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Books
Category:
History
Year:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Page 215 of 292
Author: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Place: Leipzig
Publisher: Lorck
Physical description: VIII, 273 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Location mark: II 153.474
Intern ID: 136041
angetreten und die römische Krone aus der Hand des Papstes empfangen habe. Maximilian mußte sich demnach bislang mit dem Mel eines römischen Königs begnügen. Jetzt gelüstete ihm um so mehr nach dem Ksisertitel, als er der Furcht lebte , der Franzose möchte ihm in Erlan gung der Kaiserkrone zuvorkommen. Diesem war es aber in der That weniger um die Kaiserkrone, als darum zu Lhun, daß er den Einfluß und die Herrschaft der Deutschen in Italien vernichte. Zu Statten kam ihm dabei, daß Papst Julius

II. und die übrigen Staaten sich offen und entschieden gegen jede Herrschaft von Barbaren in Italien aussprachen. Nach Alexanders Tode, 1508, hatte man Franz Piccolomini sehr schnell zum Papste gewählt, um Frankreich, das den Cardinal von Am bone vorschlug und durchsetzen wollte, nicht noch mächtiger werden zu kaffem 'Mber dieser Pius III. lebte nur drei Monate. Das Conclave wählte zu seinem Nachfolger Julius II., Cardinal von St. Pietro in Vincola, Neffe von Sixtus IV. Man war ihm nicht sonderlich ge wogen

; er besaß aber einen energischen Charakter und der that noth. Sein guter Ruf und sein großer Reichthum wirkten bei der Wahl mit. Zum Vorbild hatte er sich Julius Cäsar genommen. Er regierte anfangs mild und sanft, änderte sich aber nach dem Sturze des Cäsar Borgia völlig. Dieser herrschte noch einige Zeit übet die Städte in Romagna, .es gelang aber, durch Betrug und Verstellung den Gefährlichen zu stürzen. Borgia wavderte als Gefangener nach Spanien. Nun setzte der Papst feine Lebenßidee insbesondere

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