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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 26.10.1926
Physical description: 8
Nr. 22, 1. Stock. Ordiniert 9 bis 12 und von 2 bis 5 Uhr. 2196 Alkoholfreies Restaurant ab 1. Oktober geöffnet. 2030 Briketts» Kohlen. Koks, Torf liefert billigst Schwit zer, Merano, Nennweg. 2171 Dr. Röggla ist von der Klinik zurückgekehrt und or diniert wieder. 1738 Briefe aus nah und fern. Nauders, 22. Oktober. Der verstorbene Bür germeister Konrad Jung, Kaufmann, war auch im oberen Vinfchgau ein gut bekannter Mann. Er wurde das Opfer einer schweren Typhuserkrankung und starb

am 20. ds. in seinem 35. Lebensjahre. Schon im Kriege mar- Konrad Jung als Kaiserjäger im Felde. Er geriet -am Schluffe in Gefangenschaft, in der er beinahe ein vol les Jahr zubringen mußte. Nach Haufe gekommen, war es seine erste Ausgabe, seiner kummervollen Mutter zu Hilfe zu eilen, denn drei Brüder waren dem Kriege zum Opfer gefallen. Sein Geschäft brachte er mit Anstrengung -aller Kräfte wieder in die Höhe. Als Jung zum Bürger meister gewählt wurde, nachdem er vorher schon im Ge meindeausschuß tätig war, ergriff

, daß sich dies von ihm mit großer Mühe und vielen Opfern gegründete Werk bestens weiterent wickelt. Was Jung für die Bedürftigen und Armen war, wi^en alle. Niemand ging leer von ihm fort. Wer Rat uns Hilfe brauchte, suchte sie bei ihm und fand Trost und Schutz in allen Angelegenheiten. Nun verliert seine Familie — seine Gattin, ein Söhnchen und ein Töchrer- chen — und die ganze Gemeinde diesen Mann, der für alle ein warmes Herz und eine offene Hand hatte. Die Landesregierung und die Bezirkshauptmannschaft wa ren beim Begräbnis

aus dem Leben des Hei ligen und über Assisi selbst, der nicht weniger Anklang fand. — Nach herrlichen Herbsttagen, die jung und alt ins Freie lockten und dem Frühling zum Trotz noch manche Blüte weckten, haben wir heute fast win terlichen Sturm. Auf den gestrigen nebligen Tag folgte abends starker Regen und über Nacht hüllten sich die Berge bis tief herab in Schnee. Frostiger Wind treibt mit den bunten Blättern der Bäume und Sträucher sein Spiel und verleidet jedem den Aufenthalt im Freien

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 12.10.1910
Physical description: 16
. Nauders, 8. Okt. (Vorsteher A. Jung f.) Nicht unerwartet zwar, aber dennoch niederschmetternd flog heule morgens die Kunde durch das Dorf, der , allbeliebte Kaufmann und ehemalige Gemeinde vorsteher Herr Alois Jung sei nach langem Leiden in rin besseres Jenseits abberufen worden. Die Klage um diesen unersetzbaren Mann Ist allgemein, denn auch der Kurzsichtigste mußte im Laufe der Jahre erkennen, wie sehr die außerordentlichen Talente dieses Mannes dem Dorfe zugute kamen. 2n den 9 Jahren

, während welchen Herr A. Jung als Vorsteher wirkte, konnte Nauders, an welches der Verstorbene mit allen Fasern seines selbstlosen Herzens hing, einen ungeahnten Aufschwung ver zeichnen und dies fällt in Hinsicht auf die ungeheure Tatkraft des Herrn Jung umsomehr in die Wagschale, wenn man bedenkt, daß gerade seine Amtsperiode sich zeitlich mit jenen fürchterlichen Elementarereignissen berührte, welche den Wohlstand der Gemeinde zu vernichten drohten. Der Verstorbene durfte in jeder Hinsicht als Muster und Vorbild

gelten. Obwohl sich seine Ausbildung nur auf die Volksschule von Nauders erstreckte, so mußte diesen außerordentlich begabten Mann auch der Gegner als den geistigen Brennpunkt der hiesigen Bevölkerung bezeichnen. 2m vollen Einklänge mit seinen intellektuellen Vorzügen stand seine hohe Moralität. Tiroler vom echten alten Schlage, wußte Herr Jung doch auch das Gute der neuen Zeiten zu würdigen, ohne seinen Prinzipien auch nur um Haaresbreite zu vergeben und war so ein Moderner im wahren Sinne de« Worte

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 05.02.1944
Physical description: 8
Radioapparat zu tauschen gesucht. Zuschriften unter Nr. A 9731-31 an da» Bozner Tagblatt 2879-13 Bücher, alte medizinische, verkäuflich. Dr. Putz, Steinachplatz 20, 1 . St. 5938-M 5 Herrenanzug zu verkaufen. Pascoli-Straß« Nr. 70, Hochparterre (früher Littorio- . Straße). 5913-M 5 klnderllegemagen zu verkaufen. Trogmann, Untermal», Hagengasse 26 5V02-M 5 Schlafzimmer, moderner Kasten« mlt Spiegel zu verkaufen. Bordin, Lauben 223. M65-M 5 2 Terrier, jung, reinrassig, Männchen, stichel haarig (Rasterrier

Zu mieten gesucht Gasthaus. Weinschank oder größerer Keller siir Weineinkellerung zu mieten gesucht. Zuschriften unter 2871-17 an Bozner Tag. blatt,-Geschäftsstelle Meran. 5963-M 2 Geschäftshaus (Geschäftslokal. Magazine, Werkstätten und 9 Wohnungen) In Bozen zu verkaufen. Zuschriften unter A 9725-25 an das Power Tagblatt. 2868-7 Mädchen, jung, sucht Aufnahme bei Familie, gegen Arbeitsleistung, wie Kinderbetreuen, leichte Hausarbeit. Trafoser. Gries, Guntsch- nastraße 13. 2 837-3 Lehrmädchen

Schätzer, Goethestraße 31. 2878-8 Handtasche, dunkelblau, mlt Dokumenten und verschiedenem Inhalt am Freitag, dem 23. Jänner, zwischen 16 und 18 Uhr im Zen» irum der Stadt verloren oder liegen las» . sen. Der ehrliche Finder wird aebeten. die selbe gegen guten Finderlohn beim Portier tm Hotel' Greif, Bozen, abzugeben. 2778-8 Jiegenbock, jung, auf der Sarntaler Straße bei Moarhäusl gefunden. Abzuholen Gries» Moritzing, Vignastraße 3 3505-8 Verseht edeues u Weingut in Pacht oder Halbpacht gesucht

. Zuschrif ten unter 2875-48 an Bozner Tagblatt. Ge schäftsstelle Meran. 5Y64-M 4 Dolmetscherin, jung, perfekt deutsch-italienisch. e Stelle. Geht auch als Bürokraft. Zu- ften unter 2883-19 an Bozner Tagblatt, Gelch»ft«steli» «neu. 3S72-M 4 Professor des Bozner Konservatoriums, beste Deutschkenntnisse. erteilt Klavier- und Kom positionslehre. Auskunft: Sangiorgi, Obcr- mäls, Cadornastraße 51 5968-M 9 Arzneimittel , sparsam verwenden! Op genügt schon, eine geringere Dosis um mit den gewohnten NEDA

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 24.03.1899
Physical description: 8
wird ein „Ungenannter' bestreiten, dessen wohlthätige Hand schon manche em pfunden haben. Schwurgerichts-Bei Handlungen. Vll. Hauptverhandlung. Brandlegung. Die 55jährige Wäscherin und Taglöhnerin Crescentia Jung aus Burgeis in Vinstgau ist der Brandlegung angeklagt. Sie hat durch längere Zeit mit einem 65jährigen Hutmacher, Paul Thöny im gemeinsamen Haushalte gelebt, und als derselbe, wie sie durch von ihr aufgefangene Briefe erfuhr, eine andere freite, wurde sie ob dieser Untreue so aufgeregt, dass es zu argen

Scenen kam und Thöny sich entschloss, seiner bisherigen Zuhälterin die Thüre zu weisen. Jung unternahm nun mehrmals den Versuch, Tqöny zur Wiederaufnahme des Zusammenlebens mit ihr zu be stimmen, und als alle diese Versuche erfolglos blieben, entschloss sie sich an ihm zu rächen. Weihe verlieren könnte.' (Kunstsr. 1885. S. 54.) — ! Auch in Marling und anderwärts bestand früher der Aberglaube, dass die große Glockt. springe, wenn sie als Todtenglocke geläutet werde. Es hat sich jedoch im letzten

gelegt zu haben, dass dadurch leichtmöglicher Weise ein Brand entstünde, fiel sofort auf die Jung, und auch im Laufe der Verhöre schien eine Reihe von Verdachts momenten für die Schuld der ob des Verbrechens der der Brandlegung angeklagten Crescentia Jung zu sprechen. Doch konnten sich die Geschworenen nicht die Ueberzeugung verschaffen, dass wirklich die Angeklagte die Thäterin sei und fällten ein freisprechendes Verdict, nach welchem die Angeklagte sosort auf freien Fuß gesetzt wurde. VUl

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.05.1934
Physical description: 6
. ^ ^ ^ Die Witterung der letzten Monatstage (29., 30, 31.,) wird wieder von einer neuen und tiefen De pression, die von den britischen Inseln yerüb'.r kommt, beherrscht werden, und bei meist bedàm Himmel wird es wieder kühl und regnerisch s-m unv um den 30. herum können auch ziemlich beträcht liche Niederschlagsmengen fallen. Sonàer>)nstruktionskurs àse ZungsajeijtSNsUommanàanten am Renon Seit einigen Tagèn wird in Cvftalvvaro am Renon ein Sonderin Mandanten der Jung Am saseWchsu Äuliurmstliute Zum Gedächtnis

. Im Beisein S. E. Mastromattei wurden sodann am Nachmittag mehrere sportliche Uebungen aus gesührt. Vor seiner Abreise versammelte S. E. der Präsekt alle Kursteilnehmer und hielt an sie eine kurze aber bedeutungsvolle Ansprache. S. E. der Präsekt drückte vorerst seine Genugtuung über den Verlaus des Kurses aus und sorderte sodann alle Kommandanten auf, die erworbenen Kennt nisse sür die immer bessere Ausbildung der Jung- sascistengruppen zu verwenden und sich fleißig für diese Organisation zu verwenden

von Losen fragten sich neugierig: Wird ein Ge winn auch auf einen Mitbürger unserer Provinz entfallen? Wie groß wird er sein? Und wer mag etwa der Glückliche sein? Als nun die gestrige Liste die Nummer 01.701 und daneben, den Namen Tamanini Federico. Bressanone, brachte, hätte man doch gern gewußt, wer und was dieser Herr Tamanini war: alt oder jung, welchen Berufes, ein armer Teufel, den das Glück aus der Schatten- auf die Sonnenseite ge zogen hat, oder einer, der erst schon in der Wolle sitzt

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.01.1938
Physical description: 6
zü.entrichten ist. Photo-C-lub Bolzano Am IS. Jänner 1938 .hielt obiger Klub seine Jahreshauptversammlung ab; die Neuwahl zeitigte folgendes Ergebnis: Obmann Alfons Pichler, dessen Stell vertreter Wolfram' Knoll, Schriftführer Edvige Bertsch, Stellvertreter Alberto Jnsäm, Kassiere Emilio Bertsch.und Gre te Rößler, Sachwarte Francesco Hofer und.Ernesto Krautschneider, Beiräte: Dr. Egger, Francesco.Großmann, Gugliel mo Lochmann, Valentinotti.und Antonio Jung. Der zurückgetretene Obmann Herr Guglielmo Lochmann

: so Winten uns verschiedene neue Lichtbildervorträge, der erste am Mitt woch, S. Februar, betitelt „Bilder vom Salto' von Herrn Antonio Jung, usw. Die.moderne Vergrößerung.mit getrenn ten Tonwerten (System Person) zeigt uns Herr Francesco Großmann, usw.; ebenso werden neue Mitglieder, die Lust und Liebe zur Selbstarbeit haben, un terwiesen und es wäre nur zu begrü ßen, wenn mehr Fotoamateure für oen Klub Interesse hätten, da jeder davon etwas profitieren kann, .sei er Anhänger vom Klein- oder Großformat

mit Preisvertei lung und Bildersicht des Jahreswettbe werbes „Wolken, Wind und Wetter'. Gleichzeitig werden die Mitglieder er sucht, Bilder und Dias, die sich zu Pro- paaandazwecken eignen, mitzubringen. Als Voranzeige für den nächsten Klub abend vom 2. Februar wird bekanntge geben. daß Herr Anton Jung unter dem Titel „Bilder vom Salto' einen Licht bildervortrag bringen wird. Eine Werblltt H mmelserscheinung Gestern von 21.15 bis nach 22 Uhr war am nördlichen Himmel eine sonderbare Erscheinung zu bemerken

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 08.03.1944
Physical description: 6
die 'wgeb^n, die prächtigen Spazier- Gegend und beschlossen endlich, mit einer „Untergasse' genannt) -sowie ^e. Höe Me 'Ud der em^e M,nuten entsernte zyK Mann starken Abteilung- Drixen oberhalb der Rienz bis züm „Seidner'. ^' ^.^.lo^u Sllt und Jung dort- ben Franzosen zu entreißen. In der Mil- Der vom Weiler Karnol durch die lander-Au lag Kolbs Hauptquartier, bis er am 27. November einige Kanonen- inausbekam und »Truntner'-Klamm' herunterstürzende ^^ewurg ,m KManer Waldele besteht Putzbach hieß

Idee, denke ich wü tend über mich selbst und huste überlaut, um auf andere Gedanken zu kommen. en wir das Reden. Wir verstehen uns Doch gleich darauf irren meine Augen der Edlen' von Winkel ksmund heißt der Ansitz Um dieses einen Regimentes willen be stand seither Schnurrbartzwang im alt- österreichischen Heer. Auch für den jung- sten Leutnant, so er den einstigen De Ligne — Dragonern ° nicht angehörte. ... .... , .... Mochte er Zusehen, wie ihm der regle- doch nicht. Siehst du das Haselrütl

dort? wie gehetzt die Steinhalde auf und ab... mentmäßige Haarschmuck auf der Lippe Hab nur keine Sorge, es geht schnell, und plötzlich höre ich mich mit halb er- sproß! Und wenn er dem Teufel dafür ich weiß so genau wie ein Igel, wo und stickter Stimme sagen: „... und wenn's feine Seele verschreiben mußte. wie ich'dich treffen kann...' eine Viper war'...' Also ausgezeichnet, ist das alte Regt- „Ich kann ja fortgehn' züngelt der Und dann war es aus. Dann fiel mir Der vbrist, selbst noch jung, blitzte den ment

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Alpenzeitung
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Page 2 of 10
Date: 24.04.1927
Physical description: 10
eine krebsrote Färbung an. „Gott bewahre uns, wie siehst du aus,' rief Sörensen vergnügt, „ein Schreck für Menschen und Götter. Na, und hier bringt Sven Rum und Zucker und heißes Wasser, und — wo ist Sörensen jung? Nein, du sollst ihn eben nicht rufen— ich fragte nur so.' Mit offenem Munde zog sich Sven zurück, denn es war Feierabend. Helle Gröndal aber schluckte den heißen Grog, als seien bei ihin Kehle und Magen für jede Höllentemperatur eingerichtet und heftete einen ironischen Blick

auf sein wohlbeleibtes Gegenüber. „Mir scheint, Sörensen alt, du willst mich hier um jeden Preis durch List festhalten. Schieße los, wie viel neue Aktien meines Sil- berbergwerks willst du haben, welche Zeitung soll ich für euern Storthingskandidaten bearbei ten?' »Reitze du nur Witze, das kleidet dich infam, helle Gröndal. Sörensen jung machte heute drei vergebliche Versuche, den Herrenhof zu er reichen. - . Der ^Grossierer setzte sein Glas scharf nieder, darf?' 'ìiarum tat er das, wenn man fragen „Es sollen

, so lange es warm. war. „Du, ich habe mir das übrigens so fein aus gedächt — Ragna wäre eine prächtige Frau für Sörensen jung.' „Jetzt platzt er', dachte er voll Schrecken, als er die Wirkung seiner Worte wahrnahm. Helle Gröndal wurde sanft, sanft wie ein Lamm, nur seine Nasenflügel zitterten, als könnten sie alle die viele Lust gar nicht bewäl tigen, die sie zu verarbeiten hatten: „Deinen Sohn habe ich noch als Hemdenmatz in schwacher Erinnerung. Cr ist ohne Zweifel ein biederer Mensch

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Alpenzeitung
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Page 5 of 16
Date: 19.07.1931
Physical description: 16
Das Nnterbaltungs Mie Aürgens Mläckter sein Geeisten zwang Skizze von Wilhelm Lenne mann Das war vor 4V0 Iahren. der Bauer stund auf im Lande. Ein Leben aalt wenig, und da» Vlut war ein ««meiner Saft geworden. Do hauste nicht weit von der Bischofsstadt Münster der Bauer Kein Holthausen. Cr war noch jung, ein wilder und rauher Gesell, der lieber im Walde der verbotenen Jagd nachging. denn daß er in Ehren seine Scholle bewirtschaftete. Der Graf, dem er zinst«. hatte ihn darob schon ein mal streng

in der Ätelierarbeit abgeküßt hatte: setzt ließ er sie fallen. Brüsk drehte sich der Regisseur um und ging durch die ausgebauten Dekorationen nach dem Ausgang. Hinler einem hohen Ver salstück stieß er unvermutet auf Linne. Er erkannte sofort an ihrem Gesicht, daß sie alles gehört hatte, und drückte ihr« Hand. „Und nun?' U?ber das schöne jung« Gesicht glitt «in Schatten. S>e hörteil es ja: Irgend einem werde ich schon gefallen.' „Und das ist Ihr ganzer künstlerischer Ehr« geiz?' Fast verwundert sah

sind als ich, können mich nicht leiden . . » A: Du hast das RauckM aufgegeben? B (jung verheirakt): Ja — ìveiU du, wenn zwei rauchen, wird's zu teuer! « „Ich möchte etwas weniger Auffallendes', sagte die Kundin beim Aufprobieren der Hitt«. „Etwas ganz Einfaches, Bescheidenes . . .' ..Aha. ich verstehe, gnädige Frau', unter brach sie die V?rkäuferln, «einen Hut, in dem si« mit dem Herrn Gemahl ausgehen.' „Sie tanzen heute gar nicht, Frau Doktor?' „Nein, lieber Freund, aber gedulden Sie sich nur noch bis zwölf Uhr!' „Warum

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 30.03.1900
Physical description: 16
s«h>n; den weißen Scheitel, der wie vorwurfs voll aus ihren entblößten, geschminkten Hals, die weißen geschminkten Arm» sah? Sie war ja nicht alt: sie war jung, eine Künstlerin, eine große Künstlerin! Und wie sie so auf der Bühne stand und ihre Szenen spielte, war eS ihr, als überkäme sie wieder die alt« Kraft, die Krast, die sie getrieben, auS einem jungen, kleinbürger lichen Mädchen ein großes, bedeutendes Weib zu werden, «ine Künstleim von GotteS Gnaden; die Kraft, die sie beseelt, als sie arm

und kl«in sich durchgerungen und durch gehungert; die Krast, die sie erfüllt, wenn st« vor Ausgaben stand, die riesengroß und «rdrück-nd ihr nicht möglich zu bewältigen schitllin; die Kraft, di« st« jung und schön, elastisch und feurig aussehen wachte trotz allem und allem. Ja, st« war noch dieselbe! Dieselbe, die so oft erhaben« Aichterwort« der änglich lauschenden Menge zugerufen; die tief« Lebenswahrheit, erschütternde Realistik, erh«b«nde Schöne Jett»»». und 4 deutschnationalen Mitgliedern. Letztere dürften

. Sie wir kein Weib, k-in alterndes, schwaches Weib mehr; si« war ein großer, mächtig« Künstlertraum, si« schiv«bte hoch, hoch in and«ren Regionen, ewig jung, ewig schön, ewig feurig uud kräfiig, in Regionen, die über den Irdischen Gesetzen stehen I TUS kleine, wenig begeisterungSsähige Publikum, daS an d-m heutigen Abend im Theater sich zusammeng-sunden, sa>, mit Erstaunen und Bewunderung die Künstl«rin, di« erst so matt und müd« «rschien, von Szen« zu Szene, beinahe von Wort zu Wort, ausstammen zu hoher

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Volksbote
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Page 14 of 20
Date: 27.07.1939
Physical description: 20
nochmals überstürzten, und der starken Nätur de» Josef Prast ist es zu danken, daß er-mit dem bloßen Schrecken davvngekommen ist. — Das Wetter hat Heuer schlechte Launen, Heute hat es tief herabgeschneit und es ist merklich kühl. Für diese Jahreszeit wohl etwa» sonderbar. Lollalbo, 21. JuN. (Namenstags« fei er.) Anläßlich des Namensfestes unseres geschätzten Se-lloraers bochw. Herrn Pfarrer P. Arbogast Reiferer, Generalrat des D.«O., erschienen gestern eine Kinderschar, eine Jung« mädckenorupve

noch alles so ist zwischen, dir und der Vevi wie heut, dann will ich eurem Glück nimmer im Weg sein. Jetzt seid ihr mir noch zu jung zmn Heiraten.' . „Warum soll in zwei Jahr' nimmer alles so sein?' fragt ex» • „Was kann man sagen? Vielleicht be gegnet dir eine, di« dir-besser gefällt, oder, es kommt zur Vevi. einer. Jsoenfalls, es wird sich ja 'rausstellen. Vom Treüsein zu einander hängt alles ab.' Dem Michael macht dieser Satz ein wenig zu schaffen. -Da hat er noch gar nicht daran gedacht, daß während seiner Abwesenheit

ein anderer kommen könnte. Mein Gott — das Mädel ist noch jung, und zwei Jabre sind eine lange Zeit. Cr wartet» ms er eine günstige Gelegenheit findet, dann schlupft er in die Küche, wo die Vevi beschäfttgt ist. Zuerst tut er. als ob er etwas suche,, dann sagt er mit einem Schuß ins Humorhafte: «Ja. ja, Veverl, morgen geht s dahin in aller Früh.' . „Morgen schon?' Sie. legte die Hände auf die Brust und schaut ihn an. „Morgen schon?' wiederholt sie leise. Michael wird plötzlich ernst. „Du weißt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.06.1878
Physical description: 4
einen Dukaten gespendet für denjenigen von derMannschaft, welcher zuerst nach er» folgten, Allarmsiznal an der Spritzenhalle in Bereitschaft stehe. Niemand von derMannschaft stundenlang hatte ich auf meinem Bett geweint, ich war ja so jung, kaum sechzehn Jahr, konnte die Mutter nicht missen, — doch eL ist jetzt vorüber. Aber in jedem Leidenden will ich Dich, angebetete Mutter, sehen; das ist am Ende der beste Denkst.in, den ich Deinem Andenken setzen kann.' Etienne stand auf und traf eben Vorkehrun gen

, suchte ?r nach der Kravatte, bevor erden Rock angezogen. Aber endlich nach melen Miß griffen war er fertig, löschte die Lampe aus und tappte sich dann vorsichtig die drei finsteren Treppen hinunter. Aber wer — dachte er — mag nach mir schicken? Ist es ein alter Hypochonder, den sein eingebildetes Leiden nicht schlafen läßt? Ist eS ein junges Mäd chen oder eine Mutter, die ihre Kräfte in dem Dienst der Ihrigen erschöpft? Vor der HauSthür fand Devon eine Frau, ob alt, ob jung, war nicht zu sehen

waren daS ganze Ameublement. Die Frau führte Devon zu einem der Betten, in welchem, von Kissen unterstützt, ei« jungeS Weib lag. Obgleich von einer erschreckenden Blässe und Magerkeit, deuteten die feinen Linien ihres Gesichtes auf eine frühere, außerordentliche Schönheit. Die dunkelbraunen Augen wandten sich müde dem eintretenden Arzt entgegen, und dem jungen Mann prüfend ins Antlitz schauend, flüsterte die Kranke: .Mein Gott, er ist noch so jung. Darf ich ihm meinen Schatz anvertrauen?' DevonS Herz ergriff

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 02.09.1898
Physical description: 16
nur zur Vertretung des Präsidiums desselben entsendet worden. „Das ist auch Ihr Glück,' sagt hierauf Dr. Czernohorsky, „daß aus Ihrer Erklärung hervor geht, daß Herr Vlczek nicht den Stadtrath, sondern nur das Präsidium vertreten hat.' Als ob das Präsidium nicht auch zum Stadtrath gehörte! Jeden falls war Czernohorsky offenbar befriedigt, denn er sprach kein Wort mehr. Aus alledem kann man ersehen, daß die Jung» tschechen in die Fußstapfen ihrer Vorgänger treten und recht „alt' geworden

will. Nicht nur der Selbsterhaltungs trieb zwingt Frankreich, an die Abrüstungsfrage mit Reserve und Bedenken heranzugehen. Es dürfen auch die seinerzeit im Depeschenwechsel zwischen dem Kaiser von Rußland und dem Präsidenten Faure gebrauchten Worte »Recht und Gerechtigkeit' nicht vergessen werden, welche im Jahre 1871 in bisher nicht wieder gut gemachter Weise (!) verletzt wurden. So lange diese Rechtsverletzung nicht ausgelöscht sei, dürfe Frankreich der Durchführung der von zu jung war. Der brauchte ein» Frau

' ich auch der Mutter nicht mehr zu jung sein, mein' ich.' Mutter und Sohn sahen sich eine Weile an. Gotthold nickte dabei wie zustimmend mU dem Kopfe. Die Alte Platzte aber auf einmal lvS: »Aber daS Recht hat er doch, und ich war selbst beim Bergamtmann aus KlauSthal und der hat mir's zugesagt.' „Und nicht gehalten', vollendete Mile gelassen. „J«tzt weiß ich aber waS; ich gehe zum Ämtmann. Ich will doch wissen, w!e's mit dem steht, der mein Mann werden will.' Die Alt« war zuerst wohl entsetzt und auch Gotthold

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