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Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 02.08.1903
Physical description: 16
deutete hier auf Merks, welcher ja wahrhaftig ebenfalls hinkte — „er hat die Nachricht dem Comitö gebracht. Daraufhin sind unsere Pferde von der Preisconcurrenz ausgeschlossen worden. Ich halte das für ein Glück. Alexei sollte sofort an die Unfall stelle eilen, aber er wollte nicht. John konnte mit dem Wagen nicht folgen, weil überall so viele Drähte gespannt sind. Wir wußten wirklich nicht was wir thun sollten. Mein Gott, wir müssen alles aufbieten, damit die Frau Fürstin nichts erfährt

." Sie widmete dem jungen Grasen einen bösen Blick und wollte damit diesem sagen, daß er an allem schuld sei. Dann bemerkte sie, daß die Prinzessin auf einem Bein stand und bekam einen Schrecken. Lydia Feodorowna schien sich wirklich vor Daja zu fürchten. Sie suchte diese zu beschwichtigen, was indessen ganz unmöglich war. Die energische Gesellschafterin jagte den Alexei, der bocksteif und mit herausfordernden Blicken vor Franz sich aufgepflanzt, fort, damit er den John mit dem Wagen herbeihole. „Sage

ihm," rief Darja dem Pferdegouverneur nach, „daß er über Drähte, Hecken und Zäune fahren soll. Die Prinzessin bricht uns ja zusammen!" Diese Aufforderung klang in den Ohren des Russen wie Musik. John sollte das diesmal den deutschen Salat machern gründlich besorgen. Wenn John nur das ganze Rennvergnügen über den Haufen fahren könnte, das wäre schon das beste. Kein Mensch dachte mehr an Dora und Flock, die nun dort draußen hinter der Baumschule die tollsten Tänze aufführten. Das Comit6 stand

selbstverständlich niedergestimmt. Große Ideen werden heutzutage immer erdrückt. Diese Majorität ist eine ganz unhaltbare Erfindung und es wäre schon das beste, man würde sie verbieten." Darja hatte sich inzwischen mit der Prinzessin be- schäftigt, was dieser gar nicht recht war. Sie blickte zu Franz auf, als ob sie ihn fragen wollte: „Wirst Du Dich wirklich verscheuchen lassen?" — Endlich kam das Dreigespann über den freien Platz hinter dem Zaun herüber gejagt. In dem Gesicht des englischen Fahrers John

halten." Schweigend hob Franz sie in den Wagen und nahm selber auf dem Rücksitz Platz. Nun folgte Darja mit ver drießlichem Gesicht, John pfiff seinen Pferden und nun jagte das Dreigespann davon. Fünftes Kapitel. Der Abend dämmerte bereits und noch immer war weder Wolf von Starenberg noch Franz ins Schloß zurück- gekehrt. Die Gräfin durchlebte Stunden der Unruhe und Sorgen. Tausendmal sagte sie sich, daß das Erscheinen der räthselhaften Fremden absolut bedeutungslos für Wolf sowohl

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 17.11.1906
Physical description: 12
- ul. Militärschmeider Innsbruck, Wüten, Müllerstrasse Nr. 47 (iss empfiehlt sich zur Anfertigung von Herrenkleidern zu massigen Preisen. Kopfhaare. Schnurrbart. Das einzige Mittel welches nach kurzem aber richtigen Gebrauch einen Neu- oder Nachwuchs des Haares er zielt, ist John Craven-Burleigh’s Haarwuchsmittel Jedermann der an Kahlköpfigkeit oder Haar mangel leidet, biete ich die gewiss ei nzi y;e Gelegenlieit dieses weltberühmte Haarwuchsmittel ohne Kosten erproben zu können. John Craven-Burleigh, frühzeitig

kahl ge worden, lernte auf einer Reise durch die Schweiz einen gelehrten Mann kennen, der ihm frug, ob er wieder Haare auf dem Kopfe wünsche. Ob gleich Craven- Burleigh sich längst an den Gedanken kahl köpfig zu blei ben gewöhnt hatte, bejahte er die Frage aus Neugierde und nahm von dem Gelehrten ein Rezept entgegen das ihm dieser zusammenzu stellen dringend empfahl. John Craven-Burleigh. ^°.°ve^ säumte er nicht, dies zu tun und gebrauchte das Präparat, ohne aber, nach den vielen vergeblichen

Versuchen mit anderen Mitteln, an einen-Erfolg zu glauben. Und siehe da! nach drei Wochen schon erneuerte sich sein Haarwuchs uud nach weiteren 14 Tagen war sein Kopf voll von Haaren. Er Hess einen Teil der Pomade zwei Freunden zukommen und auch bei diesen zeigte sich das verblüf fende Resultat. Seitdem verkauft John Craven- Burleigh dieses Mittel zum Wohle der Mensch heit, wozu ihm der Entdecker die Erlaubnis gab und heute liegen unzählige freiwillige Dankschreiben und Zeugnisse

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Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 9 of 16
Date: 13.03.1904
Physical description: 16
eines andern Mannes eine ungleich größere Macht auf sie ausübte, als John Irving? Dieser Blick, diese Stimme allein genügten, ihr innerstes Wesen erbeben zu machen, sie drangen wie zündende Blitze in ihre Seele; sie zerrissen den Schleier vor ihren Augen und lehrten sie, daß es nur dieser eine Mann unter allen Männern Admiral Alexefew, Oberkommandierender der russischen Land- und Seemacht. Admiral Togo, Befehlshaber der japanischen Flotte bei dem ersten siegreichen Angriff vor Port Arthur. Baron Aodama

, Oberkommandierender der javanischen Laudtruvven war, den sie lieben, dem sie sich mit Leib und Seele zu eigen geben konnte. Tausend widerstreitende Empfindungen erfüllten ihr Herz. Sie war zu gewissenhaft, um einem ersten Impuls zu folgen, nahm die Bedeutung der Liebe und Ehe zu ernst, um nicht sorgfältig zu erwägen, zu prüfen. Was John Irving ihr bot, war die ehrliche Zuneigung eines gutmütigen, offenherzigen Mannes, eine gesicherte Zukunft, ein friedliches, glückliches Heim, während der, den sie liebte

, verehrte, bewunderte, von einer Wolke überschattet war. Instinktiv fühlte sie, daß aus der Vergangenheit ein Etwas in die Gegenwart hineinragte, das wie ein dunkler Flecken an ihm haftete. „Wenn ich nur das Ge heimnis seines Lebens wüßte!" dachte sic, leise aus- seufzend, während sie John Irvings Brieschen in ihr Schreib pult ver schloß. Als sie dann an ihren Toi lettentisch trat, zuckte sie jäh zu sammen. Ein weißes Couvert, das ihren Namen trug, leuchtete ihr entgegen. Sie kannte die Handschrift

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 15.12.1906
Physical description: 12
dem Schulhause) und Fischergasse Nr. 38 vis-ä-vis dem städt. Friedhofe. Ebenso wird der Zustreif von Waren jeder Art 1 auf das prompteste besorgt und billigst berechnet. Um zahlreichen Zuspruch bittet Berücksichtigt bei euren Einkäufen die bei nns inserierenden Firmen! Kopfhaare. Schnurrbart. Das einzige Mittel welches nach kurzem aber richtigen Gebrauch einen Neu- oder Nachwuchs des Haares er zielt, ist john Craveii-Burlelgh’s Haarwuchsmittel Jedermann der an Kahlköpfigkeit oder Haar mangel leidet, biete

ich die gewiss einzige Gelegenheit dieses weltberühmte Haarwuchsmittel ohne Kosten erproben zu können. John Craven-Burleigh, frühzeitig kahl ge worden, lernte auf einer Reise durch die Schweiz einen gelehrten Mann kennen, der ihm trug, ob er wieder Haare auf dem Kopfe wünsche. Ob gleich Craven- Burleigh sich längst an den Gedanken kahl köpfig zu blei ben gewöhnt hatte, bejahte er die Frage aus Neugierde und nahm von dem Gelehrten ein Rezept entgegen das ihm dieser zusammenzu stellen dringend empfahl

. Nach Genf ge kommen, ver säumte er nicht, dies zu tua und gebrauchte das Präparat, ohne aber, nach den vielen vergeblichen Versuchen m't anderen Mitteln, an einen Erfolg zu glauben Und siehe da! nach drei Wochen schon erneuerte sich sein Haarwuchs uud nach weiteren 14 Tagen war sein Kopf voll von Haaren. Er liess einen Teil der Pomade zwei Freunden zukommen und auch bei diesen zeigte sich das verblüf fende Resultat. Seitdem verkauft John Craven- Burleigh dieses Mittel zum Wohle der Mensch heit, wozu

. — Derselbe wird jedem, der ihm seine deutliche Adresse angibt und 20 Heller in Briefmarken (für Porto und Verpackung) unter Nennung dieser Zeitung einsendet, eine Gratisprobe des Mittels franko [187 John Craven-Burleigh. zusenden. William Scott Wien 1/113 Adlergasse 7 Ed. Thomma 205 Innsbruck Museumstrasse Nr. © Bei Berufung ans diese Annonce > 5 Prozent Rabatt!i

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 05.06.1910
Physical description: 16
als Schreiber beschäftigt gewesen, folglich ihm der Jnten- dantursekretär Buschmann bekannt sein mußte. Sein Kompagnon, John Knuth, alias Hermann Treder, ist auch bereits Gast in verschiedenen GefüngnisseDgewesen. Alles kleine leichte Vergehen, aber immerhin. John Knuth -hat bereits gestanden und somit war Singer als Erpresser entlarvt. Bei der Haussuchung in dem Geschästslokal des pp. Singer, heute morgen nach der Verhaftung, fiel mir ein Revolver in die Hände, der mir durch seine kunstvolle Ausarbeitung

der damaligen Mordassäre gewesen; so berichtete John Knuth bei seiner Vernehmung." „Also so weit wären wir," meinte nach einigem Nachdenken der Landgerichtsrat. „Sollte Singer auch den Mord nicht zugeben, so entlasten die begleitenden und sehr gravierenden Umstände doch den Bruder. Wir wären sonst genötigt gewesen, gegen den Jntendantursekretär eine Untersuchung einzuloiten." Worauf Dethlefssen siegessicher erwiderte: „Wir kriegen ihn mürbe, Herr Rat. Vielleicht ließe sich auch noch mehr Material beibringen

, wir werden unsere Recherchen sort- setzen." — Da John Knuth gestanden, wäre eigenilich eine Konfrontation zwischen Georg Buschmann und den beiden Inhaftierten nicht nötig gewesen; dennoch beschloß der Landgerichtsrat, dem Rentier eine Aufforderung znkommen zu lassen. Georg Buschmann hatte schon lange auf eine Vorladung gewartet. ° Als aber nichts geschah, wurde er unruhig. Er hatte es bisher vermieden, zu den Friesens zu gehen; ungern wollte er mit Emil zusammentresfen. Wußte

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Gardasee-Post
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Page 5 of 12
Date: 03.12.1910
Physical description: 12
, welche behaupten, für Welschtirol geschehe weniger als für Nordtirol. „Zahlen beweisen“. D. Red.). Vater — Gott hab’ ihn selig — mit mir getan hat, als . . . .“ „’s gut, Mutter John, ich verstehe. Spart Euch Eure Worte.“ Er ging in der Stube auf und ab. Morgen, Sonntag, kommt der Dammbauer aus Strehlen mit seiner Frau und seiner einzigen Tochter. Es war alles zwischen ihm und dem Dammbauern beredet. Sechstausend Taler gleich bar und später alles. Und die Meta war auch kein übles Mädchen

. Zwar hatte sie mit dem Tierarzt, dem Windhund, was vorgehabt. Aber wo findet man heutzu tage ein Mädel, das noch nichts auf dem Gewissen hat! „Mutter John, ich will Euch was sagen. Kommt morgen, nein, Montag, wieder. Ich muß mir mal alles langsam durch den Kopf gehen lassen I Warum habt Ihr aber auch die Schweine nicht schon vor drei Wochen verkauft? Ihr wollt eben immer zuviel haben, Mutter John! Franz tiarling konnte schon wieder scherzen. Für den Fahrplan der Suganer- talbahn. Im Saale des Rathauses von Trient ver

und der andere abends ankommen, wird ein solches gefordert. Sollte die Einführung dieses Zu geständnisses in den jetzigen Winterfahrplan auf unüberwindliche Hindernisse stoßen, so fordert die Versammlung, daß spätestens mit 1. März zu beschleunigten Zügen ge macht werden der erste von Venedig nach Bassano abgehende Zug, der bis Trient „Na, denn adje, Mutter, und grüßt die Hanne. Sagt nur, ein Vorsteher hätte an an dere Sachen als an schöne Mädchen zu denken. Und nichts für ungut, Mutter John!“ Die alte Frau ging

nach und sag’ ihr, ob sie nicht noch mal zurück kommen wollte.“ — „Mutter John, setzt Euch noch eine Minute hin. Mir war’s so, als hättet Ihr mir noch was sagen wollen —" „Ihr habt recht, Franz Harling, ich wollte weiterzuführen ist und der von Trient nach Venedig, so daß jeder nicht nach der Mit tagsstunde ankommt, während die beiden obenerwähnten Schnellzüge in den nächsten Sommerfahrplan eingefügt werden müßten. 2. Es wird auf der von betr. Behörden bereits als gerechtfertigt anerkannten Forde rung

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 14 of 14
Date: 01.12.1906
Physical description: 14
. Kopfhaar. Schnurrbart. Das einzige Mittel welches nach kurzem aber richtigen Gebrauch einen Neu- oder Nachwuchs des Haares er zielt, ist lohn Craven-Burieigh’s Haarwuchsmittel Jedermann der an Kahlköpfigkeit oder Haar mangel leidet, biete ich die gewiss einzige Gelegenheit dieses weltberühmte Haarwuchsmittel ohne Kosten erproben zu können. John Craven-Burleigh, frühzeitig kahl ge worden, lernte auf einer Reise durch die Schweiz einen gelehrten Mann kennen, der ihm frug, ob er wieder Haare auf dem Kopfe

14 Tagen war sein Kopf voll von Haaren. Er Hess einen Teil der Pomade zwei Freunden zukommen und auch bei diesen zeigte sich das verblüf fende Resultat. Seitdem verkauft John Craven- Burleigh dieses Mittel zum Wohle der Mensch heit, wozu ihm der Entdecker die Erlaubnis gab und heute liegen unzählige freiwillige Dankschreiben und Zeugnisse auf, in welchen diese Pomade als unfehlbar wirkend ge rühmt wird. Damit nun Jedermann sich von der Reellität dieses Mittels überzeugen kann, wird auf Wunsch

jedem eine Qratisprobe überlassen. Dann wenn Sie finden, dass Ihr Haar zu wachsen beginnt, können Sie ein weiteres Quantum zu massigem Preise beziehen. Bitte, alle Anfragen an William Scott, Wien zu adressieren. — Derselbe wird jedem, der ihm seine deutliche Adresse angibt und 20 Heller in Briefmarken (für Porto und Verpackung) unter Nennung dieser Zeitung einsendet, eine Gratisprobe des Mittels franko zusenden. [187 William Scott Wien 1/113 John Craven-Burleigh. Adlergasse 7

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Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
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Page 4 of 12
Date: 03.12.1910
Physical description: 12
. . . . So . . . ja, so ist’s richtig. Donnerwetter, wird sich das machen! Klopft da nicht wer ? „Herein!“ „Guten Tag und guten Appetit, Franz Harling.“ „Guten Tag und dank’ auch vielmals, Mutter John! Wie geht’s, wie steht’s, was treibt Euer Hannchen Gutes?“ Aber Harlings Fröhlichkeit klang nicht aufrichtig. „Ja, Franz Harling, man hat so seine Kümmernisse. Heuta nacht sind mir wieder zwei Schweine krepiert, und da komme ich wegen der Versicherung.“ „Mutter John, habt Ihr die Tiere denn impfen lassen?“ „Das nicht, Harling

, ich meine auch wegen der Schweine, die noch gesund sind.“ „So, so, ich will gerne den Antrag auf nehmen.“ „Ja, und dann komme ich auch wegen meines Hannchen. — Das Mädchen ist so sonderbar. — Sie wollen wohl nichts mehr von ihr wissen?“ Der Vorsteher sah auf das Zeitungsblatt mit seinen Namenszügen, und dann tat er so, als suche er etwas im Schubfach. „Mutter John, ich will Euch was sagen. Ihr wart immer eine gescheite Frau, mit der sich sprechen ließ.“ Doch sie sah den Sprecher nur ungläu big

an. „Doch, doch, ich habe immer viel von Euch gehalten, Mutter John, und von Eurem Hannchen auch. Weshalb sollte ich nun nichts mehr von Euch wissen wollen?“ „Franz, Ihr geht mir aus dem Wege. Es handelt sich nicht um uns, sondern üm das Mädchen.“ „Ja, was soll ich da tun?“ „Harling. Ihr sollt mit dem Hannchen tun, was Euer seliger Vater mit Eurer seli gen Mutter getan hat, nnd was Hannchens

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Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 22.05.1910
Physical description: 16
alle Bemühungen ab mit den Bemerken, sich doch nicht um ihn dergleichen unnütze Gedanken zu machen. Vielleicht stecke ihm ein Schnupfen in den Gliedern, er habe Kopfschmerzen. — So kam der erste Mai heran und die Eröffnung des Detektivbureaus „Argus" fand statt. Singer hatte ein kleines Gelage arrangiert, an welchem das Personal teilnahm. Dieses bestand aus den beiden Chefs, Eduard Singer und John Knuth, aus dem Bureauvorstand Emil Friesen, einem Schreiber und einem Detektiv. Die Chefs waren äußerst freigebig

. Emil Friesen hatte nichts zu tun; er saß in dem Privatkontor der Chefs bequem in einem der tiefen Sessel, eine Zigarre nach der andern rauchend, die er dem auf dem Tische stehenden Kistchen entnahm. Eduard Singer und John Knuth entwarfen vielver sprechende Zukunftsbilder und fanden vorläufig auch die tatenlose Gegenwart nicht ohne Reiz. Emils schweigsames Wesen fiel ihnen nicht auf, da sie zu sehr von den eigenen Angelegenheiten in Anspruch genommen waren. So saßen die drei eines schönen Tages

zu Ende Mai wieder beisammen; der redegewandte John Knuth nahm den Mund gewaltig voll, und da gerade ein größerer Mp trag an das Bureau „Argus" ergangen, so hing den beider Chefs der Himmel voller Geigen. Natürlich war es Pflicht, vorerst danach zu trachten, sich mit einem guten Erfolg Ehre einzulegen; die Sache wurde von allen Seiten beleuchtet, Pläne entworfen, wir man auf diskreteste' Weise Vorgehen wollte. Auch Emil war ganz bei der Sache, ihm wurde eine wichtige Rolle zuerteilt. Nun handelte

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