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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 21.10.1933
Physical description: 16
sein muß. Weißt nim ein DAM EN-MKNTEL In* u. ausländische Modelle, moderne Stoffe u. Farben, ganz gefuttert mit u. ohne Pelzgarnituren. Von Lire 8S bis 250, kaufen Sie am besten nur bei mm 16 Jahre alt, aber ein fixes, gewecktes Kerl chen, ein Irländer. Heyden hatte in des Jungen Augen soviel Pfiffigkeit entdeckt, daß er beschloß, einen Versuch mit ihm zrr machen. Er klingelte. In, nächsten Augenblick stand John, so hieß der Boy, im Zimmer. „Mister haben geklingelt?' fragte der Junge demütig. „Jawohl

, mein Sohn!' Ich habe mit dir 311 reden! Wie alt bist du, John?' „Sechzehn Jahre, Mister. Heyden sah den Jungen wohlwollend an. „Du scheinst ein geweckter Junge zu fern! Leben deine Eltern auch in Newyork?' „Nein, Mister. Die sind tot.' „Hast du Geschwister?' „Nein. Mister.' sagte der Boy leise. „Höre. John, willst di, mir einen Gefallen tun?' „Jeden, Mister', sagte Jolpi begeistert. „Also höre gut zu. Du weißt doch, daß imsere Propeller gestohlen worden sind? „Ja. Mister.' Sin pfiffiger, verschmitzter

Zug ging über Johns Jungengesicht. Heyden bemerktc es. „Weißt du. wo sich die Propeller be finden?' John sah ihn erschrocken an und schwieg. „Höre. John! Du kannst dir zehntausend Dollar verdienen, wenn du die Propeller herbeifchaffst.' Die Summe schien dem Jungen den Atem zu nehmen. „Ich weiß nicht, Mister! Ich weiß nicht, wo sie sind!' Heyden pickte freundlich. „Jck> glaube, daß Miß Astor ihre Hand im Spiele hat, imd daß sich die Propeller hier befinden. Denkst du nicht auch, John?' Der kleine

Irländer sah zu Boden und schwieg. „Nun, John, meinst du nicht auch?' „Ja, Mister', sagte er dann zögernd. „Das kann wohl so sein.' Heyden fuhr mit ruhiger Freundlichkeit fort: „John, du bist doch ein fixer Junge, und der hat doch sein« Augen überall. Denke einmal nach!' John dachte nach. „Gestern nachts', sagte er dann langsam und stockend, „ist der Williams» das ist der Negerchauffeur, mit dem .Hausmeister fort- gewesen. Sie sind erst gegen 1 Uhr zurück- gekommen und haben was mitgebracht.' Heyden

horchte gespannt auf. „Lilas mitgebracht? Was denn. John?' „Es war in Tücher eingchüllt und sehr schwer. Vier Mann haben es nicht in den Keller gebracht.' „Wie sah es aus, John?' Immer gespann ter wurde Heydens Miene. „Sehr lang und schmal, Mister.' Heyden atmete tief auf. „Siehst du, John, das warm die Propeller! Ein lustiger Scherz von Miß Astor. Da lacht man ja nur darüber. Das nehme ich ihr nicht krumm. 'Aber ich muß fort. Wie kriege ich nur die Propeller heraus?' Er sah John durchdringend

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 16.05.1931
Physical description: 8
N Sette S i ?» ^ >ì .Mpenze«tung»V' Damsias. Sen t«. Moi ', Nun ist di« Echawsg« gerettek. Der Chef selbst ruft John Haybert uni» laßt ihm die Se rena!»« vorspielen. John hat Tranen in den Augen: „Ja. ja. das »st das Musikstück, herr lich! Oh. wie bin ich glücklich. Wie bin ich Ihnen dankbar!' 5/e/à (/65làe on? so „ . « . .. Gebildekel Fräulein sucht Stellung zu Kindern od ,en sankbari' . . . zozährig-r Durchs sticht als Unecht oder ^ Sominergeschäft. Spricht etwas englisch

einer Giraffe. Los Zimmer Hayberis ist arm wie eins Kerkerzelle. Aber John pfeift «ine wunder schöne Melodie Und jetzt findet dock) ein Son nenstrahl den Weg bis zu John, der sich dar- taas bèaàaqi die 10.<W Mark ins World- vber so freut, daß er aufspringt, glücklich la- A.' A 'eSie kommen hin-, aber d«r cheli und -- ^ . Herr mit der Nelke ist nicht zu sehen; sie war- - und vhn Minuten spater bescheiden das ^ ^ kommt John; «ls er Bessie sieht, er- große Vcrkaufslokal der „Schaags', der aber schon

wird er erblickt. «ràn SchaUplattenstrma der Welt, betritt. ' ^u hier, John?' Bessi« starrt ihn an. Mächtige Plakate künden von den Wanden: mM bier sein Besste' erwidert ^Hier bekoinmen Sie jede Schollplatte. Sie Sie -, U kleinlaut und àbt eine aelbe Nelke aus 2-4 Jimmerwohnung. unmöbliert, eventuell mit wollen. Singen Sie uns nur die Melodie Bad, von ruhiger, stabiler Partei ehestens vor! Die Sàvege hat alles.' ! 5/e//ez? (/essere vw so e«,/. Chef. unsere Pflicht am Kunden, ihm alles zu lie- fern

, was er begehrt. Sie können in wenigen Chausseur-Mechaniker aus guter Familie militar- Tagen di« fertig« Schallplatte haben. ..... . . John dankt stürmisch: er werde fein Leben lang usm... Einer der Herren und Bessie werden mit- Unione Pubbl. Merano. M Ng.^ frei, italienisch-deutsch. Fachschule. Kenninisse in Licht- und Wasserleitungen, sucht Sommerstelle. Adresse unter ,644?' bei Union« Pubbl. Bol zano. D 5447-4 iVo/7 S0 o^o Zs Le/7/. Ja. die Schande! ' John ael,t auf eine rei- ^7^ bin ein armer, erfolgloser

Komponist. Sende Verkäuferin zu: ..Ith möchte «in« Platt« à soM« ich anders zu Geld und Ruhm kom- taufen, eine bestimmte Platte.' „Bitte sehr, welche Nummer welcker Titel?' »^ohn. aber der Chef! Da^ ist sa Betrug! John zieht die Stirn« in Falten ^ck> weik «Betrug? Ich habe nur bewiesen, daß man keine Nummer keinen Tit-il »à. bei der Schawege alle Platten haben kann, die die Màdiè ' ^ man will. Nun? Und die 10.000 Mark? »Oh, dann singen Sie mir d,e Melodie vor!' ^'°'chen wir die nicht, wenn wir heiraten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.02.1934
Physical description: 6
an Bord der rasch herbeieilenden Motorboote zu nehmen » Aus New Hork kommt die Nachricht, daß John D. Rockefeller, der reichste Mann der Welt/ im Sterben liegt. Mister Rockefeller ist 94 Jahre alt. Er ist schon seit einigen Wochen krank, doch hatte man bis jetzt im mer noch Hoffnungen. Aerzte und Kranken fchweftern sind Tag und Nacht um ihn be müht, man glaubt allerdings nicht mehr ihn noch retten zu können. » « Ich besuchte vor einiger Zeit den alten Rockesel ler aus seinem Gut in Pocantico

, das berühmt ist durch seine großen Wälder und die große Orgel die der, Petroleumkönig dort ausstellen ließ. Denn John D. Rockeseller ist ein großer Musikliebhaber Er hat den Ehrgeiz, an feinem hundertsten Ge burtstag, den er im Jahre 1939 zu begehen hofft, eigenhändig ein kleines Orchester zu dirigieren. Er AM alte ist'das Weihnachtslied „Stille Nacht; heilige Nacht'. Diese Vorliebe sür die Musi? und besonders für die Kirchenmusik stammt noch aus der Zeit, in,der John D. Rockefeller ein kleiner

Ladenbesitzer war und Kirchendiener in der Presbhterianischen Kirche von Cleveland. Er ist bis zum heutigen Tage ein treuer Anhänger der Kirche geblieben. Während John D Rockeseller von dieser Zeit erzählt, zeigt er uns die herrlichen, gepflegten Rasen seiner Besitzung und den Teich, den er vor einiger Zeit anlegen ließ, als Weihnachtsgeschenk für eine seiner Töchter, die Schlittschuh lausen wollte. Der Teich ist ziemlich groß und nicht sehr tief, damit er leichter gefrieren kann. Rund herum sind große

noch lebenden Töchter Nocke- sellers erwartet. Schülerin des berühmten Psycho analytikers Freud, hatte sie in Zürich Psychoana lyse studiert und dann den Milliardär Harvester geheiratet. Es sind außerdem zwei der vier Söhne des John D. Rockeseller junior, des Besitzers von „Radio Cit' anwsend. Der Eine ist zweiundzwan zig, der andere vierundzwanzig Jahre alt. Sie ähneln beide ihrem Großvater, Puritaner, voller kühler Ueberlegenheit im Geschäftsleben. Sie sind trocken wie ihr Vater, der, als er 1901

die Aktien. Wir hatten ein Kapital von 5 Millionen und Kredit, der weit über diese Sum me hinausreichte. „John D. Rockeseller erzählt das alles so nebenbei während er seinen Golsstoc' schwingt. Er erzählt aber nichts von der Verbin dung des Trnsts mit den großen Eisenbahnen-Mag naten, die er herbeigeführt hatte und die dem Trus erst die Möglichkeit gab, sich zu seiner heutigen Bedeutung zu''entwickeln.'Er macht diese Magnaten zu Aktionären der „Standard-Oil' und erhielt da für Geheimtarife

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.12.1885
Physical description: 4
, Doctor John, die eine Art Teufelsgewalt in sich tragen; der Norweger gehörte zu ihnen!' Die Gedanken voll von der gehörten Geschichte, wan« derte John Marbury langsam heimwärts durch die sich dichtenden Schatten. In einiger Entfernung von dem Hause hielt er inne. um i«n». Cigarre auszurauchen. Er konnte die Lichter «rch die Bäume schimmern sehen; Gestalten glitten und ichwebten an den offenen Fenstern vorüber; er hörte fröhliches Gelächter, das sich mit der wiegenden Musik im Tanzsaal vermischte

, das dunkel und geschlossen schien. Er hatte es kaum erreicht, als eine bekannte Stimme an sein Ohr schlug, eine Stimme, in Tönen so leiden schaftlichen Schmerzes, daß er stehen blieb, wie willen los gebannt. .Eine weitere Frage!'klang die Stimme eines Man» nes, dessen Herzschlag in vernichtendem Angstgefühl stockte, an sein Ohr. .eine weitere Frage und dann habe ich vollendet. Ist es Ihr Cousin John?' .Mein Cousin John?' wiederholte eine melodischet Stimme und der Lauscher hielt seinen Athem

an, um keine Silbe zu verlieren. »Mrjn Cousin John!' O, mi welch wahnsinnig machender Gleichgiltigleit sie den Na- mev aussprach! .Er ist sehr gut und sohlwollend ge gen mich und ich habe ihn sehr gern, aber wie könnte ich meinen Cousin John lieben?' Und John Marbury, mit todtenfahlem Angesicht und zusammen gepreßten Lippen, mit wildglühenden Augen, in denen ein verzehrendes Feuer flackerte, stand drau ßen im Schatten in ihrer nächsten Nähe und hörte alles. Die Männer der Wissenschaft erzählen uns von selt samen

Erschütterungea der Natur, die in einem Mo ment die Arbeit von Jahrhunderten vernichten; von wilden Revolutionen des Erdinnern, wodurch Thäler emporgerissen sind. Berge hinabgeschleudert werden und Meere über verlorene Erdtheile stürzen und alles zu gleicher Zeit Untergang und Entstehen ist. Eine solch entsetzliche Catastrophe schien heute Abend John Marbury niederzuschmettern, als er. im Dunkel stehend, dem weichen, entzückenden Geflüster der beiden Liebenden lauschte und dieses Geflüster ihm sagte, daß

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 31.05.1939
Physical description: 8
und eine Flotte von vierundzwanzig Schiffen dazu. Gardens, der alte Prokurist des Hauses, der sich des besonderen Vertrauens des Toten er freute. hat die Herren zu sich gebeten. „Gentlemen,' beginnt er nach einer kurzen Pause, „Sir John Perkins ist tot. Sie missen es. Seine sterblichen Ueberreste befinden sich auf dem Wege in die Stadt.' Nun muß er sich räuspern und die Drille putzen. Er hat sich sehr stark gemacht, aber es hilft nichts. Wer wie er durch lange Jahre Tag für Tag neben einem Manne steht

, den er liebt und verehrt, und eines Tages ins Leere schauen muß — der findet sich so schnell nicht darein. Es wagt auch niemand über die Schwäche des Alten zu lächeln. Man respektiert seine Fassungslosigkeit und schaut ernst und selbst ein wenig angeröhrt vom Schmerz dieses alten Marines zu Boden. „Meine Herren,' fährt er endlich fort. „Sir John hat mir vor mehr als sechs Jahren ein mal gesagt, daß in seinem Schreibtische ein Brief läge, der oon der Hand des jeweiligen Prokuristen in Ihrer Gegenwart

zu benachrichtigen: Lady Vioian Holgerson, geb. Perkins. Brentford, Claire Perkins, London-Tottenham, sowie mein Bruder William Perkins in Firma Perkins & Co., Stockholm. Er soll mich nach Maßgabe meines Testa- mentes bis zu einer endgiltigen Lösung er setzen.' In dieser Atempause, die der Borlesende macht, sehen sich einzelne Herren verwundert an: Ein Bruder? In Etockholnr? Nie Hot .jemand gewußt, daß Sir John einen Bruder hat. Es mar wirklich eine Ueberrafchung, da von jetzt zu hören

. „Ich will nicht in meinem Hause, sondern im Werk aufgebahrt werden. Von irgend welchen Kundgebungen ist abzusehen. Die Nachrichten von meinem Ableben sind auf das geringste Maß zu beschränken, un« jede wirtschaftliche Ausnutzung des Interregnums durch die übrige Industrie noch Möglichkeit zu unterbinden. John Perkins.' Der Leser hält inne. „Es folgen Ort und Datum', fetzt er still hinzu und reicht dem Prokuristen das Dokur ment zurück. „Ich danke Ihnen!' sagt der. „Sie haben gehört, was Sir John uns mitzuteilen

hatte. Ich werde also tun, was er wünscht, und bitte Sie, in Ihrem Geschäftskreis das gleiche zu bewirken . . . Entschuldigen Sie. meine Herren!' Er wendet sich kurz und dreht den An wesenden den Rücken. Sie sehen alle: mit der mühsam bewahrten Fassung des Alten ist es endgiltig vorbei. Als sich Prokurist Gardens umwendet, ist er allein. Bon der Fensterwand sieht ihn das Bild Sir John Perkins an: ein großer Mann mit energischem Kinn und klugen Augen. Das war er. 3. Ein Alaun von Rang und Stand. Die Fahnen wehen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.03.1938
Physical description: 6
«bestehenden Meuyorker Ta- geszeitung .„The Sun' ider erste Artikel -einer Serie, idie Stürme .von Erreguyg Hervorrief. Der Artikel .selbst.war .überschrieben: /Große Mronomische -Entdeckungen, -die /kürzlich -durch Sir John Hörschel am Kqp «der Muten Hoffnung gemacht .wurden^'' Dem -anfmertsamen Zeitungsleser «der -da maligen Zeit ffiel «bei dieser «Ueberschrsft ffiàr sjqsort -ein. gelesen zu «haben, dqß sich Sir John Herschel. «der .als Astronom berühmte Sohn «des --ebenso -berühmten Astronomen Gir

John Hörschel -darayging, ein ffolches Teleskop auch zu «bauen, -und Zwar iim größten Format. Der große Sammel- ffpiegel «sollte einen Durchmesser von L4 .Fuß Zentimetern) erhalten. Mit der Beschreibung.dieser.neuen »Er findung' endete der erste Artikel .der Serie. Die Leser -waren recht .neugierig, «was idenn Sir John Hörschel .mit miesem Instrument gesehen Habe. Der zweite Artikel, der am -daraassol- -genden Tage erschien, .verbrauchte exst ei- .nigen Plag «mit -der -Beschreibung der Resse

' .auf, mit ei ner lkurzen Beschreibung von -weniger er staunlichen -Entdeckungen ans d?n ande ren Planeten. Die Schlußbemerkung,sag te .nochmals, daß der vriginalbexicht.noch vierzig Seiten mathematischer Ausfüh rungen enthalte, -die man -aber .nicht -noch einmal abdrucken wolle, da sie ,für -das Zeitungspublikum nicht interessant ge-- nug -seien. — à -der ganzen .Geschichte war nur wahr.-daß Sir John Herschel im Kgstlan- de «sgß -und astronomische Beobachtungen machte. -Er hatte keine Ahnung

, daß er. Locke, .es «sei- -ber -geschrieben «habe. .Und hie .nächste Nummer -des „Journal' -druckte .nicht - die erste .Fortsetzung des «berühmten Berich tes, .wie es angekündigt «hatte, «sondern druckte e»nen -huhschen Artikel.über den Bericht. .. Die Welt .war einen Augenblick «lang tief enttauscht. Hann -lachte «sie.genau «so. wie Sir John Herschel im Lande des Ta- felberges «später «lachte. Man ärgerte -sich für.fünf Minuten und dann « schrieb àn drei «heftig miteinander -konkurrierende „Mondreouen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.08.1937
Physical description: 6
Stör von 198 Psuicki Gewicht «nd 2-10 M. Länge. Der Fall des Farmers John Griffith hätte wohl längst als unlösbar zu den Akten gelegt werden müssen, wenn sich der australische Kri> minalinspektor Morgan nicht im letzten Augen blick noch des Eingeborenen Malog-Ata entson nen hätte, den man als einen menschlichen Spür hund bezeichnen mag. Seit Z Tagen überfällig. Seit vier Tagen wartete man auf der Farm des John Griffith, der nach Melbourne hineingeritten war, auf dessen Rückkehr. Uebersällig

, daß der Farmer John Grisfith nie in der Stadt Melbourne angekommen war. Wenn ihm etwas zugestoßen war, so mußte dies also schon auf dem Hinweg geschehen sein. Und zwar vor mindestens 6 Tagen — wenn man die Hinreise mitrechnete. Die Untersuchung ist festgefahren. Nachdam es feststand, daß der Farmer Griffith nie in Melbourne gewesen war, verfolgte der In spektor, dem die Aufklärung des Rätsels übertra gen worden war, die Hufspuren. Mit Hilfe Jims, des Pferdejungen, waren solche unschwer ausfin dig

zu machen. Außerdem hatte das Pferd „Peg gy', mit dem John Griffith davongeritten war, einen Huf-Fehler. Schon nach wenigen Meilen stieß man auf ein Gewirr von Fuß- und Hufspu ren. Von dieser Stelle aus führte dann die Fährte weiter in der Richtung auf eine Hirtenhütte. In dieser Hütte hausten zwei ältere Leute, die dem Inspektor jedoch versicherten, niemanden ge sehen zu haben. In den letzten drei Wochen sei nur der Postbote, der die Sendungen über Land zu tragen hat, an ihrer Hütte vorbeigekommen. Ällan Morgan

mißtraute jedoch diesen Angaben. In der Abwesenheit der Bewohner durchstöberte er die Hütte von oben bis unten, aber er fand nichts, was seinen Verdacht hätte bestärken können. Trotz dem war an diesem Punkt die Untersuchung vor läufig festgefahren. Gedanken aus dem Heimweg. Während der Inspektor zu seiner Dienststelle in Melbourne heimritt, wobei er über den Fall John Grisfith grübelte, fiel ihm plötzlich Malog -Ata, der Eingeborene, ein, der sich schon wiederholt bewährt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.01.1935
Physical description: 8
sonnmg, oen 2N. Vittiner !^NZ«XN, »A > v? a ! e sf v n 5' Seite 8 At'e Erzählung von Alfred Semer au. Sonst waren immer zwei Leute auf Grays Mnt«rkamp. In di«fem Jahr nur einer: John Sims. Gray, der seine Ranch schon dreißig Jahre hatte und «in guter Kaufmann war. dachte, es sei viel besser, einem tüchtigen, zuverlässigen Mann sür vie Winterkamp hundert Dollar zu geben, als zwei liederlichen, faulen Burschen achtzig. Mit John Sims Haide er «inen guten Griff getan. Der Mann hätte

>,er-die Augen auf, aber nur sur e,ne Sekunde/'à murmelte(',.Doch mcht «rfrorvn. ' Dann fchlossn sjch - ihre Lìd-or wieder, und sie schlief ein. . John Sims setzte sich an d<-He,rd. hielt das Feuer i>n Brand, sog an ss! ner^.alten Pfeife und ^ah zu der Gestalt hin, bis aumer müde- wurde und der Kopf ihm auf die B-Msiel. Manchmal schüttelte er verdutzt den Kops. Eì war ein« ver heiratete Frau: er hatte ihren Trìuring gesehen. ^Lie war sie du^ch den Schneestum hierherge kommen? Wol>er kam sie, und Wohl

, wollte sie? Als er am anderen Morgen aGden -Ställen kam. sano am H«erö. Si-e haà d'ie 'Hutt'e-in Ordnung g-ebracht, wie es ihm à war und kochte jcht Frchstück. Si-e hatte,-wie or mit m,nein raschen Blick ìsah. alles gesund-n, - was sie brauchte. Sie nickte!l>m zu. gab ihmHre Haiid. eme klein« braun«, crbeitsrauhe Hand,ì die wohl einmal weich und weiß gewesen war, und die e>. zart und verlegen umihloß, dankte ihm-kürz und m! Es>«! ' ' Falten um den schmalen blossen Mund. John Sims saß stumm. Ihm war. als sei plötzlich

, allein aus den Weg,'zurück nach-dem Süden! Heimlich, still sort, während Jim i» einer Scheune den Zimmermann machte. Und nun war sie unterwegs und wollte weiter, wenn der Sturm ausgetobt hätte. John Sims saß wie betäubt und starrte sie an. Da-3 war noch toller als seine Magazinsgeschichten. Diese Frau hatte Mut und Krast. Er hätte es ihr nicht zugetraut. Ter stuntenlange Weg durch die verschneite Lede in den Schneesturm hinein! Er sah sie mit unverhohlener Bewunderung an. Er nickte, er konnte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.05.1935
Physical description: 6
«». wo fie sich villenartige Niederlassungen erbauen ließen. Nere retten ihre« Herr« vyr dem Henker Erbittert wie kaum sonstwo in der Welt ist irt den Bereinigten Staaten von Amerika der Kamps um das tägliche Brot, die schlotternde Angst oor der Arbeitslosigkeit, Und so kommt es denn nicht selten zu Tragödien, wie sich jüngst eine vor den Schranken des . Gerichts von St. Clairsville ent rollte. Da hatte ein Arbeiter, John Hans mit Na men, seine Stellung verloren. Der Mann stand im einundflinszigstsn

Leben hing an einem seidenen Faden. Der Verteidiger wußte kaum, was er zugunsten des Todeskandidaten sagen sollte, als der Richter ihm das Wort erteijte. Da siel dem Anwalt eine Ge schichte ein. die er von John Hans gehört, die Ge schichte non dem kleinen Flop. „Mein Klient und seine Fryu waren sehr arme Leute. Sie mußten von der Hand in den Mund le ben. Es ist ihnen niemals gut gegangen. Eines Tages, als John Hans nach Hause kam, sprang ein kleiner schmutziger Hund an ihm empor. Der Mann sah

den nagendeck Hunger in den Augen des Tieres, und er kaufte ihm für seine letzten Cents einige Brocken Nahrung. Er behielt den kleinen Hund bèi sich und teilte seine letzten Bissen mit ihm, ja er gab sie ihm sogar, wenn er selbst Noch hungerte... Das ist alles, hoher Gerichtshof, was ich zur Verteidigung meines Klienten sagen kann.' , ^ Und dann erhob sich der Staatsanwalt. „Der Staat', so sprach er langsam und feierlich, „hat nun nicht mehr den Wunsch, John Hans aus den elekriscben Stuhl zu' schicken

. Niemand würde wohl in diesen bösen Zeiten mit einer solchen Selbst verständlichkeit wie er seinen letzten Cent ausge ben für ein hungerndes Tier, das ihm nicht ge hört.' Der Richter überlegte nicht lange: „Der Ge richtshof will in diesem Falle Gnade walten lassen Der Angeklage wird zu lebenslänglichem Arbeits haus verurteilt.' Nun wird John Hans sich nie mehr über Man gel an Beschäftigung zu beklagen haben. Freilich hätte er sie sich unter anderen Bedingungen ge wünscht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 10.06.1909
Physical description: 8
, daß gewisse deutschradikale Elemente Opposition fanden und nun anstatt einer von diesen gewollten bloßen Enthüllung der Vereinsfahne eine kirchliche Weihe derselben stattfindet. Um irrigen Meinungen die Spitze zu bieten, sei jedoch hier bemerkt, daß der Vorstand des VereweS, Herr Eduard Lehr, Mitbesitzer der bitte, beruhigen Sie sich, ich kann Sie nicht so be trübt sehen.' ES war John Lodge, der diese Worte sprach. Er war ihr nachgefolgt und, ohne von ihr gesehen zu werden, eingetreten. „Oh, ich muß

weinen — ich kann nicht anders. Ich habe niemanden in der Welt, außer Arthur. „Oh doch, Fräulein Klara, Sie haben noch jemand!' sagte John, einen Schritt näher tretend und sehr schnell sprechend, als fürchtete er, das alte Hindernis möchte ihm wieder in die Kehle treten: „Sie haben mich.' Klara antwortete nicht. Sie bedeckte vielmehr ihr Antlitz mit ihrem Taschentuch und brach von neuem in bittere Tränen aus. „Klara,' fuhr John fort — und mit jedem Worte gewann er neuen Mut

— „dies ist kein ge legener Zeitpunkt, um das zu sagen, was ich auf dem Herzen habe. Nur das will ich andeuten, daß Sie in jeder Hinsicht auf mich rechnen können. Ich bin treu bis zum letzten Blutstropfen, Klara, und ich werde Sie nicht verlassen, so lange ich John Lodge heiße.' Dies war eine außergewöhnlich lange und be deutungsvolle Rede für den redlich meinenden John, und nachdem er auf diese Weise seine Gefühle zu erkennen gegeben, kehrte er in das Zimmer des Pa tienten zurück. Arthur lag regungslos kein Glied

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 30.09.1917
Physical description: 12
« „Figuren' (Vertag der Weißen Bücher, Leipzig) in seiner eigenart,- H'n B^ise darstellt. - Wenige Tage nach dem Hinscheiden seines Vaters, durch das er Herzog von Portland wurde,, kehrte John William, Marquis os Titchfield, von einer nchsteriösen Reise zurück. Sogleich machte er zu seinem Residenzschloß Melbeck Abbey, in dessen Park sein jüngerer Bruder, der Sportmann und Tory Lord George Bentinck, eines Abends dem plötzlichen Tode erlegen war. Als düster und schweig sam war John William bekannt; George

liebte, solange er atmete, den Rausch eines glänzenden Daseins. In Nottinghamshire sprach .man von einer Tragödie der Eifersucht und des Hasses, in zischeln den Andeutungen, nachts, wenn die rotköpfigen Bedienten um den Usch der Pförtnersfrau versammelt waren und über die nebeligen Wiesen Hundeheu! klagte. . . John Willarn fuhr in einer Kutsche, die scharlachfarbene Vor hänge hatte, duch die zinnengekrönte,, von Moos und Schlingpflanzen überwucherte Mauer, durch das eiserne Tor Hinein nach Melbeck

John William von Portland in dieser unterirdischen Eremitage, mehr Jahre noch als Backford, der Dichter des Khalifen Vathek, des Astrologen, im elftausend Stufen hohen Turm zu Fonthill Abbay und Bath lebte. Und wenn BackforH von Jägern mit Hetzpeitschen und der gekoppelten Meute sich^skor- tieren ließ, so war für die Pächter und Bauern in Nottinghamshire zu einzelnen Stunden die Straße um Melbeck Abbey verboten. Sel ten wurde die Kutsche mit den scharlachroten Vorhängen in Worksop

gewesen sei und Ann Mary,, die , zweite Frau-des Krämers, der Lord Titchfield und Bentinck gemein same Jugendgeliebte. Die Porträts, die man von John William und dem wollbärtigen Thomas Druce hatte, zeigten eine schwache Aehn- Die verMtwete Ann Mary Druce beteuerte, daß ihrem Original-Roman von H. Eourths-Mahler. ^Nachdruck verboten». - «8 Ronald sehnte sich plötzlich danach, daß sie ihn nock einmal so ansehen möge wie frü her. Aber nicht einmal ihr kühler Blick streifte ihn. Er w-ußte

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.06.1887
Physical description: 6
, alles dieses brachte William bald m eine aufgeräumtr oder besser aufgeregte Stimmung und er wurde so ungedul dig, wie ein guter Renner, der die Bahn vor sich steht. Einer der Herren sah nach der Uhr. „Worauf warten wir ?' sagte er. „Es ist bereits 10 Mi nuten über 6 s* Es war wirklich bereits über die Zeit, aber John hatte sich noch nicht vorgefunden. Der Direktor wurde unruyig und die Menge begann ungeduldig zu werden, und als noch weitere 10 Minuten hingingen, ohne daß der Erwartete erschien wurde beschlossen

wurde an das' W i der Lnst- schiffer das Zeichen zum Loslassen der Taue geben wollte, drängte sich ein Mann durch die Menge und stürzte zum Ballon. Es war John. Die Menge rief auf's neue Hurrah und es trat wieder eine Verzögerung von S bis 10 Minuten ein. Es war bereits dreiviertel auf 7 als John kam und er sah äußerst ärgerlich aus, als er bemerkte, daß William der Oberste war, aber es war, keine Zeit mehr, irgend eine Ver änderung vorzunehmen, selbst wenn William damit einverstanden gewesen wäre

. John war so ruhig und kaltblütig wie möglich, ja William glaubte ihn nie kaltblütiger gesehen zu 'haben. Sie machten Saltomortale über einander weg. In dieser ganzen Zeit schienen die Straßen und Plätze immer tiefer vor ihren Blicke» zurück zu sinken, der Lärm auf der Welt der Lebenden unter ihnen erstarb und indem fich die Brüder in ihren Produktionen vor- und rückwärts drehten und sprangen und jeden Augenblick ihre Stellung veränderten, fingen fie wunderliche, immer wech selnde, blitzähnliche

über grüne Felder weg, die von Eisenbahnen durchschnitten waren, aber zuletzt wurde es nebe lig und feucht um fie her und sie vermochten nichts mehr zu sehen, außer durch Risse und Oeff- nungen in den Wolken, ... „Nun, John, glaube ich, find wir fertig mit unserer Arbeit,' sagte William. »Sollen wir es nicht für heute genug sein lassen und suchen in die Gondel zu kommen ?'

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.06.1935
Physical description: 8
, nicht eine Minute zu zöqern. „Wir wollen morgen srüh im Riviera-Hotel anrufen', hatte sie gesagt. „Ja, bitte, John? Es ist in Bloomsbury', fügte sie so selbstverständlich hinzn, als ob sie London von einem Ende zum anderen gekannt hätte. „Natürlich können wir das machen', sagte er. „Aber weshalb?' „Ich habe diese Adresse zu Hause angegeben. Bloß für den Fall, daß . . . daß man mich braucht.' . ' Er blieb einen Augenblick stehen. Um Gottes- willen, sie werden sie doch nicht bis hierher versoi gen? In diesen paar

Morgen, hundert Jahre später, hingingen. Cs wurde Abend. Sie gingen in das Hotel mit dem Balkon. Erst kam ihr Wohnzimmer mit einer Fülle von Blumen darin: dann das Schlafzimmer mit einer Fülle von Blumen darin. Es war noch eine zweite Tür in der Wand des Schlafzimmers. Rose ging darauf zu und öffnete sie. „John!' rief sie aus. ' „Ein eigenes Badezim mer! Ganz für uns allein? Wie. herrlich! Wie üp pig!' Ja, es war wirklich sträflich üppig. Das alles hatte Ueberlegung gekostet . . Sie aßen

in ihrem Wohnzimmer Abendbrot. Ein Kellner rollte einen Tisch herein, der mit feinem Leinen und schim merndem Silber gedeckt war und in dessen Mitte eine Vase prachtvoller gelber Rvsen stand. „Allstern!' bestellte John. „Wir wollen mit Au stern ansangen!' Rose drückte ihm die Hand unter dem Tisch, uni ihm zu verstehen zu geben, ivie verlegen sie war. „Ich weiß gar nicht, wie man die ißt', flü sterte sie ihm zu. , „Ich werde es dir zeigen!' flüsterte er zurück. Dann bestellte er Forelle, blau gekocht, Tauben lind

. Ganz zu unterst lag ein bescheiden aussehendes Buch. über vom „Grüne Villen' hieß es. Der Titel gefiel ihr. Er klang kühl und ruhig. Sie nahm den Band und begann darin zu blättern. Eine gedruckte Karte, die er sicher als Lesezeichen benutzt hatte, siel her aus und blieb in der kleinen Vertiefung zwischen ihren hochgezogenen Knien liegen. Tampico. Das Wort war in großen Buchstaben geschrieben. Ihr Herz klopfte. Einer jener unzivilisierten Orte jen seits der Meere, die John besuchte. Sie überflog

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.12.1933
Physical description: 6
. Regie: Sydney Franklin. Sir John Carteret kennt nur die Erinnerung an seine Liebe zu Monyeen, die an seinem Hochzeits tage von Jeremy Wayne, einem eifersüchtigen Ri valen. erschossen wurde. Seine Einsamkeit unter bricht Dr. Owen, der die Nichte Moonyeens, Kathleen, eine Waise, in sein Haus bringt. Zuerst bringt er der kleinen Waisen nur Mitleid entgegen, das sich aber im Laufe der Jahre in väterliche Liebe verwandelt, weil vieles an Kathleen Sir John an Maonyeen erinnert. Während des Krie ges kommt

Kenneth Wayne, der von dem Ver brechen seines Vaters nichts weiß, in das Dorf, be gegnet Kathleen und so wächst eins innige Liebe zwischen den beiden. Sir John, der einer Ver einigung Kathleens mit Kenneth entgegen ist, ent hüllt ihr den Grund hiefür, ahne daß es ihr jedoch gelingt, die Gefühle des Mädchens zu zerstören. Als Kenneth an die Front muß, halten ihn nur die Drohungen Sir Johns u. die Ungewißheit der Zukunft ab, Kathleen zu heiraten. Bier Jahre vergehen. Kenneth kehrt als Invalide

aus dem Kriege zurück. Kathleen liebt ihn noch immer: doch er zeigt sich gleichgültig, da er fürchtet, daß Kath leen nur Mitleid für ihn hat, und will die Gegend verlassen. Kathleens Verzweiflung und die Er innerung an Monyeen sind der Grund, daß Sir John verzeiht und vergessen will. Und während er mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen stirbt und so auf immer mit seiner Monyeen ver eint wird, erreicht Kathleen den Geliebten. Vorstellungen nm 5, 7 und 9.15 Uhr. Selva in Gardena: Schneehöhe

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 04.03.1939
Physical description: 16
, bitterer Traum nun mit einem Male ein unverdient gutes Ende gefunden. Seine Lordschast wäscht GeWrr Vor einem Jahr war John Henry Mark Fane noch Leutnant in der englischen Armee. Heute ist er Kellner im Hotel Berkeley mit einer Bezahlung von 7 Schilling wöchentlich zuzüglich der Trinkgelder. Dieser John Fane stammt aus einer der bekanntesten und reich sten Familien Englands. Er selbst wird eines Tages den Titel eines Lords haben. Denn sein Großvater ist Lord Clinton, der lange Jahre hindurch

am englischen Hof eine be deutende Rolle spielte. Nun hatte sich eines Tages John Fane im Alter von 21 Jahren entschlossen, sich dem nach seiner Auffassung einträglichen Geschäft eines Hotelbesitzers zu widmen. Man machte ihm jedoch klar, daß er nur dann Aussicht auf Erfolg habe, wenn er ganz unten anfange und sich von dort aus in die Höhe arbeite. So ist er denn Kellner geworden. Mit einem kleinen Italiener zusammen muß er jeden Tag 7S0 Teller spülen und auch noch das Geschirr aufstellen. Aber schon

hat er sich an dieses Geschäft ge wöhnt. Die erste Ermutigung war das Er scheinen des Großvaters, des Lord Elimon, der seinem Enkel die Zufriedenheit zum Ausdruck brachte und unter dem Teller ein anständiges Trinkgeld zurückließ, über seine Mutter ist übrigens John Fane mit dem Königshaus, und zwar mit der jetzigen Königin verwandt. Die Schwester seiner Mutter heiratete den zweiten Sohn Ses 14. Grafen von Strathmore, der der Bruder der Königin ist.

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.05.1930
Physical description: 6
Freitag , den 30. Mai 1930 - Abenteuer hinter Gittern Ski^e von John C. Water-Chicago Es sah Nicht gerade vertrauenerweckend aus» das Kleeblatt, das in John Garwins Flüster stube saß und den neuen Gast ein wenig neu gierig betrachtete. Dem Jüngsten hing der Rock zerfetzt von den Schultern, und das Haar ver deckte nur halb die kaum vernarbte Stirnmun de. Schivarze Stoppeln stachen dein andern durch die eingefallenen Backen, die ein«, bered tere Sprache führten als viele Worte.- schwind- süchtig

. Das Haar des dritten war steif und borstig. Es mochte jahrelang abrasiert worden sein, und die Augen gingen zielos in die Fer ne wie bei Metischen, die immer die Mauern einer Zuchthauszelle angestarrt Habens ohne sie mehr zu sehen. „Sie möchten einiges von dein erfahren, was »vir als Onkel Sams Kostgänger erlebten?' unterbrach der Jüngste das Schweigen. „Mann ISie sind neugierig, doch der ,^Old Scotch', den Ihre Dollars aus John Garwins tiefsten Keller hervor lockten, ist das Erzählen wert. Er erin

soll mein Schwiegersohn werden?' Dann heulte er: Mei ne letzte Flasche!' Drei Monate lang saß ich in Kalispell im Loch Dann packten sie mich in denSonderzug, der alle unliebsamen Ausländer sammelt, und wollten nich abschieben. Ich machte ihnen einen Strich durch die Rechnung, sprang unterwegs aus dem Wagen und schlug mir das Loch in den Schädel Das ist alles. Und nun will John Garwin. der Gauner, dafür sorgen, daß ich unter die „Boot legger' komme. Cs ist noch das:beste Geschäft. Der Borstige mit den ziellosen Augen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.06.1896
Physical description: 4
» werden durch die Erderschütterungen leicht umgeworfen und da vie Häuser meist aus Holz gebnit sind und viele leicht entzündliche Gegegenständ'e enthalten, so ent stehen mit großer Schnelligkeit furchtbare Feuersbrünste. Einer von der „eisernen Brigade.' Vor einige» Tagen starb in Wien an den Folgen einer Operation ein Man», ver den Feldzng im Jahre lökö mitgemacht und seit dieser Zeit, also dreißig Jahre hindurch, eine Kugel im Leibe getragen halte. Es ist dieS det 60jährige Ferdinand John, der init der „eisernen Brigade

' den Feldzug gegen Preußen mitgemacht hatte und ver wundet worden war. Das feindliche Geschoß traf John in die Huste und vie Aerzte wagten eo nicht, die Kugel herauszunehmen, weil sie edle Theile zu verletzten befürchtete». John tmg die Kngel ohne alle Beschwerden. Im Lause der Zeit verkapselte und senkte sich das Geichoß und jetzt erst, nach dreißig Jahren, da der ehe malige Krieger selbst schon im 60. Lebensjahre stand, machte sich die Kugel iu uuahmgenehmer Weise fühlbar. Mit Hilse der Rön gen'schen

Strahlen konnte der Sitz der Kugel genau bestimmt werden und es war dies einer der ersten Fälle, in welchen die X-Strahlen zur praktischen Anwendung gelangten. Trotzdem wollte sich John der Operation nicht unterziehen, er verließ das Spital und' entschloß sich erst in der vergangenen Woche, nachdem das Leiden sich zur Unerträglichkeit gesteigert hatte, zur Operation. Die? Kugel wurde nun zwar ohne besondere Schwierigkeit ertrahirl, allein eS gesellte sich eine Blutvergiftung zu der Operation, an deren

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 12.10.1917
Physical description: 8
ihr: „Es^ist meine Mutter. Das Bild ist bald nach meiner Geburt gemalt worden.' „Von einem wahrhaften Künstler, — das Bild lebt,' rang es sich in rauhen Tönen von John Croßhalls Lippen. Tante Stasi stand abseits und sah erregt in sein Gesicht. Ronald aber sagte überrascht: „Ich hörte diesen Ausspruch vor dem Bilde schon oft, von Menschen, die meine Mutter gut gekannt haben. Daß Sie dasselbe Urteil über das Bild haben. Mr. Croßhall, ohne das Original gekannt zu haben,, ist ein Zei chen, daß es »virklich gut ist.' Lilian

drückte mahnend des Vaters Arm. John Croßhall faßte sich. „Man braucht das Original nicht gekannt zu haben um das Bild meisterhaft zu finden,' sagte er, so ruhig er konnte, ohne seine Augen von dem lcidenvollen Frauenantlitz zu lassen. „Zum Beispiel dies Medaillon an der golden- Kette, die Ihre Frau Mutter auf diesem Bilde um den Hals trägt — es ist gemalt, daß man glaubt, es mit den Händen greifen zu können. Lilian erzitterte leise und sah mit großen Augen auf das gemalte Medaillon. Sie ahnte

.' Ronald verneigte sich und schob John Croß hall artig einen Sessel hin, damit er das Bild in Ruhe betrachten konüte. Er merkte Wohl, daß Lilian einen besonderen Grund haben mochte, ihrem Vater eine Ruhepause zu schaf- fen. Wahrscheinlich wußte sie, daß ihm die Be sichtigung zu sehr anstrengte und Twlte Stasi mochte das auch wissen. Lilian löste mit einem sanften Druck ihre Hand von des Vaters Arm, dann ging sie mit .Ronald und Veva weiter. John Croschall sank mit einem schweren Atemzug in den Sessel

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