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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.10.1937
Physical description: 8
, die ihn in jeder Hinsicht arg angeseindet habe, Mitleid zu erwecken und Hilfe zu erlangen. Diese Verantwortung ist zu durchsichtig, um geglaubt werden zu können, besonders wenn man die da- | maligen Verhältnisse des Beschuldigten bedenkt. Markensest Drei Herren saßen auf der Terrasse des Menahouse Hotels in Giseh; angesichts der Pyramiden, dre sich in der be ginnenden Dämmerung düster gegen den Himmel abzeichne ten; Sir John Bulkeley, der Erforscher des Weihen Nils, Hauptmann Giosono, ein italienischer Fliegerof'izier

Sie nur an die Entd.'k- kung .des Tut-anch-Amun-Grabes! Lord Earnavon starb, Gould starb, der Aegyptologe Herbert Lee starb. Kurzuni, von zehn Männern, die an der Entdeckung und' Ausräu mung des Grabes mitgearbeitet hatten, waren nach knapp einem Jahre acht nicht mehr am Leben. Und —" „Verzeihen Sie, ich muß Ihnen widersprechen", unter brach ihn Sir John. „Was Sie da sagen, stimmt nicht. Es ist seinerzeit viel gesäbelt worden über die Sache. Gerüchte bauchten aus und hielten sich obwohl sie mit der Wirklich keit

' und dev Auffindung jenes Pharaonengrabes zu sehen. So jedenfalls stellt es sich mir dar." „Sie glauben also nicht an diesen Fluch der Pharao nen?" fragte Mr. Cutwell erleichtert mit einem, Blick auf feinen Skarabäus. „Ich habe nur einmal daran geglaubt und nur für kurze Zeit", sagte Sir John. „Wenn Sie wollen, erzähle ich Ihnen die Geschichte." „Bitte", sagte Hauptmann Giosono etwas steif. „O ja, erzählen Sie!", bat Mr. Eutwell eifrig. „Im Jahre achtundzwanzig", begann Sir John, „fuhr

der Gesellschaft war. Er übertrieb in jeder Hinsicht — in seinem Auftreten und in, seinem Aufwand. Nun, — wir haben alle unsere Fehler." Sir John lächelte. „Jeder an Bord wußte, daß Mr. Sharp eine 'Unzahl ägyptischer Altertümer zusammen- gekaust hatte. Er selbst sprach dauernd davon. Und wir hat ten bald Gelegenheit, einen Teil der von ihm gesammelten 'Schätze zu bewundern. Wie ich schon sagte, war die „Sego- via" mehr ein Vergnüguugsschiss als ein Reisedampfer. Alles war darauf abgestellt, die Passagiere

Hauptmann Giosono hervor. „Ja, das dachte ich auch", sagte Sir John. „Zuerst glaubte ich wirklich an so etwas wie die Rache der Pharao nen. Die Sache war zu phantastisch. Dann aber klärte sick- alles aus. Es gäb eine sehr einfache und natürliche Erklä rung. Sie werden sich vielleicht erinnern, meine Herren, daß es im Jahre achtundzwanzig einen Ausbruch des Aetna gab. Einen kurzen Ausbruch. Eigentlich nur ein Rumpeln. Es, ge nügte jedoch, um, ein Seebeben zu entfachen, das eine gewal tige Flutwelle

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 16.05.1931
Physical description: 8
N Sette S i ?» ^ >ì .Mpenze«tung»V' Damsias. Sen t«. Moi ', Nun ist di« Echawsg« gerettek. Der Chef selbst ruft John Haybert uni» laßt ihm die Se rena!»« vorspielen. John hat Tranen in den Augen: „Ja. ja. das »st das Musikstück, herr lich! Oh. wie bin ich glücklich. Wie bin ich Ihnen dankbar!' 5/e/à (/65làe on? so „ . « . .. Gebildekel Fräulein sucht Stellung zu Kindern od ,en sankbari' . . . zozährig-r Durchs sticht als Unecht oder ^ Sominergeschäft. Spricht etwas englisch

einer Giraffe. Los Zimmer Hayberis ist arm wie eins Kerkerzelle. Aber John pfeift «ine wunder schöne Melodie Und jetzt findet dock) ein Son nenstrahl den Weg bis zu John, der sich dar- taas bèaàaqi die 10.<W Mark ins World- vber so freut, daß er aufspringt, glücklich la- A.' A 'eSie kommen hin-, aber d«r cheli und -- ^ . Herr mit der Nelke ist nicht zu sehen; sie war- - und vhn Minuten spater bescheiden das ^ ^ kommt John; «ls er Bessie sieht, er- große Vcrkaufslokal der „Schaags', der aber schon

wird er erblickt. «ràn SchaUplattenstrma der Welt, betritt. ' ^u hier, John?' Bessi« starrt ihn an. Mächtige Plakate künden von den Wanden: mM bier sein Besste' erwidert ^Hier bekoinmen Sie jede Schollplatte. Sie Sie -, U kleinlaut und àbt eine aelbe Nelke aus 2-4 Jimmerwohnung. unmöbliert, eventuell mit wollen. Singen Sie uns nur die Melodie Bad, von ruhiger, stabiler Partei ehestens vor! Die Sàvege hat alles.' ! 5/e//ez? (/essere vw so e«,/. Chef. unsere Pflicht am Kunden, ihm alles zu lie- fern

, was er begehrt. Sie können in wenigen Chausseur-Mechaniker aus guter Familie militar- Tagen di« fertig« Schallplatte haben. ..... . . John dankt stürmisch: er werde fein Leben lang usm... Einer der Herren und Bessie werden mit- Unione Pubbl. Merano. M Ng.^ frei, italienisch-deutsch. Fachschule. Kenninisse in Licht- und Wasserleitungen, sucht Sommerstelle. Adresse unter ,644?' bei Union« Pubbl. Bol zano. D 5447-4 iVo/7 S0 o^o Zs Le/7/. Ja. die Schande! ' John ael,t auf eine rei- ^7^ bin ein armer, erfolgloser

Komponist. Sende Verkäuferin zu: ..Ith möchte «in« Platt« à soM« ich anders zu Geld und Ruhm kom- taufen, eine bestimmte Platte.' „Bitte sehr, welche Nummer welcker Titel?' »^ohn. aber der Chef! Da^ ist sa Betrug! John zieht die Stirn« in Falten ^ck> weik «Betrug? Ich habe nur bewiesen, daß man keine Nummer keinen Tit-il »à. bei der Schawege alle Platten haben kann, die die Màdiè ' ^ man will. Nun? Und die 10.000 Mark? »Oh, dann singen Sie mir d,e Melodie vor!' ^'°'chen wir die nicht, wenn wir heiraten

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 22.10.1936
Physical description: 6
hatte, daß er in einer Irrenanstalt untergebracht werden mußte. Wie es bei solchen Erkrankungen häufig ist, war er zuweilen durchaus bei klarem Verstand, nur manchmal brachen Wutanfälle durch, die die gesamte Umgebung in schwerste Gefahr brachten und deshalb seine dauernde Jnternierung in der Irrenanstalt als Notwendigkeit erscheinen ließen. »In zwei Jahren heiraten wir!' So war durch diesen tragischen Unfall der ande re Bruder, John Routledge, Sieger im Kampf um Norah Smithson geblieben. Cr war ein tüchtiger junger Arzt

Jahren vom Verlobten war unvermeid lich. Aber dann wollten sie heiraten — ganz gleich ob in Sidney oder Adelaide. Der Uebersall des Awillingsbrudcrs. Die zwei Jahre vergingen — John und Norah hatten sich brieflich verständigt, daß John nach Adelaide übersiedeln wollte, um sich dort als Arzt niederzulassen. Am Tage vor seiner Abreise aus Sidney hatte er noch einmal seinen Bruder in der Irrenanstalt besucht und ihm angedeutet, daß er eine längere Reise beabsichtige, ohne ihm aller dings nähere Details

zu erzählen. Scheinbar teil nahmslos hatte Vincent die Nachricht aufge nommen. In der nächsten Nacht gelang es ihm, aus der Irrenanstalt zu entkommen und sich in die Woh nung seines Bruders John einzuschleichen. Er hol te aus dem Schrank das Chloroform, goß es auf eine Maske und stülpte diese dem schlafenden Bru der über das Gesicht. Aus der Fahrkarte und den vorgefundenen Briefen ersah Vincent, welcher Art die Reife war, die sein Bruder John plante. Schnell nahm er alle Ausweispapiere von John

an sich. Und einige Minuten später läutete in der Irrenanstalt das Televhon: „Hier ist Dr. John Routledge — kommen Sie schnell! Mein Bruder muß dort ausgebrochen sein. — Ich habe ihn hier in meiner Wohnung chloroformiert!' Verzweiflungskampf um die Persönlichkeit. Vincents Anschlag hatte den gewünschten Er folg: während er selbst in der Maske und mit den Papieren seines Bruders unterwegs war nach Adelaide, führte John, den man tatsächlich als Vincent Routledgie in die Irrenanstalt transportierte, einen Verzweislungskamps

um sei ne Freiheit und seine Persönlichkeit. Was nützet, seine Versicherungen, daß er geistig völlig gesund sei? Je mehr er sich verständlicher weise erregte, um so mehr überzeugte er die Aerzte, daß man es mit dem kranken Vincent Routledge zu tun habe. Nicht weniger als zwei Monate währte tdieser Verzweislungskamps. bis John Routledge endlich auf die rettende Idee kam: er war als Knabe einmal gestürzt und hatte eine Armoerletzuna davongetragen, die von einem alten Arzt behanoelt wurde. Dieser Arzt

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 04.03.1923
Physical description: 10
. Daß man auch bereits das Plombieren kannte, beweist das Borbandenseiu einer babylonischen Zaynfülle. Unbekannt war in Alt- Mesopotamien die Zahnersatzkunde. Ermordung einer ProkrsLmerLen. Wien, 2. März. In ihrem Zimmer in der Sterngasse wurde gestern vor mittags die Prostituierte Franziska John mit einem furchtbaren Halsstich ermordet ausgefunden. Das Haus ist durchwegs von Prostituierten bewohnt und gehört dem Leopold Spanischberger, der gewissermaßen der Unter nehmer ist und gleichzeitig die Stelle

eines Hausbesor gers versieht. Im Hause wohnen im ganzen 17 unter Kontrolle stehende Mädchen, im vierten Stockwerk außer der John noch drei andere. Die John galt als etwas nervös und ziemlich streitsüchtig. Ihre hohe Stimme wurde durch die dünnen Wände nebenan und unterhalb osi gehört. Sie hatte ein Verhältnis mit einem Kürschner aus Ottakring, hat aber auch mit ihm oft Streit gehabt. Mir den Mädchen stand sie manchmal auf gutem Fuß, manchural stritt sie mit ihnen und war dann längere Zeit böse. Borr

ihrem Vorleben und ihren Schicksalen weiß keine ihrer Kolleginnen, weiß auch der Hausherr nichts anzugeben. Allabendlich und bis in die späte Nacht hin ein trieb sie sich in der Umgebung herum und suchte sich Begleiter, die sie in die Wohnung brachte. Nach Mitter nacht verließ sie das Hans nur selten. In kleinen Gast- und Kaffeehäusern der Umgebung saß sie hie und da urit Kolleginnen oder mit ihrem Geliebten. Als die John am Ersten, dem Zinstage, nicht wie ge wöhnlich zum Zahlen der Miete kam, wurde Frau Spa

- nifchberger besorgt, ging gegen 5 Uhr rmchmittags zu ihrer Tür und klopfte an. Da sie keine Antwort bekam, fragte sie bei den Kolleginnen nach, doch keine hatte sie gesehen. Nun wurde die Tür ihres Zimmers gewalt- s a m geöffnet. Neben dem geöffneten Bett lag die John ans dem Boden in einer groß'en Blutlache. Es wurde sofort das Polizetkomwissariat Innere Stadt ver ständigt, von dem sich alsbald der Journalbeamte Regie rungsrat Bauer und Oberbezirksarzt Dr. Kvminik im Hause einfanden. Dr. Bauer nahm öen

mit dem allergrößten Eifer ein und hatten vor allem den Zweck, festzustellen, wer zuletzt in der Gesellschaft der John gesehen worden ist. Nach den Erhebungen dürfte der Mörder sein Opfer vorne am Hals gepackt und ihr das Messer quer durch den Hals gestoßen haben. Eine Blutunterlaufung am rechten Augenlid, eine Hautabschürfung am linken Ellen bogen, Schürfwunden am Unterarm lassen- auf einigen Widerstand oder auf das brutale Zugreifen des Täters schließen. Die SiampWe m der Prothese. Ganz herabgekommen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.06.1936
Physical description: 6
: Der vom Verfassungs ausschuß des Hauptvollzugsausschusses der Sow jetunion eingebrachte Entwurf einer Verfassung für die Sowjetunion wird im wesentlichen gebil ligt. In Anbetracht der besonderen Wichtigkeit die ser Angelegenheit wird die Einberufung eines Rätekongresses der Sowjetunion zur Prüfunng des Verfassungsentwurfes für zweckmäßig erachtet sooo Denkmäler einer Liebe John TNeredilh, ein armer Holzfäller. — Die Enttäuschung in Paxlon Valley. — Gezeichnete Bäume. — Veilys Bilder au Baumstämmen. — Hetzjagd

durch Z0 Meilen kanadischen Wald. — Das Räkfel eines Lebens. Montreal, im Juni. In der Nähe von Monte Creek im Pax lontal wurde von Holzfällern unter einem Äaumstamm die Leiche eines seltsamen Kanadiers gesunden. John Jacob Mere» dith war von einem jener Bäume ersckla- gen worden, die er mit einem gewissen Bild gekennzeichnet hatte. Der stille Verehrer. Man kannte in den kanadischen Wäldern keinen stärkeren und geschickteren Holzfäller als John Jacob Meredith. Wenn man jemanden suchte, der ein Floß die Flüsse

hinunter geleiten sollte, dann nahm man ihn zum Flösser, weil man dann die Gewißheit hatte, daß die Hölzer auf schnellstem Wege auch durch die gefährlichsten Stromschnellen hindurchkamen. Das wurde alles anders in dem Augenblick, als John Jacob Meredith Betty Drew kennenlernte. Sie war die Tochter eines Kantinenwirtes an einem Flußufer. Sie war ein schönes Mädchen und bildete sich auf ihre Schönheit so viel ein, daß sie den stillen Werbungen des Holzfällers Mere dith keine Beachtung schenkte

. Dieser trieb sich liebeskrank in der Nähe der Wohnung der Betty Drew so lange herum, bis sie ihn durch die Hunde verjagte und den anderen Holzfällern hohnlachend von der Liebe des John Jacob Meredith erzählte. ..Was sind das für Spuren?' Am nächsten Tag war Meredith verschwunden. <!r hatte in Monte Ereek in dem Holzfällerlager all sein Hab und Gut zurückgelassen. Erst wun derte man sich. Dann wurde man unruhig. Schließ lich benachrichtigte man die berittene Polizei und machte sich selbst auf die Suche

, daß in einem in die Bäume hineingeschnitten worden waren Eines Tages stieß einer der Jagdaufseher auf den längstgesuchten Bildhauer, der diese eigenartigen Arbeiten vollbrachte. Wer beschreibt sein Erstau nen, als er in jenem Bildhauer den Holzfäller John Jacob Meredith wiedererkannte! Wallfahrt der Neugierigen. Als der Waldhüter jedoch Meredith in ein Ge spräch verwickeln wollte, gab dieser nur einige gestammelte Worte von sich, die er ohne jeden Zusammenhang hervorstieß. Dann starrte er den Jagdaufseher plötzlich

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.06.1936
Physical description: 6
Sette S >Akp««»1èl?ung^ Donnerslag, Len LZ. Fun? là-^TV H- ' i , 5 ^ v-.«, an» Luce-kino. Heute John Barrymore. Bebe Daniels, Loris Kenjon, Ralph Fordes, Melvyn Douglas und die erst vor kurzem auf mysteriöse Art verstorbene Thelma Todd im Grohsilm „Rückkehr ins Leben', ein Film von stärkster Dramatik und größtem Ausgebot an Künstlern, frei nach dem bekannten Sensationsroman „Der Advo kat' von Elmer Rice. Eine „rohe Charakterrolle, eine Glanzleistung John Barrymors. Beginn: 5, 6,M, 8, Y.M Uhr

Unterhaltungsfilm. Beginn S, 7.10 und 9.1S Uhk. — Demnächst: „Nieder mit den Blondinen', der große Schlager» und Modefilm mit John Boles, Dixie Lee. Ein Musik- und Revue-Ausstattungsfilm, ein Augen- und Ohrenschmaus für jeden Feinschmecker. Als Einlage Die Einnahme von Addis Abeba, der aktuellste Film bilderbericht vom afrik. Kriegsschauplatz. Thealerkino. Letzter Tag: „Die Frau im Schallen'. »ach einer Novelle von Bromsield, mit Anna Harding ». John Boles in den Hauptrollen. Aus einer Freund schaft mar

zwischen Virginia Winter und John Shad- man treue Liebe entstanden. Das Liebesidyll fand durch die unvermittelte Heirat Johns mit der reichen Erbin Laura ein brüskes Ende. Als John von seiner Hoch zeitsreise zurückkam, erfuhr er, daß Virginias Vater, der ihm gegenüber seine eigene Tochter eines Verhält nisses mit einem Arbeiter bezichtigte, und dies getan hatte, weil er vom Vater Lauras dazu bestochen worden war. Nun flammte Johns Liebe zu Virginia erneut aus. Heimlich hatte er mit seiner Geliebten ständige

Zusam menkünfte. Als Virginia einem Töchterchen, Joan, das Leben schenkte, brachte der Vater das Kind unter einem Vorwand in seinem Hause unter. Shadman hatte poli tische Karriere gemacht und um an seiner Seite die Vorzüge einer gehobenen Stellung genießen zu können, willigte Laura ein, Joan im Hause zu behalten, die auch als ihr Kind erzogen wurde. Schließlich war aber das Verhältnis unhaltbar geworden. Laura überraschte John in der Wohnung Virginias und tötete ihn. Um den Skandal zu vermeiden

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Page 4 of 8
Date: 31.05.1939
Physical description: 8
und eine Flotte von vierundzwanzig Schiffen dazu. Gardens, der alte Prokurist des Hauses, der sich des besonderen Vertrauens des Toten er freute. hat die Herren zu sich gebeten. „Gentlemen,' beginnt er nach einer kurzen Pause, „Sir John Perkins ist tot. Sie missen es. Seine sterblichen Ueberreste befinden sich auf dem Wege in die Stadt.' Nun muß er sich räuspern und die Drille putzen. Er hat sich sehr stark gemacht, aber es hilft nichts. Wer wie er durch lange Jahre Tag für Tag neben einem Manne steht

, den er liebt und verehrt, und eines Tages ins Leere schauen muß — der findet sich so schnell nicht darein. Es wagt auch niemand über die Schwäche des Alten zu lächeln. Man respektiert seine Fassungslosigkeit und schaut ernst und selbst ein wenig angeröhrt vom Schmerz dieses alten Marines zu Boden. „Meine Herren,' fährt er endlich fort. „Sir John hat mir vor mehr als sechs Jahren ein mal gesagt, daß in seinem Schreibtische ein Brief läge, der oon der Hand des jeweiligen Prokuristen in Ihrer Gegenwart

zu benachrichtigen: Lady Vioian Holgerson, geb. Perkins. Brentford, Claire Perkins, London-Tottenham, sowie mein Bruder William Perkins in Firma Perkins & Co., Stockholm. Er soll mich nach Maßgabe meines Testa- mentes bis zu einer endgiltigen Lösung er setzen.' In dieser Atempause, die der Borlesende macht, sehen sich einzelne Herren verwundert an: Ein Bruder? In Etockholnr? Nie Hot .jemand gewußt, daß Sir John einen Bruder hat. Es mar wirklich eine Ueberrafchung, da von jetzt zu hören

. „Ich will nicht in meinem Hause, sondern im Werk aufgebahrt werden. Von irgend welchen Kundgebungen ist abzusehen. Die Nachrichten von meinem Ableben sind auf das geringste Maß zu beschränken, un« jede wirtschaftliche Ausnutzung des Interregnums durch die übrige Industrie noch Möglichkeit zu unterbinden. John Perkins.' Der Leser hält inne. „Es folgen Ort und Datum', fetzt er still hinzu und reicht dem Prokuristen das Dokur ment zurück. „Ich danke Ihnen!' sagt der. „Sie haben gehört, was Sir John uns mitzuteilen

hatte. Ich werde also tun, was er wünscht, und bitte Sie, in Ihrem Geschäftskreis das gleiche zu bewirken . . . Entschuldigen Sie. meine Herren!' Er wendet sich kurz und dreht den An wesenden den Rücken. Sie sehen alle: mit der mühsam bewahrten Fassung des Alten ist es endgiltig vorbei. Als sich Prokurist Gardens umwendet, ist er allein. Bon der Fensterwand sieht ihn das Bild Sir John Perkins an: ein großer Mann mit energischem Kinn und klugen Augen. Das war er. 3. Ein Alaun von Rang und Stand. Die Fahnen wehen

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 24.09.1938
Physical description: 16
eines der weni gen Bücher, di« ihr noch gefehlt hatten. IV. Der lahme John, Sufchins Gcheimschrisl und manches andere. An die Tür von Braddons Arbeitszimmer klopfte es. Auf ein „Herein' kam Ierkins, sein Schreiber. „Herr Braddon, draußen steht ein Mann und will Sie sprechen. Er nennt sich John Baker und hat eine Visitenkarte von Ihnen.' „Lassen Sie ihn hereinkommen, Ierkins.' Der lahme John sah heute besser aus als gestern. Er schien einen Teil des Geldes, das Braddon ihm geschenkt hatte, dazu verwendet

die Veränderung in der Stimmung des Mannes und freute sich darüber. Was Gerry ihm von John Baker erzählt hatte, war nicht ganz hoffnungslos. Es stimmte wohl, daß er einen Bankbeamten beraubt hatte. Und doch war er kein ab gebrühter Gewohnheitsverbrecher. Seinem Berufe nach war er Chauffeur und hatte in den letzten Jahren ein Mietauto gelentt. Auf irgendeine Weife bekam er Anschluß an die Verbrecherwelt. Er war ein hervor ragender Kraftwagenlenker und verdiente schöne Summen, indem er seine Geschicklich keit

in den Dienst jener stellte, die rasch und sicher das eben gewählte Tätigkeitsfeld er reichen oder davon verschwinden wollten. An den Verbrechen selbst batte John Baker keinen Anteil genommen. Erst ein zufälliger Blick in die wohlgefüllte Aktentasche eines Bankkasfierers hatte ihn verleitet, eimal das Gewerbe auf eigene Rechnung zu versuchen. Aber der Bersuch lief unglücklich ab. und John kam ins Zuchthaus. Im Grunde ge nommen war er eine jene Gestalten, die nur am Rande des Verbrechertums pendeln

, und es schien recht gut möglich, ihn davon wieder abzuzieben. Braddon hatte sich einen Plan zurecht- gelegt, mit dem er zwei Ziele erreichen konnte, nämlich John Baker wieder auf n-n rechten Weg zu bringen und dem Zuge sr>- ncs Herzens zu folgen, mdin- er jene Ge-

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.11.1938
Physical description: 6
, June Lang, George Sanders, Harald Htcker, John. Corrodine und Tausen- dè von Komparsen, Soldaten und Chinesen. » ^ Tobens . Shanghai: Schlupfwinkel aller Spione, .Geheimagenten, Abenteurer, Waffenhandler und Schmuggler. Männer ohne Vaterland, Frauen ohne Na men, deren Tun und Treiben ein Rätsel, de ren Herkunst ein Mysterium ist. Eine Reihe lefährlicher Abenteuer, Einzelschicksale. Men- cheiSramen und im Hintergrund der Kon- likt in seiner tollsten Furie. Dös alte China teht in Flammen — man kämpft

das Off-zierseramen zu machen und wo ihn Rosita. seine wahre Liebe, erwartet. Beginn: 5. 6.30, 8 und 9.3V Uhr. MV»«»»» Sino Savoia. Ab heute: .Der verhängnis volle Diamant' mit John Barrymore, John Howard und Louise Campbell. Der Film zeigt uns die erregenden Erlebnisse um den Dieb stahl eines Diamanten, der. falls er nicht ver nichtet worden wäre, die ganze Welt ins Un glück gestürzt hätte. Beginn: 5. 6.30, 8 und 9.3l) Uhr. >«- Kino Marconi: Heule letzter Tag des gro ßen Kriminal - Abenteuers

„Scotland Dard greift ein' mit John Barrymore. John Ho ward und Louise Campbell. Scotland Aard, diese unwiderstehliche englische Kriminalisten abteilung, ist dem Verbrecher und Sprengstoff- dieb auf den Fersen. Ein Spiel auf Leben und Tod. Aber die Amerikaner verstehen solchen Abenteuern einen wunderbaren Galgenhumor abzugewinnen. Das Ende der aufregenden und an situaticnskomischcn Momenten reichen Ver- brecherjagd, die sich hauptsächlich in einem Nachtexpreß abspieli, ist die Verhaftung des Burschen

Stat. Petroli d'Italia 104.50 so 10.95 AXZ Raffineria L. L- 622.- 10 Italia Gas 13 45 100 Italcementi VIrelli Italiana 237.50 SM 1240 lvo Pirelli e Co. 43«.— A. N. 2. T. SZ.75 Ungewöhnliche Hinrichtung Salt Lake City, 2. Nov. Eine ungewöhnliche Hinrichtung fand im Hof des hiesigen Gefängnisses statt, wo der wegen Mordes zum Tode ver urteilte John Deering auf einem Stuhl festgeschnallt und dann aus IS Meter Entfernung erschossen wurde. Bevor Dee- ring die sogenannte Todeszelle vertief wurde

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Volksbote
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Page 8 of 12
Date: 24.12.1931
Physical description: 12
taten es ihm gleich und sanken in die Knie. — Das Erlebnis hatte Eva doch mehr mitgenommen, als sie gedacht hatte. Als sie in Begleitung der Männer das To engemach verließ, wurde ihr plötzlich schwarz vor die Augen, und sie wäre unfehl bar hingestürzt, wenn sie nicht Marschall und John Hill«r. dessen Augen In schwärmenscher Begeisterung m Cvas schönen Arven hingen, gestützt hötren. Man brachte st« in ein schönes, prächtig eingerichtetes Gemach, bas einen herrlichen Blick über die ganze Insel

waren und ihm dienten, erhalten.' „Ich werde , di« Beträge festsetzen. wmn wir den Toten begraben haben, und ich ver. spreche Ihnen, daß ich keinen unzufriedenen Menschen aus dieser Insel zurücklaffen will.' » Nach der Tafel zog sich Eva wieder in ihr I Zimmer zurück, um sich auszuruhen. WSH. rend der Zeit untechieltm sich John Hillerl mit Marschall. „Lieber Marschall'» sagte er, „fft das nicht I ungeheuerlich? Das ganze riesenhafte Erbes fällt diesem Mädchm zu.' Marscki>all zuckte die Achseln und sagte! ruhig

, während er dem jungen, wirklich vild-I hübschen Mann prüfend ins Gesicht sah: „Un«, gebeuerlich finde ich es nicht gerade. Matl Milhaq Booch Hai ja kein« Erben. Doktor! Hans Büchner war sein einziger Freund, dem! er all« warmen Gefühle se-'nes Innern ent>! gegenbrachte. G> hat er Büchners Tochter! eingesetzt, weil es die Tochter des Mann«! ist. der ihm am nächsten stand. Oder hatte«! Sie mit dem Erbe gerechnet?' John Hiller schüttelte dm Kopf. „Nein, keinm Augmblick habe ich dar.1 Darüber hat mich der Verstorbene

ketneii! Augenblick im Zweifel geiasien, daß ich mif! lein Erbe nicht zu rechnen habe. Schließlich! ist die D-rrvandlichas: »wischen dem Berstor-s benm und mir eine sehr entfernte.' „Stimmt!' „Aber', fuhr John Hiller fort, „ich dacht-! daß er mir vielleicht eine Kleinigkeit mit ver»! macht hätte, aber er hat's nicht getan. Sie Hai! er genau so vergessen.' Marschall zuck e die.Achseln. „Dr. Booch hm alles keiner Eibnachfolgen»! überlasten. Ich glaube, Mr. Hiller, daß FrLi-f lein Eva Büchner

auch Ge nicht vergesse»! wird.' „Aber ich bitte Sie', jagte John Hiller vwl legen. „Ich kann doch von Ihr, von einer« Dame nichts annshmen. Ich habe ja kein! Recht daraus.' „Ich will Ihnen' was sagen, lieber Hiller'«! bemerkte Marschall-bedächtig» „setzt keim mal nicht, so empfindlich wie ein jung« Mädchen. Rehmen - Ge getrost das, w»»I Jhnm Miß Büchner aussetzt. Ohne zu rede« und groß zu danken. Das liebt Eva BuchnH nicht. Und Sie brauchen es doch. Hand au' HerzI Was ist denn-von dem väterlichen De» mögen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 27.02.1934
Physical description: 6
s in- In venclit» Nolls prinekpalil tsbseek«- ris itslisns. » prv»v 1^. 3,S0 Is sestols eà Original-Kriminalroman von I. L. Heck er. (Nachdruck verboten) '4. Fortsetzliiig. „Roger dars unier keinen Umständen von dein Eindringen des mastierien Unbekannten erfahren', begann Henni, anfänglich Cecil gewendet. Wären nur >vir Drei in die Lache eingeweiht, so brauchten wir lein Wvn über das ,,Wie' zu verlieren. Ties ist aber leider nicht der Fall, da John Mitwisser ist. Wir werden de» Alten ins Gebet nehmen

er sich an seine Schwester. 7„Du wirst müde sein,, Ellen', , sagte er, warm „Wir wollen unsere weitere Unterredung aus.mor gen verschieben. Angst branchst du keine zu haben da wir beide in deiner Nähe sind. Gute Nacht Kind.' ' - Er reichte ihr die Hand und nachdem auch Ceri die Rechte Ellens gedrückt hatte, verließen sie zu sammen das Schlafzimmer. „Du kannst gleich das Zimmer neben dem Ce- eils beziehen', rief ihnen Ellen noch nach, „falls John schon schlafen sollte.' Ans der nnr angelehnten Türe des Gesindezim mers

siel ein schmaler Lichtstreisen, ein Zeichen, daß der alte Diener noch, aus war. Einer Einge bung svlgend, band sich Henrh die Maske um, den Hnt barg er unter dein weiten Mantel. Sv betra ten sie gemeinsam das Zimmer, John saß am einem Tisch und war mit der Rei nigung seines eingerosteten Terzerols beschäftigt. Beim Anblick des Maskierten flog ein Zug schlecht verhehlten Ingrimms über sein saltiges Gesicht nnd nur der Anwesenheit Cecils war es znzuschrèi beu, daß er seiner Wut uicht ossenen

Ausdruck ver- ieh. Er stellte sich schwankend aus die Beine und' ah den Beiden schweratmend entgegen. „Das ist keine Art, seine Herrschasten zu be grüßen, John', sagte Cecil mit scherzendem Vor wurs. „Hast du diesen Herrn', er wies ans Henrh, .hellte nacht schon einmal gesehen.' „Warum erinuern Sie mich daran?' entsnhr es dem Alten keuchend. „Der Tritt, den er mir aus dem Korridor versetzte, bedeutet für mich Erinne rung genug. Er wollte Lady Mougtham entführen. Wissen Sie, wer sich unter dieser Maske

., Sie wnßten nnn,' woran , sie waren. „Sie täuschen sich,, John', versetzte Cecil, als der Alte geendet. „Ich kenne den Herren neben mir sogar sehr genau, Es ist der Brnder von Lady Mougtham.' Bei diesen Worten nahm sich Henrh die Maske ab. Der Diener vermochte vor Berblüfsnng nicht zu sprechen. Er starrte in maßlosen Erstaunen bald in das Gesicht,Henrys bald in dàs Cecil. „Der Bruder der Lady!' stieß er endlich hevor, indem er nach Lust schnappte. „Sie wollen mich wohl znin Narren halten

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Page 3 of 6
Date: 14.11.1938
Physical description: 6
W» \\ Montag, den 14. November 1988/XVTt ITrsmnrrr* Nr. 1» — Sette 3 ^öehelmnis um Serru Mckeberg' Roman von Günther PanstingL Eovhrtght 1932. bt, Dr. G. Pnnstlngl. The Layue. Lolland. Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen-Verlag, KöntgSbrück/Sa. <88. Fortsetzung) Hier und da warf Braddon eine Frage ein. Am Schlüsse zog John die beiden Papiere aus der Tasche und übergab sie seinem Brot herrn. Dieser studierte sie eine Zeitlang, dann faltete er sie und steckte sie zu sich. „Ich danke Ihnen, John

Baker, Sie haben das eingelöst, was ich von Ihnen erwartet habe. Auch ich werde mein Wort halten, ver lassen Sie sich darauf!' Der lahme John drückte ,md schluckte. Dann kam es heraus: Herr Braddon, ich hätte eine Bitte an Sie. Könnte ich nicht heute abends . . . bei dem Volksfest . . . dabei sein?' Trotz seiner ernsten Stimmung mußte Braddon lächeln. John Baker war im Grunde seines Herzens doch ein Abenteurer. „Warten Sie auf meine Rückkunft. Viel leicht läßt sich das machen.' Dann eilte er hinaus

war. „Also ihr wißt es schon?' „Wir wissen, daß die Absicht besteht. Aber, schieß' los. Jim, was weißt du davon?' Braddon erzählte ihnen, was er von John Baker gehört hatte, und legte die Skizze und den Angriffsplan auf den Tisch. „Du hast den lahmen John in deine Dienste genommen. Jim?' Braddon errötete. „Kannst du das nicht begreifen, Gerry?' „Gewiß, Jiim Ich danke dir dafür. Dop pelt deshalb, weil du uns einen großen Dienst damit erwiesen hast. Wir wissen wohl, daß ein Anschlag auf Ashton Castle geplant

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.04.1938
Physical description: 8
moralifche Züchtigung der Sensations- hyänen war nicht mehr denkbar. Und der Erfolg? Als der kleine John, fein zwei ter Sohn, kaum stehen gelernt hat, er scheint eines Tages an dem Zaun des! Grundstücks der Familie Lindbergh em> gebeugter alter Mann, stützt sich zitternd! auf seinen Krückstock und bittet mit klag-! licher Stimme um eine kleine Gabe — er habe solchen Hunger, ein Stück Brot würde ihn stillen; eine mitleidige Haus gehilfin läßt den Bettler — trotz des aus- drücklichen Verbotes. Fremde

, die unan gemeldet kommen, auf das Grundstück zu den Garten — als sie zu» der Mann nirgends mehr zu sehen. ÄZenn John Lindbergh bereits reden könnte, würde er den, unvorsichti gen Mädchen erzählen, daß „der Onkel' ihn freundlich angelächelt und eine Auf nahme von ihm gemacht habe... Das Bild oes zweiten Lindbergh-Kin- des, geknipst von einem als Tippelbruder oerkleideten Reporter, wandert von der großen Newyorker Zeitung in kleinere Blätter, es wandert in die Zeitungen Chicagos, San Franciscos

, St. Louis, es findet den Weg in die Unterwelt, in die Kreise, die mit dem Hingerichteten Hauvi- mann um den Mord an dem Lindbergh- Baby wissen. Bereits 48 Stunden nach dem Besuch des „Bettlers' hagelt es Drohbriefe auf die unglücklichen Eltern. 2V bis 26 Erpresser melden täglich ihre Forderungen an. bei deren Nichterfül- lung dem Kinde John das gleiche Schick sal angekündigt wird, das seinen armen Bruder traf. Gar nicht zu zählen die te» lephonischen Anrufe am Tage, abends, mitten in der Nacht, brutale

Drohungen höfliche Aufforderungen — Lindbergh läßt, verzweifelt, das Telephon sperren. Die Sensationspresse erfährt von dem Trommelfeuer der Gangster, sie entrüstet sich, sie bemitleidet die Lindberghs und — veröffentlicht abermals das Bild von John! Damit die Erpresser, die Kidnap per, die Kindesmörder sich ja das Gesicht des Kleinen einprägen! Und damit sie auch mühelos den Weg zu dem neuen Opfer finden, wird auch das Haus Lind berghs photographiert und seine genaue Wresse angegeben!! Lindbergh flieht

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.12.1938
Physical description: 6
van Spionagehang ermordeten Vaters. Loretta Zoung. George Sanders, Richard Geenne. David Aloen. Reginald Denny, John Corrodine C. Anbeter Smith. Ed. Bremberg ! >und eine Reihe weiterer Darsteller spielen in diesem -von John Ford ausgezeichnet insze-i nierten Film, der à seiner männlich tapferen Tendenz, seiner Heroorragenden Gestaltung und abenteuerlichen Handlung überall Mrk-. stes Interesse gefunden Hat. Indien, Südamerika, Aegypten, Newyork, London, -bildet den Schauplatz dieser Aben

». 7.10 «w »1« M. à MMtw. olià» Heut« einer Her NM m ' rSßten, phantastisch»^ und WatloneMn Ri«s«nfllme, dtt Amttsta de« letzten Satz, ren jjwtehi Hütt »Dà verlotà Horizont''. Ein gigantischer Weltfilm mit Roland Tol- man, Jane Wyatt. Margo, Edward G Horton, Isabella Iewell. John Howard Di« überwältigendste Meisterleituna Frank Ta- pras. Das größte technisch« Filmwert der Saison die toloss'.ste Aufmachuna. Millionen Dollars an Herstellungskosten und zwei Iah re intensivster Arbelt. Es wären ganze Spat

stehe gestrige .Zllpenzei. tung'. Beginn: 2. ILV, S, LLV, » und VLV Uhr » tino ZikarcoM. Heut« letzter Tao: «Dee Schwur der »ier Lrüder'. Ein GroKfilm de» bekannten Regisseur» John Ford Hauptdar. steller: Loretta Joung, Richard Grenn. Georg Sanders und David Niven. Ewe heroischer Film vom Kampfe der vier Söhne de» Ober, sten Leigh, um vi« Ehre ihres von Spionage band ermordeten Baters. Indien. Südamerika, Aegypten. Newyork und London bilden den Schauplatz der Handlung. Nähere» Ziehe ge. strige

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 03.06.1939
Physical description: 16
plötzlich verstummen könnte, kein Gedanke an Tod und Sterben . . . Nie war Sir John Perkins krank. Und doch hat ihn der Unerbittliche abberufen, unerwartet, unvorbereitet. Von jenem Wochcndenausflug in die ge liebten Berge brachte man ihn als Toten zurück. Die Rede des Geistlichen beginnt. Er er zählt von Sir John, von seinem Leben und Schaffen. Und die Totenredc wird zn einem lebendigen Rechenschaftsbericht eines tätigen Lebens, eines Lebens, das Kampf war, er bitterter, harter Kampf

Abschied versammelt sind? Mehr als zehntausend Arbeiter schaffen und wirken, weit sind die Säle, in denen die Spinnmaschinen klappern und die Webstühle rasseln. Die Essen rauchen über die Stadt hinweg, und die Fäden des weiten Betriebes spannen sich über Länder und Meere, über die Grenzen unseres Vaterlandes weit hinaus. Das aber ist dein Werk, dcins ganz allein, John Perkins! Du hast gebetet, und Gott hat dich geseg net, du hast gearbeitet, lind dein Werk wuchs. Nun ruhe aus. Der Herr

, du auch... Und dann schaut er hinüber zu den Arbeitern am Sarge. Vorn an der Ecke steht Morell, der Werk meister aus Saal B, über die Sechzig schon lange hinaus, aber noch immer ein Kerl wie ein Baum. Ihm kollern die Tränen in den breiten eisengrauen Bart; er verzieht keinen Muskel seines zerfurchten Gesichtes, aber er kann nicht verhindern, daß er weint . . . Ja, ja. denkt Hellmers, du Alter, du hast mit ihm angefangen, ihr habt beide mit einander die ersten mechanischen Webstühle aufgestellt. Sir John hat mir's oft

wirft fragende Blicke zu Dr. Hellmers, aber der scheint nichts zu bemerken oder alles in Ordnung zu finden. So schweigt er und beschließt, diese Unter lassungssünden des Geistlichen nicht weiter zu beachten. Schließlich ist es ein alter Mann und außerdem hat bis gestern noch niemand etwas davon gewußt, daß Sir John Perkins zwei Töchter und einen Bruder hat — sehr herzlich können die Beziehungen nicht ge wesen sein. Bei den übrigen Teilnehmern der Trauer feier hingegen wird dieser Mangel außer

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Page 6 of 8
Date: 06.11.1938
Physical description: 8
von 77 Jahren starb, die Sammlung des Kö nigs Georg V. Wegen seiner philatelistischen Verdienste wurde Bacon vom K-inig geadelt. Um sich besser den königlichen Schätzen wid men zu können, die auf 390 Albumbände an wuchsen, verzichtete er auf die Beschäftigung mit seiner eigenen Sammlung. Bacons Nach folger wurde Ende Juni 1938 Sir John Wil son. Unter den krönunqsmarken von Süd. rhodesia ist der 3-d-Wert die große Seltenheit. Fälschung der 2)5-Cent-Marke der Nieder lande. Ausgabe 1SSS (Michel

von Jean Antonie Houdon, 1875 gefertigt, nun in Mont Vernon. 114 C. Washington Martha: Büste oon Mrs. L. Mac Donald Fleeth, nun im Besitz der „Töchter der Amerikanischen Re volution'. 2 C. Adams John: Büste von Daniel Che ster French, jetzt in der US.-Senats- Galerie. 3 C. Jefferson Thos: Büste von Jean An tonie Houdon, jetzt in der Kongreß- Bibliothek. 4 C. Madison James: Büste con F. Wil liam Sievers im Kapital des Staates Virginia, Richmond. 4)5 C. Weißes Haus: Photographie des Bu reau of Engraving

and Printing. 5 C. Monroe James: Photo eines von der US.-Münze hergestellten Medaillons. 6 C. Adams John Quincy:,Büste.von John Cruckshanks King, setzt un llS.-Kapi- tol. 7 C. Jackson Andrew: Büste von Belle Kin- ney, jetzt in der Ruhmeshalle zu New- york. 8 C. Van Buren, Martin: Büste von U. S. I. Dunbar, jetzt in der ÜS.-Senats- galerie. 9 C. Harrison, William Henry: Büste von Chester Beach, jetzt im Kapital des Staates Virginia. Richmond. 1 Dollar Wilson Woodrob: Photo eines von der US.-Münze

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Page 2 of 8
Date: 25.12.1938
Physical description: 8
nerte ihren Neffen an: „Wenn Du darauf bestehst, dieses Mädchen zu heiraten, dann bekommst Du keinen Penny!' Dieser Neffe nahm seine Koffer und «entschloß sich, lieber auf das Haus und auf die Penny der reichen Tante zu ver zichten und stattdessen das arme Mäd chen zu heiraten, das er liebte. Die Jah re gingen ins Land. John Milbury hat te .sich längst verheiratet. Recht bescheiden zog der Weihnachtsabend herauf. Und bei dieser Gelegenheit dachte John Mill- hüry «ruf einmal an seine alte, reiche

Tante. Wie einsam sie sein mußte Nie mand dachte an sie. Niemand schrieb ihr eine Weihnachtskarte. In einem schnellen Entschluß sprang er in das nächste Geschäft, erstand eine recht schöne Weihnachtskarte und schickte der Tante àen Gruß, So ging es in Zu kunft in jedem Jahr. Nach 5 Jahren fand sich eines Tages ein Notar bei John Millbury ein, um ihm mitzuteilen, daß er 40.M0 Pfund Sterling von seiner al ten Tante geerbt habe Sie hatte ihr Te stament umgestoßen. Aber nach einem Weihnachtstag

hatte sie es wieder in der ursprünglichen Form aufgestellt, nach dem Weihnachtstag nämlich, als ihr der Neffe den Weihnachtsgruß geschickt hatte. Er hatte keinen Namen unter die Karte geschrieben. Aber die Tante hatte die Schrift erkannt. Und dieser kleine Beweis der Liebe gegenüber einer einsamen Frau genügte, um John Millbury eines Tages 40.VW Pfund Sterling zu ver schreiben. «Erster Streit' — „Versöhnung'. Kurz nach Weihnachten sollte die Hoch zeit steigen. Sa hatte das junge Braut paar fest beschlossen. Doch auf einmal gab

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Page 8 of 8
Date: 27.12.1936
Physical description: 8
geschaffen, das zum Inhalt den von har ten Schickfalsschläzen getroffenen, bewegten Lebensweg einer Frau hat. Eine selten sinnreiche, ergreifende Handlung, die du5ch die Interpretation dieser berühmten Dramatikerin nari) eindringlicher gestaltet wird. — Be ginn: 2, 3.30, 5» 6.30, 8 und 9.30 Uhr. Am Montag ab » Uhr. Slernkino. Nur heute John Wayne, der beliebte Cow boy-Darsteller in .Das Tal des Schreckens', ein Film der hundert Menteuer und Gefahren, spannend und atemberaubend vom ersten Bild

bis zur letzten Szene. Die Stadt Little Rock wird durch eine Bande Verbre cher. die von einem gewissen „Ombra' geführt wird, be unruhigt, Da kmnmen John Powers und sein indianischer Führer Jack in die Gegend. Die beiden Mutigen, welche die Aufgabe haben, Ordnung und Sicherheit wieder her zustellen. machen sich gleich ans Werk. Die Durchfahrt eines Postwagens, der Korrespondenz und Wertsachen mit sich sührt, wird gemeldet. Gleich setzt sich die Bande in Bewegung und lauert in einem Hinterhalt, John und Jack

aber vereiteln den verbrecherischen Anschlag, Zum Sheriff erncmnt, setzt John fein energisches Vorgehen gegen die B«nd fort und endlich gelingt es ihm. nach abenteuerlichen und ausregenden kämpfen das Land von jeder Gefahr zu befreien. — Beginn: 2, 3,30, 5, 6,30, 8 und 9,30 Uhr. VreNan»»»« Stern Kino. Heute: „Ginevra degli Almlerl' mit Elia Merlini und Luigi Alim'ranti in den Hauptrollen. Die Handlung spielt zu Beginn des 14 Jahrhunderts in Fi renze anläßlich der Hochzeit von Ginevra degli Almieri mit Messer

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