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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.06.1930
Physical description: 8
. Von Jaroslav Hasek. Der Tertianer Papouschek ging mit Gajus Julius Cäsar spazieren. „Ich weiß nicht, mein Lieber." sagte Julius Cäsar zu Papouschek, „was für Fortschritte du im Lateinischen machen wirst." Sie waren gerade in den Feldern hinter der Stadt und Papouschek betrachtete ängstlich Julius Cäsar, der genau so aussah, wie auf dem Bild, das in der Klasse hing. Streng, rundlich, in eine Toga eingehüllt, Sandalen an den Füßen. Aus dem Kopf jedoch hatte er statt des Lorbeerkranzes einen Kranz

aus Butterblumen. „Ich lerne mit Toni Palka," antwortete ängstlich Pa pouschek, der bemerkt hatte, daß Julius Cäsar an der Hüfte das Schwert trug, mit dem er den Herzog der Aremorigen durchbohrt. hatte. «Toni Palka wird wahrscheinlich durchsallen," sagte Julius Cäsar unbekümmert, „euer Direktor hat mir gesagt, daß er nicht wußte, wann die Schlacht von Farsalos statt- sand, in der ich — wen geschlagen habe, Papouschek?" . Der Aermste erschrak. Weit und breit nur Ackerfelder, nirgends eine lebende Seele, Cäsars

Schwert glänzt in der Sonne und Papouschek weiß nichts von der Schlacht bei Farsalos. „Toni Palka," stieß Papouschek hervor, um sich zu ret ten, „hat von Ihnen, Herr Gajus Julius Cäsar, gesagt, daß Sie den Rubikon nicht überschritten haben." „Wie," brüllte Cäsar, „quidnam? Da hast du ja einen recht netten Kameraden! Ich werde ihn unter dem Joch in Rom einziehen und ihm von den Liktoren das Haupt ab- schlagen lassen. Du weißt doch, was ich mit Ariovist getan habe!" «So weit halten wir, bitte

, wie ihr es fast alle seid, und merkt sich nicht einmal das Datum, und wenn ich erschlagen würde! Es war im Jahre 54 vor Christus und nicht im Jahre 53, wie dein Mitschüler Bukatsch gestern irrtümlich in der Geschichts stunde sagte. Er bekam dafür ein Ungenügend und recht geschieht ihm. Ich habe nicht mit den Britanniern gekämpft, die.Aeduger, Belgier, Aremyger geschlagen, Beringetorix besiegt, den Herzog der Arverner bezwungen, damit Bukatsch ein Ungenügend bekommt und weint!". Julius Cäsar schlug

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.11.1937
Physical description: 6
79.—; Burgos 46.—; Amsterdam 901.—; Brüssel 29.3375; Mailand 94.60; Zürich 21.515. die Geschäfte des Zulius Normal. Montag abends wurde, wie schon kurz berichtet, auf Ersuchen der belgischen Staatsanwaltschaft Julius Barmat von der holländischen Polizei in seiner Amsterdamer Wohnung ver haftet. Das holländische Gericht wird über das Auslieferungs begehren Belgiens gegen Barmat, dem Unterschlagungen und betrügerischer Bankerott zur Last gelegt werden, zu entscheiden haben. Holland wollte Julius Barmat schon

im Jahre 1933 aus- weisen, doch wußte Barmat den Ausweisungsbefehl da durch zu umgehen, daß er eine holländische Frau hei ratete, die von ihm ein Kind erwartete. Nach der hollän dischen Gesetzgebung kam daraufhin eine Ausweisung nicht mehr in Frage. Julius Barmat ist der Führende der vier Brüder Barmat, die im Jahre 1922 und 1924 in Deutschland den sogenannten Barmat-Konzern gegründet hatten. Die Brüder stammen aus der Ukraine, kamen aber schon im Jahre 1996 nach Holland. Beim Umsturz kauften

, Maschinenfabri ken, Autofirmen, Seidenwebereien und Banken an. Im Dezember 1924 verdächtigte man Julius Barmat des Kreditbetruges und der Beamtenbestechung und verhaf tete ihn und seine Brüder. Bei der Untersuchung vor einem parlamentarischen Ausschuß kamen tatsächlich mehrere Ver fehlungen zutage. Barmat wurde Ende Jänner 1927 an geklagt. Nach einem Prozeß, der 198 Tage dauerte, ver urteilte man ihn zu e l f Monaten Gefängnis, doch hatte Barmat schon einen großen Teil seiner Strafe verbüßt. Unmittelbar

nach seiner Freilassung kehrte Barmat wieder nach Amsterdam zurück. Jetzt konzentrierte er seine Geschäfte auf Belgien. Julius Barmat begann zunächst als Antiquitätenhändler, gründete später eine Bank und fand den Weg zu hochgestellten Persönlichkeiten. Er engagierte einen pensionierten General der belgischen Garde und machte ihn zum Direktor einer Bank. Durch ihn kam er mit dem da maligen Vizegouverneur der belgischen Nationalbank und späteren Ministerpräsidenten vanZeeland in Verbindung. Offenbar im guten Glauben

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 20.10.1934
Physical description: 12
: Julius Lehnert. Frauen- fymphoniorchester. — Haydn: Divertimento Es-Dur. — Leos Janacek: Suite für Streichorchester. — Bruckner: Andante aus dem Streichquintett. — Nikolaus von Rez- nicek: Walzer-Zwisckenspiel aus der Oper „Donna Diana". — Percy Aldridge Grainger: Irischer Tanz aus der Suite „Molly cn the Shore". 12.38 — 14.80 Strauß — Millöcker — Suppe. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Strauß: a) Ouvertüre zur Operette „Simplicius"; b) Vor spiel aus dem Ballett

(mit Schallplatten). 18.18 Beet-vorn. Streichq^ Malt B-Dur, op. 18. Nr. 6. Phil harmonisches Streichquartett: Franz Samohyl fl. Violine); Siegfried Rumpold (2. Violine); August Pioro (Viola); Emanuel Brabec (Violoncello). 18.40 Emil Ertl. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte: Dr. Robert Hohlbaum. 19.18 Zeitzeichen. Sportbericht. 19.29 Sonaten. Friedrich Buxbaum (Violoncello); Julius Jsferlis (Klavier). Corelli: Sonate D-Moll. - Chopin: Sonate E-Moll, op. 65. 20.60 Der Spruch. 26.10 „Rund um die Liebe." Operette

. Oscar Griffemann: Bastelstunde. Wir bauen emo Kugelbahn. 17.25 Lieder und Arien. Flora de Grifogono (Sopran). Am Flügel: Julius Katay. Bortkiewiez: a) Der Himmel dort über dem Dach; b) Heimatsbild. — Jokl: a) Früh- < lingswunder; b) Morgenwanderung. — Rubinstein: oi Arie aus der Oper „Kalaschnikof"; b) Arie aus der Oper „Feramors". — Massenet: Arie aus der Oper „Hero- diade". 17.55 Dr. Walter Breitschedl: Bilder ans der Vergangenheit des Wmzerstcmdes. 18.29 Louis Riviere: Französische Sprachstunde

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