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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 8
Date: 30.11.1894
Physical description: 8
(Geschwornenlifte) Zu der beim k. k. Landes geeichte in Innsbruck am 10. Dezember beginnenden IV. diesjährigen Schwurgerichtsperiode sind nachstehende Herren durch das Los zum Geschwornenamte berufen: A. Hauptgeschworne: 1. Baur Franz, Fabrikant in Innsbruck; 2. Baumann Eduard, Han delsmann in Innsbruck; 3. Berger Anton, Gutsbesitzer in Schwaz; 4. Eller Anton jun., Gastwirth in Wilten ; 5. Farb- macher Joseph, Gutsbesitzer in Sistrans: 6. Gärtner Joseph, Handelsmann in Wilten; 7. Ghedina

Ferdinand, Buchbinder in Innsbruck; 8. Gostner Karl, Handelsmann in Innsbruck; 9. Grissemann Edmund, Handelsmann inZams; 10. Gruber Mathias, Handelsmann in Kusstein; 11. Haag Alois. Guts besitzer in Schlitters; 12. Hackl Joseph, Mechaniker in Innsbruck; 13. Handle Anton, Handelsmann in Landeck ; 14. v. Hibler Johann, Handelsmann in Hall; 15. Hinter holzer Ludwig, Handelsmann in Rattenberg; 16. Hölzl Heinrich, Wirth in Schwaz; 17. Hotter Ludwig, Wirth in Hopfgarten-Land; 18. Kalrfchmid Joseph, Wirth

in Brixlegg; 19. Kiechl Anton, Schlosser in Schwaz; 20. Kindl Lorenz. Hausbesitzer in Hall; 2l. Kögl Ludwig, Wirth in Münster; 22. Mader Joseph, Fleischhauer in Innsbruck; 23. Maily Joseph, Handelsmann in Imst; 24. Nntzinger Joseph, Fleisch hauer in Wilten; 25. Pischl Franz, Fabrikant in Telfs: 26. Plenk Johann, Gutsbesitzer in Baumkirchen: 27. Rafft Alois, Bauer in Haiming; 28. Raggl Alois, Bäcker in Landeck; 29. Rappold Simon, Wirth in Breitenbach; 30. Riedhart Thomas, Handelsmann in Rattenberg-Wörgl

: 31. Schwaiger Johann, Hausbesitzer in Innsbruck; 32. Walch Alois, Hausbesitzer in Hall; 33. Wächter Joseph, Privatier in Innsbruck; 34. Waltl Joseph, Wirth in Kirchdorf; 35. Weher Engelbert, Gutsbesitzer in Wenns, und 36. Weinseisen Joseph, Bauer in St. Margarethen. B. Ergänzungsgeschworne: 1. Auer Alois, Bäcker; 2. Beck Karl, Agent; 3. v. Guggen- berg Anton, Agent ; 4. Jnnerhofer Johann, Wirth; 5. Lad- stätter Thomas, Wirth; 6. Mair Alois, Agent; 7, Mader Eduard, Fleischhauer; 8. Oberhammer Anton

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 8
Date: 03.12.1916
Physical description: 8
rasch verbreitet, alle Häuser wurden beleuchtet und die Nationalgarde nahm am Rennplatz Aufstellung. Im Vorort Mühlau wurden die Pferde des Wagens, in welchem sich die Majestäten befanden, ausgespannt und der Wagen unter allgemeinem Jubel in die Stadt gezogen. Bald darauf langten auch die Eltern Franz Josephs: Erzherzog Franz Karl u. Erzherzogin Sophie in Innsbruck an. So kam es, daß Franz Joseph, der am 9. Juni 1848 aus Italien zurückkehrte, die letzten Monate vor seiner Thronbesteigung

Prozession bezog die Wil- tener Kompagnie die Burgwache. Sie wurde bei dieser Gelegenheit vom jüngsten Bruder Franz Iosevhs, dem sechsjährigen Erzherzog Ludwig Viktor, der als Wilte- ner Schützenhauptmann gekleidet erschien, inspiziert. Auch des Erzherzogs Franz Joseph wird in diesen Tagen des öfteren Erwähnung gethan. So erschien er mit seinem Vater, als die mit einer eroberten Kanone heimkehrende Studentenkompagnie im Hofgarten be wirtet wurde, und trank den Akademikern Gesundheit zu, ebenso beteiligte

er sich einmal beim Schießen am Berg Isel. Am 25. Juli wurde Franz Joseph ge meinsam mit seinen Brüdern Ferdinand Max und Karl Ludwig in der Hofkirche zu Innsbruck vom Trientiner Fürstbischof Tschiederer gefirmt. Am 2. August gab er den aus dem Felde heimkehrenden Studenten auf dem Berg Isel ein Bestschießen, wobei Säbel, Bestecke, und Tabakpfeifen als Preise ausgesetzt waren. Das Kaiser Franz Joseph Schutzhaus auf dem Patscherkosel Eigentum des österr. Touristenklubs und eine Gedenk tafel in Heiligwasser

erinnern daran, daß Franz Joseph seinerzeit auch den Patscherkofel bestieg. Am 8. August erfolgte die Abreise des Hofes nach Wien. Ungefähr 4 Monate später, am Abend des 5. Dezember 1848 brachte dann ein Kourier die über raschende Meldung, daß Kaiser Ferdinand der Re gierung entsagt und Erzherzog Franz Joseph den Thron seiner Ahnen bestiegen habe. Die Mel dung wurde in ganz Tirol mit festlichen Gottesdiensten für den neuen Kaiser gefeiert. Auch die Verleihung der Konstitution durch Kaiser Franz Joseph

, die im März 1849 erfolgte, wurde festlich begangen. Ungefähr zwei Jahre nach seiner Thronbesteigung traf Franz Joseph zum ersten Male als Kaiser in Innsbruck ein. Er verweilte damals vom 5. brs 8. Vtt. in der ihm lieb gewordenen Stadt, nahm eine große Truppenrevue ab und besuchte den Schießstand, das Militär-Spital, das Stadt-Spital, das Strafhaus das Museum usw. Am Abend des 7. war die Stadt glanz voll beleuchtet. Am nächsten Tag 12 Uhr erfolgte die Abreise. ^ ^ . Anläßlich der Feier der 500-jährrgen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 17.08.1930
Physical description: 16
S h in Hall hielt Bischof Dr. W a i tz folgende An- e: Der heutigen Gedächtnisfeier, dem pietätvollen Ge denken an Kaiser Franz Joseph I., seien einige Worte der Heiligen Schrift vorausgestellt, Worte Gottes über Regierungsgewalt und Herrscherpflichten, über Unter tänigkeit und Bürgertugenden, Worte Gottes, welche die Apostelfürsten Petrus und Paulus an die Chri sten der damaligen Zeit, an die Christen aller Zeiten und Völker gerichtet haben. Der Apostelfürst Petrus hat einst geschrieben

bei diesem Gedenken an Kaiser Franz Joseph, sprechen mit der Verantwortung vor Gott dem Ewigen, mit der Verantwortung vor Christus dem Herrn, dem König der Jahrtausende, dem König der Ewigkeiten. Kaiser Franz Joseph hat Oesterreich-Ungarn regiert. Er war legitimer Herrscher, das hat niemand bestrit ten. Er hat im weitesten Maße die Verantwortung für die Regierung dieses Reiches getragen. Er war sich be nutzt, was es heißt, „Kaiser von Gottes Gnaden" zu sein. Er fühlte sich verantwortlich vor Gott dem Herrn

, die bei- Mellos in der Geschichte der Staaten ist. Und als die Mer und Könige, als die Herrscher der damaligen vmaten Europas nach Wien kamen, den Kaiser zu Mn^ da sah man, wie geehrt und geachtet der Staat Österreich-Ungarn war und welches Ansehen Kaiser Dnz Joseph in ganz Europa genoß. Und dessen ge- Men wir heute. Ihm gebührte und gebührt die Me und es ist Pflicht der Untertanen, ehrendes An- Mken dem zu bewahren, der durch 68 Jahre die Re- Mung dieses großen Reiches in seinen Händen gehabt W- In wenigen

Oesterreichs sich, wenn es bei solcher Gelegenheit das Andenken eines Kai sers, wie es Kaiser Franz Joseph war, ehrt. Kaiser Franz Joseph hat Oesterreich-Ungarn regiert in einer Zeit, wo verschiedene Mächte an der Zerstö rung dieses Staates gearbeitet haben. Die Zarenregie- rung Rußlands hat mit Hilfe Serbiens Oesterreich zu grunde richten (vollen, sich selbst zum Schaden. Damals hat der Nationalismus begonnen, fein Verderben zu zeigen. Der Nationalismus ist für jeden Staat mit mehreren Nationen

Joseph. Viribus unitis — Mit vereinten Kräf ten! Das war sein Losungswort. Er hat den Untergang aufgehalten. Jahrelang, sagte man: Oesterreich wird zer fallen, aber man hörte immerfort sagen: »Nicht, so lange der Kaiser lebt." Schon jahrelang drohte die Kriegs- efahr, aber das sagte man in ganz Europa: Es ist ein Herrscher so sehr ein Friedenskaiser wie Kaiser Franz Joseph. Das ist sein Verdienst gewesen, daß der Weltkrieg um Jahre hinausgeschoben worden ist. Er wollte den Krieg nicht. Und wäre

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Tiroler Post
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Page 12 of 14
Date: 21.12.1901
Physical description: 14
202 sich erbaut hatte. Taute Fast er erlaubte ihneu nicht, das Nest fortznuehmeu, aber sie versprach, Joseph solle Acht geben und es ihneu briugen, sobald die Vögleiu ausgeflogeu. Eva erhielt zum ersten Mal einen Strauß prachtvoller Wafferlitieu aus dem kleinen Weiher au der Klippe/ und beide Kinder freuten sich auf den Morgeuspaziergäugeu mit der Tante über die köstlichen Thautropfen, den Perleuschmuck der Blumen und das Marien garn, welches die kleinen Spinnen für die Feenpaläste webten

den Kindern alle Festgenüsse. Die Küche bot einen be haglichen Anblick, am Sparreuwerk hingen große Schinken, aus weißgescheuerten Wandbrettern neben glänzenden Kupser- pfannen und Kesseln lagen diegroßenPseffer- knchen ausbewahrt; sie wurden wie die Bilder und Spiegel des Wohn zimmers mit Stech palmen und Mistel zweigen geschmückt, wobei Eva und Arthur halfen. Arthur durste Joseph in den Wald begleiten, um die Tanne und die Stechpalme zu holen. Joseph prophe zeite anhaltenden Schueesall, da klatschte

Beeren der Stechpalme in das Fenster, damit der Winter geschmückt sei wie der Weihnachtsbaum. Arthur sollte einen lange versprochenen Schmaus haben: Schnee-Eier kuchen, zu denen er selbst den Schnee sammelte. „Solchen Schneefall erlebten wir seit dem Jahre 1865 uicht," sagte Joseph zu Frau Foster, als Arthur im seinen Schnee stecken blieb. „Nein, und es scheint überall zu schneien," antwortete sie, die Wolken betrachtend. £a§ Erzherzog Albrecht-Tenkinal in Wien. „Ter Fahrweg nach Ulkstorpe

ist versperrt," erzählte Joseph, „man gelangte gestern nur bis Belton." „Wird der Postbote uicht kommen?" fragte Arthur eifrig. Die Weihnachtsgeschenke waren noch nicht eingetroffen. Der Bote brachte sie stets an diesem Morgen zu einer nun bereits verflossenen Stunde. Frau Foster ging in das Zimmer. „Joseph weiß uicht, ob der Postbote die Runde macht," sagte sie zu Martha; „es ist sonderbar, daß ich heute keinen Brief erhielt, und die letzten Nachrichten sprachen von ihrer Heimkehr. Ich hoffte seit vierzehn

hatte ihn mit seiner kleinen Axt fällen helfen. Diese Erwartungen machten den Tag licht, obgleich der Schnee nicht anshörte zu fallen, und die Windstöße ihn an der einen Seite haushoch anfthürmten. Joseph wollte noch bei Tageszeit, zwei Stunden früher als gewöhnlich Weggehen. Frau Foster überredete ihn, die Nacht

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.11.1916
Physical description: 6
. Wien, 31. Nov. Die außerordentliche Widerstandskraft, welche Kaiser Franz Josef als hochbetagter Kreis bei wieder- Kaller franz Jolepb und Cool. Dem Namen unseres treuen Berglandes Tirol, der mit der Geschichte Oesterreichs so innig verknüpft ist, kommt auch in der Lebensgeschichte des Kaisers Franz Joseph ganz besondere Bedeutung zu. Als junger Prinz lernte er das Land kennen, als Kaiser kehrte | er dann anläßlich heiterer Feste, und ernster Anlässe I vieder, jedesmal mit Freuden, empfangen

und umjubelt Es war im September 1843, als der junge, kaum 14- jährige Erzherzog Franz Joseph gemeinsam mit seinen Brüdern Ferdinand Max und Karl Ludwig zum ersten Male nach Innsbruck kam und ein Jahr später treffen vir die Brüder wieder hier und zwar im Hotel „Sonne" (jetzt Rathaus), wo sie Absteigequartier nahmen, um an heu nächsten Tagen die Hofburg und die Hofkirche, svwie die Sammlungen des Museums „Ferdinandeum" $u besichtigen und Ausflüge ins Stubaital und aiuf den „Berg Jsel "zu machen. Als Franz

Joseph damals mit jugendlicher Wiß begier das Land, das nur wenig Kommunikationen und noch gar keine Eisenbahn- und Telegraphenlinien hatte, durchfuhr, ahnte er wohl nicht, daß er es später als Kaiser während einer langen gesegneten Regie- Mngszeit mächtig aufblühen sehen werde und daß er hier so manch unvergänglichem Kulturwerk zu Pate Wen werde. Er ahnte aber auch nicht, daß ihn Kriegslärm in wenigen Jahren wieder nach Tirol führen Herde. Und doch war es so, ( Ende April 1848 sehen

, alle Häuser wurden beleuchtet und die Nationalgarde nahm am Rennplatz Aufstellung. Im Porort Mühlau wurden die Pferde des Wagens, in welchem sich die Majestäten befanden, ausgespannt und der Wagen unter allgemeinem Jubel in die Stadt gezogen. Bald darauf langten auch die Eltern Franz Josephs: Erzherzog Franz Karl u. Erzherzogin Sophie in Innsbruck an. So kam es, daß Franz Joseph, der am 9. Juni 1848 aus Italien zurückkeyrte, die letzten Monate vor seiner Thronbesteigung in Innsbruck verlebte. Me Stadt sah

Kompagnie die Burgwache. Sie wurde bei dieser Gelegenheit vom jüngsten Bruder Franz Josephs, dem! sechsjährigen Erzherzog Ludwig Viktor, der als Wilte- ner Schützenhauptmann gekleidet erschien, inspiziert. Auch des Erzherzogs Franz Joseph wird in diesen Tagen des öfteren Erwähnung gethan. So erschien er mit seinem Vater, als die mit einer eroberten Kanone heimkehrende Studentenkompagnie im Aofgarten be wirtet wurde, und trank den Akademikern Gesundheit zu, ebenso beteiligte er sich einmal beim Schießen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.11.1916
Physical description: 4
Margarethen-Platz — Landhaus-Straße Kaller franz Zoleph uttd Clrol. Aus der Sonderausgabe der „Neuesten" vom 22. Novemb. 1916 Dem Namen unseres treuen Berglandes Tirol, der. mit der Geschichte Oesterreichs so innig verknüpft ist, kommt auch in der Lebensgeschichite des Kaisers Franz Joseph ganz besondere Bedeutung zu. Als junger Prinz lernte er das Land kennen, als Kaiser kehrte er dann anläßlich heiterer Feste, und ernster Anlässe ! wieder, jedesmal mit Freuden» empfangen und umjubelt Es war im September

1843, als der junge, kaum 14- jährige Erzherzog Franz Joseph gemeinsam mit seinen Brüdern Ferdinand Max und Karl Ludwig zum ersten Male nach Innsbruck kam und ein Jahr später treffen wir die Brüder wieder hier und zwar im Hotel „Sonne" ; (jetzt Nathans), wo sie Absteigequartier nahmen, Um an .den nächsten Tagen die Hofburg und die Hofkirche, sowie die Sammlungen des Museums „Ferdinandeum" zu besichtigen und Ausflüge ins Stubaital und auf den „Berg 2sel "zu machen. Als Franz Joseph damals

ein. Me Kunde von ihrem Nahen hatte sich rasch Perbreitet, alle Häuser wurden beleuchtet und die Nationalgarde nahm am Rennplatz Aufstellung. Im Vorort Mühlau wurden die Pferde des Wägens, in welchem sich die Majestäten befanden, ausgespannt und der Wagen unter allgemeinem Jubel in die Stadt gezogen. Bald darauf langten auch die Eltern Franz Josephs: Erzherzog Franz Karl u. Erzherzogin Sophie in Innsbruck am. So kam es, daß Franz Joseph, der am 9. Juni 1848 aus Italien zurückkehrte, die letzten Monate

Schützenhauptmann gekleidet erschien, inspiziert. Auch des Erzherzogs Franz Joseph wird in diesen Tagen des öfteren Erwähnung gethan. So erschien er mit seinem Vater, als die mit einer eroberten Kanone heimkehrende Studentenkompagnie int Hofgarten be wirtet wurde, und trank den Akademikern Gesundheit zu, ebenso beteiligte er sich einmal beim Schießen am Berg Jsel. Am 25. Juli wurde Franz Joseph ge meinsam mit seinen Brüdern Ferdinand Max und Karl Ludwig in der Hofkirche zu Innsbruck vom Trientiner Fürstbischof

Tschiederer gesinnt. Am 2. August gab er, den aus dem Felde heimkehrenden Studenten auf dem Berg Jsel ein Bestschießen, wobei Säbel, Bestecke- und Tabakpfeifen als Preise äusgesetzt waren. Dias Kaiser Franz Joseph Schutzhaus auf dem Patscherkosel Eigentum des österr. Touristenklubs und eine Gedenk tafel in Heiligwasser erinnern daran, daß Franz Joseph seinerzeit auch den Patscherkofel bestieg. Am 8. August erfolgte die Abreise des Hofes nach Wien. Ungefähr 4 Monate später, am Abend des 5. Dezember 1848

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 28.04.1907
Physical description: 16
, von dem sie ein Attest als Krankenpflegerin haben wollte, hat sie dasselbe gesagt. Das wirft ein wunderbares Licht auf uns, Kind! Und ich möchte dich bitten, ihr, natürlich zart, anzudeuten, daß sie nun daran denken muß, uns zu verlassen! —" „Aber, Joseph, das arme Mädchen! Was kann sie dafür, daß sie von ihrer Vergangenheit und ihrem Vater schweigen muß? Wie hart, wie hart ist doch die Welt und die Menschen, wie sind sie ungerecht und unbarmherzig! Was tut das arme Mädchen denn jemand zuleide? Und doch gönnt

, Joseph, das Rechte tun — da darf einem doch die Welt nicht kümmern! — Allen kann es niemand recht machen — und was ist Freundschaft, die beim ersten An griff, ohne zu verteidigen, die Flinte ins Korn wirft?" „Ja, womit soll ich sie denn verteidigen? Es ist doch Tatsache, daß ihr Vater im Zuchthause sitzt- — und ich kann doch nicht den ganzen deutschen Gerichtshof anklagen! Die Richter haben nach Recht und Gewissen geurteilt, wer glaubt denn als Fremder an die Unschuld nach so voll wiegenden Beweisen

? Es mag ja anders sein — aber wer glaubt es! Und unser friedlich Heim ist doch auch kein Asyl für —" „Joseph! — Joseph sei nicht hart —“ „Nein, nein! Aber mein Weiberl muß mir helfen — und nicht gegen ihren Mann halten!" „Joseph! Ich will ja wie du — nur nicht gleich! — Wie soll ich es sagen — die arme, arme Lisbeth —!" Es schellte leise an der Korridortür. „Das ist sie! O, Joseph, sage nichts, bitte." „Nein, mein Kind! Aber ich baue auf dich! Und er ging durch die Hintertür, einen Kuß zum Abschiede

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 19.01.1856
Physical description: 6
, k. k. Bezi»ksamtö-Adjnnkt in Meran. — Joseph Valentin Haller, Bürgermeister in Meran. Dessen Frau Gemahlin Magdalena, geb. Achmnller. Herr Johann Georg Kink, jnbil. k. k. Bezirksrichter. Dessen Frau Gemahlin, geb. v. Römer. Hochw. Herr Franz Lvbis, Pfarrer in Schenna. Herr Ludwig Kleinhans, Med.-Vr. zu Meran. — Johann Kiechl, k. k. Oberlandesgerichtsrath in Innsbruck. Frau Maximilian« v. Fridericcl, Witwe v. Wohl» gemuth. Fräulein Theres v. Mühlstetter. - — Annette v. Friderieci. Hochw. Herr Joseph

, Magistratsrath hier. Dessen Frau Gemahlin Klara, geb. Silier. Die Familie am Ottmanngnle bei der Stadt Meran. Herr Sebastian Verdroß, Magistratsrath hier. Dessen Frau Gemahlin Anna, geb. Gräfin v. Gio- vanelli. Frau Johanna Witwe Verdroß, geb. v. Knillen- berg in Obermais. Herr Alois Putz, Magistratsrath. ^ Dessen Frau Gemahlin Elise,-geb. WeNter. . Frau Elisabeth Putz. Advokatenswitwe hier. Herr Johann Nep. Goldbacher, Komunalverwalt.» Kontrollor. — vr. Leopold Hundeggcr in Meran. — vr. Joseph Hundegger

in Graz. - Johann Tauber, k. k. Adjunkt in Nenmarkt. — Joseph Hafner, Weißgärbermeister hier. — Bartlmä Zingerle, Handelsmann hier. — Iodann Moser, Gärbermeister hier. Frau Maria Witwe Hechenberger, geb. Leiter. Herr Johann Hechenberger, Kaufmann. Dessen Frau Gemahlin Nofa, geb. Pallang. Fra» Johanna Witwe Mayr, geb. Wenter. Herr Franz Rodi, Landarzt in Algnnd mit Familie. Das ehrwürdige Convent der Dominikanerinnen in Algund. Herr Franz Rodi, vr. der Medizin in Wien. — Medtzin-Vr. Georg Bergmeister

mit Familie. — Johann Platzer, Pfarrmusiker und Eisenhändler. — Franz Joseph Jörger, Handelsmann. Dessen Frau Gemahlin Johanna, geb. Bergmeister. Frau Barbara Jörger. Hochw. Herr v. Mazza, Kurat tn H'afling. Herr Med-^Vr. Pircher hier. — Andrä Stocker, k. k. Bezirksamts-Vorsteher in Sarnthal. — Stephan Stocker, Chorregent hier. Desseu Frau Gemahlin Anna, geb. Ratschiller. Hochw. Herr P. Martin Felderer, Pfarrer in Mais. Florian v. Attlmayr, Pfarrer iy Pfelders. Herr Peter v. Sölder mit Familie in Obermais

. Das Bcnediktinerstift Marienberg. DaS Schullehrerpersonale hier. Frau Elise Putz, geb. v. Knillenberg, Landrichters- Witwe. — Elise Putz, Witwe Kerber. Herr Franz Putz hier. Fräul. Johanna Fepertag hier. Hochw. Herr Joseph Ganahl, Spitalkurat hier. Herr Med.-Vr. Frattj Tappeiner. Dessen Frau (Gemahlin Mathilde, geb. v. Tschiderer. Herr Joseph Baron v. Kielmannsegge zu Ottmann bei Meran. — Auguff Schulz', Apothekerprovisor hier. Frau Maria Lusenberger, Witwe Strele. Herr Joseph Ladurner, Handlungs-Commis. — Carl

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Tiroler Post
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Page 10 of 12
Date: 24.10.1900
Physical description: 12
, das?" (Schluß folgt.) A — % Franz Joseph I., Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn. (Zum 10. Geburtstag.) (Mit Abbildung.) (Nachdruck verboten.» m 18. August d. I. sind 10 Jahre verrauscht, daß dem zweiten Sohite des Kaisers Franz, den» Erzherzoge Franz Karl Joseph von seiner reizenden Gemahlin Sophie, der Tochter des Königs Maximilian I. von Bayern, ein Sohn geboren wurde, welcher in der heiligen Taufe die Namen Franz Joseph Karl erhielt. Das Kind war die Hoffnung der Völker Oesterreich-Ungarns

seiner Mutter wurde er zunächst vom Grafen Bombelles, der aus einer frommen portugiesischen Familie stammte und sich durch strenge Religiosität auszeichuete, erzogen. Dem Vater dankt Kaiser Franz Joseph das Milde seines Wesens und die Leutseligkeit, der Mutter die kluge Bedachtsamkeit in Wort und Handlung, ihr das stolze Bewußtsein seiner Würde und den Drang, allen Ansprüchen gerecht zu werden. Schon frühe mnßte er an die große Lesfentlichkeit treten. Als 1841 der Vicekönig Stephan in Ungarn installirt

wurde, ivar der junge Erzherzog Franz der Vertreter des Kaisers; der 11 jährige Prinz wurde von den lebhaften Ungarn stürmisch be grüßt. Bald darauf ertönlen freilich keine „Eljen" mehr. Man wollte den Prinzen eben eine Reise antreten lassen, als die 1848er Revo lution losbrach. Es wurde für das Hans Habsburg eine Situation geschaffen, in der es galt: Alle Mann an Bord! Der Prinz das Lager Radetzky's gesandt, wo er in Franz Joseph l., Kaiser von Oesterreich nnd König von Ungarn. wurde nach Italien

in der Scklacht von Santa Lucia am 6. Mai 1848 mit Muth und Tapferkeit focht. In Wien gingen inzwischen die Dinge ihren unangenehmen Gang weiter. Kaiser Ferdinand, gutherzig, aber kränklich und schwach, trat die Kronen seines Reiches an seinen 'Neffen ab. dessen Vater auf die Thronfolge verzichtete. Als Franz II. sollte der Erzherzog das Scepter ergreifen, doch in letzter Stunde entschied sich der Prinz, als Herrscher sich Franz Joseph I. zu nennen. Am 1. Dezember l>48 vollzog sich im Bischofspalast

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.09.1920
Physical description: 4
Literaturgeschichte heroor- götreten, verspricht in einer binnen kurzem erscheinenden Ans gäbe der Dichtung den unwiderleglichen Beweis, daß das Werk dem jungen Goethe znzufchreiben ist. Darin wird er wohl auch den Widerspruch Mischen der Tatsache, daß der jetzt entdeckte „Joseph" in Versen größtenteils Alexandrinern, verfaßt ist, und der Aeuhe- rung Goethes in „Dichtung und Wahrheit" lösen» daß er den Stoff in Prosa bearbeitet habe. Dort erzählt nämlich Goethe im vierten Buche: „Me Geschichte Josephs

- herausgestellt, die der Mchter dann eigenhändig mit zahlreichen Korrekturen versehen hat. Das Manuskript ist also durch irgendeinen Zufall dem Schick sal der übrigen „Pläne, Skizzen und Entwürfe aus der frühesten Frankfurter Zeit entgangen, von denen Goethe mehrfach erzählt, daß er sie eines Tages habe in Rauch aufgehen lassen. Piper weist nach, daß der Joseph" im Jahve 1784, also nicht lange vor der Nöbersiedsimg nach Leipzig, gedichtet worden ist. Er stellt sich demnach als dichterisches Zeugnis

, eine Funktionärversanrwlung in Frankfurt gegen die Bedingungen aus. literarhistorischer Wichtigkeit in die Rcche der letzten großen Goethe- Ausgrabungen des „Urfauft" und des „Urm-eifter". Der „Joseph" ümfaßt nach dem Bericht des ,„Hcmck>urger Frem- denblatts" die km ersten Buch Moses 37—47 berichteten Vorgänge in fünf Teilen: I. Joseph wird verkauft. IL Joseph bei Potiphar und Saphira (so nennt Goethe die F-vau des Potiphar, die in der biblischen Darstellung keinen Namen hat). HL Joseph im Gefäng nis. IV. Josephs Erhöhung und fein

Werk. V. Joseph und seine Brüder, Wiedersehen mit dem Vater. Der Mchter folgt also streng der biblischen llebettisferung. Er beginnt zögernd, ängstlich, unbeholfen: Ms Jacob führete in Canaan sein Leben Da hatte er sich gantz der Schäfer eh ergeben Er lebet? vergnügt, er zeugte viele Kinder Nnd hatte großes Gut, Knecht, Mägde, Meh u. rinder 5 Zwölf Söhne waren ihm auf dieser Welt geboren Die sich auch insgesamt die Schäfereh erkoren Sie weideten das Weh aus angenehme Felder In Wiesen, u. im Klee

in anmuhtsvolle WAder Sie spielten aus die Flöth, ersetzten sich an Liedern 10 Auch Joseph Jacobs Sohn mußt hüten beh den Brüdern Da er war 17 Jahr, zn Haus geübet worden Und kam in dieser Zeit mit in den Schäfer Orden In Schönheit konte er vor allen andern prangen Er war des Vaters Lust u. einiges Verlangen 1b Weil Jacobs liebste Frau, die Rahel ihm gezeuget War seiner Eltern Gunst so recht zu ihm genüget Des Vaters liebstes Kind, der ihm sehr viele Sachen Auch einen bunten Rock mit Streifen ließe

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.04.1937
Physical description: 6
Dienstag, den 20. April 1937. Nr. 89. Seite 3. Wiener Theater. Zwei Uraufführungen großen Formates rücken das Burg- theater in das vorderste Blickfeld; zwei Uraufführungen dramati sierter österreichischer Geschichte, beide endlich einmal mehr als histo rische Bilderfolgen, beide Dichtungen, gestaltete Geschichte, erlittene Geschichte, irgendwie auch unter den Himmel unserer Tage gerückt. Das eine Stück steigt tiefer hinab, wagt sich an Kaiser Joseph II., das andere bleibt an dem uns zugekehrten

Ende der Weltgeschichte haften, an der großen Wende vom Krieg zum Nachkrieg, vielleicht der größten, die es je gegeben hat im Leben der Menschheit. Auch Rudolf H e n z hält sich in seinem „Joseph II." an das be währte Rezept der biographisierenden Dramatik, die ganze Wirkenszeit des Helden zu zeigen, hier das gesamte Regierungsopus also. So ist es das Jahrzehnt von 1790—1790, das vor uns ersteht; wir sehen Joseph II. von dem Tage seines Regierungsantrittes bis zu seiner Todesstunde

sein will, der in Erkenntnis seiner Tragik, zu früh geboren zu sein, sich die eigene Grabschrift versaßt: „Hier liegt ein Fürst, der mit den besten Absichten keinen seiner Pläne durchsetzen konnte." — Mit besonderem Interesse sah man dem „Kaiser Joseph II." Henz' entgegen, dessen hohe Dichterkraft sich wieder und wieder an edelster Katholizität bewährte. Henz läßt diesem Aufklärer, diesem Ausheber der Klöster, volle Gerechtigkeit widerfahren, weiß sich auch in diesen Idealismus einzufühlen; er zeich net den Kaiser

tolerant, aber im innersten Grunde durchaus katholisch. Dabei läßt der Dichter nie einen Zweifel, wo er mit seinem Herzen steht. Die große Szene zwischen Joseph und dem Papst auf dessen Wiener Reise ist nicht nur mit die stärkste der Tragödie (auch im Bühnenbild und in der Regie überaus großartig), sie bietet auch einen tiefen Dialog über das Wesen des Staates, seinen Sinn, seine Grenzen, über das alle Vernunftreiche überdauernde Reich Gottes. Hier freilich dürfte das Stück nicht mehr „Joseph

II.", es müßte „Pius VI." heißen. Gottes Wort erfüllt sich. Joseph flieht endlich vor den diplomatischen Intriguen und Hoskabalen zu seinen Soldaten an die türkische Front. Er kehrt krank heim, und nun empfinden wir ihn in der ganzen Hal tung immer ähnlicher dem Alten Fritz. Wie er da am Stock einher geht, Audienzen erteilt, in denen jeder mit so viel Witz wie Herz und Ünvoreingenommenheit abgefertigt wird, wie da die übergroßen Gar disten Spalier bilden, wie die Krankheit den Körper frißt, ohne den Geist

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.01.1934
Physical description: 6
denn, daß die Labour Party ihm ein Schloß vor den Mund legt, was vermutlich sehr bald der Fall sein wird. „Joseph Stalin" — ein Symbol. Vor einem knappen Dreivierteljahr verließ „Joseph Stalin" eine der größten russischen Maschinenfabriken. „Joseph Stalin" ist diesmal nicht der rote Diktator persönlich, sondern „die neueste Riesen-Supsr-Lokomotive, die größte der Gelt", die auf den Namen des Diktators getauft ist. Die Aben teuer dieser Lokomotive sind ein Symbol für die Triumphe der sowjetrussischen Technik

. So schrieben die sowjetrussischen Zei tungen vor knapp neun Monaten, und wir sind bereit, es heute noch zu bestätigen. Als „Joseph Stalin" die Fabrik verließ, zierten Kränze seinen Schornstein, Guirlanden seine gewalligen Flanken und Hamüier und Sichel seine Stirn. Die Fahrt von der Fabrik nach Moskau — drei Stunden lang — war eines Triumphators würdig. Der Empfang in Moskau war es noch mehr. Zischend und fauchend stand „Joseph Stalin" auf den Schienen, während Vertreter des Rais der Volkskommissäre

, der Arbeiterschaft des Werkes, der Proletarier im allgemeinen und im besonderen ihre Ansprachen hielten. Die Lokomotive stand, fauchend und zischend, immer noch da, als die letzten dröhnenden Reden lange verklungen waren und alles gespannt darauf wartete, daß die riesigen Glieder „Joseph Stalins" anfingen sich zu bewegen. Sie bewegten sich nicht. Der Pro tokollchef, böser Ahnungen voll, blies geistesgegenwärtig das Fest ob, die Zuschauer mußten sich zurückziehen, und dann wurde eine lumpige kleine Lokomotive

, die eigentlich „Joseph Stalin" nicht einmal hätte das Wasser reichen sollen, vor gespannt, um „den Triumph der Sowjettechnik" in die Repa raturwerkstatt zu überführen. Acht Monate dauerte es, bis „Joseph, Stalin" sich von seiner dreistündigen Reise nach Moskau mit Hilfe zahlloser Sachverständiger, Monteure und Arbeiter erholt hatte. Ob er nach diesen Erfahrungen über haupt noch eine mehrstündige Führt wagen wird? Die P o st d e s P r ä s i d e n t e n. In Hollywood soll es Filmstars geben, die über die Zahl

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 15.06.1910
Physical description: 8
. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenominen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Oesterreich-Ungarn. Besuck Kaiser Mlbelrns. Der wiederholt angekündigte Besuch Kaiser Wilhelms bei Kaiser Franz Joseph wird im Herbst dieses Jahres, wahrscheinlich in den ersten Septembertagen, stattsinden. Der Deutsche Kaiser wird zuerst als Gast des Erz herzogs Friedrich an den Jagden

teilnehmen und erst hernach, entweder vor oder nach den österreichisch ungarischen Kaisermanövern, dem Kaiser Franz Joseph einen Besuch abstatten. An den Manövern wird Kaiser Wilhelm nicht teilnehmen. Oie Kaisermanöver. Men, 10. Juni. Die Anordnung für die Durch führung der diesjährigen großen Truppenübungen wurde Verlautbart. Das Hauptinteresse wendete sich den heuer in Mittelgalizien und Oberungarn statt findenden Kaisermanövern zu, die am 16. September ihren Abschluß finden und an denen die Truppen

waren der Abfahrtsplatz vor dem Marienhof hinüber bis zur Tabakfabrik und dabei auch alle Tribünen von vielen Hunderten besetzt. Elastisch verließ Se. Majestät den Hofwagen, um sich, nach Abschreiten der Ehrenkompagnie und sichtlich von Allergnädigstem Wohlwollen begleitet gewesenen Verabschieden von Sr. Exzellenz dem Herrn Korps kommandanten und kommandierenden General d. I. Ritter von Auffenberg, allen anderen hohen Generälen und Funktionären der Landesregierung, in den Salon wagen zu begeben. Franz Joseph

Joseph I. am Nachmittag des 30. Mai unter bewölktem Himmel in Bosniens Metropole ein, es gab bis zu diesem Stundenabschnitt sogar Gewitterregen, das Verweilen auf Tribünen und Straßenstehplätzen wurde sehr ungemütlich. Aber als der alte Kaiser im Hofgala wagen unter Kanonensalut und Glockengeläute in Sarajevo einzog, gab es keinen Regen mehr. Der Herrscher und seine nächste Umgebung waren stets lächelnd, lachend, zufriedenst zu sehen. Nur den Äib- lakaien, zumeist sehr wohlgenährte Herren

, die sich zum Gesamtmosaik einten: Für Franz Joseph hat jede Religion ihre Gebete von Herzen! Wenn schon nicht anders, so doch um seiner selbst willen. Es ist bekannt, daß es Bauern gab im Lande, die sagten: Ich muß meinen Kaiser sehen; tuts not, verkaufe ich mein Haus, meine Kutschen. So erwartete die gesamte Volksseele Bosniens Franz Joseph I. Leider im Zeichen der Enttäuschung. Denn das Polizeisystem spielte gerade derw Volk seine bösesten Streiche. Man hielt es bis zum Kaiserbesuch in Jlidce am Nachmittag

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Der Bote für Tirol
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Page 20 of 20
Date: 15.01.1835
Physical description: 20
S42 Herr Leopold Bucher. 843 — Johann Georg Schädler, Kunstmahler. «44 Dessen Frau Joseph», geb. Oberranch. 845 Frau Wittwe Nothburg Volie. 846 Herr AloiS v. Bartl, k- k. Gub.-Kanzellist. 847 — Georg v..Schreibern, k. k. Gub.-Erpedit- amtS-Direktor. - 843 — AloiS v. Schreiberische Descendenz. 84? — Joseph Vogelfänger^ k. k. Gub.-Rath, mit Familie. 850 — Joseph Frip/ k. k- Landg.-Kanz. in Klausen. 851 — Franz Berchtold, k. k. LandrechtS-Kanzellist dahier. 852 — Joseph AloiS Scherer. 853 Daö

ehrwürdige Servitten-Konvent. 854 Hochw Herr Panl Behem, Provinzial der P. P. Servitten. 855 Frau Josepha v. Lama, Appell.-RathS-Wittwe. 856 — Gräfin Rosa v. Sarnthein, k. k. Hofdame. 857 — Gräfin Josephine v. Sarnthein, k. k. Hal- lerstistSdame. 5-58 Fräulein Gräfin Rosa v. Ferraris. 859 Herr Georg Mang, Faktor. 860 Frau Wittwe Elise Adam. 861 Herr Anton Georg Lener, Kreuzwirth. 862 — Franz Wopfner mit Frau. 863 —. Johann Forcher. . 864 — Joseph Hartler. 865 — Dr. v. Zallinger, k. k. FiskalamtS-KonzeptS

Lechthaler, Theolog in Briren. 879 — Johann Hartler, Theolog in Briren. 880 Frau Wittwe v. Preu, geb. v. Lutterotti. L31 Herr Jgnaz v. Preu, Auskultant beim ?. k. Kol legialgerichte zu Boyen. 832 Dessen Gattin Eleonora, geb. v. Menz. 833 Herr Anton v. Ambach, k. k. Kammeral-Kon zepts-Praktikant. 834 — Dr. v. Bintler. 835 Frau Marianna Qberrauch. 836 Herr Joseph Oberrauch. 887 — Jgnaz Schön, jubil. Appell.-GerichtS-Kan- zellist mit Frau 833 Frau Genovefa Fili, Landrichterö-Wittws. 839 Herr Joseph

Steinacher, k. k. quieöc. Kreiö-Jng - Adjnnkt. 890 Hochw. Herr AloiS Geiger, pens. Professor. 891 Herr Joseph Brenn, k. k-Staatsbuchh.-Praktikant. 892 — Andrä Brenn, Maaistratö-Kanzellist. 893 — Joseph Graf v. Sarnthein, k. k. Gub.- Sekretär, mit Frau Gemahlin ThereS, geb. v. Aigner. 894 — Ludwig Graf v. Sarnthein, k. k. Kämmerer zu Doyen. 895 — Marquard Graf v. Sarnthein zu Rove- redo. 896 Hochw. Herr Johann Baumann,. Benefiziat zu Mariahilf. 897 Herr Johann Adam Thaler in Wilten. 893 — Joseph Castle

, k. k. Lieutenant im Drago ner-Regiments G. H. Toökana. 899 Hochw. Herr Joseph Ehrharter, Katechet. 900 Herr Johann Groß, Kunsthändler. 901 Herr Kajetan Graf Alcaine, k. k. Hauptmann im Jnf.-Regiments G. B. S02 — Joseph v. Vintfchgau, k. k. OberpostamtS- Offizier in Venedig, mit Gemahlin. 903 Familie Ranch. 904 Herr Joseph Nieger, k. k. Landrichter mit Tochter. 905 — Franz Rieger. 906 — Bartlmä Marsoner, k. k. Kammeral-Gef>- Verw.-Oekonom. 907 — Joseph Schcuach, Augenarzt mit Gattin. 903 Frau Gabriele Hubel

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Der Bote für Tirol
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Page 17 of 28
Date: 28.12.1837
Physical description: 28
Berzeichntß alle» dem Jntelligenzblatte des k.k.priv. Bothen von und für Tirol und Vorarlberg vom 1. Jänner bis letzten März 1837 enthaltenen Nachrichten- Anzeigen. Adam'S Witwe, Franz Joseph, i» Innsbruck, Anempfehlung ihrer Waare», und besonders der Osinazome-Cbokolade, 89. — Angerer Johann, StellwagenSfahrt von Innsbruck nach Telfs, 188. Baumgartner Andreas in Innsbruck, Möbelverkauf/ 120. Dönboff Llidivig Graf, sammt Familie, öffentlicher Dank an alle Jene, welche bei Löschung des Brandes

zu Fügen thä tig mitwirkten, 66. — Duregger Joseph in Innsbruck, GasthauSverpachtuiig, 104. Eberlc Joseph in Botzen, Literatur, 47. — Einladung zu ei nem Freifchießeu von der Schüycnvorstehiing zu Hall, 212. Emmcrt Anton in Innsbruck, Anfnchen um Zurückstellung der auSgeliehencii Jahrgänge 1815 und 1831 vom Taschen buche Urania, 2iv- Feistenberger I C- in Sa», Bekanntmachung seiner Agent- schart der k. k. priv. allgemeinen Assekuranz in Tricst/ 40. — Fifchnaler Jakob in JiinSbruck, Verkauf von marinir

- ten Hausen, 103 — Fleischmann in München, Literatur, 96, iio, i>9, 128. — Flunger Joseph in Innsbruck/ Stell- wagenSfahrtS-Anzeige, 3. Gapp Anton in Innsbruck, Verkauf von Stiefel und Schu hen, 52. — Gapp Judith, geb. Albrecht, in Innsbruck, Anempfehlung ibrer Pfeidlerei-Arbeiten, 52. — Geinein- »ützige Nachrichten in Bezug auf das abgebrannte Theater I-» in Venedig und den Wiederaufbau desselben von Seite der Gesellschaft ^Vü!-i^»>'!i^i»»> Qviiür^ii.^n,-!rl-o-iii>iici><!, 201. - Groß Johann

; für Steinhauer und Maurer, daß selbe Arbeit finden kön ne» bei der königl. baier. Kanalbau-Jnsvcktion z»i Nürn berg, 146 Ladurner Joseph Johann iu Merau, Verkauf einer Schuitt- waarenbandlung, 123. — Lechleitner Johann, Fahrteit von Innsbruck nach Botzen, 156. — Lechthaler Joseph in Inns bruck, Hulverschleiß, 174. — Lindauer Joseph in Mün chen, Literatur, 203. — Ludewig Eduard in Grätz, Lite ratur, I4i. Mang Georg in Innsbruck, Nachricht für die Herren Post- Erpeditorcn, 40. — Maper A- I. in Innsbruck

, Bekannt machung seiner Agentschaft der k, k. priv allgemeinen Asse kuranz in Triest, 165. — Maver Xaver inLuzern, Litera tur , 47. Neuner Joseph, StellwagenSfahrt von Hall nach Innsbruck, Oberkofferfche Äandlnng in Innsbruck, Verkauf von Em- menthaler Käse, franz. Scnf und anderer Svezereiwaaren, iSti. — Oberlindober Leonh. Jakob in Innsbruck, Bekannt machung der llebernahme der Hanptagentschaft für den Schwätzer, Jnister und Vrnnecker Kreis der k. k. priv. Triester VersicherungSgeseUfchaft ^/ienii

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 01.02.1851
Physical description: 6
?g.— S a l z b u rg , Z?er- unzlückung d»rch Lavinensall. — Joseph stadt. die Präger Maiverurlheilten — Pesth. der Derut'lion an Fürst PaSkseivitsck in Wien die Bewilligung rersagt. Karlsruhe. freudiger Eindruck der Annahme det Iviir« tembergisch,badischen Siseiibabnvertrag». — R a st a t t. der k. k. öflr. Major Merkel Aestungjtaudirektor. Gen. Schmerlinge — Kassel, Tlbwurgerichtsrerhandlunq wegen meuchleri/cken Galtinmordt. Keine weitern Ver haftungen. — Dresden» iii der Organisation der . Bundetgewalt nocki kein Dessnitirum

und jener v 6. Sept. 1350 die Bildung der Jabresliste über die Geschwor ne» des. Landesgerichtssprcng'ls von Bozen für das Jahr 18S> linter meinem Vorsitze, als Delegirten des Herrn -Nreispräsideuten in Briren nnd im Beisein des hiesigen Magistratsgreniiums vorgenommen, wo bei folgende Namen der in der Hanplgeschwornen- liste ausgenommenen Personen gehoben wurden: Franz Turlschenthalcr Handelsmann, Dr. Joseph Gasser, Franz Eberloi Apotheker, Franz Vittorelli Armcnfondsvcrwaltcr in Bozen, Anton Ganthcr

Fabriksinhaber in der Gemeinde 12 Malgreien, Karl v. Hepperger, Franz Krautschneider Handels mann, Peter v. Mayrle Handelsmansi, Joseph v. Ferrari Besitzer in Vvzeii^ Josepli Anß>rbrun»er, Bruuiier in Gries, Jobann Mnmeltcr Besenbinder in der Gem. 12 Malgreien, Jakob Schgrasser Kaf- fetier in Bozen, Anton v. Nagele Besitzer in der Gem. 12 Malgreien, Anton Ploner Waldarbeiter, Johann Dallago Handelsmann, Dr. Eduard von Larcher Landesg.-Advokat, Simon Peer Seifensieder, Joseph Köfiler Seiler, Anton

v. Hcpperger Besitzer, Jakob Harm Handelsmann, Franz Kaltcnhanser Handelsmann in Bozen? Joseph Eisensiecken, Graset in Gries, Jgnaz v. Aufschneiter Besitzer in Gries, Anton Zelgcr Kosler in der Gemeinde 12 Malgreien, Florian Thaler Handelsmann in Bozen, sämmlliche im Bezirksgerichte Bozen, Andreas Gruber Fauster in Toblach BG. Welsberg, Sebastian Plankcnsteiiier Meßner in Mühlen BG. Täufers, Eduard v. Eyrl Besitzer in Bozen BG. Bozen, Georg Trogmann, Besitzer in Untermais BG. Meran, Anton Tutzer

Kabiswi'rth in Villnös BG. Klausen, Joseph Planer Schlauer in VölS BG. Kastelruth, Johann Schwin- bacher Besitzer zn St. Gertrand i'n lllten BG. Lana, Slnton Ortler Wirth in Stilfs BG. GknrnS, Nn- pert TragerBesitzer in der Land^em.Windisch-Matrei BG. Wind,sch»Matrri, Johann Aichanser Obrrsöller in Trienbach BG. Sarnthal, Johann Alois Bauer Besitzer in Sterziiig Sterzing, JesaiaS Ganzer Hafner eien, BG. Lienz, Jvftph v.Sall Besitzer in Eppan BG. Kalter», Johann Alber sen. Be sitzer in Sonnenderg

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 08.01.1863
Physical description: 6
hat das k. Staatsministerinm mit Erlaß vom 6. d. M. Z. 24.294 von den hiefür systemisirten drei Zmpfpreisen den ersten mit 157 fl. 50 kr. (einhundert fünfzig sieben Gulden 5V kr.) öst. W. dem Wundarzte Joh. Tink- hauser in Bruneck, den zweiten ebenfalls mit 157 fl. 50 kr. (einhundert fünfzig sieben Gulden 50 kr.) öst. W. dem Joseph Stricker in Untermieming, den dritten mit l05 fl. (einhundert fünf Gulden öst. W.) dem Empifanius Righi in Strembo verliehen. Außer diesen drei Jmpfärzten haben sich im ge- nanuten Jahre

durch eifrige Verwendung beim Impf, geschäfte noch nachstehende Individuen hervorgethan und verdienen daher öffentlich belobt zu werden, alS: Im vormaligen Kreise Innsbruck die A erzre: Dr. Joseph KornefinHall, Dr. v.Wocher in Innsbruck, Dr. Joseph Malferteiner in Willen, Dr. Anton Seeger, snbst. Bezirksarzt in Jmst, Dr. Joh. Lechleitner in Rattenberg und Dr. Karl v. Kapeller, Bezirksarzt in Kufstein. Die Wundärzte: Johann Lanbacher in Seefeld, Johann Kneringer in Bichlbach, Serafin Lauterer in Psunds,Franz

Rainer Lu». in Weer, Joseph Rainer sei, in Jenbach, Joseph Schwanzer in Rattenberg, Johann Schlechter in Kessen, Georg Obernhuber in Walchsee, Karl Graßhof in Thiersee, Joseph Gurtner in Ellmau, Joseph Mair in Wörgl, Friedrich Neurauter in Erl, Johann Sieberer in Soll, Georg Wiedmann in Maria stein, Franz Stumpf in Kundl. Die Seelsorger: Peter Plangger in Kematen, Franz Grießenböck in Wiesing, Joseph Haid in Mar garethen, Anton Liner in Schlitters, Anton Feller in Hart, Johann Oberschneider in Zell

bei Kufstein, Johann Walchhofer in Vorderthiersee, C. Peter Metzger in Vorderthiersee, Franz Heitzer in Landl. Die Gemeindevorsteher: Joseph Kofler in Mutters, I. Kasamas in Kematen, Joseph Kapferer in Pradl, Joseph Amberg in Wilten, Michael Leitner in Thiersee, dann der Schullehrer Joseph Sieberer in Hinter thiersee; der Gemeindekafsier Nennhäuserer in Hot« ting und . der G emeindediener Larcher in Wilten. Im vormaligen Kreise Briren die Aerzte: Dr. Karl Mair in Deutschnofen, Dr. Philipp v. Trojer

in Ritten, Dr. Johann Tinzl in Laas, Dr. Jakob Mitterer in Latsch, Dr. Johann Sachsalber in Schlanders, der mittlerweile verstorben. Dr. Alois v. Lobenwein in Lana, Dr. Heinrich Flora in Passeier, Dr. Joseph Daimer in Taufers, Dr. Jakob Erlacher in Buchenstein, Dr. Mar Constantini in Ampezzo. Die Wundärzte: Johann Weth in Briren, Alois Kandelberger in Mühlbach, Anton Mair in Layen, Johann Pleuger in Leifers, Franz Grumser in Morter, Joseph Ladurner in Karthaus, Georg Fink in Schönna, Joseph Wallnöfer

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 21.01.1852
Physical description: 6
gegen pupillarmäßi- ge Sicherheit, zu 4 Prozent zinslich, auf Lichtmeß 1852 fl. C.M. W.W. aufzunehmen. Briefe unter der Chiffre 8.8t. beantwortet die Redaktion oder, gibt Aufschluß. ZKevzeichniß der Herren Abnehmer von Entschuldigungs-Karten in der Stadt Hall für das Jahr l852. k. k. Bergräthe. Herr Graf v. Blagay» k. k. Hofrath, Berg- und Sali nendirektor. — AloiS Miller, j — Karl Aarchetti, — Joseph Stadler, — Franz Hcmai'r, ) — Andreas Sauter, t. k. Forstrath. — Graf v. Küenburg, k. t. Assessor. — Moriz

v. Kempelen, k. k. Sekretär. — Ernst Krammer, k.k. Berg-Kommissär. — Franz Braun, k. k. Bauingenieur. — Eduard Julius v. Verida, k. k. Kassier. — Franz Binna, k, k. Salzbergverwalter.' — Adolf Schindler, k. l. Pfannhausverwalter. — Adalbert v. Kraynag) k. k. Hauptprobierer. —- Johann Flecksberger, k. k. Kasse-Kontrollor. — Joseph Scheiber» detto. — Johann Lcnner, k. k. Zeugfchaffer. — Johann Schweigl, k. k. ZeugamtS-Kontrollor. — Arnold Rnmpler, k. k. RechnungS-Osfizial. — Julius Hippinann, detto. — Anton

Kögl, 5. k. Kasse-Offizial. —' Franz Schiestl, k. k. Schichtcnmeister. — Eduard Lang, k. k. Pfannhaus-Adjunkt. — Anton Vunzmann, k. k. Konzipist. — AloiS Kaltcnbach, k. k. Jngrossist. — Franz Lovß» k.k. Forstamts-Adjunlt i» Zell.. — Johann v. Schindler, k. k. Rcvierforster. — Johann Bernhart, k. k. E^peditor. — Gottlieb v. Zoll, k. t. jubil. Bergrath. — Andrä Kurz, k. k. jubil. NechnungSrath. — Jos. Buchbauer, BerghauptinaniischaftS-Kanzllst. — Loseph Kelz, k. k. Kanzlist. Joseph Heysler

, k. k. Kasseamtssch^rlber. — Albert Rißner, k. k. Praktikant. — Leo Turner, detto. — Baadcr, Kassier des geogn. Vereins zu Innsbruck. — Johann Margreltter,. k. k. BezirkSrichter. Dessen Frau Gemahlin. Herr v. Breitenberg» k. k. BezirkSgerichtS-Adjunkt. Dessen Frau Gemahlin. Herr Sebastian Andri, k. k. Bezirksgerichts - Adjunkt. Dessen Frau Gemahlin. Herr Joseph Halndl, k. k. Aktuar. — Franz Kurzweil, k. k. Kanzlist. — Joseph v. Guggenberg, tetto. — Michael Sigmayr» k. k. BezirkSgerichts-Diurnist. — vr. Joseph

Gasteiger. ' Joseph v. Klebelsberg, k. k. jubil. Landrichter. — Ostermiinchner» Schreiber bei Hrn. Gasteiger. Seine Hochwürden Herr Johannes, Abt zu Willen. Der Hochwürdige Sekular-KlcruS. Herr Johann Tschallen«r, JrrenanstaltS-Direktor und dessen Familie. — Vincenz Sackt, Verwalter, mit Gattin. — Kaplan Pr- Sebastian Rnf. — Or. Thomas Lamxodinger, Sekundararzt. '— I>r. Joseph Stolz» Hauswundarzt und dessen Frau Gemahlin. — Franz. Fink, Amtsschreiber. — Johann AloiS Schweizer, k. k.Obereinnehnier

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 02.12.1916
Physical description: 8
vor. In der Kapuzinergruft, wohin von St. Stephan aus der Trauerzug ging, wurde der Sarg in der Vorhalle niedergestellt, um in einem späteren Zeit punkte dem Wunsche des verblichenen Monarchen ge mäß zwischen den Sarkophagen der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Rudolf seinen endgültigen Platz zu finden. Hiezu meldet ein weiterer Bericht: Am Montag war die irdische Hülle des Kaisers Franz Joseph aus Schöndrunn in die Wiener Hofburg überführt worden. Von Schönörunn aus ging der nächtliche Zug

Gäste dem Zuge zu Fuß. Als der Zug dort anlangte, klopfte der Oberstzeremonien meister mit seinem Stabe an die verschlossene Gruft pforte der Kapuzinerkirche und verlangte Einlaß. Der Pater Guardian fragte ohne zu öffnen: „Wer ist da?" Es ertönte die Antwort: „Seine Majestät der aller durchlauchtigste Kaiser Franz Joseph!" Guardian: (Gemeint ist der Platz am Fuße des Duxerköpfls, wo jetzt das Denkmal steht. Anm. d. Red.) Noch an demselben Tage, an welchem man die Leichs auffand, wurde

ich nicht!" Der Zeremonien- meister klopft zum zweiten Male und sagt: „Der Kaiser von Oesterreich und apostolische König von Ungarn!" und wieder ertönt die Antwort: „Ignosco, den kenne ich nicht!" Zum dritten Male schlägt der Oberstzeremoniknmeister an die verschlossene Pforte. Der Guardian fragt: „Wer verlangt E-nlaß?" und er erhält diesmal die Anwort: „Ein sündiger Mensch, unser Bruder Franz Joseph!" Da öffnet sich die Pforte und Kaiser Franz Joseph kann einziehen in die Gruft seiner Väter. Der Sarg wurde

nach der nochmaligen Einsegnung aus dem Innern der Kapuzinerkirche in einen Vor- raum getragen. Auf dem letzten Wege von der Kirche in die Gruft geleiteten alter Uebung gemäß den Kaiser nur die nächsten Angehörigen, feine beiden Töchter und das Kaiserpaar. Nun umfängt das, was sterblich war an Kaiser Franz Joseph, neben seinen Vorfahren die tiefe friedliche Ruhe. * Der UrerrrergaLLSSdieE irr KnfsseLn. Feierliches Trauergeläute in der Kufsteiner Stadt pfarrkirche und in der Kirche zu Zell verkündete am Dienstag

, Mittwoch und Donnerstag von 12 — 1 Uhr mittags der Bevölkerung die nahende Beisetzung unseres toten Kaisers. Am Donnerstag, den 3’>. Nov., dem Tage, da Kaiser Kranz Joseph I. seinen Einzug hielt in die Gruft senior Väter, versammelte sich Kufsteins Bewohnerschaft in der Pfarrkirche zu einem Trauec- gottesdienst für den verblichenen Monarchen. In dickten Scharen zogen die Teilnehmer an dieser ernsten Feier um die neunte Stunde in das im Trauerschmuck prangende Gotteshaus: die Spitzen der hiesigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 10
Date: 12.12.1938
Physical description: 10
mit einer Sprunggelenkverletzung in die Klinik eingeliefert werden. 3)as Siruderkind Skizre von Frieda Pcltz. Seit Menschengedenken wohnten die Grüns in dem Dorf. Sie galten als tüchtige Arbeiter. Zurzeit waren sie vier: der Alte, die beiden Jungen, Karl und Joseph, und Martha, die Schwester. Drei andere Schwestern hatten geheiratet und aus dem Dorf ziehen müssen. Martha, der Jüngsten, hingen die Kinder an Brust, Rock und Hän den, alles ihre Kinder. Joseph und Karl waren nicht so glücklich, und wenn sie klagten, pflegte der Vater zu sagen

: „Es ist eine Strafe." Vor Jahren waren die Brüder um ein Mädchen in Streit geraten. Keiner hatte nachgeben wollen, und sie waren mit der Axt gegeneinander gegangen, bis Marie selber sich für Joseph entschieden hatte. Karl in seinem Trotz und Groll hatte eine andere genommen. Doch der Streit rubte damit nicht. Die Frauen führ ten ibn fort. Kaufte Joseph einen neuen Schrank, mußte auch Karl zur Stadt und möglichst einen noch besseren er stehen. „Ich werde es nicht mehr erleben, daß sie Frieden balten

Grün mochte drei Jahre alt sein — daß der Vater noch kam. Anna, die in der Küche zu schaffen hatte, trocknete die Hände, nahnr die Lampe und ging voraus. Sie weckte den Mann, der schon im Bett lag, und er fuhr auf, als er den Vater noch so spät sah. „Das Kind ist fort", sagt der Alte. „Einige wollen es im Wald gesehen haben, aber es war nicht zu finden." Anna hat sich zum Schrank gedreht und kramt her- um. „Was geht uns der Joseph an?" sagt sie. Der Vater sieht aus den Tisch. Er fragt niemand

! „Ich werde Nachsehen, Vater", sagt er und gibt ibm die .Hand darauf. Der Alte hält sie be schwörend fest. „Es ist unser Blut, Karl" . . . Die Tür geht zu. Karl stebt am Fenster, als der Vater vorüberkommt. Dann ist cs still und dunkel, aber es wachsen Bilder und Stimmen und Schreie. Der Joseph sucht jetzt im Wald.. und die Marie wird weinen . . . aber was der See hat, gibt er nicht heraus . . . „Anna!" Als sich nichts rührt im Haus, geht Karl Nachsehen. Die steht vor der Tür. „Kommst du mit?" fragt

er sie und sieht nach dein Wald. Sie gibt keine Antwort. „Solch ein Leben", sagt er und geht an ihr vorbei. Zu Marie geht er, denkt die Frau, und ihr Herz haßt ohne Maß. Karl aber geht und zerrt an der Feuerglocke. Sie sollen den See absuchen. Wenn es Tag ist, meinen die Männer. Joseph ist nicht unter ihnen. Marie rennt mit offener Bluse und hängendem Haar. Da geht Karl allein zum Wald. Am Morgen ist das ganze Dorf in Aufruhr, und sie suchen alle. Im See ist nichts, und als wieder die Nacht kommt, binden

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.10.1940
Physical description: 4
Oppenheimers hatten ihn unterwegs abgefangen, ihn über Posen und Lublin nach Chale gebracht, wo der mächtige Rabbi des Ostens wohnte. In dessen Gesellschaft brachte Johann Daniel Lichtenstein drei Monate der Buße zu. Dann zerriß er seine Kleider, streute Asche auf sein Haupt, verfluchte seinen Irrtum und kehrte als Jude I Oppenheimer wieder nach Frankfurt zurück. Sie duldeten keine Renegaten, die Oppenheimers. Sie zahl- j ien gern das Studiengeld'für den jungen Joseph Süßkind aus Heidelberg

. Er sollte die Thora und den Talmud gründlich ' ^rchstudieren, er sollte ein bewußter Jude werden. Aber gleichzeitig wußten sie auch ganz gut, wie notwendig die Kenntnis der Sprachen war. Hebräisch, die Sprache der Erz väter, ja, sie mußte vor allem gelehrt und gelernt werden. Doch gleich darnach war das Französische, die Sprache aller Fürstenhöfe, für jeden Juden wichtig. Und dann durfte die Mathematik nicht fehlen, die Wissenschaft der klirrenden, klaren Zahlen. Joseph Süßkind Oppenheimer lernte unermüdlich

, hat ihren Wert behalten. Die trostreiche Drei der alten Aegypter aber hat ihren Sinn schon gewandelt; der kriegerische Saturn hat sie beschattet und ihr Unglückskräfte verliehen. Die im Menschen ruhenden Kräfte des Kosmos können starke Wir kungen auf die Mitmenschen haben — hier stockte Joseph Süßkind. Jeder Mensch hat also eine gewisse Macht über die anderen Menschen. Er muß sich nur seiner geheimen Kraft bewußt »erden, muß sie anwenden können. Drei geheimnisvolle Striche über das Bild

des anderen, ein rätselhafter Spruch gemurmelt... das würde den anderen beeinflussen. Dazu ein Mick in die Sterne, in die Häuser der Planetenbahnen, ein gutes Horoskop ausgezeichnet, und der dunkle Zauber der ur alten Wissenschaft entfaltete sich aufs neue. Verlagsrecht bei Aufwärfs-Verlag, Berlin NW 7 (2) Ungeahnte Perspektiven eröffneten sich hier dem jungen uden. Hier lag ein sicherer Weg zur Macht, zum Reichtum, nd er wollte ihn gehen, das stand für Joseph Süßkind Oppen heimer an diesem Abend fest. Er wollte die ganze

Merkmal waren die zu vollen Lippen. „Ich werde es schaffen, ich werde ein Kavalier sein wie die anderen." Mit diesem festen Vorsatz im Herzen ging Joseph Süßkind Oppenheimer zu Bett, und reiste wenige Wochen später nach Tübingen, wo er sich von einem aus der Art geschlagenen Studenten in Latein und allen Fächern der Wissenschaften unterrichten ließ. Seinem Lerneifer und der neuen Gesellschaft zuliebe wurde er auch den strengen jüdischen Grundsätzen untreu, beteiligte sich an den studentischen Gelagen

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