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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.11.1936
Physical description: 8
Das Liliputrmerreich wird gegründet Budapest, Anfang November. An allen Ecken Buda pests 'standen dieser Tage Liliputaner und verteilten! MuG Mtter. Mechanisch warfen die Passanten die rotbedruckten Prospekte weg. Wer aber genügend Geduld hatte, den Inhalt p studieren, blieb erstaunt stehen und sah sich noch einmal nach bem Verteiler um, denn da stand aus gelbem Papier: .Zwerge aller Welt — vereinigt euch! Ich rufe euch zu einem Weltkongreß nach Budapest! — Julius Gont." Julius Gont

Bewohner kommt im Lande der Pußta ein Liliputaner, während in öer übrigen- Welt 'das Verhältnis 1:80.000 ist. Woher das kommt? — Weil dort in gewissen Dörfern noch immer nicht die Unsitte auszurotten >war, Zirknsnngeheuer zu züchten! Die „Fabrik der Ungeheuer" Wenn Julius Gont mit empörter Stimme von diesen Dörfern der Ungeheuer spricht, entsteht ein Dantesches Höl lenbild. Das Neugeborene wird verunstaltet oder kommt schon als Krüppel zur Welt, weil die Mütter es durch Ein schnürungen verstümmeln

" bezahlen müssen? Sind wir nicht viel klei ner als Kinder unter 10 Jahren?" „Ist das ein Leben in Goliaths Reich?" Wer nun erst spricht Julius Gont von seinem großen Traum. Seine intelligenten Augen leuchten vor Begeiste rung, seine Aermchen machen große energische Bewegungen, und es scheint beinahe, -als wüchse er mit 'seinen hohen Zielen. Der Zwevgkönig spricht von seinem Zukunftsreich! Staatengründer will er werden! — Eigenes Land, eigene Städte für bie Liliputaner! Endlich sollen sie nicht mchr

-ch- tert von >der MÄt. Der Staat der Zwerge Julius Gont will irgendwo in der Tiefebene seines 'Heimatlandes das Reich der Zwerge aufbauen. Sie sollen ihre eigenen Wohnhäuser haben, ihre ei-genen Werke hrs>- mittel, ihre eigenen Läden. Eine Großstadt en miniature soll entstehen! Ein tätiges Gemeinwesen von 50.000 Mipu- tanern. „Um unsere Ernährung, um unseren Verdienst brau chen wir uns nicht zu sorgen", Proklamiert der kleine König, „denn >die neugierigen Besucher aus aller Welt

das Harunhaus -abermals Verlobung. Lächeln geerntet. Vielleicht wird Julius Gont die Phanta sien -des berühmtesten aller Zwerge wahr machen. Es heißt, daß 'der ungarische Ministerpräsident sich bereit erklärt habe, den „Millimetternich zu empfangen und sich ernfth-aft mit chm über seine Pläne zu unterhalten. Wie lange wird es- noch dauern, bis auf der ganzen Welt die Werbeplakate schreien: „Besucht die gigantischeste Schau -der Welt — die Großstadt der Zwerge!" Dr. !Bela Harsany. Gestiindnis der Mörders

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 16
Date: 31.12.1908
Physical description: 16
, Linz Theater-Verein „Frohsinn" Frau Reittenberger Josefine Herr Schindler Franz, k. b. Inspektor „ Angerer Franz mit Familie. Innsbruck „ Nenning Julius, k. k. Steuer-Obereinnehmer mit Frau „ Stöcker Alwin mit Frau „ Hoffmann Josef, k. k. Steuer-Kontrollor, Hopfgarten „ Prestele Josef, k. b. Bahn-Expeditor mit Frau „ Weiskopf Hans, Hauptmann mit Familie, Rovereto „ Gstrein Gottfried, k. k. Gerichts-Oberoffizial i. P. „ Niederwieser Johann, f. k. Statth.-Sekretär, Innsbruck „ Eisenstädter

, k. b. Eisenbahn-Sekretär „ Pöttinger Michael, k. b Eisenbahn-Sekretär » Michel Viktor, k. b. Eisenbahn-Sekretär mit Frau „ Sanftl Anton, k. b. Eisenbahn-Sekretär „ Beserlein Karl, k. b. Eisenbahn-Sekretär „ Martin Lemmich, k. b. Oberpackmeister mit Familie Familie Finke „ Stahlschmidt , Röhr Herr Kaufmann Otto jun. „ Lisch Jakob, f. k. Bezirksschulinspektor, Innsbruck „ Wagner Karl, Schulleiter mit Frau „ Thaler Julius, Lehrer mit Frau „ Schnarf Alfons, Lehrer „ Gantner Franz, Lehrer „ Winkler Albert, Lehrer

, k. k. Forstkommissär „ Dr. Lenz, k. k. Oberbezirksarzt mit Frau „ Payer Georg, k k. Forstmeister mit Frau „ Faber Alois, Sektionsvorstand „ Henne Julius, Baukommissär „ Mondecar S., Ingenieur „ Lutz Hugo, Adjunkt „ Scheuer Hugo, Adjunkt „ Schmidt Josef, Adjunkt „ Angelberger Joses, Kanzleidiener „ Obrist Eduard, k. k. Finanzwache-Respizient „ Egger Konrad, k. k. Finanzwache-Respizient „ Hofbauer Hans, k. k. Finanzwache-Oberausseher . Nützlader Hans, „ . Stitz Michael, „ Lindner Karl, „ „ „ Madersbacher Otto

. Schuhmachermeister m.Familie „ Solderer Franz, Mesner „ Heigl M. mit Frau (Weinstube Schicketanz) „ Lohrmann Julius mit Frau „ Oberst Carl, Kaufmann „ Hintermeier Josef, Hausbesitzer mit Frau „ Neulichedl Josef, Wirt mit Frau „ Bracher Emil, Malermeister mit Frau Frau Döttl, Private Herr Pirchmoser Franz, Kanzlist „ Dillersberger Josef, Hotelbesitzer mit Frau „ Eggersberger Peter, Handlung mit Frau „ Obersorcher Peter, Wirt mit Frau Frau Witwe Anker Amalie, Hausbesitzerin Herr Höck Balthasar, Schmiedmeister

mit Familie Frau Witwe Frey Herr Pfund Julius, Bäckermeister mit Frau „ Pflüger Jakob, Bindermeister mit Frau „ Gasser Joses, Büchsenmacher mit Frau „ Kapfinger M., Hausbesitzer „ Eichinger Georg, Gärtner mit Frau Frau Witwe Härting Ph. mit Kindern Herr Rieder Peter, Oekonom „ Sappl And., Kaminfegermeister mit Familie „ Steinbacher Egid., Sattlermeister mit Familie „ Piechl Georg, Weißgerber mit Frau „ Vordermeier Gabriel, Schmiedmeister „ Eichinger Albert, Gärtner „ Stöger Josef, Handlung, mit Frau Herr

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 21.09.1935
Physical description: 12
. Absam; 4. Schwaninger Josef, Absam; 5. Dr. Lambert Wurzer, Hall; 6. Rödlach Konrad, Absam; 7. Riedmüller Alfons, Absam; 8. Kugler Joses, Innsbruck; 9. Feistmatnl Josef, Absam; 10. Rödlach Roland, Absam; 11. Seiwald Edi, Absam; 12. Spötl Johann, Absam; 13. Huber Anton, Fritzens; 14. Seiwald Johann sen., Absam; 15. Kreifser Joset. Fritzens; 16. Feichter Julius, Absam; 17. Rathgeber Josef, Absam; 18. Auer Rudolf, Absam; 19. Brunner Ro- med, Thaur; 20. Pallhuber Anton, Weer; 21. Riedmüller Gottfried

, Fritzens; 22. Posch Josef I., Absam; 23. Ober auer David, Terfens; 24. Herzleier Franz jun., Absam; 25. Bücher Josef, Absam; 26. Schallhart Pirmin, Terfens; 27. Anker Josef, Hall; 28. Schaar Engelbert, Absam; 29. Marchsteiner Andrä, Absam; 30. Mair Fritz, Absam. Haupt: 1. Knoflach Hans, Innsbruck: 2. Riedmüller Alfons, Absam; 3. Huber Anton, Fritzens; 4. Oberauer David, Terfens; 5. Wittwer Franz, Absam; 6. Stöcker Toni, Absam; 7. Rödlach Roland, Absam; 8. Schwaninger Josef, Absam; 9. Feichter Julius

, Absam; 10. Pallhuber Anton, Meer; 11. Mair Michl, Absam; 12. Schaar Engelbert; 13. Riedmüller Gottfried, Fritzens; 14. Kugler Josef, Inns bruck; 15. Kreifser Josef, Fritzens; 16. Mark! Franz. Hall; 17. Spöttl Alois, Absam; 18. Rödlach Konrad. Absam; 19. Erhärt Franz, Terfens; 20. Schallhart Pirmin, Terfens. Gilde: 1. Feichter Julius, Absam; 2. Huber Anton, Fritzens; 3. Wirtenberger Sepp, Absam; 4. Feistmantl Josef, Absam: 6. Bücher Josef, Absam; 6. Brunner Romed, Thaur; 7. Schaar Engelbert, Absam

» Absam; 3. Oberauer David, Terfens; 4. Schnaitter Josef, Zirl; 5. Rödlach Roland, Ab sam; 6. Knoflach Hans, Innsbruck; 7. Schaar Engelbert, Absam; 8. Rödlach Konrad, Absam; 9. Huber Anton, Fritzens; 10. Schwaninger Josef, Absam; 11. Dr. Lambert Wurzer» Hall; 12. Feichter Julius, Absam; 13. Schallhart Pirmin, Terfens; 14. Brunner Romed, Thaur; 15. Bücher Josef, Absam; 16. Mayr Michl, Absam. Jungschützen: 1. Seiwald Karl, Absam; 2. Devich Bruno, Absam; 3. Abfalter Johann, Absam: 4. Rödlach Hans, Absam

: 5. Seiwald Josef, Absam; 6. Mair Franz, Absam; 7. Laimgruber Franz, Absam; 8. Seiwald Max, Absam. . Serie: 1. Huber Anton, Fritzens; 2. Schnaitter ooses, Zirl: 3. Mattevi Rudolf. Hall; 4. Rödlach Roland. Absam! 6. Pallhuber Anton, Weer; 6. Feichter Julius, Absam; '• Rödlach Konrad, Absam; 8. Kugler Josef, Absam; 9. Bücher Josef. Absam; 10. Knoflach Hans, Innsbruck; 11. Anker Josef, Hall; 12. Schaar Engelbert, Absam; 13. Schwaninger Josef, Absam; 14. Rathgeber Joses, Absam; 15. Schallhart Pirmin, Terfens

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.05.1907
Physical description: 8
» in Wien. «nztigrn. stnd im vor. hinein zu bezahl««^ Wanulkrivlt wird»» nichl M>ckgßsand». s » » » » Mit 52 tinkkhliltuugs- BtitaM »«««»» «?. Jahr«. Die gestrigen Stichwahlen (Telegramme der „Bozner Zeitung' ) Städte Bozen-Mcran. Wie wir in Extraausgaben bereits gestern abends verkündeten, ist die Wahl in Bozen mit einem glänzenden Siege des deutfchfreiheitlichen Kandidaten, wie er schöner kaum zu erwarten war. entschieden worden. Herr Bürgermeister Doktor Julius Perathoner erzielte 569 Stimmen mehr

Kirschner (dv.) gegen Julius Lukas (Soz.). Gewählt Julius Lukas (Soz.). Fekdkircheu. Millstatt, Rosegg: Karl Kirchmayer (dv.) gezen Tz. Alexander Pupoh a^(chr. soz.). ^ ^ GewMt KÄl zKchmaM ^dTL'' ' Krai«. Laibach: Bürgermeister Ivan Hribar (ilov. lib.) gegen Ivan Kregar (slov. kter.). Gewählt Ivan Hribar (slov. lib.). Steiermark (Städtebezirke). Graz, Innere Stadt: Prof. Hofniann v. Wolken hof (dv.) gegen Dr. Orel (Soz.). Gewählt Prof. Hofmann v. Weltenhof (dv ). Graz II und III: Dr. Julius v. Terschatt

« (dv.) gegen Rainmnd Neunteufel (chr. joz.). Gewählt Dr. Julius v. Tevfehatta (dv ). HartVerg, Rakkersburn, Feldbach, Furstenseld, Köslach: August Einspinner (dv.) gegen Raimund Neunteufel (chr. soz ). Gewählt August Einspinne» (dv.). Stainz, Leipnitz, Pettau: Binzenz Malik (alld.) gegen Michael KrenN'er (chr. soz.). Gewählt Vinzenz Malik (alld.). Steiermark (Landzemeindenbezirke). Murau, Judeuburg» Knittelfeli»: Philipp Geiß- ler (d. kons.) gezen Michael Brendk (d. agr.). Gewählt Philipp Geißler (d. kons

.). Salzburg (Stadtebezirfe>. Salzburg II: Dr. A. Stölzl (dv.) gegen Robert Preußler (Soz.). Gewählt Dr. A. Stölz^(dv.). Haltei«, Radstadt: Hueber (dv.) gegen Priill (chr. soz.-kler.). Gewählt Hueber (dv.). - Stadt Wie«. Leopoldstadt I: Karl Jesewitz (chr. fo'z.> gegen Dv. Julius Ofner (d. f.>. Gewählt Dr. Julius Ofner (d. f.>. Lasbstraße I: Julius Prochaska (chr. soz.) ge gen Franz Silberer (Soz.). ' ^ Gewählt.Jtüüls. Wochaska^ (chr.. soz.>. Maeiahils I: Adolf Anderke (chr. soz.) gegen Viktor Stein

.). Gewählt Engelbert Pernerstorfer (Soz ). Obe, Aste»» »ich (Städtebezirke). Liuz I: Josef Böheiin (dv.) gezen JuliuA Spielniann (Soz.). Gewählt Julius Spielmann (Soz.). Li«A II: Dr. Julius Locker (dv.) gegen Josef Gruber (Soz ). , Gewählt Dr. Julius Locker (dv ). Mfah», Rahrbach. Mau»rki»ch«a: Dr. HanS Winter (dv.) gegen Dr. Ivo Laujecker (chr. soz.). Gewählt Dr. Hans Winter (dv.). Wels» Gmund««» Jscht: Josef Zaunegger (alt- kler.) gege» Franz Holtor (dv.). Gewählt Josef Jaunegger (alttler.). Stein samt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.11.1925
Physical description: 8
-O.; 6. Wagner August, Stadt-O.; 7. Knapp Joses, St. Nikolaus; 8. Fvischmann Andrü, Wörgl; 9. Schweizer Joses. Hall: 10. Sedlmeier Robert. Hötting-Dors; 11. Cchnsterschitz Franz. Wtlten-O.; 12. Lechner Simon, Hall; 13. Angerer Hans, Stadt-O.; 14. Sitar Ferdinand, Wilten-W.; 15. Grober Josef, Pradl; 16. Labhart Ernst, Pradl; 17. Rosina Emil, Hötting-Au; 18. Gruben Josef. Wilten-O.; 19. Reden Franz. Wtlten-O.; 20. Postik Johann, Stadt-W.; 21. Schneider Julius, Hall: 22. Knapp Anton, St. Nikolaus; 23. Oberegger

Anton, Wilten-O. (46); 13. Tusch Martin. Hötting-Dors (46); 14. Oberegger Anbrä, Höt- ting^lu (46); 15. Kwas Stefan. Wilten-O. (45); 16. Rosina Emil, Hötting-Au (45); 17. Viertler Michl, Stadt-O. (45); 16. Schneider Julius, Hall (45); 19. Knapp Josef, St. Nikolaus (46); 20. Schie- ferle Ferdinand, Hall (45); 21. Schusterschitz Franz, Wilten-O. (44); 22. Pacher Engl. Hall (44); 23. Minatti Anton, StadtO). (44); 24. Fvischmann Andrü. Wörgl (44); 25. Sitar Ferdinand. Wilten-W. (44); 26. Grrtber Josef

, Wilten-O. (44); 27. Pieng Josef. Wilten-O. (44); 26. Fchringer Peter. Stadt-O. (43); 29. Scharr Erich, HöttirvlpDvrf (43); 30. Postik Johann, Stadt-W. (43 Kreise). Ehren scheibe (3er Serie): 1. Pliank Joses, Hall (37 Kreise); 2. Geisler Joses. Seusenfchmied, Jenbach (34); 3. Part ner Franz, St. Nikolaus (34); 4. Fohringere Peter, Stadt-O. (33); 5. Knapp Anton. St. Nikolaus (33); 6. Helfer Josef. St. Nikolaus (33); 7. Schneider Julius. Hall (33); 8. Labhavt Ernst' Pradl (32); 9. Minatti Anton. Stadt

. Jenbach (29); 25. Kwas Stefan Mlten-O. (291; 26. Scharr Erich, Hötting-Dors (28); 27. Hirzbauer Alois, Stadt-O. (28); 28. Riimer Georg. Stadt-O. (28); 29. Passa- mani Ludwig. Stadt-O. (28); 30. Bacher Alois. Wilten-W. (28). Jungschützenbeste: 1. Scheguln Anton jun.; 2. Bücher Franz jun.; 3. Hackt Engelbert jun. Prämien: 1. Pliank Joses, Hall; 2. Pacher Engl, Hall; з. Schuster tz Franz, Wilten-O.; 4. Minatti Anton, Stadt-O.; 5. Schneider Julius, Hall. Um 7 Uhr abends fand die gesellige Feier

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 26.04.1924
Physical description: 10
Julius Frh v Rirrabona f. Mttwoch wurde unser Land in Trauer ver senkt durch die Kunde vom Hinscheiden eines sei ner besten und edelsten Söhne, nicht bloß des älte sten, sondern eines der verdientesten Veteranen des öffentlichen Lebens, des Vaters der land wirtschaftlichen Berufsorganisationen und des landwirtschaftlichen Kreditwesens, des ersten Landeskulturrats-Präsidenten Julius Frei herrn v. Riccabona. Die Gestalt des von uns Geschiedenen ist uns ebenso ehrwürdig we gen des hohen Alters

und wegen seiner Ver dienste um Land und Volk, wie wegen des Edelmutes seiner Gesinmmg, worin er allen ein leuchtendes Vorbild war. Julius v. Riccabona zu Reichenfels war am 10. April 1835 in Innsbruck als Sohn des Guts besitzers Ernst v. Riccabona geboren. Er verlor seinen Vater in früher Jugend, so früh, daß der nunmehr Verstorbene bereits das 80jährige Jubiläum ms Besitzer des Familiengutes Me- lans in Wstrm feiern konnte. Nach Vollendung seiner Studien wandte er sich dem politischen Dienste

zu. Als Konzeptspraktikant im Alter von 25 Jahren stehend, vermählte er sich am 1. Mai 1860 mit Philomena Gräfin S p a u r. Die Bande der Liebe und die Ebenbürtigkeit der Gesinnung fundierten hier das Glück einer Mu sterehe, welches durch 65 Jahre andauerte, ver klärt durch das Gottesgeschenk ausgezeichneter Kinder, bis es gestern durch den Tod geschieden ward. Baron Julius v. Riccabona lebte in den letzten Jahren den Sommer auf seinem Ansitz in Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn

. v. Riccabona, der aus Brixen herbeigeeilt war, die hl. Sterbesakramente; abends halb zehn Uhr ftat der Tod ein. ein ftiedsames. sanftes Hinscheiden ohne jeden Todeskamps, ein seliges Hinüberschlummern in die Ewigkeit, ein ruhiges Verlöschen des Lebenslämpchens, das so lange Jahre und Jahrzehnte Strahlen des Lichtes und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner liebevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh- ues, Appellationsrat Baron

Julius von Riccabona durch Einführung und Leitung der Raiffeisenkassen in Tirol solche Verdienste erworben, daß er mit Recht der Va ter der Raiffeisenkassenvereine des Landes ge nannt werden kann. Und nachdem er von der pontischen Arena zurückgefteten ist. fungierte er noch lange Jahre als Generalanwalt der Rmffeisenvereine und des Vorstandes der Zen tralkasse. Die Organisation der landwirtschast. Berufs- genossenschaften unter Ueberwindung der irr un serem Volke herrschenden gegen allen Neuerun gen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.04.1935
Physical description: 6
der Er lösung nnd an das Jubiläum erinnert werden, daß sie aufgefordert werden, dem Herrn dafür durch zahlreiche und andächtige Beteiligung am Te Deum zu danken, wel ches am Abend dieses Tages gehalten werden soll. Primlzen zu Osler,, 1SZS P. Joses Würger. Deutschordenspriester am Ostermon tag zu Longo,noso: Beginn 8.15 Uhr. Primizprediger: Staidtpfarrer Alfons Kröß von Pradl bei Innsbruck — Clementi Guido am Ostersonntaa in der Bozner Pfarr kirche: Beginn halb 8 Uhr. Primizprediger: Julius Posch Sekretär

verschwunden waren. Er erinnerte sich, bor kurzem in der Nähe des Hotels einen Bettler l^erumstreichen gesehen zu haben und erstattete sosort 'die Anzeige bei den Karabinieri. Trotz genauer Beschreibung des der- ! 12. April: Der heil. Julius. Papst Julius, ein Römer, wurde im Jahre ?37 zum Papste erwählt und hatte alsbald Gelegenheit, seine hohe Ein- lcht zum Wohle der Kirche zu verwerten als die ariani- chen Bischöfe, nach ihrem Parteioderhaiipte. dem Bi- chof Eusebius non Nikon,edien Eusebiansr ^enonni

, den Patriarchen von Alexandrien. Athanasius, beim Papst: verleumdeten. Julius berief im Jahre 3-I-? ein Konzil >>l Roma ein. welches die Klogen gegen Athanasius unter suchte und den heiligen Patriarchen vollständig freisprach. Julius bestätigte Atlianasnis im Besitze der Pntriarchcn- wiirde von Alexandrien und zugleich sandte er durch ei nen päpstlichen Beamten an die Eusebianer ein Schrei ben, das eines der kostbarsten Schriftstücke des christli chen Altertums darstellt. Als sich neuerdings die Irre rer

gegen ArlMiasius richteten, berief Papst Julius neu erdings ein Konzil nach àrrdica M7), auf welchem 'Atha nasius glänzend gerechtfertigt wurde. Im Jahre 3-19 konnte Patriarch Athanasius noch Alexandrien zurück- kehren nnd der Papst gab ihm oin ehrenvolles Schreiben mit. Bon Papst Julius schreibt F. L. von Stolbera: „Er hat das Schlfflein der Kirche gesteuert in stürmischer Zeit mit erleuchteter Weisheit und kräftiger Festigkeit, mit apostolischem Eifer und sanftem evangelischem Sinn.' » Wetterbericht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.05.1887
Physical description: 6
zu wollen; sie ris- kirte vielmehr, schon dadurch in seiner Achtung zu fallen. Nur ein verzweifeltes Mittel konnte Rettung bringen. „Du weißt es', sagte sie mit stockender Stimme. »Ich Er sah voll Erstaunen auf. Ein plötzliches Roth färbte fein Gesicht. Mir haben zwar verabredet, während dieser ^ -?n jenem bedauernswerthen jungen Mäd- 'icht zu sprechen,' fuhr Julius in freundlichen Tone fort, ^««ungeachtet auf die /möglich, daß Du a wärest. Dich selbst /ersüchtclei fortwäh- hörbar, kaum fähig schwieg, Julius

, bis llles zu sagen.' Erregung und legte gutmüthig den Arm um die schlanke, nicht wider strebende Gestalt. „Das ist wahr, Lisa, aber — mit welchen Eiden soll ich Dir beschwören, daß Du Nichts, auch nicht das Geringste zu befürchten hast?' Sie lächelte traurig. „Schwöre nicht. Julius! Ich glaube auch Deinem einfachen Worte. Du bist gut und treu — würde ich Dich sonst so grenzenlos lieben? Aber sie, sie, die Unselige — gieb Acht — sie bringt uns Unglück!' Der Doktor schüttelte >eu Kopf. „Nur well

sie Herbst heißt, Lisa?' „Weil sie so zu heißen vorgiebt, Julius. Ihre ganze Erzählung ist ein Märchen, ersonnen im Hinblick auf mich. Sie will Dich für ihre Zwecke gewinnen, sie vird uns zu entzweien, zu trennen suchen, eine unabweisliche Ahnung sagte es mir. Julius ging ärgerlich ans und ab. „Dagegen gibt es kein Mittel,' sagte er seuf zend. „Dergleichen ist, das nimm mir nicht übel -- vollständiger Unsinn. Wenn Du doch das arme Geschöpf kennen lernen wolltest, Lisa.' Die junge Frau wandte

sich ab. „Nie!' versetzte sie. „Nie, Julius! Es ist nicht freundlich von Dir, meine dringende, ja freundliche Bitte an Dich ohne Grund abzuschlagen. „Daß ich nämlich die arme Blinde ihrem Schick sal überlassen sollte, Lisa?' Sie erröthete leicht. „Daß Du gerade diese Kur aufgäbest, Julius! Und sei es Grille — immerhin — Du müßtest meinem Wunsche Rechnung tragen.' traurigen Wirklichkeit gemacht. Ein Frost, wie er hier seit vielen Jahren nicht mehr beobachtet wurde, hat in wenigen Stunden viele Tausende

Stall. Zum Glücke wurde Niemand verletzt. (Attteu), 19. Mai. In Anwesenheit des Herrn Bezirkshauptmannes Dr. Hoflacher wurde gestern in Wilten die Bürgermeisterwahl vorgenommen. Von 17 stimmberechtigten Anwesenden erhielt der bisherige Bürgermeister, Herr August Neuha Il se r, 16 Stimmen als abermaliger Leiter der Ge meinde, und es wurden ihm die Herren Dr. Lud wig Dureg ge r als erster, Franz Erlach er als zweiter und Anton Mayr (Oberrauch) als dritter Gemeinderath an die Seite gestellt. Julius sah

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.05.1887
Physical description: 6
zu wollen; sie ris- kirte vielmehr, schon dadurch in seiner Achtung zu fallen. Nur ein verzweifeltes Mittel konnte Rettung bringen. „Du weißt es', sagte sie mit stockender Stimme. „Ich?' Er sah voll Erstaunen auf. Ein plötzliches Roth färbte sein Gesicht. „Wir haben zwar verabredet, während dieser Reise von jenem bedauernswerthen jungen Mäd chen in K. nicht zu sprechen,' fuhr Julius in verändertem, weniger freundlichen Tone fort, »aber heute muß ich dessenungeachtet auf die Sache zurückkommen. Ist es möglich

, daß Du im vollsten Ernst thöricht genug wärest. Dich selbst und mich mit krankhafter Eifersüchtelei fortwäh rend zu quälen?' »Dich?' fragte sie kaum hörbar, kaum fähig zu sprechen. Dich? — ich schwieg, Julius, bis Du mich aufforderst. Dir Alles zu sagen.' Er sah ihre furchtbare Erregung und legte gutmüthig den Arm um die schlanke, nicht wider strebende Gestalt. „Das ist wahr, Lisa, aber — mit welchen Eiden soll ich Dir beschwören, daß Du Nichts, auch nicht das Geringste zu befürchten hast?' Sie lächelte traurig

. ,,Schwöre nicht, Julius! Ich glaube auch Deinem einfachen Worte. Du bist gut und treu — würde ich Dich sonst so grenzenlos lieben? Aber sie, sie, die Unselige — gieb Acht — sie bringt uns Unglück!' Der Doktor schüttelte >en Kopf. „Nur weil sie Herbst heißt, Lisa?' „Weil sie so zu heißen vorgiebt, Julius. Ihre ganze Erzählung ist ein Märchen, ersonnen im Hinblick auf mich. Sie will Dich für ihre Zwecke gewinnen, sie oird uns zu entzweien, zu trennen suchen, eine unabweisliche Ahnung sagte es mir. Julius

ging ärgerlich ans und ab. „Dagegen gibt es kein Mittel,' sagte er seuf zend. „Dergleichen ist, das nimm mir nicht übel — vollständiger Unsinn. Wenn Du doch das arme Geschöpf kennen lernen wolltest, Lisa.' Die junge Frau wandte sich ab. „Nie!' versetzte sie. „Nie, Julius! Es ist nicht freundlich von Dir, meine dringende, ja freundliche Bitte an Dich ohne Grund abzuschlagen. „Daß ich nämlich die arme Blinde ihrem Schick sal überlassen sollte, Lisa?' Sie erröthete leicht. „Daß Du gerade diese Kur

aufgäbest, Julius! Und sei eS Grille — immerhin — Du müßtest meinem Wunsche Rechnung tragen.' traurigen Wirklichkeit gemacht. Ein Frost, wie er hier seit vielen Jahren nicht mehr beobachtet wurde, hat in wenigen Stunden viele Tausende von keimenden Saaten und blühenden Obstbäu men völlig vernichtet. Von allen Seiten laufen Hiobsposten über angerichtete Schäden ein. Schon die ganze Woche hindurch herrschte regnerisches kaltes Wetter vor, welches am Samstag in einem anhaltenden Schneesturm ausartete

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 14.04.1905
Physical description: 16
, St. Leonhard, 81, Julius Steinkeller, Bozen, 82, Karl Nagele, Meran, 82, Jgnaz Egger, Meran, 83, Johann Trenkwalder, Tabland, 84, Josef Pattis, Welschnofen, 84, Kassian Baldauf, St. Valentin, 86, Alois Stocker, Bozen, 90, Thomas Höllrigl, Meran, 91, Josef Ungericht, Tirol, 94, Michael Senn jun., Meran, 94, Josef Winkler, Tisens, 94, Sebastian Reiner, Schnals, 95, Alois Lageder, Bözen, 97, Alois Stark, Allitz, 99, Hans Haller, Meran, 100, Johann Mairhofer, Meran, 102, Josef Corotta, Meran, 103, Johann Ober

, Julius Steinkeller, Eduard Pattis, Bozen, 46, Johann Kröll, Matthias Ladurner, Joh. Schmieder, Algund, 47> Johann Mairhofer, Karl Nagele, Michael Senn jun., Meran, 47, Sebastian Reiner, Johann Oberhofer, Josef Spechtenhaufer, Schnals, 53, Josef Ladurner, Josef Theiner, Matth Huber, Algund, 60, Josef Seeber, Otto Barlach, Josef Hausmann, Meran, 62. Jungfchützengruppe: Franz Schwenk, Karl Köcher, Joseft Thaler. Meran, 60 Kreis. Einzelleistung beim Gruppenschießen: Jgnaz Egger 10 Kreis, Eduard Pattis

11, Matth Ladurner 12, Josef Spechtenhaufer 12, Josef Theiner 14, Jgnaz Elsler 14, M. Senn jun. 15. Für Jungschützen: Franz Schwenk 19 Schleckerscheibe: Thomas Höllrigl 20 Kreis, Josef Pattis 19, Jgnaz Elsler 19, Eduard Pattis 18, Josef Ladurner 18, Julius Steinkeller 18, Matthias Ladurner 18, Martin Tißner, Meran, 18, Jgnaz Egger 18, Alois Stark, Allitz, 17, Leonhard Kofler, St. Leonhard, 17, C. I. Haßwell, Meran, 16, Heinrich Winkler 16, Theodor Steinkeller 16, Johann Oberhofer 16, Johann Mairhofer

Teiler, Julius Steinkeller 35, Josef Pattis 741, Josef Ladurner 42, Karl Nägele 743, Simon Tribut 92, Heinrich Winkler 812, Franz Schwenk 100, Joh. Schmieder 902, Jgnaz Egger 206, Karl Köcher 229, Alois Oberhofer 957, Franz Ziernhöld 249, Josef Winkler 1003, Johann Trenkwalder 252, je 6 Kreis,. Michael Senn jun., Josef Pattis, Josef Ungericht, Johann Damian, Ferdinand Ferstl, Karl Köcher, Johann Kröll, Theodor Steinkeller, Johann Delucca, Josef Ladurner, Josef Thaler, Michael Senn sen. je 5 Kreis

- Eichenkränze: Karl Nägele, Jgnaz Egger, Josef Ladurner, Matthias Ladnrner, Johann Trenkwalder, Heinrich Winkler, Theodor Steinkeller, Julius Steinkeller, Franz Schaller, Eduard Pattis, Alois Stockner, Josef Pattis, Kassian Baldauf. Eichenkränze erhielten: Johann Mairhofer, Hans Haller, Thomas Höllrigl, Michael Senn jun., Jgnaz Elsler, Josef Theiner, Josef Ungericht, Josef Winkler, Sebastian Reiner, Josef Spechtenhaufer, Alois Stark, Alois Lageder. a g es p räinien. Meistersche i be: am 19. März: Johann

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 27.06.1895
Physical description: 16
6^-'Die Anklage -.^5,-^'. v..,? ^ gegen die saubere. Gesellschaft lautet: - : - Die k. k. Staatsanwaltschaft in Wien erhebt ^gegM'ÄÄius'lSichl,^'29-'Jahre- -alt,- Chef der protokollirten Firmä '- „Julius-»Siegl'> Moriz Siegt, 26 Jahre alt, - Procürist, /Albert Wiegl, 30 Fahre' alt^ Prakttkänt^ Siegfried Siegl/ 20 Jahre alt, Praktikant der öbm genannten Firma Änd gegen Philipp Zimmer- 32 Jahre alt, Buch- Halter und Reisender der oben genannten Firma, die Anklage: Julius Siegl habe zahlreiche

Kauf leute durch Vorweisung gefälschter Handelsbücher, Bilanzen und Buchauszüge zur Creditgewährung veranlaßt, ferner falsche Wechsel begeben und durch andere listige Vorstellungen und Hand lungen den Gläubigern der Firma einen Ge- sammtschaden von mindestens 375.000 fl. zuge fügt. Moriz, Siegfried und.Albert Siegl, dann Philipp Zimmer haben zur ^Ausführung jener Handlungen Hllfe geleistet. Hiednrch habe Julius Siegl das Verbrechen des theils versuchten, theils vollbrächten Betruges, Moriz

, Siegfried und Albert Siegl und Philipp Zimmer das Ver brechen der Mitschuld und Theilnahme am Be trüge, Moriz Siegl auch noch das des Ver brechens der Veruntreuung begangen. Gründe: Am 27. August v. I. erstatteten mehrere Kauf leute der Polizei-Direktion die Anzeige, daß der Chef der Firma Julius Siegl muthmaßlich flüchtig geworden sei. Die in diesem Geschäfte angestellten Brüder Moriz und Albert Siegl ei» klärten, nicht genau zu wissen, wo Julius und Siegfried Siegl sich befinden. Moriz und Albert

in sehr bedeutender Menge und Höhe in Umlauf gesetzt hatte. Es. wurde daher die Verfolgung der Flüchtigen angenommen und ihre Ausliefe rung aus Nord-Amerika nach langwierigen Unter handlungen im Februar d. I. durchgesetzt.. Die Untersuchung des Geschäftsstandes der Firma ergab keine Activen gegenüber enormen Passiven, Die Geschäftsbilanz, ergab ein Defizit von 375.000 fl. , Julius Siegl erlernte sden Lchev-; und Gerb stoffhandel, war in dieser Branche auch als Reisender thätig und wurde im Jahre 1888

selbst ständiger Gerbstoffhändler. Nach einjährigem Betriebe des Geschäftes nahm Julius Siegl nach und nach seine Brüder Moriz,' Siegfried und Albert Siegl in das Geschäft.. Letzteres ging anfangs gut. f Im Jahre 1890 begann Julius Siegl aber bereits mit Gefälligkeits-Accepten zu ärbelten. Obwohl nun Julins Siegl zu dieser Wecy^eirerrerei auch eine unerhörte Waaren-Ver schleuderung gesellte, sah er sich schließlich doch noch zu Wechselfälschungen genöthigt. Eine Gruppe der Wechsel-Falsifikate im Betrage

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 10.03.1871
Physical description: 8
. Die Passagiere stiegen fast zu gleicher Zeit mit den.n des ersten aus. In dem Gewühle, das für einig« Minuten auf dem Perron entstand, näherte jich ei« Herr der Präsidentin mit den Worten: — Bertha, sehe ich recht? Die Dame erschrak. — Friedrich l rief sie leise. — Ich bin eS! — Und hier treffen wir uns? — Der Zufall begünstigt mich; wir müssen uns ohne Zeugen sprechen. — Dort ist Lucie . . . — Wer ist der junge Mann? — Julius von Westeruthal. Wundere Dich nicht, daß er uns begleitet, ich halte

mit d-m Strome, der der Thüre zn drängte, in den Wärtesaal. Lucie und Julius hatten das Gespräch der Beiden nicht bemerkt, sie waren zu eifrig mit sich selbst beschäftigt, als daß sie sich «m Ändere kümmern konnten. Bertha schloß sich ihnen an. In dem Saale herrschte Dämmerung, da man die Gasflammen noch picht angezündet hatte. Friedrich von Bork saß allein an einem Tische. Nach zehn Minuten fuhr der Zug welter und die vier Misevden Mreu tie einzigeä Personen, die zurück. bUeben. Bertha beeilte ein Zimmer

, da« ihr ge. . .HähN^wa^.^ ^ ^ ^ ^ — Ich entferne mich fetzt, sagte JuliuS, um meine Eltern autzusuchen; bald sehen Sie mich wieder, l Er Wßte den Damen die' Hand und ging. mA^ besorgt sei «ud das verlangte Zimmer bereit stehe. Motter und Tochter folgten dem Domestiken, der sie zu einem im «rfieo Stock gelegenen frenndlichea Zimmer führte. Auch Friedrich vön^Börl^erhielt ei» Zimmer. In diesem tr-ffen wir eine Viertelstunde später die Prä- identin, die erregt auSr>ef: — Du hast dadurch, daß Du nicht Wort gehalten

, da auch ich auf Vortheil hoffen durfte, wenn Du den Ehrenhandel glücklich auSgefoch- t«n. Ich habe Dir verschwiegen, daß ich viel gewagt.. . — WaS hast Du gewagt? — Ich habe einer Casse Geld entnommen, über die mein Mann nicht zu verfügen hatte. — Großer Gott! rief Friedrich. B-rtha erzählte den Hergang und verschwieg auch die Opfer nicht, tie Julius und Lucie gebracht hatten, um ihre Ehre, die der Mutter, zu retten. Friedrich ersuhr die geringsten Einzelheiten deS Familien-Dra mas, daS im Hause des Präsidenten

schwer er krankt sei, ich müsse zu ihm kommen, wenn ich mit ihm verhandeln wolle. Da bin ich nun auf dem Wege zu ihm . . . — Westernthal ist also zu Verhandlungen geneigt? — Vielleicht deshalb, weil er mich für einen Feind der Freifrau hält. Wäre eS nicht zu spät, ich würde ihn heute noch aussuchen; mein erster Aang morge» früh wird der zu ihm sein. Beide sprachen noch eine Zeit lang über die Ange legenheit, dann trennten sie sich. Es war spät, al» JuliuS eine Unterredung mit der Präsidmlia ver

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 07.03.1871
Physical description: 8
bin? — Nur, um mir Gehorsam zu verschaffen. Mäzen -Sie keimn Flucktversuch, mein Diener würde die Waffen anwenden; außerdem sind alle Thore beseht, -Sie werden daS Freie nicht erreichen. Das Erscheinen der Polizei hatte die Domestiken 1)eS Hotels herbeigelockt. Man kann sich das Erstau nev dieser Leute denken, als sie den eleganten Fremden Her Abends zuvor in einem fürstlichen Hofwagen zum Concerte abgeholt, jetzt von der Polizei umgeben er» blickten . . . Der arme Julius verlor seine Fassung, denn das Aussehen

war ihm um so peinlicher, als auch Lucie darunter leiden mußte. Ja diesem Augen' blicke ertönte dir Holelglocke, ein Zeichen, daß Reisende oukamen. Der Wirth erschien, gehässige Blicke au dkn Gast werfend; er fragte, wer die Rechnung bezahle. D-r Polizei.Commissär, der tas Zimmer verschlossen hatte, übernahm die Antwort. — Diesen Schlüssel nehme ich mit mir; die Effect«» des Herrn von Stern werden unangetastet Hleiben. — Mein Herr, r-ef Julius, Sie wollten das Aus sehen vermeiden . . . — So weit es möglich

ist. Bleiben sie vahe an -meiner Scile, d:r Diener wird uns folgen. Als der Zug sich in Bewegung setzt', kam eine Dame die mit Decken belegte Treppe herauf. Julius «kannte sofort die Präsidentin. . . . Bestürzt blieb «r stehen. — Vorwärts! befahl der Polizist. — Warten Sie stammelte die Dame, warten Sie'. Frau Bertha begriff Alles, sie hatte den jungen Mann erkannt. Der erstaunte Commissar sah sie fra gend au. — Ich muß mit Ihnen sprechen, mein Herr, fuhr die Dame fort. Gott sei Dank. daß ich zur rechten

Zeit gekommen bin! Begleiten Sie mich in ein Zim mer, hier ist der Ort nicht ... Ich werde Ihnen tzarthun, daß Sie einen Unschuldigen verhaf en. — Wer sind Sie? — Die Präsidentin von Kroning. Der Commissär entschuldigte sich wiederum mit seiner Amtspflicht und bat die Dame, sie möge sich aus das HZolizei-Amt begeben. — Wo ist Lucie? fragte leise Frau Bertha. HuliuS bezeichnete das Zimmer. — Sie ist als» hier? — J°- — Gehen Sie; ich folge Ihnen sofott, um Ihre Befreiung z« bewirken. Julius entfernte

, ik mir der Beweis geworden, daß ich ausreichende Befähigung besitze, als Sängerin mein Brod zu erwe»ben . . — Denke nicht daran! — Und doch, Mutter! M-in Entschluß steht fest, und Du wirst mir helfen ihn auszuführen. Du mußt es, Mutter! Die Präsidentin sah betreten die Tochter an. — Warum muß ich es, mein Kind? — Weil wir Julius von Stern Genugthuung schuldig sind. — Mein Gott! Deute ich Deine Worte recht... — Seine Ehre ist gebrandmarlt, man hat ihn öffentlich eines gemeinen Verbrechens beschuldigt

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 03.03.1871
Physical description: 8
zu Ruhe, er fiih'te sick> so angegriffen, daß er das Bett aussuchen mußte Hrau Bertha suchte sich durch Lesen zu zerstreuen. In einem belletristischen Journale fand sie einen Bericht über die glänzenden Erfolge deZ C>avier-Vir tuosen JuliuS von Stern; der Kritiker nannte ibn ein Phänomen, ein von Gott begnadet-S Talent, das die,Heizen der Hörer bezaubere. Dann war die Residenz angegeben, iu welcher der Künstler, einem ehrenvcllen Rufe folgend, zunächst concntiren werde. Es waren sogar die Concerttage

und gin i, um d n kleinen Reisekoffer vollständig zu packen. Frau Bertha traf noch kleine Vorbereitungen, füllt: ihr Portefeuille mit Bauknot n und ging zur Ruhe. Schon früh am sol,.enden Morgen nahm sie Abschied von dem Ge mahle, d.r ihr traurig die Hand reichte. V. Ein kl-i^er kunstsinniger Hof r^sisiite in d-r Stadt, die JuliuS vcn Stern zum Ziele seiner Reise ge wählt hatte. Lucie war bei ihn geblieben, denn sie h elt eine Trennung so lange nicht für rathsam, als die Ve.folgu-ig der PUizci

sich in einer f.ltsamen Stimmung; sie liebte und fürchtete für den Gelibten, auf den der Präsident einen unbegründeten Verdacht geschleudeit, den B-rdacht des scheußlichste» Verbrechens, de» ge meinen Diebstahls. Die Folgen der unternommenen Schritte müßten sich bald zeigen und diese abzuweh ren war die Aufgabe deS jungen Mädchens. JuliuS von Stern war entschlossen. Alle» zu thun und Alles zu wagen, was dem Interesse der Geliebten dien lich sei' konnte. So wetteiferten Beide i» gegensei tiger Aufopferung

und die innige Neigung, die sie zu einander hegten, verlieh ihnen Kraft und Ausdauer dazu. Am zweiten Tage trat JuliuS in Luciea's Zimmer er traf sie weinend am Schreibtische. — Was ist das? fragte er bestürzt. Sie warf sich ihm an die Brust. — Habe Nachsicht mit mir! flüsterte si: schluch zend. Ich habe die Trennung vom Baterhause mir teichter gedacht und muß den Schmerz bekämpfenden die ewig reg- Erinnerung anfacht. Wie mag es mit d-m Bater, mir der Mutter stehen? Müssen ste ihrer Tochter nicht mit Groll

bist. — Wann? — Ja dem nächsten Hofconcerte. — Soll ich denn singen? — Dasselbe Lied, das mich für ewig an Dich ge sess lt hat. Julius berichtete »UN den Erfolg ie ner Bemühun gen und ve'siche-.t,. daß die Residenz staune« werde, wie emst das gemäh t? Auditorium im Salon deS Präsidenten. Das Concert sollte schon am über nächsten Tage stattfinden und die Probe dazu am folgenden; die Ausführung dieses Plane» stieß indeß auf ein Hinderniß; Lucie besaß keine Concerttoileite. Julius läche

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