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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.05.1928
Physical description: 8
, der zeitumrbod. Eine Erzählung aus der amerikanischen Großindustrie 7i von Hans Dominik. Copyright 1909, 1921, 1925 by Hugo Steinitz Verlag. Berlin, und Koehler u. Amelang. G. m. b. H., Leipzig. Und tarn neuem schüttelte John Workmann seinen blondlockigen Kopf. »Es geht nicht, Herr." Jetzt zog Mster Bennett seine Augenbrauen unmutig zusammen. Er war es nicht gewohnt. Widerstand zu fin den. Ja. es war vielleicht das erstemal, daß ein Mensch sich nicht seinem Willen sügen wollte. Sein Gesicht wurde hart

, es schien wie aus Bronze. John Workmann aber, der jede Furcht vor dem mäch tigen Mann verloren, sah ihm freimütig in die Augen und sagte: »Es geht eben nicht, Mister Bennett. Denn ich habe bei Ihnen von morgens neun Uhr bis abends fünf Uhr zu arbeiten. Da würde ich keine Zeit übrig behalten, um die Schule zu besuchen und hätte fernerhin keine freie Zeit, um mich zu erholen und mich um meine Mutter zu kümmern." »Du bist ein guter Rechner," fagte jetzt Mister Ben nett. »Ich glaube

. Zur Erwärmung dieser riesigen Wassermenge auf 22 Grad bedarf es rund einer Million Kalorien Wärme pro Stunde. Damit sich die Leser ein Bild von dieser Wärmemenge ma sten zwei Jahre, die du noch auf der Schule verbringen mußt, dich während deiner freien Zeit in meinen Ma schinenräumen aufhalten und dich dort über alles infor mieren." »Oh ja. Herr," entgegnete John Workmann. »Damit erfüllen Sie mir einen großen Wunsch. Ich möchte zu gern erforschen, wie die Maschinen gebaut find und wie sie ihre Arbeit

schen hier auf Erden erreichen können. Es ist das höchste nach unserer Gottesfurcht." Er reichte John Workmann die Hand, nahm eine Visitkarte und schrieb mit seinen graben, steilen Schrift- zügen einige Zeilen auf die Karte. Dann trocknete er die Schrift und reichte die Karte John Workmann. Jetzt klingelte er der Sekretärin und ließ durch sie John Workmann hinausgeleiten. — Als John Workmann auf der Straße war, las er die Karte des Zeitungsriesen. Auf der einen Seite stand besten Name

und auf der anderen Seite war zu lesen: »Hierdurch weise ich jeden meiner Beamten an, dem Inhaber dieser Karte, John Workmann, alle Aus kunft. die er zu haben wünscht, in meinem Betriebe zu geben. Auch kann John Workmann praktisch an den Ma schinen arbeiten." Sinnend und nachdenkend trat John Wovkumnn seinen Heimweg an. Er dachte an den toten kleinen Charly Beckers, der eigentlich die Ursache war, daß er in den Besitz- dieser Karte gekommen, — Und dann dachte er an Charly Beckers sehnlichsten Wunsch, einmal Millionär

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.07.1928
Physical description: 8
. Die Gerichtssaalwachen. Vor kurzem mußten auch in den Wiener Bezirksgerichten, wo dies früher nicht der Fall war, Saalwachen eingesührt werden, und zwar wurde diese Einführung mittels eigenem Dann führten die Boys John Workmann zur Türe des Hauses hinein. Die Treppe herab kam seine Mutter mit ausgebreiteten Armen, Henry Colbert führte sie, da sie vor Freude zitterte. Dann aber stürzte John Workmann mit dem lauten Ausruf: „Liebe Mutter!" ihr entgegen, umarmte sie und während alle Boys in heiligem Schweigen

umherstanden, fanden sich Mutter und Sohn wieder zusammen. Ein Jubeln begann jetzt und eine späte abendliche Feier, so freudig und so glücklich, wie sie das kleine Haus seit John Workmanns Fortgang nicht wieder gesehen. In dem großen Versammlungssaal der Boys hatten sie sich an den weißgedeckten Tischen niedergelasien. Bier wurde gereicht und John Workmann mußte den Ehrenfitz an der Tafel einnehmen und dann hob Henry Colbert, der jetzige Präsident des Klubs, zur Begrüßung das Glas und sagte

: «Die Zeitungsboys Neuyorks grüßen den ehemaligen Zeitungsboy John Workmann, den heutigen jungen Zei tungs-General. Three cheers für General Workmann!" Die Hochs, in welche die Jungens ausbrachen, machten die Fensterscheiben klirren, und manch einer von ihnen trank heute in seiner Freude so viel, daß er mit schwerem Kopf zu Bette ging. Und endlich, spät abends erst, als sich der Jubel der Boys gelegt, vermochte John Workmann zu seiner Mutter zu gehen und dort mit ihr die Freude des Wiedersehens zu feiern

. „Wie groß du geworden bist," sagte die Mutter und >rcichelte immer wieder seinen Arm und sein Haar. „Wie ein Mann sprichst du schon," sagte wieder die alte Frau, „und dein Gesicht ist ernster geworden." „Seit wann bist du in Neuyork, John," fragte die Mutter, und John Workmann wußte gar nicht so schnell auf alle Fragen die Antwort zu geben. Erlaß bewerkstelligt. Innsbruck mußte dem Erlasse Folge leisten — und so gibt es nun auch bei uns während der bezirksgerichtlichen Verhandlungen einen Dienst

so viel, sondern schnei det mir ein ordentliches Stück davon ab." Neue Wunder der Großindustrie. 23. Kapitel. Die Veröffentlichungen John Workmanns im „He- rald" erregten gewaltiges Aussehen. Da schilderte jemand den Riesenbetrieb ganz schlicht, so, wie er ihn selbst kennen gelernt hatte. Ohne jede Uebertreibung und Kunst war die Darstellung gegeben, und doch wirkte sie gerade durch ihre Schlichtheit so überzeugend. Daß der Versasier kein erfah rener Journalist oder Schriftsteller, sondern ein 16jähriger Knabe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.05.1930
Physical description: 8
. An dieser Besprechung hat auch ein dem Be triebe nicht angehörender Arbeiter namens Franz John teilgenommen. Die Arbeiter wählten ein dreigliedriges Komitee, welches die Unterhandlungen mit der Firma In genieur Berger führen sollte. In dieses Komitee wurde auch John gewählt. John trat mit!der Bauleitung tele '* Boslm. Bon Upton Sinclair. Autorisierte Uebersetzung aus dem amerikanischen -Narmstript von Paul Daudisch. Copyright 1929 by Ma lit-Berlag A.-G.. Berlin W 50. Tutsie wurde hineingeführt, der Foliant wurde

telephonischen Anruf teilte Ingenieur Hitsch mit, daß er bereit sei, am nächsten Tage zur Baustelle zu kommen, um hiebei die Be schwerden der Arbeiter entgegenzunehmen. John teilte das Ergebnis der Unterredung den Arbeitern an der Baustelle mit. Ingenieur Hitsch genießt nicht das Vertrauen der Arbeiterschaft, weshalb seiner Zusage wenig Glauben ge schenkt wurde. Die Arbeiter beschlossen daher, sich zum Bür- germeister von Hötting als Vertreter der Bauherrin zu begeben, um diesem ihre Beschwerden vorzutragen

. Dies führten die Arbeiter auch aus. Unmittelbar darauf wurde John, der sich in der Nähe des Gemeindehauses aushielt, von einem Gendarmeriebeam- ten verhaftet und nach einem Verhör beim Postenkommando zur Bezirkshauptmannschaft Innsbruck gebracht. Erst nach mehreren Interventionen wurde John aus freien Fuß ge setzt. Die Verhaftung Johns stellte einen nackten Willkür akt dar. John hat nichts gemacht, was eine Verhaftung und Anhaltung rechtfertigen würde. Nach § 2 des Koali tionsgesetzes vom 17. April 1870

sind Streikvereinbarungcn straffrei. Es kann daher eine Versammlung, die vielleicht zu einem Streik führt, keine strafbare Handlung darstellen und darf deswegen jemand, der daran teilnimmt, nicht in Hast genommen werden. Nach dem vorliegenden Tatbestände und mit Rücksicht auf die Gesetzeslage muß daher gesagt werden, daß die Ver haftung des Herrn John vollkommen gesetzwidrig erfolgt ist. Sie ist offensichtlich vorgenommen worden über Einfluß nahme von Organen der Bauunternehmung und stellt die Verhaftung

und aus zahlreiche Stellen hinzuweisen, die das Verfah ren parteiisch erscheinen ließen. Wie alle, die so handel ten, erhielt auch er keine Antwort. Noch seltsamer war das Erlebnis John I. Richards', eines Anwalts aus Providencc, Rhode Island, der wäh rend des Krieges als Bundesstaatsanwalt der Vereinigten Staaten die Morelli-Bande verhaftet und ins Gefängnis geschickt hatte. Er erhielt ein Telegramm mit der Aufforde rung, den Gouverneur von Massachusetts zu besuchen, und reiste auf eigene Kosten nach Boston

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.06.1928
Physical description: 8
Vorsorge für alte und Kniilleute bilden, für die Gesamtkaufmann- Föhn Workmann, der zettungsbsh. Eine Erzählung aus der amerikanischen Großindustrie 22f von Hans Dominik. Copyright 1909, 1921, 1925 by Hugo Sieinitz Verlag, Berlin, und Koehler u. Amelang, G. m. b. H.. Leipzig. In allen aber steckte die Sehnsucht nach besseren Zeiten, welche sie dadurch herbeizuführen wünschten, daß sie mög lichst viel und möglichst schnell Geld verdienten. Für diese Boys nun, für seine Kameraden, wollte John Workmann

ein gutes Werk tun. Als es Abend war, machte die Wohnung einen fest lichen Eindruck. Das Licht war angezündet, zwei Tische iveiß gedeckt, in der Küche brodelte Wasier für den Tee und Brot und Butter standen nus dem Küchentisch. Fast zaghaft und scheu kamen die ersten Broadwayboys in die Wohnung. Mit einer Art ehrfürchtiger Scheu blickten sie auf John Workmann, der in seinem Sonntagsanzug mitten im Versammlungszimmer starw, und endlich, als vierzig Jnngens anwesend, folgendes sagte: „Boys

verwundet waren, bewiesen, daß ihr im kameradschaftlichen Sinne zueinander steht. Jetzt könnt ihr euch ein Heim gründen, für das ich euch den Grund gelegt habe." — Nachdem John Workman seine Rede beendigt, faßen die Boys mehrere Sekunden schweigend vor Erstaunen da. Atemlos waren sie seinen Worten gefolgt. Jetzt aber brach ein grenzenloser Jubel aus. Sie stürzten auf John Workmann zu, drückten ihm die Hände, ja einige umarm ten und küßten ihn. Als endlich wieder Ruhe eingetreten, schlug John Workmann

die erste Sammlung vor. Und keiner der Boys blieb dabei zurück. Jeder zog sofort aus der Hosentasche die für den ersten Monat nötigen Dollars und legte sie auf den Tisch. Und es war keiner, der sich ausschloß. Ja, einige von ihnen waren so begeistert von der Idee, daß sie sofort zur Anzahlung feh lender Sachen, wie Gardinen, Bilder und sonst dergleichen, zwei und drei Dollar John Workmann übergaben. Dann wurde eine Zählung veranstaltet, wer von ihnen keine feste Wohnung besaß. Es waren achtzehn Boys

, die eltern- und obdachlos waren. Je zu zweien wurden ihnen die Betten zugeteilt und ein Stolz leuchtete aus den Augen der kleinen Enterbten, als wären sie bereits im Besitz der von ihnen allen erhofften zukünftigen Millionen. Dann reichte Robert Barney den in der Küche fertig- gestellten Tee nebst Brot und Butter, und keinem Fürsten hätte es bester gemundet als den Boys. — Doch nun kam für John Workmann eine zweite Haupt sache. In erwartungsvoller Stille begann John Workmann: „Boys, ich weiß nicht, wer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.07.1928
Physical description: 8
." -Da s ist ja furchtbar," sagte John Workmann. „Be kommen denn diese Leute wenigstens einen höheren Lohn?" Gasthof in Mariahilf wurden eine Breecheshose, ein grauer Rock und ein Paar Halbschuhe gestohlen. — Der Tabak- trasikantin in der Brixenerstraße 4 wurde eine Schachtel (100 Stück) Khedive-Zigaretten gestohlen. — Aus dem Hose Maria-Theresien-Straße 46 wurden zwei elektrische Radlampen entwendet. — Am Hauptbahnhose wurde einem Hofrat aus Trins bei Steinach a. B. beim Einsteigen in einen Zug eine Brieftasche

ich nicht länger als zwei Stunden in dem Tunnel arbeiten. Es ist eine Arbeit auf Leben und Tod." „Wozu steht diese große Dampfmaschine hier?" fragte John Workmann und zeigte aus die unter einem Bretter dach arbeitende Maschine. „Sie dient zu verschiedenen Zwecken, Sir. Einesteils s^rgt sie für den Luftdruck im Tunnel, dann bedient sie die Schleusenkammer, das Heraus- und Herniederbringen aller Lasten, befördert die Schuttmasten aus dem Tunnel und ist uns die wertvollste Gehilfin, die wir hier auf dem Arbeits

und sonstige Sachen der im Tunnel zur Zeit arbeitenden Leute hingen. Ein anderer Wächter öffnete ihnen eine andere Tür aus schwerem Eisen, und jetzt befan den sie sich in dem Schleusenraum. Fest und dicht wurde die Tür hinter ihnen geschlossen. Eine elektrische Glühbirne hing an der Wand, Bänke waren an den Wänden aufgestellt und auf diesen nahmen John Workmann und der Ingenieur Platz. Jetzt ertönte ein leises Surren und Brausen. „Was ist das?" fragte John Workmann. der Richtung Kufstein entgogenkam

John Workmann eine eigentümliche Schwere im Kopf, ein Benommensem und einen leichten, zuckenden Schmerz in den Schläfen. Auch die Augen begannen ihm etwas zu flimmern und er teilte das dem Ingenieur mit. „Das ist bei mir auch der Fall," antwortete der In genieur lachend, „das hat nichts zu sagen, wir werden uns in ein paar Minuten an den Luftdruck gewöhnt haben und damit hören auch die Beschwerden auf." Bald hörte das Brausen und Surren des m die Kam mer hineingepreßten Luftdruckes aus, die Schwere

, welche John Workmann im Kops verspürt hatte, ließ nach. Ein Klingelzeichen ertönte. Der Ingenieur erhob sich von der Bank und sagte: „Wir können jetzt in den Tunnel gehen," Er ging zu einer zweiten Tür, öffnete sie und John Workmann stand unmittelbar vor einem brunneuähnlichen, ausgemauerten Schacht, an besten Seitenwänden eiserne Leitern in die Tiefe führten. Glühlampen waren in diesem tiefen Schacht angebracht und erleuchteten ihn, damit die auf den Leitern Herniedersteigenden keinen Fehltritt täten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.07.1954
Physical description: 6
allein auf die Interessenvertretung der Arbeiter be schränken könnten. Eine Umbenennung der SPD in „Volkspartei“ lehnte er jedoch als formell überflüssig ab. Die Klassenlehre von Marx sei auch heute noch nicht als überholt Bonn, 22. Juli (AP). Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Doktor Otto John, ist seit einer Fahrt zu einer Ge denkfeier für die Opfer des 20. Juli in West berlin spurlos verschwunden, teilte das west deutsche Bundespresseamt mit. Das Taxi, das John benutzte

, ist ebenfalls verschwun den. John war im Jahre 1938 Mitglied der Antinazi-Widerstandsbewegung des Admiral Canaris, wobei er seine internationalen Ver bindungen als Rechtsberater der deutschen Lufthansa ausnützte. Nach dem 20. Juli 1944 floh er nach Spa nien und später, als die Deutschen seine Auslieferung verlangten, nach Portugal und von dort nach England, wo er interniert wurde. Er kehrte im Jahre 1949 nach Deutschland zurück. John ist 45 Jahre alt. Seiner Dienststelle im Bundesverfassungs schutz oblag

die Bekämpfung antidemokrati scher, insbesondere kommunistischer Um triebe. Das westdeutsche Innenministerium stellte später fest, alle Anzeichen deuteten darauf hin, daß John das Opfer einer Entführung in die Sowjetzone geworden sei. Der Arzt Dr. Wolfgang Wohlgemuth ließ in seiner Charlottenburger Praxis eine schriftliche Mitteilung zurück, daß er mit John nach Ostberlin gegangen sei. Wie die Polizei ferner mitteilt, litt John seit Tagen an schweren seelischen Depressionen. Ob Doktor John etwa das Opfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1928
Physical description: 8
mit uns ebenfalls die Sprachgrenze Salnrn betont. Ganz so, wie wir es heute tun. Musiolini vergewaltigt Deutsch-Süd tirol, um die fanatisierte nationale italienische Jugend mißbrauchen zu können. Die Verwelschung von Deutsch- Südtirol wird nie gelingen! Früher, viel früher wird in der Welt für Musiolini und seine Gewaltmethoden kein Raum mehr sein. Dann wird ein von Schmach und Schande befreites Italien und ein demokratisches Deutsch land Südtirol von der heutigen unerträglichen Fremdherr schaft befreien. John

." „Gerade das will ich." Der ältere Mann, welcher John Workmann angevedet hatte, ließ sich schwerfällig auf einen Stuhl an dessen Tisch wkverfallen. <§5em Kumpan kam von der Bar näher heran. Beide betrachteten John Workmann eine Weile wie ein merkwürdiges Tier aus dem Zoologischen Garten. „Er will bei Ford sein Glikk versuchen," murmelte der eine verständnislos. „Er will in dem größten Schwitzladen der Welt sein Glück versuchen," staunte der andere. „Hoho, Sir, viel Glück aus den Weg. Uns sieht der ver

maledeite Laden nicht wieder . . „Es wäre denn, um Mr. Preece aus dem gesegneten Pseiko . . . Pfeiko . . . PseiLv lodschikal laboretory die Knochen zu zerschlagen . . . Haben Sie gehört, Sir? Kurz , und klein werden wir sie deur Gmmer schlagen:' John Workmann lehnte sich in seinemArmstuhl. zurück^ und blickte den Sprecher fest an. „Ich weiß nicht, ob Mr. Preece von Mem PLanMhrß entzückt sein wird. .Mir scheint arrch. Me hatten etwas-Mch- ' tigeres zu tun, als mit Mr. Preece eine Prügelei anzufan

gm." „Wichtigeres . . . noch Wichtigeres ... es gibt nichts Wichtigeres . . . there is no more important matter . . das ist das Allerwichtigste." „No, gmtlemen, ich denke, es gibt etwas viel Wic tigeres für Sie, nämlich das Brot für Ihre Familien zu scyasfen." Auf diese Worte hin drehte sich der eine Zecher kurz herum und ging wieder an die Bar, der andere überlegte. Die Worte John Workmanns hatten sichtlich Eindruck ans ihn gemacht. Das Bild seiner Familie und seines verlasse nen Heims stieg

. Er verließ den „Saloon", um sein Glück zu versuchen. Aber auch für John Workmann wurde es allmählich Zeit. Die Straße draußen lag jetzt in Hellem Frühsonnen schein und der erste Strom der zu den Fabriken und Büros Eilenden war bereits vorbei. Er erbat sich von dem Wirt die Erlaubnis, sein Köfferchen hier einstweilen stehen lassen zu dürfen, und machte sich auf dm Weg« Ein ganz anderes Bild als in Neuyork; dort die zum Himmel ragenden Wolkenkratzer, deren oberste Stockwerke bisweilen tatsächlich im Nebel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.08.1928
Physical description: 8
. Tödliches Unglück durch Starkstrom. Am 4. ds. ver unglückte in Aurach der 26jährige Holzarbeiter Julius Te- martin dadurch tödlich, daß er mit einem durch den damals herrschenden Sturm abgerissenen Leitungsdraht der elek- bald wieder frei, während seine Lippen Worte murmelten: EI Padre, der Vater, del Padre, des Vaters, all Padre, dem Vater, ell Padre, den Vater, los Padres, die Väter, de los Padres, der Väter, a los Padres, den Vätern, los Padres, die Väter. John Workmann büffelte in der Tat. Er lernte

zu beschäftigen. Und die Franzosen. Was John Workmann davon in Neuyork kennen gelernt hatte, wo sie meist als Kellner in den vornehmen Restaurants arbeiteten, hatte ihn auch nie auf die Idee kommen lassen, sich mit der französischen Sprache näher einzulasien. Die Spanier freilich, das waren schon andere Kerle. Er entsann sich einiger Kalisornier unter den Cow boys auf der Farm im Westen. Sie sprachen nur wenige Brocken eines recht schlechten Englisch. Aber reiten konnten die? Und den Laffo gebrauchen

ebenfalls! John Workmann blieb vor Mr. Webster stehen. »Mr. Webster, ich fürchte, ich werde noch nicht spanisch fonneti, wenn wir in Valparaiso landen/ DolkS-Zertu ng irischen Lichtleitung in Berührung kam. Wiederbelebungs versuche bliebeu erfolglos. Beim Spiel mit Munition verunglückt ist am 6. ds. in Götzens der zwölfjährige Schulknabe Alois Rernalter. Er hatte mit einer Jagdpatrone seines Vaters, welcher Auf sichtsjäger ist, gespielt, wobei die Patrone erplodierte. Schrotkörner drangen in sein Gehirn

könnte ich aber doch den einen oder anderen in die Arme laufen, der genauer über meine Tätigkeit als Prospekter unterrichtet ist. Es gibt noch mehr als genug Gelegenheiten, erkannt zu werden. Man soll die Götter nicht versuchen/ Mese Begründung leuchtete John Workmann ein und er drang nicht weiter aus die Begleitung Websters. Zwei Stunden später kam die kubanische Hauptstadt in Sicht. Die Steilküste hob sich weiter und weiter über die Mittwoch den 8. August 1928 Rr. IW Organisation, der DHV., war es gerade, der den Handels-, gehilfen diese Idee

, während der Abraham Lincoln durch die schmale Einfahrt hindurch in die Bucht steuerte und beim Zollhause festmachte . . . Mit anderen ging auch John Workmann an Land. Er durchwanderte die engen und krummen Straßen der Innen stadt und stand wie taub in dieser spanisch redenden Menge. Bis er sich kurz entschlosten in einen der zahlreichen Kraft wagen setzte, die am Bahnhof standen, und dem Chauffeur seinen Wunsch zu erkennen gab, eine Tabaksplantage zu be sichtigen. Das ging besser, aber auch anders, als er gedacht

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 19.11.1932
Physical description: 4
werden müssen, ob sie weiter sich gegen den Staat stellen oder sich in denselben einstigen wollen. Neue Abrüstungs-Wase in Genf. Wenn man den Ton zwischen der seinerzeitigen Antwort des englischen Außenministers Sir John Simon auf Deutsch lands Gleichberechtigungsforderung mit seiner Abrüstungsrede in Gens vergleicht, so wird man augenfällig den Wandel ge wahr, den der verantwortliche Leiter der britischen Außenpoli tik seit dem 19. September durch gemacht hat. Während damals der deutschen Politik

die beinahe undiplomatischen Worte „un klug" und „unzeitgemäß" beigelegt wurden, während das deut sche Ziel als eine „befristete Herausforderung" behandelt wurde^ geestand Sir John Simon in seiner Unterhaus-Rede vom 10. November Deutschlands Rechtsanspruch auf grundsätzlich gleiche Vewaffnungsart „bereitwillig" zu und ging in Gens noch einen bedeutsamen Schritt weiter: Er teilte mit, daß die englische Regierung zum Zweck einer internationalen Verein barung in der Abrüstungsfrage sich um eine Vorfrage

bemühe, nämlich um die Lösung der Gleichberechtigungsfrage. Dadurch solle ermöglicht werden, daß sämtliche Mitglieder der Abrü stungskonferenz gemeinsam an der Ausarbeitung des konkreten internationalen Abrüstungsplanes Mitarbeiten könnten. Damit und mit seinen folgenden Aeußerungen hat Sir John Simon unumwunden die deutsche Gleichberrechtigungs-Forde- rung anerkannt und von Englands Seite aus den ersten Schritt getan, Deutschlands Abordnung an den Verhandlungstisch zu rückzurufen. Der Versailler

an Deutschland, seinen Platz in der Abrüstungskonferenz wieder einzunehmen. Rur der Vertreter Polens schloß sich dieser Ansicht nicht an; bezeichnend, daß er im Gegensatz zu allen übrigen Rednern die Rückkehr Deutschlands nicht erwähnte, also nicht wünschte. Mit dem 17. November ist also die Abrüstungskonferenz aus ihrer ersten unfruchtbaren Phase herausgelangt und steht am Anfang ihrer zweiten Phase, die unter dem Zeichen der Anerkennung der deutschen Gleichberechtigung beginnt. Die Forderung, die Sir John

des deutschen Standpunktes und dem Signal zur Rückkehr Deutschlands nach Genf, hat Sir John Simon die französische Initiative — den Abrüstungsplan H e r r i o t s und' Paul B o n c o u r s — in den Hintergrund geschoben. Man wird in Frankreich natürlich — hörbar und unhörbar — alle Ka nonen zu einem scharfen Störungsfeuer auffahren lassen, gegen England indirekt, gegen Deutschland direkt. Es ist Sache der deutschen Außenpolitik, dieser Störung zu begegnen und Eng lands neuen Standpunkt des weitgehenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.04.1935
Physical description: 8
der Nachfolgestaaten L o n d o n, 8. April. (Reuter.) Im Unterhaus erklärte in Beantwortung einer Anfrage Außenminister Sir John Simon, die britische Regierung sehe mit Sympathie die Be mühungen. die ans eine engere wirtschaftliche Zusammen arbeit zwischen den Nachfolgestaaten abzielen. Uebersicdlung des Büvos der Sozialistischen Jnternattorrale Wien. 8. April. (-) Das Büro der Sozialistischen In ternationale ist von Zürich nach Brüssel verlegt worden, und Fritz Adler, der Generalsekretär der Internationale

, um die heikle Frage Europas zu erörtern, über die Richtlinien der britischen Politik Beschluß zu fassen und die Mitglieder der britschen Delegaton für Stresa Zu bestimmen, deren Namen heute im Unterhaus durch Sir John Simon mitgeteilt werden. Si mon wird selbstverständlich der Delegation angehören. London, 8. April. (Reuter.) Im Unterhaus erklärte auf eine Anfrage Premierminister Macdonald, daß er und Sir John Simon sich nach Stresa begeben werden. Die Delegation für Stresa Paris, 8. April

. (AN.) Außenminister Laval wird mit der französischen Delegation Mittwoch früh nach Stresa abreisen. Falls der englische Ministerpräsident Macdonald sich im Hinblick aus die Erkrankung Edens entschließen würde, Mir John Simon selbst zu begleiten, würde sich wahrscheinlich auch Flandin nach Stresa begeben. Eden erkrankt London. 8. April. (DNB.) Lordgeheimsiegelbewahrer Eden wird, wie amtlich mitgeteilt wird, infolge seiner Er krankung an der Sondersitzung des Kabinetts am heutigen Montag nicht teilnehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 21.01.1956
Physical description: 12
. So wollte er im Sommer 1955 mit Ostber liner Bezirksbürgermeistern über Fragen der technischen Einheit Berlins konferieren, mußte seine Einladungen jedoch auf Wunsch des Westberliner Senats und seiner eigenen Partei rückgängig machen. Er machte sich einen Namen durch die energische Bekämpfung der getarnten Ver brecherorganisationen in seinem Bezirk. Angeblich war er auch an den Vorberei tungen zur Rückflucht des früheren west deutschen Abwehrchefs Dr. John aus Ost berlin nach dem Westen beteiligt. sonen (11.792

stellt. durch die Verhältniswahl begünstigt werden, das Zünglein an der Waage bilden. Affäre John noch ungeklärt Bonn, 20. Jänner (AFP). Der parlamen tarische Untersuchungsausschuß, der mit der „Affäre John“ befaßt ist, hat beschlossen* die Ergebnisse der im gang befindlichen Unter suchung abzuwarten, ehe er den ehemaligen Präsidenten des Verfassungsschutzamtes vor. lädt. Der Verteidiger Dr. Otto Johns hat un terdessen beantragt, daß sein Klient gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt

, den Beitritt Oesterreichs zum Europarat und da mit die engere Zusammenarbeit Oesterreichs mit de n demokratischen Staaten unseres Erd teils verhindert? Zypernverhandlungen in London nicht ganz aussichtslos London, 20. Jänner (AFP). Der britische Premierminister Eden und Außenminister Lloyd hatten eine Unterredung mit dem britischen Gouverneur von Zypern, Sir John H a r d i n g, in der der bisherige Verlauf der Geheimverhandlungen des Gouverneurs rnit dem Führer der zypriotischen Unabhängig keitsbewegung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.02.1934
Physical description: 8
Oe«- 8 Was soll aus dem London, Anfang Februar. (-> Sir John Simon war in Rom. um mit dem Duce die Zukunft der Abrüstungskon- 'ftrenz und des Völkerbundes zu beprechen. Der Berichterstat- -ter, der die britrche Politik vom sozialistischen Standpunkt ^aus untersuchen soll, hat in diesem Fall eine unlösbare' Auf gabe; denn niemand kann herausfinden, tvas eigentlich die britische Politik ist, und ich glaube, daß ich dazu nicht ein mal imstande sein würde, wenn ich Mitglied des Kabinetts wäre

. Vielleicht besteht die britische Politik aus Atacdonalds zweideutigen Phrasen; nach einer anderen Definition besteht sie im Unterschied zwischen den konservativen und liberalen Ansichten. Wahrscheinlich haben Sir John Simon und der Duce in Wirklichkeit nichts anderes besprochen, als wie man diese ewige Konferenz mit möglichst wenig Gefahr und Schande zum Abschluß bringen kann. Die Siegermächte sollen ab- prüften (aber möglichst wenig und langsam) und Deutschland soll die Erlaubnis erhalten

will, dann können auch die Nach- barn Rußlands nicht unterschreiben und jeder dieser Nach- barn hat seinerseits wieder Nachbarn. E i n Anarchist ge nügt. um die Weltordmmg zu zerstören. Sir John Simon und der Duce sprechen über den Völ kerbund: wir in der britischen Arbeiterpartei tun es auch. • Es gM im großen und ganzen zwei Ansichten: Die eine ist «die des rechten Flügels, der meint, rnan könne den Dölker- chund aus ferner gegenwärtigen Krise retten; es werde die !erste Aufgabe der nächsten Arbeiterregierung

des Völkerbundes im Falle Japan gab es außer dem Einfluß der Rüstungsindu strie und der Persönlichkeit Sir John Simons zwei grund legende Ursachen. Erstens ist Japan eine gewaltig gerüstete Macht und kein anderer Staat, selbst nicht die größeren Mächte, waren bereit, es ohne Aussicht aus Vorteile mit Japan zu verderben. Das wird immer so sein, solange die Waffenmacht wie heute verteilt ist. Wenn schon der Völker bund gegenüber Japan keine Zwangsmaßnahmen ergreifen kann, so kann er das noch weniger gegenüber

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 08.10.1933
Physical description: 10
, die gestern von dem deutschen Geschäftsträger Fürst Bismarck dem englischen Außenminister Sir John Si mon übermittelt wurden, sind nach englischer Auffassung, wie die „Times" sich ausdrückt, „nicht beruhigend", obwohl ihre versöhnliche Form anerkannt wird. In England hoffte man, daß es gelingen werde, in Genf doch noch zu einem wenn auch verwässertenKompromißzu kom men. In dieser Erwartung ist man durch die U n t e r st r e i - chung der unveränderten Haltung Deutschlands enttäuscht worden. Man beurteilt

daher im englischen Außenamt und in der von diesem inspirierten Londoner Presse die Lage der Abrüstungsverhandlungen als ziemlich hoffnungslos. Sir John Simon dürfte unmittelbar nach seinem Eintreffen in Genf, voraussichtlich am Dienstag, mit den Vertretern der übrigen Mächte Fühlung nehmen, um einen letzten Ver such zu machen, zwischen Deutschland und Frankreich eine Einigung auf mittlerer Linie, etwa auf einer Verkürzung der Probezeit auf ein bis zwei Jahre, herbeizuführen. würden. Der damalige

sich im übrigen mit den Ausführungen B a l d w i n s in Bir mingham. Das „Echo de Paris" erklärt es für unvernünftig, wollte man Deutschland Zugeständnisse machen, die es ihm gestatten würden, aufzurüsten, ohne auf den Widerstand der öffentlichen Meinung der Welt zu stoßen. Das Blatt warnt in diesem Zusammenhang natürlich vor einer Abrüstung Frankreichs. Das „Journal" leitet aus der Art der deutschen Antwort auf die von Sir John Simon an Neurath gerichteten Fragen ab, daß die Engländer in gewisser Hinsicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.01.1932
Physical description: 8
Schöffengericht hatten sich ge stern fünf junge Lerne wegen einer Anzahl Einbrüche zu verantworten, die sie im Sommer letzten Jahres in Tirol begingen. Das Einbrecher-Kleeblatt zählte eigentlich ein halbes Dutzend Mitglieder. Der sechste davon ist nämlich Säurwein, der jugendliche Mörder des Redakteurs Güster, der sich vor den 'Jugendschöffen zu verantworten haben wird. Gestern also standen fünf Angeklagte vor den Schöf- senrichtern: Alois Pedroß, Bruno Prantner, Franz John, Joses Pischitz und Franz Singer

. Der Gründer der Ein brecherplatte war Pedroß, der sich zuerst mit Pischitz, später mit Singer, Prantner, John und Saurwein vereinigte. Von der Bande oder von einzelnen Mitgliedern derselben wurden Diebstähle und Einbrüche bei Zirl, im Frachten- magüzin der Stubaitalbahn in Telses, in Schwaz, Hall, Jgls, Fulpmes und Mühlau begangen. Die Burschen führ ten ein rechtes Räuberleben. Eine Zeitlang hausten sie so gar in holder Gemeinschaft mit einem Mädchen in einer versteckten Hütte in der Ruetzschlucht

. Schließlich wurden die einzelnen Bandenmitglieder verhaftet und gestern be schäftigte sich das Schöffengericht mit ihnen. Die Ange klagten waren geständig. Pedroß erhielt eine Strafe von zweieinhalb, Singer von zwei Jahren, Prantner wurde zu einem Jahr, John zu acht Monaten und Pischitz zu sieben Monaten schweren Kerkers verurteilt. Bezirksorganisation Innsbruck-Stadt. Dienstag den 12. Jänner abends 8 Uhr im großen! Saale des Hotels „Sonne" Berfllmmlkmg der Bertrauensversonen lweiße, gelbe, grüne Ausweise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.10.1947
Physical description: 4
dem Hunger! (APA) Lake Success, 7. Okt (Reuter). Der Generaldirektor der FAO, Sir John Beyd Orr. erklärte heute im Wirtschaftsausschuß der Vereinten Nationen, daß die Zahf der Menschen in Europa und Asien, die an den direkten und indirekten Auswirkungen der Lebens mittelknappheit in den kommenden zwölf Monaten sterhen werden, größer sein werde als die in irgend einem Jahr des Krieges bei den Kämpfen oder Bom bardierungen ums Leben gekommenen. Die Lebens mittelknappheit werde noch viele Jahre andauem

. Daher sollten sich die in Lake Success versammel ten Nationen weniger mit politischen Problemen be fassen, die nur Mißverständnisse und Konflikte heraufbeschwören und sich mehr mit den konkreten Fragen beschäftigen, die keine Mißverständnisse za- lassen, Sir John betonte auch, daß die Lebensmittellage in Asien ebenso schlecht sei wie in Europa. Infolge der zu erwartende,. Bevölkerungszunahme müsse die Lebensmittelproduktion in den kommen den 25 Jahren um 110 Prozent erhöht werden. * (APA) New York

Lordsiegelbewahrer Lord Inman wird durch Vis count Addison ersetzt. Dessen bisherigen Posten als Commonwealthminister der bisherige Staatssekretär für Luftfahrt Nöl Baker übernimmt, an seine Stelle tritt Arthur Henderson, der Pensionsminister John Burnes Hynd wird durch George Buchanan ersetzt. Wood Bum löst Joseph Westwood als Staatssekretär für Schottland ab. Wie der politische Korrespondent der Reuteragen- tur zur Kabinettsumbildung schreibt, drückte diese die Entschlossenheit Attlees aus, dem Druck der äußer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.08.1928
Physical description: 8
?" John Workmann öffnete seine Aktentasche, entnahm ihr ein umfangreiches Dokument und breitete es vor Mr. Morgan aus. Es war die Konzessionsurkurrde der chilenischen Regierung, in welcher den Herren Workmann und Webster das Bergrsht auf Gold innerhalb eines Gemeinde wird daher den schon geplanten Neubau einer Hauptschute raschestens verwirklichen müssen. Die Einschreibungen für die ersten Klassen der Hauptschule finden am Samstag, 1. September von 8 bis 11 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr

, das Sie hiehierbrachten, spricht zur Genüge dafür, daß dort unten etwas zu holen ist. Aber Ihr Gold stammt aus einer gediegenen Goldader. Solche Naturfchauspiele finden sich bisweilen. Eine Ader ist da und liefert gediegenes Gold. Aber dann ist sie erschöpft, und es bleibt nur taubes Gestein." „Sehr richtig, Mr. Morgan." Während John Workmann es sprach, griff er wieder nach seiner Tasche und entnahm ihr einen Prall gefüllten Lederbeutel. Er öffnete ihn uw) viele Brocken eines goldig schimmernden Quarzes rollten

hatte John Workmann seiner Tasche ein zweites Dokument ent nommen und reichte es Mr. Morgan, hin. „Ich wäre Ihnen dankbar, Mr. Morgan, wenn Sie in der Zwischenzeit dies Schriftstück durchsehen wollten. Es ist eine geologische Beschreibung und Abschätzung unseres Goldvorkommens. Mein Partner, Mr. Webster, setzte es während unserer Rückreise aus." Dies zweite Dokument war kurz und knapp gehalten. Bei allen räumlichen Angaben nahm es Bezug aus die Konzessionsurkunde der chilenischen Regierung. Mr. Mor gan

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