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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.09.1930
Physical description: 6
werden soll. Zum Schluß verteidigt sich Hitler gegen den Vorwurf, daß er den Privatbesitz bekämpfe und Atheist sei. Beide Behauptungen seien vollkommen falsch. bei Alexandria erschossen aufgefunden. Sir John M in diesem Boot ziemlich weit auf das Meer hi« gerudert, wo er Selbstmord verübte. Es bestehtfeit Zweifel darüber, daß der Ingenieur freiwillig aus ta Leben schied. Das Motiv des Selbstmordes soll nicht it finanziellen Schwierigkeiten seiner Firma zu suchen sei» sondern Sir John soll sich die Differenzen

A ägyptischen Ingenieuren bei den Arbeiten am AM Stauöamm sehr zu Herzen genommen haben. Als Mi gegen die angebliche Erschwerung der Bauarbeiten ftuf unerfahrene ägyptische Techniker und Architekten hattet,! Firma vor wenigen Tagen die Arbeiten eingestellt. Sir John war auch dadurch bekannt geworden, daß!, kurz vor dem deutschen Einmarsch in Rumänien währen! des Weltkrieges die dortigen Oelquellen in Brau! setzen und die Fabrikanlagen zerstören ließ, damit sie Jet Deutschen nicht in die Hände sielen. Seit

. KB. Paris, 29. Sept. In M a d r i ö fand gestern auf der Plaza de Toros, wie „Journal" berichtet, eine republi kanische Kundgebung statt, der weit über 20.000 Personen beiwohnten. Es kam zu keinen ernsteren Zwi schenfällen. Im Anschluß an die Kundgebung veranstalte ten 30.000 Personen einen Umzug durch die Haupt straßen der Stadt, der ebenfalls ohne Zwischenfälle verlief. Tragischer Tob Sir John Grissiths. Kairo, 27. September. Die Differenzen zwischen der ägyptischen Regierung und der englischen Firma

Sir John Norton G r i f f i t h Ltd., die die Erhöhungarbeiten am Staudamm von Assuan vornimmt, haben zu dem tragischen Tode des englischen Inhabers und Leiters der Firma, Sir John Norton Griffith, geführt. Sir John wurde heute in einem Boot in der Nähe des Kasinos von San Stefano Das Vermögen einer Bettlerin. Newyork, 29. Sept. Eine reiche Bettlerin»' von der Brooklyner Polizei auf Antrag des Sohnes i Haft genommen. Die 90jährige Frau ließ sich nicht a! halten, auf der Straße zu betteln, obwohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.06.1928
Physical description: 8
Vorsorge für alte und Kniilleute bilden, für die Gesamtkaufmann- Föhn Workmann, der zettungsbsh. Eine Erzählung aus der amerikanischen Großindustrie 22f von Hans Dominik. Copyright 1909, 1921, 1925 by Hugo Sieinitz Verlag, Berlin, und Koehler u. Amelang, G. m. b. H.. Leipzig. In allen aber steckte die Sehnsucht nach besseren Zeiten, welche sie dadurch herbeizuführen wünschten, daß sie mög lichst viel und möglichst schnell Geld verdienten. Für diese Boys nun, für seine Kameraden, wollte John Workmann

ein gutes Werk tun. Als es Abend war, machte die Wohnung einen fest lichen Eindruck. Das Licht war angezündet, zwei Tische iveiß gedeckt, in der Küche brodelte Wasier für den Tee und Brot und Butter standen nus dem Küchentisch. Fast zaghaft und scheu kamen die ersten Broadwayboys in die Wohnung. Mit einer Art ehrfürchtiger Scheu blickten sie auf John Workmann, der in seinem Sonntagsanzug mitten im Versammlungszimmer starw, und endlich, als vierzig Jnngens anwesend, folgendes sagte: „Boys

verwundet waren, bewiesen, daß ihr im kameradschaftlichen Sinne zueinander steht. Jetzt könnt ihr euch ein Heim gründen, für das ich euch den Grund gelegt habe." — Nachdem John Workman seine Rede beendigt, faßen die Boys mehrere Sekunden schweigend vor Erstaunen da. Atemlos waren sie seinen Worten gefolgt. Jetzt aber brach ein grenzenloser Jubel aus. Sie stürzten auf John Workmann zu, drückten ihm die Hände, ja einige umarm ten und küßten ihn. Als endlich wieder Ruhe eingetreten, schlug John Workmann

die erste Sammlung vor. Und keiner der Boys blieb dabei zurück. Jeder zog sofort aus der Hosentasche die für den ersten Monat nötigen Dollars und legte sie auf den Tisch. Und es war keiner, der sich ausschloß. Ja, einige von ihnen waren so begeistert von der Idee, daß sie sofort zur Anzahlung feh lender Sachen, wie Gardinen, Bilder und sonst dergleichen, zwei und drei Dollar John Workmann übergaben. Dann wurde eine Zählung veranstaltet, wer von ihnen keine feste Wohnung besaß. Es waren achtzehn Boys

, die eltern- und obdachlos waren. Je zu zweien wurden ihnen die Betten zugeteilt und ein Stolz leuchtete aus den Augen der kleinen Enterbten, als wären sie bereits im Besitz der von ihnen allen erhofften zukünftigen Millionen. Dann reichte Robert Barney den in der Küche fertig- gestellten Tee nebst Brot und Butter, und keinem Fürsten hätte es bester gemundet als den Boys. — Doch nun kam für John Workmann eine zweite Haupt sache. In erwartungsvoller Stille begann John Workmann: „Boys, ich weiß nicht, wer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.06.1928
Physical description: 8
. Die Warnung des Ingenieurs Popper ist daher ein« Föhn W orkmann, der Ieitnngsboh. Eine Erzähle Zag aus der amerikanischen Großindustrie 20' von Hans Dominik. Copyright 190 1921, 1925 by Hugo Stemitz Verlag. Berlin, und l Sochler u. Arnelang, G. m. b. H.. Leipzig. „Aber, Mütterchen!" John Workmann streichelte wie der die sch' male Hand seiner Mutter. „Du siehst wirklich im mer zu sc hwarz! Du kannst mir ja Briefe senden und ich werde au-ch viel an dich schreiben und, falls ich gut Geld verdiene

, § werde ich dir Geld schicken oder schöne Sachen. — Und soll Le dir irgend etwas geschehen, daß du mich brauchst, so korw M ich mit dem nächsten Zug oder mit dem nächsten Damp^^er zu dir." „ Knd was soll ich in der ganzen Zeit machen, bis du einm al wiederkommst?" .Lin leuchtender Glanz trat in John Workmanns Allg fXL „Wenn ich wiederkomme, Mutter, dann komme ich mit ein zem großen Wagen, vor den vier Pferde gespannt sind urjb Diener oben aus dem Bock oder mit einem mächtigen K raftwagen und alle Leute

werden zusammenlaLrfen, wenn ich vor deinem Hause anhalte. Und auf den Banken 'mird viel Geld von mir liegen, und alle Meusihen werden toisien, daß ich John Workmann bin." 1 „Junge, Junge!" t „Ja, Mutter, paß aus. Ich habe das GeMhl, Mutter, daß ich das kann. Meine größte Sorge war nur, wo ich dich, für die ich doch seit Vaters Tode zu stehen habe, unterbringen muß. Und das, glaube ich, wird durch mei nen neuen Plan so gelingen, wie ich es mir -nur wünschen kann. Mt den fünfzig Dollar, die ich von Mister Bennett

nicht weit." Da lachte John Workmann wieder sein siegesgewisses Lachen. „Mütterchen, fünfzig Dollar für eine geschickte Sache angelegt, können ein Vermögen bedeuten. Und, glaube mir, Mütterchen, was ich vorhabe und den fünfzig Dollar an fange, das wird für dich eine Existenz für das ganze Leben. Und für Hunderte meiner Kameraden ein großer Segen." Immer verwunderter wurde die Mutter. „Für deine Kameraden? — Ja, was haben denn die Zeitungsboys, deine Kameraden, mit den fünfzig Dollar und der Wohnung

und meiner Existenz zu tun?" „Das wirst du schon sehen, Mutter. Morgen abends schon bereits rmrde ich dir alles mitteilen können, was ich unternommen habe, daß mir mein inneres Gefühl den richtigen Weg gezeigt. Der Plan ist gut, den ich vorhabe." Vergebens bemühte sich die Mutter, mit John Work mann an diesem Abend noch ein weiteres Gespräch über seine ihr so seltsam erscheinende Idee zu führen. Er hatte Papier, Tinte und Feder vorgenommen und seine Mutter sah nur, daß er allerlei Berechnungen aus stellte

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.08.1934
Physical description: 12
jnnsbrueheie Meilssn® süüSäB« 193 Samstag, 88. August 1884 3 Zwei Maskierte Lhicago. 22. August. In einem hiesigen Ausschank, ,vo ein Herr John Wozniak gerade sein Glas Bier trank, forderten zwei maskierte Männer mit erhobe nem Revolver die Gäste auf. sich mit dem Gesicht zur Wand zu stellen und mit erhobenen Händen ruhig zu verhalten. John Wozniak, zehn andere Gäste und der Barmann gehorchten unverzüglich. Nachdem die beiden Banditen die Ladenkasse ihres Inhalts von ganzen drei Dollar beraubt

hatten, machten sie sich an die Leibesvisitation der Gäste. Einer von ihnen kam auf Wozniak zu. Die beiden starrten sich ins Gesicht. Die Eesichtszüge Wozniaks zeigten aber keine Furcht, son dern nur unverhohlenes Erstaunen. „Guter Gott!" rief er aus, nachdem ec wieder fähig war, etwas zu sagen. „Das ist ja mein Sohn John." Auch der zweite Gangster kam jetzt näher. Wozniak sah auch ihn forschend an. Und dann brach ein Schrei in die atem lose Stille: „Das ist ja mein Sohn Henry!" Von einem schweren Kinnhaken

zu Boden gestreckt, konnte der bewußtlose Vater kein Wort mehr äußern. Auch die Polizei konnte die beiden maskierten Männer bis her nirgends entdecken — John und Henry sind und bleiben verschwunden. 2600 Jahre altes Parfüm Äuf der Bedlitz-Landzunge bei Tanganrog (Asow- Schwarzmeer-Gebiet) sind die Ausgrabungen einer Grabstätte, die in das zweite oder dritte Jahrhundert v. Ehr. zurückreicht, wieder ausgenommen worden. Aus dem Grabhügel wurden zahlreiche alte Lackgefäße zu tage gefördert

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 20.12.1931
Physical description: 10
zusammen. Der arme, gemarterte Mensch hatte zu viel leiden müssen in seiner qualvollen Gefangenschaft, in die ihn der grausame Verbrecher John Varker verbannt hatte. „Herr Präsident," sagte der Lord zu dem Polizeigewaltigen, als wir den Anstaltsdirektor in Sicherheit und Frank Wil liams in einem vornehmen Privatkrankenhau- untergebracht hatten, „ich glaube, es ist am besten, wenn wir uns unver züglich auf die Verfolgung John Barkers machen." „Einverstanden!" erklärte der Präsident. „Fahren

in der Nacht. Und der heutige Morgen brachte mir dann auch die Befreiung. Das ist die ganze Geschichte." Der Präsident drückte dem Lord die Hand. „Ich danke dem Zufall, der mich mit Ihnen, von dem ich schon so manches Erfreuliche gehört, zusammengeführt hat," sagte er warm. „Dieser Zufall heißt John Darker — also müßten Sie eigentlich diesem Gentleman Ihren Dank abstatten," lachte der Lord in heiterster Laune. „Hoffentlich werde ich recht bald auch seine Bekanntschaft machen," entgegnete der Präsident

uns noch für Schwierigkeiten macht. Dann ist die Gegenwart von erfahrenen und unerschrockenen Männern nur erwünscht." „Es ist möglich," sagte der Lord, „daß wir John Barker im Hause Nr. 57 der Corker-Street vorfinden. Dort hat seither sein Kumpan Tom Harkner gewohnt. Haben Sie diesen Burschen auch schon in Ihrem Verbrecheralbum, Herr Prä sident?" „Tom Harkner? Nein, den kenne ich nicht." „Also noch ein Anfänger. Dacht' ich mir. — Und nun, Herr Präsident, schlage ich vor: wir fahren zunächst zur Corker- Street

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.10.1934
Physical description: 8
Ich filme wieder mit .Ihr" Von John Gilbert In §€m soeben erschienenen Garbo-Film „Königin Christina" spielt John Gilbert zum er stenmal seit Jahren wieder als Partner der Garbo. Es ist jetzt ungefähr fünf Jahre her, seit ich zum letzten Mal mit G r e t a G a r b o vor der Kamera stand. Es war dies bei den Aufnahmen zu unserem dritten gemeinsamen Film: „Eine schamlose Frau". Als ich Greta Garbo zum erstenmal traf — es war bei den Vorarbeiten zu: „Es war" — ,war sie eine fast un bekannte

der Tochter Seit vier Jahren fragte man sich in Athen, was den Tod des berüchtigten Grabschänders Vasiili Spirou ver ursacht haben konnte, den man vor dem Grabe Minicas Vogassari, der Tochter eines der reichsten Bankiers in Grie chenland, tot aufgefunden hatte. Und heute erhellt der selt same Tod des Vaters das Geheimnis Vassili Spirous, das die Behörden vergeblich auszudecken versucht hatten. Alle Welt hatte gewußt, daß John Vogassari, der große Bankier der Banque Populaire von Athen, seine Tochter

, und seinem Zeugnis zu glauben. So verlangte die Behörde nur, daß ein stärkeres Schloß angebracht würde — irrt Hinblick auf den ungeheuren Wert der Ju welen — und Vogassari ließ sofort eine schmiedeeiserne Tür vor der Gruft anbringen, später ließ er sie sogar ganz ver mauern. Seinen Freunden fiel es auf, daß von dem Tage an der liebende Vater das Grab seiner Tochter nie mehr besuchte. Vier Jahre vergingen, während denen John Vogassari seiner Tätigkeit in der Bank regelmäßig, wenn auch ohne Enthusiasmus, nachging

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 21.07.1928
Physical description: 16
Frau werden aus durchaus neuartige: Weise beleuchtet. Maarten Maartens: Die Mutter:. Novelle. Autorisierte Ueber- setzung aus den» Englischen von E. Kraatz. Mit einem Nachwort von Wolfgang Schumann. Universal- SKNivchek Nr. 6876. — .Denn und schraffiert. Jetzt ging Mn. Reppington daran, mit roten Linien den Verbindungsweg einzuzeichnen, den sie soeben im Swamp zurückgelegt hatten. John Workmann stand am Tische und verfolgte diese Arbeit. „Ich möchte Sie eins fragen^ Mr. Reppington." „Fragen

. So ist es. Und num nehmen Sie einmal an, wir wären hierhergekommen un,d hatten diese unsere Ar beit oder richtiger die Absicht Ar. Fords hier breit und öffentlich erzählt. Was meinen Sie wohl, was die Folge gewesen wäre?" John Workmann blickte eiche Weile nachdenklich vor sich hin. „Ich denke, die Leute wiLcden sich darüber gefreut haben, daß neue Fabriken der Bevölkerung neue Verdienst. wvShaD hätte sie etwoS anderes tun Men?' fragt der große hol ländische Schriftsteller den Löser, wenn Mary Quint heiratet

»» Pause hatte John Workmann da? Gehörte verarbeitet. „Aber einmal. Mr. Reppington, wer den Sie das Land doch kaufen müssen. Da wird das Ge heimnis doch an den Tag kommen." Das wäre nicht einmal nötig, Mr. Wvrkn»ann. Ich könnte durch meine Zwischenleute die Ländereien erwerben lasten. Aber hier liegen die Dinge noch etwas anders. Ich habe mich überführt, daß gerade das von mir ausgesuchte Land Eigentum der Stadtgemeinde ist. Das hat mancherlei für und auch manches gegen sich. Hätte ich mit dem Bür

. Wie Menschen einmal ohne den Steg hierher gekommen sein itnb. die Träger eingesprengt haben moch ten, davon konnte sich John Workmann keine Vorstellung machen. Zur LinKn schloß ein einfaches Holzgeländer den Steg ab. Etwa vier Meter unter ihm st«nd glasig grün das klare Flußwaster und quirlte in eigentümlicher Unruhe hin und her. Die Suft war mit feinem Wasternebel und Gischt durchsetzt. (Fortsetzung folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.07.1928
Physical description: 8
auf die Reichen, für die sie sich placken mußten. John Workmann hatte den Eindruck, daß es unter dem Maschinenpersonal gärte und faßte den Ent schluß. sich bald nach etwas anderem umzusehen. Aber er wollte nicht in dem Betriebe gwesen sein, ohne ihn we nigstens kennen gelernt zu haben. So genau und so ein gehend, wie er sich vor Jahren den Betrieb des Neuhork Herald angesehen hatte. Nun aber fand er, daß das gerade für ihn, der er doch in diesem Betriebe angestellt war, vollkommen unmöglich war. Er kam

, in der Bgm. Genosse M u ch i t s ch (Graz) in formvollendeter Weise die Fest rede hielt und spontanen Beifall auslöste. Verbreitet die „Volks-Zeitimg" der Kühlhäuser zu gelangen. Da waren die Rohrleitungen, durch welche die Kühlflüssigkeit auf einem Wege von vielen Kilometern die Kühlräume durchströmte, ihrer ganzen Länge nach zu revidieren. Jede Verbindung mußte darauf hin äbgeklopft werden, ob sie auch wirklich völlig dicht sei. Leute wurden gebraucht, und John Workmann machte nach getaner

ab. Während John Workmann eifrig seine Arbeit besorgte, befolgte er doch andererseits den Rat, den ihm Mr. Miller in Neuyvrk vor langer Zeit einmal gegeben hatte. Er stahl mit den Augen, was sich nur irgend stehlen ließ. Als er am ersten Tage dieser Tätigkeit das Werk verließ, hatte er den Plan und die Anlage der Kühlhäuser so genau im Kopse, dcrß^er sie aufzeichnen konnte. Aber auch diese Arbeit nahm ein Ende, und keine Ge legenheit bot sich, die anderen Teile des Betriebes kennen zu lernen. Gr^raqtesernew

einen Mann mit, der sie genau kennt. Da ist wenig Aussicht für Sie, in die Reparaturkolonnen hinein zugelangen." John Workmann schwieg. Hier erfuhr er zum ersten mal in seinem Leben, daß es gar nicht so einfach sei, alles kennen zu lernen. Er fühlte erst in diesem Augenblicke so recht, wie groß das Geschenk war, welches ihm Mr. Nen net mit der Erlaubnis, den Zeitugsbetrieb zu besichtigen, gemacht hatte. Er nahm sich mehr denn je vor, die Ar- mour-Werke genau kennen zu lernen, bevor er sie verließ

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.10.1937
Physical description: 6
kann?" Der Verhaftete atmete erleichtert auf. Sein Gesicht nahm einen vergnügten Ausdruck an. „Das war das Vernünftigste, was ich bisher gehört habe. Natürlich kann ich das. — Fragen Sie sofort bei der englischen Botschaft an. Verlangen Sie den Attache John Frederic Byford an den Fernsprecher. Er ist mein Vetter!" Wieder schüttelte Zenz seinen ergrauten Kopf. „Die Sache wird immer toller. Aber ich werde bei der eng lischen Botschaft anrufen!" Und er ließ seinem Entschluß die Tat folgen. Als die telephonische

Verbindung mit der Botschaft hergestellt war, verlangte er den Attache John Frederic Byford an den Apparat. Er mußte etwas warten. Die Pause benutzte der Verhaftete zu einer Bemerkung: „Lassen Sie meinen Vetter hierher kommen. Er wird sich freuen, Sie kennenzulernen." „Wieso?" „Mein Vetter schreibt in seinen Mußestunden Kriminal romane. Englische Durchschnittsware. Er liebt es, in seinen Bregenzerwaldes waren kaum ein Drittel besetzt. Der Bre- genzerwald kann nach wie vor als Notstandsgebiet bezeichnet

auf!" Der Kriminalkommissär fragte in den Fernsprecher hinein: „Ist dort der Herr Gesandtschaftsattachs John Frederic Byford?" Ja, der Gefragte war auf der anderen Seite der Leitung. „Kennen Sie einen Herrn Joachim von Lerchenau? Er ist Ihr Vetter! Wirklich Ihr Vetter? Sind Sie dessen auch ganz gewiß? Ich habe Sie dringend nötig. Bitte, kommen Sie sofort auf das Polizeipräsidium. Sie werden erwartet auf dem Zim mer zweihundertelf von Kriminalkommissär Doktor Zenz. — Danke verbindlichst!" Der Kommissär legte den Hörer

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.04.1924
Physical description: 4
in Aufregung versetzt haben, wird jetzt vor der letzten Instanz, dem Oberhaus, verhandelt. Sir John Russell, der älteste Sohn und Erbe des Lords Ampthill, hatte im Februar v. I. die S ch e i d u n g von seiner Frau Mrs. Ehristabel Russell erwirkt, und zwar auf Grund des Nach weises, daß seine Frau Ehebruch mit einem unbekannten Manne getrieben habe, und daß er nicht der Vater eines Kindes Geoffrey Ruffel fei, das jetzt noch als fein Sohn und künftiger Erbe seines Adelstitels gilt. Frau Russell

hatte gegen das Urteil Revision ange strengt, die verworfen worden war. Sie appelliert nun an das Ober haus als der höchsten Instanz, und ein illustres Kollegium von fünf Lords, darunter Männer wie der bekannte Lord Birkenhead und Lord Carson, sind damit besaßt, die bereits dreimal gewaschene schmutzige Wäsche der merkwürdigen Ehe des Sir John nochmals zu waschen. Das Hauptargument, das die Verteidigung der Frau vorbrmgt, besteht darin, daß es unzulässig sei, daß über gewisse Dinge der ehelichen Gemeinschaft

der eine der Ehegatten gegen den anderen Zeugnis ablege. Nachdem Sir John Russell zugegeben habe, daß er eine bestimmte kritische Nacht im Dezember 1920 zusammen mit seiner Ehefrau verbracht hatte, könne er nach dem gemeinen Recht nichts über das, was in dieser Nacht passiert sei, aussagen, und infolgedesien muffe er das Kind, das im Oktober des folgenden Jahres geboren sei, als das feinige anerkennen. Sr John, der eine ziemlich klägliche Figur darstellt, hatte in den früheren Prozessen die Vaterschaft

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.01.1928
Physical description: 6
ihm unwillkürlich ein Ausruf der Ueberraschung. John Vandele-ur trug eine RcksepelZwütze mit Ohren klappen,' diese, in Verbindung mit dem Donnergerassel des Zuges, verhmderten ihn vielleicht, von dem Besuch des Herrn Rolles etwas zu bemerken. Jedenfalls blickte er nicht auf, sondern fuhr in seiner seltsamen Beschäftigung fort. Bor ihm stand eine offene Hutschachtel,' in der einen Hand hielt er den Aermel seines Pelzmantels, in der anderen ein langes Messer, mit dem er soeben das Futter dieses Aermels

aufgeschlitzt hatte. Rolles hatte davon gelesen, daß manche Menschen Gold in einem Leibgürtel trügen,- da er aber in seinem Leben nur Kricket-Gürtel gesehen hatte, so hatte er sich niemals eine richtige Vorstellung machen können, wie so eine Geld katze aussähe. Jetzt aber erblickte er etwas noch viel Son derbareres: John Vandeleur trug allem Anschein nach Diamanten in dem Futter seines Aermels, denn der junge Geistliche sah einen blitzenden Brillanten nach dem an deren in die Hutschacht . fallen. Unsäh'g

, die das D'.adem der Lady Vandeleur so besonders wertvoll machten. Rolles fühlte sich ungeheuer erleichtert: der Diktator war in den großen Diebstahl ebenso tief verwickelt, wie er selber — keiner durfte den anderen verraten! In diesem Glücksgefühl stieß der junge Geistliche einen tiefen Seufzer aus,' und da ihm in den vorhergehenden Stun den der Angst die 5kehle trocken geworden war, so folgte diesem Seufzer ein Husten. John Vandeleur blickte auf,' eine wilde Leidenschaft verzerrte sein Gesicht, seine Augen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 01.04.1934
Physical description: 8
in Lebensgefahr sein könnte, war der alte Notar nachdenklich geworden. John Herskine hatte eine lange amerikanische Praxis hinter sich. Mehr als einmal waren ihm Fälle begegnet, in denen die Erhen ihren geliebten Erblasser aus dem Wege geräumt schen den Vorderpfoten auf einen von ihm gewählten Acker getragen, dort zerplatze es in tausende von Staubkörnern, die sich überallhin zerstreuten, um dadurch dem Acker neue Keimkraft, neues Leben einzuflößen. Dann begann man die Eier selbst auf die Erde zu legen

heimkehren mußte, war der Verdacht in ihm hängen geblieben. Irgend etwas stimmte nicht da draußen auf dem Claim. Und daheim in seinem Büro saßen die beiden Beauftragten der Mine Co. und schürten seinen Verdacht von neuem an, angeblich aus freundschaftlicher Sorge um MM Raumer. John Herskine war auch jetzt ihnen gegenüber fest geblieben. Aber er war zum Sheriff gegangen, um ihm seinen Verdacht anzudeuten. Sheriff Gerald hatte ein schlechtes Gewissen. Holly Gee. Wenn er sich getäuscht hätte, damals

. Stevenage und Chapman aber lachten sich eins und teilten fünfzig zu fünfzig, wie es sich unter reellen Geschäftsfreunden gehörte, einen für John Herskine bestimmten dicken Schelk der Canadian Mine Co. Und dann war's losgegangen. Erst war es ein heimliches Raunen und Flüstern gewesen, ein Austauschen von Mei nungen über den Verdacht. Die Erregung, die seit Sheriff Geralds Besuch im Blockhaus eingeschlafen war, flackerte wieder aus. .(Fortsetzung folgt.).

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.06.1935
Physical description: 8
. weil wir bei ihm wie bei nur irgend einem wissen, woran wir sind. Nähme man ein Flugzeug und besuchte alle Wähler der britischen Inseln, so würde man feststellen, daß er nach einhelliger Ansicht der Prototyp des englischen John Bull ist. Er ist ein Mann, der nie die Publizität zu Hilfe genommen hat. Er lebt gern einfach, ohne Ehr geize. liebt seine Frau, geht in die Kirche und raucht Pfeife. Dies alles stimmt gewiß, macht aber keineswegs den ganzen Mann aus. Es ist nicht sein Porträt in Natur größe. Wer

würde. Er würde auch im Foreign Office noch manches lernen, was er auf seinem Posten als Premier minister nicht erfahren kann. Die Schwierigkeiten, die wir zu bewältigen haben, scheinen mir heute in erster Linie auf dem Gebiete der Außenpolitik zu liegen. Tie europäischen Staatsmänner haben sich ein Bild vom britischen Charakter gemacht, das wir nicht ändern können, mag es gerecht oder ungerecht sein: wir finden es in den John-Bull-Zeichnungen wieder, die vom „Punch" veröffentlicht werden. Aber lvenn das Ausland

. Außerdem bedrohen sie unsere guten Beziehungen zu halb Europa. Mr. Baldwin ist ein liberaler Mann. Seine Reden sind vielleicht nicht immer Meisterwerke der Redekunst. Stets aber strömen sie eine Art ruhiger Güte und Klarheit aus. Gemütlich und trocken, schlau und phlegmatisch, sauber und aufrichtig: das ist Stanley Baldwin, Premier minister seiner Majestät, der John Bull, wie er im Buche steht. (Continental Copyright by Lady Oxford and ATP.) Verhaftungen in der Neubacheraffiire Im Laufe des Samstag

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 14
Date: 01.08.1926
Physical description: 14
ist verschwunden. Dieses Pulver ist kein Gift, im Gegenteil, als wässerige Lö sung das beste Gurgelwasser bei Entzündungen und hitzigen Geschwülsten. Die Heldentat einer jungen Frau. Frau John Bettrem, kaum 21 Jahre alt, Gattin eines Großindustriellen in Dayton in Nordamerika, ein Wesen vom Schicksal mit allen Gütern, die sich ein Mensch ersinnen kann, überhäuft, auf der Son nenseite des Lebens bestem Platze ruhend . . . wohl gepflegt und verwöhnt, daran gewöhnt, daß alle seine Wünsche, und wären

es auch die teuersten, fast sofort Erfüllung fanden, hat soeben ein Beispiel heldenhaf ter Nächstenliebe geliefert. In einer Nacht brach vor kurzem in einem Lager hause der Bettremschen Werke, in welchem Gebäude auch mehrere Wohnräume lagen, ein Brand aus. Das Lagerhaus stand nicht sehr weit von der Villa des Industriellen entfernt. Eben gab dort Frau John Bettrem ein Abendfest und neugierig strömten die Gäste in Smoking, Frack und elegantester Kleidung aus die Terrasse, um das Wüten des Elementes zu beobachten

zu gewinnen. Doch das sollte ihr nicht gelingen. Schon sah man ihre Gestalt und die der bei den Kinder zwischen Flammen und Rauch auftauchen, schon meinten die Wehrleute, das Unerhörte sei ge lungen, als ein schwerer, halbdurchbrannter Balken niederprasselte und gleich darauf ein Stück Mauer die Unglücklichen begrub . • . Mistreß John Bettrem hatte den Heldentod in Ausübung eines Werkes hehr ster Nächstenliebe gefunden. Erst am nächsten Tage fand man die verkohlten Ueberreste der drei ver brannten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.06.1927
Physical description: 8
letzter Zeit zu wünschen übrig ließ, von einem großen aus ländischen Unternehmen eine Stellung erhalten. Verschie- dene Anträge, über seine Erfindungen Vorträge zu hal ten. hat Marek aus Gesundheitsrücksichten abgelehnt. Revolution in Melk. Bürger und Bauern verlangen die Abberufung des Prä laten John. — Gerichtsverfahren in der päpstlichen Runziatur. Bekanntlich behaupten die Obern des Stiftes Lam bach bei Melk, daß Pater Paulus vor seinem Selbstmorde sämtliche Schriften und Aufzeichnungen

des Prälaten John. Eine Melker Bürgerabordnung sprach diesbezüglich in Wien vor. Der Abordnung, die auch bei Kardinal Piffl vorsprechen wollte, wurde jedoch erklärt, daß der Kardinal nicht das kirchliche Recht dazu habe. Daraufhin sprach die Abordnung beim Nunzius vor. Hier wieder wurde ihnen erklärt, daß der Nunzius nicht deutsch, sondern nur ita lienisch verstünde und sie daher zu seinem Bedauern nicht empfangen könne. Sein Sekretär, ein Prinz Hohenlohe, soll angeblich verreist sein. Auch eine Dorsprache

beim Schotten abt als dem Präses des Benediktinerordens war vergeblich. Die Erregung der Bürger war natürlich durch diese Ab weisung nicht beschwichtigt. Nach der Bürgerabordnung kam eine Bauernabovd- nung nach Wien und verlangte ebenfalls in erregten Wor ten die Mberufung des Prälaten. Die Dauernabordnung begründete ihr Verlangen mit religiösen Gefühlen, indem sie sagte, die Bauern könnten in der Kirche die Hände nicht mehr falten, so lange Prälat John dem Stifte vorstehe. Wenn der Prälat

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