neigen auf diese liebe Hand, die niemals sich entweiht hat, durch »inen heuchlerischen Druck von Feindeshand. So jung ich auch noch bin, verstehe ich doch, was ;del, hochherzig und großsinnig ist, und deshalb verstehe ich Eure königliche Hoheit, und neige mich vor Ihnen in Bewunderung und Liebe. Ach, meine Großmutter, mein e teure Großmut ter. ich danke Dir. Du sandtest mich an dieje edle Frau, Du empfahlst mich ihrem Schutz. Es war das herrlichste Vermächtnis Deiner Liebe, ich wnke Dir!' Und ganz
lich viel älter als Du, gerade noch einmal so alt, denn ich bin dreißig und Du bist fünfzehn Jahrs, aber mein Herz ist gar jung geblieben, denn ich habe es nicht verbraucht, und es hat immer im Schatten gestanden, hat niemals die Sonne gesehen. Darum ist es auch nicht ver welkt und ausgeblaßt, sondern hat noch seine frischen kräftigen Farben, und die Frau von dreißig Iahren ist noch eben so leidenschaftlich und schwärmerisch, wie das Mädchen von fünf zehn Jahren'. „Ich liebe Sie, oh, ich liebe
, den deutschen Walzer zu tanzen, den das dumme Volk hier gar. nicht zu tanzen versteht, und von dem sie. sagen, daß er unanständig ist, wen s»e ihn mit unanständigen Augen und unanständi gen Gedanken anschauen. Oh, meine Schwester seele, hast mich wieder jung gemacht und fwy' mütsg. Die Lerche in meiner Brust, die so lange duckmäuserig still gesessen, hebt wieder ihre Flü gel, und besinnt sich aus ihre frohen Frühlings- tieder und möchte sich wieder zum. Himmel au> schwingen, denn, sie ist nicht mehr einsam