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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 21.02.1921
Physical description: 8
rückte. Aber nun ist wirklich ein Neuer zu ihnen getreten. Einer, der jung ist, wie ich höre» sehr jung, der aber eine bildhafte Kraft der Sprache und des Empfindens in feinen Gedichten ausdrückt, die fast verblüf Fischer. D t. Man wird seinen Namen merken müssen: Ernst cser junge Grazer (übrigens: Graz hat sein volles Maß an D chtern — Bruno Ertler, den Expressionisten Julius Franz Schütz, den, wie ich hoffe, entwicklungsfähigen Herbert Johannes Gigler) bedeutet in der argen Zeit lyrischen Dilettan

Sehnsucht nach einer Lektüre habe, die mich aus dem traurigen Mtag unserer Zeilen hinausführt in die Höhe» dichterischer Phauasie oder m das Bereich einer längst vergangenen Zeit. Vielleicht teilen dieses Gefühl mit mir noch, viele andere. In dieser Stimmung habe ich kürzlich ein neu erschienenes Buch zur Hand genommen, daö in dem bekannten Verlag! von Ernst Reinhardt in München erschienen ist. Es ist dies das neue Werk von Dr. Emil Jung: „Die Herkunft Jesu im Lichte freier Forschung.' Ter Verfasser

bas Gefühl, der Glaube, das einmal festgesetzte Dogma ein mächtigeres Wort gesprochen hat, als der Verstand. Während sonst der freie» Forschung vielfach auch freier.Spielraum eingeräumt wurde, stand vor den von Jung behandelten Fragen als eherner Wächter mit dem flammenden Schwert das Verbot * Preis 23 Mark. Für Südtirol im Verlag» der Waanerjchen ta tiaassbmi, Preis 10 Lire. [ der freien Erörterung, das unerbittliche „Noll me tangere!' ! Auch heute noch gehört der Mut eines freien Mannes

daraus noch menschlich erfassen? Das ist nun auch! für den Laien der besondere, eigen artige und unwiderstehliche Zauber des Buches von Jung, daß es uns die Zeit Jesu greifbar nahe bringt, daß wir in ihr zu leben glauben und völlig ^überrascht alles aus weltenweiter historischer Perspektive in die uuniittelbare An schaulichkeit unseres heutigen Daseins gerückt sehen. Ich kann für diese staunenswerte Wirkung eigentlich nur einen astrono- nlischen Vergleich finden. Ten Vergleich mit dem Blick

durch das Niesenfernrohr einer unserer Sternwarten nach einem fernen Gestirn. Wie ein solcher teleskopischer Ausblick nach dem Stern von Bethlehem hat mich das Buch von Dr. Emil ‘ Jung gngemutet. Das neue Werk sucht den Nachweis zu erbringen, daß die von dem römischen Philosophen Celsus wiedergegebene jüdisch« Ueberlieferung -über Jesu Herkunft in tatsächlicher Hinsicht, nicht aber im Punkte der rechtlichen Beurteilung 6er Wahrheit entspreche und in dev Streitschrift des großen Kirchenschriststellers Origenes

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.03.1937
Physical description: 8
mit seinen zwanzig lehren nicht nur ganz für sich allein... I Am Nachmittag besuchten die Eltern das Aus- lilugslokal, das man als Treffpunkt vereinbart Ihatle. Der Garten war überfüllt, das unerwartete Ischöiie Wetter ließ keine Scheu vor märzlicher Whle aufkommen. Lebhaft winkte Irma von là,ii Tisch. Wie jung und froh sah sie aus! Der IMaim neben ihr reichte Eggert herzlich die Hand. I„Es ist hier so voll', sagte er: „kommen Sie bitte Ijn meinen Wagen, in einer halben Stunde sind Iwir weit weg von dem Trubel

. „Ich sehne mich nach ein ganz klein wenig Glück. Marie Lennac, 117 Rue de Geneve, Lau sanne.' Sehr wenig ist das und doch sehr viel. William Slater kann sich die unbekannte Ab senderin gut vorstellen. Jung ist sie noch, sehr jung,.kennt noch wenig vom Leben, ist daheim sorglich von allem Uebel des Lebens ferngehalten worden, hat Romane gelesen, die sehr weit vom wirklichen Leben entfernt sind, und lebt nun in den romantischen Vorstellungen und Hoffnungen der jungen Mädchen vergangener Jahrzehnte. Es ind

fährt der Dampfer ab...' Als sich das Schiff langsam vom Ufer entfernt, sagt Marie Lennac lächelnd zu ihrem Verlobten: „Bist Du nicht doch etwas enttäuscht? Was bin ich denn? Weder , jung noch reich noch schö» »och...' Da küßt William Slater sie auf den Mund und sagt sehr bestimmt: „Du bist gut, und darum bist Du schön...' DieVsterreiteräerLausitz Slawische Ostersilten. In der Lausitz und im Spreewald, wo die letz ten Neste des einst mächtigen Wendenvolkes woh nen, haben sich die religiösen Sitten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.05.1934
Physical description: 6
blüht der Pslug!' Die Kinder bringen die Kunde. Ter nickt. „Ja, ja. der blüht und wird wieder jung.' Neugierig sind die Buben. „Ist er schon recht alt, der Pslug? So alt schon wie Tu?' Eine Weile schweigen die Eschen, der Bach rauscht leiser ,uud der Alte sinnt in den Abend. Es wa chen versunkene Jahre aus. harte Jugend zieht vorüber, Wetterlage und stille Feierabende. ,,Einmal — da haben auch die Bäume blüht — hat einer das erste Mal den Pslug angeseilt. Schwarz und grün hat der gefunkelt

genommen. Aber noch etliche Male Hab ich gehen müssen zu ihm, der nicht alt wird-, Hab mich srei uit trennen können. Bor Zeiten sraHt^lch! „WaÄM ein Pslug 'Was emes^Ackèrs'Meite?' Gleich ist der Acker 'blieben, nicht ärmer worden; gleich der Pflug, nicht älter. Was ist ein Mensch und was ein Pslug? Da ^st Notzeit über das Land geritten, serne Kunde von Mord und Krieg. Mein Bub, schon !ang nimmer jung, hac den Pslug verlassen müs sen. Hat ihn seinem Jungen übergeben und ist sort nach hartem Abschied

. Was werden da die Hände ungelenk, die Fur chen krumm! Es kommen stille Tage: kein Sang, kein Ackern um die Wette. Und einmal, die Sonne ist noch ganz jung, kommt wieder der Bote. Nie mehr wird der Bruder pslügen können, ein Bein sei weg. Da ist eine schreckbare Krast über die Pslü gerin gekommen. Aus dem Feld hat sie den Pslug gezogen und über den Rain hinab an die Stau den gerannt. Für wm denn noch mühen, wenn es doch so, so belohnt wird? Der Rost hat an ihm zu nagen begonnen, wie meine Faltenhände

ihn wieder gesucht und gesührt haben. Müde bin ich worden und langsam, lang sam über das Feld 'gangen. Ein Jahr und zwei und drei. Bis ein junger Bauer, Euer Vater, den Pslug übernommen hat. Und immer einmak, wenn in den Waldschlnchten der letzte Schnee vermut, wenn der Bach wild um die Eschen rauscht, hebt der Pslug wieder an zn glänzen. Und, Buben, wenn Ihr Knechte, wenn Ihr Bauern, wenn Ihr Alte seid: Immer wird der Pslug jung sein! Ewig ist der Pslug. Jeder mnß ihn nur hüten, bis jnnge Hände um ihn greisen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 23.01.1897
Physical description: 14
eine Einigung zu erzielen; doch blieb es vorläufig noch bei der Hoffnung. Auf der Seite der Libe ralen stand Dr. Kofler, Gemeinderath und Han- dclskammersekrctär in Innsbruck, ein Mann aus der altliberalen Schule, wenngleich er sich in dieser gemischten Versammlung mit seinem waschechten Judenliberalismus nicht ganz ungenirt hervorwagte, zu» mindesten eine starke deutschnationale Färbung an den Tag zu legen versuchte. Auf deutschnationaler Seite erhob sich Dr. Jung; er ist wirklich sehr jung

Dr. Jung. Derselbe warf der liberalen Partei gleich in saftigen Ausdrücken ihre Sünden vor. Mit Hilfe der Juden haben die Liberalen den Ge- werbestand zugrunde gerichtet, sein (Redner) Prinzip sei ein durchaus streng nationales, und nur von diesem einen Standpunkte aus seien alle andern Momente des öffentlichen Lebens zu behandeln! Diese Maßregelung von einem so jungen Knappen war natürlich den Altliberalen nicht recht verdaulich und Dr. Falk betonte gewiß mit Recht, daß, wenn er das pro und coutra

beider Kandidaten erwäge, Dr. Kofler, der länger schon in der Oeffentlichkeit thätig sei, doch mehr Aussicht habe gewählt zu wer den, als der gänzlich unbekannte Dr. Jung. Na türlich schwere Kränkung des Letztgenannten, dessen Ausfälle auf den Klerikalismus an Derbheit und Abgedroschenheit denen feines Vorredners Dr. Kofler nichts nachstanden; er betonte, daß er schon in „Rattenberg und Hall' gewesen sei. DaS ist auch wieder richtig und in Hall hatte er stets alS Re dakteur der — „Hallerbötin

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.05.1939
Physical description: 6
Kunstwerk Wal? Disneys: „Schneewittchen und die siebe» Zwerge'. Für groß und Nein, alt und jung, hat Wa'.t Disne» dieses Wunderwerk geschassen. das ei nen Meilenstein in der Geschichte der Kine matographie bildet und àie gar.ze Well be geistert. Dieser sinnreiche Märhinsilin erfor derte jahrelange Arbeit von vieti,» Hunderten von Mitarbeitern und seine Herstellung ver schlang l.-i Millionen Dollar. Dos ganze, al le» von Kindheit so vertraute Märchen er steht in l>ezaul>ernder Schönhe,' Die eigens

von den ilchulkindern das übliche Baunnen ac>g.>,galten Dzbei pslanzten die Schüler unter Anlei- tung der Forstmiliz 250 jung«' Vr.umpslanzeli, Danach wurde von der Gemeinde eine Jaule geboten Die Feier wurde mit dem Gruß an den Duce und Erinnerung an Arnaldo Mus solini, ,Förderer der Forstwim'chast, abge schlossen. A»« à» HDusßsria Besihwechsel R i o di Pusteria, IL, Mai Rodolfo Oberkofler kauìte von der Soc. An. „Mill-Hill' den Lachmüllerhof in Rodengo. — Giacomo Auer kaufte von Giovanni Geier zwei Wiesen in Naz

ment für die Wasserverteilung aus der Ge- nicindewasserleitung. Entlastung der Konsum- steuer fiir Baumaterial. Abonnement der Zeitschrift „Atesia Augusta' 1939. Missions gebühren an den Tesoriere. Vergütung der Spesen an den Gemeindeökonom snr das er ste Semester 1939. Voranschlag sür den An strich der Gemeindeobjekte. Liquidierung un vorhergesehener Spesen und schließlich Liqui dierung der Spesen gelegentlich ber Jung- fascisten-Reichsmeisterschaften im letzten Win ter. Die öffentliche

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.02.1935
Physical description: 6
Iugendkampsbünde, die Reichsmeisterschast der Jungsaseisten, ihren Ansang nahm. DaS bunt« Le» bon und Treiben der vorigen Woche hat somit auch nach dbr Ab«is« des Hauptkontingentö der Hochschülor seine Fortsetzung gefuàn. Neu« Schamn jung« Skiläufer sino in Ortisei «nge« troffen und andere, nicht minder kampsesfaeudige Uthleben bedvlbern die UebungSwiessn und Hänge der Wal Gardena. Tchon »Lahvend der Littoria!, sah man mehr àr minde? groß« Truppen jun ger Schwarzhemden aus der AbfahriSbahn vom Antecepies

S. E. des Parteisekretärs an zweier Stelle. Was die allgemeinen Leistungen anbelangt, kann betom werden, daß sich die Iungsascisten von Sondrio und jene unser«? Pro vinz vp-tschieden einie SpitMstellung e-rnungen haben. An den Nachmittagsstunde>n wurden dann aus der Spr/ungschanze von S^lva die Probesprünge für die Meisterschaft durchgeführt. Man konnte leinwandsvei feststellen, daß. was die Weiten der Sprünge anbelangt, die Leistungen d«r Jung- sascisten jenà der Hochschüler entschieden über liefen waven. Nach dei

der heurigen Jung- sascisten-Skimeisterschasten diese Disziplin über haupt nicht mehr abgehalten wird. Daß dies« Ver fügung die Konkurrenden arg deprimierte, kann wohl als eine Selbstverständlichkeit betrachtet wer-, den. Auf jeden Fall kann man aber sehr sroh lein, daß dieser Zwischenfall, der unà Umständen schweres Unheil hätte anrichten können, noch so glatt abg>elaufen ist. Der Sprunglauf Gestern nachmittags wurde i>»im aus der Schanze von Vallelung« der Sprunglauf ausg«- dragen. Tie Schneeverhältnisse

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 25.03.1936
Physical description: 6
ideses Werkes wiegte, überall jung und alt das wundersame Vlljalied summte, so löste neuerdings die prachtvoll gelungene , . Verfilmung von Lehars Meistetwert auf der ganzen i'ung um, eine kurze tteberlegung, mit dem Namen des Erde neue Begeisterung aus. Kein Wunderl Denn noch geliebten Mannes auf den Lippen, sauft sie zur Erde nie hat man eine so reizende lustige Witwe wie Jea und krachend berstet der Apparat zu Boden, eine un glückliche Frau mit sich begrabend. Tynthia hat sich, dem geliebten Manne

einer so prunkvollen Aufmachung gesehen. Der Hin weis auf ein riesiges Ballett von 180 Köpfen, das von der Wiener Tänzerin Albina Rasch einstudiert und ge leitet wurde, möge dartun, mit welchem Raffinement der geniale Regisseur Ernst Lubitsch die überaus zahl« reichen Möglichkeiten, die die Operette bot, bei der Verfilmung ausnützte. In einem neuen Triumphzug wandert nun Meister Lehars unsterbliches Werk um die Welt und wieder lassen jung und alt die unver gänglichen Melodien „Da geh ich ins Maxim

hochw. Herrn Dekans und Stadtpfarrers Josef Padöller im kommenden Monate noch vor Ostern stattfinden, welcher Tag zu einem Freudenfest für Jung und Alt unserer Stadt und Umgebung werden wird. Beginn des Sporllcbens in Brunico Bekanilich iit seit einigen Iahren Brunico zu einer kleinen Sportstadt geworden und sehr viele Anhänger des Sportes zählt man in den Kreisen unserer Bevöl kerung. Viele Sportler haben auch schon eine Reihe von Siegen bei größeren Wettbewerben errungen Nunmehr wurde

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.08.1927
Physical description: 6
neigen auf diese liebe Hand, die niemals sich entweiht hat, durch »inen heuchlerischen Druck von Feindeshand. So jung ich auch noch bin, verstehe ich doch, was ;del, hochherzig und großsinnig ist, und deshalb verstehe ich Eure königliche Hoheit, und neige mich vor Ihnen in Bewunderung und Liebe. Ach, meine Großmutter, mein e teure Großmut ter. ich danke Dir. Du sandtest mich an dieje edle Frau, Du empfahlst mich ihrem Schutz. Es war das herrlichste Vermächtnis Deiner Liebe, ich wnke Dir!' Und ganz

lich viel älter als Du, gerade noch einmal so alt, denn ich bin dreißig und Du bist fünfzehn Jahrs, aber mein Herz ist gar jung geblieben, denn ich habe es nicht verbraucht, und es hat immer im Schatten gestanden, hat niemals die Sonne gesehen. Darum ist es auch nicht ver welkt und ausgeblaßt, sondern hat noch seine frischen kräftigen Farben, und die Frau von dreißig Iahren ist noch eben so leidenschaftlich und schwärmerisch, wie das Mädchen von fünf zehn Jahren'. „Ich liebe Sie, oh, ich liebe

, den deutschen Walzer zu tanzen, den das dumme Volk hier gar. nicht zu tanzen versteht, und von dem sie. sagen, daß er unanständig ist, wen s»e ihn mit unanständigen Augen und unanständi gen Gedanken anschauen. Oh, meine Schwester seele, hast mich wieder jung gemacht und fwy' mütsg. Die Lerche in meiner Brust, die so lange duckmäuserig still gesessen, hebt wieder ihre Flü gel, und besinnt sich aus ihre frohen Frühlings- tieder und möchte sich wieder zum. Himmel au> schwingen, denn, sie ist nicht mehr einsam

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Alpenzeitung
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Page 10 of 14
Date: 20.11.1932
Physical description: 14
sich nicht zu diesem dreiecki gen Verhältnis her. Selbst wenn er Sonia hei raten wollte Ruth würde immer und im mer wieder seine Wege kreuzen. Sonia will tanzen, gewaltsam befreit sich Mario von seinen schweren Gedanken. Eng preßt er Sonia an sich, und beide gleiten zu Ken schmeichelnden Weisen eines „Enqlish Waltz' dahin — gänzlich dem Augenblick le bend — das Glück des Beisammenseins genie ßend — alles um sich her vergessend. Worte im Ohr „Au hast nichts — bist nichts und kannst mir nichts bieten. Ich bin jung und schön

mit Ausflüchten — sie sei noch zu jung — mir wollten etwas warten, — aber meine Geliebte wurde sie. Sie wollte es so — sie kam zu wir — und wollte es so. Meinen Wunsch sie zu heiraten verschob sie dann auf das nächste Jahr. Sie ist eine Frau, die einen Mann Stellunq. Glück — Leben — alles nehmen kann. Sie ist ein Dämon! Als sie wiederkehrte, verlachte sie meine neu erliche Werbung — noch heute hallen mir ihre Skizze vonGerdLand. Ueber vier Parkettreihen ist eine Brücke ge baut — die Kommandobrücke

der Nolle, von der Partnerin, von der Ge liebten. von der Frau. Morgen läuft sein Gast -spielvertrag ab. Er wird ihn nicht erneuern. Sein Weg führt ins Ausland. Lizie bleibt. Es wird gut so, sein, sehr gut sogar. Sie ist auch so jung. Und er? Nun, in dieser Abschieds szene. in der er den Verschmähten spielt, fühlt er sich, wirklich alt. Konnte das nicht das Leben sein? denkt es in ihm. Ja. wenn er nicht der sagenumwobene Walter Palten wäre! Luzie ahnt das Kommende Cr wird sie vev lassen

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Volksbote
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Page 9 of 18
Date: 10.11.1921
Physical description: 18
zeigen, umsomehr, als, wie bemerkt, das Te lephon anfänglich mit Privatgeldern, errichtet wurde. Wir hoffen doch bestimmt, daß in aller nächster Zeit dem Begehren der gesamten Schnal« ser Bevölkerung nach einem Telephonverkehr, wie er früher war, Rechnung getragen wird. Katharinaberg. Schnals. (T o d f a l l u. a.) Am 80. Oktober starb hier der von Jung und alt geach, tete alte Wenterbauer Josef Kofler nach kurzem aber schwerem Leiden im Alter von 81 Jahren. Sein sehnlichster Wunsch

, seinen noch immer in Rußland vermißten Sohn Johann im Leben noch einmal zu sehen, war ihm nicht mehr erfüllt; trotzdem kannte sein echt männlicher Charakter Klagen oder Murren nicht. Der eine Stunde weite Weg zur Kirche war dem alten Mann fast täglich seine Arbeit und Ziel. Mit ihm ist ein treuer Va- t^r und ein harinloser Unterhalter für Jung und Air heimgegangen. Gott lohne es ihm. — Der Sturmwind hat auch uns,, wie man von anderen Orion hört und liest, nicht ganz verschont. Am 29. auf :)0. Oktober nachts

ich dir doch noch eine Neuigkeit von unseren! kleinen Oertchen berichten» denn sonst könnten wir ganz vergessen werden. Am Allerhei- ligentage hatten wir Lichtenberger ein seltenes Fest. Auch unsere Gemeinde setzte den gefallenen Kriegern auf dem Friedhofe ein bleibendes Denk mal, welches an diesem Tage eingeweiht wurde. Um 1 Uhr nachm, versammelte sich Jung und Alt vor dem Schulhause, um nach Ankunft der Stadt- \ Musikkapelle von Glurns feierlich in den Friedhof i «inzuziehen. Unter den Klängen der gutgeschulten

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 23.05.1935
Physical description: 12
Totenzimmer. Fast ging der feine Wachsgeruch unter im wehmütigen Dust welkender Blumen. Weiße Blumen, viele weiße Blumen — denn der Mensch, der hier lag» war ja noch so jung . . . Doch nun war er alt: denn er war wissend. Unruhig zuckte der Kerzenschein über das stille Totenantlitz. Aber das war ja noch ein halbes Kind! Wie erstaunt wölbte sich der feingezeichnete Bogen der Augenbrauen über den geschlos senen Lidern. In dem schmalen, blaffen Gesicht des Sechzehnjährigen schien eine stumme Frage zu lauern

! Aber es hatte ihm doch an nichts gefehlt. Glänzend war der äußere Rahmen, der das Bild dieses jungen Lebens umgeben! Und sie war doch wirklich keine sttenge Mutter gewesen. Cr hatte doch so ziemlich tun und lassen dürfen, was er wollte. Ach ja, da« Leben, das sie führte, ließ einem ja auch so vienig Zeit, sich um einen Heran wachsenden 8ungen zu kümmern. 8m Grunde genommen war man doch selbst noch so jung... Und man hatte doch von seiner 8ugend jahrelang nichts gehabt. 8n den langen, trüben Chejahren an der Seite des altern

Waller hat. Nein, ich weiß, die würde Dir ganz und gar nicht gefallen. Die ist nicht jung und nicht schön und kein bißchen elegant. Aber zu der kann Waller immer hlngehen — die hat immer Zell. 8a, Du warst immer gut zu mir, hast mich ausgehen lassen, so viel ich wollte. Du warst ja selbst auch immer, aus. Aber Du hast nie gefragt, wohin ich ging. Cs interessierte Dich ja auch nicht! Und da haben sie mich mitgenommen.... nein, Mutter, ich kann Dir auch jetzt nicht sagen, wohin! Und dann. Mutter

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.12.1910
Physical description: 8
und auch nicht solle, wie es Mutter und Tochter seit dem Tode des Rektors getan, war selbstver ständlich. Jung, lebensfroh, bis dahin, wie aus ihren Schilderungen zu entnehme», sehr verhätschelt und verwöhnt, würde sie hier in den einfachen Ver hältnissen ohnehin manches entbehren, also was sich ermöglichen ließ, mußte ihr geboten werden. Das ging schon nicht anders. So hatte sich denn Hanna vollständig dem Gast gewidmet, und wo sie sich mit Sanni zeigte, - erregte deren Schönheit wie der Nimbus ihres Reichtums

aus diesen neuen Stern richten würden, so entwaffnete Sanni jeden Neid «durch die kindlich harmlose Art ihres Auftretens, - und nach kurzem Beisammensein lautete die Kritik von alt und jung einstimmig: Sie ist wirklich reizend! Und man beglückwünschte Frau Rektor Giese zu einer solchen Züchte, die ihr gewiß die Tochter ersetzen werde. I' Frau Giese lächelte dann wohl etwas, weh mütig; Hanna jedoch ging mit einem wahren Feuereifer auf das gespendete Lob ein. Sie hatte eine fast mütterliche Art dem jungen Mäd

bis. in die Küche dringen/ ihre» jubelnden Gesang begleitend. ^ „DaS ist an sich wohl schön/ sagte Frau Rektor dann ärgerlich — Sanni hatte eine herrliche, gut geschulte Stimme — „aber jede» zu semer Zeit!' - „Sie ist noch so jung,' entschuldigte Hanna. »Unter deiner Leitung wird sie sich schon ändern; Ä stickt ein guter Sern in ihr.' . . ,.! Und wenn die Tante auch mißbilligend de» Kops schüttelte, ernstlich böse konnte auch sie »der Kleineu' nicht sein. ' — . ES war der Tag vor Palmsonntag. —? In dem kleinen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 07.10.1898
Physical description: 14
, welche man dem Versuchs objekt zutheil werden läßt. „Versuchsobjekt! Sehr richtig l' höre ich einen Gram matiker ausrufen. „Eine Frau ist ei» Objekt, und unter Umständen ein recht theures. Sie ist ober auch zugleich ein Subjekt, Welche» dem lieben Ich gar zu gern die Prädikate: jung und schön beilegen läßt. UebrigenS bleiben manche Frauen zeitlebens dem Beurtheiler in diesem und jenem Punkte — ein großes Fragezeichen.' .Oder ein Buch mit sieben Siegeln«' ergänzt «in Bücherfreund. „E>n Buch

, welches die verschiedensten Seiten herauSzulihen vermag und bei welchem der Titel ost eine große Rolle spielt.' Nach den emphatischen GesühlS- auSbrilchen eines galanten BijouletiewaarenhändlerS: Eine Frau sei ein Juwel, eine Perle, ein Edelstein! fühlt sich »in nüchterner Landwirth gemüßigt, den leidenschaftlichen Aeußer ungen deS geehrten Herrn Vorredners einen kleinen Dämpfer aufzudrücken, indem er erweiternd bemerkt: „Solange sie jung und schön ist, will ich'S gelten lassen., Nachher wird sie leider nur zu ost

zu sein braucht. Die meisttn gehören zu der Gattung der Zierpflanzen. Je nach Alter und Be schaffenheit tritt die Frau bald alS Gänseblume, bald als Klatschrose, bald als Mauerblümchen, bald alS Stiefmütterchen aus. In größerer Anzahl bilden sie ein Kleeblatt und ver einigen sich zum Kränzchen. Manche sind Immergrün. D-m Zoologen nöthigt besonders die eigenartige ProteuSnatur deS WelbeS ein erhöhtet Interesse ab. Denn abgesehen davon, daß manche jung« Frau Wespentaillen mit Taubenauge», Katzenpfötchen

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