12 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/01_03_1935/TIRVO_1935_03_01_2_object_7665177.png
Page 2 of 10
Date: 01.03.1935
Physical description: 10
ii London, 27. Februar. (TR.) Die Sowjetregierung hat die englische Regierung eingeladen, einen der Minister nach Moskau zu entsenden, um über die Frage des Ost paktes zu verhandeln. Gleichzeitig sind in London ähn liche Einladungen aus Prag und Warschau eingelangt. Man glaubt, daß Sir John Simon und Unterstaatssekre tär Eden gemeinsam nach Berlin reifen werden. Während Simon von Berlin nach London zurückkehrt, dürfte Unter staatssekretär Eden seine Reise nach Moskau sortsetzen und auf der Rückreise

Warschau und Prag besuchen. Wie ver lautet. hat der englische Ministerrat bereits über diese Rei sen konkrete Beschlüsse gefaßt. Während seines Aufenthaltes in London hat Bundes kanzler Dr. Schuschnigg Sir John Simon auch nach Wien eingeladen. Die Blätter glauben nicht, daß es Simon der zeit möglich sein wird, dieser Einladung Folge zu leisten, weil der englische Außenminister bereits andere Disposi- tonen treffen mußte. * Die Berliner Reise Simons London. 27. Februar. (TR.) In volitifchen Kreisen

des Aeußeren, Sir John Simon, ist :m Flug zeug aus London hier eingetroffen. Die Besprechungen Simons in Paris Paris, 28. Februar. (AN.) Ter englische Außen minister Sir John Simon trifft heute mittags mit dem Flugzeug in der französischen Hauptstadt ein. Er ioird sich vom Flughafen direkt in die englische Botschaft begeben, wo er anläßlich eines Frühstücks mit dem französischen Außenminister La Val Zusammentreffen soll. Nach dem Dejeuner werden beide Außenminister ihre Besprechungen fortsetzen, denen

man nach dem Pariser und Londoner Be such der österreichischen Minister unter Voraussetzung der Reise des englischen Außenministers nach Berlin in diplo matischen Kreisen besondere Bedeutung beimißt. In diesem Zusammenhang berichtet der Londoner Korrespondent des „Matin" aus unterrichteten englischen Krei'en, Sir. John Simon werde Hitler eine Reihe von Vorschlägen unterbrei ten. vorausgesetzt, daß diese vorher die Zustimmung der französischen Regierung erfahren haben. Sir John Simon fährt morgen mit dem ersten

1
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1935/01_03_1935/InnsbNach_1935_03_01_3_object_7443897.png
Page 3 of 14
Date: 01.03.1935
Physical description: 14
Mittwochsitzungen noch besondere Montagsitzun gen ab, um die Arbeit zu bewältigen, die die zurzeit zur Be ratung stehenden großen europäischen Fragen verursacht haben. Macdonald und Sir John Simon wurden vom König in Audienz empfangen. Dazu kommt noch der Londoner Be such des österreichischen Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg und seines Außenministers von Berger-Waldenegg. Kein Wunder, daß die Fenster des Foreign Office allabendlich bis tief in die Nacht hinein erleuchtet sind. Das Ergebnis

des ö st e r r e i ch i s ch e n Besuches, soweit es zur Stunde bekannt ist, läßt sich dahin zusammenfassen: Macdonald und Sir John Simon haben den Wiener Staatsmännern erneut das Interesse der englischen Regierung an der Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit Oester reichs und an dem endgültigen Zustandekommen des Donau paktes ausgedrückt. Die Frage einer Wiederherstellung derMonarchie istin den Besprechungen nur kurz gestreift worden. Dr. Schuschnigg erklärte, daß sie nicht akut sei und es ihm vorläufig nur darauf ankomme

- g l e i ch h e i t erkannte die englische Regierung im Grundsatz an: dies sei aber eine Frage, die von den Unterzeichnern des Vertrages von St. Germain g e m e i n s a in behandelt werden müsse. Ueber das Ergebnis einer längeren Besprechung zwi schen den österreichischen Staatsmännern und dem Gouverneur der Bank von England, Montagu Norman, ist im Augenblick noch nichts in die Oeffentlichkeit gedrungen. Was nun die bevorstehenden englisch-deutschen Ver handlungen betrifft, so steht jetzt fest, daß Sir John Simon

6