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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.05.1921
Physical description: 6
Elbe 1 in der Elbemündung pasiiert, als der 1895 in Düs seldorf geborene Seemann Knttfken unter einem Vor wand den Kapitän Gewohl von der Kommandobrücke in den Mannschaftsraum lockte, wo ihm außer dem Knüf- ken noch drei an Bord geschmuggelte Männer, nämlich der „Schriftsteller" Jung, ein gewisser Klahre und Appel ent gegentraten und ihn unter Bedrohung mit geladenen Schußwaffen zwangen, mit dem ersten Offizier und einem als Paffagier an Bord befindlichen Kapitän Wolter zu sammen als Gefangene

ins Kabelgatt zu gehen, wo sie eingeschloffen wurden. Mit dem gleichfalls zu den Ver schwörern gehörenden Matrosen Heyde zusammen zwan gen die Anführer nun die übrige Mannschaft, der hohe Belohnung von der Sowjetregierung versprochen wurde, das Schiss an der norwegischen Küste entlang nach dem Weißen Meer zu führen, um den Kurier" Jung nach Rußland zu bringerr. Ms sie am L Mai in Murmansk ankamen, erklärten Knüfken und Jung, das Schiff sei für die Sowjetregie- rnug beschlagnahmt. Die Offiziere wurden

er nur eine oder zwei Minuten an Deck. Es wird behauptet, eine dänische Dame, die mit auf der Fähre war, habe gleich, als sie Doktor Flodin erblickte, die Bemerkung gemacht, dieser Mann habe etwas Verrücktes im Sinn. Unmittel bar darauf sprang er über Bord. Mehrere Zeugen haben das mit angesehen. Das Fährboot hielt sofort an, und es wurde nach ihm gesucht, aber ohne Erfolg. Wahr scheinlich hat ihn in dem eiskalten Wasser ein Krampf er saßt." ankamen. Auch Jung, der als Beauftragter der kommuni stischen Partei

Deutschlands an der dritten Internationale in Moskau teilnehmen sollte, aber keine Einreiseerlaub nis nach Rußland erhielt, war inzwischen nach Deutsch land zurückgekehrt und gegen Kaution ans freiem Fuß gelassen worden. Er ist zur Verhandlung als Angeklag ter vvrgeladen worden, aber nicht erschienen. Das Ge richt verurteilte Knlifken unter Verweigerung mildern der Umstände zu fünf Jahren Zuchthaus und Heyde zu achtzehn Monaten Gefängnis. Das Verfahren gegen Jung wird strMnden, soba'd

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.12.1922
Physical description: 6
Tolstois beigsf-ügt ist. Mit diesen drei Bänden orrvoll» ständigen „Schneiders Bühnenführer" ihre gehaltvolle, erste Jcchres- ernte, die mm schon di« bedeutendsten Gestalle-r der dramatischen Weltdichturig umfaßt. P. Handbüchlein der Papierfaltekunst. Für Jung und Alt bearbeitet ! von I. S p e r l. Mit 150 Abbi.dun 7 .en. A. Hartlebens Ler.ag in Wien, 1. Bezirk, Singerstraße 12. Biele Dinge, die in diesem schön ausgestatteten und reichhaltigen Büchlein gelehrt werden, bilden ein sehr brauchbares

des alten, sich in passivier Sehnsucht verzehrenden Rußlands Tschechow und Gorki, den modernen, aktiven sozialen Dramatiker, der nach mitten in der Z Die ausgetauschken Ehestauen. Das Oberlandesgericht Wien Hat die für Scheidungslustige wichtge Entscheidung gefällt, daß Ehe leute, die noch jung und noch nicht lange verheiratet sind, den Ehe trennungsgrund der unüberwindlichen Abneigung nicht für sich in Anspruch nehmen können. Die Eheleute Ludwig und Marie G. brachten nach kaum einjähriger Ehe beim

wies die Berufung mit der Begrün dung ab, daß bei,de Eheleute noch sehr jung, die Ehe viel zu kurz fristig sei, als daß jetzt schon die Unüberwindlichkeit der Abneigung angenommen werden könnte. in verschiedenen Größen, liefert prompt und preiswert Anton Walt!, Eijenhandm >g, Halt in Tirol. zu ku anten Fi eisen, einlacb und vorne:, m, bat a*if Layer und werden lautend e<zeugt K u nsttisc blerei Werks lätte H. Palhuber. Skizzeneinsiebt,Verkäufe und Bestellun en nur im Büro, nnsbruck, Museumstr

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.03.1928
Physical description: 8
mindestens zehn Jahre älter als er! Hierher gehört auch ein Gespräch zwischen Mutter und Tochter. „Fabelhaft jung siehst du heute wieder aus," sagt die Tochter, als die Mutter im heuen Frühjahrskleide das'Zimmer betritt. Sie ist wirklich stolz auf ihre flotte, fesche Mama, die überall als ihre ältere Schwester gelten kann. Aber heute macht das Kompliment keinen Eindruck, die Mutter ist von anderen Gedanken in Anspruch genommen. „Weißt du," sagt sie, „es ist unmodern, allzu jugendlich aus zusehen

, für einen alten Menschen wenigstens. Heute will eine Dame wieder Geltung haben durch ihren Geist, ihren Charme, ihre sprühende Unterhaltung, ihre gütige Anmut, — das alles sind Dinge, die man lange vergessen und beiseite gelegt hatte. Wer einer Dame eine Schmeichelei sagen will, muß es schon auf diesem Gebiet tun. Er darf einer Dame nie sagen: Wie jung sehen sie aus! Das ist plump, — denn eine Dame will natürlich nicht jung aussehen, sie will es sein. Diese Mode, mit siebzig wie eine Siebzehnjährige

, und aus Gesellschaften wird man zu den kindlichen Gesellschaftsspielen zurücktehren, wie zu Urgrößmutters Zeiten. — Das ist ja auch eine wirkliche Er holung für die älteren Damen. Sie brauchen jetzt nicht mehr peinvölls Kuren mi'machen, um jung zu wirken, sondern kön nen sich ganz dem Studium hingeben: Wie werde ich mit An mut und Würde alt? Das ist. für das Gemüt viel zu träglicher. —" „Aber dein Frühjahrskostüm ist doch ganz neu?" sagt die Tochter, etwas aus der Fassung gebracht. „Was meinst

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.12.1860
Physical description: 8
auf 3V Tage und wie der später detaillirte Bericht nachwies, auf 48 Tage und mit dem Weine auf -43 Tage für die ganze Armee ausreiche, und Basevi in seinen Erwartungen geräuscht. reiste von Wien ab. Hermann Jung ließ sich aber hiedurch nicht abschre cken. Da ihm die mißlichen Vermögensverhaltnisse der Familie Eynatten wohl bekannt waren, glaubte er eben darin den Schlüssel gesunden zu haben, Eynatten trotz der Ungunst der Zeiten zur Abschließung einer Lieferung zu bewegen. Er hatte sich hierin

nicht ge täuscht. Eynatten konnte der Aussicht auf eine gesi cherte Zukunft seiner Familie, die ihm Jung so ein dringlich an'S Herz zu legen wußte, nicht widerstehen, und er sicherte ihm gegen eine reiche Tantieme eine große Lieferung zu. Diesem Versprechen zufolge würdigte er auch die Antlmrt des Generalkommando's von Verona vom 4. Juli keiner Berücksichtigung und telegraphirte dahin am 7. Juli, daß 40.000 Ochsen und '90.000 Eimer Wein für die Armee sichergestellt würden, wovon auch Jung an demselben Tage

zuzusichern war. daß sie von jeder neuen Lieferung verständigt werden würben, und es erschienen auch letztere mit' andem Offerenten im Verbandlnngssaale des Armee. Oberkommando und man schritt zur Lizitation. Basevi und Jung hatten sich aber daselbst nicht eingefunden, obschon sie um diese Zeit in den Räu men des Armee-Oberkommando verweilten, und nach dem sie von dem letzten Anbote pr. 36 fl., das die übrigen Offerenten machten, in Kenntniß gesetzt wor den waren, schrieb Basevi auf das Offert folgende

, wohl begründet. Noch an demselben Nachmit tage besuchte Jung den FML Eynatten im Bureau und überbrachte ihm die versprochene Tantieme pr. 20.000 fl. in 20 Banknoten s 1000 fl Der in dem letzten Telegramme erwähnte Manuel war der Reali- tatenbesitzer und Viehhändler in Agram. Emanuel Priester ein alter Geschäftsgenosse Jungs und Basevi's dessen Mitwirkung sie sich bei der ursprünglichen An lage deS Geschäftes versichert hatten, und mit dem sie schon vor ihrer Abreise nach Wien

, also schon vor der. Zeichnung des Vertrages angekommen war. hatte sich sogleich mit Basevi und Jung iu's. Ein vernehmen gesetzt und wurde von nun an der thätigste Mitarbeiter bei der Ausführung des Geschäftes, ob- gleich er das Zagen und Bangen, von dem viele Te legramme Zeugniß geben, noch immer nicht ganz ver winden konnte. - Priester will wohl nach seiner Verantwortung nur ihr Einkäufer und an dem Vertrage selbst.nicht un mittelbar betheiligt gewesen sein; allein der Umstand

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 12.01.1901
Physical description: 12
genehmigt. Die Bildung von weiteren zwei Regimentern wird geplant. Dieselben sollen für den Garnisonsdienst in Mauritius Singapore, Hongkong und Ceylon verwendet werden. Die Reichsralhsimhlkn, Böhme«. (Städte und Märkte.) Prag-Altstadt: Guido Belsky (Jung tscheche). Prag-Neustadt: Landesgerichtsrath Dr. Franz Pantncek (Jungtscheche). Prag-Kleinseite: I. Kaftan (Jung tscheche). Carolinenthal: Dr. Josef Kaizl (Jungtscheche). Schlan: Landesgerichtsrath V. Hruby (Jungtscheche). Przibram: Schriftsteller

Jgnaz Hvrica (Jungtscheche). Iungbunzlau: Erwin Spindler (Jung tscheche). Kolin: Dr. I. Forscht (Jungtscheche). Eger: Dr. Ernst Bareuther (deutsch radikal). Falken au: I. Laurenz Hofer, Redakteur (deutschradikal). Karlsbad (bisher Dr. Ruß): Redakteur Rasael Pacher (deutschradikal). Saaz: Stichwahl Dr. Zdenko Schüler (deutschfortschrittlich), Dr. Joses Herold (deutsch radikal). Aussig (bisher Pferfche): Dr. Anton Eisenkolb (deutschradikal). Leitwerktz: Dr. Alois Funke (deutsch fortschrittlich

). Tetschen: Stichwahl: Professor August Fournier (deutschfortschrittlich), Dr. Josef Tschan (deutschradikal). Rumburg: Dr. Anton Pergelt (deutsch fortschrittlich). Schluckens u: Dr. Franz Kindermann (deutsche Volkspartei). Reichenberg: Heinrich Prade (deutsche Volkspartei). Gablonz (bisher Bendel«: Gutsbesitzer Rudolf Berger (deutschradikal). Gitschin: Heinrich Mastalka (Jung tscheche). Trautenau: Herm. Karl Wolf (deutsch radikal). Königgrätz: Landesgerichtsrath Dr. Fr. Slama (Jungtscheche). Pardubitz

: Josef Sokol (Jungtscheche). Czaslau: Dr. Joses Herold (Jung tscheche). Leitomischl: Dr. Friedrich Ritter von Placzek (Jungtscheche). Tabor: Dr. Karl Kramarsch (Jung tscheche). Wittingau: Wilhelm Ryda, Redakteur (Jungtscheche). Budweis: Prinz Friedrich Schwarzen- berg (Jungtscheche). Krnman: Dr. Friedrich Nitsche (deutsch- fortschrittlich). Pisek: Dr. Wihelm Kurz (Jungtscheche). P.ilsen: Franz Schwarz (Jungtscheche). Mies: Stichwahl: Heinrich Swoboda (deutschfortschrittlich). Anton Schalk. Redakteur

(deutschradikal). Mähreu (Städte und Märkte). Brünn: Heinrich Freih. d'Elvert (deutsch fortschrittlich), Dr. Otto Lecher (deutsch-fort schrittlich). Olmütz: Eduard Skala (tschechischer Kom promiß-Kandidat). Mährisch-Trübau (bisher Budig): Hugo .Albrecht (deutsch-radikal).^ N e u st a d t l: Dr. Adolph Stransky (Jung tscheche). Jglau: Dr.'Gustav Groß (deutsch-fort schrittlich). Znaim: Viktor Hübner (deutsch-fort schrittlich). Nikolsburg: Dr. Leopold Götz (deutsch fortschrittlich). Kre msier: Adalbert Kulp

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.09.1919
Physical description: 4
, ein Leben fast übermenschlicher Anstrengung zu ertragen. Sie führt ihre begeisterte Priicsterin auf die höchsten Gipfel des Le bens und der Erkenntnis, und umgibt sie bis ins Greisenalter mit Liebe und Verehrung einer schier endlosen Gemeinde. Ihr zur Seite stehen als treueste Freunde — Freund« noch des Verstorbenen, dessen Andenken niemals im .Herzen der leidenschaftlich treuen Frau verblaßt ist — Brahms und Joachim! Diel Leid hat Clara Schumann an ihren Kindern erlebt. Eine Tochter starb jung

verheiratet, ein Sohn erkrankte unheilbar, ein zweiter, der begabt« Felix, starb jung am Lungenleiden. Mit ihrer Tochter Marie blieb sie verbunden, und gemeinsames Wirken am Dr. Hochischen Konservatorium in Frankfurt an Main war beiden bis fast zu Claras Tode vergönnt. Ein schweres Ohrenleiden machte es ihr am Ende ihrer Tage unmöglich. die geliebte Musik hörend zu genießen. Damtt wurde ihr Lebensmut gebrochen, und still war tete sie von mm an aus den Erlöser Tod. Im Jahre 1896, am 20. Mai. kam

Künstlerin aber je! alt und jung in Verwirrung und" trug dem Theaterleiter M Schätze ein. Da erkrankte die Schöne an den fürchterlichen W zen Blattern, deren entsetzliche Folgen man damals durch kuhwarmer Milch vorzubeugen pflegte. Und um diese cuf fe schnellsten, Weg. vom Ku'hstall ins Krankenzimmer zu beM stellten sich abwechselnd die Theaterenthusiasten elegante fr n< Offiziere usw, aus den, Wege von dem Dorf« Öfters bis zur ^ tn der die Künstlerin wohnte, aus, um sich die Milchgesäße eilend Laufes

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 22.04.1926
Physical description: 16
des neuen Gesetzes zu geben, das die Grundlage für alle unsere neuen Berufsorganisationen bil det, welche an Stelle der früheren landwirt- schastlichm Gmofsenschaftm, Handelsgre- mien, Handels- und Gewerbsgenossmschaftm und Avbeiteroereinigungm tretm werdm. Schwurgericht Bolza«o In der verflossenen Woche wurden zwei Pro zesse zu Ende geführt: jener gegen Alois Brei tenberger, Bauernbursche aus Scena, ver teidigt durch den Advokaten Dr. Plus Tessadri und gegen die Brüder Rudolf und Josef Jung, sowie

utes, dem Abler mtt deffen eigenen, verloren mngensm Messer zwei tätliche Derletzungen brachte. Rudolf Jung hingegen arbeite« mit ein Tallbenmelker und versekt« dem Abler damit zahlreiche ^Stiche. Johann Etzthaler aber mißhandelte Abler mit Faustschlägen und Fuß tritten. Das Borgehen oer Angeklagten zeugte von einer Rohest, die kaum mehr zu »überbieten ist. Abgesehen von der mitleidlosen Abschlachtung ' Ihres Opfers — anders kann man bk Tat rückt bezeichne» — weifen andere Einzelheiten

dazugekommenen Mutter erweichen. „Der Abler ist htnl' Das war die einzige Antwort, die Rudolf Jung der ent setzten Frau zu sagen wußte. Wohl wurde auch Rudolf Jung lebensgefährlich verletzt und ebenso irug dessen Bruder Joses Berwundungen davon; aber dies« Fotzen der Gegenwehr de» als frtedferttz geschilderte« Abler konnten an dem abstoßenden Biwe nicht viel ändern. Die Geschworenen gingen denn auch strmge jai Gericht. Bon einem Morde konnte freilich keine Rede sein, da von Haus aus gewiß nicht fei Plan

bestand, den Abler ums Leben z« bringen. Aber es war ebensowenig einwandfrei erwiese«, wer di« tödlichen Sttche geführt hatte.. Die Ge schworenen bejahten aber für jeden einzelnm di« Frage auf Totschlag und lehntm für Josef Jung und Johann Etzthaler auch die, selbst von An- walte des Königs beantragte, Frage auf Dorlte- gen mildernder Umstände ab. Auf Grund des Wahrspruches wurden Josej Jung und Johann Etzthaler zu 12 Md Rudosi Jung zu 10 Jahren Ketter verurteilt. SiMchkettSdelM. Vorsitz

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.02.1935
Physical description: 8
Verblichener sehen Auf mich mit stillem Gesicht: „Es mögen wohl Zeiten vergehen Doch was wir dir gaben, stirbt nicht!' — Ihr Stürme, feindliche Herren, Von Haß und Aufruhr durchgellt — Ihr könnt meine Nächte verzerren, - Doch nicht meine innere Welt! L. von Werdt. Stiesel muß sterben Weltuntergang im Zahre 1SZZ. „Stiefel muß sterben, ist »och so jung, jung', jung...', das alte Volks- und Tanzlied, das sich in jedem Kommersbuch findet, feiert jetzt sein ^ ... , -tWjähriges Jubiläum. Es ist ein Spottlied

. „Das Motorradfahren wollen wir ruhig der Ju gend überlassen, denn so jung — ja soo jung ist man ja nun eigentlich auch wieder nicht mehr De? «le? 2SS Hu-a^ien Im Westen Berlins, zwischen Bücherschränken ^ - « - - s m,--. - < ^>und Regalen, in denen dichtgedrängt die Lexika Trotz dieses kleinen seelischen Mißerfolgesbliebund Grammatiken von rund 200 Sprachen und er aber froh und fühlte sich l»ng. Nur die Elettri- Dialekten neben den mehr als hundert Bibelüber- sche storte das erhebende Gefühl, das nahm

, schon recht.' Arabisch lernte ich aus dem Urtext von „Tausend- ..Sieh, mein Junge', erklärte sie, „da kaufe ich undeine Nacht' — also auf genau die gleiche Art, mir einen richtigen derben Regenmantel, Marke wie ich die genannten Sprachen betrieben hatte »Wassertrotz'. Wer sich jung fühlt, der hockt nicht und auch noch heute Sprachen lerne: aus irgend- Z' Haufe hinterm Ofen, sondern geht hinaus, ob es einem fremdsprachigen Buch, meistens einer Bibel regnet oder nicht.' Übersetzung, suche ich zunächst

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