Text des Sterzinger Weihnachtsspieles : ein Beitrag zur Geschichte des geistlichen Dramas im Mittelalter.- (¬Das¬ Sterzinger Weihnachtsspiel vom Jahre 1511 und das hessische Weihnachtsspiel ; [1])
27 — 5 880 o 890 a 900 o 910 Jose p.h respondit: Ich will- dir gebm ain guetn Ion, Ge nu mit mir hin an, Ich gib dir zu trinckhn gueth wein, Dapey magstu woll frelich sein, Und still mir nu das kindelein. Entschlaffn ist iez dy mueter sein. Ancilla ad Joseph: Joseph, du alter greiser man, p. 54. Nu wieg dy weil! das kindl schon, Dan ich han gar vill zu schaffn. Ich will dem kind ain muesl machn Un der frauen kuechl pachn. Des mechtestu warlic-h lachn; Den der pfannen strich, der wiort
dir, Darurnb so soltu das kind wicgn schir. Joseph ad ancillam: Adlhayt, liebe amme mein, Las dir dy trau empfolchn sein, So wierstu empfachn zu Ion In dem hi ml die ewig krön. Ancilla ad Mariam : Maria, liebe frau guet, Se. hab das kind in deiner huet Und. lass es an der pruste naschen, So will ich dy weil! dy bintl haschn, Damit sy truknen dester ee. Peit, was hab ich halt zu ton mee? Ja. ain muess soll ich ach kochn! I, wer hatz feur'also zam grochn! Sy. da ist schon ain wasscr zu'paden
. . p. 55, So peyt. Joseph las mich vor lahm! Du tregst ain fleschl albeg mit dir, Ich wais, istz wein oder picr.. Dass mich sen doch versuechn, Ich gib dir darnach gepraten klmechn Und ander ding me, waz vber -pleipt Aon der rainen frauen und meidt. .Da.gei,t-Joseph zu trinkhn: Sy se hin, liebe am. Und wart uur der kin peterin schon! Ancilla dielt: Sy also, das dirs göt Ion! Nu will ich ton alles, den ich vermag und kan. Mich hat der trunckt gleich freälii (!) gmacht!