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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.04.1932
Physical description: 8
. den von zirka 4909 Lire, da auch eine auto matische Wage durch den Brand zerstört wurde. Wiedereröffnung dea „Dopolavoro-HeZm' in Ollrisareo Heute, Sonntag, werden die Säle des Dopo- lavoroheims. komplett erneuert und verschönert, für die sonntäglichen Tanzunterhaltungen wie der eröffnet. ?an?>.ntterhaltung von 15 bis 19.39 Uhr. Sonntag, den 1V. April MI ^ vollkommen zerschmettert. Vergebens sucht Thea nach Ankunft des Schiffes John, der sich seines Gebrechens schämt und sich nicht ans Land getraut

. Doch Thea hat auf ihn ge wartet. nichts kann sie trennen. Martin weiß neuerdings die Vereinigung der beiden zu ver hindern und täuscht John vor. Thea wolle nur aus Mitleid in die Verlobung einwilligen. Nun hat John nur mehr den Wunsch, zu ver gessen und sich an „Moby Dick' zu rächen. Mit seinen Ersparnissen eignet er sich ein Segelschiff an. Martin fällt den Leuten Johns in die Hände. Er wird aufs Schiff gebracht und be schuldigt John und als er sich in einer wüten den Sturmnacht rächen

will, wird er von den Wellen unglücklich ans Deck geworfen und bricht sich das Rückgrat. Doch noch vor seinem Tode gesteht er John die Wahrheit, daß alles nur aus Eisersucht gesprochen wurde und daß Thea noch immer auf ihn warte. Und eines Tages wird „Moby Dick' noch einmal gesichtet. Ein neuer Kampf auf Leben und Tod entsteht, in dem John diesmal Sieger bleibt. Da läßt er das Schiff heimwärts ziehen, seinem neuen Glück entgegen. Vorstellungen: 2, 3.45, 539, 7.29, 9,15 Uhr. Einlage: ein neuer „Topolino'-Tonfilm. Wiener

kestLSLetZit: Uz W» kler l'lz W M WA VN ls.z IN) 0S8 'Il làr-KU Urs I.KS », l.lll .. v.8ll Edenkino. Heute: John Varrymore. der un vergleichliche Künstler aus „Wetterleuchten' u. „Don Juan' in seinem letzten und neuesten Werk: „Der Dämon des Meeres'. Ein Ton film nach dem Roman „Moby Dick' von Her Liedern von Burckhart und Joh, Brahms zeigte dieser einzige Knabenchor unter der Leitung Pr. Grubers eine musikalische Einfühlung und Feinheit Im Vortrag, dem auch der kritische Geist Bewunderung und restlose

Anerkennung zollen mußte. G. C. Bergbahn-Fahrkarten für alle Bergbahnen , um Bolzano auch für Einheimische, ohne Auf mann Melville. John Barrymore Ist w diesem ^àg. im Reisebüro Schenker u. Co.. Bolzano. Zuschlag kür Leclienung genM äen kür à belrellencle Kategorie geltencZen Lestimmungen. Film der Kapitän eines Walfischfängerbootes, das ein tragisches Schicksal mit sich f^hrt. Eine uralte Meereslegende, sonderbar und ergrei- fend-, ein spannender Film, der uns die großen Gefahren und Abenteuer

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 14.03.1903
Physical description: 24
„In, deshalb, und mich noch wegen etwas anderem. Weißt du — ich möchte bald über meine Einbildung lachen — ich kann es nicht aus dem Sinn bringen, daß John Karden in Wirklichkeit kein anderer als Tick Orell ist!' „Unsinn, John!' schrie Renben. Aber während die Stimme seine Unglänbigkeit verriet, stiege» die Gedanken eines schweren Verdachtes in seinem Geiste aus. „Ich wnßte, daß du das sagen würdest,' erwiderte Denton rnhig, „aber ich kann mir nicht helsen, der Gedanke drängt sich mir immer

wieder ans.' „Aber warum?' srug Reuben, „Das scheint ganz unglaublich.' „Es ist vielleicht unglaublich,' sagre Johu, „das gebe ich zu: ich habe es mir schon selber ausreden wollen, aber ich kann nicht. Es ist bei mir mehr Instinkt, Nenbeu, denn Verstand, aber der Instinkt leitet uns manchmal richtig, wenn nns die Erkenntnis im Stich läßt.' „Das ist so; aber der Instinkt beweist nichts. John, dn bist im Jrrtnm. Das Ganze ist einfach unmöglich.' „Warum unmöglich? Die zwei Männer gingen nach der Ex plosion

ihn dazu. Die bloße Vermutung, daß Dick Orell noch am Leben sein könnte, regte ihn ans. Wenn diese Möglichkeit vorhanden, würde er von Mary sür immer getrennt sein.' „Aber ich habe doch einigen Grnnd, zn vermuten, daß es Orell ist,' sprach John bestimmt. „Was sind deine Gründe?' „Die Lampe, die später in den Brandwettern gesunden, welche den Mann, den Dick Orell, erstickten, gehörte dem Obersteiger John Harden. Wie erklärst dn dir das? Wenn es Dick Orell war, der von den Gasen betäubt war, wie kam

es, daß des ander» Lampe gesunden wurde?' Diese Frage verblümte Renben Ealvert ein wenig. „Vielleicht haben Harden und Orell die Lampe» gewechselt,' meinte er. — „Jedenfalls beweist die Lampe wie unser Instinkt nichts, John.' „Es mag nicht viel zn bedeuten haben, aber ein klnger Ge heimpolizist würde ein solches Beweisstück nicht übersehen. Ich halte dies für das erste Glied in der Kette der Beweise, welche den Mann bloßstellen können, der vorgibt, Harden zu seiu.' „Aber, wenn deine Beweise uicht weiter gehen

, als über die Geschichte mit der Lampe und deine« Glauben, da ist es gar nicht nötig, weiter darüber zu sprechen,' sagte Ealvert ungeduldig. „Ich kann's verstehen, Reubeu, wie du die Sache ausiehst,' erwiderte John eisrig. „Tu haft allerdings Ursache, zu wünschen, daß Dick Lrell tot ist. Aber du würdest doch Mary uicht heiraten, wenn du uicht absolut überzeugt wärest, daß ihr Gatte tot ist?' „Natürlich nicht.' „Tann kennst du deine Pflicht. Tu mußt zweifellos beweisen, daß John Harden nicht Tick Orell

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.12.1866
Physical description: 6
hat ihm die Handhabe geboten, einen bestimmenden Ein fluß auf die Gestaltung des Rescriptes zu gewinnen und wird ihm auch Anlaß bieten, gleichen Einfluß auf die Formuliruug jener Antwort zu nehnun, mit welcher die Adresse des Landtages entgegen genommen werden wird. Dann erst wird sich zeigen, welche der beiden Strömungen, die gegenwärtig mit einander im Der Schließer von Norwich (1786). Novelle von Dr. Joh. Nep. Vogl. Fortsetzung und Schluß. Halt! halt! — rief John, — junger Herr, auf ein Wort! Was gibts

? — fragte der Jockey. Könnt ihr mir nicht sagen, fragte John, wo ich Seine Herrlichkeit den Minister sprechen kann? Alter Narr, rief der Jokey unwillig, haltet jemand andern zum. Besten, als mich. Nach diesem Worte eilte er mit Pfeilesschnelle in den Pallast. John sah demJokey etwas v:rdützt näch/doch faßteer sich bald wieder, um' sein Glück weiter Zugversuchen. ^ In diesem Augenblicke wurde die Fallstaffs-Gestalt des Thürstehers an dem Portale sichtbar, bei dessen Anblick man unwillkürlich an Rabelais

Ausspruch, daß der Bauch das große Zentrum des Universums sei, erinnert würde. — . John näherte sich sogleich mW einem Aufwands von Höflichkeit dem Manne mit dem breiten Bande, erzählte Hm in der Schnelligkeit das Vorgefallene, und beschwur ihn, ihm' Mittel ünd'Mge/an die Handln geben« wie er Lord Sydney Aychen^wune. .^ 5 Das ist gänzlich impossibel, mein Freund, schnarchte i ihn der Bebandete vornehm an, — ihr müßt Euer Anliegen in Form Rechtens abfassen lassen, und Eure Supplik unserer Kanzellei

übergeben, und dann warten, was Euch für ein Bescheid von uns ertheilt werden wird. Ach, mein Gott, der Bescheid kommt zu spät — jammerte John, das Transportschiff geht schon in drei Tagen. Da kondolire ich, denn weiter ist nichts für die Sache zu thunantwortete jener, und wies ihm achselzuckend den Rücken. John ließ sich aber nicht sy leichten Kaufes abweisen; nachdem er mehremale um den Palast, wie ein Fuchs M einen Hühnerhof, herumgestreift« erblickte er einen Domestiken mit einem Teller, worauf

er Ananasse trug, und wendete sich nun mit seiner Bitte an diesen. Packt Euch zum Henker! rief dieser, ihm zornige Blicke zuwerfend, wie könntJhr es wagen , mit einem Diener des Lord Sydney zu sprechen! Ihr bettelhafter dummdreister lump'ger alterIchurke! Und abermals stand der arme John ohne Rath, ohne Hülfe. Doch schwand seine Hoffnung, seinen Plan ins Werk zu setzen, noch immer nicht. i i Weder eilte ein Bedienter au ihm voWer. den er anredete. . Dieser aber lachte aus vollem Halse als er erfuhr

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.08.1851
Physical description: 6
soll. Gut., ich ging wieder ins Haus, und wir hatten noch ei» Glas Rum. um den Tisch. Nun war es eine kalte windige Nacht; so nahm ich die Art ans und sagte, ich wolle gehen nnd ein Paar Schiebkarren voll Holz bauen sür das Feuer, wen« John (der juuge Bursche) sie einfahren wollte. Wir gingen biiians und schwatzten miteinander, indeß ich das Holz hieb. Er sagte mir, Mnlligan sei ein alter Mann; »ach/einem Tode werde er die Farm krie gen, und wenn Gott ihn nicht bald hinweg nähme. so würde er/ John, tkm

ekn BlSchen nachhelfen. — Ich ersciirack, da ich ihn so sprechen hörte, weil ich wußte, wie nahe feilt eigener Abgang aus dieser Welt.war; so sagte ich: «Ei, John, Ihr solltet nicht so sprechen, Ihr wißt nicht, waS für. Such selber iu Bereitschaft ist.' llrn diese Zelt hatte er zwei Ladungen in den Schiebkarren aufgenommen u. holte sich die dritte. Ich wäv jlist mit nieltier Arbeit fertig; so «ah», ich die Art. gab ihr. einen Schwung gegen seinen Hirnkasteii lind warf ste darauf. Ich warf

einen Haufen Buschwerk Über die Leiche und ging in die Hültt zurück. „Wir nahmen »och ein Glas Wasser zusammen, und die Mutter fragte Nach ihrem Sobn. Ich sagte/ er hätte stch erboten in den .Busch ju gehen tliiv nach iiietnem Pferde zn seben. Nach einiger Z?it fing sie an bange zn werden, daß John gar nicht wieder» käme. DaS geuirte mich. Sie sprach von einem Tranm, d,n sie vorige Nacht gehabt hätte; eS war ihr vorgekommen, sie hätte einest Säugling und hätte ihn gesehen fürchterlich verstümmelt

und mit Blnt bedeckt. Ick haßte dies alte Weib, denn ste han- Ihierte mit Bechern nnd Kugel» herum, lind konnte prophezeien. Gut. nichts konnte sie beruhige»!; sie mußte hiuäuSgehe» nud nach John halloen. Sie hallote nach John, aber kein Iobn ka»i, lind z»,letzt wollte sie sogar nicht mehr trinken. Da sagte der alte Mulliga»: Vielleicht bat der Junge stch im Dusch verirrt', nnd er ging mit seiner Flinte hinaus zn feuern, daß er die Richtung nach der Hütte finden könne. Das paßte mir nickt die Nachbar

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 24.10.1863
Physical description: 10
, meine Freunde und meine Feinde, mir meinen Tod zu vergeben . . . Clodomir FrenoiS.' Die-Bestürzung über dies Ereigniß war groß. Die Wittwe ging in ihrer Trostlosigkeit in ein Kloster und überließ dem Neffen ihres ManneS, einem Arzte, die Erbschaftsregulirung. Der Verdacht deS Dieb» stahls, der die Veranlassung zum Selbstmorde ge geben hatte, fiel auf einen gewissen John Moon, Commis bei Clodomir Frenois, der kurze Zeit vor dem traurigen Ereigniß verschwunden war. Es wa- ren einige Monate seitdem verflossen

, als John Moon wieder auf der Insel erschien. Ueber die Veranlas sung seiner Abwesenheit befragt, behauptete er, daß sein ehemaliger Prinzipal ihn nach Frankreich geschickt habe, um ausstehende Forderungen einzuziehen, die übrigens verjähct wären, und daß. wenn derselbe ihn des Diebstahls beschuldigt habe, dieS nur ein Borwand gewesen sei. um ein Deficit zu rechtfertigen, daS ihm, dem Prinzipal, selber zur Last fiele. Hie mit schien die Sache erledigt. Nun begab eS sich, daß wieder nach einigen Mo naten

, wo John Moon unter ven Pal menbäumen seines Gartens den Thee schlürfte, holten die Policemen ibn ab und führten ihn ins Gefäng niß. Vor das Gericht geführt, wo er eines Dieb stahls mittelst Einbruchs angeklagt war, lächelte er mit der Zuversicht eines Unschuldigen, der nichts zu fürchten hat. Auf die Frage deS Borüyenden. ob er sein Verbrechen, bei Herrn Frenois gestohlen zu haben, eingestehe, bezeichnete er die Anklage als abgeschmackt und berief sich auf den Mangel jeoeS Zeugnisse

» gegen ihn. .Ich würd«, so schloß er seine Vertheidigung, vor dem Leichnam meines Herrn meine Unschuld be theuern !' Der Vorsitzende ließ die Thüre öffnen und herein trat Clodomir Frenois. Ein Schauer bemächtigte sich des versammelten Publikums; die Weiber liefen fort. John Moon fiel auf die schlotternden Kniee und gestand sein Verbrechen. Sir John West, der Vertheidiger deS Angeklagten, gab aber die Schuld seines Clienten noch nicht zu. »Die der Furcht ent rissenen Geständnisse, sagte er, können nicht als ans

nicht, daß, während er sorglos auf der Insel Mauritius lebte, ich in Frankreich nachforschte, wo er meine Fonds angelegt hatte. Ich bin zurückgekommen, um den Betrug zu enthüllen und mein Eigenthum zu recia- miren.' John Moon wurde zn lebenslänglicher Ge- säiignigstrase oerunheilt. Handelsbericht. Trieft, 1k. Oktbr. Der Wochenumsatz betrug: 2400 S. Kaffee Rio ord. bis sein zu fl. 45 —50. 1000 S. Bahia ajsortirt zu fl. 45, 100 S. S. Domingo zu st. 43.50, 330 S. Laguayra gew. assorlirt zu fl. 5K; 140 F.4l> !erc.. K0 Fßch

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.12.1866
Physical description: 4
wie keine in diesem Jahr hundert, ist mit diesen beiden Personen auf's innigste verknüpft, und wer dnse kritisirt, hat auch das Ur theil über jene gesprochen. Die militärische Broschüre, Helche ich schon neulich in Ihrem Blatte besprochen habe und'deren Autor schaft bald dem Kriegsminister John bald dem FML. Ramming zugeschrieben wird, spricht sich ebenfalls über den Clam-Benedek'schen Streit aus, aber in einer so animosen Weise gegen Benedek, daß man beinahe schon daraus allein schließet könnte, daß eben niemand

, breitschulteriger Mann, von rohem und abschreckendem Aeußern. John gab einem Ma trosen, welcher die Strickleiter zu ihm herabkletterte, die Papiere, die Uebernahme der Deportirten betref fend, welche dieser sogleich seinem Herrn hinaufbrachte. ü..Der .Kapitänlas brummend, das. eine schreiben, die^Listez der. zu. Deportirenden, durch, und unter- zeichnete- dasselbe- auf dem., Heländer^dxS Schisses, ^worauf .es dem. Schließer, wieder zurückgestellt wurde, sodann.'entfaltete er ein zweites Papier, und begann

auf, drückte noch einen heißen Kuß auf die Hand des alten John, der das Kind in die Arme nahm, bis sie die Strickleiter erfaßt haben würde. KätH bat ihn in aller Hast noch ihren letzten Gruß und Dank seiner Doro thea zu bringen, und schickte sich sodann an, die Leiter zu besteigen. Schon hatte sie festen Fuß auf derselben gefaßt, und streckte die eine Hand nach William, welchen ihr John so eben reichen wollte, als es der Kapitän bemerkte» WaS gibt es da?'— rief er mit donnernder Stimme. Was soll das Kind

auf dem Schiffe? Herr Kapitain l — antwortete, durch diesen plötz lichen Einspruch aus den Tod erschreckt, die Gefangene, mit fast tonloser Stimme: Es ist mein Kind. - Eine schuldlose verlassene Waise, — ergänzte John ihm das Kindentgegenhaltend. - - > ' Was kümmert mich der Range, fort mit ihm! don nerte der Kapitain; — daSKind gehört nicht auf daS Schiff. Wie? stammelte leichenblaß und starr die Mutter. Arrestantin herauf — rief der Kapitain. Halbohn mächtig rang sich Kätty hinan, sank aber auf dem Bord

mich nicht von meinem Kinde, dem Einzigen, was mir noch in meinem Elende blieb. Herr Kapitain ! — rief John, — nur so lange duldet daSKind auf de« Schiffe, bisich die Erlaubniß eingeholt habe, daß es bei ihr bleiben darf. Nicht» da/ antwortete jener. — Das Kind steht nicht auf der Liste, und 'somit gehört es- nicht in das Arrestschiff. Um des Himmels Barmherzigkeit willen, Herr! laßt mir daS Kind, ^ rief die verzweifelnde Mutter^ laßt

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.12.1866
Physical description: 6
, welche die österreichische Politik unter Hrn. v. Beust erlitten hat. ba kreischte plötzlich eine heisere Stimme hinter ihm: Dieb, ich sehe dich! — Auf da» Heftigste erschrocken wendete sich John um, daS Gemach war leer, in der einen Fenstervertiefung aber hing ein bunter Papagei in einem Messingringe, welcher diese Worte, die mau ihm zufällig eingelernt, gerufen hatte. John wischte sich die Angsttropfen von der runzlichten Stirne, kraute sich in den weuigeu Haare«, die seinen Zopf umhingen, und öffnete voll Zagen vordem

, WaS da uvch kommen würde/die nächste Thüre. In da? anstößende Gemach getreten, erblickte er so gleich einen Herrn in ielyganten Kleider«, der an einem mit Papiere« Werlädeveü Schreibtische saß, und ihm iden Rücken zukehrte. AufdaSGeräusch, welches John beim Eintreten machte, blickte dieser um,' und waruicht wenig erstaunt, Joh« i» seiuem grauea bestäubten Rockemitdem breiten Ledergurt^ den? grauen tuche- nen Pluderhosen «^-Wvllenstriimpse» von gleicher A«cke/vor-sich WaS wollt Ihr hierss

selbst ausfertigen, damit er dann gleich vou Seiner Herrlichkeit unterzeichnet werden kann. Ach Gott, das ist wohl eine große Gnade, gnä digster Herr, die Ihr gegen mich habt, antwortete John, aber — Ja, weiter ist nicht» zu thu». Ich bi« Geheim- sekretair Seiner Herrlichkeit des Lord Sydney, und keune meine BerhaltuugSbefehle, die ich nicht über schreiten darf. John verließ hierauf sehr kleinmüthig und hetab- gchimmt das Gemach, und machte Miene auf dem Weae> auf dem er hierhergekommen/ sich wieder zu entserneu

die freundlichsten < Worte ausgetaufcht, und in einer den französischen Kommissären gewähr ten Audienz hat der Kaiser von Oesterreich in Aus drücken, welche von großer Sympathie für Frankreich thorden,. auf. der linken Brust, erkannte, die Treppe heraufkommen. Vor John's Auge« begann eS grün und gelb zu werden, kaum vermochte er sich aufrecht zu erhalte«, als der Lord sich ihm näherte- — Als Sydney den Ab satz der Treppe vollends erreicht hatte,- auf welchem John stand, faltete dieser die Hände und lallte

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.12.1866
Physical description: 4
habe, anzunehmen, daß diese in der „Per severanza' ausgesührten Ideen nicht bloß die Privat- ineinulla dieses Blattes sind, sondern den Ansichten- Der Schließer- von Norwich (1786), Novelle von Är. Joh. Nep. Vogl. Ein trüber melancholischer Oktobertag hatte seinem augenlosen schwarzumhaugenen Grabbestatter, einer nicht minder unfreundlichen naßkalten und neblichte» Nacht schon seit ein Paar Stunden seinen Platz ein geräumt, als. der alte John Simpson, der Schließer zu Norwich, mit seiner Dorothea beim Kamine

betrasen, besprachen. Ja Mutter Dorothea, nahm jetzt der alte John das Wort, es ist so wie ich Dir sage. Der Tourt ok XIllAg Lemzlr thut Alles, um diese elenden Ge schöpfe, deren Verwahrung zum Theil: auch mir an vertraut ist, zu besseren Menschen umzubilden. Du weißt, wie groß ihre Ar zahl ist. Du weißt, daß fast alle Gefängnisse sowohl in London als Norwich angefüllt find mit solchen Bedauerungswürdigen. Ihre Verpflegung fällt immer mehr dem Staale, und — was freilich nichts sagen

bis 20. Oktober nach Plymouth, ihrem Einschiffungsorte, zn bringen. In dieser schlechten Jahreszeit, seufzte Dorothea. Sieh nur John, daß Du Dich auf der Fahrt nicht verkühlest, schlinge ja das rothe Wollentnch um den Hals, und vergiß nicht die dicken grauen Strümpfe anzuziehen. Werde schon, lächelte der Alte, Du weißt ich bin nicht von so gar zarter Komplexion. Auch denke ich, wird mein Geschäft zu Plymouth bald abgethan sein. Die größere Zahl meiner Pfleglinge besteht mir auS Mäiu ern, Weiber zähle

, und ich Dich nicht verliere, John. Ach was bliebe mir dann noch auf der weiten Welt ! — Unsere Bethsy und der William sind unS vorausge gangen, und — Schlafen einem besseren Sein entgegen, versetzte John. ES waren gute fromme Kinder, die uns viele Freude machte,», so wie Du ein gutes braves Weib bist, Dorothea. Mit diesen Worten reichte er ihr di^ Hand über den Tisch hin, die sie zärtlich drückte. Na, tröste Dich, wir kommen ja bald zn ihnen, und dann sind wir wieder Alle beisammen wie vorher. Den Trost

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.06.1887
Physical description: 4
nicht. Als William aus seiner Betäu bung erwachte, sah er das schmerzvoll-ängstliche Geficht seiner Ally über sich gebeugt, ohne sich des geschehenen noch klar zu werden. Allmählich kehrten die Details desselben in sein Gedächtniß zurück und ein eisiger Schauer überlief ihn bei der Erinnerung daran, den Ally für die Nach wirkung der überstandenen Arbeit hielt. Seine erste Frage war nach John. Dieser sei auf sein Zimmer gebracht worden, erhielt er zur Ant wort und werde wahrscheinlich in ein hitziges Fieber

Stunde unter dem Ballon vergeben, hatten sich die beiden feindlichen Brüder ja doch in einem und demselben Gefühl gefunden, in der Liebe zu Ally. Nie erfuhr diese die näheren Umstände der grausigen Luftreise. — Mit John war aber nach seiner Genesung eine gänzliche Charakterveränderung vorgegangen. Stundenlang konnte er regungslos vor sich hinstarrend zubrin gen und nur ein plötzlicher Schauer, der ihn überlief und das darauf folgende gewaltsame Losreißen von einer düsteren Gedankenreihe, ließen

dessen Verzeihung. Und er that dies zu guter Stunde Von diesem Tage an waren die patagonischen Brüder die treuesten, aufopferndsten Freunde ge worden. Aber eines marterte John, drückte ihn zu Boden: der Aufenthalt in London. William hatte bald den Seelenzustand seines Freundes errathen und auch er sehnte sich aub einer Stadt, die ihn bei jedem Schritt an die schrecklichste Stunde seines Lebens mahnte. Und der Zufall kam ihnen aufs unerwartetste zu Hilfe. Ihre mehr als kühne Luftfahrt, die Bravour

wahre«, aufrichtigen Freundschaft desselben mit seinem getreüen Nach- bar John Griffiths ist, der das traute,-herzliche Geplauder dieser beiden Männer hört, wenn der Letztere bei Ersterem zum Besuche ist, der würde in diesen herzlichen, ungekünstelten Menschen niemals die „patagonischen Bruder', noch weni ger aber in'ihnen die' Helden des entsetzlichen Abenteuers „in den Wolken' vermuthen. ! St Hot Ant. Pfab. Salzer, Agent, Feldkirch. bach. Friedr. Berlin. Ant. Z Wegfcheider. O nella mit Sch Wachtl

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