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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.03.1931
Physical description: 6
würde. Dieser war stolz auf den neuen Ver trauensbeweis seines verehrten Freundes und sofort Feuer unb Flamme, schlug er vor, nicht zu Kewpinsky zu gehen, sondern lieber in ein weniger bekanntes und be suchtes Restaurant. Stocken war einverstanden, und so gingen sie in ein kleines Restaurant, erhielten einen ruhigen Platz an einem Tische in einer Ecke, bestellten ihr Essen — und während serviert wurde, erzählte Julius alles, was ihm in den letzten Tagen passiert war. Er beschönigte nichts, sondern hielt

ein Liebes verhältnis unterhielten, mieteten sich Samstag vormittags in einem Salzburger Hotel ein. Sie hatten in einem Paket leichter, schltetzlich auch seinen Verdacht und die Bitte um den Rat Heinrichs vorzubrtngen. Als Julius geendigt hatte, saß Taler eine ganze Weile mit gerunzelter Stirn nachdenklich da: dann sagte er: „Mein lieber Julius, wenn ich ganz aufrichtig und ehrlich sein soll, so sag ich dir: die ganze Geschichte gefällt mir nicht. Du weißt, ich habe Abenteuer leidenschaftlich gern

— aber nur solche mit Deutschen, deren Psyche ich verstehe: doch Rußland... brrr, das ist mir zu asiatisch und zu wenig kultiviert. Schon die Geschichte mit der „heiltgen Rache" ist so absurd und grotesk, daß sie ein richtiger Deutscher nicht verstehen wird, und wenn ich dir gut raten soll, dann lasse lieber dte Hände davon,- ich habe Furcht, öatz du nur Schwierigkeiten und Aerger davon haben wirft!" Hammel!" sagte Julius. „Gerade das reizt mich!" „Den .Hammel' quittiere ich mit Dank, ohne ihn vor läufig zurückzuerstatten

aber, mein alter Julius, erinnere dich daran, was ich dir heute gesagt habe! Bleibe im Land und nähre dich redlich, sagt ein Hammel zum ande ren, als es zur Schlachtbank ging — das sagt dir dein Freund Taler." „Ebenfalls Dank, mein Guter! Du zahlst schnell und mit gleicher Münze aber ich sage dir gegen deine Be denken wieder nur das eine: Schau sie dir an, und du wirst mir helfen, denn ich brauche einen verläßlichen und aufrichtigen Helfer, der kein .Hammel' ist, sondern ein ge riebener und schlauer Bursche

, wie zum Beispiel ein ge wisser Taler, mein intimster Freund und Bruder!" Damit hatte Stocken den kleinen Dicken gewonnen, und dieser krähte vergnügt: „Also, es sei! Ich will meine Hände einmal in dumme Geschichten stecken,- aber geht es schief, so gib nicht mir die Schuld — ich habe dir vorher gesagt: Fange nichts mit Asien an!" Als der schwarze Kaffee, die Zigaretten und der obligate Kognak serviert wurden, hatte der kluge Freund schon sein Plänchen fertig, sagte aber Julius nichts davon, son dern forderte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.07.1912
Physical description: 8
für den Rcichsratskandidaten Herrn Magi stratsrat Julius P r o ch a z k a mitzuwirken. Diese Ein ladung ist mit 15. Juni 1011 datiert und enthält die Wei sung, das; er sich gegen Vorweisung dieses Schreibens bei dem A g i t a t i o n s l e i t c r Herrn Paul Spitaler, Bczirksvorsteher eer Landstraße, im Hotel An dreas Wallner, 111., Rochusgasse Nr. 15, zu melden habe. Dieses Schreiben legt Herr Prinz unter Nr. 1 dem Pro tokoll be>. Außer diesem Schreiben erhielt er (Prinz) am 14. Juni 1011 eine eigenhändig geschriebene

- tion und der Wahlschwindel tatsächlich in dem Amtslokal vorbereitet und von Amtsorgnnen planmäßig betrieben werden. Die Karte legt Herr Prinz dem Protokoll unter Nr. 2 > bei. Prinz fand sich am 20. Juni 1011 zur bestimmten ! Stunde ein» und es wurde ihm durch den W a h l k a t a - j st c r b e a m t e n Anton Walter unter einem zugcsagt, | daß, wenn er sich zu Gunsten des Kandidaten der christlich sozialen Partei, des Herrn Magistratsrates Julius Pro- chazka, besonders anstrenge

, sich in diesem Sinne für den Kandidaten Julius Prochazka einseht, er neuerdings eine Stelle im Büro des Wahlkatasters des 111. Bezirkes be- kein me. Unter dieser Voraussetzung hat er (Prinz) sich herbci- getassen und sich dieser überaus gefährlichen und sträflichen Arbeit für den Magistratsrät Julius Prochazka gswidmet. Das geschah alles unter Mitwirken des Katasterleiters Herrn Anton Walter, unter Mitwissen des Kandidaten Julius Prochazka und des Bezirksvorstehers Paul Spita ler. Er (Prinz) wurde am Wahltag

unter die Leitung des beeideten Wahlkatasterleiters des in. Bezirkes, Herrn Anton Walter, gestellt, der ihm persönlich den Auftrag erteilte, aus dem Amtsloka! des Wnhlkalasters die gemcindeamtliche Diensttasche abzuholen, in welcher sich 884 Stück Wnhl- legitimationen nebst ebensovielen Stimmzetteln, die auf den Namen des Magistratsrates Herrn Julius Prochazka lauteten, befanden. Herrn Prinz wurde im Hotel „Roter Hahn" aus der Landstraße ein w o h t b e r st e ck t e s Z i m m e r, das die Nummer 1 führt

, angewiesen, in welchem er die frag lichen Wahllegitimationen mit Wissen des Kandidaten Herrn Julius Prochazka und mit Wissen des Bezirksbor- srehers Herrn Paul Spitaler und unter Anleitung des be eideten Amtsorgans Anton Walter zu „verarbeiten" hatte. Zu diesem Behuse wurden ihm (Prinz) einige vierzig Agitatoren zur Verfügung gestellt, von benen er sich zehn Personen für seine Zwecke al» geeignet aussnchte, welche er als „Wähler" zum Vertrieb dieser Wahllegitimativnen benützte. Bevor er diese zehn Männer

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Der Arbeiter
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Page 8 of 10
Date: 13.01.1926
Physical description: 10
die vom Institute herausgegebene Meisterprüfungsord nung, die auf Verlangen kostenlos zugefendet wird. Dornbirn. (Herr Julius Rhomberg.) Vor einigen Wochen haben die Betriebe der Firma Herr- burger und Rhomberg einen Betriebsrat erhalten, zu dessen Oomann der Gewerkschastssekretär Eyring gewählt wurde. Schon die Vorbereitungen der Wahl haben ein gewisses Mißbehagen beim Chef der Firma, t errn Julius Rhomberg, hervorgerufen. Auch in der olge gab er wiederholt zu verstehen, daß für ihn der Betriebsrat samt

dem Betriebsrätegesetz Luft sei. Vor her wird er den Betrieb sperren, als daß er sich von dem Betriebsrat irgendwelche Weisungen geben lasse. Herr Julius Rhomberg scheint tatsächlich mit dieser feiner Auffassung Ernst machen zu wollen und verwei gert dem Betriebsobmann die ihm schuldigen A"s- künfte. — Herr Julius Rhomberg ist bekanntlich Ob mann des Vorarlberger Jndustriellenverbandes und fühlt sich auch als solcher sehr gewaltig. Wenn es auch in Oesterreich noch viel größere und mächtigere Herren gibt

, die sich aus Vernunftgründen den bestehenden Ge setzen unterwerfen, Herr Julius Rhomberg glaubt, daß für ihn nur jene Gesetze bestehen, die ihm passen. Es ist dies ein etwas sonderbarer Standpunkt für einen Herrn in seiner Stellung. Herr Julius Rhomberg will die Probe aufs Exempel machen. Gut so. Die Arbei terschaft wird leidenschaftlos aber mit unerbittlicher .Konsequenz ihm beibringen, daß auch er die sozialen Gesetze nicht ungestraft verhöhnen und übertreten darf. Schon größere Herren haben dies im Verlaufe der letz

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 7
Date: 15.12.1929
Physical description: 7
Unterhaltung war es ihr, Luise Menarö und Ferdinand von Höchhetm in ihre Privaträume zum Tee zu bitten. Sie empfand, daß sich zwischen beiden eine geistige Freundschaft anbahnte, wobei ein dritter Mensch noch nicht störend war, sondern eher fördernd. Die beiden sprachen viel von moderner Literatur, lasen auch zu weilen etwas vor, und Armgard fand darin mehr An regung, als in Julius von Höchheims heftigem Dozieren. Plötzlich war öas allgemeine Tischgespräch der „Feder- weiß". Dieses Wort zauberte

ein Lächeln auf alle Gesich ter, rief Anspielungen hervor und wurde als kommendes großes Stadtereignis betrachtet. Julius von Höchhetm, der sich den Tischplatz neben Frau von Arnim errungen hatte, erklärte ihr: „Es heißt eigentlich „Federweißer" und bedeutet den in voller Gä rung begriffenen Weinmost. Er wird jetzt ausgeschenkt, und Würzburg gerät in Taumel, liegt in den Armen des Bacchus und des Dionys. In allen Gasthäusern, in allen Weinwirtschafteu wird der Federweiß ausgeschenkt. Es gibt kein altes

zu haben. Das Ehepaar ist seit dem Tode des Kindes spurlos ver schwunden. Auch die Großmutter des ermordeten Knaben wurde verhaftet, da sie im Verdacht der Beihilfe zum Mord steht. gnädigste Frau, ein so altes Korps hat auch die größten Verbindungen und dann reizt mich der Name. Wir sind doch Mainländer! Und öas Band ist wunderschön, grün gold-rot!" Sie lachte, stieß mit ihm an: „Die Mainländer leben!" Ihr Blick streifte ihre Garde. Julius war aufgestan den-, plauderte mit Bekannten. Die jungen Ehepaare

, ist es Begeisterung? Wohl beides, dachte sie. Und vernahm: „Graf Worms ist ja kein Balte. Aber bei den Saxoborussen gab es Balten. So fühlte er sie als Brüder und zog mit zur Befreiung ihres Vater landes. Das ist schön! So möchte ich auch sein!" Im Raum wurde es lärmend. Julius von Höchhetm kam heran und mahnte zum Aufbruch. Auf der Straße ergab sich, daß die echten Würzburger das Federweißglück noch nicht ausgekostet hatten. Man trennte sich und Julius von Höchhetm bat, Frau von Arnim heimbegleiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.07.1930
Physical description: 8
ausgeschenkt wird, ist mit Vorsicht zu trinken. Er meistert euch früher, als ihr zu glauben gedenkt. Am Schlüsse dieses Merkblattes ist dann ein Verzeich nis der jüdischen Gefchäftsunternehmungen beiges ügt, das folgende Firmen enthält: Verzeichnis der jüdischen Gefchäftsunternehmungen. Abraham Leon. Kleiderhändler, „Zum Matrosen'. Anichstraße 4. Bauer Joses u. Sohn. Warenhaus, M.-Theresien-Straße 38. Bauer Julius, Manufakturwaren, -Herzog-Friedrich-Straße 7 und Boznerplatz 4. Baum Salomon. Herzog

- und Juwelenhändler. Museumstraße 6. Graubart Simon. Schuhhändler. Museumstraße 8. Goldfarb Hermine, Händlerin, Jnnstraße 32. Hacker Josef, Tuchhaus. Anichstraße 6. Ha fl er Moritz, Damenkleiderhändler. Schöpfstraße 12. Heber Samuel. Händler, Seilergasie 4 und Kiebachgaste 10. Herlango, Ptotohandlung. Maria-Theresien-Straße 10. Hermann Alois. Wein- und Brann-tweinhändler. Leopoldstr. 28. Hohenberg Ferdinand. .Kaufmann. Anichstraße. Krieser Julius. Kleiderhändler, Erlerstraße 4. Leibl Abraham. Weiß

- und Wirkwarenhändler, Leopoldstraße 14. Löwensohn .Ludwig. Schuhhaus „Zum goldenen Dachl'. Psarr- gasst 2. Maier Ignaz. Getreide- und Holghändler, Museumstraße 33. Me isel Julius, Modewaren (Meist! u. Schneider). Anichstraße 3. Meyer Ludwig. Händler mit Feuerlöschapparaten. Fuggergasst 2. Pasch Friedrich. Weiß- und Kurzwarenhändler. Maria-Theresien- straße 21. Pasch Julius. Schuhhaus. Maria-Theresien-Straße 18. Schindler Hugo. Branntweinbrennerei. Andreas-Hofer -Str. 13. Schindler Samuel. Cafö und Konditorei

Herlango, Maria-Theresien-Str. 10. Weiß Julius, Tuch- und Manufakturwarenhändl^r. Meraner- straße 5 und 8. Als sozialdemokratische Unternehmungen sind angegeben: Die Arbeiterbäckerei mit ihren Filialen, unsere Druk- kerei, das Allgemeine Lebensmittelmagazin mit seinen Fi lialen und das Hotel „Sonne" mit dem Cafe „Bahnhof". Dieses Merkblatt wird unter den zwanzigtausend Tur nern, die da nach Innsbruck kommen sollen, verteilt, es fin det daher eine weitestgehende Verbreitung. Unter den so genannten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.06.1922
Physical description: 8
der berüch tigte Legitimist Julius Andrassy, der als Habsburger» knecht von den Karlputschen her bekannt ist, gegen unse ren Genossen Dr. Eduard Hebelt unterlegen ist; ein Beweis, daß die Oedenburger Bevölkerung das Horthy- system, dessen Kandidat schon beim ersten Wahlgang aus der Strecke blieb, ebenso wie die Habsburgerei ablehnt. Genosse Hebelt erzielte bei der Stichwahl eine Mehr heit von 171 Stimmen. Auch in Budapest stehen die Aussichten für die So zialdemokraten ungemein günstig. Im ersten

Wahlbezirks Ofen wurde gestern die Zählung der Stimmzetßel beendet, Von den abgegebenen 76.232 gültigen Stimmen entfallen 21.921 aus die Liste der sozialdemokratischen Partei. 18.376 auf diejenige der regierungsfreundlichen christlich- nationalen Wolfs-Partei, 8645 auf die Andrassy-Partei und 7562 auf die liberal-demokratische Liste. Die übri- gen Stimmen waren zersplittert. Es erscheinen daher ge wählt: die Sozialdwrokraten Julius Peidl und Julius Battitz, die Christlichnationalen Karl v. Wolfs

und Dr. August Benard, der Demokrat Johann Benedet und Gras Julius Andrassy. Da Peidl «bereits in Szegedin ge wählt ist, dürfte er auch auf das Budapester Mandat ver zichten, woraus als nächste in der sozialdemokratischen Liste Genossin Anna Kot hl im an die Reihe kommt; sie wird der einzige weibliche Abgeordnete in der Nationalversammlung sein. Nach diesen Teilerfolgen der sozialdmokratischen Par tei zu schließen, kann dem Gesamtergebnis mit begrün deten Hoffnungen enrgegengesehen

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 30.04.1925
Physical description: 8
Meister Reiter mit seinem einschmeicheln- den Chor „Daheim" daran. Wahrhafte Künstlerleistungen sind die unter Fritz B o l l m a n n s Klavierbegleitung von dem 75jäh- rigen ^Professor Julius Klempel vorgetragenen Cellovorträge (Varitaionen über ein Rokokothema von P. Tschaikowsky Nocturno und Scherzo von Julius Klengel) zu nennen. Der Künstler erzielte damit ungeheurer: Beifall. Die an die Sänger ziemliche Anforderungen stellenden Chöre „Eine Frühlingslracht" von Max Ludwig und „Morgenlied

" von Julius Rietz wurden in prächtiger Tonentfaltung zum Ausdruck gebracht. Das war wirklich eiste melodische Feinarbeit. Von den übrigen Chören kann das gleiche gesagt werden. Welch tiefen Eindruck auf die Zuhörer machte wohl das altbekannte, von Silcher bearbeitete deutsche Volkslied „In einem kühlen Grunde"! Die Sänger ernteten für ihre ausgezeichneten Darbietungen jubelnde:: Beifall und waren genötigt, z:lm Schlüsse noch eine Zugabe zu machen. An das Koilzert, das um y x nach 10 Uhr zu Ende

von Josef Reiter, Johannes Brahms, Julius Weismann, Max Reger, Rudolf Bella, Franz Schubert und Josef E. Ploner zur Äuführung gelangen. Der deutsche Männerge sangsverein wird unter anderem auch zwei ausge zeichnete Volksliederbearbeitnngen seines zweiten Sangwartes Josef E. Ploner singen, von denen das Volkslied „Es hatt' ein auer" bei der Uraufführung durch der: Lehrer-a-Capella--Chor in Wien im De zember vorigen Jahres einen durchschlagenden Er folg erzielte nnd zweimal wiederholt werden mußte

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 16.06.1927
Physical description: 4
. Dr. Dinghofer führte die verfassungsrechtlichen, politischen, sachlichen und historischen Gründe an, die für die Wiedererrichtung eines selbständigen Justizministeriums sprechen. Die Vorlage wurde dem Verfassungsausschuß zuge wiesen. In der Sitzung vom 9. d. M. brachten die großdeutschen Abgeordneten Dr. Straffner und Clessin einen Antrag zur Ermöglichung der im Verfassungsgesetze vorgesehenen Volksabstimmung ein. Ein roter Paulus. Der sozialdemokratische Abgeordnete Julius Deutsch war während des Krieges

bekanntlich Hin terlandoffizier gewesen und hat als solcher ganz „gewaltig" nach Hebräermanier für den Pazifismus gearbeitet. Aus diesem begeisterten Friedenssaulus ist nun ein ebensolcher Kriegs paulus geworden. In seiner neuen Broschüre „Wehrmacht und Sozialdemokratie" finden sich skeptische Worte über die pazifi stische Ideologie, über die Illusionen, über die Schwärmereien der Gläubigen des ewigen Friedens. Wie staatsmännisch das klingt, wenn Julius Deutsch da sagt: „Kriege sind historische

Julius Deutsch will sie zum Kanonenfutter für die internationale jüdische Großfinanz machen. Die entrutschte Provision. (Eine 350.000 8-Klage gegen das Land Steiermark). Wie vor einigen Wochen berichtet wurde, hat beim Landesgericht in Graz Rudolf Kann das Land Steiermark auf Auszahlung einer Provision von 350.000 8 geklagt; der Kläger behauptet, von der Landesregierung be auftragt worden zu sein, dem Lande eine Anleihe von fünf Millionen Dollar zu verschaffen, wofür er eine Provision

an den Pariser Kardinal Amiette folgendermaßen Lust: „Möge von Frankreich aus Gottes Gnade über die ganze Welt sich ergießen, und was menschliche Klugheit auf der ! Versailler Konferenz begonnen, möge göttliche Liebe ver- ! edeln und vollenden!" Noch nie ist des Höchsten Name wohl so hündisch für eine politische Untat mißbraucht worden! Worauf der damalige österreichische Heeresminister, der berüchtigte Hebräer Julius Deutsch, treffend mit diesem bezeichnenden Jubelpsalm quittierte: „Nun sind wir Juden ganz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 14.06.1918
Physical description: 16
den abgesehen, sind ja di« Führer der Sozial demokratie mehrfach Aktionäre und Verwal tungsräte in den Zentralgesellschaften. Bauernbriefe. i'Sf* Zwecks Ausbesserungen ersuchen wir bei den Bauernbriesen um Freilassung eines Raumes auf jeder Seite der Notiz! "MW Richtigstellung. Auf den in Nummer 10 veröffentlichten Bericht über die Theater-Eröffnung in Bozen, erhielten wir vom Bürgermeister von Bozen, Herrn Dr. Julius P e r a t h o n e r, nach stehende Erklärung: „Soeben erhielt ich von unbekannter Seite

bei zwei Chören, die vom städtischen Musikvereine vorgettagen wurden. Dies ist der Sachverhalt. Ich wäre der geehrten Schriftleitung zum Danke verpflichtet, wenn sie ihren Lesern hie von Mitteilung machen wollte. Hochachtungsvoll Dr. Julius Perathoner. Hiezu bemerkt unser Berichterstatter fol gendes: Die Erklärung des Herrn Bürgermeisters ist also nicht in der Lage, die wesentlichsten Punkte in meinem Berichte zu widerlegen. Denn die Richtigstellung, daß die Theater

bezahlen muß ten. Auch die Erklärung des Herrn Bürgermei sters, daß das Theaterkomitee mit der Eröff nungsfeier nichts zu tun hatte, sondern das k. u. k. Kriegssürsorgeamt, kann nicht als stichhaltig angesehen werden, sondern ist wohl nur das Bestreben, die Schuld auf eine unver antwortliche und unfaßbare Institution abzu- wälze^i. Es ist und bleibt eine rein lokale Feier der Bozener, an deren Spitze sich mit Einwilligung des Stadtmagistrates Herr Dr. Julius Perathoner als Bürgermeister von Boze

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.12.1929
Physical description: 8
auch dem Gemeinöerate an. Er war nach Salzburg gekommen, um auf der heute eröffneten Tagung öer Elektrizitäts-Wirtschaftsverbände einen Bortrag über das Jubiläum öer Glühlam pe n zu halten. Qeschäfte » pcaküsche Qescfienke Maria-Theresien-Straße 47 und Museumstraße 2 Julius von Höchheim hörte mißvergnügt dem Spiel des neuen Schwagers zu. Warum denn ewig Musik? Er hatte noch keine Gelegenheit gefunden, Frau von Arnim an diesem bedeutungsvollen Abend etwas Unermeßliches zu sagen. Er fühlte peinlich

, daß er unter der Menge verschwand. Der Vetter aus Paris hatte ihm von mo dernsten Bildern erzählt und mit Neid auf seine inter essanten Eindrücke erfüllt. Graf Worms war ihm auf unbestimmte Weise nicht sympathisch. Dieser Herr, öer gewiß viel weniger gelernt hatte als er, wirkte so über legen durch feine Unauffälligkeit. Julius stand unmutig in einer Fensternische und sann auf ein wirkungsvolles Wort, eine eindrucksvolle Handlung. Da war plötzlich Frau von Arnim neben iüm. Er lächelte erwartungsvoll. Gewiß sprach

sie jetzt von dem herrlichen Reisebrief, den er ihr aus der Schweiz geschrieben. Doch nein, Frau von Arnim sagte: „Wir haben hier das Mißgeschick, drei zehn Personen zu sein! Mein Vetter reist ja morgen früh nochmal auf Wochen nach Darmstadt zurück, aber wir müssen einen Vierzehnten zu Tisch suchen. Ich bitte, Sie können gewiß einen Studenten aus guter Familie ausfindig machen, öer sich einladen läßt." Der Graf reist wieder ab, Julius war beglückt und jählings anderer Laune! Spät am Abend, als sie vermutete

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 09.05.1931
Physical description: 4
Franz, 7. Plattner Franz, 8. Hilbert Julius, 9. Harpf Franz, 10. Kirch ner Franz, 11. Mattevi Rudolf. — Reh bockscheibe: 1. Lechleitner Franz, 2. Bader Jakob, 3. Recheis Karl, 4. Anker Josef, 5. Plattner Franz, 6. Kramer Josef, 7. Mattevi Rudolf, 8. Tiefenthaler Franz, 9. Bader Benedikt, 10. Prantl Alois, 11. Dr. Wurzer, 12 Hilbert Julius. 13. Lechner Karl, 14. Kirchner Franz, 15. Harpf Franz, 16. Locher Georg, 17. Steinlechner Stefan, 18. Handle Franz. — Kreisscheibe: 1. Plattner Franz, 2. Anker

Josef, 3. Mat tevi Rudolf, 4 Lechleitner Franz, 5. Hilbert Julius, 6. Handle Franz, 7. Dr. Wurzer, 8. Bader Jakob, 9 Kirchner Franz. 7. Dr. Wurzer, 8. Bader Jakob, 9. Kirchner Franz, 10. Kramer Josef, 11. Bader Be nedikt, 12. Tiefenthaler Franz, 13. Recheis Karl, 14. Lechner Karl, 15. Locher Georg. 3. Gesellschaftsschießen am 31. Mai. Mattrnr. )( 4. Gauturnfest in Wattens am f- bis 29 Juni 1931. Der deutsche Turnverein Friesen in Wattens feiert heuer jem 25jäyngeS Wiegenfest uno um demsel ben

. 8 Eine alte Geschichte» die nicht ganz wahr ist. Anfangs September soll zwischen dem Sägewerksbesitzer Kaspar Rofner in Tulfes und seinem ehemaligen Knecht Julius Zamvettor eine nächtliche Auseinandersetzung stattgefunden haben, bei der letzterer angeblich durch Stockhiebe verletzt wurde. Rofner nahm die 20 Schilling Geldstrafe, die in seiner Abwesenheit verhängt wurde, nicht an, weil er auch seine Angaben zu machen hatte und anzugeben wußte, daß ihn Zamvettor um Mitternacht um die Auszahlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 5
Date: 25.12.1902
Physical description: 5
und ein angenehmes neues Jahr! Die Redaktion und Administration des Blattes. Am Mittwoch den 17. Dezember um Mitternacht raffte der Tod einen der Besten aus unseren Reihen: den Vorsitzenden der Parteileitung der österreichischen Sozialdemokratie und Ad ministrator der „Arbeiter-Zeitung", Genossen Julius Popp. Wer den Verstorbenen persönlich gekannt hat, der wird mit be sonderem Schmerze diese Kunde vernehmen, denn Popp kennen heißt auch ihn verehren und schätzen. Schon seit langem leidend, erlöste

ihn nach dreiwöchentlicher schwerer Krankheit der Tod von seinen Leiden. Was die österreichische Sozialdemokratie an Popp verliert, braucht an Dieser Stelle nicht erst gesagt werden, wohl alle Parteigenossen ffühlen den Verlust selbst. Julius Popp hat die ganze Geschichte des österreichischen Proletariats mitgelebt, er hat schon zu einer Zeit in den Reihen der Sozialdemokratie gekämpft, wo Kerker, Ausweisung und • Existenzvernichtung jedem drohte, der sich für seine Klassengenossen einsetzte. Als es innerhalb

und bedächtiger, wie umsichtiger und energischer Ge schäftsmann. Er hat als Administrator der „Arbeiter-Zeitung" schwere Zeiten mitgemacht. Es war ein kühnes Unternehmen, ohne nennenswertes Kapital ein Tagblatt zu gründen, überdies zur Zeit des Stempels und der Konfiskationspraxis von damals. Es war kühn, aber es war notwendig, und so bedächtig Julius Popp war, so wenig leicht er sich zu irgend einem raschen Entschluß bewegen ließ: die Einsicht in die Notwendigkeit einer Sache für die Partei überwog

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