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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.12.1860
Physical description: 8
auf 3V Tage und wie der später detaillirte Bericht nachwies, auf 48 Tage und mit dem Weine auf -43 Tage für die ganze Armee ausreiche, und Basevi in seinen Erwartungen geräuscht. reiste von Wien ab. Hermann Jung ließ sich aber hiedurch nicht abschre cken. Da ihm die mißlichen Vermögensverhaltnisse der Familie Eynatten wohl bekannt waren, glaubte er eben darin den Schlüssel gesunden zu haben, Eynatten trotz der Ungunst der Zeiten zur Abschließung einer Lieferung zu bewegen. Er hatte sich hierin

nicht ge täuscht. Eynatten konnte der Aussicht auf eine gesi cherte Zukunft seiner Familie, die ihm Jung so ein dringlich an'S Herz zu legen wußte, nicht widerstehen, und er sicherte ihm gegen eine reiche Tantieme eine große Lieferung zu. Diesem Versprechen zufolge würdigte er auch die Antlmrt des Generalkommando's von Verona vom 4. Juli keiner Berücksichtigung und telegraphirte dahin am 7. Juli, daß 40.000 Ochsen und '90.000 Eimer Wein für die Armee sichergestellt würden, wovon auch Jung an demselben Tage

zuzusichern war. daß sie von jeder neuen Lieferung verständigt werden würben, und es erschienen auch letztere mit' andem Offerenten im Verbandlnngssaale des Armee. Oberkommando und man schritt zur Lizitation. Basevi und Jung hatten sich aber daselbst nicht eingefunden, obschon sie um diese Zeit in den Räu men des Armee-Oberkommando verweilten, und nach dem sie von dem letzten Anbote pr. 36 fl., das die übrigen Offerenten machten, in Kenntniß gesetzt wor den waren, schrieb Basevi auf das Offert folgende

, wohl begründet. Noch an demselben Nachmit tage besuchte Jung den FML Eynatten im Bureau und überbrachte ihm die versprochene Tantieme pr. 20.000 fl. in 20 Banknoten s 1000 fl Der in dem letzten Telegramme erwähnte Manuel war der Reali- tatenbesitzer und Viehhändler in Agram. Emanuel Priester ein alter Geschäftsgenosse Jungs und Basevi's dessen Mitwirkung sie sich bei der ursprünglichen An lage deS Geschäftes versichert hatten, und mit dem sie schon vor ihrer Abreise nach Wien

, also schon vor der. Zeichnung des Vertrages angekommen war. hatte sich sogleich mit Basevi und Jung iu's. Ein vernehmen gesetzt und wurde von nun an der thätigste Mitarbeiter bei der Ausführung des Geschäftes, ob- gleich er das Zagen und Bangen, von dem viele Te legramme Zeugniß geben, noch immer nicht ganz ver winden konnte. - Priester will wohl nach seiner Verantwortung nur ihr Einkäufer und an dem Vertrage selbst.nicht un mittelbar betheiligt gewesen sein; allein der Umstand

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 21.02.1921
Physical description: 8
rückte. Aber nun ist wirklich ein Neuer zu ihnen getreten. Einer, der jung ist, wie ich höre» sehr jung, der aber eine bildhafte Kraft der Sprache und des Empfindens in feinen Gedichten ausdrückt, die fast verblüf Fischer. D t. Man wird seinen Namen merken müssen: Ernst cser junge Grazer (übrigens: Graz hat sein volles Maß an D chtern — Bruno Ertler, den Expressionisten Julius Franz Schütz, den, wie ich hoffe, entwicklungsfähigen Herbert Johannes Gigler) bedeutet in der argen Zeit lyrischen Dilettan

Sehnsucht nach einer Lektüre habe, die mich aus dem traurigen Mtag unserer Zeilen hinausführt in die Höhe» dichterischer Phauasie oder m das Bereich einer längst vergangenen Zeit. Vielleicht teilen dieses Gefühl mit mir noch, viele andere. In dieser Stimmung habe ich kürzlich ein neu erschienenes Buch zur Hand genommen, daö in dem bekannten Verlag! von Ernst Reinhardt in München erschienen ist. Es ist dies das neue Werk von Dr. Emil Jung: „Die Herkunft Jesu im Lichte freier Forschung.' Ter Verfasser

bas Gefühl, der Glaube, das einmal festgesetzte Dogma ein mächtigeres Wort gesprochen hat, als der Verstand. Während sonst der freie» Forschung vielfach auch freier.Spielraum eingeräumt wurde, stand vor den von Jung behandelten Fragen als eherner Wächter mit dem flammenden Schwert das Verbot * Preis 23 Mark. Für Südtirol im Verlag» der Waanerjchen ta tiaassbmi, Preis 10 Lire. [ der freien Erörterung, das unerbittliche „Noll me tangere!' ! Auch heute noch gehört der Mut eines freien Mannes

daraus noch menschlich erfassen? Das ist nun auch! für den Laien der besondere, eigen artige und unwiderstehliche Zauber des Buches von Jung, daß es uns die Zeit Jesu greifbar nahe bringt, daß wir in ihr zu leben glauben und völlig ^überrascht alles aus weltenweiter historischer Perspektive in die uuniittelbare An schaulichkeit unseres heutigen Daseins gerückt sehen. Ich kann für diese staunenswerte Wirkung eigentlich nur einen astrono- nlischen Vergleich finden. Ten Vergleich mit dem Blick

durch das Niesenfernrohr einer unserer Sternwarten nach einem fernen Gestirn. Wie ein solcher teleskopischer Ausblick nach dem Stern von Bethlehem hat mich das Buch von Dr. Emil ‘ Jung gngemutet. Das neue Werk sucht den Nachweis zu erbringen, daß die von dem römischen Philosophen Celsus wiedergegebene jüdisch« Ueberlieferung -über Jesu Herkunft in tatsächlicher Hinsicht, nicht aber im Punkte der rechtlichen Beurteilung 6er Wahrheit entspreche und in dev Streitschrift des großen Kirchenschriststellers Origenes

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 05.12.1885
Physical description: 18
Drittes Mit der „Meraner Zeitimg' Nr. 14k vom 5. Vyember 1885 Wg in K. Whelberger's Buch-, Kunst- u. Musikalienhandlung in Mrran. Km imck miereffailte CeMikastssiiiek unil in großer Auswahl «ms, höchst zeitgemäßes Gesellschafts spiel! W Licycle - Wettfahren. W dit-r-5 Spiel für Jung und Alt. Mit I «r, Mir. Spielplan, k großen Zinnfigu- «» (Iiq-lesahr-r> Würfeln Zc. In elez. k-rt-n, Preis 2 Mark. Eine Wettsahrt von 6 tüchtigen Bicycle- I-li-m kommt in diesem Spiel zur Ausführung! l«! Ziel

, was dabei passin und wie sie ihr Vorhaben endlich glücklich vollbringt. Für die reifere Jugend! Neuestes Geschichtsspm. zz°n O. Wagner. Mit 144 Karten. Zn Carton. ^Co ew^ch diese» Quartett-Spiel auch er- ikt e? doch für Kinder, welche He- schichil'tchen Unterricht haben, gleich unterMend als belehrend, da es ihnen S-i5,chtl.ch- Momente und Personen in lebhaftem Zu- sammenbange einprägend Ein neues Spiel mit Humorist. Versen? Schulze u. Müller aufÜeisen. Ein Humorist. Gesellschaftsspiel f. Jung u. Alt

ist ganz be sonders für obiges Kindesalter eingerichtet, dabei .aber höchst spaßhast, sodaß die Kinder das .Cchornsteinsegeripiel' nicht ost genug werden wiederholen können I Höchst unterhaltend für Jung und Alt! Die Gesellschafts Lotterie. ' Mit 60 Loosen; Gewinn- und Nummerkarten. 'In Carton. Preis 1 M. kl> Ps. Nachdem die kl) Loose vertheilt sind, werden die darauf fallenden Gewinne oder Nieten ge zogen und mit Humorist. Bemerkungen laut ausgerufen, wodurch unbedingt tn jeder Gesell- schast

die größte Heiterkeit hervorgebracht wird. AI? Familüuunterhaltniig empfehlcnKwerth! Für Knaben von 1l> bis 15 Jahren! Das Studentenspiel. Ludern aus dem Studentenleben, Censuren, Text« karten ic. In Carton. Preis 2 M. In seiner Ausführung bringt dieses Spiel die interessantesten Episoden aus der heiteren Heit des Musensohnes, von der Immatrikulation bis zum Examen, zur Anschauung. Es bietet Allen, Jung wie Alt, «ine mit Humor gewiirzte lwterb'ltnnl, I Für Kinder von 8 Jahre» an! Die jlferdeeiseuliahn

die Jugend. Für Jung und Mt geeignet! Sas v-rwmspiel bildern I» Fliegende Blätter). Mit ZtX) Bilderkärtchen. In Carton. Preis 2 M. Durch die neuen, sehr gelungenen Entwick lungsbilder, sowie durch seine leicht faßliche, einem bekannten Karlenspiel verwandte Spiel weise, bietet das .Darwinspiel' »ine wirklich höchst erheiternde Unterhaltung. Das Telegraphen-Spiel. U Spielplan, 4 StationS-Marken, 2 Würfeln zc. In eleg. Carton. Preis 1 M. 80 Ps. Dieses.Telegraphen-Spiel' bringt die versch, Vorkommnisse

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.10.1935
Physical description: 8
nach eigener Erfahrung. Gottholds seeliche Rumpelkammer war reich beschickt. Die Erkenntnisse reichten weit zurück in seine Kindheit, denn alles was ihn je betroffen erschien ihm wichtig und bedeutsam. Auch wußte er aus allem rasch und gut zu folgern. Noch stand er auf der Grenze zwischen jung unii alt. Tageszeiten und Beleuchtung warfen ihn bald dies-, bald jenseits der unsichtbaren Furche, die Junges vom Alten trennt... Es war an einem der letzten Spätherbst-Abende von Bad Weiler. Gotthold lehnte

.' Er aber — der eignen Einsamkeit bewußt ^erstand,' daß' ihr kein Elternhaus die letzte Zu» ftuM böt'Änd fühlte Rührung, die alles Abend- teuerliche ihm verdrängte, daß nichts ihm blieb als nur der Wunsch, dem fremden unerfahrenen Kinde neben sich ein Gutes anzutun Ob sie es unbescheiden fände, wenn er sie wohl bäte, eine Tasse Kaffee, oder Eis — die Mohren wecken wären ganz delikat, und ach die Pflaumen kuchen — auf der Kurterrasse mit ihm einzuneh men? Der Abend sei so schön und sei noch so lang. — so jung

wie heute käme man nicht mehr zu sammen — so jung nie mehr. Sie sah ihm ins Gesicht, das wie durchsonnt ihr schien vor inn'rer Wärme. Und sie stand auf. Sie fanden, daß sie beide gut zueinander paßten n der Größe. Und. als er seinen Arm in ihren .chob, ergab es sich, daß ihre Schritte sich wie orga nisch zueinander fügten, so daß es ganz natürlich chien, daß . er sie etwas fester an sich preßte, als es wohl schicklich war, bei einem ersten Gang. So traten sie aus dem Bereich ihres Lampions

trafen sich ein zweites Mal im fahl erbarmungslosen Schein der grellen Lampen. Und indes ihrer beider Blicke übereinander irrten, war des Mädchens aus Buchhaltung gestelltes Den ken in Betrieb. Es notierte, addierte, subtrahierte und zog Bilanz: Er ist nicht, wie er noch eben schien. Die Farbe des Gesichts ist fast kein Farbe... blaß-gelb ist seine Haut... um die Augen viele Falten... auch kleine Säcke unten drunter... er ist nicht jung, o längst nicht mehr... es ist ein beinah alter Herr

, ein ältlicher... Er kommt nicht mehr, nein, wirklich nicht mehr in Betracht... Was war das nur — vorhin? Und er — mit dem raschen Blick des Vorgesetzten, der alle Mängel rasch mit einem Blick ergreift: Schön ist sie gerade nicht... auch nicht mehr jung... keine Pfirsichwangen wie noch eben, und stubenblaß... müde Schatten unter den Augen... die Lippen seich), gesenkt, in ihren Winkeln... jen seits der zwanzig, ja, Won längst'.. . Was war das nur — vorhin? — Das arme Ding . .. darum wohl saß sie so allein

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 05.06.1882
Physical description: 8
nämlich früher in dem der Familie Jung gehörigen, sogenannten Weiß- gerberhause in Latsch eine Wagnerwerkstätte mieth weise inne und lernte dort die bei ihrer Schwester Maria Jung als Hilssardeiterin beschäftigte, 34 Jahre alte Anna Jung näher kennen, wornach er auch bald mit einem Heiratsantrag herausrückte, welcher aber wiederholt abgewiesen wurde. Seit dieser Zeit verwandelte sich Fischers Liebe in Hass und er ließ Äußerungen fallen, dass er der Anna „etwas anthun', sowie, „dass er sie schon

noch ein mal tücken werde' u- s. w.. welche Drohungen der Angeklagte denn auch am 16. April nach dem Sonn- tags-GotteSdienste verwirklichte. An diesem Tage wurde nämlich nr Latsch eine Procession abgehalten, bei welcher Anna Jung die sogenannte Jnngfranen- fähne trug, was den Angeklagten noch mehr in Auf regung versetzt zu haben scheint, indem er sich äu ßerte, „dass die Weißgerber - Anna heute zum letz- tenmale die Fahne tragen solle, dafür werde schon er sorgen.' Nach dem Gottesdienst erwartete

Mädchens am 19. April ein Ende machte. Hatte Fischer vor Aus übung de» Mordes durchaus kein Hehl aus seinem Vorhaben gemacht, sondern vielmehr wiederholt er klärt, dass er der Anna Jung einen Denkzett-l an hängen werde, an dem sie für immer genug habe u. f. w., so suchte er dies vor Gericht in Abrede zu stellen, indem er behauptete, es sei nicht seine Absicht gewesen, das Mädchen zu todten, sondern er habe sie nur „gehörig tücken' wollen. Diese Behauptung hielt er auch dann noch ausrecht

, als ihm der Präsi dent des Gerichtshofes klar und deutlich bewies, dass er nach seinen eigenen, von Zeugen constatierten Aeu ßerungen und Drohungen jedenfalls die Absicht hatte, die Anna Jung zu töoten. Dem gegenüber meinte dann der ziemlich keck auftretende Patron: „Wenn man ihm nichts, und nur den anderen alles glaube, so höre sich überhaupt die Welt auf.' Trotz dem hielt der Staatsanwalt Herr Dr. Ritter von Reinisch die Anklage auf Mord vollständig aufrecht, wogegen der Vertheidiger Herr Dr. Franz Ritter

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.08.1934
Physical description: 6
, der österreichische Geschäststräger in Roma, der Kommandant des „Lagers Oesterreich' am Lido von Noina und eine Kompagnie „Jung- Osterreicher' aus diesem Lager. Nach -einem Ausenthalt am Quirinal, wo der Fürst seine Unterschrift abgab, fuhr er ins „Lager Österreich' zum Lido hinaus. Eine Menge von Badegästen begrüßte den Für sten herzlich, als er das Lager betrat, während die Metropolitan-Mufikkapelle die österreichische Bun- deshymne anstimmte. Fürst Starhemberg passierte die jungen Oester reicher in Revue

vor dem.Lager Oesterreich eingesunden hatte, mit einer begeisterten Kundgebung begrüßt. Die Inng-Oesterreicher erwiesen dem Duce die militärische Ehrenbezeugung. Der Ouce ging so dann dem Fürsten Starhemberg und den Persön lichkeiten, die sich zti seinem Empfange eingefun den hatten, entgegen und passierte die Jung- Oesterreicher in Nevne, während die Metropolitan- Musikkapelle die Marcia Neale, Giovinezza und bie österreichische Bundeshdmne' spielte. Dann begab i sich der Regierungschef vor die große

Photographie des Bundeskanzlers Dolljuß uud hob den Arm zum römischen Gruß. Der Lagerkommandant hielt eine kurze Begrü ßungsansprache und ein Jung-Oesterreicher über reichte dem Duce die charakteristische Spielhahn- seder der Heimìvehren. Der Duce zeigte sich über das Geschenk ersreut und umarmte den kleinen Jung-Osterreicher. Ein anderer Knabe hielt dann eine kurze Huldiguugsrede in tadellosem Italie nisch. Hieraus bestieg Vizekanzler Fürst Star hemberg das Podiuin und dankte dem, Regie rungschef sür

wohnte auch der Unterstaats sekretär On. Suvich bei. Kurz vor 19/Uhr nahm der Regierungschef die Paradedesilierung der Jung-Oesterreicher ab, drückte dein Lagerkommandanten seine Anerken nung aus, verabschiedete sich vom Fürsten Star hemberg und bestieg unter de» Huldiguugskund- gebungen der Autoritäten mit O». Suvich sei» Auto und kehrte unter den herzlichen Zurusen der Menge nach Roma zurück. Ich teile vollinhaltlich ihre Ueberzeugung, daß der Besuch unserer Flieger in Italien einen neuen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.05.1935
Physical description: 6
sitätsstudenten und die Iungfaschisten des Jahr ganges 1911-12 in die Partei und freiwillige Miliz; die Kleine» Italienerinnen des Jahrganges N>21 zu Jung-Jtalienerinnen; die Jungitaliene rinnen des Jahrganges 1917 zu Iuugsaschistiunen, die Jrmgsascistinnen des Jahrganges 1912-13 in den Frauensasciv. Die Festordnung ist den politischen Sekretären anvertraut, die sich dieierhalb init den Kvman- danten der Sicherheiismiliz, der Jugendorganisa tionen und mit den Gemeindepräsidenten des Ba- lillalverkes

, Karner; Dr. Kuppelwieser, Prato allo Stel lilo; Dr- Regensburger, Silandro; Theiner, Prato allo Stelvio; Markart, Campo Trens; Pollitzer Gio vanni, Clusio. Die Herren der Jury führten ihr« Arbeit bei ver Beurteilung der einzelne,, Katego rien, die zur Schau aufgetrieben worden waren, mit großer Sorgfalt durch. Es waren 170 Kühe, 90 Rinder und Kalbinnen, 77 Jungrinder, 42 Jung stier«, 10 Stiege über ein Jahr und 5 Alistiere aufgetrieben; eine stattlich« Zahl, die bei Veran staltungen dieser Art

des Obervinschgaus sehr schmeichelhaft und sie »verden dazu beitragen, daß sie in ihren Bemühungen fort fahren. Der Besuch des Verbandssekretärs und die Preisverteilung Gegen halb 4 Uhr nachmittags begann ein reges Treiben aus dem Hauptplatze des Marktfleckens, der festlichen Fahnenschmuck trug- Es marfchierten die Balilla, die Kleinen Italienerin««», die Jung- sascisten und die Schulen auf und nahmen dort Aufstellung. Dann trafen die Musikkapellen von Malles, Burgusio und Clusio ein, die Vertretun gen

merveranstaltungen. Der Rapport, dem 180 Chargiert« beinwohntnen, schloß nnt dein. „Saluto al Duce'. , Rückkehr der Zung>Italienerinnen aus Roma. Gestern vormittag gegen 10 Uhr lehrten di« Jung-Jtalienerinnen des hiesigen Provinzialko- mitees aus Roma zurück, wo sie am turnerischen Reichslvettbelverb d«r Jung-Jtalienerinnen teilge nommen hatten. Das Manipel, das unsere Provinz beim Wettbewerb sehr ehrenvoll vertreten und deu dritt«n Preis errungen hat, wurde am Bahnhos von einer Vertretung des weiblichen Fascio

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.06.1877
Physical description: 6
! .20 -W .10 ^ l .10^1 23 .33 .47 Ü4 .27 .35 .49 5 .18' .25 .4i'» .5S ..14 ..25 42 ..57 20 .25 59 ..34 .44 23 .39 25 51 9 .2S 53 71 34 59 '4 30 1Z 51 S >20 'S ZI 2 12 21 37 50 40^>t '5 dem Herrn Dr. Jung, anläßlich seiner Ernennung zum außerordentlichen Professer an der Prager Uni versität. Auch die übrigen, wissenschaftlichen Vereine, die ebenfalls zum Feste geladen worden waren, erschienen äußerst zahlreich vertreten, denn auch sie verdanken ja in letzter Linie dem Herrn Professor Dr. Jung ihr Dasein, indem er durch Gründung deS HistorikerclubbS den nächsten Anlaß zur Errichtung der jachwissen schaftlichen Vereine überhaupt gegeben hat. Se. Mag» nifizenz, der Herr Rector Professor

ein, mit ihm in das dreifache Hoch auf Professor Dr. Jung einzustimmen. Hierauf erhob sich der Gefeierte, um für die Theil nahme zu danken, die man ihm in so reger Weise entgegengebracht. . Er forderte sodann die Mitglieder des ClubbS auf, mit gleichem Eifer wie bisher sür das Gedeihen desselben einzustehen und betonte vor allem, daß daS vollste Zusammenwirken zwischen den Lehrenden und Lernenden, wie die« bislang sich ge zeigt, auch fortan an unserer alrva rnatsr verbleiben möge, denn das, waS er geworden, verdanke

er nur der JnnSbrucker historischen Schule. Diesen letztern Gedanken führte dann ein Mitglied des ClubbS weiter aus, indem dasselbe darauf hinwies, daß, wie Dr. Jung, ebenso auch die Mitglieder dcö historischen ClubbS den Anregungen, welche von Seite der Professoren in so reichlicher und allseitiger Weise erfolgen, sehr viel verdanken und brachte zum Schlüsse ein Hoch auf die Fach-Professoren auS, in das alle Anwesen den in kräftigster Weise einstimmten. Hierauf nahm Herr Professor Dr. v. Stumpf-Brentano daS Wort

. In gewohnter, geistvoller Weise wies derselbe hin aus die Zwecks und Ziele derJnnbrucker historischen Schule. Nicht äußerlicher Prunk werde von derselben ange strebt, sondern was sie charalterisire, sei ein stilles, aber entschiedenes Streben nach Erreichung und Förderung historischer Wahrheit. Herr Professor Jung sei nun ein Mann, der voll ständig in den Geist dieser Schule sich hineingelebt habe, darum müsse er eS bedauern, denselben scheiden zu sehen, wenn eS ihn gewiß andererseits mit großer Freude

und begeisternde Rede des gefeierten Gelehrten und hochverehrten Professors wurde fort während von Beifallsbezeugungen unterbrochen. Die übrigen wissenschaftlichen Vereine sprachen durch ihre Präsidenten dem Herrn Professor Dr. Jung für seine Verdienste den wärmsten Dank und die aufrichtigsten Glückwünsche aus. Gegen 12 Uhr erklärte der Prä sident den offiziellen Theil des Festabends für beendet und es begann nun die äußerst gemüthliche Exkneipe, in der unter wahrhast stürmischen Applaus Herr Professor

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 18
Date: 04.03.1904
Physical description: 18
, Freitag den 4. Mär'z 1904 Hol Km Mklzusmsiklllntt Zles Wsnis. (Original-Korrespondenz des Pnstertaler Bote.) Wie«, Ansang März. Der Reichsrat ist auf den 8. März einberufen. Als erster Gegenstand der Tagesordnung ist für die erste Sitzung des Abgeordnetenhauses die Rekru t e n- bewilligungs-Vorlage angesagt. Wie verlautet, werden die Jung-Czechen auch diese obstruieren. Sie können das, wenn sie es wollen, es ist für sie nur ein Kinderspiel. Sie brauchen nur mit ihren Dringlichkeitsanträgen zu kommen

, die ja der Tagesordnung vorangehen und das Kunststück ist vollbracht. Bisher haben die Czechen noch niemals die für die Wehrfähigkeit des Reiches notwendigen Vorlagen obstruiert, sie haben ja im vorigen Jahr selbst das erhöhte Rekruten kontingent bewilligt, das dann die Ur sache, richtiger gesagt den Vorwand für die Obstruktion in Ungarn.abgab. Die gemäßigten und besonnenen Leute unter den czechischen Abgeordneten wie Stransky, Kaftan u. A. sind denn auch dafür, daß der Jung-Czechen-Klub seiner patri otischen

Tradition treu bleibe und die Rekruten bewilligte. Herr Dr. Kramarz und seine radikalen Freunde aber schreien jeden Gemäßigten nieder und so wird aller Wahrscheinlichkeit nach der Jung- Czechenklub die Rekrutenvorlage obstru ieren. Der Sessionsabschnitt wird sehr kurz sein, vor dem 25. März (Maria Verkündigung) wird der Reichsrat ohne dies schon auf Osterferien gehen und dann wird man einfach die Rekrutierung auf Grund des H 14 verfügen. Die Wehrkraft des Reiches wird durch die czechische Obstruktion

nicht geschwächt, denn die Rekrutierung wird wie schon gesagt auf Grund des Z 14 stattfinden, aber moralisch ist es allerdings sür das Reich nicht gleichgiltig, daß grade jetzt bei den unsicheren allgemeinen Verhält nissen sich die Obstruktion auch auf militärischem Gebiete fühlbar macht. Die Jung-Czechen handeln di^kt unpa- triotisch, wenn sie eine Militärvor lage obstruieren. Nur leider dürfen ihnen die Herren von der Linken daraus keinen Borwurf machen, denn sie haben es ja unter Badeni und Thun

nicht besser gemacht. Das ist der Fluch der dösen Tat, daß sie, wie der Dichter sagt, „fortzeugend Böses muß gebären.' Im czechischen Lager gährt und rumort es übrigens ganz gewaltig. Bei einer Ergänzungswahl im Bezirke Königgrätz ist der ultraradikale Graf Sternberg gegen die jungczechischen Kandidaten mit großer Majorität gewählt worden und gleichzeitig spricht man davyi, dM Landes ausschuß Dr. Skarda, Wer der Chef der Parteileitung in Prag ist, ' zurück treten soll. Die Wahrheit ist, daß die Jung

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 26.10.1926
Physical description: 8
Nr. 22, 1. Stock. Ordiniert 9 bis 12 und von 2 bis 5 Uhr. 2196 Alkoholfreies Restaurant ab 1. Oktober geöffnet. 2030 Briketts» Kohlen. Koks, Torf liefert billigst Schwit zer, Merano, Nennweg. 2171 Dr. Röggla ist von der Klinik zurückgekehrt und or diniert wieder. 1738 Briefe aus nah und fern. Nauders, 22. Oktober. Der verstorbene Bür germeister Konrad Jung, Kaufmann, war auch im oberen Vinfchgau ein gut bekannter Mann. Er wurde das Opfer einer schweren Typhuserkrankung und starb

am 20. ds. in seinem 35. Lebensjahre. Schon im Kriege mar- Konrad Jung als Kaiserjäger im Felde. Er geriet -am Schluffe in Gefangenschaft, in der er beinahe ein vol les Jahr zubringen mußte. Nach Haufe gekommen, war es seine erste Ausgabe, seiner kummervollen Mutter zu Hilfe zu eilen, denn drei Brüder waren dem Kriege zum Opfer gefallen. Sein Geschäft brachte er mit Anstrengung -aller Kräfte wieder in die Höhe. Als Jung zum Bürger meister gewählt wurde, nachdem er vorher schon im Ge meindeausschuß tätig war, ergriff

, daß sich dies von ihm mit großer Mühe und vielen Opfern gegründete Werk bestens weiterent wickelt. Was Jung für die Bedürftigen und Armen war, wi^en alle. Niemand ging leer von ihm fort. Wer Rat uns Hilfe brauchte, suchte sie bei ihm und fand Trost und Schutz in allen Angelegenheiten. Nun verliert seine Familie — seine Gattin, ein Söhnchen und ein Töchrer- chen — und die ganze Gemeinde diesen Mann, der für alle ein warmes Herz und eine offene Hand hatte. Die Landesregierung und die Bezirkshauptmannschaft wa ren beim Begräbnis

aus dem Leben des Hei ligen und über Assisi selbst, der nicht weniger Anklang fand. — Nach herrlichen Herbsttagen, die jung und alt ins Freie lockten und dem Frühling zum Trotz noch manche Blüte weckten, haben wir heute fast win terlichen Sturm. Auf den gestrigen nebligen Tag folgte abends starker Regen und über Nacht hüllten sich die Berge bis tief herab in Schnee. Frostiger Wind treibt mit den bunten Blättern der Bäume und Sträucher sein Spiel und verleidet jedem den Aufenthalt im Freien

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 09.07.1912
Physical description: 8
Alois ^ Girtler Jims, Telfes; Hofer Wild Junz K Miefer Alois, Stilfes; Kofler Anton, Stilles- T Franz, Wiesen- SchmA ' ->z, M, erzing. Josef, Elzenbaum; ' LarchVr7 'Sttrzing?' Alois, Stilfes; V-I-»« Ferdinand, Sterzmg; senn Johann Huna ^ Häusler Paul, Gschweu.er Jofann' Schlecker:^ Ranch Leopold, Sterzing; lm^ Larcher, Sterzing: Seeber Leopold, Jung, MM. sparber Gottfried, Telses; Tbala August, Jung, Carli Karl. Sterzing; Haller Georg, Schönau-Stange: Siller Bernhard, March Ludwig Freiherr

von Sternbach; Siller Joha»! Marek: Girtler. Telses? Sterzmg. — Armeescheibe: Rauch, Sterzm- Plattner. Elzenbaum; Larcher, Sterzing; WaldvM ^r!ur, Gossensaß; Carli, Hofer, Sterzmg; M Sebastian, Ludwig Freiherr v. Steinbach, Mareit: Sparber, Telses? Mähr Wilhelm, Jung, Wies«, Sterzing; Nmz Oswald, Stilfes; Mair, Wchci; Wene Daniel, Sterzing; Siller Ferdinand, Mareit; Pircher Johann, Stilfes. — Jung schütze,. Kreisbeste (Fünfer-Serie): Mähr. Sterzäj; Pircher, Stilfes; Haller, Stange; Empl LeopH Sterzing

i' Seeber Leopold, Jung. Mauls; Kelderer. Wieser, Sterzing; Sparber, TelseS; Gossensaß; Oberretl, Sterzing; Wüd. Tches, M Mareit; Carli, Sterzing. M e ist e r s ch. (Serien zu.50 Schüssen): H^j, Oberretl, Häusler, Sterzing; Seeber Leopold. Mauls; Wieser, Sterzing; Plaitner, Elzenba Wiesler, Sterzing; Mair, Sterzing; Amort, Gossensaß. — Prämie: Plattner, EheMum; C ^ Larcher, Oberretl, Sterzing; Girtler, Telf» ^ Hofer Anton, Wiesler, Wiesll, Sterz S- ^ 29. Juni: 1. Nummer Hoser WG, letzte Nummer: Senn

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 10.02.1917
Physical description: 12
oder in den ersten Wochen ihres Mili tärdienstes ablegen können. Nähere Auskünfte hierüber erteilen die Dekanate der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultäten. (Schuhe für „Jung--Oesterreich Aus Wien wird uns geschrieben: Bald zwei Jahre ist ,,Jung-Oesterreich' das Kennwort einer BeweZung, deren Hauptziel Erziehung ! und Heranbildung unserer gesamten Jugend ^ zu zielbewußten, wi lensstaeken und oater-, ! landstreuen Oesterreichern ist. In der schwe ren Zeit des Krieges gilt es aber, unser Jung

tigung, für die Landesverteidigung vorbereitet werden. Für ! Auss.üge, Uebnngen im Freien, Sport?c. ?ind aber vor allem Lu;e Schuhs notwendig. 'Um nun diesen Jünglingen die jetzt so schwierige ^ Schuhbescl afsung zu ermöglichen, wur en der „Jung-Oesterreich'-Sache vor.äufig LO.Al) Paar genauest erprob e Ho zsoh en-Le'er- ,'chuhe zur Verfügung gestellt, die samt Ni - men um den Einze p.eis ^on bloß 13.50 Kr. ab Wien an die Jugend abgegeben werden können. Auch eine beschrän te Anzahl Ltzder- sohlen

-Militärschuhe zum Preis von 4^ Kr. können sür Jugendliche abgegeben werden. — Tie Vermittlung und Vertei.ung oies.r Schuhe sur ^ugenvttcye und deren beruse-e Führer hat die Verwaltung der Zei sch iit „Jung-Oesterreich' übernommen. Als Ersatz der Se bstloflen für die Schreibarbeit, Truck- sorten u w. sino für jedes ve.mit elte Paar Schuhe 16 Heller zu entrichten. Ein al en- salljiger Rest dieser Ve mittlungsgebühr wird -zur Gä ze Ingen fürsvrgezwecke. zug.fuh t. T'es jördert die Ausgaben der auf ^as Wohl

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 04.09.1886
Physical description: 14
, freudige Hingebung aner kennen. In seiner günstigen Meinung von ihren über raschenden Leistungen wurde er noch durch das Zeugniß des Doctor Jung bestärkt, der von der neuen Oberin mit wahrem Enthusiasmus sprach, und gar nicht müde wurde, ihre Pflichttreue, Herzeusgüte und persönliche Liebenswürdigkeit zu rühmen. Der begabte und ehrenwerthe junge Assistenz arzt hatte in der That für Hedwig eine ernste Neigung gefaßt und den lebhaften Wunsch, sich um ihre Hand zu bewerben , obgleich

sie ihn i durch ihr zwar freundliches , aber zurückhalten des Benehmen keineswegs zu einem solchen An trag ermuthigte vder eine Erwiderung seiner Liebe hoffen ließ. i Aus diesem Grunde hatte sich Doctor Jung gerade heute vorgekommen, mit Haller offen zu sprechen und ihm seine Absichten anzuvertrauen. Zugleich beabsichtigte er, sich den Rath uud die Vermittelung des Freundes zu erbitten, den auch Hedwig. wie er wußte, ganz besonders verehrte und hochschätzte. > Mit verzeihlicher Ungeduld erwartete daher der Assistenzarzt das Ende

der Krankenvisite, so sehr er sich auch sonst für diese lehrreichen Untersuchungen interessirte. Nachdem Haller die nöthigen Anordnungen getroffen und Hedwig das Sprechzimmer verlassen hatte, um ihren häuslichen Beschäftigungen nachzugehen, benutzte Doctor Jung die willkommene Gelegenheit, dem Freunde seine Wünsche in discreter Weise mit- zutheilen. , „Seitdem Fräuleiu Bauer,' begann er mit geheuchelter Unbefangenheit, „die Pflege der Kranken übernommen hat. herrscht in unserer Klinik ein anderer, besserer

Geist, die Patienten vergöttern sie und die Wärter gehorchen ihr auf's Wort. Es ist eine Freude, sie am Krankenbett zu sehen und mit ihr zu thun zu haben.' - ' „Das ist wahr,' versetzte Haller beistim mend. ^Sie ist ein wahrer Schatz sür uns, wie geschaffen für diese Stellung. In kurzer Zeit hat sie sich mir unentbehrlich zu machen gewußt, und ich werde sie schwer. vermissen, wenn sie einmal gehen sollte.' „Wie?' rief Doctor Jung bestürzt, glauben doch nicht, daß Fräulein Bauer verlassen

will?' . ^ .Wohl möglich, so unangenehm es mir i wäre. Hedwig ist noch jung, erst vierundM^ Jahre alt. Wie ich weiß, fehlt es ihr auch an vortheilhasten Anträgen, die sie aller - bis jetzt zurückgewiesen hat.' - _ ^ „Aber aus welchem Grunde? vielleicht eine heimliche Neigung, eive UM Liebe —' x „Dafür scheint sie mir zu ruhig, ständig zu sein. Sie ist eine viel zu S Natur, um sich einer hoffnunglojen -^6 - überlassen. Eher möchte ich annehmen, ^ noch keinen ihrer würdigen Mann ges' und mit Recht mehr

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Der Bote für Tirol
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Page 14 of 14
Date: 06.11.1880
Physical description: 14
SSV8 trat einen geregelten Nückzng dadurch an, daß er beiden Parteien die Chic verschaffen wollte, indem er erkannte, daß Hr. Jung ungerecht verlaumdet und Hr. v. Woestyne durch ihm hinterbrachte irrige Nach- richten zn seinem Artikel verleitet wurde. Ungeacht t dieses klugen Niickzuges wurde v. Woestyne zn sechs Monaten Gefängniß und 1VV0 Frcs. Strafe, der Geraut zu 500 Frcs. Strafe verurtheilt uud beide zu emem gemeinschaftlichen Schadenersatz von 5000 Francs haftverbindlich erklärt

, wo sie ebenfalls Zu gang gehabt haben soll, beschuldigt wird. Daß Ge neral v. Cissey schwer in der Sache kompromittirt ist, gibt seine Entlassung als Kommandant des 11. Armeekorps hinlänglich zu erkennen, daß aber Madame Jung Dokumente direkt an die Gesandt schaft überliefert hätte, ist damit noch nicht bewiesen. Madame Jung konnte im gegebenen Falle nur als Zwischenträgern: einer im ^riegsministerinm einge weihten Persönlichkeit aufgetreten sein. Herr Jung beweist, daß er diese Persönlichkeit nicht ist. Herr

über die Beziehungen des Ge nerals v. Cissey zu Madame Jung, die übrigens der General selbst dringend verlangt, dürfte allein Auf klärung über diese misteriösen und für die Ehre der französischen Armee weittragenden Verhältnisse geben. Armes Frankreich, der phanatische Partei-Haß, unterstützt durch gewissenlose Journalisten, versucht auf der einen Seite den religiösen Glauben im Volke zu vernichien, und auf der anderen Seite wird durch den wilden Ruf „Verrath' das Vertraue» und die Disziplin in der Armee

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.07.1935
Physical description: 8
in Italien Von Frau Dollsuk ausgesucht. Wien, 27. Juli. Die Pressestelle dqs Bundesführers, des Öster reichischen Heimatschutzes meldet: Der zweite Tur nus mit 108 Jung-Baterland-Mädeln im Dr.-Doll- fuß-Hesm in Riccione, der seit dem 13. Juli dort weilt, bekam am 19. d. um 9 Uhr vormittags den Besuch der Protektorin des Heims, Frau Elvine Döllfuß mit ihren beiden Kindern. Sie wurde àt' dem auf der Durchreise vom Campo Austria am Lido di Roma befindlichen Bundesjugend- fiihrer Staatsrat Graf Thurn

-Valsassina begrüßt. Zwei Jung-BaterläNderinnen in der grün-weißen Heimältracht überreichten Frau Dollfuß mit rot- lveiß-roten und grün-weißön Bändern geschmückte Blumensträuße und begrüßten sie im Namen der Kinder. Frau Dollfüß schritt die Front der zum Empfang in Reih und Glied aufgestellten Mädeln ab und ließ sich die Führerinnen vorstellen. Die kleine Grete Hohenberger, deren Vater in den Iulikämpfen des Vorjahres gefallen war, erweckte das besondere Mitgefühl der Protektor'»». Frau Dollfnß

besichtigte hierauf das Heiin mit großem Interesse und äußerte sich sehr lobend über die praktische Einrichtung, über die Freundlichkeit und nnistergültige Sauberkeit des Heimes. Nachdem die kleine Evi Dollsuß jedem Jung-Vaterland-Mii- del eine süße Aufmerksamkeit iu die Hand gedrückt hatte, verließ Frau Kanzler Dollfuß, die die Herzen aller Mädeln im Sturm erobert hatte, nach fast zweistündiger Anwesenheit das Heim. Am Sonntag, 4. August, veranstaltet die im Campo Austria am Lido di Roma anwesende

Wie ner Jung-Naterland-Kapelle ein großes öffent liches Konzert in Roma, das von der Navag um 20 Uhr 4V all« österreichischen Sender übertragen werden. a«L «tee bovini Vie Sklaverei in Abeffwien Berlin, 27. Juli Das „Berliner Tageblatt' veröffentlicht einen aufschlußreichen Bericht über die Sklaverei in Abefsinien. Sklaven können heute noch zur Be zahlung von Schulden und rückständiger Steuer abgeliefert werden, denn der Sklave ist nach abes- sinischer Auffassung eine Sache. Tritt er zum Chri stentum

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.06.1938
Physical description: 8
den beschwerlichen Weg zurücklegen muß. mit seinem ruhigen, steten Fleiß soviel vor sich gebracht, daß ihm nun die Kate am Dorfeingang gehörte. Zwei Kühe, zwei Schweine und einiges Land gehörten dazu. Das Hatte der Jung einmal Haben sollen, wenn er die Anna Schwarten Hei ratete. Aber eben das war eine merkwürdige Sache gewesen, davon dies junge Volk am Bahnhof kaum etwas gehört hatten und die älteren Leute rührten nicht daran, weil sie Hier einen feinen Sinn für den Packen haben, den jeder durchs Leben

eines versteckten Liebreizes, und .ihr Gang ist aufrecht und.frei. Das weiß -auch der junge Lehrer, der in.der Dämmerung am Fenster vorbei kommt. Er geht dann an den See, steht eine Weile auf der Brücke und kommt wieder zurück. Ole weiß, ohne daß er hinsieht, daß der Lehrer den Blick des! Mädchens sucht. Der Alte macht sich wieder Sorgen. Was soll werden, wenn der Jung nicht bald wiederkommt...? Zehn Jahre! Er sah den Lehrer mit langsamen, fast zö gernden Schritten iim Regen verschwinden. Nach einer Weile

.wahrhaftig. „Gib den Koffer her. Jung. Anna wartet mit dem Abend- brotl' — „Vater!' rief -der Mann er staunt. „Woher wußtest du, daß .ich komme?' — „Schon gut. komm man, Jung! mehrte der Alte fast ärgerlich ab. Ig. so war.er! Zehn Jahre.hatte -er Tag sur Tag gewartet. Nun war er da, aber... .um Himmelsmillen dem Lause bengel keine Freude zeigen! Bahnmeister Brodersen Hatte .noch -kein Wort -Munden, stemmte ,sich .gegen den Wmd -und sah den beiden nach, bis drü ben das Licht aus der geöffneten Haustür

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 29.03.1945
Physical description: 4
Strasse 58. 23810-5 Kau fgesuclip Einbettzimmer-Einrichtung zu kaufen oder zu mieten ge sucht Näheres beim Haus meister, Stadthotel, Bosen. 23813-6 Geige, gut, zu kaufen oder ge gen neue Herren - Sport schuhe (43), zu tauschen ge sucht Zuschriften unter Nr. A 23809. an das »Bozner Tag blatt«, Bozen. A 23809-6 Kuh, 6 Monate trächtig, zu verkaufen. Andrian Nr. 43. 23795-15 3 Arbeitspferde, jung, stark, zu verkaufen. Alois Schenk Metzger, 6t. Christlna/Grü- den. 18085-15 Drahthaar-Fox, jung, Rüde

, fn gute Hände abzugeben. Zu Schriften unter A 23807, an das »Bozner Tagblatt«, Bo zen. A 23807-15 2 Jagdhunde, sehr schön, 1>A und 3'/ 2 Jahre alt, fehl ge zeichnet, Jagd garantiert, an Hundefreund zu verkaufen. Braunhofer, Lehrer. Sta” 4°- Sterzlng. 030-15 NEßAN I'iiiuIp mul Verliisfp s Schäferhund »Rolf«, jung, hell grau, entlaufen. Gegen gute Belohnung abzugeben bei Eccel, Bozen, Lauben. . 23820-3 Geldtasche mit verschiedenen Dokumenten, auf der Strecke Brenner—Brlxen. verloren. Der ehrliche Finder

> unterbe lichtet! Dem Frontsol daten machen Photos seiner Kinder stets be sondere Freude. Auch der gute Mlmosa-Pan- chroma-Film ist heute knapp; deshalb heisst die Parole: weniger aber besser Photograph irren! Besonders bei Innenauf nahmen wird vielfach unterbelichtet; bei Frei lichtaufnahmen in der Sonne dagegen kommt man meistens schon mit 1/50 Sekunde bei Blende 8—11 aus. Mlmosa-Fil. me. Mimosa - Papiere, Mimo3a-PJatten. Tiftniuirlii 16 Schäferhund, jung, zu kaufen gesucht Schriftliche Mittei lung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.02.1919
Physical description: 8
war nirgends beliebt, er hatte viele Feinde. Vor allen Dingen hatte er sich den Ingenieur Jung zum Feinde gemacht durch seit: tyrannisches, miß- ->ü ästiges Wesen. Richard Jung war sehr begabt und i on sprach von einer großartigen Erfindung, die er ge macht hatte. Er arbeitete in seinen Mußestunden fleißig daran. U. es war schon beschlossen, daß er zuin Oberin- <^nieur aufrücken sollte, sobald er seine fertige Erfin dung vvrgefüh^ hätte. VrinUnaiu: neidete ihn? das und mochte wohl auch fürchten

Am Abend vor ineiner Abreise hatte nnr Meia nie gestattet, sie auszusuchen. Es war der zweite Abe-rd. den ihr Mann fern sein sollte. Niemand ahnte, daß er nicht abgereist war. In der ersten Nacht seiner vermeint lichen Abwesenheit flog Jungs Werkstätte mit seiner Er finduny durch eine Explosion in die Lust. In meiner sie berhaften Erregung, ganz meinem eigenen Schmerze hingegeben, machte das n»e-ng Eindruck auf inich. Ich hörte nur. daß Riä^ard Jung über seine vernichtete jah relange Arbeit halb

von Sinnen war und Brinkmann -7au? offen beschuldigte, der Toter zu sein. Ich wußte u«ö> glm-''^. daß Brinknwlm abwesend 291 sei. Jung glaulne das nicht, und später erwies sich auch, Saß Jung recht haute und nicht ich. Jmig hatte Drohmv gen gegen Brinkmann ausgestoßen in seiner begreifli-- chen Aufregmig und hatte gesagt er werde ihn nieder »chiagen. wo er ihn finden würde. Wie gesagt, damals glitt das alles wie wesenlos uon mir ab. Ich fieberte den: letzten Wiedersehen mit Melanie entgegen

— ich hakte die geliebte und angebetete Frau- nicht berührt. Aber im Treimungsweh riß ich sie in meme Anne und unsere Lippen fanden sich in diesem einen, ersten und leßten Kuß. In demselben Augenblick schraken wir zusammen und lauschten hinaus. Wir hatten ein Geräusch veruom inen, als springe draußen jemand von der Veranda in den Garten hinab. Melanie glaubte, es sei Jung, der auf ihren Mann fahndete. Aber sie drängte mich nun hinaus. Ich ging. Als ich den Garten passiert und neben das Tor Himer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.03.1928
Physical description: 4
ge» Schwarzhemde» mit dc»n römischen Gruß, während die Musik die natioitalen Hyinnen into nierte. Darauf begann der Unterstaatssekretär: Ihr jungen und neuen Kameraden seid euch vielleicht nicht ganz bewußt, welch großes Glück heule eurer wartet. Ihr seid jung, seid Italie- ner und werdet heute, an diesem strahlenden Frühlingsmorgen zu Fasciste» geweiht. Selten wohl wird euer Herz so viel Freude empfundeil haben, wie heute, da ihr durch eure Erhebung ju Fasciste» für ein großes wunderbares Ge- Ichick berufen

werdet. Ihr seid jung und das will heißen, daß die stanze Zukunft euch gehört. Und in eurem Her ten empfindet ihr, daß diese Zukunft keine Schranken hat. Ihr seid jung nnd in eurem herzen singt die Unsterblichkeit. Ihr seid Italiener und das heißt, daß ihr dem schönsten Lande angehört, das Gott geschaffen ersehen, daß Italien in jenen Jahren zwei schmerzliche Niederlagen erlitt. Jene von Do gali und jene von Aoua. Ihr werdet erfahren, daß Aufstände und Revolutionen aller Art vor kamen. Ihr werdet

dürft ihr ,ber nicht vergessen, daß es euch bis jetzt sehr wenig Mühe gekostet hat. Für euch ist das so 'ine Art Gottesgabe. Ein Poet des Altertums sagte vor 25 Jahrhunderten, daß die Götter das Zlück nur als Preis harter Mühe gewährten. Diese Mühe, diese Arbelt nun habt ihr vor euch. Wenn ihr bis heute nichts getan habt, uin jung, Ztaliener und Fasciste», zu sein, so müßt ihr euch so» nun ab diese Attribute veröle»,en und alles tun, um euch der Zugehörigkeit zu dieser wahr haft höheren

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 26.06.1944
Physical description: 4
Thaler. Jenesien; 152. Dr. Fritz Weber, Neumarkt; 153. Jung- schütze Othmar Tjaler, Auer; 154. Leutnant Franz Mayr, Meran. * BZ. Tramin. Iugendappell. Der Be auftragte des Obersten Kommissars für die Jugendarbeit, Hauptbannführer Otto Weber, hielt in Salurn einen sehr eindrucksvollen Appell ab. Vor dem Schulgebäude hatten 950 Jungen und Mädel mit dem Kreisjugend führer Willi Acherer und der Kreismädel- führerin Helene Sattler Aufstellung genom men. Der Beauftragte für die Jugendarbeit wurde vmn

. Da die Bewertung der einzelnen Gruppen nicht nur nach ihrem technischen Können, sondern auch unter Berücksichtigung der Tracht und Haltung erfolgte, mar der Wettstreit besonders inter essant. Jede der Singgruppen hatte zwei Pflichtlieder zu singen. Den ersten Preis errang außer Konkurrenz Auer vor Kurtatsch, Salurn und M o n.t a n. Bei den Jung- mädeln wurden Margreid, Salurn uitd K u r t a t s ch gleich gut bewertet. Die Leistun gen der Mädel waxen durchwegs sehr gut und zeigen von der Freude der Jugend

? Nur, daß du da bist, ein wenig bei mir bist. Ich war lange Zeit sehr einsam, Jlsabe Ohlen. Willst du mir jetzt ein wenig von deiner jungen Gegenwart abgeben — oder fürchtest du dich vor dem — alten Mann?' „Alt? Sie sind doch nicht alt!' „Den Jahren nach vielleicht doch, Jlsabe. Aber mein Herz kann so jung sein wie deins. Glaubst du mir das?' Da sagt Jlsabe Ohlen wieder: „Ja', und Hömberg hört alles aus diesem Wort, was er gern hören will. Er fühlt sich mit einem Male so jung, als sei er noch keine dreißig Jahre alt

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