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Neueste Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 27.04.1934
Physical description: 12
eine Handhabe für den Nachweis ergeben hat, daß der Impresario schon von Haus aus die Absicht gehabt hätte, als eine Art verkappter Mädchenhändler die ihm anvertrauten Mädchen dem traurigen Lose zu über antworten, mit dem sie ihren Traum vom Glück i.. der Ferne zu büßen hatten. Amerikas Feind Nr. 1. Newyork, 26. April. Das Ungeheuerliche ist geschehen: John D illinger, d« Bandenführer und vielfache Raubmörder, der „Feind Nr. i Amerikas", hat abermals der Polizei ein Schnippchen geM gen. In einem kleinen

Hotel m der Nähe von Spider Lake, im Staate Wisconsin, hatte er sich mit seinen Spieß gesellen, bis an die Zähne bewaffnet, verschanzt. Noch eben rechtzeitig machte dann John Dillinger, durch seine Waffen gesichert, einen Ausfall. Und dieser Ausfall glückte vollkom- men. Der öffentliche Feind Amerikas hat die Freiheit wieder gewonnen, während einige hundert Mann Polizeimarinschaf- ten das Nachsehen haben. Die Stimmung des amerikanischen Publikums hat sich deshalb sogleich gegen die „unfähige Polizei

worden, die Nachforschungen der Kriminalpolizei nach Kräften zu unterstützen. Ueberall, wo „Amerikas Feind Nr. 1" auftaucht, ergreift panischer Schrecken die Bevölkerung. Soviel Morde hat John Dillinger schon auf dem Gewissen! Was würde es ihm ausmachen, blindlings in die Menge zu schießen, nur, um die Freiheit wiederzugewinnen? John Dillinger, vor einem Jahre noch ein unbekannter Zuchthaussträfling in Lake County (Indiana), ist jetzt der meistgenannte und bestgehaßte Mann der Vereinigteu Staaten

. John Dillinger schien zum Verbrecher voraur- bestimmt zu sein. Er entstammt eigentlich einer guten Fami lie, und sein Vater wollte durchaus, daß sein Sohn einmal ein geachteter Mann würde. John Dillinger durchkreuzte aber bereits als Zwanzigjähriger die hochfliegenden Pläne seines Vaters; denn damals stand er wegen eines Raubüberfalles zum erstenmal vor Gericht. Im Staate Indiana stand die Wiege John Dillingers, und mit magischer Gewalt zieht es ihn dorthin immer wieder zurück. Es würde zu weit

dieses Gauners ist groß. Da er sich immer wie der Waffen zu verschaffen weiß, wird John Dillinger wohl noch längere Zeit die neue Welt in Aufregung versetzen. Die Verfolgung Dillingers. Newyork, 26. April. Zur Verfolgung Dillingers sind außer 5000 Polizeibeamten und zahlreichen Detektiven 300 Mann Infanterie von der Bundesregierung eingesetzt worden. Im Laufe des Tages sind mehrere Banküberfälle, Räu bereien und E n t f ü h r u n g en vorgekommen. Fünf Europäer als Seeräuber verurteilt. Darren, 26. April

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.10.1886
Physical description: 4
der Direktion auch an das hyg ienische Museum in Berlin ab. AngRtmde b- in Bo lr»ber. ^ Lokates. „Wollte er nicht wiederkommen?' „Freilich, aber es ist ja doch umsonst — kannst deshalb ganz ruhig sein, Betsie! Ich verlasse Dich nicht.' „Wollte er heute Abend wiederkommen, John?' „Möglich, denke nicht mehr an ihn, gute Betsie! Mr. North wollte nichts Unrechtes von mir.' Die Kranke schien beruhigt zu sein, sie lag ganz still und nahm gehorsam die Medizin, auch ein wenig von den Erfrischungen, welche Mrs. Long

- field ihr gebracht hatte. Im Laufe des Tages wurde sie unruhiger und bat plötzlich den besorgten John, ihre liebe Missis zu holen. Als er zögerte, nahmen ihre Augen einen so angstvollen Ausdruck an. daß er rasch seine Mütze ergriff und hmauseilte. Während John Watson sich in fliegender Eile nach Longsield's Hause begab, waö immerhin schon eine ziemlicke Reise war, kam Frau Rositta angefahren, um Bctfie zu besuchen. Die Thür zu der elenden Wohnung war unverschlossen, da die Unglücklichen keine Diebe

zu fürchten hatten, und ungehindert konnte sie deshalb bei der Kranken eintreten. „O, theure Missis!' hustete Betsie. „Hat John Sie schon unterwegs getroffen?' „New, Betsie, mein Wagen hält unten auf der Straße, ich habe Deinen Mann nicht gesehen. Bist Du denn ganz allein?' „Ich mußte Missis sprechen, ehe es mit mir zu Ende geht; da schickte ich John, um Sie zu bitten, liebe Mrs. Longfield! — Aber das hat Gott so gefügt, auf daß ich mich zu Jhneu allein aussprechen kann. John hat vor einem halben Jahre

ihr dieselbe sorgsam ein. ,Das viele Sprechen greift Dich zu sehr an meine arme Betsie!' „O, das schadet mir nicht mehr, Missis! Ich muß eilen, ehe der Tod mich packt', flüsterte Bet sie mit einem dankbaren Lächeln. „Nun geht's wieder. Ich freute mich, als vor vielen Wochen Mr. North abreiste, wie John mir sagte, weil der- selbelbe immer geheime Dinge mit ihm zu verhan deln hatte. Nun ist er wieder da. gestern Abend — hier in der Stube war der Patron — o. er trägt einen feineu Rock und will ein Gentleman

sein, wie John sagte; aber er ist ein Bösewicht. Ich wachte auf und verstand Einiges, es war von Polizei und Newgate die Rede, er versuchte, meinen John zu etwas Bösem zu überreden. Heute Abend kommt er wieder, vielleicht findet er mich todt und dann ist der schwache John verloren. O, meine theure Missis, was soll ich anfangen, um ihn zu retten? Ich kann nicht sterben vor dieser schrecklichen Angst, daß John ein Verbrecher wird!' (Fortsetzung folgt.) (Hos- uud Yrrsonal-Zlachrichleu.) Die Kaiserin Elisabeth

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
— der alte Mr. Donough, der Gefängniswärter, den hat sie ja bestocken, hat» mir erzählt —, daß beim John Tickney, dem Sa- cramentojohn. die Tochter des Gouverneurs in der Nacht vor seiner Hinrichtung geschlafen hat. Dieser John Tickey war oer prächtigste Bursch, der je auf dieser wunderschönen Erde gelebt hat. Das war ein Genie und ich glaube, daß keiner von den anderen, der Mohammed und der Lord Byron oder der Edison oder der Ford und wie sie alle heißen mögen, an ihn herangereicht hat. Cr war gut

ist eine fliegende Burg, eine dahinsausende Räu berhöhle, ein gleitendes Bett', pflegte er zu sagen. Und erzählen konnte der John Tickney, da sind alle Detektivromane, die Conan Doyle und die an deren trockener Staub dagegen. Denn, was er er zählte, war alles wahr, und wenn es nicht wahr wa?^— Zum Z«,fel! Ditchast es nicht'tinen Augen blick gemerkt. Ah, da zieht mir die Erinnerung an eine Nacht durch die Glieder, eben in Santa Bar bara. Ich glaube, ich rieche sie noch, die Nacht — warum, kühl und voll Harz

, einem Bankier, das ganze Barvermögen konfisziert, gerade eine Stunde, be vor wir es selber konfiszieren wollten. Also muß ten wir es uns jetzt bei Gericht holen. Wir lagen also da oben und John Tickney er zählte uns von seinem Auto Mildred: „Eine Zeit lang habe ich mir die schönsten Weiber von den Friscostraßen weggeholt. erzählte er, „fuhr ich da und eine gefiel mir — nun, dann sprang ich ab, nahm sie auf meinen Arm, setzte sie ins Auto und raste davon. Ehe sie noch schreien konnte, waren wir draußen

, wir lagen da und wußten nicht, ob wir lachen sollten! Eben wollten wir losbrechen, da, ein Knacken im Wald, ein Lärm, ein „Hände hoch!' und von allen Seiten brachen die Polizei männer auf uns ein. Wir wie die Teufel hoch, dreingeschlagen, durchgebrochen, zu den Wagen! Verdammt! Die Biester hatten sie allesamt in Brand gesteckt. Sie leuchteten wie brennende Hüt ten, vornean Mildred. Aber John Tickney ruft: „Mir nach!' und alle zur brennenden Mildred. Das Hinterteil eine Flamme, wie ein feuriger

Pfauenschwanz. Aber John kennt die Gegend. Fünf schritte von hier ein Abhang, an dessen Fuße ein Stück der Straßenserpentine geht. Wir schieben an, pringen auf und — Mildred saust den Abhang sinunter. ohne Motor, mit dem feurigen Pfauen- chwanz. Die Hunde hinter uns heulen und pfeifen. Wir über Steine und Stämme mit einer Geschwin digkeit von hundertzwanzig Meilen. John Ticke am Steuer. Bevor wir die Straße erreichen, mu er eine Wendung machen, damit wir in ihrer Rich tung weiterfahren

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 17.05.1841
Physical description: 14
von MaS- kara, dessen Besetzung fest beschlossen scheint, bestimmt seyn sollen. Großbritannien. . London, den ü. Mai. Zn Ansang der hetiligen llnter- hauSsitzung las Sir G. Elerk einen Beschluß vor, in Folge- dessen das Hans seine Einwilligung zu den von Lord Sandon in Vorschlag gebrachten Modifikationen ter Znckerabgaben verweigert. Lord John Nu»ell erhob sich sogleich, um anzukün digen, daß er ein Amenteinent im schnurgerade entgegen ge setzten Sinne stellen werde. — Man spricht zn London

kamen anfangs eine Menge Petitionen für nnd wider eine-Modifikation der Zehntenbill znr Vorlage. TorieS und Whigs applandirlcn abwechselnd,' je nachdem die vorgelegte Petition für die Meinung der einen oder der andern Parthei lautete. Lord John Russell erhob sich hierauf und sprach: »Ich erkläre in dem Augenblicke, wo das Haus ein Komitee bilden wird, das, ich in Vorschlag bringe, auf- das Korn eine Auftage von 8 Schilling für taS Quart, auf den Reis von 5 Schilling, anf die Gerste von 4 Sch

verschiedenen Fragen noch fort.'— In der Sitzung des Unterhauses vom 6. Mai erklärte Lord John Rnssell, er werde morgen Abend, nachdem sich das UnterhanS Z» einem ti oini.'ee gebildet habe, auf folgenden Be schluß antragen: Das Unterhaus ist der Meinung, daß man die Einkünfte dnrch vernünftige Veränderungen in den Abga ben vervollständigen kann-, ohne die Staatslasten im Wesent- ' lichen zu vermehren, und das.Unterhaus betrachtet dieses Sy- stein als das beste, um die Erhaltung der öffentlichen Sicher heit

l»nd die öffttitllche Wohlfahrt zu fich »rn. .-5- I» derselben Sitzung zeigt, Lord John Russell an , er werde am »7. Mai se1««Bill zur Verbesserung der Sirmeng,setze vorlegen. Auf V,fttgrn Robert PeelS, vb man dem Hause Eröffnungen über die chinesischen Ängelegenheiten machen könne? erklärte Land John Rnssell, er töiine nicht sagen, ob heute Nachricht,« einge troffen seyen, die bisherigen gestatten keine vollständigeren Rach- wkisnngen. AufweitereJnterpellation äbselten Robert PeelS er klärte Lord John.Russell

, das zwischen Kapitän Elliot nnd dem chinesischenBevollmächtigten abgeschlossene Arrangement sey von -der Regierung gänzlich gemißbilligt worden, inäil habe aber so lange keinen Beschluß fassen können, als man nicht speziel lere Details über den Inhalt des Vertrags erhalten habe. Auf weitere Interpellation Desselben erklärte Lord John Russell, es sey ein Waffenstillstand abgeschlossen worden, aber er wisse nicht, ob die Feindseligkeiten nicht wieder beginnen werden. Auf weitere Interpellation erklärte Lord John

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.08.1930
Physical description: 6
, wie sie vo» Minute zu Minute unruhiger wurde, als ob sie eine Gefahr wittere. Als bald darauf ein Adjutant ihm eine Mel dung ins Ohr flüsterte, lachte er: „Ich habe noch eine Ueberraschung für Sie, Madame. — England wird Ihre Sache un terstützen!' „England? — Katharinas Freund und Hel fer??' „England verabscheut Tyrannei. Alles Nähere wird Ihnen John Dick erklären, der Ge sandte Englands zu Livorno.' Es war ein junger, koketter Kavalier mit einem hübschen Mädchengesicht, mit rosigen Wangen. Er verneigte

zu. Als die Offiziers dann mit brausenden Hoch rufen von ihr gegangen waren, hob John Dick sein Glas: „Madame, ich gedenke vor dem diplomatischen Corps Livornos Ihnen eine ostentative Huldi gung zu bereiten: England gibt Elisabeth der Zweiten ein Fest! — Und Sie. Orlow? Wol len Sie es bei dieser Huldigung Ihrer Offiziere bewenden lassen? Eine Huldigung — in diesen Mauern verborgen — bedeutet wenig ge nug. — Ist das Ihr ganzer Heldenmut für Ihre rechtmäßige Zarin?' Der hübsche John Dick hatte bei diesen Worten

plötzlich ein anderes Gesicht. Die zarten Züge waren scharf und boshaft geworden. Tarakanova blickte fassungslos von einem znm andern. Orlow sprang aus und sah John Dick finster an: »Ich brauche keinen Vormund, nicht einmal einen englischen. Ganz von mir aus — verste hen Siel — werde ich im Hafen von Livorno die russische Flotte ein Manöver abhalten lassen — für Elisabeth die Zweite. Und auf dem Ad- miralschiff werden Sie stehen, Madame — vor ganz Livorno.' John Dick und Orlow beurlaubten

sehen, deren Madonnengesicht sie liebten. John Dick, bisamduftend, schön wie ein Jung- fräulein, im malgrlinen Brokat, empfing sie bar haupt vor dem Haus. Im Fostsaal, der völlig mit dein glühenden Rot orientalischer Teppiche ausgeschlagen war, hatte man einen thronarkig erhöhten Sitz errich tet. Orlow und Dick saßen zu ihren Seiten, u^tz sie hielt wie eine Herrscherin die Cour. Zuerst defilierte der Adel von Livorno vorbei —die Damen i» den robes rondes wie ein wan delndes Glockenspiel

, und die Herren, die sie an den erhobenen Händen gleiteten, glichen dem da zugehörigen Traggebälk. Und dann folgten die hohen russischen Offi ziere, umüaumelt von goldenen Troddeln und Fransen. „Die Herren Gesandten haben sich mit drin genden Verpflichtungen entschuldigen lassen', lachte John Dick. „Die Diplomaten fürchten sich, Madame es wird überhaupt ein schwerer Kampf werden für Sie.' „Ich fürchte mich nicht', sagte Tarakanova. Orlow war finster und schweigsam. Er scheint doch etwas Angst zu haben, dachte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.02.1937
Physical description: 8
wird. I. B. WeltrekordinPolWme John Ainsworth Christian, sieben Ehen, vier Doppelehen. 20 Jahre Zuchthaus. — Die 24 Ehen von Jean Pierard. Um jedes Mißverständnis auszuschließen, sei gleich zu Anfang nachdrücklich betont, daß es sich in diesem Bericht nicht um die Polygamie halb zivilisierter Bölker handelt, und daß nicht entschie den werden soll, welcher der Häuptlinge irgendwo in Polynesien oder im innersten Afrika die mei sten Frauen hat. Der Sport, um den sich die bei den Männer, von denen hier die Rede ist, beson ders

verurteilt. Der andere hingegen war ein Ehrenmann. Er brachte es fer tig, sich im Verlaufe des kurzen irdischen Daseins — (er ist beileibe noch kein Greis) — nicht weni ger als 24mal zu verheiraten und 23mal scheiden zu lassen. Ihm gebührt bis jetzt die Palme; er hat den Weltrekord in Polygamie aufgestellt. Der erste heißt John Ainsworth Christian und steht heute erst im 41. Lebensjahr. Im Krieg mar er noch ein blutjunger und sehr hübscher englischer Tommy, und es ist darum nicht weiter verwun derlich

, daß die Schwester im Lazarett, Miß Helen Mary, sich in ihn verliebte. Eine Kriegstrauung folgte, kurze Flitterwochen, dann ging John Ains worth wieder ins Feld, und von dorc ins Gefäng nis. Er sagte, er habe desertieren wollen, um seine geliebte Frau wiederzusehen. Aber tatsäch lich hatte er Unterschlagungen begangen, um die Hochzeit mit Helen Mary besonders prunkvoll zu begehen. Nach dem Kriege kehrte er nicht ins traute Heim zurück. Bis 1923 blieb er verschollen, aber die Ehe bestand zn Recht. Dann rauchte

er in der Nähe von Portsmouth auf, wo er sich linier fal schem Namen mit Alice Hedgecock verlobte. Die Trauung fand wiederum unter großem Gepränge statt, die Flitterwochen verbrachte das junge Paar auf der Isle of Wight, wo ihn die Polizei fest nahm und wegen Bigamie auf zwei Jahre ins Gefängnis schickte. Kaum war er frei, als er im Jahre 1925 — er nannte sich jetzt Kapitän John Hugh London — eine reiche junge Dame, Miß Evelyn Barry, hei ratete. Er war noch immer nicht geschieden, aber das wußte Lady Stamp

, die Gattin des Präsiden ten der „London Midland and Scottisi) Railway', nicht, denn sonst hätte sie nicht an der Hochzeits tafel präsidiert. Diese Ehe ging daran kaputt, daß sich die Neuvermählten nicht vertrugen lind bald auseinandergingen. Sie blieb folglich straflos. Für drei Jahre hatte John Ainsworth nun genug. Danach aber heiratet er Freda Bell, dies mal legal, denn er war inzwischen von seiner er sten Frau geschieden worden, und die zweite Ehe war ja ungültig. Aber auch seine neue Frau ver ließ

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.02.1934
Physical description: 6
. Außer Sicht des, Lagers töteten die Schwärzen dann die Tiere und ent nahmen den Eingeweiden die Steine. Auf diese Art verschafften, seine treuen Unter tanen dem Herrscher im Lause einiger Jahre einen Schatz, der Tausende der besten Diamanten enthielt. Lobengula hatte eine fast kindliche Freude an seinen Steinen. Er lieh durch seinen Sekretär, den von einem holländischen Vater stammenden Mischling John Jacobs, zwei Geldschränke aus Europa kommen. Sein größtes Vergnügen bildete es, mit den Händen

bis an die Ellbogen in den Diamanten zu wühlen, die ihm im kommenden Krieg gegen England helfen sollten. Dieser Kampf kam vielleicht früher, als Loben- zula es erwartet hatte. England wußte geschickt Sie Zulus um Widerstand aufzureizen. Der Krieg ,tand vor der Tür. Lobengula wollte seinen Schatz A Sicherheit bringen. In der Eile war es das -infachste, die Diamanten irgendwo zu vergraben. So mußte John Jacobs durch vierzehn ausgesuchte Krieger, die unter dem Befehl von den vier zu verlässigsten Unterhäuptlingen

Lobengulas stan zen, die beiden Geldschränke auf Ochsenkarren lerladen lassen. Ein großer Teil der Hulus sah den lkönig und seinen Sekretär mit diesen achtzehn Kriegern den Kraal verlassen. Zurück kam nur lobengula lind erst Jahre später tauchte John Jacobs wieder auf. Aus den kurzen Andeutungen, ^ie er machte, war das Schicksal der Verschwun denen leicht zìi erraten: Nach zwei Tagemärschen ,)atte die Kolonne die Stelle erreicht, wo der Schatz oersteckt werden sollte. Eine Grube wurde aus geworfen, Joh

Jacobs, der einige Kenntnisse des Maurerhandmerks besaß, mußte aus Zement und Brettern einen Raum schaffen, in den am nächsten Tag die beiden Geldschränke hinabgelassen wur den. Eine Zementdecke verschloß das Verließ. In der Nacht bekamen die, Messer der vier Un terhäuptlinge auf Lobengulas Befehl Arbeit. Die vierzehn Krieger wurden im Schlaf getötet. Der schwarze König wollte keine Zeugen, die plau' dern konnten. John Jacobs aber, traute dem Frieden nicht mehr. Er kannte feinen Brotherrn

und verschwand am nächsten Abend. Er wollte noch etwas länger leben als die. vier Unterhäupt linge. die seiner Ansicht nach die Nacht nicht über-' dauern würden. ' n»laat. kebrte Lebengula wirklich al lein zurück. Wenige Tage später führte er seine ^utus gegen die englischen Gewehre. Sein Volk wurde zum großen Teil vernichtet. Er selbst fiel. John Jacobs wurde später von verschiedenen Seiten bestürmt, das Versteck der Diamanten zu verraten. Er sollte einen großen Anteil am Schatz erhalten. Cr schwieg

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.03.1935
Physical description: 6
werden sollen. Um eine sofortige Unterscheidung zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß die Juden ihrem Schreibnamen das Wort „Ben' vorauszu- stellen hätten und daß in allen deutschen Gemeinden ein Register der nichtarischen Familien gesühri werde. Heiligsprechungen Stadt des Vatikans, 6. März Im Saal des großen Konsistoriums wohnte der Heilige Vater der Verleihung des Dekretes über die Heiligsprechung der englischen Märtyrer John Fisher und Thomas Marre bei. Verstimmung zwischen England und Deutschland

Berlin, 6. März Der bitteren Enttäuschung, mit der die Veröf fentlichung des englischen Weißbuches in Deutsch land aufgenommen wird, folgt der Verzicht auf den in dieser Woche erwarteten Besuch Sir John Simons auf dem Fuße nach. Die Mißstimmung der politischen Kreise in Berlin über die unerhoff- ten Nachrichten aus London und der Ausbruch einer Erkältung bei Hitler, die zur Begründung der Absage an den britischen Außenminister dient, ergänzen sich zu vollständig, als daß man an ein bloß zufälliges

, daß unter solchen Umständen eine Reise Sir John Simons nach Berlin überhaupt noch zustande komt. Die rechte Besuchsstimmung ist zerstört. Die Verhandlungen zwischen den Westmächten und dem Reich werden allem Anschein nach ' auf das Geleise des schriftlichen Verfahrens zurückgescho ben werden. Sie Unpäßlich?«!« HU« - .Paris. 6. März. Die Unväßlichkeit Hitlers wird in der gesamten presse und 'in allen aus Berlin vorliegenden Be richten als diplomatisch, bezeichnet. So wurde dem Berichterstatter des „Matin'. der gestern

Weißbuch war ein scharfer Hieb gegen Hitler. Der Reichskanzler wird die Antwort geben, aber nicht in einer Besprechung mit Sir John Simon, sondern öffentlich, damit es die Welt hört, was er über die englische Rüstunyspolitik denkt und auf welche Gründe er sie zurückführt. Einige Pariser Blätter erinnern in diesem Zu sammenhang an Zornäußerungen Kaiser Wilhelms, wenn ihm etwas unterkam, was ihm nicht gefiel. Die Vertagung des Besuches des englischen Außenministers Sir John Simon in Berlin

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.09.1936
Physical description: 6
bleibt der jährliche Schaden, den die Staa« ten durch dieses Feuer erleidet, auf 60 Millionen Dollar jährlich bestehen. ^ Als Millionär starb vor einigen Tagen der ehemalige Kammerdiener Frederick Collins. Seinen Reichtum hatte er von seinem ein stigen Brotgeber, John Edward Toppin, geerbt, der sich vor vielen Jahren den toll sten Streich leistete, den jemals ein ameri kanischer Millionär zustande brachte, indem er — sein eigener Kammerdiener wurde. Collins, da» Leben gefällt mir nicht mehrt

' ich John Edward Toppin chatten zurückgezogen. Er Mit KO Jahren hatte von seinen Petroleumgs aus Blei zu gewinnen. Die Umstände unter denen die Experimente durchgeführt wurden, schlössen jede Möglichkeit einer Täuschung aus. Trotz die ses Erfolges entschloß ' er sich bald darauf, sein Laboratorium aufzulösen. . Ich hatte dieser Tage Gelegenheit, Dr. Jollivet Castolet zu sprechen. Er vertritt noch heute den Standpukt, daß es mit entsprechenden Hilfsmitteln nicht schwer sei, durch Zertrümmerung der Atome

. Nach genau 1000 Tagen erschien Toppin mor« gens bei seinem Kammerdiener und teilte diesivi mit, daß er von mittags 12 Uhr ab wieder ToppiN» der Petroleum-Magnat und Millionär, sei und Col lins wieder der Kammerdiener. Vorausgesetzt, daß Collins nicht vorziehe, sich von ihm pensionie ren zu lassen. Aber Collins wies darauf hin, daß er 3» Jahre lang Kammerdiener gewesen sei und möglichst auch als solcher sterben wolle. John Edward Toppin sprach nicht viel über den Fall

, die sich während seiner Kammerdienerzeit doch noch dazu herabgelassen hatten, mit ihm ein Wort zu wechseln, mit John Edward Toppin, dem Millionär und Petroleum-Magnat, dem einzigen Krösus A, merikas, der drei Jahre lang sein eigener'Kam« merdiener war. > Wunàheilung àurch Maäen Die „Madenbehandlung' bei KnöcheÄoÄDÜH5 - gen, bei der die Larven von Schmeißfliegm^tn Wunde gebracht werden; um diese von ^en' ztzr^ ^' -störten faulenden -MWbjtellen zü reinigen, scheint?'^ -durchaus kèitie^ Entdeckung ter NMeit. ' In Amerika , wurde

die Aufmerksamkeit auf den un» gewöhnlich raschen Verlauf des He-lungsprozes- ses von Wunden, die Maden enthielten. Späte? war es dann der verstorbene Dr. Maer, von dee John Hopkins-Universität, der klinische Versucht im großen Maßstabe machte und ein technisches Verfahren der Madenbehandlung ausbildete, de» ren allgemeine Anwendung er in geeigneten Fäl» ien dringend empfahl. s ài àeeessià von A/ a 7 <? ?» e » a 6 0 ? 0 mö » Udersyt« von öi v! e n e K tì t A damit sie allein hinabfielen. O, der Egoismus

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 24
Date: 22.02.1844
Physical description: 24
waren. Man erklärte dieß bloß für eine Förmlichkeit und ging dar über hinweg. Der Clerk forderte nnn die Jury zur Abgabe ihÄ Verdikts mit den Worten auf: „Gentlemen, seyd Ihr Mit Eurem'Verdikt in Nichtigkeit?' Der Obmann: „Ja.' (Größe Sensation.) Das Verdikt ward sofort dem Clerk ein- «linx ; dritter Punkt: Daniel O'Connell, Richard Aarrett und Charles Gavan Düffy, sind schuldig; vierter Punkt: Da«. O'Connell , John O'Connell , Thomas Math. Ray, John Gray, Thomas Stcele und Charles Gavan Duffy sind schuldig

; fünfter Pnnkt: Dan. und John O'Comiell, Na», Ä.rav, Steele, Duyy und Tierney sind schuldig ; über den ' sechsten'Punkt ist flicktS gesagt; siebenter Pnnkt: Dan. und John O^Conncll, Ray, Gray, «tcele und Duffy' sind schuldig; achter Punkt: no lln^inZ; neunter Punkt: i>6 kiinttnz;; zehnter Punkt: Daniel und John O'Connell, Ncy,' Stcele; Gray und Dnffy sind schuldig; eilfter Punkt üi, Nnlliiii; Folg'» die'Unterschriften.' Der Richter Axt. l und 2 besagen, daß die verschick»«!, vsr den Schranken

auf, für die man im Jahre 1341 Abhülfe versprochen, dieses Verspre chen aber nicht gehalten habe, er verglich die unglückliche Lage und die ungerechte Behandlung Irlands mit jriier Canadas, und versicherte geradezu, das Land, sey schlecht regiert und darin liege der Grund alles Elendes und Uebels. Lord Wvncliffe,suckle das Benehmen der Regierung, Irland ge genüber , zu rechtfertigen. Er sprach noch bei Abgang der Post. — In dtr gleichzeitigen Unterhansfitznng brachte Lord John Rn»ell seine auf Irland bezüglichen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.01.1879
Physical description: 4
sehr uneinig zusammen und trennten sich endlich. Der Mann ließ die Frau im Besitze der alten Wohnung und suchte sich selbst eine andere. Vor einigen Tagen kehrte er jedoch unvermuthet zu seiner Frau zurück und gerieth bald mit ihr in einen bitteren Wortstreit, der endlich in Thätlichkeiten überging. Während die Ehe gatten mit einander kämpften, kam ihr einarmiger Sohn John Epperson herbei und versuchte, seine Mut ter vor weiteren Thatsächlichkeilen von Seiten seines Vaters zu schützen. Dieser zog hierauf

ein Messer und stach J-Hn in den Arm. John, der sein Leben in Gefahr glaubte, entriß seinem Vater das Messer und stieß es ihm in's Herz. Bald nachher kam ein an derer Sohn, Thomas Epperson, nach Hause und als er seinen Vater todt am Boden liegen sah, fragte er seinen Bruder: „Ich hoffe, daß Du für den Vater Partei genommen hast ?' „Nein !' entgegnete John, „ich habe die Mutter vertheidigt.' „So will ich für den Bater Partei nehmen!' versetzte hierauf Thomas, zog einen Revolver und begann sofort

aus seinen Bruder zu feuern. Die Mutter stellte sich zwischen die beiden Brüder, um weiteres Unheil zu vermeiden und — der Sohn erhob gegen seine Mutter den Re volver und erschoß sie. Als er diese himmelschreiende That verübt, feuerte er wieder auf John. Er fehlte diesen jedoch und traf seinen Bruder Georg in die Hüfte und seine Schwester in's Knie. Die Verwun dung der Letzteren ist ernstlich, wenn nicht tödtlich; George erhielt nur eine Fleischwunde. Nachdem der Rasende alle Kugeln verschossen, ergriff

er die Flucht. Man vermuthet, daß er sich nach den wilden Bergre» gionen gewandt habe, wo ihn der Arm der Gerechtig keit wohl kaum erreichen kann. John Epperson, der seinen Vater tödtete, stellte sich dem Gerichte und die Jury entließ ihn wieder, da sie annahm, daß er die That in Selbstvertheidigung begangen habe. Fuumz uuä Verkeör. (Zieyungskalender für den Monat Ieöruar.) Am 1. 5^ 186t) fl. 500 Staatslose (Serien-Ziehung). — Graf St. GenoiS-Lose. — Am 15. Stanislauer Lose. (Kotdagio bei Zollgebühren

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.01.1936
Physical description: 6
, das Farbentonlustspiel «Luftige Häslein'. Kino Savoia. Frederic March, der unvergessene Dar steller de« Dr. Jekyll. in seinem neuen Metro Goldwyn Meier-Tonkilm „Liebesleid' mit Norma Shearer, Leslie Howard und Ralph Fordes. Regie: Sydney Franklin. Sir John Carteret kennt nur die Erinnerung an seine Liebe zu Monyeen, die an seinem Hochzeitstage von Je remy Wanne, einem eifersüchtigen Rivalen, erschossen wurde. Seine Einsamkeit unterbricht Dr. Owen, der die Nichte Monyeens, Kathleen, eine Waise, in sein Haus bringt

. Zuerst bringt er der kleinen Waisen nur Mit leid entgegen, das sich aber im Lause der Jahre in vä terliche Liebe verwandelt, weil vieles an Kathleen Sir John an Monyeen erinnert. Während des Krieges kommt Kennet! Wayne, der von dem Verbrechen seines Vaters nichts weiß, in das Dorf, begegnet Kathleen und so wächst eine innige Liebe zwischen den beiden. Sir John, der einer Vereinigung Kathleens mit Kenneth ent gegen ist, enthüllt ihr den Grund hiesür, ohne daß es ihm jedoch gelingt, die Gesühle

des Mädchens zu zerstö ren. Als Kenneth an die Front muß, halten ihn nur die Drohungen Sir Johns und die Ungewißheit der Zu kunft ab, Kathleen zu heiraten. Vier Jahre vergehen. Kenneth kehrt als Invalide aus dem Kriege zurück. Kathleen liebt ihn noch immer: doch er zeigt sich gleich gültig, da er iürchtet. daß Kathleen nur Mitleid für ihn hat, und will die Gegend oerlassen. Kathieens Verzweif lung und die Erinnerung an Monyeen sind der Grund, daß Sir John verleiht und vergessen will. Und wiibrend

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 30.09.1917
Physical description: 12
« „Figuren' (Vertag der Weißen Bücher, Leipzig) in seiner eigenart,- H'n B^ise darstellt. - Wenige Tage nach dem Hinscheiden seines Vaters, durch das er Herzog von Portland wurde,, kehrte John William, Marquis os Titchfield, von einer nchsteriösen Reise zurück. Sogleich machte er zu seinem Residenzschloß Melbeck Abbey, in dessen Park sein jüngerer Bruder, der Sportmann und Tory Lord George Bentinck, eines Abends dem plötzlichen Tode erlegen war. Als düster und schweig sam war John William bekannt; George

liebte, solange er atmete, den Rausch eines glänzenden Daseins. In Nottinghamshire sprach .man von einer Tragödie der Eifersucht und des Hasses, in zischeln den Andeutungen, nachts, wenn die rotköpfigen Bedienten um den Usch der Pförtnersfrau versammelt waren und über die nebeligen Wiesen Hundeheu! klagte. . . John Willarn fuhr in einer Kutsche, die scharlachfarbene Vor hänge hatte, duch die zinnengekrönte,, von Moos und Schlingpflanzen überwucherte Mauer, durch das eiserne Tor Hinein nach Melbeck

John William von Portland in dieser unterirdischen Eremitage, mehr Jahre noch als Backford, der Dichter des Khalifen Vathek, des Astrologen, im elftausend Stufen hohen Turm zu Fonthill Abbay und Bath lebte. Und wenn BackforH von Jägern mit Hetzpeitschen und der gekoppelten Meute sich^skor- tieren ließ, so war für die Pächter und Bauern in Nottinghamshire zu einzelnen Stunden die Straße um Melbeck Abbey verboten. Sel ten wurde die Kutsche mit den scharlachroten Vorhängen in Worksop

gewesen sei und Ann Mary,, die , zweite Frau-des Krämers, der Lord Titchfield und Bentinck gemein same Jugendgeliebte. Die Porträts, die man von John William und dem wollbärtigen Thomas Druce hatte, zeigten eine schwache Aehn- Die verMtwete Ann Mary Druce beteuerte, daß ihrem Original-Roman von H. Eourths-Mahler. ^Nachdruck verboten». - «8 Ronald sehnte sich plötzlich danach, daß sie ihn nock einmal so ansehen möge wie frü her. Aber nicht einmal ihr kühler Blick streifte ihn. Er w-ußte

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 27.12.1936
Physical description: 8
geschaffen, das zum Inhalt den von har ten Schickfalsschläzen getroffenen, bewegten Lebensweg einer Frau hat. Eine selten sinnreiche, ergreifende Handlung, die du5ch die Interpretation dieser berühmten Dramatikerin nari) eindringlicher gestaltet wird. — Be ginn: 2, 3.30, 5» 6.30, 8 und 9.30 Uhr. Am Montag ab » Uhr. Slernkino. Nur heute John Wayne, der beliebte Cow boy-Darsteller in .Das Tal des Schreckens', ein Film der hundert Menteuer und Gefahren, spannend und atemberaubend vom ersten Bild

bis zur letzten Szene. Die Stadt Little Rock wird durch eine Bande Verbre cher. die von einem gewissen „Ombra' geführt wird, be unruhigt, Da kmnmen John Powers und sein indianischer Führer Jack in die Gegend. Die beiden Mutigen, welche die Aufgabe haben, Ordnung und Sicherheit wieder her zustellen. machen sich gleich ans Werk. Die Durchfahrt eines Postwagens, der Korrespondenz und Wertsachen mit sich sührt, wird gemeldet. Gleich setzt sich die Bande in Bewegung und lauert in einem Hinterhalt, John und Jack

aber vereiteln den verbrecherischen Anschlag, Zum Sheriff erncmnt, setzt John fein energisches Vorgehen gegen die B«nd fort und endlich gelingt es ihm. nach abenteuerlichen und ausregenden kämpfen das Land von jeder Gefahr zu befreien. — Beginn: 2, 3,30, 5, 6,30, 8 und 9,30 Uhr. VreNan»»»« Stern Kino. Heute: „Ginevra degli Almlerl' mit Elia Merlini und Luigi Alim'ranti in den Hauptrollen. Die Handlung spielt zu Beginn des 14 Jahrhunderts in Fi renze anläßlich der Hochzeit von Ginevra degli Almieri mit Messer

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 18
Date: 09.08.1889
Physical description: 18
Leid silll und ruhig zu tragen; sie verfiel in eine schwere Krank» vkit, ein Arzt mußte geholt werden, und — bald nach ihrer Genesung war sie die Braut des Mannes, der ihre Gesundheit wieder hergestellt hatte. Doctor John hatte freilich die vUnfzig überschritten; aber er war noch immereine stattliche Persönlichkeit, und fein ehrenwerther Charakter wurde all gemein gerühmt. Vor Jahresfrist war ihm seine Gattin Worben, nun führte ihn der Zufall mit Fräulein Adele Kuller zusammen

, denn Ottomar sei doch für sie auf immer verloren, und selbst wenn er wirklich seinen Wunden nicht erlegen, beweise ja schon sein hartnäckiges Schweigen seine Treulosigkeit. Die Mutter fand noch dazu den Tausch höchst vorteilhaft. Dr. John sei sehr vermögend, in gesetzten Jahren, er passe weit besser zu ihr als der mit ihr in gleichem Alter stehende Sievers, der auf sie immer den Eindruck eines leichtfertigen Menschen gemacht habe. Aus schwerer Krankheit rettet man nicht immer sogleich seine volle

Charakterschast; eine gewisse Schwäche und Lenk samkeit bleibt noch lange zurück; — auch Adele fühlte sich nicht stark genug, dem Drängen der Mutter Widerstand zu leisten. Die unaufhörlich vorgetragenen Vernunftgründe brachten in ihrem Herzen Alles zum Schweigen, was noch in ihr für den Geliebten sprach, vor dessen Schicksal noch immer keine Kunde kam. Bald erklärte sie sich für besiegt, und nach wenigen Wochen reichte sie Dr. John die Hand am Altar. Sonderbares Menschenherz! Mit dieser Stunde überkam

mit seinem heimlichen Weh zu chloroformiren, widmete sie sich mit rastlosem Eifer der Krankenpflege. In der Stadt befand sich ein großes Lazareth, auch ihr Mann war dort beschäftigt, und sie wich nicht von seiner Seite, sie war seine treueste und anstelligste Gehilfin. Dr. John war entzückt über diese Aufopferung seiner schönen Gattin; sie zeigte sich als eine echte Frau, die an den Bestrebungen ihres Mannes den feurigsten Antheil nahm. Trotzdem Dr. John einen nicht gewöhnlichen Scharf-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 6
Date: 11.03.1902
Physical description: 6
Gleichgültigkeit. Dann fragte er: . ' „Harry, wollen Sie den Meutigen Abend mit mir zubringen?' „Nein, John! Sie wissen, meine Frau — — nun, sie hat heute Abend selbst Gesellschaft. Da muss ich den liebettSwürdigen Wirt' spielen. Aber näch stens ! Meine Frau beabsichtigt/ einen Ausflug aufs Land zu machen, wohin ich sie des Geschäftes wegen nicht begleiten kann. Dann wird'S gehen.' „Gut, Harry! Geben Sie mir etwas kleine Münze! Man will gelegentlich einen Trunk nehmen und die Noten lasse ich an solchen Orten

hieß, schien John im Wege zu sein. Ei: gab Seabrook einen Wink, ihm ins Nebenzimmer zu folgen. Indessen gieng Patrick in der Office auf und ab und blieb endlich wie zufällig vor der offenen Casse stehen. „Liess rnorief er aus, „wie viel Geld da auf einem Haufen liegt! Wenn ich nur eine Hand voll davon hätte, wie könnte ich da meinen Kleinen' zu' Hause eine Freude machen! Und meine Alte, die könnte Leinwand käufek, um /Hemden daraus zu machen, und für den Keinen Patrick könnte ich das Schulgeld

^ nicht in Versuchung!' Dann machte er das hl. Kreuzzeichen, wandte rasch entschlossen dem Cassen- schranke den Rücken, nach dem altbewährten Grund satze, dass in der Flucht der Gelegenheit der Sieg über die Versuchung bestehe. . . > . ^ Bald traten John Stevens und.Harry Sea- chrook aus dem Nebenzimmer/ Letzterer sandte Pat mit den Briefen zur Post. — Die beiden Freunde schienen einig zu sein. Der Cassier blickte verstört, während John sich nachlässig aus einen Stuhl warf und ein Zeitungsblatt durchflog. Seabrook

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1873
Physical description: 8
und fordert die Königin auf, seinen Rathschlägen zu folgen. Er hatte nur eine Tochter, die vor ihm starb und so gingen sein Rang und seine Güter in Irland. Loth ringen und Böhmen an den Sohn seinen« vorstor- benen Bruders John, Sir Theobald Taaffe, über. Auch dieser batte in seiner Jugend einige Feld- züge gegen die Türken mitgemacht und sich besonders bei der Belagerung von Buda ausgezeichnet. Als Erbe der Besitztümer seines Onkels wurde er Mit glied der böhmischen Stände. Er starb schon 1733 in Flandern

erwies. (Archiv von Teschen.) Sein Sohn John war 1755 mit der kaiserlichen Gesandtschaft in Ma drid, 1760 begleitete er die Braut Josef II. nach Wien, 1764 war er als Gesandter in Portugal, Erzherzog Josefs Erwählung zum römischen König zu melden und wobei er zugleich die Heirath Erz herzog Leopold« (später Leopold II.) und der Infantin Maria Louise in'S Auge fassen sollte. (kleckitstinz tks marrisgo oont,raot.o.) Die Instruktion für den Grafen Taaffe und ein paar Briefe der großen Kaiserin

an ihn zeugen von dem Vertrauen, da« sie in ihn setzte; sie fordert ihn auf, ihr in Ehiffern zu schreiben über da« Aeußere der Infantin, über ihre Erziehung. Gewohnheilen, Charakter, über da« häusliche Leben der königlichen Familie ,c. John Taaffe rechtfertigte da» Verlrauen seiner Monarch!» und sandle ausführliche und genau charakterisirende Berichte über alle Mitglieder der kgl. Familie. 1765 war er al« Botschafter In Neapel, starb aber schon auf der Rückreise nach Wien in Görz. Ein warme

» Beileidsschreiben Maria Theresia« an seine Witwe beweist, wie sehr dieser Todfall am kaiserlichen Hofe empfunden wuide. Die treue Anhänglichkeit der Grafen Taaffe an das HauS Oesterreich und die Bewahrung ritter lichen Muthes im Kriege blieb auch fernerhin Eigen thum der Familie in ihren verschiedenen Gliedern. Sir John Taaffe finden wir 1314 al« Oberst der Landwehr gegen die Franzosen. Sterbend er hielt er noch daS GeneralSpatent urd den Leopold«- Orden. Er hinterließ keine Erben. Lord Rudolf Taaffe diente

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.12.1885
Physical description: 4
abzuwarten. Wenn wir sie nach dem Bootshaus tragen, hoffe ich, sie sofort zum Bewußtsein erwecken zu können. Wir können es mindestens versuchen.'^ .Ja. laß es uns vermchen,' sagte Harvey Window. .Laß es uns versuchen! Rufe sie ins Leben zurück, John, um unsere Freundschaft, um der himmlischen Barmherzigkeit willen! Du.hast die Geschicklichkeit, es zu vollbringen, wenn ein lebendiger 'Mensch sie besitzt, und Dein Kopf uud Dein Herz sind kalt und beson nen, während es in mir hämmert und brennt

mit ihr um. Mar bury. Mein armes, armeskWeb! Sie mag mehr leiden, als wir träumen!' .Sie leidet gar nichts!' Es war das erste'Mal, daß eine ungeduldige Bitter keit aus John Marbnry's Stimme sprach. .Sei kein Schwächling, Harvet>! Glaubst Du, ich werde ihr ein Haar krllmmen auf ihrem Hauptes' Er ihr ein Haar auf ihrem Haupte krummen! Es ^ war kein Wunder, wenn seine Worte endlich erbebten in scharfem Zorne unter Harvey's Angst, die er theilte, wie ein Mann und über die er gleichzeitig frohlockend trinmphirte

habe, wenn es einen Menschen auf der Welt gibt, der Todte lebendig machen kann, so ist es dieser Doktor John Marbury!' Obgleich kein übernatürlicher Zauber dazu wirkte, wie der alte Philipp wähnte, ward Nelly zurückgeführt zum Leben. Aber diesmal war eS kein sanfter, allmäh- liger Weg von einem unbekannten, sturmbewegten Meer zum Hafen eines glückseligen Friedens. Ein glühendes Feuer schien ?n ihren Adern ?u brennen, als ihr Be wußtsein wiederkehrte, denn Docror John hatte mäch tige Reizmittel angewendet, und die Essenz

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