nachdenklich. „Ich habe alle möglichen Betriebe studiert, aber nie daran ge dacht, Mllionär zu werden. Wenigstens ist es mir nie in den Sinn gekommen, daß das auf ehrliche Weife möglich wäre. Wenn du einen Weg dazu findest, kannst du ihn mir mitteilen. Vielleicht ist es auch heut für mich noch nicht zu fpät." „Ich werde den Weg suchen," sagte John Workmann mit fester Stimme, „und ich hoffe, ich werde ihn finden. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg — das las ich in einem guten Buche und es leuchtet
mir ein." „Möglich — daß dich der liebe Gott zum Mllionär auswachsen laßt. Deine Wißbegierde läßt das nicht so un möglich erscheinen. Well — vergiß mich nicht, falls es dir gelingt." „Das werde ich nicht tun, wenn Ihr mich mal er innert." Als John Workmann den Raum verließ, blickte ihm Mister Gransea nach und sagte zu sich: „Ich glaube — er ist aus dem Holz, woraus die Mil lionäre wachsen." — 6. Kapitel. Fast ein Jahr war seit dem Tode des kleinen Charly Beckers verstrichen, als John Workmann eines Nachmit tags
Passa- giere ab" — erklärte ein Angestellter der „Imperial Air- wah" dem überraschten Beobachter. — Noch interessanter war die Aussage einer Dame, die fast alle acht Tage Luft ö errauaÜG's ChUNA-WEIN mit EISEN fdr/ScIvwächliah^ und ßc&ornraZe&zenie. Schweigsam saß der jetzt vierzehnjährige Knabe vor dem abgedeckten Tisch und zeichnete mit einem blauen Stift allerlei Kreise und Figuren auf den Rand einer vor ihm aufgeschlagenen Zeitung. „Es ist bereits zwei Uhr, John," sagte seine Mutter
, welche glaubte, daß er in seine Gedanken versunken nicht auf die Zeit geachtet habe. „Ich weiß, Mutter," antwortete John Workmann. „Willst du denn nicht zu Mister Bennett?" „Nein, Mutter, die Sache ist erledigt für mich." Ein hastiger Schreck durchzuckte die Mutter. Sie fürch tete, daß John Workmann irgend welchen Aerger und Verdruß gehabt und sich die große Chance, wie sie es an sah, verscherzt habe. „Aber John," begann sie in empfindlichem Ton, „was ist dir denn geschehen? Hast du dich mit dem Maschinen
meister überworfen oder sonst irgend welchen Aerger ge habt?" „Nein, nein, Mutter, beruhige dich, ich habe mit nie mand von den Arbeitern Aerger gehabt, noch ist mir sonst irgendetwas zugestoßen." „Aber warum willst du denn nicht hingehen, bedenke doch einmal, welche große Zukunft dir offen steht, wenn Mister Bennett dich jetzt, wo du so vieles verstehst, be schäftigt!" Da blickte John Workmann mit einem merkwürdig ernsten Gesicht, das so gar nicht zu seinen vierzehn Jahren paßte, seine Mutter