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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.07.1928
Physical description: 8
. Die Gerichtssaalwachen. Vor kurzem mußten auch in den Wiener Bezirksgerichten, wo dies früher nicht der Fall war, Saalwachen eingesührt werden, und zwar wurde diese Einführung mittels eigenem Dann führten die Boys John Workmann zur Türe des Hauses hinein. Die Treppe herab kam seine Mutter mit ausgebreiteten Armen, Henry Colbert führte sie, da sie vor Freude zitterte. Dann aber stürzte John Workmann mit dem lauten Ausruf: „Liebe Mutter!" ihr entgegen, umarmte sie und während alle Boys in heiligem Schweigen

umherstanden, fanden sich Mutter und Sohn wieder zusammen. Ein Jubeln begann jetzt und eine späte abendliche Feier, so freudig und so glücklich, wie sie das kleine Haus seit John Workmanns Fortgang nicht wieder gesehen. In dem großen Versammlungssaal der Boys hatten sie sich an den weißgedeckten Tischen niedergelasien. Bier wurde gereicht und John Workmann mußte den Ehrenfitz an der Tafel einnehmen und dann hob Henry Colbert, der jetzige Präsident des Klubs, zur Begrüßung das Glas und sagte

: «Die Zeitungsboys Neuyorks grüßen den ehemaligen Zeitungsboy John Workmann, den heutigen jungen Zei tungs-General. Three cheers für General Workmann!" Die Hochs, in welche die Jungens ausbrachen, machten die Fensterscheiben klirren, und manch einer von ihnen trank heute in seiner Freude so viel, daß er mit schwerem Kopf zu Bette ging. Und endlich, spät abends erst, als sich der Jubel der Boys gelegt, vermochte John Workmann zu seiner Mutter zu gehen und dort mit ihr die Freude des Wiedersehens zu feiern

. „Wie groß du geworden bist," sagte die Mutter und >rcichelte immer wieder seinen Arm und sein Haar. „Wie ein Mann sprichst du schon," sagte wieder die alte Frau, „und dein Gesicht ist ernster geworden." „Seit wann bist du in Neuyork, John," fragte die Mutter, und John Workmann wußte gar nicht so schnell auf alle Fragen die Antwort zu geben. Erlaß bewerkstelligt. Innsbruck mußte dem Erlasse Folge leisten — und so gibt es nun auch bei uns während der bezirksgerichtlichen Verhandlungen einen Dienst

so viel, sondern schnei det mir ein ordentliches Stück davon ab." Neue Wunder der Großindustrie. 23. Kapitel. Die Veröffentlichungen John Workmanns im „He- rald" erregten gewaltiges Aussehen. Da schilderte jemand den Riesenbetrieb ganz schlicht, so, wie er ihn selbst kennen gelernt hatte. Ohne jede Uebertreibung und Kunst war die Darstellung gegeben, und doch wirkte sie gerade durch ihre Schlichtheit so überzeugend. Daß der Versasier kein erfah rener Journalist oder Schriftsteller, sondern ein 16jähriger Knabe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.02.1935
Physical description: 8
für bk aus wärtigen Angelegenheiten Berger-Waldenegg, die einen Höflichkeitsbesuch in London abstatteten, wurden von dem englischen Ministerpräsidenten Macdonald, vom Schatzkanz ler Neville Chamberlain und vom Staatssekretär für Aeutze- res, Sir John Simon, empfangen. Bundeskanzler Doktor Schuschnigg und Bimdesminister Berger-Waldenegg haben die englische Regierung über die gegenwärtige Lage in Oesterreich sowie über die jüngsten Besprechungen mit der französischen Negierung informiert. Sie benützten den An laß

Warschau, 23. Februar. (-) Die Warschauer Regie- rungspresse meldet aus London die vermutlichen Grund züge des Bermittiungsvorschlages, den der britische Außen minister Sir John Simon auf seiner Reise nach Berlin, Warschau und Moskau in der Frage des Ostpaktes ver treten wird. Danach sollen die bestehenden Nichtangriffspakte zwischen Deutsch land, Polen lind der Sowjetunion die Basis eines zu künftigen osteuropäischen Sichcrheitsgebäudes bilden, das dann durch weitere zweiseitige Nichtangriffspakte

Außenministers erfolgen, doch darf man Voraus sagen, daß eine derartige Umbildung des Ostpaktes hier freundliche Aufnahme finden würde, da den wichtigsten Bedenken der maßgebenden Warschauer Politiker gegen die ursprüngliche russisch-französische Paktkonstruktion Rech nung getragen würde. Simons Reife nach Moskau London, 26. Februar. (Reuter.) Die „Times" schrei ben, es könne nunmehr fast als sicher angenommen werden, daß Sir John Simon nach Moskau und wahrscheinlich auch nach Warschau und auf der Rückreise

möglicherweise auch nach Prag reisen werde. Ein so ausgedehntes Reisepro gramm erscheine ohne weiteres gerechtfertigt, wenn man die gegenwärtige außergewöhnliche Wendung in der britischen Geschichte in Betracht ziehe, in welcher der britische Einstuß sehr weitgehend ist und möglicherweise eine entscheidende Rolle spielen kann bei der Vereinigung aller Länder auf den im anglo-französischen Communique entworfenen Plan. Simon fährt nach Paris Paris, 26. Februar. (Hav.) Der englische Außenmini ster Sir John

Simon wird am 28. Februar hier eintreffen und auf der englischen Botschaft mit Außenminister Laval ein intimes Dejeuner einnehmen. Simon und Laval werden dabei einen Gedankenaustausch über die Londoner Abkom men pflegen. Sir John Simon wird Freitag nach London zurückkehren. Simons Berliner Besuch London, 26. Februar. (AN.) Wie das Reuterbüro meldet, wird Staatssekretär des Aeußeren Sir John Simon wahrscheinlich Ende der nächsten Woche nach Berlin reisen. Rom, 25. Februar. (-) De Vorbereitungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.07.1928
Physical description: 8
der Unterschied. Diejenigen, die einen Dollar auf das Leben von Mr. Sullivan gesetzt hatten, erhielten jetzt zehn dafür. Der Betrag der Gelder, die dort von Hand zu Hand wanderten, stieg in die Millionen, und die Ta schendiebe, die sich immer und überall dort einfinden, wo eine große Menschenmenge zufammenkommt, machten gute Geschäfte. Es dauerte lange Stunden, bevor die Menge sich so weit löste, daß auch John Workmann und Mr. Reppington zu ihrem Hotel zurückkehren konnten. Nur in kleineren Trupps ließen

die Brückenwärter die Leute von der Ziegen infel an Land gehen. Denn eine Ueberlastung der langen, schwankenden Seilbrücke mußte ja unabsehbare Folgen haben. Ein Scilbruch mußte Hunderte von Menschen in diese strudelnde Hölle stürzen, und von denen wäre sicher kein einziger lebendig aus dem Sturze entkommen. Erst in der zweiten Nachmittagsstunde traten sie in die lobby des Hotels und der Hotelclerk überreichte John Work mann eine Depesche. Sie kam vom „Neuyork Herald", hatte eine bezahlte Rückantwort

für tausend Worte und enthielt die Auffor derung, über das Unternehmen Mr. Sullivans sofort te legraphischen Bericht zu geben. Der Zeitungsriese hatte seinen alten Boy nicht ver gessen und wußte ihn zu finden, wo immer er auch sein mochte. Um X3 Uhr stand John Workmann im Telegraphen amt und reichte die ersten Blätter seines Berichtes durch den Schalter. Um 3 Uhr riesen die Boys aus dem Broad way bereits seinen Bericht aus, den Bericht des Spezial korrespondenten über das Abenteuer am Niagara. 29. Kapitel

angehört und nichts darauf erwidert. Mr. Reppington war selsmade- man und hielt nicht viel von Beziehungen und Empfehlun gen. Er hatte John Workmann deshalb sogar mit einem gewissen Mißtrauen zu sich genommen. Aber das offene, freie und natürliche Wesen des jungen Mannes hatte diese Gefühle schnell entwaffnet. Er erkannte in ihm einen Men schen. der mit eisernem Fleiß bestrebt war. zu lernen, sich halb sei der Plan eines Balkanlocarno ein künstliches Ma növer und eine nicht zu realisierende Utopie

des Amerikaners besaß. Eine Szene kam ihm in Erinnerung, bei welcher John Workmann sich geweigert hatte, den Lohn für Ueberstunden in Empfang zu nehmen, weil er in den eigentlichen Arbeitsstunden ja noch nicht für Mr. Ford verdiente, sondern selbst erst lernte. Nun kam diese Geschichte mit dem „Neuyork Herald" dazwischen. Woher wußte der Herald, daß John Work mann hier an den Niagarafällen saß. Wie kam eine Zei tung von der Bedeutung des Herald dazu, diesen jungen Menschen mit einem Bericht zu beauftragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1928
Physical description: 8
mit uns ebenfalls die Sprachgrenze Salnrn betont. Ganz so, wie wir es heute tun. Musiolini vergewaltigt Deutsch-Süd tirol, um die fanatisierte nationale italienische Jugend mißbrauchen zu können. Die Verwelschung von Deutsch- Südtirol wird nie gelingen! Früher, viel früher wird in der Welt für Musiolini und seine Gewaltmethoden kein Raum mehr sein. Dann wird ein von Schmach und Schande befreites Italien und ein demokratisches Deutsch land Südtirol von der heutigen unerträglichen Fremdherr schaft befreien. John

." „Gerade das will ich." Der ältere Mann, welcher John Workmann angevedet hatte, ließ sich schwerfällig auf einen Stuhl an dessen Tisch wkverfallen. <§5em Kumpan kam von der Bar näher heran. Beide betrachteten John Workmann eine Weile wie ein merkwürdiges Tier aus dem Zoologischen Garten. „Er will bei Ford sein Glikk versuchen," murmelte der eine verständnislos. „Er will in dem größten Schwitzladen der Welt sein Glück versuchen," staunte der andere. „Hoho, Sir, viel Glück aus den Weg. Uns sieht der ver

maledeite Laden nicht wieder . . „Es wäre denn, um Mr. Preece aus dem gesegneten Pseiko . . . Pfeiko . . . PseiLv lodschikal laboretory die Knochen zu zerschlagen . . . Haben Sie gehört, Sir? Kurz , und klein werden wir sie deur Gmmer schlagen:' John Workmann lehnte sich in seinemArmstuhl. zurück^ und blickte den Sprecher fest an. „Ich weiß nicht, ob Mr. Preece von Mem PLanMhrß entzückt sein wird. .Mir scheint arrch. Me hatten etwas-Mch- ' tigeres zu tun, als mit Mr. Preece eine Prügelei anzufan

gm." „Wichtigeres . . . noch Wichtigeres ... es gibt nichts Wichtigeres . . . there is no more important matter . . das ist das Allerwichtigste." „No, gmtlemen, ich denke, es gibt etwas viel Wic tigeres für Sie, nämlich das Brot für Ihre Familien zu scyasfen." Auf diese Worte hin drehte sich der eine Zecher kurz herum und ging wieder an die Bar, der andere überlegte. Die Worte John Workmanns hatten sichtlich Eindruck ans ihn gemacht. Das Bild seiner Familie und seines verlasse nen Heims stieg

. Er verließ den „Saloon", um sein Glück zu versuchen. Aber auch für John Workmann wurde es allmählich Zeit. Die Straße draußen lag jetzt in Hellem Frühsonnen schein und der erste Strom der zu den Fabriken und Büros Eilenden war bereits vorbei. Er erbat sich von dem Wirt die Erlaubnis, sein Köfferchen hier einstweilen stehen lassen zu dürfen, und machte sich auf dm Weg« Ein ganz anderes Bild als in Neuyork; dort die zum Himmel ragenden Wolkenkratzer, deren oberste Stockwerke bisweilen tatsächlich im Nebel

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.05.1935
Physical description: 6
und Ungarns istimsouveränenSinne aufzufassen und der Unabhängigkeit der anderen Nachbar- und Nachfolge staaten gleichzustellen. Erklärungen des englischen Außenministers im Unterhaus. London» 3. Mai. (A. N.) In der gestrigen Sitzung des Unterhauses richtete Herbert Samuel an Sir John Simon eine Anfrage hinsichtlich Aufklärung über die britischen Verpflichtungen bezüglich Locarnos, wenn das französisch-russische Abkommen unter zeichnet sein werde. In seiner Antwort sagte Sir John Simon: Nehmen

unter diesen Umständen nicht, Deutschland Hilfe zu leisten. Zur Frage der L u f t r ü st u n g erklärte Sir John Simon, die britische Regierung sei verständigt worden, die von Reichs kanzler Hitler erwähnte englisch-deutsche Parität bedeute, daß die deutschen Luftstreitkräfte der ersten Linie, ungefähr ! geholt und verschleppt. Der Führer der vereinigten Oppo sition in Südslawien, Dr. Vladko M a c e k, hat in einer Denk schrift an den Prinzregenten gegen die vollkommen ungerecht fertigten Verhaftungen, Festhaltungen

, gewisie Forderungen aufzustellen, um sie später zu erhöhen, und daß es auch ungerecht sei, im gegenwärtigen Zeitpunkt Stillschweigen über diese Fragen zu bewahren und später irgendeine neue Frage auf- z u w e r f e n. Sir John Simon erinnerte auch daran, daß, als er eindringlich Hitler bat, Deutschland möge wieder in den Völkerbund zurückkehren, die Haltung Hitters in mehrfacher Hinsicht eine unentschlossene war. Versöhnliche Stimmung in England. h. London, 3. Mai. Die gestrigen Erklärungen

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 27.03.1935
Physical description: 10
SP oliiih der Woche Der englische Staatsbesuch in Berlin Das große Ereignis dieser Woche ist der Besuch der englischen Staatsmänner Sir John Simon und Eden bei Hitler. Es ist der letzte Versuch Englands, sich darüber zu vergewissern, ob Deutschland bereit ist, in die Front aller friedenswilligen Völker einzutreten oder ob es weiterhin ein Herd der Unruhe, ein Stören fried in Europa bleiben will. Noch läßt sich das Er gebnis dieser ErkunLigungsreise nicht voll überblicken. Soweit aber der erste

hat Reichskanzler Hitler auf den schon bekannten deut schen Standpunkt hingewiesen, daß Deutschland fürchte, gerade durch diese Klausel in Konflikte hinein gezogen zu werden, die es nicht sucht. Hitler hat auch aus die kommunistische Gefahr hingewiesen, die die deutschen diplomatischen Kreise stark beschäf tige, und betont, daß Deutschland hinreichende Vertei digungsmöglichkeiten gegen den Kommunismus be sitzen müsse. Sir John Simon und Lord Eden stellten einige Fragen und machten auch kurze Mitteilungen

wieder ausgenommenen Besprechungen dauerten bis sieben Uhr abends. Was die Rüstungsfrage be trifft, soll Deutschland zu weiteren Verhand lungen bereit sein. Eine Rückkehr Deutschlands in den Völ kerbund sei, wie der Berliner Reuterkorrespondent erfährt, möglich, wenn Frankreich einer freund schaftlichen Erledigung feiner Völkerbundbeschwerde zustimmt. Ueber die beiden Punkte Abrüstung und Rückkehr zum Völkerbund soll morgen noch ausführ lich verhandelt werden. Nach weiteren Meldungen hat Sir John Simon

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