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Tiroler Wastl
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Page 6 of 16
Date: 14.05.1924
Physical description: 16
Servietten. Der Herr des Hauses empörte sich,. „Ja, was ist denn das, Joseph," fragte er, mit böser Miene. — „Es gibt nur fünf Servietten," anwvrtete der Bursche, „aber vielleicht habe ich mich geirrt." — „Wollen wir mal gleich sehen," sagte der Baron, „erlauben, meine Herren." Und ging davon. — Draußen bekam der arme Bursche dann arge Schelte. „Du Esel, Schafskops, Rindvieh, in solchen Fällen sagt nian immer: „Herr Baron entschuldigen, ich habe gestern alles der Wäschefrau übergeben." — Ter Baron kam

zurück, er zuckte die Achseln. „Ich bitte um Ent- schuldiguttg, der Joseph hat Recht, der duntme Bursche hat nämlich gestern die ganze Wäsche der Waschfrau über geben. Aber so geht's auch, Auf Ihre Gesuudheiet, meine Herren!" ' Joseph halte eine rote Farbe, diente gut, machte keitte Fehler, und wirklich, die Mahlzeit toar besonders angenehm. Beim Dessert, sagte der Baron: „Bitte noch zwei Flaschen, Joseph." Ta antivortete Joseph, in strammer .Haltung: „Herr Baron, tausendmal Verzei hung

, ich habe jedoch gestern den ganzen Keller der Wäsche- srau übergeben." — Tableau! * „Joseph, verfluchter Kerl," sagte Baron von und zu Kratzenstein ein andermal, „jetzt'Hab' ich dreimal ge- rufen, und noch bist du nicht da. Hast du so wenig Dis ziplin in bet Armee gelernt?" — „Herr Baron, ich wäre gleich gekommen, aber ich hatte in meinen Händen. . ." —„das kann sofortigen Folgsam nicht verhindern. Wenn ich nächstes Mal wieder rufe, sollst du alles zu Boden wer fen, und 'sofort kommen, Verstanden

?" Am nächsten Tage rief der Herr Barott wieder. Da hörte er zu seinem Entsetzen einen furchtbaren Lärm,, Joseph aber kam atemlos hereingelaufen. — „Was ist denn das, Joseph," fragte der Baron. „Ja," antwortete der brave Bursche, „Herr Baron haben mir gestern besohlen, wentr Herr Barott rufen, soll ich (alles, rvas ich in Händen habe, zu Boden werfen, und nun . . ." ,— „Was nun, du Esel?" — „Nun ist das ganze Teegeschirr gebrochen . . ." Waftls Gerichts-Chronik. Wer recht viel am Kerbholz hat, so eine Atzt

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 14
Date: 15.06.1930
Physical description: 14
Seite 8. Nr. 24. Kaiser Franz Joseph und Tirol. Der Sommer 1930 bringt das Hundertjahrgedenken an den Geburtstag Kaiser Franz Josephs. Jeder Oester- reicher, dem das Gesicht der Heimat aus den Jahren vor dem Kriege in der Erinnerung steht, kann sich des 18. August entsinnen. Kinder, die ihre Eltern verleugnen, sind nicht wert, daß sie leben. Staaten und Völker, denen der Mut und die Ehrlichkeit fehlt, der eigenen Geschichte zu geden ken, bleiben vor aller Welt für die Zukunft bemakelt. Das neue

gend vorgeschrieben haben. Mancher Erfolg blieb ver sagt, weil die Ungunst der Zeit gar vieles zerschlagen hat, dem erst die Zukunft die volle Reife zu geben be stimmt war. Was an positiver Leistung, beruflicher Würde und menschlicher Größe bleibt, ist mehr als genug, um einer Weihestunde oes Gedenkens Sinn und In halt zu geben, zumal in einer Zeit, die es zu ihrem größten Schaden verlernt hat, an die Selbstlosigkeit eines großen Vorbildes zu glauben. Franz Joseph ist der Kaiser, dem es zu danken

. Es kann auch heute nicht vergessen sein! 1909 war Kaiser Franz Joseph zum letzten großen, festlichen Anlaß im Lande. Ganz Tirol war damals in geschlossener Einheit vor ihm erschienen. Knappe 20 Jahre sind seither vergangen. Land und Kaiser sind rot. Der 10. August dieses Jahres ruft nun die Leben« den nach Hall zur großen Erinnerungsfeier. Es gilt, die Franz-Joseph- Gedächtniskapelle zu weihen. Tiroler, zeigt, daß es bei uns zu Lande auch heute noch Brauch ist, der Toten in alter Treue zu gedenken! Bischof

. Er rief in treuer Pietät alle Anwesenden auf zu einer Minute Men Gedenkens an den großen Toten, der des 14. Gebügs, artillerie-Regimentes Oberster Inhaber war: Weiland Seine Majestät Kaiser Franz Joseph I. Viele Stunden hielt treue Kameradschaftlichkeit die Wasfengefährten beisammen. Eine unglaubliche Frechheit leisteten sich einige Innsbrucker Marxisten, die beim Andreas-Hofer-Denk- mal Aufstellung genommen hatten. Als im Treugeden ken an Südtirol das Andreas-Hofer-Lied gespielt wurde, sangen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1925
Physical description: 8
. Schuhmacher (6): Matthias Freusinger, O. V. St., Matthias Leitner, O. V. St., Hans Lett ner, O. V. St., Hans Hanngartner, U. V. St.. Hans Papprian, U. V. St., Hans Falckh. Schneider (4): Hans Grath, O. V. St., Ja kob Egger, O. V. St., Michael Pruner, Augustin Käßpacher, Schneider und Garnisonsknecht, Hörb rig-Jnsaß. Hafner (2): Joseph Prugger, Johann Mallär, U. V. St. Leinweber (4): Marx Kielechner, St. V., Veit Pfeiffhofer, U. V. St., Michael Grueber, Veit Trainer, Hörbrig-Jnsaß. Zimmermeister (1): Hans

mat außerordentlich zahlreich. Ganz besonders präckckiq erwies sich in den Kämpfen auch die See lenstärke der Frauen in Stadt und Land. Im Dunkel des Zusammenbruches 1918/19 hat Kärn ten vor der ganzen Welt dem deutschen Volke Ehre Sattler (2): Joseph Weinperger, Jnsaß, 1738 in U. V. St. Hausbesitzer^ Peter Steidl, Jnsaß. Seiler (3): Balthasar Achner, Hörbrig-Jnsaß, Ehristina Aentnerin, Witwe, Witwe Maria Rin- terschwenterin, Hörbrig-Jnsitzerin. „Portenwircher" (1): Bartlme Walchner, Hörbrig-Jnsaß

, 1738 Hausbesitzer in N. V. St. Huetterer (Hutmacher) (6): Antoni Gand- torffer, Hörbrig-Jnsaß, Antoni Kieser, Hörbrig- Jnsaß, 1738 Besitzer in U. V. St., Martha Strub- lin, Mckrtin Pichlers Witwe, Matthias Pertl, Fi- schckr, U. V. St., Hansen Haasens Wittib. Bauern („Baurschafft") (20—22): Matthias Äaier, Joseph Lindtacher, Wolfgang Lindtacher, Veit Lenngauer, Thoman Gugglperger, alle zu Endtach, Georg Steinmez „in der sogenannten Gas sen", Matthias Rechenauer zu Hörbfing, Thoman Zötl auf der Toxa

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1927
Physical description: 4
der Vergangenheit losznwerden. Und wer weiß — mög licherweise schlagt es Ihnen noch zu unerwartetem Glück aus." „Sprechen Sie nicht von solchen Dingen, Luise", unter brach sie Tilly stirnrunzelnd, „Sie, der ich vollen Einblick in meinen Herzensjammer gewährt habe, sollten am besten wissen, daß so etwas unmöglich ist! Ich habe den armen Joseph, als ich ihn damals heiratete, aus aufrichtigem Herzen lieb gehabt, und wenn es den beständigen Hetze reien und Einflüsterungen eines schurkischen Vetters auch England

war das Erwachen! Wie deutlich er kannte ich den himmelhohen U>nterschied zwischen Josephs treuer selbstloser Liebe und dem gemeinen berechnenden Charakter von Lutz! Glauben Sie mir doch endlich, daß all die bitteren Tränen, die ich weine, nicht dem verlorenen äußeren Glück gelten, sondern der Erkenntnis, daß ich in Joseph den Mann verlor, dem allein im Grunde mein Herz gehört — trotz allem! Man liebt vielleicht am tief sten, wo man sich schuldbewußt fühlt — besonders wenn es kein Gutmachen mehr gibt! Nein

, reden Sie mir nie mehr von einem neuen Glück! Das meine rußt im Grabe und nichts könnte es mir je wieder ersetzen. Könnte ich Joseph wieder lebendig machen, wie gerne würde ick hun gern und betteln und arbeiten für ihn, nie aber könnte ich wich entschließen, einem anderen Mann die Hand zu reichen, und böte er mir das glänzendste Leben!" Sie hatte sich ganz heiß gesprochen. Luise Wächter streichelte ihr lächelnd die vor Erregung brennenden Wan gen. „Nun, es war ja nur so ein Einsall

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Reuttener Nachrichten
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Page 5 of 6
Date: 10.01.1930
Physical description: 6
Folgenschwerer Dran- Sin Henstadel mit 8000—9000 Zentner Herr und vielen Hühner« verbrannt. Moosinning, 8. Januar. In der Sonntag-Nacht gegen halb 11 Uhr entstand im Heustadel des Gastwir tes Joseph E s ch b a u m e r in Moosinning ei« Brand, der in kurzer Zeit den Stadel mit sämtlichen darin befindlichen Heu- und Erntevorräten vernichtete. Das Feuer ergriff auch de« oberen Teil der Stallung. Das Anwesen selbst konnte dnrch das Eingreifen der Feuer wehren von Moosinning, Erding

stammende Hilfsarbeiter Joseph Brenner zu Schulden kommen. Das Schöffengericht Kempten ver urteilte den schon vorbestraften Brenner zu drei Jahren Zuchthaus. Kempten. (Ungetreue Beamte.) Wegen Ver fehlungen im Amte wurden zum Jahresschluß zwei Beamte der Staötkasse vom Dienste suspendiert. Eine Kassenrevision hatte ergeben, daß die beiden Beamten Fehlbeträge von 2000 bis 3000 Mark in ihren Kassen hatten. Die Veruntreuungen sollen auf einige Jahre zurückgehen. Pfronten, 8. Jan. (Bedauerlicher

Unglücksfall.) Der weit und breit bekannte Jäger Herr Joseph Bäßler von der Enge, der sich auf einem Dienstgange befand, war gestern auf einen des Weges kommenden mit einem Pferde bespannten Schlitten aufgesessen. Kurz darauf scheute das Pferd, der Schlitten stürzte um und Bäßler erlitt dadurch eine große, tiefe Kopfverletzung, eine Gehirn erschütterung sowie eine schwere Hüftverletzung; gestern Abend wurde er noch nach Hause verbracht. Wir wün schen dem Bedauernswerten recht baldige Genesung. Salzburg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 05.06.1930
Physical description: 20
wieder Kunst dünger und Futtermittel durch die Kasse gemeinsam zu beziehen. Mit einem kräftigen Appell des Vorsitzenden zur Einigkeit und strenger Solidarität wurde die Ver- sammlung geschlossen. f all. (Kaiser Franz Joseph-Gebücht- e i e r am 10. A u g u st.) Der Sommer 1930 bringt das Hundertjahrgedenken an den Geburtstag Kaiser Franz Josephs. Jeder Oesterreicher, dem das Ge- sicht der Heimat aus den Jahren vor dem Kriege in der Erinnerung steht, kann sich des 18. Augustes entsinnen. Kinder

, die sich aus der Entwicklung unserer Länder nicht wegdenken läßt. Franz Joseph ist der Kaiser, dem es zu danken war, daß Glaube und Heimat, Handel und Wandel, For- schung und Kunst durch 68 Jahre vor frevelhafter Stö rung geschützt geblieben sind. Er ist der Mann des histo rischen Wortes: „Ich bin ein deutscher Fürst", das im Notjahr 1859 gesprochen, mehr denn als feierliches Be- kenntnis zu werten war. Er ist der Monarch des allge meinen Wahlrechtes, das er als notwendige Folgerung der Wehrpflicht erklärte. Sein Bild

galt Generationen vor uns als die Verkörperung des Vaterlandes. Ls kann auch heute nicht vergessen sein! 1909 war Kaiser Franz Joseph zum letzten großen, festlichen Anlaß im Lande. Ganz Tirol war damals in geschlossener Einheit vor ihm erschienen. Knappe 20 Jahre sind seither vergangen, Land und Kaiser sind tot. Der 10. August dieses Jahres ruft nun die Lebenden nach Hall zur großen Erinnerungsfeier. Es gilt, die Franz Ioseph-Gedächtniskapelle zu weihen. Tiroler, zeigt, daß es bei uns zu Lande

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