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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 8
Date: 08.03.1851
Physical description: 8
! England. Die beiden Parlaments-Häuser hatten sich am 28. Februar . versammelt, um die Erklärungen der Minister entgegenzunehmen. . Diese wurden nochmals von den beiden Chefs des alten Cabinets, - den LordS Landsdowne und John Rüssel gegeben, und hatten nur einen rückblickenden Inhalt, da die ministerielle Krne noch nicht zu Ende ist.. Lord Stanley hat definitiv auf die Bildung eines Ea- . binets verzichtet, Lord Aberdeen hatte bereits abgelehnt, und in die- ; ser anormalen Lage hat die Königin

den Rath desjenigen Englän ders verlangt, dessen Autorität die geachtxtste und unbestrittenste . ist, den des greisen HerzogS von Wellington. — Lord John Ruffel mußte am Schlüsse seiner Erklärungen eine neue Vertagung des Hauses bis zu dem Augenblick, wo daS Ministerium reconstituirt fein würde, verlangen. — AuS den von Lord Landsdowne, Lord - Aberdeen und Lord John Ruffel gegebenen Aufklärungen erhellt, •: daß das unübersteigliche Hinderniß, vor-dem alle Combinationen - scheiterten, die übel

? Man könnte dies glauben, wenn man sieht, wie er sich bereits anschickt zu ka- ' pituliren über die bischöfliche Frage. Er hat in der That erklärt, daß er Angesichts der Schwierigkeiten, auf welche seine Maßregel stoße, geneigt sei, diese zu modifiziren und auf die Vorstellungen der irischen Bischöfe Rücksicht zu nehmen. Dieses Zugeständniß : hat ohne Zweifel den Zweck, sich der Hilfe Lord Clarendons zu versichern, der aus Irland kommt und weiß, daß die Bill Lord John Ruffels dort nicht ausführbar wäre. Allein

, wenn Lord . Clarendon in daS Cabinet träte, so könnte er da nur Minister der auswärtigen Angelegenheiten sein, und was wollte man in diesem / Falle mit Lord Palmerston machen? AIs College bringt er nur Verlegenheiten, und als Gegner würde dies noch mehr der Fall sein, wenn Lord John Ruffel sich gegen ihn wenden zu wollen be absichtigte. Sir James Graham seinerseits — dürfte er die Zu geständnisse genügend finden, welche Lord John Ruffel bezüglich der religiösen Frage zu machen sich anerbietet

genöthigt fein zw kapituliren, sich für überwunden zu bekennen, nnd alles zurückzu^ nehmen, was man gesagt, geschrieben und ausführen gewollt, das wäre in Wahrheit eine hundertmal härtere Strafe für Lord John Ruffel, als irgend ein Sturz von der Gewalt. Wird er sich ent schließen, sich ihr zu unterziehen? Wir könnnen dies kaum glauben. (I. d. D) London, 3. März. Der Herzog v. Wellington hat der Kö nigin gerathen, das bisherige Ministerium wieder zu berufen. Lord John Ruffel hat sofort heute sein Bleiben

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.08.1851
Physical description: 6
soll. Gut., ich ging wieder ins Haus, und wir hatten noch ei» Glas Rum. um den Tisch. Nun war es eine kalte windige Nacht; so nahm ich die Art ans und sagte, ich wolle gehen nnd ein Paar Schiebkarren voll Holz bauen sür das Feuer, wen« John (der juuge Bursche) sie einfahren wollte. Wir gingen biiians und schwatzten miteinander, indeß ich das Holz hieb. Er sagte mir, Mnlligan sei ein alter Mann; »ach/einem Tode werde er die Farm krie gen, und wenn Gott ihn nicht bald hinweg nähme. so würde er/ John, tkm

ekn BlSchen nachhelfen. — Ich ersciirack, da ich ihn so sprechen hörte, weil ich wußte, wie nahe feilt eigener Abgang aus dieser Welt.war; so sagte ich: «Ei, John, Ihr solltet nicht so sprechen, Ihr wißt nicht, waS für. Such selber iu Bereitschaft ist.' llrn diese Zelt hatte er zwei Ladungen in den Schiebkarren aufgenommen u. holte sich die dritte. Ich wäv jlist mit nieltier Arbeit fertig; so «ah», ich die Art. gab ihr. einen Schwung gegen seinen Hirnkasteii lind warf ste darauf. Ich warf

einen Haufen Buschwerk Über die Leiche und ging in die Hültt zurück. „Wir nahmen »och ein Glas Wasser zusammen, und die Mutter fragte Nach ihrem Sobn. Ich sagte/ er hätte stch erboten in den .Busch ju gehen tliiv nach iiietnem Pferde zn seben. Nach einiger Z?it fing sie an bange zn werden, daß John gar nicht wieder» käme. DaS geuirte mich. Sie sprach von einem Tranm, d,n sie vorige Nacht gehabt hätte; eS war ihr vorgekommen, sie hätte einest Säugling und hätte ihn gesehen fürchterlich verstümmelt

und mit Blnt bedeckt. Ick haßte dies alte Weib, denn ste han- Ihierte mit Bechern nnd Kugel» herum, lind konnte prophezeien. Gut. nichts konnte sie beruhige»!; sie mußte hiuäuSgehe» nud nach John halloen. Sie hallote nach John, aber kein Iobn ka»i, lind z»,letzt wollte sie sogar nicht mehr trinken. Da sagte der alte Mulliga»: Vielleicht bat der Junge stch im Dusch verirrt', nnd er ging mit seiner Flinte hinaus zn feuern, daß er die Richtung nach der Hütte finden könne. Das paßte mir nickt die Nachbar

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 24
Date: 22.02.1844
Physical description: 24
waren. Man erklärte dieß bloß für eine Förmlichkeit und ging dar über hinweg. Der Clerk forderte nnn die Jury zur Abgabe ihÄ Verdikts mit den Worten auf: „Gentlemen, seyd Ihr Mit Eurem'Verdikt in Nichtigkeit?' Der Obmann: „Ja.' (Größe Sensation.) Das Verdikt ward sofort dem Clerk ein- «linx ; dritter Punkt: Daniel O'Connell, Richard Aarrett und Charles Gavan Düffy, sind schuldig; vierter Punkt: Da«. O'Connell , John O'Connell , Thomas Math. Ray, John Gray, Thomas Stcele und Charles Gavan Duffy sind schuldig

; fünfter Pnnkt: Dan. und John O'Comiell, Na», Ä.rav, Steele, Duyy und Tierney sind schuldig ; über den ' sechsten'Punkt ist flicktS gesagt; siebenter Pnnkt: Dan. und John O^Conncll, Ray, Gray, «tcele und Duffy' sind schuldig; achter Punkt: no lln^inZ; neunter Punkt: i>6 kiinttnz;; zehnter Punkt: Daniel und John O'Connell, Ncy,' Stcele; Gray und Dnffy sind schuldig; eilfter Punkt üi, Nnlliiii; Folg'» die'Unterschriften.' Der Richter Axt. l und 2 besagen, daß die verschick»«!, vsr den Schranken

auf, für die man im Jahre 1341 Abhülfe versprochen, dieses Verspre chen aber nicht gehalten habe, er verglich die unglückliche Lage und die ungerechte Behandlung Irlands mit jriier Canadas, und versicherte geradezu, das Land, sey schlecht regiert und darin liege der Grund alles Elendes und Uebels. Lord Wvncliffe,suckle das Benehmen der Regierung, Irland ge genüber , zu rechtfertigen. Er sprach noch bei Abgang der Post. — In dtr gleichzeitigen Unterhansfitznng brachte Lord John Rn»ell seine auf Irland bezüglichen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 15.02.1851
Physical description: 4
von Lamennais hat schon einen großen Segen verbreitet und dessen Nachahmung verspricht mit der Zeit noch befriedigendere Erfolge als das der armen Schulbrüeer, denen' Frankreich schon so viel zu verdanken hat und die namentlich auch in den Strafhäusern mit so großem Erfolge zur Beaufsichtigung und Besserung der Sträf linge verwendet werden. England. London. Nach der Motion,' welche Lord John Rüssel im Unterhause gestellt hat, soll nicht blos der Gebrauch von Territo rialtiteln für die katholischen Bischöfe

, daß'alle katholischen Bischöfe Irlands genau die selben Titel führen, wie die protestantischen Bischöfe. Nun hat der Papst um diesem in England bestehenden Gesetze nicht entgegen zu handeln den neuen Bischöfen auch einen Titel von neuer Schöpfung gegeben) aber auch selbst diese sollen durch das von Lord John Ruffel vorgeschlagene Gesetz' untersagt werden. In seiner Rede versuchte der Minister auch die Angabe zu widerlegen, als hätte Graf Minto zu Rom von den Absichten des römischen Hofes Eng land

gegenüber Kenntniß erhalten. Cardinal Wiseman hatte in einem Briefe an den Minister dies gleichfalls gesagt. Lord John Ruffel cntgegnete nun, der Papst habe dem Grafen Minto,- als- dieser sich gerade b^i ihm befand, blos Papiere, die auf dem Tische lagen, gezeigt, mit den Werten: „Hier ist ein Entwurfs der Ihr Land betrifft.' Graf Minto habe wohl einen Blick auf diese Pa piere werfen können, aber ohne den genauen Sinn dieser Worte zu verstehen; derselbe habe jedoch-damals durchaus kein Wort ge sprochen

, das als eine Gutheißung der jetzt gegen England vom Papste ergriffenen Maßregeln habe gelten können. (Wem kann man glauben, einem Emissär des „edlen' Lords oder dem Papste?!) ' Es scheint, daß das Ministerium anfangs strenge Maßregeln gegen die katholischen Bischöfe beabsichtigte; denn Lord John Ruffel sagt in seiner Rede, daß die Kronanwälte befragt worden seien, ihr Gutachten aber dahin abgegeben worden sei, daß man nach dem Gesetze die erwähnten Titel annehmen konnte, ohne eine Ungesetz lichkeit zu begehen

, das Gesetz aber, welches die Einführung päpst licher Bullen verbot, seil Langem nicht mehr zum Vollzug gebracht worden sei. In solcher Lage, sagt Lord John Ruffel, halte er es Nicht für angemessen, eine Verfolgung einzuleiten, außerdem daß es ihm widerstrebe, plötzlich Acte zu verfolgen, die seit langen Jah ren gestattet waren. Neue gesetzliche Maßregeln dagegen würden unzweifelhaft von Nutzen sein, und darum schlägt er die oben an gedeuteten Maßregeln vor. — Noch in derselben Sitzung

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 01.03.1851
Physical description: 4
) ge stellt werden. Am 21. stand die zweite Lesung der Bill auf der Tagesordnung: Schon Tags vorher aber erlitt Lord John Rüssel eine kleine Schlappe. Hr Locke King setzte nämlich im Unterhaus seine Motion: eine Bill einführen zu dürfen zur Gleichstellung des Wahlrechts in den englischen und walisischen Grafschaften mit dem in den Städten, so daß alle Besitzer vorft Grundstücken, die 10 Pfd. St. jährlichen Zins zahlen, das Wahlrecht haben sollen, — mit 100 gegen 52 Stimmen gegen das Ministerium

durch. Indeß ' hatte diese Niederlage den Premier noch nicht zum Rücktrit veran laßt , denn in seiner kurzen Rede hatte er erklärt : er gedenke i n nächster Session eine Bill zur Erweiterung des Wahlrechts einzubringen. Die Nachricht vom Rücktritt Lord John Ruf- fels, welche, wie wir dem größern Theil unsererLeser bereits vorge stern mittheilen konnten, eine telegraphische Depesche vom 22. brachte, deutet also auf eine am 21. erfolgte Verwerfnng der Kirchentitelbill bei zweiter Lesung. Es gingen Gerüchte

belauft sich regelmäßig auf mehr als 4 Mil lionen Pfd. Sterl. jährlich. Diese Einnahme erlaubte den Frei-, Händlern allmahlig die meisten Eingangszölle auf gewisse Waaren abzuschaffen. Indem man aber die Einkommensteuer aufhebt, ent steht voraussichtlich ein Defizit, das nur durch die Wiedereinfüh rung der alten. Etngangszölle gedeckt werden kann. Nun.spricht man aber allerdings auch davon, daß Lord John Ruffel noch nicht so völlig beseitigt sei,, daß, nachdem einige vergebliche Versuche ge macht

worden, um ein Kabinet Stanley zu bilden, Lord John Ruffel im Ministerium bleiben und zu einer Auflösung des Par laments schreiten würde. London, 22. Febr. Von Singapore wird unterm 6. Jan. folgende Mittheilung über das muthmaßliche Schicksal Sir John Franklin's und seiner Expedition gegeben, welche sich auf den, von einem dort aus den arktischen Regionen angekommenen Schlffe ge gebenen Bericht gründet. In der Nähe der entferntesten Station der russischen Pelzkompagnie erfuhr man von den Eingebornen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 17.02.1851
Physical description: 4
zeigen. Von beson derem Interesse wird in dieser Beziehung die Haltung der früheren Peeliten und ihrer Führer, Sir John Graham, Sit-ney Herbert und Gladstone sein. Vielleicht sind dies die Männer, die das jetzige Cabinet stürzen und an dessen Stelle treten werden. Daß den Whigs keine lange Lebensfrist gegönnt sei, nahm man in England zu Ende der vorigen Session als ziemlich sicher an, ohne jedoch ihre Nachfolger damals mit Sicherheit bezeichnen zu.können. Den nahen Fall des Whigekabinets, das schon

im vorigen Jahre nicht auf fetten Füssen stand, hält man keineswegs für unwahr scheinlich, wenn man gleich der Ansicht ist, daß sich ein Tory- Ministerium (wenn es überhaupt mehr als den Namen Torysmus Hat), auch nicht auf die Dauer wird halten können. Es ist leicht möglich, daß gerade die kirchliche Frage den Sturz des Whigmini steriums veranlassen wird. Wie man allgemein glaubt, werden Sir John Graham und Sidney Herbert gegen die antipapistischen Vorschläge des jetzigen Premiers Lord John Rüssel

sein, und zwar weil sie in denselben eine Gefährdung der allgemeinen Religions freiheit erblicken. Ob Gladstone auf derselben Seite stehen wird, ist zweifelhaft. Die unabhängigen (eine Bezeichnung die sich seit einiger Zeit die Radikalen beilegen) Parlamentsmitglieder, die Freunde Cobdens mit eingeschlossen, werden ebenfalls beinahe sämmtlich ge gen das Ministerium stimmen. Von DiSraeli läßt sich ein Gleiches vkH-usfeßen. . So würde Lord John Ruffel denn hauptsächlich auf die eigentliche ministerielle Partei und die eigentlichen hochkirchlichen

Tories beschränkt sein. Doch auch von den letzteren werden viel leicht manche gegen die Resolutionen stimmen, weil sie ihnen im antikatholischen Sinne nicht weit genug gehen. Ob Lord John Rüssel sämmtliche katholische UnterhauSmitglieder zu Gegnern haben wird, hält man nach der Art, wie einige der hervorragendsten Ka tholiken Englands, namentlich der Herzog von Norfolk, Lord Beau- mont und Lord Eamoys den neulichen päpstlichen Schritten gegen über aufgetreten sind, keineswegs für ausgemacht. Seltsam

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.09.1851
Physical description: 6
würde, zn Grunde zu richten. — Ganz im Gegensatze seiner wohlverstandenen In teressen aber wurde John Bnll gehandelt habe», wenn der einzige Zweck der Welt - Jndiistrie - Aus stellung gewesen wäre, die industrielle Thätigkeit im Allgemeinen zu hebe», und einen regen Wetteifer unter den Völkern zn erwecken. Für derlei philan- tropische Idee» ist John Aull zu klug, uud waS er auch Schmeichelhaftes bei dieser Gelegenheit de» all- deru Nationen sagen mag,' seinen Vortheil hat er KO4R

zn einer Ehrensache gewor den, so durste wohl Mancher sich zn einem peku niäre» Opfer entschließen,, umsomebr wenn er »och mit einer Medaille geschmückt nach Hanse kömmt, und sich daS Ansehen geben kann , als wären seine Waare» reißend abgegangen. — Denn John Bnll geht in seiner Liebenswürdigkeit so weit, daS Aus land reich mit großen nnd kleinen Medaillen »n be- tlieilen, ja er versichert teil Milieu dentsclieu Michel iiiit der uaivsteu Unverschämtheit, er wolle von i^m noch Manches lernen. So stand

, zind diese Nation sind die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Darum schickten sie, mit AuSuabme von herrlichen Sagnerreo- type», keine hervorragenden Erzeugnisse ihrer In dustrie, während es doch bekannt ist, wie weit sie eS in Manchem gebracht habe», und z. V. im Fache deö Maschinenwesens zum Theile England über treffen. Allein hier hat eS John Bull mit seinem junger» Zwilli'ugSbruder Jonatha« (wie er scherz weise die Vereinigten Staaten nennt) zn thun, der aus demselben Krämergeist rulsprossen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 22
Date: 29.12.1845
Physical description: 22
zu können. Lprd (Baron) James Arch Stuart- Wortley Wharnrllffe, bisheriger Lord-Prasident des Konseits', ist nach ganz'kurzem Krankenlages heute 19. Morgens in seiner Stadtwohnung ge storben. Er wär im Oktober 1776 geboren, erreichte, somit ein Alter von 69 Jahren. Sein Sohn; der ehrenw. John Stuart Wörtley , bisheriges Untertzausmitglied für das West-Riding von Uorkshire , erbt die Paisswürde. - . . Der ehrwürdige Doktor. Mac-.Caul ist an ^e S'tkÜedeS vor Kurzem in Jerusalem verstorbenen anglikanischen

Londoner Journale brachten die Nächricht, Lord John Russell habe die Bildung des neuen KabinetS übernommen, ja sie gaben bereits die Namen der mit aller Wahrscheinlichkeit In dasselbe ein tretenden Mitglieder. Während man nun die definitive Liste erwartete, melden die heutigen Journale, Lord John Russell sey auf unvoihergesehene Schwierigkeiten gestoßen und habe - bereits wieder seine Entlassung eingereicht. — Nachmittags, iy, einer.dritten Ausgabe, ^meldet die. TimeS, Ihre Majestät

habe, die.Entlassung Lord John Nussells angenommen und Sir R. Peel mit der Bildung des Kabinets beauftragt. Sir Robert, begab sich heule bereits nach Windsor, nachdem er «ine Konferenz mit den Mitgliedern seines KadinetS gehal ten. Wie-der Globe bemerkt, waren 2V. Tage.erforderlich, um dps Ministerium Canning, 24 Tage, um das Ministe rium Wellington , und nur 6 Tage, um. das Ministerium Grey zu Stande zu bringen. Die jetzige Krisis dauert bereits 1V Tage. . London, den 22. Dez. Den heutigen Zeitungen zufolge

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 27.06.1842
Physical description: 10
, den > 5. Juli. Die großeJury am Eentralgerichts- hof für peinliche Fälle hat eine Bill übergeben, wonach Francis wegen Hochverraths in Anklagestand versetzt wird. — Nach ei nem Schreiben aus M e dab a d (Ostindien) vom 22. April wäre kein Zweifel mehr übrig, daß die Garnison von Ghiznee, 700 Mann mit 25 Offizieren, von den fanatischen Ghazees er würgt worden ist. London, den 17. Juni. Heute stand John Francis vor dem Eentral-Kriminalgericht der Hauptstadt. Hr. Tindal saß dem Gerichtshofe vor, die Herren

Waddington und Adol- phuS versahen das Amt der Staatsanwälte,. und Hr. Elark- son führte die Vertheidigung des Angeklagten. Den Geschwor nen wurde die Anklage vorgelesen , und sie erklärten John Francis für schuldig ,deS Verbrechens, auf die Königin mit einer Pistole geschossen zu haben, die mit Pnlver und irgend einem Gegenstände der Zerstörung geladen war. Da nicht er hoben werden konnte, ob die Pistole mit einer Kugel geladen war, so entschied die Jury die dahin lautende Frage.vernei- nend. Francis

hatte, das T od eSn r- theil über Francis aus, und gab es ihm In folgenden Wor ten bekannt: „John Francis! ein vaterländisches Geschwor nengericht hat euch nach geduldiger Untersuchung des größten und verabscheuungSwürdigsten Verbrechens, auf welches in den LandeSgesetzen Bedacht genommen ist, nämlich des Verbre- ' chrnS des Hochverrathes, schuldig erkannt. Dieses Verbre chens ivillen habe ich gegen euch das Urtheil des Gerichtshofes zu sprechen. Ueber die Natur dieses Verbrechens sich weiter auszubreiten, wäre

barmherzig zei gen möge. ES bleibt mir nur noch euer Urtheil zu sprechen übrig; vernehmt eö: John Francis, ihr werdet zurückgeführt . werden an den Orl, woher ihr gekommen seyd ; von dort wer det ihr auf einem Karren nach dem Richtplatze geführt und an dem Halse aufgehangen werden bis der Tod erfolgt; euer Kopf wird sodann gelrennt vom Rumpfe werden , welcher ge- viertheilt werden wird, damit mit ihm geschehe, was Ihrer Majestät gefallen wird; Gott fey eurer armen Seele gnädig. Nach Anhörung

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 14 of 24
Date: 18.10.1847
Physical description: 24
10SS Flaget, B. von Louisville, geb. in der Auvergne im Z. 1760; 5. Dr. Vitus Ignaz Chabrat, B. von Boten« in part. und Koadjutor deS Bischofes von LouiSville, geb. zuMauriac in Frankreich 25. Dez. 1787; 6.- Dr. Johann Bapt. Purcell, B. von Cincinnati, geb. zu Mallow in Irland 16. Febr. 1800 ; 7. Dr. Anton Blanc, B. von Neworleans, geb. zu Sury in Frankreich 11. Okt. 1792; 8. Dr. Mathias Loras, B. von Dubuque, geb. zu Lyon in Frankreich 30. Aug. 1792; 9. Dr. John Hughes, B. von Newyork, geb

. zu Clogher in Irland 20. Juni 1798; 10. Dr. Richard Pius Miles, B. von Nashville, geb. in Ma ryland (Nordamerika) 17. Mai 1791; 11. Dr. Zölestin Renatus Lorenz de la Hailandiere, B. von Vincennes, geb. zu Combourg in Frankreich 3. Mai 1798; 12. Dr. John Jos. Chance, B. von Natchez, geb. zu Baltimore 4. Okt. 1795; 13. Dr. Richard Vincent Whelan, Bischof von Richmond, geb. zu Baltimore 28. Jan. 1809; 14. Dr. Peter Paul Lefevre, B. von Zela iu part. und Administrator von Detroit, geb. zu RoulerS in Flandern

30. April 1804; 15. Peter Richard Kenrick, B. von St. Louis, geb. zu Dublin 17. Aug. 1806; 16. Dr. John Maria Odin, B. von Claudiopolis und apostolischer Vikar von Texas, geb. zu Ambierce in Frankreich 25. Febr. 1801; 17. Dr. Mi chael O'Connor, B. von PittSburg, geb. zu Cork in Irland 27. Febr. 1810; 18. Dr. Andreas Byrne, B. von Littlerock, geb. zu Navon in Irland 5. Dez. 1802; 19. Dr. William Quarter, B. von Chicago, geb. zu Kings County in Irland 31. Jan. 1806; 20. Dr. John Mac Closkey, B. von Axieme

in part. und Koadjutor des Bischofes von Newyork, geb. zu Brooklyn 20. März 1810 ; 21. Dr. Wilhelm Tyler, B. von Hartford in Connecticut, geb. zu Derby in Vermont 5. Juni 1806; 22. Dr. Ignaz A. Reynolds, B. von Charleston, geb. zu Bardstown (Kentucky) 22. Aug. 1799; 23. Dr. Johann Martin Henni, B. von Milwaukie, geb. zu Obersaren in Graubundten 15. Juni 1795; 24. Dr. John Fihpatrick, B. von Caliportanus in pnrl. und Koad jutor des Bischofes von Boston, geb. zu Boston 15. Nov. 1812. — Dazu kommt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 10.08.1846
Physical description: 12
hin / das lange genährte Vorhaben/'wenn es nöthig seyn sollte/ auch mit Waffengewalt durchzusetzen.' lieber die sen Differenzpunkt wurde am 27. ünt> 28. Juli in der Ver-- föhnungöhalle zu Dublin stürmisch debattirt. Zwei Tage dauerte der Kämpft John O'Conuell, der Sohn des großen Agitators, stand muthig im Feuer gegen Meaghex, den Haupt-' redner des jungen Irlands. Der Letztere verwies aüfNuMlS . merkwürdige Vertröstung , wornach Irland etwa nach zehn bis zwölf Jahren auf eine Verbesserung seiiler Lage

soll Hof-. sen können, (.S. den Artikel: »Lord John NussellS E^pläna^' ^ tion' in unserer Nummer vom 2Ä.'Juli) u><d.fiihr dann ' ' fort: Nach dieser Erklärung mögen ?Ille, die HiobS Geduld besitzen, auf die Vorsehung und die Whigs warten ; die An dern aber/denen das Hcrz am rechten Fleck sitzt, werden fort- - fahren, dle Union zu untergraben,' die vor 4S Jahren unfesö^ A Ü-aWngiMit nj,d<>«arf m»d Jelq^v. zitz OMchMäfI ver, HckMmO. TR» Repeäl unter den gegenwärtigen Umständen ^uDAerufung an die Waffen

ihn John . O'ESnnellj unterbrach und zur Ordnung' tief.' Jung-Jrländ - protestirte hierauf gegen die Aeschränkuil'g dcr Diskussion, unp. dai -es sichln der Minorität fand/ so brach es^ 'von'Schith O'Bdjen angeführt, auf /«Zen Saal' zu Verlässen.' Damit.wär die .Sezession -und Spaltung vollendet. ES kommt nun dar aus, an, ob Daniel Q'Eonnell , der zum'3. Aug. in Dublin zurück erwartet war, noch einen Versuch machen wird, den Frieden zwischen den zwei Fraktionen der Nepealpärthei her zustellen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 22
Date: 08.04.1847
Physical description: 22
der französischen PostVerwaltung weist nach, daß im Jahre 1K46 129,915,900 Briefe durch die französischen Posten expedirt wurden; von diesen blieben 3,330,000 als unbestellbar zurück. — Hr. v. Polignac, Konseilpräfident zur Zeit der Juliordon nanzen, ist gestern Abend zu Versailles gestorben. Gropbrittmmeu. London, den 31. März. Das Unterhaus beschäftiget fich fortwährend mit der in Vorschlag gebrachten Bill über die Ausdehnung des Armengesetzes. Lord John Bentinck dringt seit 8 Tagen vergeblich auf die genaue

lasse. Nun beklagte sich Lord John Russell, daß man die unglücklichen Ilnterbeamtcn seines Ministeriums durch das Verlangen der Vorlage ähnlicher Nachweisungen mit Ar beiten dergestalt überhäufe, daß diese armen Teufel von 5 Uhr früh bis 11 Uhr Nachts in der Kanzlei sitzen müssen, ohne damit fertig werben zu können. Ueber diese Beschwerde des Ministers ärgerte sich Hr. d'Israeli in dem Maaße, daß er ausrief: „Wenn die Zahl der Beamten nicht groß genüg ist, möge man deren noch mehrere anstellen

; aber ich finde es eben so absurd als lächerlich, daß man fich weigert uns nachzuweisen, wie viele menschliche Existenzen die auf Ir land lastende Hungersnoth uns Tag für Tag kostet; wenn es fich um die aus Irland ausgeführten Schweine oder Hühner handelte, würde man nicht ermangeln uns deren Anzahl auf das gewissenhafteste bekannt zu geben.' Aus diesen sehr der ben Hieb des beredten Verfassers des „Tankred' gerieth Lord John Russell in große Hitze, brachte jedoch nach langem Re den weder eine Nachweisung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 22
Date: 13.07.1846
Physical description: 22
mltzlied für W«st-Bnktzlr»; früher Generalsekretär für ZX- land); Generalpofkneister, Marquis v. Elaitricarde (geb. tk. Dez. 18VS, Schwiegersohn des verstorbenen George Can- ning) : Präsident des HandelSamteS, Graf v. Clarendon (geb. 12. Jan. 1300, älterer Bruder des Hrn. Ch. VillierS, »ineS der Vorkämpserim Unterhaus für Abschaffungder Korn- gesetze. War vormals Gesandter in Madrid) ; Präsident des indischen KontrolamteS (Minister der indischen Angelegenhei ten), Sir John Eam Hobhouse, Aarenet

von London (Lord John Russell) rufen las sen, demselben die Bildung eines Kabinets aufzutragen. Dann fährt er forl: „Ich zweifle nicht, daß die allgemeinen Grund sätze der neuen Verwaltung, in so weit die Handelspolitik des Landes dabei in Frage kommt, sich in fortgesetzter Anwendung jener Prinzipien entwickeln werden, welche dabin zielen, uns einen freieren Verkehr mit andern Ländern'zn 'verschaffen. Wenn dieß die Politik der neuen Verwaltung sevn wird, so werde ich es als meine Pflicht erkennen

der Minister die Maßregeln zur Freihandelspolitik erlangt worden: aber der Name, welcher mit dein Erfolg die ser Maßregeln enge verknüpft seyn wird, ist nicht der Name des edlen Lords (John Rubelt); es ist auch nicht der meine, — es ist der Name Richard Eobden.' Der große Rath der Anli-Kerngesetz-Liga versammelte sich gestern z» Manchester, um seine Schlußsitzung zuhalten. Mitglieder aus allen Theilen Englands waren zugegen. G. Wilson führte den Vorsitz. Er eröffnete die Sitzung mit der Erklärung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 22
Date: 13.07.1846
Physical description: 22
^ heute keine Nede mehr ist. Ein so rascher Umschwung der Dinge uud Verhältniße deutet auf eine totale Aendernilg in dem Stand und Wesen der Partheien. Die Times von heute brin gen über die Schöpfungsgeschichte der neuen Verwaltung nachstehenden, was die thatsächlichen Angaben betrifft, als halb amtlich zn betrachtenden Artikel: Mit einer Schnelle und Leichtigkeit, die sehr auffallend abstechen gegen die hin aus gezogenen und fruchtlos gebliebenen Unterhandlnngen im letzten Dezember, hat Lord John

Russell sein Ministerium bereits eingerichtet. Wir können die nachstehende Liste als zuverlässig geben; stimmt sie nicht ganz mit der vor einigen Tagen aufgestellten, so «tag sich das aus den in der Zwischenzeit versuchten Kombinationen erklären. Das Kabinet .wird ans folgenden Mitgliedern bestehen: Erster Lord der Schatzkammer (Premier), Lord John Rus sell (jüngerer Bruder des .Herzogs v. Bedsord, geboren am >8. Aug. 1792, nnter dem Melbourneschen Ministerium Staatssekretär des Innern); Lordkanzler

. Früher Unterstaats- sekrelär der Kolonien; genießt den Ruf eines sehr frommen Mannes); Staatssekretär der Kolonien, Graf Henry Grey (.vor dem als Discount Howick Kriegsminister; ältester Sohn des berühmten Parlamcntsreformers, geboren am 28. Sept. 1302. Zum Radikalismus neigend); Staatssekretär deS Auswärtigen, Henry John Temple ViScount Palmerston (geboren 20. Aug. 1734, mit der torpstischen Herzogsfamilie Bnckingham stammverwandt); Schatzkanzler (Finanzmini ster), .Hr. Charles Wood, Varonet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 22
Date: 26.10.1843
Physical description: 22
wir folgende Einzclnheiten des Vorganges : „Der Verhastsbefehl (>Varr!»it) eigentlicher Vorladung vor Gericht wurde Sonn abend den 14. Okl. gegen Daniel O'Coiniell und vorläufig noch gegen folgende acht der thätigsten Leiter der Repealbewe- gung erlassen : Hrn. John O'Eoniiell; Hrn. Nav, den Se kretär der Repeal-Slssoziaiion ; die Herren Tierneu und Tyrell, kathol. Priester; Hrn. Thomas Steele „den Oberfriedcns- stifter,' dann gegen Hrn. Dufly, Herausgeber der „Siatiou,' Hrn. Barret, Herausgeber des „Pilot

das Strafmaß von 6 Monaten Gefängniß bis lebenslänglicher' Deportation nach Vötanv - Bey entfallt« konneil. Ueber die Mittheilung des Verhaftsbefehles au O'Eouttell berichtet das Ehronicle im Wesentlichen ans Dublin vom l4. :Knrz nach dem O'Eoniiell in seiner Wohnung die heil. Messe gehört hatte, erschien der Kronanwalt Hr. KenniS bei ihm, nnd wieS ihm mit vieler Artigkeit die schriftlich? Anzeige vor, daß dir Regierung gegen ihn und seinen Sohn Hrn. John O'Eon- nell wegen „Verschwörnng nnd

der Polizei und des GerichtSbofes vcrsaminclt, und zerstrente sich erst wieder, als sie sah, daß die Verhaftung in Wirklichkeit nicht vollzogen wurde. Die in den Journals- berichten ganz besonders gerühmte Artigkeit des Hrn. KenniS mag wohl zum Theil ans einiger Scheu vor den grobe« Fäu sten der hausbackenen Jrländer entsprungen seyn. Zur be stimmten Stunde erschien O'Eonnell, begleitet von John O Eonnell » Daniel O'Eonnell, seinem jünger» Solmc und von zwei Bürgen im Hause des Richters Burtou , uud ver

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 18.07.1842
Physical description: 12
. Und 15 bis Sl),000 Stück Vieh —'worunter. 15VV Kamehle — weggeführt. Dieser glänzende Sukzeß wird große politische Folgen.nach sich ziehen. ' , - Wrvßdrir a n n i e n. - L'onddn.dea 7. Juli. John FranriS ist gestern aus dem Nrwgakegrfängtuß entfernt worden ; man hat ihn zu Gosport an Bord des 'Schiffs Dork, das nach Australien be stimmt ist, gebracht. — Im Unterhaus wurde gestern die Debatte über den Nothstand im Lande sehr lebhaft fortgesetzt/ auch gegen PeelS erklärten Willen noch nicht beendigt

. Es ist nun die Stunde der Vorwürfe gekommen. Lord Stanley ging der letzten Whlgadministration stark zu Leibe und wollte in ihrem Verfahren den Samen zu der gegenwärtigen Bedräng- niß des Handels sinden. . L o'nd on , den 8^ Juli^ Die Anklage auf Höchverrath ge- gef> John Bean ist> wie bereits gemeldet, aufgegeben worden. Derselbe wird nur wegen eines Vergehens vor Gericht gestellt,- «nd e'S ist ihm sogar eröffnet worden, daß er gegen Beibrin-i gung Zweier Bürgschafren von 25(1 Pfd:Sterl. unter der Be-- dingung

auf freien Fuß gesetzt werden könne, daß.sx sich vor^ der nächsten Jurv einfindr. John Bean wird wahrscheinlich bis dahin im Gefängniß bleiben, denn feine Verwandtey kvn? neii für ihn die Kaution nichr.leisten, nnd.anVe.re .Lepte wer->. ^ den sie nicht leisten wollen. — Ein Gerücht > da^ auf/Sir- Robert Peel auf dem Wege vom ParlamentSgebäude^ü-seinep- . -Wohnung geschossen wcrden.sev, wird von den englischen.- Blättern'als ganz ungegründet bezeichnet. Die Veranlassung dazu mochten die Worte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 24
Date: 29.02.1844
Physical description: 24
über Irland fortgesetzt und bei Abgang der Post begann eben Hr. John O'Eönnell zu sprechen. London, den 2V. Febr. Ein großes Festmahl, für wel ches der Tag noch nicht bestimmt ist, wird in London zu Eh ren O'EonnelkS und der schönen Sache, die er verficht, gege ben werden. Bei dieser Gelegenheit wollen die englischen Re formers eklatante Beweise von Sympathie für Irland und feinen berühmten Vorkämpfer an den Tag legen und dadurch vor der öffentlichen Meinung ihre Protestation gegen das Ver dikt

der Dubliner Jnry,auSdrücken. — In der heutigen Un- terhauSsitzüng dauerte die DiSküllion überdie irländischen An gelegenheiten fort. Bis zum Abgang der Post hatte kein Red ner von Auszeichnung das Wort geführt. Aus der gestrigen Rede deö Hrn. John O'Eönnell liefern wir des beschränkten Raumes wegen mir folgenden kurzen Auszug.. Der Redner ergoß sich in das größte Lob der Tugenden und der Hingebung der katholischen Geistlichkeit in Irland ; die Ruhe und die Re signation des irländischen Volkes schreibt

Regiernngskcmmiliicn weder sein noch der Jrländer Vertrauen genieße. Zuletzt suchte Hr. John O'Eönnell den Eharakter der Gesetzmäßigkeit, welchen die angeklagten Mee tings trugen, zu beweisen und schloß seine Rede mit folgenden Worten: „Irland hat noch niemals eine Wohlthat empfan gen ^ ohne sie mit äußerster Dankbarkeit zu vergelten. Ver schaffen Sie sich die Zuneigung Irlands und ich garantire Ihnen, daß England nie blühender gewesen ist, noch sevn wird, als wenn eS Irland zur Freundin hat. Irland verlangt

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