begehren kann!' Und nun Allen Glendale die erschreckende Ergebung seines Opfers sah. athmete er auf nnd erzählte in kur zen, hastigen Sätzen, wie er vor dreiundzwanzig Jahren zufällig nach Kolumbia gekommen sei, weil er am Ohio Geschäfte hatte, und wie er damals die Stadt in gro ßer Aufregung wegen eines kürzlich begangenen Mor des fand. Der muthmaßliche Mörder, John Halladay war gehenkt worden. Er ließ eine alte, von allen Mit teln beraubte Mutter zurück und einen kleinen Knaben. Allen Glendale
samkeit und erschreckender Ruhe den Worten Allen Glen- dales, welche den Schleier seiner Herkunft lüfteten. Als der Mann, zu welchem er dreiundzwanzig Jahre wie zu seinem Vater emporgeblickt, seine grausamen Er öffnungen zu Ende geführt hatte, sprach Lester mit vornehmer Gelassenheit: „Lasse es Dich nie gereuen, mir die traurige Ge schichte meiner Herkunft erzählt zu haben. Es ist besser, weit besser, daß ich darum weiß. Mein Vater hieß John Halladay und wurde gehenkt. Ob schuldig
oder nicht, ist nicht festgestellt. So viel aber ist klar! Mar garethe Farusworth darf niemals einem Manne die Hand reichen, dessen Name befleckt ist, wie der meinige, den ich von nun an tragen werde!' „Du willst den Namen John Halladay tra gen?' rief Allen Glendale in scharfem, ängstlichem Tone. „Nein, n in, nimmermehr! Der Welt gegenüber bleibst Du Glendale. Lester Glendale — mein Sohn und Erbe! Kein Mensch, Du und ich ausge nommen, dürfen um Deine Herkunft wissen. Ich will Alles aufbieten, auf daß Du Deine Abstammung ver
in ernst entschlossenem Tone, „daß ich jetzt, wo ich Alles weiß, noch länger Deinen Namen tragen, Dein Geld nehmen und mir das Vergessen befehlen lassen könnte? Nein und tausendmal nein! Ich danke Dir für das, was Du an mir gethan hast, für Deine Güte für Deine Großmuth. Allein die Vergangenheit ist vor über. Derjenige, welcher sich Lester Glendale genannt, ist todt. An seine Stelle ist ein Anderer getreten, em Mann, Namens John Halladay, und dieser Mann bin ich, ich, John Halladay, der eine Aufgabe
in dieser Welt zu erfüllen hat. Ob mein Vater die entsetzliche Schuld, den Mord, begangen hat. dessen man lym zeihte, das weiß Gott allein. Aber wie dem auch n ich ruhe nicht eher, als bis ich mit Gottes Hilfe u meiner eigenen Kraft im Stande bin, den Namen, ^ welchen ich allein Recht besitze, den verunglimpften - men John Halladay, von Schmach und Schall Z reinigen! Ich werde nicht eher ruhen, als bis « - so weit gebracht, daß die Menschen^ Ml Sto Z fen: John Halladay ist mein Frennd!