1,728 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/12_01_1901/BZZ_1901_01_12_2_object_462677.png
Page 2 of 12
Date: 12.01.1901
Physical description: 12
genehmigt. Die Bildung von weiteren zwei Regimentern wird geplant. Dieselben sollen für den Garnisonsdienst in Mauritius Singapore, Hongkong und Ceylon verwendet werden. Die Reichsralhsimhlkn, Böhme«. (Städte und Märkte.) Prag-Altstadt: Guido Belsky (Jung tscheche). Prag-Neustadt: Landesgerichtsrath Dr. Franz Pantncek (Jungtscheche). Prag-Kleinseite: I. Kaftan (Jung tscheche). Carolinenthal: Dr. Josef Kaizl (Jungtscheche). Schlan: Landesgerichtsrath V. Hruby (Jungtscheche). Przibram: Schriftsteller

Jgnaz Hvrica (Jungtscheche). Iungbunzlau: Erwin Spindler (Jung tscheche). Kolin: Dr. I. Forscht (Jungtscheche). Eger: Dr. Ernst Bareuther (deutsch radikal). Falken au: I. Laurenz Hofer, Redakteur (deutschradikal). Karlsbad (bisher Dr. Ruß): Redakteur Rasael Pacher (deutschradikal). Saaz: Stichwahl Dr. Zdenko Schüler (deutschfortschrittlich), Dr. Joses Herold (deutsch radikal). Aussig (bisher Pferfche): Dr. Anton Eisenkolb (deutschradikal). Leitwerktz: Dr. Alois Funke (deutsch fortschrittlich

). Tetschen: Stichwahl: Professor August Fournier (deutschfortschrittlich), Dr. Josef Tschan (deutschradikal). Rumburg: Dr. Anton Pergelt (deutsch fortschrittlich). Schluckens u: Dr. Franz Kindermann (deutsche Volkspartei). Reichenberg: Heinrich Prade (deutsche Volkspartei). Gablonz (bisher Bendel«: Gutsbesitzer Rudolf Berger (deutschradikal). Gitschin: Heinrich Mastalka (Jung tscheche). Trautenau: Herm. Karl Wolf (deutsch radikal). Königgrätz: Landesgerichtsrath Dr. Fr. Slama (Jungtscheche). Pardubitz

: Josef Sokol (Jungtscheche). Czaslau: Dr. Joses Herold (Jung tscheche). Leitomischl: Dr. Friedrich Ritter von Placzek (Jungtscheche). Tabor: Dr. Karl Kramarsch (Jung tscheche). Wittingau: Wilhelm Ryda, Redakteur (Jungtscheche). Budweis: Prinz Friedrich Schwarzen- berg (Jungtscheche). Krnman: Dr. Friedrich Nitsche (deutsch- fortschrittlich). Pisek: Dr. Wihelm Kurz (Jungtscheche). P.ilsen: Franz Schwarz (Jungtscheche). Mies: Stichwahl: Heinrich Swoboda (deutschfortschrittlich). Anton Schalk. Redakteur

(deutschradikal). Mähreu (Städte und Märkte). Brünn: Heinrich Freih. d'Elvert (deutsch fortschrittlich), Dr. Otto Lecher (deutsch-fort schrittlich). Olmütz: Eduard Skala (tschechischer Kom promiß-Kandidat). Mährisch-Trübau (bisher Budig): Hugo .Albrecht (deutsch-radikal).^ N e u st a d t l: Dr. Adolph Stransky (Jung tscheche). Jglau: Dr.'Gustav Groß (deutsch-fort schrittlich). Znaim: Viktor Hübner (deutsch-fort schrittlich). Nikolsburg: Dr. Leopold Götz (deutsch fortschrittlich). Kre msier: Adalbert Kulp

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/25_05_1897/BZZ_1897_05_25_2_object_384108.png
Page 2 of 4
Date: 25.05.1897
Physical description: 4
wir lieber von der Liebe.' Jung Barthel, der jetzt nachdenklich vor sich auf den Boden niedergeschaut hatte, warf den Sprecher nach den letzten Worten einen schnellen Blick zu, den dieser auf fing. „Warum wirst du roth, Barthel. wenn wir von der Liebe sprechen wollen?' fragte er. Barthel seufzte wiederum. Aller Blicke waren auf ihn gerichtet. „Beim heiligen Rabbi von Bacharach, der Barthel ist verliebt!' schrie Roller und schlug in: Uebermaß der Freude auf den Tisch, daß die Gläser tanzten

. ^ „Mit dem Gürtel, mit dem Schleier reißt der holde -Mahn entzwei,' summte Schusterle vor sich hin. Man pachte in der Runde. „Ja, Ihr habt leicht lachen,' meinte un endlich Jung Barthel mit trübseligem Gesicht und in ntrübseligem Tone. „Ja, um des Erzvaters Abraham willen, Barthel, was ist denn Dir in die Krone gefahren?' Du siehst ja heute aus, wie ein Galläpfeltopf und redest daher wie Hamlets Geist!' rief Roller. „Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide,' wimmerte Schusterle. „Na, laßt's genug fein

des grausamen Spott's,' Jung Barthel, „die Geschichte ist wahrhaft zu traurig.' „In drei — welche Geschichte?' ries Razman mit gehecheltem Grimm. „Ich glaube beinahe schon. Du wU-'': Deine Freunde, zum Besten halten. Handelt nis, Herr Leoidis, der in allen Kreisen der Bevölkerung große Sympathien genießt, zur Bildung des Ministeriums berufen werden dürste. Englische Annexionen. England hat Scheik.h-Said besetzt — so wird aus Paris telegraphirt. Wo liegt Scheikh-Said? Am südwestlichen Zipfel Arabiens

ins Feld, sondern zeigten bedenkliche Neigung Hand in Hand mit den Christlichsozialen eine gouvernamentale fallweise Regierungspartei abzugeben. Nicht als die politische Vertretung der Nation, sondern als bloße Ver- tretung der wirthschaftlichen Interessen scheinen die Füh- es sich denn um ein Staatsgeheimnis, oder um einen Kindesmord, daß Du so verschlossen dasitzest, wie eines Geizhalses Geldtruhe?' „Um einen Kindesmord freilich nicht,' bekannte Jung Barthel mit einer Leichenbittermiene

, „aber um Kinder allerdings.' „Ah!' Das allgemeine Staunen gab Barthel eine Vermuthung ein, über die er erröthete. „Vater werden —' begann Schusterle, aber ein energisches „Ruhe!' Moor's machte ihn verstummen. „Na, leg los,' drängte Razmann. Jung Barthel seufzte aus tiefstem Herzen auf. Dann begann er: „Ihr wißt liebe Freunde, daß ich Zeit mei nes Lebens mit dem schöneren Geschlecht so gut wie keinen Verkehr hatte. Als Septimaner war ich zwar einmal auf einen Hausball, an den ich noch mit Schre cken

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/25_06_1910/BZZ_1910_06_25_7_object_453932.png
Page 7 of 16
Date: 25.06.1910
Physical description: 16
davon. „Den Helm brauchst nicht auch dazu. Jung',' rief sie ihm nach und dann zu ihrem Mann gewandt: „Es ist das eigen mit Vater, für patriotische Zwecke hat er stets 'ne offene Hand, aber dem Militär geht er aus dem Weg. Ich Hab' das oft bemerkt, wenn wir in Manöverzeit Einquartierung hatten. Selbst den Jung' sieht er nicht gern in seinem kleinen Soldatenrock, und Marti» wieder stolziert, wie alle Kinder, zu gern darin uniher, was Vater imiiier verdrießlich macht.' „Bater hat seine kleinen

' zu sein. Bei alledem war Großvater indes heut nicht recht bei der Sache. Nicht einmal lachte er und war so still, daß der lebhafte Junge das Lärmen aufgab und schließlich, halb gekränkt, halb bedrückt, selber verstummte. Er begann sich zu langweilen, stieß einen abgrundtiefen Seufzer aus und verzog das runde kleine Gesicht zu jenen Limen, die einer gewaltigen Heulerei voranzugehen pflegen. Nun hob ihn Großvater wieder aufs Knie, sah ihm furchtbar ernst in die Augen und fragte: „Sag', Jung', was willst

er auf den Hacken kehrt, lief spornstreichs hinaus und schmetterte die Tür hinter sich zu. So merkte der Hofbauer, daß er wieder allein war. Er seufzte und mußte doch zugleich lächeln. Der Jung' schlug seinem Vater nach. Der setzte zuzeiten auch solchen Trotzkopf auf, hatte - einen raschen« harschen Willen unv war doch ein Mann, vor dem man den Hut abziehen mußte. Auch der Jung' würde sich mal durchzusetzen wissen. Ja. sicher. Aber em Gunder wurde er nicht. Er war eben der Sprößling zweier Eltern. -Soldat

mir nichts wie Freude gemacht. Wenigstens gratuliert mir alle Welt zu meinem klugen Doktor- sobn. Und nun hast du mir wohl einen neuen Er folg zu melden, mein gescheiter Jung'.' So war's auch, denn Achim schrieb: „Lieber Vater, nun liegt auch das letzte, das große Staatsexamen hinter mir, und ich darf drauf lospraktizieren. Da drängt es mich, bei diesem glücklichen Abschluß meiner Studien Dir noch einmal von ganzem Herzen zu danken für die unendliche Selbstverleugnung, mit der Du mir das Ziel erreichen halsst. Nie

, meinem herrlichen Bater zu danken für alles Große, das er an ihrem Achim getan.' Martin Gunders umwölkte Stirn klärte sich, Ja, ein Lächeln zog um seinen ernsten Mund. „Heiraten will der Jung' ? Nun, es ist an der Zeit,' sagte er sich. „Ein paar Jahre hat er durch meine Bockbeinigkeit verloren. So ist er erst mit achtnndzwcmzig mit dem Studium fertig geworden, wo sein Freund Evert, der direkt von der Schule aus die Universität ging, zwei Jahre früher den Doktor machte. Der dümmere ist mein Achim drum

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/10_01_1901/BZZ_1901_01_10_2_object_462623.png
Page 2 of 8
Date: 10.01.1901
Physical description: 8
Nr. 8 „Bozner Zeitung' sSüdtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 10. Jänner 1901. Reichenberg: Adolf Glöckner (deutsch- fortschrittlich). Gitschin (bisher Kramarz): Zazworka (tschechischer Agrarier). Trautenau (bisher Noser): Josef Ka spar (deutsch-radikal). Königgrätz (bisher Dvorzak): Jarosch (tschechischer Agrarier). Reich enau: Franz Hovorka (.Jung tscheche). Chrudim: Franz Udrzal (Jungtscheche). Leitomischl: Franz Peschka (selbststän diger Kandidat. Czaslau: Dr. Friedrich Pacak (Jung tscheche

). Deutschbrod: Dr. Eduard Brzorad (Jungtschechc). Tabor: Dr. Jgnaz Lang (Jungtscheche). Seltschan: Karl Loula (Jungtscheche). Krumau (bisher Kletzenbauer): Martin Budweis: Wenzel Dworzak (Jung tscheche). Soukup (deutscher Bauer). Pisek: Nataj (tschechischer Agrarier). Prachatitz: Wenzel Größl (deutsch-fort schrittlich). Mies: Vinzenz Hofmann (deutsch-fort schrittlich). Pilsen: Dr. Emanuel Dyk (Jung tschechc). Plan (bisher Jro): Karl Jro (deutsch radikal). Mähre«. Brünn: Konrad Martine! (Jungtscheche

). Kremsier: Josef Vychodil (Jung tscheche). Littau: Josef Svozil (Jungtscheche). Boskvwitz: I. N. Heimrich (Jung tscheche). Iglau: Johann Pospichil (Jungtscheche). Znaim (bisher Neunteufl): Josef Luksch (deutscher Kompromiß-Kandidat). Auspitz: Dr. Baron Oskar Prazak (Jung tscheche). Ungarisch-Hradisch: Johann Roz- koschny (Jungtscheche). Walachisch-Meseritsch (bisher Sei- chert): Dr. Moriz Hruban (klerikaler Tscheche). Neutitschein: Anton Seidel (Deutsche Wolkspartei). Olmütz: Josef Zimmer (Deutsche

5
Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1890/16_01_1890/AHWB_1890_01_16_6_object_5009138.png
Page 6 of 10
Date: 16.01.1890
Physical description: 10
Lriefe an cken.Knilreas Loser'. t Innsbruck, 13. Jänner. Was sich sonst nicht leicht ereignet, das trug sich gestern zu. Es wurde ein Priester um einen ganzen Tag früher zur Erde bestattet, als ein Laie, dem der Erste noch im Todeskampfe Beistand geleistet hat. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde der Jesuitenpater Edmund Jung zu einem auf den Tod kranken Beichtkinds gerufen. P. Jung hatte selbst soeben seine eigene Beichte abgelegt und begab sich nach 9 Uhr Nachts zu dem 83jährigen

Mathias Schwätzer, um dcsien Bitte.zu entsprechen und am Sterbelager zu bleiben, bis ihn der Tod erlöst. Nach 1 Uhr starb der Kranke und P. Jung begab sich in Begleitung eines Enkels des Verstorbenen selbst nach Hause. Es war ungefähr 2 Uhr Morgens, als sie bei der Pforte des Jesuitenkollegiums ankamen. Da sank P- Jung, der kurz zuvor über Unwohlsein geklagt hatte, plötzlich zusammen. Sein Begleiter zog heftig an der Glocke, ein Ordensbruder eilte herbei, ihm folgten bald andere, ehe er aber mit deren

er vorläufig bis zur Beseitigung des Hindernisses außerhalb der Gruft beigesetzt. Trotz des er bärmlichen Wetters — es schneite und regnete durcheinander — gab ein endloser Leichenzug dem Verstorbenen das Geleite zur letzten Ruhestätte. P. Jung war nämlich als Professor der Moral- und Pastoral-Theolcgie nicht blos ein Mann, welcher Beichtväter heranbildete, sondern er genoß selbst einen seltenen Ruf als Beichtvater und stand als solcher allgemein in hohem Ansehen. In seinen Notizbüchern fanden

sich für das verflosiene Fahr 26.000 Beichten verzeichnet und die Zahl derselben in seinem ganzen Leben schätzt man über 600.000. P. Edmund Jung ist zu Nauders in Tyrol am 23. November 1823 geboren, und trat am 14. August 1842 zu Graz in daS Noviziat der Gesellschaft Jesu ein. Bei der Vertreibung der Jesuiten aus Oesterreich im Jahre 1848 flüchtete er nach Frankreich, wo er im Jahre 1849 zum Priester geweiht wurde. Vom Jahre 1854 bis 1859 wirkte er als Gymnasiallehrer in den Kollegien zu Linz und Kalksburg. Im Laufe

Geistlichkeit und die Väter der Gemeinde, wobei es natürlich an zahl reichen Toasten nicht fehlte. Möge sich lange erwahren, was das Chronogramm am Eingänge der Kirche besagte: „Die innigste Eintracht verbinde allzeit wie heute unsem Hirten und seine Schäflein.' Das walte Gott! Polders, 14. Jänner. (Goldene Hochzeit.) Er ist in unserer nervenschwachen Zeit, wo zudem gegenwärtig die Influenza unter Jung und Alt ihr Unwesen treibt, eine Seltenheit, wenn sich ein altes Ehepaar einfindet, um seine goldene

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/05_04_1893/MEZ_1893_04_05_3_object_627289.png
Page 3 of 12
Date: 05.04.1893
Physical description: 12
in ein Gespräch einzulassen, ihnen ein Betäubungsmittel i»S Getränk zu schütten und seinem Opfer dann auf die Straße zu folgen. Begann sein „Tiänklein' zu wirke», so ergriff der Hallunke den Betäubte» am Arm, schleppte ihn in irgend einen versteckten Winkel und beraubte ihn. Am Mittwoch Abend siel dem Burschen ein junger Deutscher, Namens Arthur Jung, in die Hände, der erst seit einigen Monaten in Amerika ist. Jung erinnert sich nur noch, daß er zuletzt in einer Wirthschaft in der 26. Straße ein Glag Bier

trank und sich dann aus den Heimweg begeben wollte. Von dieser Zeit ist ihm nichts mehr erinnerlich. Am folgen den Morgen wurde der junge Mann von seinen Wirths- leuten in bewußtlosem Zustande vor der Thüre seines Zimmers aufgefunden. Ein herbeigerufener Arzt er kannte, daß Jung durch Anwendung sogenannter,Be- läubungstropjen' das Bewußtsein verloren hatte. Wei thsachen uud Ueberrock, die Jung am Abend zuvor getragen, waren verschwunden und die Polizei wurde von dem Raube in Kenntniß gesetzt. Zwei

Geheim polizisten machten in der folgenden Stacht den al» Betäubungsmann' berüchtigten Mourene dingfest und fanden Pfandscheine bei ihm vor» die aus die dem Jung geraubten Sachen lautete». Der richtige Vogel war also gesangen, und Mourene hielt es auch nicht für der Mühe werth, zu leugnen, sondern bekannte sich ohne Weiteres schuldig. sWirbel stürm in Amerika.) Aus New» ork, 24.März wird gemeldet: In der Stadt Memphis in enessee hat ein furchtbarer Wirbelwind große Ver heerungen angerichtet. Im Tbale

9
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/26_10_1926/BRG_1926_10_26_5_object_909296.png
Page 5 of 8
Date: 26.10.1926
Physical description: 8
Nr. 22, 1. Stock. Ordiniert 9 bis 12 und von 2 bis 5 Uhr. 2196 Alkoholfreies Restaurant ab 1. Oktober geöffnet. 2030 Briketts» Kohlen. Koks, Torf liefert billigst Schwit zer, Merano, Nennweg. 2171 Dr. Röggla ist von der Klinik zurückgekehrt und or diniert wieder. 1738 Briefe aus nah und fern. Nauders, 22. Oktober. Der verstorbene Bür germeister Konrad Jung, Kaufmann, war auch im oberen Vinfchgau ein gut bekannter Mann. Er wurde das Opfer einer schweren Typhuserkrankung und starb

am 20. ds. in seinem 35. Lebensjahre. Schon im Kriege mar- Konrad Jung als Kaiserjäger im Felde. Er geriet -am Schluffe in Gefangenschaft, in der er beinahe ein vol les Jahr zubringen mußte. Nach Haufe gekommen, war es seine erste Ausgabe, seiner kummervollen Mutter zu Hilfe zu eilen, denn drei Brüder waren dem Kriege zum Opfer gefallen. Sein Geschäft brachte er mit Anstrengung -aller Kräfte wieder in die Höhe. Als Jung zum Bürger meister gewählt wurde, nachdem er vorher schon im Ge meindeausschuß tätig war, ergriff

, daß sich dies von ihm mit großer Mühe und vielen Opfern gegründete Werk bestens weiterent wickelt. Was Jung für die Bedürftigen und Armen war, wi^en alle. Niemand ging leer von ihm fort. Wer Rat uns Hilfe brauchte, suchte sie bei ihm und fand Trost und Schutz in allen Angelegenheiten. Nun verliert seine Familie — seine Gattin, ein Söhnchen und ein Töchrer- chen — und die ganze Gemeinde diesen Mann, der für alle ein warmes Herz und eine offene Hand hatte. Die Landesregierung und die Bezirkshauptmannschaft wa ren beim Begräbnis

aus dem Leben des Hei ligen und über Assisi selbst, der nicht weniger Anklang fand. — Nach herrlichen Herbsttagen, die jung und alt ins Freie lockten und dem Frühling zum Trotz noch manche Blüte weckten, haben wir heute fast win terlichen Sturm. Auf den gestrigen nebligen Tag folgte abends starker Regen und über Nacht hüllten sich die Berge bis tief herab in Schnee. Frostiger Wind treibt mit den bunten Blättern der Bäume und Sträucher sein Spiel und verleidet jedem den Aufenthalt im Freien

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/10_02_1917/MEZ_1917_02_10_4_object_658128.png
Page 4 of 12
Date: 10.02.1917
Physical description: 12
oder in den ersten Wochen ihres Mili tärdienstes ablegen können. Nähere Auskünfte hierüber erteilen die Dekanate der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultäten. (Schuhe für „Jung--Oesterreich Aus Wien wird uns geschrieben: Bald zwei Jahre ist ,,Jung-Oesterreich' das Kennwort einer BeweZung, deren Hauptziel Erziehung ! und Heranbildung unserer gesamten Jugend ^ zu zielbewußten, wi lensstaeken und oater-, ! landstreuen Oesterreichern ist. In der schwe ren Zeit des Krieges gilt es aber, unser Jung

tigung, für die Landesverteidigung vorbereitet werden. Für ! Auss.üge, Uebnngen im Freien, Sport?c. ?ind aber vor allem Lu;e Schuhs notwendig. 'Um nun diesen Jünglingen die jetzt so schwierige ^ Schuhbescl afsung zu ermöglichen, wur en der „Jung-Oesterreich'-Sache vor.äufig LO.Al) Paar genauest erprob e Ho zsoh en-Le'er- ,'chuhe zur Verfügung gestellt, die samt Ni - men um den Einze p.eis ^on bloß 13.50 Kr. ab Wien an die Jugend abgegeben werden können. Auch eine beschrän te Anzahl Ltzder- sohlen

-Militärschuhe zum Preis von 4^ Kr. können sür Jugendliche abgegeben werden. — Tie Vermittlung und Vertei.ung oies.r Schuhe sur ^ugenvttcye und deren beruse-e Führer hat die Verwaltung der Zei sch iit „Jung-Oesterreich' übernommen. Als Ersatz der Se bstloflen für die Schreibarbeit, Truck- sorten u w. sino für jedes ve.mit elte Paar Schuhe 16 Heller zu entrichten. Ein al en- salljiger Rest dieser Ve mittlungsgebühr wird -zur Gä ze Ingen fürsvrgezwecke. zug.fuh t. T'es jördert die Ausgaben der auf ^as Wohl

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/26_10_1932/AZ_1932_10_26_2_object_1880051.png
Page 2 of 8
Date: 26.10.1932
Physical description: 8
würden', sagte sie verlegen. „Willst du mir nicht einen Knk aeben, Elisa beth, sind «ir nicht Freunde?' Und Bäsch nahm Elisabeths beide Hände, die e? nicht los ließ. -ÄWie groß du geworden bist, wie stattlich! Und wie hübsch! Und wie jung du trotzdem noch aussiehst! Bist du nicht immer noch ein Kind!' Er lachte, als er ihre Verwirrung sah. Er lachte seit langem zum ersten Male. ' So ganz anders fühlte er sich in ihrer Gegenwart, wie in eine andere Welt, versetzt. In eine Welt starker Gesundheit lind Heller

. „Um eine Frau? Ich meine, für dergleichen bist du eigentlich noch recht jung. Was gehen dich die Frauen, an> Kannst du dich nicht an die Mädchen halten?' Sonderbar, dachte Bäsch überrascht bei sich und fühlte gleichzeitig eine seltsame Erleichte rung, wie er mit einem einzigen Wort das Wesentliche trifft! Was gehen mich, der ich selbst erst ein Mann werde, die Frauen an? Liegt in dem Wort „Frau' nicht etwas, das Abgeschlossensein und Fertigsein ausdrückt? Ich selbst aber bin noch unfertig und jung

.... Und er dachte im gleichen Augenblick an Elisabeth, die ebenfalls jung, die noch nichts Fertiges, in sich Abgeschlossenes war. Eine Knospe, die erst aufbrechen sollte! »Wer ist an der Sache denn schuld?' fragte der alte Overweg. „Ich weiß es nicht.' „Du weißt «s nicht? Dann denke doch ge fälligst darüber nach... Du bist^at«5'rlich schuld» los.' : ... ^Fortsetzung folà ^

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/18_04_1911/BZZ_1911_04_18_3_object_459292.png
Page 3 of 8
Date: 18.04.1911
Physical description: 8
Nr. «8. „Bozuer Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Dienstag, den 58. April 1911. der heimlichen Umgebung Bczens überrascht; aus aller Munde hörte man die schöne Gegend preisen. ' Das Konzert. Uni Uhr abends begann im großen Bür- gersaale das von den Züricher Gästen unter Mit wirkung des Konzertsängers Rudolf Jung aus Basel und eines heimischen Quintetts gegebenen Konzerts, bei dem der große Saal kaum die hun derte von Zuhörern zu fassen vermochte. Der Vorein brachte eine Reihe von Chören

geschult. Was uns gestern geboten wurde, waren wahre Perlen des Männergesanges, die von ihm in form vollendeter Weise zum Vortrage gebracht wurden. So fand^denn auch jede einzelne Nummer reichen, wohlverdienten Beifall, so daß am Schlüsse der 1. Abteilung noch eine Zugabe der Chor „Schweizer land. mein Heimatland' geboten werden mußte. Um das Konzert abwechslungsreicher zu gestalten, hatten die Züricher Sänger den Konzertsänger Rudolf Jung aus Basel mitgebracht, der drei Lie der von Hugo Wolf

: „Mergenstimmung', „See manns. Abschied' imd „Gesellenlied' und vier Kompositionen von Othmar Schoeck: „Das beschei dene Wünschlein', „Dichtersegen', „Der Huf schmied' und „Reiselied' auf dem Programme hat te. Herr Jung verfügt über eine nicht zu mäch tige aber ungemein sympathische Tenorstimme, welche für kleine Lieder, wie sie das Programm auswies, und die dem Sänger auch ganz beson ders zusagen, geradezu geschaffen ist. Fand der Sänger schon mit den Wolf'schen Liedern reichen Beifall, so steigerte

, der ihm eine Beute von 70VV Franken getragen hat. Nun hofft man ln Bälde auch »eine übrigen drei Helfer auszuforschen unv für eine längere Zeit unschädlich zu machen. Jung verdorben. Ein 13jähriger Bursche namens Florian Callisto in Mast die Lasino, Ge- richtsbezirk Trient, hat vor einigen Tagen den, dort ansässigen Bauern Engelbert Pisoni einen Betrag von lOVV Kronen aus versperrtem Kasten gestohlen und ist damit flüchtig geworden. Einbruch im Tr> enter Postamte. In de? Nacht zum Samstag versuchten unbekannte

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/26_05_1897/BZZ_1897_05_26_2_object_384129.png
Page 2 of 4
Date: 26.05.1897
Physical description: 4
werfen und die Götter ehren — Wenn der finst're Or kus Dich verschlingt?' brachte Schusterle mühsam hervor. Jung Barthel saß, ein Bild des Jammers, im Kreise der Zechgenossen, die sich vor Lachen schüttelten. „Das ist das zweite Unglück'' sagte er mit dumpfer Stimme, ohne seine Stellung zu verändern, „das mir im Verkehr mit dem schöneren Geschlechte wiederfährt.' die Ereignisse — von der Taaffe'fchen Wahlreform bis zur Einrichtung der fünften Kurie — die Vereinigte Linke doch hinweggefegt

, die ihr die schlimme Hexe —' „Spiegelberg, wie kannst Du Deinen Spott an so ernsten Dingen üben?' Jung Barthel richtete seine Au gen mit einem so rührenden Ausdruck auf Spiegelberg, daß Schusterle sie nicht enthalten konnte zu deklamieren: „Sprich mir von allen Schrecken des Gewissens — Von diesen Kindern sprich mir nicht!' ' > „Ihr habt kein Herz,' meinte Barthel kopfschüttelnd. „Als ich das Geschöpf später kennen lernte, dessen gei- David v. Abrahamowicz statt. Dr. Kathrein wurde näm lich vormittags

werden ^zu wollen, weil er auf ein verschwindend geringes Verständnis für die traurige Lage der „Würmer' im Kreise der Zecher stieß.: „Du wirst doch nicht am Ende Vaterstelle.—?' Razmann kam mit seiner Frage nicht zu Ende. -Ja, ich will den unschuldigen Kleinen, die nichts dafür können, daß sie keinen lebendigen Väter haben, ein Beschützer sein,' sagte Jung Barthel mit einer Festigkeit die ihm sonst fremd war. „Ihr hättet das liebe Weib chen nur sehen sollen, wie es gestern ' schluchzend 'an' meinen Halse hing —' Er konnte nicht vollenden

.'. ' „Seid umschlungen Millionen — Diesen - Kuß der ganzen Welt!' rief! Schusterle und dröhnend siel ^ 8er Chorus ein: „Vater Barthel, Vater Barthel, ach, was bist du für ein Held ! Vat^ Barthels Väter Barthel, ach, was bist du für ein Held!' Jung Barthel verließ aber den johlenden Kreis — und weinte. ^ . . - -- (Fortsetzung folgt.)

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/31_12_1910/BZZ_1910_12_31_4_object_456972.png
Page 4 of 16
Date: 31.12.1910
Physical description: 16
nachmittags in der Turnhalle abgehalten. Das Kostüm-Schlußkränzchen der Jung, turner ist—der Überlieferung treu —auch im kommen den Jahr wieder auf den Faschingmontaz (27. Febr.^ anberaumt. Fackelzug. Bei dem gestern stattgefundenen Fackelzuge kam in der überaus großen Beteiligung der Bevölkerung an demselben die Begeisterung über die erfolgte Vereinigung der Gemeinde Zwölfmal- greien mit der Stadt Bozen zum Ausdruck. An dem imposanten Fackelzuge nahmen Magistrats- und Gemcinderäte, Professoren, Beamte

Christanell u.vordemBezirkshauptmannschaftSgebäude. In Jung-Bozen waren aus dem feierlichen Anlasse mehrere Häuser sehr hübsch dekoriert und bengalisch beleuchtet u. u. bei Pacher, Freiberger, Josef Mu melter, Amplatz, Gruber-Wenzer, Hotel Stiegl und Illing usw. Die in den Straßen Spalier bildende Menschenmenge begrüßte den ankommenden Zug mit begeisterten Heilrufen. Nach Beendigung des Fackel zuges kamen die Teilnehmer an dem Fackelzuge in den mit Ziergewächsen geschmückten Bürgersaal. Herr Bürgermeister

Dr. Perathoner hielt eine auf die Vereinigung bezughabende Ansprache, die mit be geisterten Heilrufen auf Groß-Bozen uusklang. Hier gab es bei Musikklängen zwischen Alt- nnd Jung boznern die schönste Harmonie. In geselliger Form wurde so manches über den Werdegang des Ver einigungswerkes gesprochen und so manche Anregungen in bezug auf Ausgestaltung Groß-Bozens gegeben Das war ein wirkUcher unverfälschter Vcreinigungs- abend von Jung- unv Alt-Vozen. Erwischter Fahrraddieb. Heute mor gens ist der 22jährige

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/22_03_1901/MEZ_1901_03_22_1_object_594286.png
Page 1 of 12
Date: 22.03.1901
Physical description: 12
zu schützen berusen sind, daß serner der Herr Ackerbaumiuister ein gebürtiger Tiroler ist, aus dein Fraueuherzen. Bon Emil Marriot. 1. Stiefmütterchen. Di« jung» Frau hielt «inen kleinin Strauß -uS Stief mütterchen in den Händen und blickte sinnend auf di- zarten Blumen herab. „Sie find doch auch schön', sagte sie teis- zu ihrem Gatten. »Nicht wahr, Ernst?' Er nickt« ihr zu und lächelte sie an. Es war viel Lieb« in seinem Blick und viel Vertrauen. Sie kehrten von der Hochzeitsreise heim. Im Grunde

u»d Tiefstes lag mit einer Todten begraben: seiner ersten Frau. Und si» hatte ihn imm»r geliebt. Ihre Kinder» und Jugend lieb» war «S gewesen. Aber «r war sortgizogen von Köln am Rhein und war in Wien geblieben; halt« da geliebt und gefreit und Köln mit der blasse« Cousine vergessen. Nicht einmal geschrieben hatt» »r. Vielleicht weit »r zu glücklich gewesen war. Dann ab«r war das Leid gekommen und der Tod. Nach zehnjähriger Eh« hatt« er fein« jung» Frau begrab««. Und da hatte «r wieder nicht gesch.iiben

nach ihr hin. Aber er rührte sich nicht von der Stelle. „Da ist dl« n«u« Mama', sagt« sein Vater in einem etwas unsreien Ton. „Willst Du ihr nicht einen Kuß geben, Erwin?' Nein, daS wollte er nicht. Unbeweglich blieb er stehen, wo er stand. Sie gieng mit ausgestreckter Hind zu ihm hin. Ein schöner Jung« war's, mit einem aufgeweckt,n Kuabengesicht, dunklen Locken und dunklen Augen, und dem Vater so ähnlich I Sie wollt« »ach s«i»er Hän» fassen, ihn an sich ziehen. Er aber wich ihr aus und stürzt« zu seinem Aaler

hin und hängte sich an den Bater und schluchzt«. „Ich will nicht, Papa! Ich mag keine neue Mama l Meine, meine Mama will ich haben! Keine andere!' „Erwin', sagte sein Vater mit einer gewissen Streng«, „Du bist nicht mein lieber und guter Jung«. Wenn Einem Jemand «inen Kuß geben will, stößt man ihn nicht von sich. Das ist s,hr unsreundlich.' DaS Kind blickte Ihn starr an, riß sich loS und lies aus dem Zimmer. „ES ist ärger, als Ich sürchtete'. sagte fein Vater und /urcht« die Stirn. „Verzeih' ihm, Alma. Gewiß haben ihn

18