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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.05.1928
Physical description: 8
habe ich allerlei Dinge, die ich gesammelt. — Da ist eine Tabakspfeife, die ich am Broadway fand. — Auch ein Notizbuch und ein Taschenmesser und sonstige Kleinigkeiten. Ich will das später alles einmal, wenn ich reich werde, gebrauchen. Sieh mal, John, dann ist es doch ganz gut, wenn man ein Taschenmesser und ein Notizbuch schon besitzt. Da braucht man es sich nicht erst gtt kaufen. Und reiche Leute haben solche Sachen! — Ich denke mir, wenn man das hat, kann man auch Millionär werden. Nicht wahr?" „Ganz gewiß

, Charly. — Du wirst ein Millionär." — „Weißt du, John," flüsterte Charly weiter, „am mei sten hätte ich mich gefürchtet, wenn man mich wie die armen Leute in ein Massengrab geworfen hätte. Ich habe es mir immer am schönsten vorgestellt, wie der reiche Harriman in einem eigenen Grabe zu liegen, und ein großer Stein muß aus dem Hügel stehen, daß alle Leuw sagen: Hier liegt Charly Beckers, der Millionär." — John Workmann streichelte ihm die Stirn und.sagte: Der Keiue-Milde-Kanzler. — In Gottes Namen

!" „Ein unrklicher Doktor?" „Ein wirklicher Doktor!" „Aber wer hat ihn bezahlt?" „Ich habe ihn bezahlt." „Wieviel hat das gekostet?" „Fünf Dollar, Charly." „Hm —" nachdenklich sah der kleine Knirps aus die Decke aus Sacktüchern. Dann hob er den Kopf ein wenig, blickte John Workmann dankbar an und sagte: „Du bist ein guter Junge, John, ich schulde dir dem- nach fünf Dollar. Schade, den Doktor hättest du sparen können, da ich nun wieder gesund werde!" Dann legte er sich mit dem Kops zur Wand und schloß

vor Erschöpfung die Augen. John Workmann aber saß still neben dem Lager sei nes Kameraden, lauschte auf die unregelmäßigen Atemzüge und bekam Herzklopfen, wenn der Atem einmal längere Zeit ausblieb. So kam der Mittag heran und die Zeit, wo die ande ren Boys vom Broadway noch einmal Charly Beckers sehen wollten. Wohl an hundert Jungens waren es, die sich aus dem Hose hinter dem Stalle versammelten und lautlos einer nach dem andern zu dem engen Verschlag empvrkletterten. Und der kleine Sterbende wachte

des Wintertages in ewige Nacht vor seinen Augen. —• Carly Beckers war schon lange tot, als seine Kamera den immer noch nicht wußten, daß er nicht mehr unter ihnen weilte. Erst als John Workmann merkte, daß die Hand des kleinen Charly, welche er hielt, kälter und kälter wurde und die Augen sich nicht mehr öffneten, beugte er sich über ihn und rief: „Charly, willst du etwas trinken?" und nachdem er es mehrmals gerufen, ohne Antwort zu bekommen, bemäch tigte sich John Workmann eine unerklärliche Furcht

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.03.1925
Physical description: 6
es, als senkten sich aufs neue die Schleier des Irrsinns auf ihren Geist herab. Sie erkamtte niemanden, und ihre Fieberphantasien waren furchtbar anzuhören für Mirra, ihre treue Pflegerin. Alles wirbelte darin durcheinander, nur unterbrochen von Stöhnen, Aufschreien und unheimlichem Lachen.... »Geh weg, John! Du denkst wohl, Geld allein macht glücklich? . . . Ralph, Ralph, wo bist du? Komm doch näher! Ich — eifersüchtig? Auf Mirra? Hahaha! Diebe, meinst du, John, Unsinn! . . . Doch, da steht einer! Rasch

den Revolver raus! .. . Knacks . . . Großer Gott, oohn, John! . . . Ich — Mörderin? Ha, mitten ins Herz getroffen! . . . Ralph komm! ... Du willst nicht? Du Mßt! Hörst du: du mutzt!!!! ... Quälen Sie mich Mt länger, Sie Schurke! Ich ertrage es nicht! Fettrennen .. . Pluto gewinnt. Wo ist Ralph? M da unten, Goldgelb! ... Goldgelb stürzt! .. . Blut, Ml ... Mit aufopfernder Hingebung wachte Mirra am Kran kenlager der Schwester. Aus öen Fieberphantasien bekam sie ein klares Bild all

, zu spät sah ich, was ich angerichtet hatte! Ich hatte John getroffen! John! Ich war seine Mörde rin! Die Mörderin des eigenen Gatten!" Laut stöhnte sie auf und sank zurück in die Kissen. „Du glaubst mir doch?" zitterte es über ihre Lippen. „Es war ein unglückseliger Zufall, nicht Absicht! Du glaubst mir, Ralph? Du mußt mir glauben! Ich schwöre dir bei Gott, ich sprach die Wahrheit!" In wahnsinniger Angst hingen ihre Blicke an seinem Munde. „Ich glaube dir, armes Weib," erwiderte er fest, ihre heißen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.08.1928
Physical description: 8
, Sie jedenfalls auf diese Möglichkeit aufmerksam zu machen, wenn ich auch selbst durchaus dafür bin, gleich mit der ganzen Macht loszu- aehen.* Eine kurze Panse des Schweigens. Dann sprach John Workmann. »Mr. Webster, ich glaube, wer etwas gewinnen will, der muß auch etwas riskieren. Finden wir die Schlucht über haupt nicht wieder, dann ist das ganze ein schwerer Fehl schlag. Dann haben wir aber, wenn wir sofort mit der gan zen Macht losgehen, doch schließlich nur die Differenz zwi schen der kleinen

können wir in die Berge gehen.* »Abgemacht, Mr. Webster. Jetzt schlage ich vor, daß wir zu Bett gehen. Mir liegt immer noch das Klappern und Rattern dieser vorsintflutlichen chilenischen Eisenbahn in den Gliedern.* »Abgemacht. Buenos noches! Don Juan!* 37. Kapitel. Am nächster: Morgen waren John Workmann und James Webster schon früh aus den Beinen. Ihr Tages geschäft begann mit einer Besprechung mit den beiden Berg führern Lopez und Juliano, die Don Antonio, der biedere Wirt, noch am Abend benachrichtigt

aus suchen und genau den Zweck angeben, für den ich das Dyna mit gebrauche. Ich wette meinen Kops gegen einen Centavo, daß zwei Stunden später meine alten Konkurrenten genau von meinen Plänen unterrichtet sind. Ich zweifle gar nicht, daß man mir alles Dynamit der Welt bewilligen wird. Aber man wird die Sache so verzögern, daß die liebe Konkurrenz uns von Anfang an mit einer großen Expedition auf den Fersen sitzt. Der Weg ist also ganz ausgeschlossen.* John Workmann hatte seinen Partner ruhig zu Enpe

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 02.12.1943
Physical description: 4
lf/ie ei mit-, ss UU die Pen Karn Denn, der Wüstenhadschi. und John Durl. der 5)andelsmann, tra fen sich mit ihren Karawanen auf der kleinen Oase. Sie richteten das Lager, fe- der für sich, und setzten sich, als sie fertig waren, eine Weile zusammen. „Heute war ein heißer Tag. Ben Kara Densi'. meinte der Handelsmann. Der Wüstenhadschi nickte. „Ein Kamel ist mir krank geworden', fuhr John Durl fort. Den Kara Densi lächelte. Ich weiß nicht mehr, wie ich da helfen soll'. Die Miene

des Handelsmannes drückte deutlich seine Sorge aus. „Der Höcker hängt ganz schlaff herunter, der Mist ist weich wie Kuhfladen, und der Schaum trieft dem kranken Vieh immer fort aus dem Maul. Was mag das für eine Krankheit fein?' „Das ist Kamelogrippa!' sagte der Wüstenhadschi. „Wieso weißt du das?' fragte John Durl. „Nun, eines meiner Kamele hatte vor vierzchn Tagen die gleiche Krankheit!' „Und was hast du getan?' Den Kara Densi lächelte. „Ich bin mit dem Kränken Kamel nach Juffo zum Tierarzt gewandert

. also habe ich dem kranken Kamel die Dosis Terpentin unter das Futter gemischt.' John Durl dankte und ging, um sich zur Ruhe zu legen. Nach einer Woche tra ten sich Den Kara Densi, der Wüsten hadschi, und John Durl, der Handels» mann, mit ihren Karawanen wieder auf der kleinen Oase. „Cs ist merkwürdig' erzählte John Durl dem Wüstenhadschi „ich habe dem kranken Kamel Terpentin unter das Futter gemischt, aber es ist gestorben.' Ben Kara Densi lächelte. „Das wun dert mich garnicht', meinte er. „Bei mei nem Kamel'war

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.01.1936
Physical description: 6
. Frederic March, der unvergessene Dar steller des Dr. Jekyll, in seinem neuen Metro Goldwyn Meier-Tonfilm „Liebesleid- mit Norma Shearer, Lesile Howard und Ralph Fordes. Regie: Sydney yranklin. -ir John Marteret kennt nur die Erinnerung an seine Liebe zu Monyeen, die an seinem Hochzeitstage von Je remy Wayne, einem eifersüchtigen Rivalen, erschossen wurde. Seine Einsamkeit unterbricht Dr. Owen, der die Nichte Monyeens, Kathleen, eine Waise, In sein Haus bringt. Zuerst dringt er der kleinen Waisen

nur Mit leid entgegen, das sich aber im Lause der Jahre in vä terliche Liebe verwandelt, weil vieles an Kathleen Sir John an Monyeen erinnert. Während des Krieges kommt Kennet! Wayne, der von dem Verbrechen seines Vaters nichts weiß, in das Dorf, begegnet Kathleen und so wächst eine innige Liebe zwischen den beiden. Sir John, der einer Vereinigung Kathleens mit Kenneth ent gegen ist. enthüllt ihr den Grund hiesür, ohne daß es ihm jedoch gelingt, die Gefühle des Mädchens zu zerstö ren. Als Kenneth

an die Front muß, halten ihn nur die Drohungen Sir Johns und die Ungewißheit der Zu kunft ab, Kathleen zu heiraten. Vier Jahre vergehen. Kenneth kehrt als Invalide aus dem Kriege zurück. Kathleen liebt ihn noch immer; doch er zeigt sich gleich gültig, da er fürchtet, daß Kathleen nur Mitleid sür ihn hat, und will die Gegend verlassen. Kathieens Verzweif lung und die Erinnerung an Monyeen sind der Grund, daß Sir John verzeiht und vergessen will. Und während er mit einem glücklichen Lächeln aus den Lippen

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 03.08.1917
Physical description: 8
drückte lächelnd den Arm des Vnters. Sie wußte, aß er sich nur unkenntlich machen wollte, denn in kurzer Zeit würden sie viel leicht vor „Tante Stasi' stehen. „Die Augen der Liebe sehen scharf', hatte Lilian scherzend gesagt. . . . Daran mußten Vater und Tochter lächelnd denken. Gleich darauf hielt der Wagen vor dem Portal. Ein Stallbursche, der für heute als Diener herausstaffiert worden war mit einer vorhandenen Livree, öffnete den Wagenschlag. John Croßhall gab ihm seine Karte. „Melden

Sie uns den Damen/ sagte er. „Bitte sehr, gnädiger Herr, die Damen er warten Sie schon uud lassen bitten,' berich tete der Bursche getreu seiner Instruktion. John Croßhall nickte stumm. Als sein Fuß die Schwelle des Schlosses überschritt, saßte er, wie von einer heimlichen Erregung überwältigt, nach der Hand seiner Tachter. Sie sah seine Fassung wieder und schritt ruhig und sicher hinter dem Diener her. - . - Ein schlicht aber vornehm ausgestattetes Empfangszimmer wurde ihnen geöffnet. Sie traten

ein. Zu. gleicher Zeit öffnete sich eine gegenüberliegende Tür und Tante Stasi und Veva kamen dem Besuch entgegen, Sie hatten beide ihre besten schwarzen. Kleider angelegt und sahen würdevoll aus. Das helle Sonnen licht fiel durch die feinen, gelblichen Spitzen stores an den Fenstern und beleuchtete die Ankommenden scharf. Tante Stasis Blick fiel zuerst auf John Croßhall. Sie sc-h die hohe Stirn über der entstellenden blauen Brille und den eigenarti- zen, sehr schönen Ansatz des grauen vollen Haares

sie, der laute, unruhige Schlag dessel ben könnte sie verraten. Aber gleich darauf hatte sie sich schon wieder in der Gewalt. Nur die Finger krampfte sie fest in die >Handslä- chen, als brauche sie einen Halt gegen den Sturm, der Plötzlich über sie dahiustrich. „Ich habe die Ehre, die Freiinnen von Kreuzberg vor mir zu sehen?' fragte John Croßhall mit seiner armen, sympathischen Stimme, sich vor den Damen verneigend. Auch diese Stimme berührte Tante Stasi wie ein vertrauter Alang aus alter Zeit. Ih re Stimme

begannen so fort ein Gespräch. Lilian lobte den maleri schen Anblick, den das Schloß bot, und die schö ne Umgebung desselben, und Veva fragte, ob die Fahrt von der Stadt nicht anstrengend gewesen sei. „Darf ich den Herrschaften zuvor eine klei ne Erfrischung reichen?' fragte Tante Stasi, ohne ihren Blick von John Croßhalls Zügen zu wenden. „Sie sind sehr liebenswürdige mein gnädi ges Fräulein, aber wir haben uns in der Stadt nach unserer Ankunft genügend er frischt. Wenn Sie uns vielleicht später

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