und allenthalben wehrten sich die Russen hart näckig. Doch gelang es unseren heldenhaften Trup pen, an allen Pässen den Karpathenkamm zu über schreiten und daS Waldgebirge in festen Besitz zu nehmen. Im Bereiche der sogenannten Karpathen senke zwischen den beiden Bahnlinien, welche aus dem Raume um Kaschau nach Neu-Sandez einer seits und Sanok anderseits führen

getrennt das Gebirge übersetzen mußten und demnach beim Hervorbrechen in das galizische Flachland aus sich selbst angewiesen sind, können die Russen mit Hilfe der Bahn, die alle Punkte ihrer Front verbindet, nach Bedarf ihre Truppen rasch stets dorthin werfen, wo die größte Gefahr droht. Eine gewaltsame Unterbrechung der galizischen Transversalbahn ist daher für uns eine gar bedeutsame dringende Notwendigkeit, woraus sich auch die Heftigkeit der Kämpfe um Stanislau und der dortige hartnäckige

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 8 of 8
Date: 27.02.1915
Physical description: 8
auf 71, jene der Maschinengewehre auf 100. Außerdem wurden drei Lazarettzüge, Flugzeuge, 150 Munitionswagen und ein zahlreicher Wa genpark erbeutet. — Bei Kolno wird die rustische Kolonne geschlagen, 700 Gefangene gemacht und 6 Maschinengewehre erbeutet; ebenso werden bei Grajewo die Russen auf Ostöwiec zurückgewor- fen. — Größere Kämpfe entwickeln sich auf der Front Plock—Racionz. — Der zweitägige Kampf südlich von Kolomea bei Kluczowk und Myszin endet mit dem fluchtartigen Rückzuge der Russen, wobei unsere Truppen

mit den Fliehenden gleich zeitig in die Stadt eindringeu. 2000 Gefangene, mehrere Maschinengewehre und 2 Geschütze fal len in die Hände unserer Truppen. — Die Kämpfe in den übrigen Karpathen dauern an, insbesondere bei Wyszkow, wobei 4040 Gefan gene gemacht werden. — Im Westen macht sich eine lÄhaftere Tätigkeit der Franzosen und Eng länder bemerkbar, alle ihre Angriffe bei Saint Eloi, Reims/ in der Champagne und in den Ar- gonnen werden jedoch zurückgewiesen, wobei 174 Engländer und 831 Franzosen zu Gefangenen

gemacht werden. — Überreichung der -Antwort note Deutschlands an die Union. 17. In Ostpreußen dauern die Verfolgungs kämpfe bei Tauroggen und Grodno fort; auch bei Kolo wird weitergekämpft. Die Kämpfe bei Plock —Racionz sind zugunsten der Deutschen, die 3000 Gefangene machen, entschieden. — In den Kar pathen wird überall gekämpft und alle Angriffe der Russen unter großen Verlusten des Gegners zurückgeschlagen. — Nördlich von Nadworna und nordwestlich von Kolomea entwickelt sich infolge Anmarsches

feindlicher Verstärkungen aus Stanis- lau ein größerer. Kampf. In der Bukowina wird Czernowitz besetzt und der Gegner über den Pruth zurückgeworfen. — Im Westen finden Kämpfe an der Straße Arras—Lille, nördlich von Perthes und bei Boureuilles des Vanquois statt. —- In folge heftigen Sturmes gehen bei einer Erkun dungsfahrt die beiden deutschen Luftschiffe „L 3" und „L 4" verloren. 19. Bei Kolno wird der Gegner auf Lomza .zurückgeworfen. In Russisch-Polen hält heftiges Geschütz- und Gewehrfeuer an; südlich

von Taruow und am Dunajec entwickeln sich heftige Kämpfe. An der Karpaihenfront wird überall gekämpft, nördlich von Nadworna der Feind zum Rückzug gegen Stanislau gezwungen. — In der Cham pagne werden abermalige sehr starke Angriffe der Franzosen Zurückgewiesen, ebenso nördlich von Verdun und bei Combres. In den Vogesen wird die feindliche Hauptstellung östlich von Sulzern und der Reichsackerkopf erstürmt, Metzeral und Sondernach besetzt. — Vergebliche Beschießung der Dardanellen, wobei drei feindliche

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 07.06.1944
Physical description: 4
—Dünkirchen. Die sofort alar mierte Küstenoerteidigung nahm die Fallschirmjäger schon beim Landen unter Feuer und rieb in Gegenstößen starke Teile der sich laufend noch weiter verstärkenden Luftlande truppen auf. Andere Gruppen wurden durch hochgehende Minen vernichtet. Während dieser für den Gegner äußerst verlustreichen Kämpfe schoben sich zahlreiche Landungsboote an die Küste zwischen Orne- und V i r o - M ü n d u n g. Bei Hellwerden würde ein starker feindlicher Flottenverband im Seegebiet westlich

vor, um sich in den Besitz der Tiber- Brücken zu setzen. Es kam zu erbitterten Straßenkämpfen, die in den Abendstunden noch andauerten. Angesichts die ser Haltung des Feindes war es unvermeidlich, daß Rom entgegen den klar bekundeten deutschen Absichten doch zum Kampfgebiet wurde. Die deutsche Führung wird aber auch jetzt noch bestrebt sein, die Kämpfe in und um Rom auf das für die Kriegführung unumgängliche Maß zu beschrän ken. Nordöstlich der Stadt sind heftige Kämpfe mit star ken feindlichen Angriffsgruppen im Gange

, wo die Briten große Mengen von Sturmbooten. einsehten und die vernebelte Küste mit Hilfe von Enterleitern zu überwinden versuchten. Durch die Vorstrandsperren und das Abwehrfeuer wurden zahlreiche Boote vernichtet, und nur unter schwersten Verlusten konnte der Feind einen Teil seiner Panzer an Land bringen. Im Gegenstoß waren hier bis zum Mittag auf schmalem Raum bereits 35 feindliche Panzer vernichtet. Im ganzen Küstengebiet zwischen Cherbourg und Le Havre sind die Kämpfe in vollem Gange. Weitere

Teiloperationen des Feindes richteten sich gegen die Kanalinseln Jersey und Guernsey. Neue starke Schiffsverbände näherten sich im Laufe des Vormittags auch der Küste zwischen Calais und Dünkirchen. Der große Waffengang an der nord französischen Küste hat somit begonnen. Er fand die deut schen Truppen überall bereit. verbände griffen laufend mit guter Wirkung in die Kämpfe ein und. vernichteten in Luftkämpfen 42 feindliche Flug zeuge. Im Verlauf mehrerer Nachtgefechte versenkten Siche- rungsstreitkräfte

Luftlandetruppen ab und lan dete gleichzeitig, unterstützt durch starke Seestreitkräfte, auch von See her. In den angegriffenen Küstenstreifen sind er bitterte Kämpfe im Gange. In Italien führte der Gegner aus Rom heraus mehrere vergebliche Vorstöße gegen unsere Sicherungen west lich und nördlich der Stadt. Oestlich der Stadt brachen die mir zusammengefaßten Kräften während des ganzen Tages geführten feindlichen Angriffe bei und westlich Ti voli nach erbittertem Ringen zusammen. Jäger und Flakartillerie

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 01.12.1943
Physical description: 4
: alle in Kufstein. — Postscheck München 18.991. — Fernruf: Kufstein Nr. 33. — Preisliste Nr. 3 gültig. Bürgermeiflers Der StaD! Kufstein u. Der übrigen BeliörDen Wge 141 ' 7< Knittern, Mittwoch, l. Dezember im Erbitterte Kümpfe im Osten Ser Erfolg des btUlskkrn Gegenangriffes im Gebiet von Kiew - Schwerste Blutovfer der Sowjets Emvfinbiiche Wanzerveriuste der Bolschewisten - garte Kämpfe im Sangroiat Führechauptquartier, 29. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Landenge von Perekop

scheiterten mehrere mit starker Artillelimnterstützung vorgetragene feindliche Angriffe. Am Brückenkopf Nikopol und im großen Dnjepr-Bogen griff der Feind an den bisherigen Schwerpunkten mit starken Kräften weiier an, konnte jedoch nur einige örtliche Einbrüche erzielen, die ab- geriegelt wurden. 107 Sowjet-Panzer wurden abgeschos sen. Besonders heftig waren die Kämpfe im Einbruchs raum südlich Krementschug. Hier schlugen unsere Truppen die Angriffe mehrerer feindlicher Schützendivi sionen ab und traten

an einigen Stellen zum Gegen angriff an. Auch aus den Abschnitten von Tscherkassy, Kiew Md Kor osten werden erbitterte Kämpfe gemeldet, da bei hatte ein eigenes Angriffsunternehmen westlich Kiew Erfolg. Am 27. und 23. November wurden im Süd- abschnitt der Ostfront 72 Sowjetflugzeuge abgeschos sen. Sechs eigene Flugzeuge werden vermißt. Im gesamten Kampfraum von G o m e k flammten wie der schwere Kämpfe auf. Das verschlammte Gelände md der starke Druck des angreifenden Feindes fordern von unseren Truppen

Stellungen auf ber Landenge von P e r e k o p blieben erfolglos. Am Brücken kopf Nikopol und im großen Dnjepr-Bogen war die feindliche Angriffstätigkeit gestern im ganzen etwas schwächer. Stärkere Angriffe führten die Sowjets nord- Wch und nördlich Kriwoi Rog sowie an der Ein- bruchsstelle südlich Krementschug. Bei einem er folgreichen Gegenangriff wurden 30 "Geschütze vernichtet oder erbeutet. 2m Raum von Tscherkassy nahmen die erbitterten und wechselvollen Kämpfe an Heftigkeit zu. Das eigene

Kämpfe sind noch in vollen: Gange. An den übrigen Frontabschnitten wurden britische Angriffe schwächerer feindlicher Kräfte abgewie sen. Nach endgültigen Feststellungen wurde bei dem Angriff deutscher Torpedoflugzeuge auf ein feindliches Truppengeleit am 26. November vor der algerischen Küste noch ein viertes großes Schiff versenkt, so daß sich die Gesamtverluste des Feindes bei diesem Angriff auf vier Transporter mit 50 000 BNT. erhöhen. Nordamerikanische Fliegerverbände drangen am ver gangenen Tage

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