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Page 3 of 4
Date: 12.10.1939
Physical description: 4
Johannes Breem: Die Wahrten Aber die Lttgenfabrihen Havas und Keuler Ende 9 Der nächste größere Coup gilt dem Schah von Persien. Auch er geht in die Falle. Paul Julius finanziert die aufsehener regende große Europarundreise des Fürsten mit 300.000 Pfund aus eigener Tasche. Paul Julius kann es sich leisten. Jedoch umsonst ist der Tod, und der nicht einmal. Als Gegenleistung läßt sich Reuter wucherische Zinsen zahlen. Sie bestehen in sämtlichen persischen Konzessionen von irgendwelchem Wert

. Praktisch gesehen herrscht Reuter über Persien. Rußland erhebt auf diplomatischem Wege Einspruch. England aber steht treu zu seinem „Telegraphenkönig". Es weiß warum. Reuter, schein bar unabhängig, ist in Wahrheit das Sprachrohr der Regie rung. Die Regierung ist sich nicht immer der Umkehrung be wußt, d. h. — häufig weiß sie nicht, daß sie das Sprachrohr Reuters ist. Ein großer Tag für Paul Julius bricht an. Aus Deutschland trifft ein Brief ein. Nach seiner Lektüre schließt Paul Julius sein Weib

in die Arme: „Jda, was sagst du nun? Deine Pro phezeiung drang in Gottes Ohr. Ich bin Baron. Herzog Ernst von Sachsen-Coburg erhebt uns in den Adelsstand!" „Na, nu nich! Herbert, dein Sohn, zeichnet ab heute General bevollmächtigter der Reuter A.-G., Baron Herbert de Reuter. Welch stolze Stunde. Platzen werden die Rothschilds!" — „Erblicher Adel?" Siegmund, obgleich er nur noch schriftlich mit Paul Julius verkehrt, macht sich weiterhin erheblich nützlich. Als Herbert gleichgestellter Bevollmächtigter

der Gesellschaft, schließt er mit Havas in Paris, mit Wolfs in Berlin ein kompliziertes System streng geheim zu haltender Kartellverträge ab . . . wie denn überhaupt die Praktiken der Drahtzieher ängstlich verschleiert werden. Im alten Haus in der Old Jewry wird um Intrigen nur getuschelt. Bei dem Kuhhandel über kartellmäßig abgesteck- ten Einfluß- und Betätigungssphären kommt Bernhard Wolfs zu kurz: er ist der Dumme. Beim Geschäft spielt gleiche Rasse keine Rolle. Paul Julius yeidete schon damals, in Aachen

Julius erbte er Gerissenheit, von Mutter Jda die hellroten Haare. Onkel Siegmund lehrte ihn die Drehs und Kniffe des Gewerbes. Des Vaters Lieblingswünsche, die mächtige Dynastie der de Reuters zu begründen, eine Dynastie, die an Glanz und Macht sämtliche bisher vorhandenen jüdischen Dynastien übertreffen soll, steigert sich bei ihm zur Magie. In hypertrophen Wahnvorstellungen hält er sich für den neuen Moses, der berufen ist, sein Volk zu neuem Gedeihen zu erhe ben, nur mit dem Unterschied

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Alpenland
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Page 7 of 12
Date: 18.04.1921
Physical description: 12
am 14. April von Port Said nach Tirest abgegangen. Auf dem Dampfer befinden sich ungefähr 700 österreichische Gefan gene. Tranerspenden. Zur Mrung des Andenkens nach dem ver storbenen Direktor der Filiale der Oesterr. Kreditanstalt hier, Herrn Julius Stern, widmete die Direktion 1000 Kr. für die Freiwillige RettungsabteilüNg. — AuS gleichem Trwreranlasse spendete derselben Herr Carl Landsee 300 Kr. Blindenfllrforgeverein für Tirol und Vorarlberg. Frau Emilie Huckenbroich, geb. Margreiter, in Utrecht

(Holland) hart uns das Vermächtnis ihres seligen Vaters von 4000 Kr. 4proz. Ung. Goldrente überwiesen; Herr Privatier Julius Hcrmpl in Innsbruck den nahmhaften Betrag von 5000 Kr. gespendet; die Direktion der Oesterr. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Innsbruck zur Ehrung des An denkens an den verstorbenen Direktor Herrn Julius Stern den Betrag von 1000 Kr. gewidmet; die Familie Franz Huber und Firma Unterberger u. Co., Internationale Transporte Innsbruck, anstatt eines Blumenschmuckes

von Ferrs Korner; gesungen von Rudolf Spiegl. — Mittwoch: Volkstümliche Vov stclluug bei halben Preisen, „Fra Diavolo", komische Oper von Aube, — Donnerstag: »Die tanzende Maske", Operette von Ralph Benatzkys — In Vorbereitung: „Wichelm Lell", Schauspiel von Friedrich vo» ' Schiller. Exl'S Kammerspiele. Montag gelangt der Schwank „ZwangSeinguav tierring" von Franz Arnold und Ernst Bach zur Aufführung. — Dien» tag wird »Der Narrenzettel" von Julius Pohl gegeben. — Mittwoch/ „Kirweihkinder", von Julius

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.05.1907
Physical description: 8
» in Wien. «nztigrn. stnd im vor. hinein zu bezahl««^ Wanulkrivlt wird»» nichl M>ckgßsand». s » » » » Mit 52 tinkkhliltuugs- BtitaM »«««»» «?. Jahr«. Die gestrigen Stichwahlen (Telegramme der „Bozner Zeitung' ) Städte Bozen-Mcran. Wie wir in Extraausgaben bereits gestern abends verkündeten, ist die Wahl in Bozen mit einem glänzenden Siege des deutfchfreiheitlichen Kandidaten, wie er schöner kaum zu erwarten war. entschieden worden. Herr Bürgermeister Doktor Julius Perathoner erzielte 569 Stimmen mehr

Kirschner (dv.) gegen Julius Lukas (Soz.). Gewählt Julius Lukas (Soz.). Fekdkircheu. Millstatt, Rosegg: Karl Kirchmayer (dv.) gezen Tz. Alexander Pupoh a^(chr. soz.). ^ ^ GewMt KÄl zKchmaM ^dTL'' ' Krai«. Laibach: Bürgermeister Ivan Hribar (ilov. lib.) gegen Ivan Kregar (slov. kter.). Gewählt Ivan Hribar (slov. lib.). Steiermark (Städtebezirke). Graz, Innere Stadt: Prof. Hofniann v. Wolken hof (dv.) gegen Dr. Orel (Soz.). Gewählt Prof. Hofmann v. Weltenhof (dv ). Graz II und III: Dr. Julius v. Terschatt

« (dv.) gegen Rainmnd Neunteufel (chr. joz.). Gewählt Dr. Julius v. Tevfehatta (dv ). HartVerg, Rakkersburn, Feldbach, Furstenseld, Köslach: August Einspinner (dv.) gegen Raimund Neunteufel (chr. soz ). Gewählt August Einspinne» (dv.). Stainz, Leipnitz, Pettau: Binzenz Malik (alld.) gegen Michael KrenN'er (chr. soz.). Gewählt Vinzenz Malik (alld.). Steiermark (Landzemeindenbezirke). Murau, Judeuburg» Knittelfeli»: Philipp Geiß- ler (d. kons.) gezen Michael Brendk (d. agr.). Gewählt Philipp Geißler (d. kons

.). Salzburg (Stadtebezirfe>. Salzburg II: Dr. A. Stölzl (dv.) gegen Robert Preußler (Soz.). Gewählt Dr. A. Stölz^(dv.). Haltei«, Radstadt: Hueber (dv.) gegen Priill (chr. soz.-kler.). Gewählt Hueber (dv.). - Stadt Wie«. Leopoldstadt I: Karl Jesewitz (chr. fo'z.> gegen Dv. Julius Ofner (d. f.>. Gewählt Dr. Julius Ofner (d. f.>. Lasbstraße I: Julius Prochaska (chr. soz.) ge gen Franz Silberer (Soz.). ' ^ Gewählt.Jtüüls. Wochaska^ (chr.. soz.>. Maeiahils I: Adolf Anderke (chr. soz.) gegen Viktor Stein

.). Gewählt Engelbert Pernerstorfer (Soz ). Obe, Aste»» »ich (Städtebezirke). Liuz I: Josef Böheiin (dv.) gezen JuliuA Spielniann (Soz.). Gewählt Julius Spielmann (Soz.). Li«A II: Dr. Julius Locker (dv.) gegen Josef Gruber (Soz ). , Gewählt Dr. Julius Locker (dv ). Mfah», Rahrbach. Mau»rki»ch«a: Dr. HanS Winter (dv.) gegen Dr. Ivo Laujecker (chr. soz.). Gewählt Dr. Hans Winter (dv.). Wels» Gmund««» Jscht: Josef Zaunegger (alt- kler.) gege» Franz Holtor (dv.). Gewählt Josef Jaunegger (alttler.). Stein samt

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 28.07.1899
Physical description: 16
, Bnrgcrschullchrer, Wien Gust. Heisig, Bürgerschullchrer, Wien Friv Lasher in. G., Stadtbauinsp., Berlin Karl Wcidcmüllcr, Leipzig Ferd. Andreas, Krcisschulinsp. m. 2 Schwest., Bochum Margarethe Miller, Berlin Elise Daniiner, Berlin Mertha Aiarie Annette Heißliug, Lehrerin, Leipzig Willi. Otto, Gerichtsaktnar in. G, Freiberg Dr- Beruh- Seysert, Leipzig Max Obst, »sin, m. G. u. S.. Berlin Dr. Heim. Fischer, Krcisschulinsp., Berlin Jos. Kugler m. G., k. bayr. Nentamtmauu, Gunzenhauseu Julius Kühn, Kfm

I. Schlesinger, Ksm., Apolda Andr. Scheitz, Forst-Commiffär, Lienz Julius Sperling m. G.. Kfm., Berlin Wilh. Rothhard m. T.. Apotheker, Bromberg Emil Hofmann, Amt., Erfurt I. Sommercatte m. G., Kfm., Berlin Paul Kurtz m. T., Kfm., Bromberg Otto Oehler m. G., Lehrer, Werden B. Nobitschek, Kfm., Stuttgart Georg Weidenhammer m. G., Rektor, Berlin Aug. Tömesmanil m. -., Kfm.. Düsseldorf Jul. Alb. .Klopfer, Lehrer, Leipzig H. u. K. Luchs, Breslau Heinr. Kiefthauer, Sachsen Cleiueus Schwarz, Dresdt» Karl Ts. Bruhm

in. M. n. Tante, Leipzig Karl Kempf, Priv., Innsbruck Emanuel Balley k. u. k. Oberlieut., Agram Emil Steinbrück, Kfm., Berlin Gustav Lazarns, Tonkünstler, Köln a. R. Stöbert .Ning, sind, ined., Nürnberg Heinrich Strauß, sind, jur., Nürnberg Frau Petersn, Privat, Planen Karl Hesse, Ksm, Planen Julius Riegler, Beamter, Wien Dr. ined. Adols Kunz, Leipzig Ernst Enger, Lehrer, Leipzig Dr. A. Vogel »i. T., Potsdam Dr. ^erd. Uhl, Arzt, Dar-es-Salaam Dr. Paul Alaun, Oberlehrer, Berlin Karl Schumann, sind, techu

., Erimuiitschau Otto Thaler, stnd. arch., Chcmniy Ernst Höhne, Lehrer m. G., Dresden Reinhard Hops, Lehrer in. G., Dresden Karl Wagner, Scminarlchrcr ui. G., Rossen Eduard Riedel, Bcainter, Niesa Max Elaußnitzer, Leipzig Felix Kahrig, Lehrer, Rifa Paul Michel, Kanfm. m. G., Berlin P. Schneider, Lehrer, Leipzig Max Gnanck m. G,, Realschnl-Oberlehrer, Leisuig Gust. Schlegel, Lehrer, Leipzig Friy Julius Gläser, Lehrer, Leipzig Wilh. Wcgerle m. G., Kanfm., Nürnberg Frz. Brückner m. Bruder, Student, Aiüucheu

, Gymnasiast, Buchholz Krämer u. Reiiiek, München Josef Riha m. G., Nevideut, Wien Walther Fischer, Gymnasiast, Dresden Theodor Schmid, Kfm., Nagold Paul Schmidt, Kfm., Nagold Josef Maiiinger, Lchrer, Wien Hotel Tirolcrhof Frl. E. v. Lieven, Riga Frl. L. v. Jung-Stilliug, Schulvorstehcrin, Riga Aug. Glauer, München Josef Trubelsberg, München Julius Meutzet m. G-, Oberstl., Eisenach Julius Groetzer m. G.. Köppeuitz Wilhelm Schleiß, Wien Frl. Agnes Lange m. Nichte. Laudsberg Carl Buscheubruck, Duisburg Guit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.08.1931
Physical description: 8
auf die geänderten Verhältnisse ihre Demission zu geben. In folge dieses Entschlusses ist Ministerpräsident Graf Bethlen heute um 19 Uhr vormittags beim Reichsverweser in Audienz erschienen und hat die Demission des Kabinetts angemeldet. Der Reichsverweser hat die Demission zur Kenntnis genommen und gleichzeitig auf Antrag des Grafen Bethlen den ehemaligen Finanzminister Johann Teleszkh und sodann den Außenminister Grasen Julius Karolhi in Audienz gebeten, die noch im Lauft des Vormittags in der Königsburg

sind, zur Ueberzeugung gekommen, daß die Vollendung der Re- konstruktionsavbeiten frischen Kräften übertragen werden müsse, um so mehr, als er persönlich durch die großen An strengungen der jüngsten Wochen sich physisch vollkommen erschöpft fühlt. Aus diesem Grunde richtete Graf Bethlen an den Reichsverweser das Ersuchen, davon Abstand zu nehmen, daß er die Bildung des neuen Kabinetts über nehmen soll. Graf Karoly: übernimmt die Regierungsbildung. Budapest, 19. Aug. Graf Julius Karolyi hat die Bildung des neuen

ist gestürzt, die Diktatur muß ihm nach. Wer ist Karolyi? Wien, 29. Aug. (Eigenbericht.) Der neue Regierungs chef und bisherige Außenminister Ungarns, Graf Julius Karolhi, gehört zum engsten Freundeskreise Horthys. Zur Zeit der Rätediktatur hatte er eine weiße Gegenregierung in Arad gebildet. Karolyi ist ausgesprochener Legitimist. Diese haben mit Karolhi die Macht zwar übernommen, man glaubt aber immerhin, daß außenpolitische Gründe noch stark genug seien, um einen legitimistischen Putsch hintanzu halten

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.04.1935
Physical description: 6
der Er lösung nnd an das Jubiläum erinnert werden, daß sie aufgefordert werden, dem Herrn dafür durch zahlreiche und andächtige Beteiligung am Te Deum zu danken, wel ches am Abend dieses Tages gehalten werden soll. Primlzen zu Osler,, 1SZS P. Joses Würger. Deutschordenspriester am Ostermon tag zu Longo,noso: Beginn 8.15 Uhr. Primizprediger: Staidtpfarrer Alfons Kröß von Pradl bei Innsbruck — Clementi Guido am Ostersonntaa in der Bozner Pfarr kirche: Beginn halb 8 Uhr. Primizprediger: Julius Posch Sekretär

verschwunden waren. Er erinnerte sich, bor kurzem in der Nähe des Hotels einen Bettler l^erumstreichen gesehen zu haben und erstattete sosort 'die Anzeige bei den Karabinieri. Trotz genauer Beschreibung des der- ! 12. April: Der heil. Julius. Papst Julius, ein Römer, wurde im Jahre ?37 zum Papste erwählt und hatte alsbald Gelegenheit, seine hohe Ein- lcht zum Wohle der Kirche zu verwerten als die ariani- chen Bischöfe, nach ihrem Parteioderhaiipte. dem Bi- chof Eusebius non Nikon,edien Eusebiansr ^enonni

, den Patriarchen von Alexandrien. Athanasius, beim Papst: verleumdeten. Julius berief im Jahre 3-I-? ein Konzil >>l Roma ein. welches die Klogen gegen Athanasius unter suchte und den heiligen Patriarchen vollständig freisprach. Julius bestätigte Atlianasnis im Besitze der Pntriarchcn- wiirde von Alexandrien und zugleich sandte er durch ei nen päpstlichen Beamten an die Eusebianer ein Schrei ben, das eines der kostbarsten Schriftstücke des christli chen Altertums darstellt. Als sich neuerdings die Irre rer

gegen ArlMiasius richteten, berief Papst Julius neu erdings ein Konzil nach àrrdica M7), auf welchem 'Atha nasius glänzend gerechtfertigt wurde. Im Jahre 3-19 konnte Patriarch Athanasius noch Alexandrien zurück- kehren nnd der Papst gab ihm oin ehrenvolles Schreiben mit. Bon Papst Julius schreibt F. L. von Stolbera: „Er hat das Schlfflein der Kirche gesteuert in stürmischer Zeit mit erleuchteter Weisheit und kräftiger Festigkeit, mit apostolischem Eifer und sanftem evangelischem Sinn.' » Wetterbericht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.05.1887
Physical description: 6
zu wollen; sie ris- kirte vielmehr, schon dadurch in seiner Achtung zu fallen. Nur ein verzweifeltes Mittel konnte Rettung bringen. „Du weißt es', sagte sie mit stockender Stimme. »Ich Er sah voll Erstaunen auf. Ein plötzliches Roth färbte fein Gesicht. Mir haben zwar verabredet, während dieser ^ -?n jenem bedauernswerthen jungen Mäd- 'icht zu sprechen,' fuhr Julius in freundlichen Tone fort, ^««ungeachtet auf die /möglich, daß Du a wärest. Dich selbst /ersüchtclei fortwäh- hörbar, kaum fähig schwieg, Julius

, bis llles zu sagen.' Erregung und legte gutmüthig den Arm um die schlanke, nicht wider strebende Gestalt. „Das ist wahr, Lisa, aber — mit welchen Eiden soll ich Dir beschwören, daß Du Nichts, auch nicht das Geringste zu befürchten hast?' Sie lächelte traurig. „Schwöre nicht. Julius! Ich glaube auch Deinem einfachen Worte. Du bist gut und treu — würde ich Dich sonst so grenzenlos lieben? Aber sie, sie, die Unselige — gieb Acht — sie bringt uns Unglück!' Der Doktor schüttelte >eu Kopf. „Nur well

sie Herbst heißt, Lisa?' „Weil sie so zu heißen vorgiebt, Julius. Ihre ganze Erzählung ist ein Märchen, ersonnen im Hinblick auf mich. Sie will Dich für ihre Zwecke gewinnen, sie vird uns zu entzweien, zu trennen suchen, eine unabweisliche Ahnung sagte es mir. Julius ging ärgerlich ans und ab. „Dagegen gibt es kein Mittel,' sagte er seuf zend. „Dergleichen ist, das nimm mir nicht übel -- vollständiger Unsinn. Wenn Du doch das arme Geschöpf kennen lernen wolltest, Lisa.' Die junge Frau wandte

sich ab. „Nie!' versetzte sie. „Nie, Julius! Es ist nicht freundlich von Dir, meine dringende, ja freundliche Bitte an Dich ohne Grund abzuschlagen. „Daß ich nämlich die arme Blinde ihrem Schick sal überlassen sollte, Lisa?' Sie erröthete leicht. „Daß Du gerade diese Kur aufgäbest, Julius! Und sei es Grille — immerhin — Du müßtest meinem Wunsche Rechnung tragen.' traurigen Wirklichkeit gemacht. Ein Frost, wie er hier seit vielen Jahren nicht mehr beobachtet wurde, hat in wenigen Stunden viele Tausende

Stall. Zum Glücke wurde Niemand verletzt. (Attteu), 19. Mai. In Anwesenheit des Herrn Bezirkshauptmannes Dr. Hoflacher wurde gestern in Wilten die Bürgermeisterwahl vorgenommen. Von 17 stimmberechtigten Anwesenden erhielt der bisherige Bürgermeister, Herr August Neuha Il se r, 16 Stimmen als abermaliger Leiter der Ge meinde, und es wurden ihm die Herren Dr. Lud wig Dureg ge r als erster, Franz Erlach er als zweiter und Anton Mayr (Oberrauch) als dritter Gemeinderath an die Seite gestellt. Julius sah

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.05.1887
Physical description: 6
zu wollen; sie ris- kirte vielmehr, schon dadurch in seiner Achtung zu fallen. Nur ein verzweifeltes Mittel konnte Rettung bringen. „Du weißt es', sagte sie mit stockender Stimme. „Ich?' Er sah voll Erstaunen auf. Ein plötzliches Roth färbte sein Gesicht. „Wir haben zwar verabredet, während dieser Reise von jenem bedauernswerthen jungen Mäd chen in K. nicht zu sprechen,' fuhr Julius in verändertem, weniger freundlichen Tone fort, »aber heute muß ich dessenungeachtet auf die Sache zurückkommen. Ist es möglich

, daß Du im vollsten Ernst thöricht genug wärest. Dich selbst und mich mit krankhafter Eifersüchtelei fortwäh rend zu quälen?' »Dich?' fragte sie kaum hörbar, kaum fähig zu sprechen. Dich? — ich schwieg, Julius, bis Du mich aufforderst. Dir Alles zu sagen.' Er sah ihre furchtbare Erregung und legte gutmüthig den Arm um die schlanke, nicht wider strebende Gestalt. „Das ist wahr, Lisa, aber — mit welchen Eiden soll ich Dir beschwören, daß Du Nichts, auch nicht das Geringste zu befürchten hast?' Sie lächelte traurig

. ,,Schwöre nicht, Julius! Ich glaube auch Deinem einfachen Worte. Du bist gut und treu — würde ich Dich sonst so grenzenlos lieben? Aber sie, sie, die Unselige — gieb Acht — sie bringt uns Unglück!' Der Doktor schüttelte >en Kopf. „Nur weil sie Herbst heißt, Lisa?' „Weil sie so zu heißen vorgiebt, Julius. Ihre ganze Erzählung ist ein Märchen, ersonnen im Hinblick auf mich. Sie will Dich für ihre Zwecke gewinnen, sie oird uns zu entzweien, zu trennen suchen, eine unabweisliche Ahnung sagte es mir. Julius

ging ärgerlich ans und ab. „Dagegen gibt es kein Mittel,' sagte er seuf zend. „Dergleichen ist, das nimm mir nicht übel — vollständiger Unsinn. Wenn Du doch das arme Geschöpf kennen lernen wolltest, Lisa.' Die junge Frau wandte sich ab. „Nie!' versetzte sie. „Nie, Julius! Es ist nicht freundlich von Dir, meine dringende, ja freundliche Bitte an Dich ohne Grund abzuschlagen. „Daß ich nämlich die arme Blinde ihrem Schick sal überlassen sollte, Lisa?' Sie erröthete leicht. „Daß Du gerade diese Kur

aufgäbest, Julius! Und sei eS Grille — immerhin — Du müßtest meinem Wunsche Rechnung tragen.' traurigen Wirklichkeit gemacht. Ein Frost, wie er hier seit vielen Jahren nicht mehr beobachtet wurde, hat in wenigen Stunden viele Tausende von keimenden Saaten und blühenden Obstbäu men völlig vernichtet. Von allen Seiten laufen Hiobsposten über angerichtete Schäden ein. Schon die ganze Woche hindurch herrschte regnerisches kaltes Wetter vor, welches am Samstag in einem anhaltenden Schneesturm ausartete

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 14.04.1905
Physical description: 16
, St. Leonhard, 81, Julius Steinkeller, Bozen, 82, Karl Nagele, Meran, 82, Jgnaz Egger, Meran, 83, Johann Trenkwalder, Tabland, 84, Josef Pattis, Welschnofen, 84, Kassian Baldauf, St. Valentin, 86, Alois Stocker, Bozen, 90, Thomas Höllrigl, Meran, 91, Josef Ungericht, Tirol, 94, Michael Senn jun., Meran, 94, Josef Winkler, Tisens, 94, Sebastian Reiner, Schnals, 95, Alois Lageder, Bözen, 97, Alois Stark, Allitz, 99, Hans Haller, Meran, 100, Johann Mairhofer, Meran, 102, Josef Corotta, Meran, 103, Johann Ober

, Julius Steinkeller, Eduard Pattis, Bozen, 46, Johann Kröll, Matthias Ladurner, Joh. Schmieder, Algund, 47> Johann Mairhofer, Karl Nagele, Michael Senn jun., Meran, 47, Sebastian Reiner, Johann Oberhofer, Josef Spechtenhaufer, Schnals, 53, Josef Ladurner, Josef Theiner, Matth Huber, Algund, 60, Josef Seeber, Otto Barlach, Josef Hausmann, Meran, 62. Jungfchützengruppe: Franz Schwenk, Karl Köcher, Joseft Thaler. Meran, 60 Kreis. Einzelleistung beim Gruppenschießen: Jgnaz Egger 10 Kreis, Eduard Pattis

11, Matth Ladurner 12, Josef Spechtenhaufer 12, Josef Theiner 14, Jgnaz Elsler 14, M. Senn jun. 15. Für Jungschützen: Franz Schwenk 19 Schleckerscheibe: Thomas Höllrigl 20 Kreis, Josef Pattis 19, Jgnaz Elsler 19, Eduard Pattis 18, Josef Ladurner 18, Julius Steinkeller 18, Matthias Ladurner 18, Martin Tißner, Meran, 18, Jgnaz Egger 18, Alois Stark, Allitz, 17, Leonhard Kofler, St. Leonhard, 17, C. I. Haßwell, Meran, 16, Heinrich Winkler 16, Theodor Steinkeller 16, Johann Oberhofer 16, Johann Mairhofer

Teiler, Julius Steinkeller 35, Josef Pattis 741, Josef Ladurner 42, Karl Nägele 743, Simon Tribut 92, Heinrich Winkler 812, Franz Schwenk 100, Joh. Schmieder 902, Jgnaz Egger 206, Karl Köcher 229, Alois Oberhofer 957, Franz Ziernhöld 249, Josef Winkler 1003, Johann Trenkwalder 252, je 6 Kreis,. Michael Senn jun., Josef Pattis, Josef Ungericht, Johann Damian, Ferdinand Ferstl, Karl Köcher, Johann Kröll, Theodor Steinkeller, Johann Delucca, Josef Ladurner, Josef Thaler, Michael Senn sen. je 5 Kreis

- Eichenkränze: Karl Nägele, Jgnaz Egger, Josef Ladurner, Matthias Ladnrner, Johann Trenkwalder, Heinrich Winkler, Theodor Steinkeller, Julius Steinkeller, Franz Schaller, Eduard Pattis, Alois Stockner, Josef Pattis, Kassian Baldauf. Eichenkränze erhielten: Johann Mairhofer, Hans Haller, Thomas Höllrigl, Michael Senn jun., Jgnaz Elsler, Josef Theiner, Josef Ungericht, Josef Winkler, Sebastian Reiner, Josef Spechtenhaufer, Alois Stark, Alois Lageder. a g es p räinien. Meistersche i be: am 19. März: Johann

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 27.06.1895
Physical description: 16
6^-'Die Anklage -.^5,-^'. v..,? ^ gegen die saubere. Gesellschaft lautet: - : - Die k. k. Staatsanwaltschaft in Wien erhebt ^gegM'ÄÄius'lSichl,^'29-'Jahre- -alt,- Chef der protokollirten Firmä '- „Julius-»Siegl'> Moriz Siegt, 26 Jahre alt, - Procürist, /Albert Wiegl, 30 Fahre' alt^ Prakttkänt^ Siegfried Siegl/ 20 Jahre alt, Praktikant der öbm genannten Firma Änd gegen Philipp Zimmer- 32 Jahre alt, Buch- Halter und Reisender der oben genannten Firma, die Anklage: Julius Siegl habe zahlreiche

Kauf leute durch Vorweisung gefälschter Handelsbücher, Bilanzen und Buchauszüge zur Creditgewährung veranlaßt, ferner falsche Wechsel begeben und durch andere listige Vorstellungen und Hand lungen den Gläubigern der Firma einen Ge- sammtschaden von mindestens 375.000 fl. zuge fügt. Moriz, Siegfried und.Albert Siegl, dann Philipp Zimmer haben zur ^Ausführung jener Handlungen Hllfe geleistet. Hiednrch habe Julius Siegl das Verbrechen des theils versuchten, theils vollbrächten Betruges, Moriz

, Siegfried und Albert Siegl und Philipp Zimmer das Ver brechen der Mitschuld und Theilnahme am Be trüge, Moriz Siegl auch noch das des Ver brechens der Veruntreuung begangen. Gründe: Am 27. August v. I. erstatteten mehrere Kauf leute der Polizei-Direktion die Anzeige, daß der Chef der Firma Julius Siegl muthmaßlich flüchtig geworden sei. Die in diesem Geschäfte angestellten Brüder Moriz und Albert Siegl ei» klärten, nicht genau zu wissen, wo Julius und Siegfried Siegl sich befinden. Moriz und Albert

in sehr bedeutender Menge und Höhe in Umlauf gesetzt hatte. Es. wurde daher die Verfolgung der Flüchtigen angenommen und ihre Ausliefe rung aus Nord-Amerika nach langwierigen Unter handlungen im Februar d. I. durchgesetzt.. Die Untersuchung des Geschäftsstandes der Firma ergab keine Activen gegenüber enormen Passiven, Die Geschäftsbilanz, ergab ein Defizit von 375.000 fl. , Julius Siegl erlernte sden Lchev-; und Gerb stoffhandel, war in dieser Branche auch als Reisender thätig und wurde im Jahre 1888

selbst ständiger Gerbstoffhändler. Nach einjährigem Betriebe des Geschäftes nahm Julius Siegl nach und nach seine Brüder Moriz,' Siegfried und Albert Siegl in das Geschäft.. Letzteres ging anfangs gut. f Im Jahre 1890 begann Julius Siegl aber bereits mit Gefälligkeits-Accepten zu ärbelten. Obwohl nun Julins Siegl zu dieser Wecy^eirerrerei auch eine unerhörte Waaren-Ver schleuderung gesellte, sah er sich schließlich doch noch zu Wechselfälschungen genöthigt. Eine Gruppe der Wechsel-Falsifikate im Betrage

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 10.03.1871
Physical description: 8
. Die Passagiere stiegen fast zu gleicher Zeit mit den.n des ersten aus. In dem Gewühle, das für einig« Minuten auf dem Perron entstand, näherte jich ei« Herr der Präsidentin mit den Worten: — Bertha, sehe ich recht? Die Dame erschrak. — Friedrich l rief sie leise. — Ich bin eS! — Und hier treffen wir uns? — Der Zufall begünstigt mich; wir müssen uns ohne Zeugen sprechen. — Dort ist Lucie . . . — Wer ist der junge Mann? — Julius von Westeruthal. Wundere Dich nicht, daß er uns begleitet, ich halte

mit d-m Strome, der der Thüre zn drängte, in den Wärtesaal. Lucie und Julius hatten das Gespräch der Beiden nicht bemerkt, sie waren zu eifrig mit sich selbst beschäftigt, als daß sie sich «m Ändere kümmern konnten. Bertha schloß sich ihnen an. In dem Saale herrschte Dämmerung, da man die Gasflammen noch picht angezündet hatte. Friedrich von Bork saß allein an einem Tische. Nach zehn Minuten fuhr der Zug welter und die vier Misevden Mreu tie einzigeä Personen, die zurück. bUeben. Bertha beeilte ein Zimmer

, da« ihr ge. . .HähN^wa^.^ ^ ^ ^ ^ — Ich entferne mich fetzt, sagte JuliuS, um meine Eltern autzusuchen; bald sehen Sie mich wieder, l Er Wßte den Damen die' Hand und ging. mA^ besorgt sei «ud das verlangte Zimmer bereit stehe. Motter und Tochter folgten dem Domestiken, der sie zu einem im «rfieo Stock gelegenen frenndlichea Zimmer führte. Auch Friedrich vön^Börl^erhielt ei» Zimmer. In diesem tr-ffen wir eine Viertelstunde später die Prä- identin, die erregt auSr>ef: — Du hast dadurch, daß Du nicht Wort gehalten

, da auch ich auf Vortheil hoffen durfte, wenn Du den Ehrenhandel glücklich auSgefoch- t«n. Ich habe Dir verschwiegen, daß ich viel gewagt.. . — WaS hast Du gewagt? — Ich habe einer Casse Geld entnommen, über die mein Mann nicht zu verfügen hatte. — Großer Gott! rief Friedrich. B-rtha erzählte den Hergang und verschwieg auch die Opfer nicht, tie Julius und Lucie gebracht hatten, um ihre Ehre, die der Mutter, zu retten. Friedrich ersuhr die geringsten Einzelheiten deS Familien-Dra mas, daS im Hause des Präsidenten

schwer er krankt sei, ich müsse zu ihm kommen, wenn ich mit ihm verhandeln wolle. Da bin ich nun auf dem Wege zu ihm . . . — Westernthal ist also zu Verhandlungen geneigt? — Vielleicht deshalb, weil er mich für einen Feind der Freifrau hält. Wäre eS nicht zu spät, ich würde ihn heute noch aussuchen; mein erster Aang morge» früh wird der zu ihm sein. Beide sprachen noch eine Zeit lang über die Ange legenheit, dann trennten sie sich. Es war spät, al» JuliuS eine Unterredung mit der Präsidmlia ver

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