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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.04.1926
Physical description: 6
wieder aufgenommen. Der Präsident Comm. Jsotti gibt den Geschworenen eine eingehende Erklärung der Fragen, welche ihnen vorgelebt wurden. Darauf begann der Staateanwalt: „Ein wei teres Opfer der Leidenschaft, des Höffes und der Nachsucht. Der Egoismus und die Rachsucht waren die Ursache der abscheulichen Tat. Sie zeigte, wie bei den drei Ange klagten kein Heim chen der Neue zu bemerke?', mar und kein Wort des Bedauerns, die gM-usame T«t vollbracht zu hoben. Wohl aber konnte man besonders bei den Brüdlern «Jung

ein heimliches Lächln über ihr Gesicht schleichen sehen, das beweist, wie traurig es in ihrer Seele aussieht. Nach dieser Einleitung drang er in den Strafsall selbst ein. Er legte dar, daß Jung Josef, der im Gast- Hanse den bekannten Ausspruch machte, der eigentliche Mörder sein müsse. Die zwei Brü der Jung, fuhr der Redner fort, waren am 29. März nicht betrunken und sie ,haben di? Tat auch nicht im Raufche begangen, wohl aber wollten sie sich Etztalcr ^gcnAber dankbar zei gen, da einer der Brüden

für die Schwester Etztalers zartere Gefühle hegte.' Er untersuchte den Fall der Entlassung Etztalers wegen der verschwundenen IVO Lire und das darauffol gende Ersuchen von feiten A Ibers, Etztaler aus dein Dienste zu entlassen^, andernfalls er selbst fortgeben würde. Alber mar im vollen Rechte, l'ihr d>'r Statsanwalt fon. Er mar ehrlich und wollte deswegen nicht mit einem Unehrlichen zusammcnsein. Dann kam er zum verhängnis vollen Abend. Die beiden' Jung bezahlten Etz taler die Zeche. Dieser bezeichnete

ihnen Alber als seinen Widersacher, dem er früher oder später einen Denkzettel geben müsse. Diese Phase erwNkte in Jung Heu Gedanken, sich seinom Freunde nütz! ich zu erweisen, damit er mit Hilfe des Binder,. die Ziele bei der Schwe ster erreiàn könne, E - Vennes, daß die An nahme, Alder -wäre der herausfordernde Teil gewesen, absnrd sei, de. sich eurer allein doch nicht dreien gegenüberstellen könne. Er schil derte hierauf mit scharfer-Analyse den Seelen» zustand der einzelnen Beteiligten und ermahnte

die Geschworenen, mit Recht und Strenge, die ihnen vorgelegten Fragen zu beantworten. Er zeigte, wie die drei Täter die Absicht hat ten, Alber zu töten, da sie ihn eine' Strecke.von 2M Metern weiterisMeppten und ihn dann wie Wikde mit den Fäusten bearbeiteten. „Das, »reine Herren Geschworenen, ist klare Absicht zu nwrdenj, nicht gerechte Verteidigung. Er be zeichnete Jung Josef als den eigentlichen Mör der und betrachtete die milderen zwei nur als Helfer beim Morde. iEr nahm air, daß iEtztciler der 'eigenMche

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.06.1904
Physical description: 8
Psingsksonntag von den Herren Pfann senior und junior erstiegen. Herr Priöa- tier Pfann aus Nürnberg, der Vater des bekannt?« Alpinisten Ingenieur Pfann. hat die Sechzig be reits überschritten und Kehrte trotzdem mumter, in ersichtlich bester Disposition ,unter normalem Zeit aufwand. zur Regensburger Hütte zurück. „Jung sein in der Jugend ist keine Kunst; jung bleiben im Alter ist Gottes Gunst.' Die Plosehütte (2449 Meter) bei Brixen wird am 13. Juni wveder eröffnet und wie in den Vor jahren vom Bergführer

Grenzbehörde bevor So jung: und schon so verdorben. Josef Benart aus Campitello im Fassatale ist zwar erst 12 Jahr alt, allein dennoch schon ein kleiner Meister in der Kunst des Stehlen». So Ägnete er sich in Campi- lino bei Pergine eine Taschenuhr an lind führte bald darnach mehrere andere kleinere Diebstähle aus, darunter auch Änen von 3 Kronen in Bar geld. Vorgestern abends bat er den Fortunat Grandi ini Trient um nächtliche Unterkunft, die ihm dieser aiuch gewährte. Aus Dankbarkeit dafür stahl

werden, akch werden vollstänbrg.neue Matmtzenlagec eingeführt werben. ' ^ ' Selbstmord. Jene Leiche, welche!, wie wir ge stern berichteten, mit einer Schußwunide in der lin ken Brust in der Nähe von Verona aus der Etsck gefischt würdet ward als jqne des Schneiders Ju lius Jung aus Trient agnosziert. Jung, welcher öerheiratet,ünd Vater von. 1V Kindern ist, hatte sich vor 8 Tagen vom Hause entfernt, ohne «n Wort zu sagen oder irgend ein Schreiben zu hinterlassen, welches 'auf seine Absicht, freiwillig

den Tod zu suchen. hi>nlgÄ>sutet hätte. Auch war Jung ein heiterer^ lustiger .Geselle, der zum Tiefftnn! oder zur <chhwermut nicht? hinneigte. Trotzdem muß angenommen werden, daß er selbst Hand an sein Leben , gelegt hat. indem er sich am 'Etschüfer-Äne RÄolWckugel^ !n die linke Seite jagte und sodann ins Wasser stürzte. Berhafteter?Fähnenflüchtlkn^ Lüigi Pauozzo aus Rovane. Bezirk Vicenza. ein, reichsitalienischer Deserteur, »war.vor nhchveren,Tagen- nach Trient geflüchter'und' hatte daselbst

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 10
Date: 16.01.1890
Physical description: 10
Lriefe an cken.Knilreas Loser'. t Innsbruck, 13. Jänner. Was sich sonst nicht leicht ereignet, das trug sich gestern zu. Es wurde ein Priester um einen ganzen Tag früher zur Erde bestattet, als ein Laie, dem der Erste noch im Todeskampfe Beistand geleistet hat. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde der Jesuitenpater Edmund Jung zu einem auf den Tod kranken Beichtkinds gerufen. P. Jung hatte selbst soeben seine eigene Beichte abgelegt und begab sich nach 9 Uhr Nachts zu dem 83jährigen

Mathias Schwätzer, um dcsien Bitte.zu entsprechen und am Sterbelager zu bleiben, bis ihn der Tod erlöst. Nach 1 Uhr starb der Kranke und P. Jung begab sich in Begleitung eines Enkels des Verstorbenen selbst nach Hause. Es war ungefähr 2 Uhr Morgens, als sie bei der Pforte des Jesuitenkollegiums ankamen. Da sank P- Jung, der kurz zuvor über Unwohlsein geklagt hatte, plötzlich zusammen. Sein Begleiter zog heftig an der Glocke, ein Ordensbruder eilte herbei, ihm folgten bald andere, ehe er aber mit deren

er vorläufig bis zur Beseitigung des Hindernisses außerhalb der Gruft beigesetzt. Trotz des er bärmlichen Wetters — es schneite und regnete durcheinander — gab ein endloser Leichenzug dem Verstorbenen das Geleite zur letzten Ruhestätte. P. Jung war nämlich als Professor der Moral- und Pastoral-Theolcgie nicht blos ein Mann, welcher Beichtväter heranbildete, sondern er genoß selbst einen seltenen Ruf als Beichtvater und stand als solcher allgemein in hohem Ansehen. In seinen Notizbüchern fanden

sich für das verflosiene Fahr 26.000 Beichten verzeichnet und die Zahl derselben in seinem ganzen Leben schätzt man über 600.000. P. Edmund Jung ist zu Nauders in Tyrol am 23. November 1823 geboren, und trat am 14. August 1842 zu Graz in daS Noviziat der Gesellschaft Jesu ein. Bei der Vertreibung der Jesuiten aus Oesterreich im Jahre 1848 flüchtete er nach Frankreich, wo er im Jahre 1849 zum Priester geweiht wurde. Vom Jahre 1854 bis 1859 wirkte er als Gymnasiallehrer in den Kollegien zu Linz und Kalksburg. Im Laufe

Geistlichkeit und die Väter der Gemeinde, wobei es natürlich an zahl reichen Toasten nicht fehlte. Möge sich lange erwahren, was das Chronogramm am Eingänge der Kirche besagte: „Die innigste Eintracht verbinde allzeit wie heute unsem Hirten und seine Schäflein.' Das walte Gott! Polders, 14. Jänner. (Goldene Hochzeit.) Er ist in unserer nervenschwachen Zeit, wo zudem gegenwärtig die Influenza unter Jung und Alt ihr Unwesen treibt, eine Seltenheit, wenn sich ein altes Ehepaar einfindet, um seine goldene

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 11.03.1944
Physical description: 6
», Schlamm- und Maorüberqnerunqen und die dafür benötigten Spezialgeräte, die oft primitiv an Ort und Stelle erdacht und hergestellt werden. Und was die Lehrfck.au Im Modell zeigt, findet sich, in der Rahe der Schule am Waldrand zum großen Teil In. natürlicher Größe ■ und praktischer Änwen« . düng wieder. Was demnach — ganz abgesehen von der Vielfalt der heutigen infanteristischen Waffen — allein auf dem Sektor des Schifägers der jung« Soldat zu lernen hat und ifi welch: mannigfacher Form Ausbildung

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1943
Physical description: 4
. im Alter von 80 Jahren. Geboren zu Prad in Vintschgau wirkte sie in der Vorkriegszeit viele Jahre hier als Lehrerin, namentlich als tüchtige und geschickte Handarbeitslehrerin. Auch in Montan und in Riffian war sie als Lehrkraft tätig. An der Beerdigung nahm die Schuljugend teil. Vier Jung männer in Tracht trugen den Sarg. Pauls, 11. Okt. — Trauerfeier für Elisabeth Roner — Gestern nachmittags um 3 Uhr fand in Pauls die Trauerfeier für die neunzehnjährige Landwirtstochter Elisabeth Roner aus Frangart

-Boralberg gestaltet und sprach selbst die verbinden den Worte. Der Vormittag des zweiten Kampfta ges stand noch ganz im Zeichen der Mannfchafts- und Einzelkämpfe von Reichsschießwettkampf u. deutscher Jung- meisterschaft im Kleinkaliberschießen. All mählich spitzte sich die Kampftage immer mehr zu. Mit 1733 Ringen führte bis Mittag das Gebiet Thürigen, jedoch stand dabei noch eine Anzahl besonders aus- ichtsreicher Mannschaften, darunter vor allem jene der Gebiete Tirol-Vorarlberg und Hochland

, aus. Nachmittags um 17 Uhr stand dann endgültig die Wertung m Reichsschießwettkampf und im Klein kaliber fest. Die Ergebnisse der deutschen Jung- chützen des Gaues Tirol-Vorarlberg er wiesen sich als überragend. Nicht nur, daß die Jungen dieses Gaues in den bei den Mannschaftskämpfen mit 1784 Rin gen im Reichsschießwettkampf und 2105 stingen im KK.-Schießen sich als über legene Sieger zeigten, belegten sie auch in den Einzelkämpfen durchwegs zweite und dritte Plätze. Sie haben da mit auch ihre Leistung

sie einmal halblaut. Er hatte das selbe gedacht. Wie oft waren sie mit Schiern unterwegs gewesen, früher an Sonntagen, und immer stand am Abend die Trennung bevor, drohend und unum gänglich. „Run sind wir schon vier Jahre ver heiratet, und du glaubst es noch immer nicht,' sagte er lächelnd, aber sie sah ihm an, daß er dasselbe fühlte wie sie. Die andern waren ihr plötzlich ferngerückt, sie wußte nur von Michaels Nähe und von dem sprengenden Glück, daß er zu ihr gehörte. Sie sah ganz jung aus in die sem Augenblick

, jung und weich. Später verstaute man sich im Omni bus. Es fuhr sonst noch niemand mit. der Hauptschub der Schiläufer wurde erst bei der nächsten Station erwartet. So konnten sie sich die besten und beguemsten Plätze aussuchen und das Gepäck mit Ruhe und Genuß verstauen. Randi und Michael 25 (Nachdruck verboten) saßen ganz vorn hinter dem Fahrer; dort sah man nicht nur seitlich, sondern auch vorwärts etwas von der Straße. „Du, Ralph,' rief sie Uber die Schul ter. „die Eltern kommen Weihnachten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.12.1931
Physical description: 8
ner. Seit zweihundert Jahren haben sie alle ihre Eheherren überlebt. Es ist das Schicksal der Manneslinie Sesenburg, jung zu sterben.' Wie diese Worte hineinklingend wieder ein leiser Wehelaut, der sich beklemmend auf die Brust des Zuhörers legte. Er hatte heute noch dasselbe g>'S>.'ch!. aber die eben klar ausgespro chene dieses Gedankens erschreckte ihn nun .,à' sagte er mechanisch, „alle jung — ' „Uno keiner eines natürlichen Todes.' Sà-,er und langsam sielen die Worte aus dem Munde der Greisin

. Hans Heinrich fuhr ent setzt emvor. „Keiner eines natürlichen Todes? Auch mein Vater —?' Blitzfchne'i fuhren huuderi Gedanken durch feinen Kopf. Hatte er jemals erfahren, woran fein Vater gestorben mar? Nein, nie! Die Mut ter hatte ihm gesagt, daß er jung starb, aber ob er jemals gefragt hatte, wie und warum, dessen konnte er sich nicht entsinnen. Auf keinen Fall war ihin eine Antwort geworden, wie die Worte der alten Frau sie jetzt ahnen ließ. „Mein Vaterl' wiederholte er fassungslos. Die blauen

Augen ruhten ernst und still aus ihm. „Auch dein Vater nicht. Sie, deine Mut ter. wollte nickt, dak du es erfährst, so tana du jung lind verständnislos warst. Vielleicht hatte sie später mit dir darüber gesprochen; ich welg es nicht. Aber ich meine, daß es nun Zeit ist ' „Ja, ja. es ist Zeit, ich muß es missen. Wie traf meinen Vater der Tod?' Aufgeregt, in fiebernder Hast stieß er die Frage hervor. Die Finger der Ahne legten sich fest um die seinen. „Rühe, mein Kindl Ein Mann, ein Se senburg Miiß

sind sie geflossen, damals lernte ich glauben, was ich verlacht habe, als ich jung und froh eine Sesenburg wurde, und was die Großmutter meines Man nes mir warnend erzählte, ehe ich das Weib des letzten ihrer drei Söhne wurde. Sie hatte auch einst gelacht und es nicht glauben wollen auch deine Mutter nicht, als ich vom Fluch der fremden Frau sprach: alle haben wir gelacht, iiiid später dieses Lachen mit tauseiH Tränen befahlen müssen. Keine von uns blonden Frau en >?er Sesenburg hat eine Tochter geboren

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 18
Date: 04.03.1904
Physical description: 18
, Freitag den 4. Mär'z 1904 Hol Km Mklzusmsiklllntt Zles Wsnis. (Original-Korrespondenz des Pnstertaler Bote.) Wie«, Ansang März. Der Reichsrat ist auf den 8. März einberufen. Als erster Gegenstand der Tagesordnung ist für die erste Sitzung des Abgeordnetenhauses die Rekru t e n- bewilligungs-Vorlage angesagt. Wie verlautet, werden die Jung-Czechen auch diese obstruieren. Sie können das, wenn sie es wollen, es ist für sie nur ein Kinderspiel. Sie brauchen nur mit ihren Dringlichkeitsanträgen zu kommen

, die ja der Tagesordnung vorangehen und das Kunststück ist vollbracht. Bisher haben die Czechen noch niemals die für die Wehrfähigkeit des Reiches notwendigen Vorlagen obstruiert, sie haben ja im vorigen Jahr selbst das erhöhte Rekruten kontingent bewilligt, das dann die Ur sache, richtiger gesagt den Vorwand für die Obstruktion in Ungarn.abgab. Die gemäßigten und besonnenen Leute unter den czechischen Abgeordneten wie Stransky, Kaftan u. A. sind denn auch dafür, daß der Jung-Czechen-Klub seiner patri otischen

Tradition treu bleibe und die Rekruten bewilligte. Herr Dr. Kramarz und seine radikalen Freunde aber schreien jeden Gemäßigten nieder und so wird aller Wahrscheinlichkeit nach der Jung- Czechenklub die Rekrutenvorlage obstru ieren. Der Sessionsabschnitt wird sehr kurz sein, vor dem 25. März (Maria Verkündigung) wird der Reichsrat ohne dies schon auf Osterferien gehen und dann wird man einfach die Rekrutierung auf Grund des H 14 verfügen. Die Wehrkraft des Reiches wird durch die czechische Obstruktion

nicht geschwächt, denn die Rekrutierung wird wie schon gesagt auf Grund des Z 14 stattfinden, aber moralisch ist es allerdings sür das Reich nicht gleichgiltig, daß grade jetzt bei den unsicheren allgemeinen Verhält nissen sich die Obstruktion auch auf militärischem Gebiete fühlbar macht. Die Jung-Czechen handeln di^kt unpa- triotisch, wenn sie eine Militärvor lage obstruieren. Nur leider dürfen ihnen die Herren von der Linken daraus keinen Borwurf machen, denn sie haben es ja unter Badeni und Thun

nicht besser gemacht. Das ist der Fluch der dösen Tat, daß sie, wie der Dichter sagt, „fortzeugend Böses muß gebären.' Im czechischen Lager gährt und rumort es übrigens ganz gewaltig. Bei einer Ergänzungswahl im Bezirke Königgrätz ist der ultraradikale Graf Sternberg gegen die jungczechischen Kandidaten mit großer Majorität gewählt worden und gleichzeitig spricht man davyi, dM Landes ausschuß Dr. Skarda, Wer der Chef der Parteileitung in Prag ist, ' zurück treten soll. Die Wahrheit ist, daß die Jung

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 26.10.1926
Physical description: 8
Nr. 22, 1. Stock. Ordiniert 9 bis 12 und von 2 bis 5 Uhr. 2196 Alkoholfreies Restaurant ab 1. Oktober geöffnet. 2030 Briketts» Kohlen. Koks, Torf liefert billigst Schwit zer, Merano, Nennweg. 2171 Dr. Röggla ist von der Klinik zurückgekehrt und or diniert wieder. 1738 Briefe aus nah und fern. Nauders, 22. Oktober. Der verstorbene Bür germeister Konrad Jung, Kaufmann, war auch im oberen Vinfchgau ein gut bekannter Mann. Er wurde das Opfer einer schweren Typhuserkrankung und starb

am 20. ds. in seinem 35. Lebensjahre. Schon im Kriege mar- Konrad Jung als Kaiserjäger im Felde. Er geriet -am Schluffe in Gefangenschaft, in der er beinahe ein vol les Jahr zubringen mußte. Nach Haufe gekommen, war es seine erste Ausgabe, seiner kummervollen Mutter zu Hilfe zu eilen, denn drei Brüder waren dem Kriege zum Opfer gefallen. Sein Geschäft brachte er mit Anstrengung -aller Kräfte wieder in die Höhe. Als Jung zum Bürger meister gewählt wurde, nachdem er vorher schon im Ge meindeausschuß tätig war, ergriff

, daß sich dies von ihm mit großer Mühe und vielen Opfern gegründete Werk bestens weiterent wickelt. Was Jung für die Bedürftigen und Armen war, wi^en alle. Niemand ging leer von ihm fort. Wer Rat uns Hilfe brauchte, suchte sie bei ihm und fand Trost und Schutz in allen Angelegenheiten. Nun verliert seine Familie — seine Gattin, ein Söhnchen und ein Töchrer- chen — und die ganze Gemeinde diesen Mann, der für alle ein warmes Herz und eine offene Hand hatte. Die Landesregierung und die Bezirkshauptmannschaft wa ren beim Begräbnis

aus dem Leben des Hei ligen und über Assisi selbst, der nicht weniger Anklang fand. — Nach herrlichen Herbsttagen, die jung und alt ins Freie lockten und dem Frühling zum Trotz noch manche Blüte weckten, haben wir heute fast win terlichen Sturm. Auf den gestrigen nebligen Tag folgte abends starker Regen und über Nacht hüllten sich die Berge bis tief herab in Schnee. Frostiger Wind treibt mit den bunten Blättern der Bäume und Sträucher sein Spiel und verleidet jedem den Aufenthalt im Freien

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 06.01.1903
Physical description: 8
Genofeva Zingerle Witwe Kirch- lechner, hier. 13. Februar Frau Chriflina Mahlknecht Witwe Prinotb, hier. 24. Juni,Frau Maria Wenter verehl. Rungg, Untermais. 28. Juni Frau Anna Trasoier Witwe Flatz, hier. 28. August Fungsrau Katharina Breitebner, hier. 7. November Jungfrau Elisabeth Borhauser, hier. 12. November Frau Kreszenz Güster Witwe Kralwger. Zenoberg. II. AuS dem wittern Bunde: 22. Jänner Frau Genofeva Zingerle Witwe Knchlechner, hier. 31. Jänner Jung frau Anna Lex hier. 23. Juni Frau Katharina

Feldhofer verehl. Tschoner, Mais. 13. August Jung srau Filomena Waibl von St. Peter g«st. in Hall 1. Oktober Frau Rosa Wiedner verehl. Anzolctti, hier. 2- November Frau Maria Huber v rehl. Zirahöld, hier 7. November Jungfrau Elisabeth Borhauser, 'hier. 6. November Junzlrau Rosa Gstrein in Partschins. 9. Dezember Frau Maria Tschaupp Witwe Hölzl, Ober mais. III. AuS de» kleinen Bunde: 20. Jänner Jungfrau Anna Nußbaumer, hier. 11. März Jung frau Anna Meßncr, hier. 15. April Frau Anna Jnnerhvfer, Mailing

. 11. Mai Frau Rvfalia Küster Witwe Würzler, hier. 2. Juni Frau Anna Helfer Witwe Gamper, Partschins. 22. Juni Frau Kreszenz Liensberger verehl. Mößl, Mais. 24. Juni Jung frau Maria Jlmer. St. Martin in Passeyer. 10. Juli Jungfrau Rofa Santele. hier. 3. August Jungfrau Kreszenz Götfch, hier. 7. Oktober Jung- frcm Theres Parth, hier. 12. Oktober Frau Ursula ! sofer Witwe Man, Mailing. 7. November Jungfrau Elisabeth Borhauser. hier. 9. Dezember Frau Maria Tschaupp Witwe Hölzl, Obermois. Tic tfvolifdfee

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.06.1910
Physical description: 8
, j „Bist müd'. Jung'?' fragte er gutmütig. „N», ich will dir nicht auf der Stell' 'nen langen Vortrag halten; denn so einfach ist die Geschichte doch nicht, daß man sie mit ein paar Worten ab- k machen könnt'. Da will viel bedacht und bewerk stelligt sein. Entwässerung macht's ja nicht allein. Umwandlung des Moorbodens in Ackerkrume, rationelle Bewirtschaftung, richtige Besamung, das «lies erfordert Kenntnis und Umsicht, und ich bin dafür, du lernst das gründlich auf 'ner Schul' und ; danach auf 'ner

Streber, der rücksichtslos an jener ehrwürdigen Gestalt »orbeistürmen wollte, einem Ziel entgegen, das ' ihm Vaterliebe nie bestimmt. Unwillkürlich schloß er die Augen, um dies stolze begeisterte Gesicht nicht zu sehen, dessen Licht er auszulöschen ge kommen war. „Ist dir nicht gut? Geh schlafen. Jung', i Hast dich wohl letzte Zeit übernommen. Braucht , nicht gleich jetzt alles gezeigt und gesagt sein, i morgen ist auch ein Tag.' . „Sei nicht bös, Vater.' . „Bewahre, geh du nur heim. Ich selber muß

im Dorf. Die Dirnen atmeten auf, als der Habicht ihnen aus Sicht kam. Nun soll er zurück sein. Ob was ans dem Nichtsnutz geworden ist, weiß leiner. Wird wohl der Galgenstrick geblieben sein, der er immer war.' „Du bist schlecht auf die Hansens zu sprechen, Vater.' „Mit gutem Grund, Jung'.' „Freilich, Vater, sonst hättest du uns nicht schon als Kinder streng auseinandergehalten.' „Ja,' nickte Lener hart, „Hab' meine Ursach'. Die liegt weit zurück, und ich sprech' nicht drüber. Nur so viel sag'ich

schon ans Leben gegangen. Möglich auch, daß der letzte trockene, heiße Sommer, der so manches Wässerchen versiegen machte, ihm den Rest gab. Genug, er ist beinah versandet, und das Sägewerk steht still. Der zweite Jung', der seinem Vater zur Hand ging, findet hier nichts mehr zu tun und lernt nun in der Stadt das Schreinerhandwerk. Die zwei älteren Töchter sind in Dienst ge gangen, die lüttjen, die in Sannes Alter stehen, lungern noch im Haus herum, das nächstens zum Zwangsverkauf kommen

prachtvoller Mann doch sein Vater war. Bei scharfem Verstände und tatkräftiger Energie so warm von Herzen. Seicht die geringste Müdigkeit kannte der Fünfzig jährige. In frühester Jugend war er schon in den «ielen gegangen und tat es noch immer jung und alt zuvor an Arbeitseifer und Arbeitskraft. Und suchte nicht bloß das seine, sondern setzte Macht und Können ebensogut für seine Mit menschen ein. Wieder lastete auf Achim der schwere Gedanke, daß er nun ein großes Leid in diese seine tiefe Seele tragen

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