, von der die Völker beider Reiche mit großer Genugtuung Kenntnis nehmen werde». Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht folgenden Befehl: Das Infanterie-Regiment 1, die Tiroler Kaiferjäger-Regimevter 1, 2, 3 uvd 4, das Dragoner-Regimevt 11, das Husaren-Regiment 1, daS Ulanen-Regiment 4, daS Feldhaubitzeu- Regiment 9, daS Tiroler uvd Borarlberger Gebirgs-Artillerie-Regiment 14 und daS Fest- «ngSartillerie - Regiment 1 haben auf immer währende Zeiten den Namen „Kaiser und König Franz Joseph I.' zu sLhren. Ich Übernehme
und danken herzlichst für die vom LandesaUsfchusse in Tirol im Namen des ganzen Landes dargebrachte Huldigung, sowie für die Versicherung unverbrüchlicher Treue uvd Anhänglichkeit uvd opferfreudiger Vaterlandsliebe, die iv den htldevmütigen Taten der tapferen LandeSsöhne so beredten Ausdruck finden. Auf Allerhöchsten Befehl Die Kabinettskavzlei.' Franz Joseph I. — Karl. Ein schwerer Schicksalsschlag hat uns getroffen, vielleicht der schwerste, der uns treffen konnte. Gottes unerforschlicher Ratschluß
hat uns mitten im Weltkrieg den weisen und erfahrenen Führer und Lenker entrissen. Der Verlust ist nnersetzlich. Denn Franz Joseph I. befaß neben großem Regententalent etwas, was kein zweiter derzeit lebender Sterblicher befitzt und besitzen kann, die unermeßlichste Erfahrung. Mit achtzehn Iahren, ? dem gewöhnliche Sterbliche noch m ine Schule gehen, war er schon Kaiser und Herrscher eines großen Reiches. Da konnte und mußte er eine Summe von Ersahrungen sammeln, wie sie kaum jemals ein Monarch zu sammeln
