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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 06.09.1893
Physical description: 8
Frederic?' „Wird nicht anstehen, Dir sein Bedauern auszu drucken' eutgegncte der Lord zuversichtlich. „Lebe wohl!' Er reichte ihm die Hand, welche Cuthbert nahm und festhielt, während er mit warmer Betonung fragte: „Lionel darf ich nicht sagen: Auf Wieder sehen?' Mit einer schnellen Bewegung entzog ihm der Lord die Hand, nahm seine reservierteste Haltung an, ver beugte sich steif und gab dem Kutscher das Zeichen zur Abfahrt. Kaum eine Stunde später kehrte John von seinem Botengange heim. „Seine Gnaden

hat befohlen, Du solltest sofort nach Deiner Rückkehr zu ihm kommen', bestellte ihm der Butler. „Ich möchte mich nur erst vom Staube reinigen', entgcgnete John. „Nein, der Herr hat ausdrücklich geboten, Du soll test nicht erst auf Deine Stube gehen, sondern sogleich konimen'. hieß es dagegen unh, John machte sich ohne weitere Widerrede auf den Weg nach dem Arbeits zimmer des Barons. Beim Eintritt in dasselbe kam ihm der Lord, der mit dem Nucken gegen das Fenster gekehrt gestanden hatte und mit zwei

Gerichtshofes. S. Auslage des XVlll. Bandes der Manz'schen Taschen- Ausgabe der österreichischen Gesetze. Wien. I8S3. Preis gebunden sl. 2.30 kr. Vorräthig in der Wagnerischen Nniversitiits - Buchhandlung in Innsbruck. > Schritte entgegen, während der eine der Männer sich : ausstellte, dass er den Weg zu der Thür versperrte, i „Tritt näher und sieh Dir die Dinge an, die hier auf dem Tische liegen', gebot der Lord mit so strenger Stimme, dass John betroffen in das finstere Gesicht des sonst nicht uugütigen

Herrn schaute. Ein zweiter Blick auf den Tisch zeigte ihm dort einige Kleinodien: einen Ring, in dem ein großer Solitair, umgeben von kleineren Brillanten, funkelte, ein aus in Gold ge- faföten Saphiren gebildetes Kreuz an einer goldenen Kette und ein aus einem einzigen großen Opal gebil detes Medaillon. „Kennst Du jene Dinge da?' fragte der Lord kurz und scharf. „Nein, Euer Gnaden', antwortete John ohne Zögern. „Weißt Du auch nicht, wo man sie gefunden hat?' „Nein, Euer Gnaden', war die ebenso

bestimmte Antwort. „So wollen wir Deinem Gedächtnis ein wenig ;u Hilfe kommen, mein Bnrfchchen', sagte der zweite Herr, indem er näber trat und seine Hand auf JohnS Schulter legte. „In Deiner Stube haben wir die Sachen gefunden.' „Das ist nicht wahr', schrie John auf, die Hand des Fremden von seiner Schulter schüttelnd, „das ist eine schändliche, abscheuliche Lüge, ich habe jene Sachen nie gesehen, wie sollten sie in meine Stube kommen?' „Das wirst Du selbst wohl am besten wissen', lachte der Fremde

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.07.1884
Physical description: 4
begehren kann!' Und nun Allen Glendale die erschreckende Ergebung seines Opfers sah. athmete er auf nnd erzählte in kur zen, hastigen Sätzen, wie er vor dreiundzwanzig Jahren zufällig nach Kolumbia gekommen sei, weil er am Ohio Geschäfte hatte, und wie er damals die Stadt in gro ßer Aufregung wegen eines kürzlich begangenen Mor des fand. Der muthmaßliche Mörder, John Halladay war gehenkt worden. Er ließ eine alte, von allen Mit teln beraubte Mutter zurück und einen kleinen Knaben. Allen Glendale

samkeit und erschreckender Ruhe den Worten Allen Glen- dales, welche den Schleier seiner Herkunft lüfteten. Als der Mann, zu welchem er dreiundzwanzig Jahre wie zu seinem Vater emporgeblickt, seine grausamen Er öffnungen zu Ende geführt hatte, sprach Lester mit vornehmer Gelassenheit: „Lasse es Dich nie gereuen, mir die traurige Ge schichte meiner Herkunft erzählt zu haben. Es ist besser, weit besser, daß ich darum weiß. Mein Vater hieß John Halladay und wurde gehenkt. Ob schuldig

oder nicht, ist nicht festgestellt. So viel aber ist klar! Mar garethe Farusworth darf niemals einem Manne die Hand reichen, dessen Name befleckt ist, wie der meinige, den ich von nun an tragen werde!' „Du willst den Namen John Halladay tra gen?' rief Allen Glendale in scharfem, ängstlichem Tone. „Nein, n in, nimmermehr! Der Welt gegenüber bleibst Du Glendale. Lester Glendale — mein Sohn und Erbe! Kein Mensch, Du und ich ausge nommen, dürfen um Deine Herkunft wissen. Ich will Alles aufbieten, auf daß Du Deine Abstammung ver

in ernst entschlossenem Tone, „daß ich jetzt, wo ich Alles weiß, noch länger Deinen Namen tragen, Dein Geld nehmen und mir das Vergessen befehlen lassen könnte? Nein und tausendmal nein! Ich danke Dir für das, was Du an mir gethan hast, für Deine Güte für Deine Großmuth. Allein die Vergangenheit ist vor über. Derjenige, welcher sich Lester Glendale genannt, ist todt. An seine Stelle ist ein Anderer getreten, em Mann, Namens John Halladay, und dieser Mann bin ich, ich, John Halladay, der eine Aufgabe

in dieser Welt zu erfüllen hat. Ob mein Vater die entsetzliche Schuld, den Mord, begangen hat. dessen man lym zeihte, das weiß Gott allein. Aber wie dem auch n ich ruhe nicht eher, als bis ich mit Gottes Hilfe u meiner eigenen Kraft im Stande bin, den Namen, ^ welchen ich allein Recht besitze, den verunglimpften - men John Halladay, von Schmach und Schall Z reinigen! Ich werde nicht eher ruhen, als bis « - so weit gebracht, daß die Menschen^ Ml Sto Z fen: John Halladay ist mein Frennd!

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.08.1937
Physical description: 6
Stör von 198 Psuicki Gewicht «nd 2-10 M. Länge. Der Fall des Farmers John Griffith hätte wohl längst als unlösbar zu den Akten gelegt werden müssen, wenn sich der australische Kri> minalinspektor Morgan nicht im letzten Augen blick noch des Eingeborenen Malog-Ata entson nen hätte, den man als einen menschlichen Spür hund bezeichnen mag. Seit Z Tagen überfällig. Seit vier Tagen wartete man auf der Farm des John Griffith, der nach Melbourne hineingeritten war, auf dessen Rückkehr. Uebersällig

, daß der Farmer John Grisfith nie in der Stadt Melbourne angekommen war. Wenn ihm etwas zugestoßen war, so mußte dies also schon auf dem Hinweg geschehen sein. Und zwar vor mindestens 6 Tagen — wenn man die Hinreise mitrechnete. Die Untersuchung ist festgefahren. Nachdam es feststand, daß der Farmer Griffith nie in Melbourne gewesen war, verfolgte der In spektor, dem die Aufklärung des Rätsels übertra gen worden war, die Hufspuren. Mit Hilfe Jims, des Pferdejungen, waren solche unschwer ausfin dig

zu machen. Außerdem hatte das Pferd „Peg gy', mit dem John Griffith davongeritten war, einen Huf-Fehler. Schon nach wenigen Meilen stieß man auf ein Gewirr von Fuß- und Hufspu ren. Von dieser Stelle aus führte dann die Fährte weiter in der Richtung auf eine Hirtenhütte. In dieser Hütte hausten zwei ältere Leute, die dem Inspektor jedoch versicherten, niemanden ge sehen zu haben. In den letzten drei Wochen sei nur der Postbote, der die Sendungen über Land zu tragen hat, an ihrer Hütte vorbeigekommen. Ällan Morgan

mißtraute jedoch diesen Angaben. In der Abwesenheit der Bewohner durchstöberte er die Hütte von oben bis unten, aber er fand nichts, was seinen Verdacht hätte bestärken können. Trotz dem war an diesem Punkt die Untersuchung vor läufig festgefahren. Gedanken aus dem Heimweg. Während der Inspektor zu seiner Dienststelle in Melbourne heimritt, wobei er über den Fall John Grisfith grübelte, fiel ihm plötzlich Malog -Ata, der Eingeborene, ein, der sich schon wiederholt bewährt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.11.1935
Physical description: 6
geklagt, und zwar wegen Untreue ihres Mannes. Der Prozeß wird ein gesellschaftlicher Elandalprozeß erster Ordnung sein. Vom Maulwnrfshngel zu den modernen Landkarten Selten in den letzten Jahren ist die Landkarte so oft zu Rate gezogen, selten ist sie so eifrig studiert worden, wie ge rade jetzt zum Abessinien-Konslikt. » - Da gibt es eine große Karte von Zentralafrika aus dem Jabre 1670. Sie ist ein Zubehör der „Geographie' des Engländers John Ogilvy, und ein Teil von ihr — in den Küstenumrissen

völlig getroffen, ohne daß das Grajinetz ^als Hilfsmittel sichtbar würde- — stellt „Obèr-Aethiopien, oder das Kaiserreich Abessinien, anders auch genann Prester-Johns-Land' dar. Die Karte ist im Ge schmack ihrer, den Schnörkel liebenden Zeit. Exo. tische Figuren im Schmuck phantastischer Kostüme (der mit dem Kopfputz ist wohl Prester John, der abessinische Kaiser, persönlich?)'stützen sich.puf ein emblematisches.Wappenschild, auf. dem wie in Stein gemeißelt die Beschriftung'sichtbar wird Ober

keine Seltenheit. Dennoch: dieses maul wurfshügelige, flußdurchschlängelte Innere loka lisiert ganz richtig etwa das Gebiek der Dangali, und die mannigfachen Ortsnamen, mit denen wir uns inzwischen alle vertraut gemacht haben: Tigre, Aksum, Amhara, .Schoa. ^. Und was des John Ogilvy „Geographie'?Text dann noch zu der Karte hinzu verrät, das zeigt den Kartenstecher und Autor geographisch, .zoologisch und kulturell aus !>as beste beschlagen. Aber das rührte daher, daß der Kaiser von Abessinien im Jahre 1K3S

, daß er es wagen durfte, Plinius und den liebenswürdigen Lügner Sir John Maunde- ville zu berichtigen und ihnen glatt abzustreiten, daß in Abessinien einbeinige Männer sind, die ihr unförmiges einziges Bein als Schirm benutzen Mit der Geographie geht es wie, mit jeder anderen Wissenschaft. Und mit der Geschichte der Landkarte ist es ebenso wie mit jeder anderen Geschichte. Es müssen immer welche kommen, )ie es besser wissen) wodurch denn auch der Fort- chritt langsam, aber immerhin gewährleistet wird. Ind

es erweist sich, daß dieser Fortschritt auch ge- .legeytlich.'Mer meinen.Rückschritts stolpern.,..tà,, Oder über liebenswürdige Lügner wie den Pli> nius und den Sir John Maundeville. Aber im merhin.... Das kluge Altertum. Was die Landkarte betrifft, so hätte sich in der Zeit des mönchischen Mittelalters der alte Herodot über die radförmigen Weltkarten nicht minder geärgert als seinerzeit, als er noch lebte. Denn damals schon hielt er die Dinger für nicht echt; seine Welt sah anders aus, jedenfalls

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 19.03.1907
Physical description: 8
als die beabsichtigte Wirkung hewor. Ein seltsamer, rätselhafter Blick flog hinüber zu dem jungen Manne, der in so stolzer, unnahbarer Haltung John Marly gegenüberstand. Es lag etwas Forschendes, Weltentrücktes in diesem Blick, als suche er in weit zurückliegender Vergangenheit, als suche er einem Geheimnis auf die Spur zu. kommen: „Wissen Sie es bestimmt?' sragte der Graf bebend, „daß — daß die Geburt des jungen Mannes ein Geheim nis mngibt?' Negine gewahrte mit Bestürzung die Bewegung des alten Herrn

geschlichen; dort mußte er sie nun auch verschließe^ aus immer, wie er meinte! j Denn nieinals würde er sein Herz dort offenbaren, wo ' es nicht verstanden wurde; er liebte eben anders als sein Freund John. . . Dieser war zu Dela herangetreten. Sie sah geflissent lich an ihm vorbei. Sein. Blick brannte auf ihrem Antlitz; seine .Hand preßte sich plötzlich mit festem Druck um ihre schlanken Finger. ^ l „Sieh mich an!' sagte er rauh, säst heftig, „steh nnch an; ich will es!' ! Sie hob erschreckt die Augen

. „John, ich bitte Eich, wenn das jemand Hörte!- So 'beherrsche Dich doch!' „Gut. Aber ich halbe mit Dir zu spreche^ Du darfst mich nicht zurückstoßen, wenigstens hattest Du dann allein die Folgen Deines Hochmutes zu tragen!' - Sie suchte sich zu fassen, während sie krampfhaft darauf sann, wie es möglich sei, diese peinliche Szene zu beenden, „ich bin hochmütig, John?' stammelte sie, „tvenn Du wüß test, wie viel seltsames, schmerzliches in mein Leben ge- ' treten ist.' - / . ^ ' „Seltsam

ist es allerdings, wenn eme zunge T-ame pch vor den Augen eines fremden Mannes in der Schaukel auf- und abschwingt—' „John. Du darfst es nicht wagen, mich zu beleidigen, ich verbiete Dir sonst, uns jemals wieder zu besuchen!' . Er sah sie finster an. „Ereifere Dich nicht! Ich winde mir im äußersten Falle eine Zusainmenkunst mit Dir zu erzwingen wissen: aber dahin wird eS ja nicht kommen! Eine Allssprache aber ist notwendig zwischen uns beiden; das mußt auch Du ein sehen!' i Sie zuckte die Achsel. „Darauf kommt

Gefühl der Zusammengehörigkeit' . „Die Freundschaft, ja! Die Liebe aber kontnii wie e:n Blitz; sie bedarf des Vorangegangenen nicht — ach John,' schloß sie erglühend, „quäle uns beide nicht so ganz ver geblich - Inzwischen reichte der Diener Erfrischungen hemm. , Welch köstliches Silber,' bemerkte die Gräfin, „und zu denken, daß es Jahrzehnte, hindurch verschlossen und^ un benutzt blieb, es hätte in dieser! Zeit oft genug meinem Salon zur Zierde gereichen können!' „Auch kein Salon meiner <Zattin

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 30.05.1923
Physical description: 10
/daß der Aufbau des jüngsten Handelsabkommens mit Italien hinsichtlich der Zollbehandlung konzentrierter Weine Wohl nur zu dem Zwecke erfolgte, um, wie schon wiederholt er wähnt, Ungarn ver ha nd lungsreifer zu machen. Die ungarische Regierung hat sich in der ren; aber ihren Gatten hatte sie immer noch nicht ergründet, obwohl der weibliche Instinkt die Rätsel der Ehe schneller zu lösen pslegt, als es den gröberen Sinnen des Mannes möglich ist. John Perry glich bis zu einem gewissen Grade dem Juwel

war aus dunklen Verhältnissen hervorgegan gen, während John Perry auf eine Reihe stolzer Ahnen zurückblickte; wenn nicht englisch-amerikani scher Spleen dabei im Spiel war, dann mußte es wohl ein Stück Liebe sein oder zum mindesten ein ausgeprägter Schönheitssinn, der das Kind der Pußta und des gehabten Sandes ganz unvermittelt in das Millionenviertel der fünften Avenue zu Neu york verpflanzte. Für eine leidenschaftliche Liebe war der Alters unterschied zwischen den beiden Ehegatten wohl et- Seite

dieser Leistung hin untersuchte; schon auf der Überfahrt von England, wo die Trauung stattgefun den hatte, nach Neuyork — schon am Katzensprung, stellte sich das heraus und bestimmte zugleich das Programm der Zukunft. Denn da war eine Mütze voll Wind heraufgekommen und hatte die kleine Luxusjacht etwas unsanft geschüttelt. John saß auf dem Verdeck an einer geschützten Stelle und Wuchte seinen Navycut, und Judica wollte sich zu ihm ge sellen; da nahm er die Pfeife quer und sagte aus dem linken Mundwinkel

: „Ich bitte dich, Darling, geh in^die Kabine; du könntest hier oben seekrank werden.' „Das werbe ich unten viel eher, John!' „Well; aber bei Sturm gehören Ladys unter Deck.' ' ' Fast wollte sie böse werden, aber es kam nur bis zu einem kurzen Lachen: „Ich bitte dich, John, unsereins hat doch keine Nerven! Denke dir, es fehlte nicht viel daran, ss war' ich Löwenbändigerin geworden!'

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 17.09.1921
Physical description: 16
, die Reinigung des rohen Erdöls auf einfachere und billigere Art zu erzielen, als die damals gebräuchliche. In seinem Geschäfte war der sechsundzwanzigjährige John D. R 0 ckefeller als Buchhalter angestellt. Er war der Sohn eines Arztes, - der, bald nachdem ihm feine Frau zwei Söhne, John und William, geboren, nach Oswego im Staate Newyork zyg. Dort schickte er seine zwei Söhne zur Schule. Die einstigen Schulkameraden schildern John als einen stumpfsinnigen und schwer fälligen^ Jungen, arbeitscheu

jungen Leute eine kleine Erdölraffinerie-.^ nach ihrem System. Bald fanden die Oel- ^ Produzenten^ daß die kleine Raffinerie ihnen in der Tat Vorteile gewährte, wie keine andere der bestehenden, und das Ge schäft wuchs in solchem Maße, daß Rocke seller seinen Bruder William veranlaßt^ in die Firma einzutreten. Die Raffinerie wurde erweitert und gleichzeitig in New- york ein Lagerhaus gegründet, um das - raffinierte Oel an die Konsumenten zu ver kaufen. John erkannte bald, daß mit der Oelraffineri

, sich mit seinem Gelds an der Petroleumraffinerie zu betei ligen, und bald war Flagler mit einem Kapital von sechstausend Dollars Teilha- ' ber an der Andrewsschen Gesellschaft, die nun mit John Rockeseller als Präsidenten ' und einem Gesamtkapital von Hundertau send Dollars den Namen Standard Oil Company annahm. Rockeseller duldete keine Konkurrenz neben sich, und trat ihm jemand entgegen,, so führte er den Kampf, mitunter selbst große Verluste erleidend, durch, bis sein Gegner entweder beigab oder—ruiniert

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Alpenzeitung
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Page 12 of 16
Date: 22.12.1929
Physical description: 16
. das fortrelfzt und über den Mühigen hin- neg braust wie nirgend sonst. Ein Vierteljahrbundert war John Rüdiger Nicht in der alten Heimat, in Deutschland, gemes sen und hatte sich kaum dahin zurück gewümcht. Nur seine alte Mut.'er in der kleinen Stadt mit den spitzgiebeligen Häusern. . . Ja — seltiam, wenn der November kam und gar der letzte Mo nat im Jahr . . . Wie sagte seine Frau doch? — i.Jonny hat die „deutsche Krankheit'. Nach Weih nachten vergeht sie wieder ' ? Hohn Rüdiger befand sich auf NeUen

das Flämmchen, vom Luftzug be wegt, so daß die Möbel in den engen Raum gro tesk«- Schatten warfen. Still lag John Rüdiger und dachte nicht an Schlafen. Aus den dunklen Zimmerecken wuch sen Bilder, fremd und doch vertraut, und das Wachglicht knisterte von Weihnacht und Kinder- gltick Von lauter Dingen, die Ihm, d-m» Mann der Tat, fremd geworden waren. Auch in Ame rika beging man das Christfest, putzte kostbare Vaume auf, aber es war kein deutsches Fest. Weihnacht, echte Weihnacht gab es nur in Teutschland

. Eine unscheinbare Kerze, die nach Wachs und Honig roch. Nach Weih nacht mit Tannengrün und Kuchendüften, die durch eiu kleines winkliges Hans zogen ... Das Schriftstück flatterte zu Boden — sinnend hielt John Rüdiger das kleine Licht. Ich nehme es mit nach drüben — dachte er — und stecke es an den Tannenbaum in Mütters Stube, Sie wird doch braune Kuchen gebacken haben oder vielleicht Christstollen? Dann schneit es draußen, und w'r fit?en behaglich auf dem schmalen Sofa unler den alten verblaßten Photographien

, Hand in Kand. An der Reling der „Bremen' stand John Rü diger nnd grüßte nach dem mählich zurückwei chenden Quai. Aber seine Gedanken waren nicht be> den Seinen Er sah vorwärts über das Meer, wo in nebelhaften Fernen die Heimat lag. Und wo in altertümlicher Stadt ein Häuschen stand mit windschiefer Tür. Drinnen im engen Raum lebte eine Frau mit weißem Haar, gèbengt von der Last der Jahre, aber ungebrochen trni; deut scher Not und treu und herzwarm, wie Mütter sind - . Zehn Tage später saßen sie Hand

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 04.03.1939
Physical description: 16
, bitterer Traum nun mit einem Male ein unverdient gutes Ende gefunden. Seine Lordschast wäscht GeWrr Vor einem Jahr war John Henry Mark Fane noch Leutnant in der englischen Armee. Heute ist er Kellner im Hotel Berkeley mit einer Bezahlung von 7 Schilling wöchentlich zuzüglich der Trinkgelder. Dieser John Fane stammt aus einer der bekanntesten und reich sten Familien Englands. Er selbst wird eines Tages den Titel eines Lords haben. Denn sein Großvater ist Lord Clinton, der lange Jahre hindurch

am englischen Hof eine be deutende Rolle spielte. Nun hatte sich eines Tages John Fane im Alter von 21 Jahren entschlossen, sich dem nach seiner Auffassung einträglichen Geschäft eines Hotelbesitzers zu widmen. Man machte ihm jedoch klar, daß er nur dann Aussicht auf Erfolg habe, wenn er ganz unten anfange und sich von dort aus in die Höhe arbeite. So ist er denn Kellner geworden. Mit einem kleinen Italiener zusammen muß er jeden Tag 7S0 Teller spülen und auch noch das Geschirr aufstellen. Aber schon

hat er sich an dieses Geschäft ge wöhnt. Die erste Ermutigung war das Er scheinen des Großvaters, des Lord Elimon, der seinem Enkel die Zufriedenheit zum Ausdruck brachte und unter dem Teller ein anständiges Trinkgeld zurückließ, über seine Mutter ist übrigens John Fane mit dem Königshaus, und zwar mit der jetzigen Königin verwandt. Die Schwester seiner Mutter heiratete den zweiten Sohn Ses 14. Grafen von Strathmore, der der Bruder der Königin ist.

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 01.06.1923
Physical description: 8
abends die etwa 40 Jahre alte Schneiderin Katharina Leiter aus Untermais in einem Anfälle von Geistesgestörtheit 5n der Nähe des Bahnhofes Untermais vor den aus Bozen kommenden Zug geworfen. Der Kopf wurde -ihr derart vom Rumpfe getrennt, daß er nur mehr ganz lose daran hing. Dort fand John Judica eines Tages in der Hängematte und schob einen Schaukelstuhl an ihre AeitQ. Er war in blendender Laune, rauchte seinen geliebten Navycut, der ihm besser als eine Dollar- ßigarre mundete, und sagte: ^ „Weißt

eine Badereise zu unternehmen.' Natürlich war das ein Vorwand, denn John Perry war imstande, auf vierundzwanzig Stunden nach Frisco zu fahren, ohne auch nur ein Wort dar über zu verlieren. Er wollte wieder einmal seine eigenen Wege gehen, dieser verheiratete Junggeselle, aber diesmal beschloß Judica, ihren Kopf durchzu setzen, wenn auch auf eine besondere Art. „Laß mich mitgehen!' sagte sie plötzlich.. John nabm die Pfeife aus dem Mund und be trachtete seine schöne Frau mit kritischem Blick; in seiner Stimme

sich in ihrer Hängematte auf kn« Seite und ließ ihre Augen spielen. „Ich habe mit sechzehn Jahren in einem Kunst- reiterwazen kampiert; das darfst du nicht vergessen, John!' „Ich täte es lieber,' entgegnete er phlegmatisch. „Aber einerlei, Judica, jetzt bist du vierundz^vanzkg und wohnst in diesem Wigwam.' Er zog seine braunen Fäuste aus den Taschtn und betrachtete sie aufmerksam. - - „Ich weiß, was es ist, Darling, du hast Zige^ nerblut in den Adern. Still, das soll kein Vor wurf sein, kein Mensch

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 19.02.1910
Physical description: 12
Kerker. — Josef Jdl, Spengler gehilfe, 19 Jahre alt, zuletzt in Meran, wiederholt vorbestraft, wegen Diebereien zu zehn Monate schweren Kerker. Ibsen-Theater in Sozen. Als drittes Gast- spiel ging am Dienstag Ibsens 5aktiges Schau spiel „John Gabriel Borkmann' über die Bretter. Herr Wolter brillierte in der Titelrolle deS früheren BankdirektorS John Gabriel Bork mann. Dieser abgestrafte Bankdi»ektor, der sich an den ihm anvertrauten Millionen vergriffen hatte, die unausgebeutet in den (Aewölben

der Bank liegend, 'zu etwas verwendet werden wollten, und für die er sich zum Erlöser auserkoren sah, der Mann, der nie einsehen lernte, daß das etwas Strafbares sei, daß er die Millionen seiner Mei nung nach besser verwerten wollte, und der in der fixen Idee lebte, daß man über kurz oder lang zu ihm kommen werde, da er für die neuerrichtete Bank unentbehrlich sei, war von überauspackender Wirkung. John Gabriel Borkmann ist ein Egoist durch und durch. Seinem Egoismus hatte er alles geopfert, sogar Ella

, daS Weib, welches er liebte und von dem er sich wiedergeliebt wußte. Lieber als auf die Stelle des BankdirektorS zu verzichten, ließ er von Ella. Denn Hinkel, der ihm die Stelle verschaffte, setzte dies als Bedingung, da er selbst Ella liebte. 16 volle Jahre hat John Gabriel Borkmann nur Kerker- resp. Stubenluft eingeatmet — feit er vor acht Jahren aus dem Kerker ge- kommen, hat er sein Zimmer nicht mehr Verlaffen. Und endlich, als er sich aufrafft, wieder arbeiten und Macht gewinnen will, da tötet

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 30.05.1923
Physical description: 10
das Schicksal sie auserkoren hatte, recht gerne hinnahm. ^ ^ Nach seinen Vermögensverhältnissen hätte ^ohn Perry in die fünfte Avenue hineingehört, wo die Multimillionäre Neuyorks ihre Paläste besaßen, aber in dieser Beziehung kam der altenglische Cha rakter bei ihm zum Durchbruch, obwohl er sonst im Laufe der Jahre vollkommen Amerikaner gewor den war. John hatte sich an den Ausläufern der Riesen stadt ein Landhaus gebaut, das von Parkanlagen umgeben war, und Judicas hochentwickelter Schön heitssinn wurde

bei dem ersten Anblick dieses grie chischen Marmortempels so sehr entzückt, daß sie ihrem Gatten um den Hals fiel und etwas von der Insel der Seligen sagte. John hatte darauf gelächelt. „Wenn dir die Einsamkeit gefällt, Darling, so kannst du sie hier auskosten. Ich werde oft längere Zeit hier abwesend sein, die Geschäfte und meine Vorliebe für die Jagd sind unruhige Hausgenossen, aber an Geselligkeit soll es dir darum nicht mangeln, ich habe auf meinen Reisen manche interessante Be kanntschaft gemacht

— er wußte im mer so viel zu erzählen, daß man ihm mit atemloser Spannung lauschte, aber eines Abends unterbrach er plötzlich eine lebhafte Schilderung und betrachtete den Hausherrn, der ihm gegenüber saß und behaglich lemen Tee schlürfte. , Please, Sir?' sagte John, und der Gast lächelte etlvas befangen. „Verzeihen Sie, Mister Perry, aber das Auge des Menschen geht mitunter ganz andere Wege als seine Gedanken. Sie tragen da einen ungewöhnlich schö- f nen und seltsamen Schmuck in Ihrer Krawatte

, und . ich wurde durch seinen Anblick abgelenkt.' Es trat in dem kleinen Kreis Stille ein, und die i Ehegatten wechselten blitzschnell einen Blick; Judica ? schüttelte Unmerklich den Kops, und John löste den ! schwarzen Diamanten von seinem Platz. ! „Bitte, Mister Walker, wenn Sie vielleicht Ken- ! ner sind — schön ist das Stück allerdings, deshalb ! kaufte ich es vor einigen Jahren in Amsterdam; . aber besonders selten? Der Juwelier sagte mir, der Diamant sei in Brasilien gefunden, und da wird l wohl

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.06.1940
Physical description: 6
— und andere, die nur in der Gemeinschaft ihr Dasein verbringen kön- n. Aber über allen Vorstellungen von der Trommel schwebt die Idee, daß man mit dem Trommelschlag der Mensch in die Schlacht und zurück zu friÄicher Feldarbeit geführt werden kann. Vis Naa?s «isK Der Einfall des Frisörs Dudh. — Eine aufregende Lektüre. — Kelifame lleber e>nstimmung. — Zwischen Angst und Schlauheit. — Wen» Zarben sich veriin dern. — Funkspruch nach dem heiser. In diesen Tagen ist es einem kleinen und ganz dünnen Frisör John Budd ge lungen, einen Mörder

zu verhaften, oder doch der Polizei in die Arme zu treiben. Der Verhaftete ist ein gewisser William Strickland, der für eine Untat an einer älteren Frau gesucht wurde. Er hatte die Frau erschlagen und nach einer rafinier- ten Vorbereitung die in der Wohnung großen befindlichen Barbetrüge beraubt. Die Rundschreibe nder Polizei, die Rund rufe waren ohne Erfolg geblieben, bis auf einmal John Budd genau sagen konnte, unter welcher Maske man Wil liam Strickland finden und verhaften könne. Der Unheimliche

aus der Akazienslrasze Der Betrieb des Frisörs John Budd kam nicht mehr richtig von Fleck. Die Konkurrenz war zu groß und arbeitete mit Mitteln, die nicht in seiner Macht lagen. Er mußte also mit Trauer zusehen, wie nach und nach seine Kunden abwan derten. Dabei war'er ein Spezialist, ein Künstle?-in seinem Fäch, ein Maiin. Là. sich besonders für die Kunst der Haar färbung interessiert hatte und diesen in allen Einzelheiten studierte. In der Langweile eines untätigen Nach mittags las er alle Einzelheiten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.07.1936
Physical description: 8
. — Geiz — groß, geschrieben. — «Und ich werde doch 100 Als skeptischer Europäer ist man leicht geneigt, alle derartigen Berichte ohne weiteres als Täu schungen oder Betrug abzutun. Nun gibt es aller dings einen seltsamen Vorfall ähnlicher Art, der auch von englischen und amerikanischen Aerzten geprüft wurde, und der sich nicht in Indien, son dern in Ehikago abspielte. ^ ^ Dort gab es einen Banttassierer Reynard Beck» Man hat die amerikanische Gesellschaft und alle aus dem Bekanntenkreis von John

D. ersucht, Rockeseller zu seinem 97. Geburtstag keine persönlichen Besuche abzustatten. Der Tag werde nur in aller Stille gefeiert. » «Immer munter aus die 100 zul' Wenn John D. Rockefeller, der „Unsterbliche', an seinem Geburtstagsmorgen aufwacht, auf den Ka lender schaut und söine Sauerstofs-Ration zuge führt bekommt, wird er sich darüber klar werden, daß er mit dem erreichten 97. Lebensjahr eine kräftige Stufe zu seinem letzten Ziel bewältigt hat. Er lebt schließlich, nur noch dem Gedanken, IVO Jahre

erreicht. Er glaubt daran und fügt sich jeder ärzt lichen Vorschrift, die mit Hinblick auf diesen Wunsch erteilt wird. Immer zum Geburtstag erscheint aus der Nähe ein alter Schmied, der genau so alt ist wie John D. Er will dem „Alten' gratulieren. Der Schmied ist ein Hüne, ein Koloß, ein Mann, der heute noch Bäume ausreißt, und der sich immer schüttelt in dem Gedanken, daß Rockefeller sogar an seinem Geburtstag Kindermilch trinken muß, während er einen kleinen Liter Bier durch die Kehle gießt

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.06.1941
Physical description: 4
«ti p»p» i« viti con vi räväeco » PS? ppotsgASI»» il flutto olsll» «tl-SAi «tslls lignol». I WSLNWroi à S4SL VI bALSSI M VZMvrrà vàt. b'vM M auf «spàvoi ?ck«^vo»«i» W» N»r er «? in Oliva Vransen suchte ihren Satten. — Nun selbst verschollen Vor 12 Iahren war ein Insektenfov scher John Brausen ausgezogen, um auf den Banda-Inseln» in der Gruppe des Sunda-Inseln, nach bestimmten Schmet terlingen zu suchen. Er kehrte von diesem Ausfluo nicht zurück und wurde auf Grund oer Berichte einiger Eingeborenen für tot

aus, um ihren Gattin auf den Banda-Inseln zu suchen. «sie versicherte allerdings schon bei An tritt ihrer Fahrt, sie werde nicht zurück kehren, wenn sie ihren Gatten finde, son dern bei ihm bleiben und versuchen, seine Erinnerungsgabe wieder zu wecken. Seit vier Monaten fehlt nun jede Nachricht von der Witwe, die auszog, einen amt lich toten Gatten zu suchen. Und Ihre Freunde, nehmen an, daß sie ihren Gat ten John doch lebend auf den Inseln ge funden hat und nun leine Einsamkeit teilt — vorausgesetzt

, daß sie nicht einem Michen Unglück zum Opfer fiel, wie John Bransen auch. werden» verraten die Stinge u. Armbän der, die man in Afrika nach der Erlegung eines alten Riesenkrokodils oft in den Em« geweiben findet. Wer über die Tücke hinaus haben di» Krokodile «Ine sehr lebhafte Erinnerung. So versichern Neger, die an den Gesta den des Tschadsees «ben, dàst Krokodile nie die Neger angreifen, die ihnen reget- as zu ftessen l ' der Fall, als im Tschads« die zum mäßig etwas bringen. Das wàt ode verurteilten Neger

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 19.07.1937
Physical description: 6
sollte der verbrecherische Spencer aus seinen Fesseln doch nicht befreit werden. So ging Heinz erst noch in seine Wohnung hinauf und benachrichtigte Ellen in einem ausführ lichen Briefe von seinem Erfolg. Wie würde die sich freuen. * 6.30 Uhr. Aus der Polizeiwache klingelte das Telephon. „Ich verstehe den Zusammen hang nicht. Sprechen Sie langsamer! John, kommen Sie mal her, Sie können ja steno graphieren. Schreiben Sie mal auf, was ich anfage! Ja, also bitte weiter. Sprechen Sie aber langsam: Schön — Rondcbosch

! — Und wohnt? Bitte noch einmal. — Darlingstreet 137. Ja — 1, 3, 7. Zwei Treppen. Hausschlüssel steckt, Wohnungsschlüssel unter der Fußmatte. — Haben Sie, John? — Alles Weitere fin den Sie in der Wohnung. Spencer lebt unter falschem Namen. Heißt in Wirklichkeit Lewis Elliot. Ja, O wie Oskar, T wie Theodor... Uebt Erpressungen und andere Verbrechen aus. Die Beweise finden Sie ebenfalls in der Wohnung. — Warum nennen Sie bloß Ihren Namen nicht? — Ach so, Sie selbst haben den Mann unschädlich gemacht

, das Kommando ist schon unter wegs.' „Wird wohl nun schon zu spät sein, John. Sa, hier ist der Zettel. Fahren Sie sofort mit zwei Mann nach Rondebosch! Ich selbst werde mir die angegebene Wohnung an- sehen. Hoffentlich war es nicht blinder Lärm!' — Ms Heinz gespürt hatte, daß der Beamte ihn durch umständliches Fragen am Apparat festhalten wollte, fuhr ihm blitzartig der Gedanke durch den Kopf: „Ob man auf der Wache feststellen kann, von wo aus ich an- rufe? Das wäre freilich ein übler Abschluß

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 22
Date: 27.01.1906
Physical description: 22
oder an ihren Zettdecken anbringt! Der Mann sieht alles, wenn er sich's auch nicht merken läßt, und er bewundert im Stillen den Fleiß nnd die Anstrengungen seiner Gattin und wird sie nur noch inniger lieben. Darum, Ihr Frauen, fahrt emsig in Euren Bestrebun gen fort und nehmt vor allen Dingen das reich illustrierte Handarbeitenblatt „Frauen- Fleitz', Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. 35, zur Hand, das Euch auf allen Gebieten der Handarbeiten ein treuer Ratgeber sein wird. Mag es sich um Tellerdeckchen, Unterröcke

jede Haussran lernen, wenn sie die im Beilage von John Henry Schwerin, Berlin W. 35, erscheinende illustrierte Monatsschrift „Illustrierte Walche-Zeikung' zur Hand nimmt. Der große praktische Nutzen dieses konkurenzlosen Spezialblattcs besteht in seinen herrlichen, überaus zahlreichen Vorlagen für Damen-, Herren- und Kinderwäsche, Babysachen, den zur Wäsche gehörigen Häkeleien etc., in dem jeder Nummer beigegebenen großen Schnitt musterbogen, seinem orientierenden Wäschebericht, abwechselnd

Geld die graziösesten Kostüme anschaffen kann, das lehrt das tonangebende Weldmodenblatt „Große Modenwelt' mit bunter Fächervignete, Ver lag John Henry Schwerin, Berlin W. 35. In diesem vorzüglichen Modenblatt findet man unbedingt die schönsten und zahlreichsten Ko- stümbilder, zugleich aber auch eine vorzügliche Anleitung, sich dieselben mit Hilfe des muster gültigen Schnittbogens selbst herzustellen. Was Reichhaltigkeit. Vornehmheit und Billigkeit an betrifft. ist diesem Unternehmen sicher

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