ihm Zilli mit dem Finger und lief dann glührot zur Türe hin aus. (Fortsetzung folgt.) An Helfer in betrübten arm- seligen Seiten. j „Gehet zu Josef und was er euch sagen ! wind, tueti' (1. Moses 41, SS.) j Daß der liebe heilige Joseph, dessen Fest ! wir am nächsten Montag begehen, ein gar ! mächtiger Fürbitter, ein sorgsamer Vater her | Armen, ein mildherziger Tröster der Trau- j rigen und Mühseligen sei, brauche ich euch nicht zu sagen, das steht als eine Tatsache fest ! in der ganzen christlichen Welt
. Und weil St. ! Joseph gar so ein treuer, guter Hausvater der ! heiligen Familie war, hat ihm Gott im H'im- j me! das Ehrenamt eines besonderen Schützers und Sorgenhelfers aller christlichen Familien übertragen. Möchten wir nur ein recht starkes Vertrauen zum hl. Joseph haben, dann wür den wir seine Hilfe gerade in Haus- und Fa- . milienforgen, auch in unseren zeitlichen An gelegenheiten viel öfter und ganz augenschein lich erfahren. Es gibt jedoch kaum ein wirk sameres Mittel, unser Vertrauen zum hl. Joseph
zu festigen, als wenn wir einen Blick auf sein Erdenleben werfen. Der hl. Joseph hat den einzigartigen Auf trag erhalten, mit seiner Hände Arbeit, mit der Axt des Zimmermanns für den mensch gewordenen Sohn Gottes und seine reinste Mutter das tägliche Brot zu schaffen, er sollte der Brotvater des Jefukrndes fein. Und es ist ihm nicht leicht geworden. In der Heiligen Schrift steht zwar ganz wenig über die heilige Familie in Nazareth zu lesen, aber aus ver- fchiedenen kurzen Andeutungen und nament- i lief
) aus der frommen Ueberlieferung ersehen wir, daß das Geschäft des hl. Joseph kein be- sondevetz glänzendes war. Cr , mußte Woche k ent, Woche aus sich plagen, Und doch brachte er mit aller Arbeit nicht soviel zusammen, daß er sich ein Scherflem auf die Seite legen konnte. Bei ihm galt auch, was bei so vielen armen Leuten unserer Zeit: „Kommt der Tag, bringt der Tag'. Besonders in Aegyp ten wurde es ihm bluthart, das tägliche Brot für sich und dis Seinigen zu verdienen, mitten unter den weltfremden Leuten
und unermüdlich fort, den ganzen Tag und die halbe Nacht, mochten ihm alle Deiner wehe tun und die Hände schrundig werden. Und wenn trotzdem das Brot knapp und spärlich war, versagte er sich selbst den nötigen Bissen, um dem gött lichen Kinde und seiner Mutter ein Stücklein mehr zuzuwenden. Diese heldenhafte Treue und aufopfernde Vatersorge hat ihm aber der -liebe Gott hoch angeschrieben und unermeß lich belohnt. Der hl. Joseph erlangte nicht nur einen der höchsten Fürstensitze des Himmels, sondern es wurde