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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.10.1859
Physical description: 6
ihres Geschicks zu sehen. Es ist das ein Wunsch, den man sehr leicht in einem Meeting ausdrücken kann; weniger leicht war eS, die Erfüllung desselben möglich zu machen. Frankreich hat viel gethan, dieses Resultat herbeizuführen. England, wie das Lord John Russell erwähnt, ist neutral geblieben; erst seit dem Vertrag von Villafranca hat eS seinen Sympathien einen bestimmtern AuSvruck verliehen. Heute handelt eS sich sohin darum, die durch unsere Waffen sür die Italiener eroberten Vor, theile zu ernten

und zu befestigen, und den Frieden in der Weise zu regeln, welche dem Zweck des Kriegs am besten entspricht. England kann in ditser letzten Phase der Angelegenheit uns ersprießlich seine Mitwirkung und moralische Unterstützung leihen. Großbritannien. London, 3. Okt. Die „TimeS' bespricht Lord John RussellS Standrede in Aberdeen in ebenso skeptischem wie skeptischem Ton. „Lord John' — sagt sie — „ver zweifelt also nicht an der Menschheit, oder besser am Weltall, wie manche Philosophen es ausdrücken

hat.' UnS will eS vorkommen, daß die Italiener sich zwar immer glücklich schätzen mit Herrn und Frau John Bull mit den Fräulein und den jüngern Herren BullS von Stadt zu Stadt zu schweifen, Kirchen und Ausgrabungen angaffen, daS Fett deS Landes bezahlen und essen, die Dampfer, Straßen und Eisenbahnen in Gang hallen zu sehen, aber daß sie diese i'nteressante Familie durchaus nicht in politischem Licht so betrachten. In diesem Punkt halten sie Herrn Bull für ein Individuum, daS sich in alles mengen will, und das überall

Böcke schießt. Er ist der Paul Pry der Welt, der überall anklopft, sich erkundigt wie eS geht, dabei hofft, daß er nicht belästigt, und niemand was nützt. Diese Vorstellung hat man in Italien seit vielen Jahren von John Bull, welchem Lord John Russell noch immer mit dem Glauben schmei chelt, daß er eine hervorragende Leuchte sei. (Die »TimeS' charakterisirt John Bull nicht übel, — blos hat sie bei-

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.09.1864
Physical description: 4
John aus Krakau, daß er eine Abneigung gegen den Kaiser hege und forderte denselben zu einem Bünd nisse auf, dessen Zweck dahin gehe, den Kaiser zu ermorden. In unbewachten Augenblicken lenkte er das Gespräch wiederholt auf diesen Gegenstand, und als zum Neujahr der zwölfjährige Egan aus Ungarn in das Institut eintrat, vertraute Kober auch diesem seinen Plan. Bald gelang es ihm, John und Egan mit einander vertraut und zu seinen intiminen Freunden zu machen. Er erzählte

einen Zettel mit den Worten: „Ewige Rache dem Kaiser,' und verlangte von John und Egan, daß sie dieseWorte in die polnische und ungarische Sprache übersetzen und jeder in seine Kapsel einen Zettel lege, worauf jener Racheschwur in seiner Landessprache geschrieben ist. Am22.Maid.I. fand der WagnermeisterMathias Zottel aus Wampersdorf nächst Wien, in der Vorstadt Wieden zwischen der Karlskirche und der Mondschein brücke auf der Erde eine Brieftasche. Er hob die Brief tasche auf und steckte sie zu sich. Erst

Anzeige wurde Karl Kober, der durch diese Papiere kompromittirt erschien, verhaftet und wegen Hochverraths in Untersuchung gezogen. Der Staatsanwalt schließt seine Anklage mit den Worten: Karl Kober hat das ihm bisher zur Last Gelegte selbst einbekannt; er hat sich John und Egan zu verbinden gesucht, damit ihr Bund die drei Natio nalitäten der Czechen, Polen und Magyaren repräsentire; er gesteht die wiederholte Aufforderung zum Vereins- beitritt, mit dem Zweck, den Kaiser zu tödten — aber im Laufe

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.10.1875
Physical description: 6
Jahre abgestürzten John Sholto Douglaß. — Herr L. M., ein Freund des Verunglückten, hielt die Gedenkrede. In ausführlichen und beredten Worten schilderte er die großen Verdienste des Verunglückten in öffent licher und privater Stellung. Ober-Arrangeur Dr. Klotzberg brachte Telegramme aus England, Schott land, Bregenz, Frankfurt,c., die eingelaufen waren, zur Verlesung. Vorstand Dr. Schiestl verlas ein Schreiben des Baron Pöllnitz, Schwiegervaters des Verunglückten, welches tiefgefühlte Worte des Dan

den bis an den Wahnsinn gränzenden Schmerz der Familie über daS Unglück, das John Sholto Dou glaß getroffen. Jetzt, so fährt der Redner fort, wird die Familie beisammen sein, sie weiß ja, hoch geehrte Herren, daß Sie in diesem Momente da? Andenken ihres Sohnes, Schwiegersohnes und Gat ten feiern. Wie gerne möchte die Familie, die durch Zeit und Ortsumstände abgehalten, in ihrer Mitte sein, um Ihnen, meine Herren, ihren tiefgefühlten Dank für die Feier auSzusprechen, die treue Freun- deSliebe dem Andenken

des Verunglückten veranstal tet. Sie würde nach Worten des Dankes ringen, und dieselben vor Schmerz doch nicht finden. Ich meine Herren, ich soll es an ihrer Stelle thun. Nachdem der hochansehnliche Redner in warmen Worten den Dank der Familie Donglaß ausgespro chen, ergriff Vorstand-Wtellvertreter der Sektion „Austria', Dr. Barth, das Wort und schilderte die Verdienste John Sholto Douglaß als Alpinist, namentlich bei der Fusion des deutschen und des österreichischen Alpenvereins. Douglaß war derjenige

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 08.06.1889
Physical description: 8
. So ist die Ueberschvem- mnng in Pennsylvanien ein Unglück, das nicht größer sein kann. Alle Flüsse sind dort ausgetreten; überall sind ungeheuere Beschädigungen vorgekommen. Der Bruch eines riesigen Wasser-ReservoirS hat der Stadt John- stown den Untergang gebracht. Bei 2000 Hauser wur den zerstört. Zu allem Unglück brach noch eine FeuerS- brunst aus, die nicht gelöscht werden konnte. Alle Communikation ist unterbrochen. 2000 Personen sind in Johnstown verunglückt. In ganz Pennsylvanien sollen 20.000 Menschen ums

Leben gekommen und 8 Ort schaften gänzlich zerstört worden sein. Der angerichtete Schaden wird auf 40 Mill. Dollars geschätzt. John- stown war eine Stadt von 26.000 Einwohnern, in einer Mulde zwischen zwei Flüßchen gelegen und umgeben von hohen Bergen. 5 Kilometer oberhalb Johnstown liegt, 300 Fuß über der Stadt, das größte künstliche Reser voir Amerikas, 8 Kilometer lang, 3 Kilometer breit und 70 Fuß tief, ein kleiner See mit 1000 Fuß langem Damme. Ursprünglich zur Speisung des Pennsylvanien

« Kanals bestimmt, wurde das Reservoir als Fischteich gehalten, nachdem der Kanal durch die Eisenbahn ab gelöst war. Das Unglück aus den Gipfel zu treiben, widerstand leider die Eisenbahnbrücke unterhalb John- stowns, so daß sich mit den anschwemmenden Trümmer massen ein großer Damm von 60 Fuß Höhe und 700 Fuß Breite anschwemmte. Plötzlich brach auch noch eine alsbald riesige Ausdehnung annehmende Feuersbrunst aus und Hunderte von Menschen, welche bis dahin mit dem Leben davonkamen, brieten lebendig

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