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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 01.12.1932
Physical description: 12
mir. Jetzt wollen wir von etwas anderem sprechen —“ „Von der Art deiner Krankheit. Vater?' „Die gar nicht vorhanden ist!'' Lachend rief es der Doktor und freute sich über das verdutzte Gesicht seines Sohnes. Alsbald jedoch wurde er wieder ernst, öffnete mit der einen Hand sein Hemd über der Brust — Da zeigte sich, daß diese verbunden war. „Du bist irgendwie verwundet?' stieß Johannes bestürzt hervor. - „Irgendwie? Es ist ein regelrechter Lungenschuß, dicht am Herzen vorbei, mein Junge —' ............. „Latz mich sehen, Vater —' „Wozu

werden wir nichts weiter miteinander sprechen können, denn wenn die Wirkung des Stimu lans aufhört...' „Da. . .!' Der Doktor strich sich matt über die Stirn, auf der plötzlich große Schweißtropfen standen. Er murmelte unverständliche Worte vor sich hin und verlor schließlich das Bewußtsein ganz, Run erst erkannte Johannes Vraumüller das ganze Heldentum dieses tapferen Man nes, dessen Willenskraft . . . Sein Leben hätte er mit .Freuden hin- gegeben, um das scheidende seines Wohltäters und Vaters zurückzuhalten, aber Menschen kraft

vermochte nichts mehr. Doktor Brau müller hätte richtig geurteilt — er erwachte nicht wieder zum Bewußtsein, sondern ent schlief, als eben die Sonne die Kirchturmspitze mit ihren ersten Strahlen vergoldete. Am dritten Tage wurde er zur ewigen Ruhe gebettet. Und hätte Johannes Brau- müller nicht gewußt, wie viele den Ver storbenen geliebt und geachtet hatten im Lehen, so hätte die unzählige Menge, die Doktor Vraumüller das letzte Geleit gab, ihn darüber belehren müssen. Gr mußte Menschen die Hand drücken

, die er nie gesehen hatte. Jeder hatte für ihn Worte echter Teilnahme.Immer wieder aber hörte er auch Verwünschungen gegen den verruchten Mörder. Rach dem Begräbnis begab er sich zu Doktor Mildner, dem Notar, der ihm das Testament des Arztes aushändigte und alles sonst Nötige mit ihm besprach. ' Das Grundstück wollte er behalten und durch den treuen Johann behüten lassen, dem eine ausreichende Rente ausgesetzt war. Sonst hatte Johannes Vraumüller nur noch einige Legate auszuzahlen und war gar

Berger nicht, schloß sich indessen auch nicht mehr so streng von seinen Kom militonen ab, wie er das vordem getan hatte. Unter diesen stand einer ihm besonders nahe, wahrscheinlich dem Gesetz zufolge, daß Gegensätze einander anziehen, denn was Johannes Braumüller an Weltgewandtheit und guten Manieren abging, das besaß Wol fram Erkner im lleberfluß. Manchmal schüt telte er verständnislos den Kopf, wenn er darüber nachdachte, warum gerade dieser ele gante und vornehme Mensch, seinen Umgang suchte. Etwa

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.08.1932
Physical description: 8
auf die überaus zahlreichen Anfragen um Aufklärung über die Neserveoffizierskurse mit, daß die diesbezüglichen Manifeste bereits im Be sitze der Gemeindeämter sind und bei diesen von den Interessenten eingesehen werden können. Es wird den Aspiranten in Erinnerung ge bracht. daß die Aufnahmegesuche bis spätestens 31. August 1932 eingereicht werden müssen. Aoman von Ida Segalla ZNaksa, Merano (29. Fortsetzung) - .Wie auch Johannes seinen Zustand vor den Augen seines Vorgesetzten zu verbergen sich be strebte

, die Ueberspannung seiner Kräfte war ä'u offensichtlich. Er mußte zu Bett, der milde Befehl wurde wiederholt. Hätte er der Wahr heit gemäß doch antworten dürfen: Die Wurzeln Hes Fiebers sind nicht körperlichen Ursprungs, sie liegen auf dem Grunde meiner Seele und kein Arzt und kein Heilmittel kann sie aus meinem Herzen reißen. Noch mußte er sein /Geständnis an Ketten legen, das dem Gütigen jeidvolle Stunden bringen würde: er mußte vor her ruhiger, gefestigter werden. Johannes ahnte nicht, daß das von Gott

er getene Wunder zu seiner Erlösung bereits die ^Schwelle seiner Zelle überschritten hatte, als er Lein Lager aufsuchte. Xl. Krieg in SichtI Sei bereit. Ruft die Pflicht Dich zum Streit! . Johannes war in die von Liebe anbefohlene ^Zerbannung gegangen. Still lag er auf seinen jKissen. Sein Sichdagegenwehren hätte für Eigensinn oder Stützigkeit gelten können, und da ergab er sich lieber in das Unvermeidliche. Zudem sehnte er sich nach Ruhe. Doch diese sollte jihm nicht beschieden sein. Kaum

. 'Und das ist für Dich das allerbeste', versicherte der Dickbackige. »Ich schwitze ja schon beim Duste Deines Ele- xiers übergenug. Sieh, wie mir das Wasser aus allen Pyren rinnt!' lehnte Joliannes ab. lieber die Hornbrille hinweg salien ihn die Aeuglein vorwurfsvoll an. „Weißt, ich hab's gut gemeint, Bruder, es tät Dir gewiß nicht schlecht — aber natürlich, die Kücken wollen immer pfiffiger sein, als die Hennen!' „Aber nein, liebster Engelbert, so war es nicht gemeint', lenkte Johannes ein. „Gib her, ich werde die Tasse leeren

am Lagern als er auch schon lospolterte: „Habe ichs nicht in meiner großen Zehe ge spürt, daß Du mir den Rang wieder ablaufen willst! Hast Dich schon in Deiner Zudringlichkeit auf den Arzt aufgespielt? Armer Johannes! Mit -wahrer Heldengröße hast Du schon das Ge- süff hinuntergespült! Wirf den Rest dem Kut- ten-Aeskulap dort an den Hals! So ein Spül wasser!' „Verschimps mir meinen wundertätiaen Kräu tertee nicht. Du!' „Hat sich was, Dein Gebräu! Höchstens daß sich der Arme einen glänzenden Magenkatarrh

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.09.1932
Physical description: 8
. Abschließend noch das Geschirr des Wagens, in dem Kaiser Franz Josef stets die Fahrten nach Schönbrunn nach der Hofburg unternahm. In einer Ecke stand das Reisegepäck des Komponisten Johannes Brahins: drei Hand- und ein großer Rohr- plattenkosser, heute im Besitz der städtischen Sammlungen. Aus der Sammlung des akademischen Malers Pollitzer stammle ein Kroatensattel des Grafen Isolani aus dem 3viähr!gen Krieg, ein Postillonsattel aus dem 18. Jahrhundert, ein Tariarenstiefel, eine Beute aus der Tür

das Erbe Julian Friedrichs antreten würde. Nach kurzer Frist war das geschehen. An der Hand seiner Papiere, Daten und Dokumente ward der Beweis geliefert, daß der Rittmeister Johannes Walter und frühere Klosternovize in Wirklichkeit das Anrecht auf das Majorat be saß — als Johannes Walter, Graf Stcrn- burger. Die Klosterbrüder und Studenten des Stif tes, welche sich ob seines längeren Besuches alle freuten, rissen Augen und Ohren auf, als sie durch Vogt Gottlieb Mathias den Wechsel im Leben

des allseits Verehrten erfuhren. »Ein Graf — ein Graf ist unser Johannes!' Einer rief es dem anderen voll Staunen zu. Wie man ihm dies Glück gönnte! Gallus nur hatte Not, seinen Groll nicht sicht bar werden zu lassen. Er — und immer wieder er! Ob wohl von dem reichgedeckten Tisch des Gehaßten auch für ihn ein Brosamen abfallen würde? Das allein könnte ihn versöhnlicher stimmen. Alldieweil Theo seinen Sckulgenossen vor dem Katheder eine flammende Rede «über seinen einstigen geliebten Lehrer hielt

, von dem er «behauptete, das; er auch als Graf allen ein itreuer, selbstloser Ratgeber sein würde und ein «schmetterndes „Heil dem Grafen von Stern burger!' aus den jungen Kehlen die Wände er bitterte, wurde im Erdgeschosse «in lebhaftes ^Scharmützel ausgesogen. ' ^ Zum Gaudium der Laienbrüder stritten sich Engelbert und Martin um die Ehre, als Erster schon jahrelang geahnt zu haben, daß in den Adern Johannes blaues Blut fließen müsse. „Mir scheint, der Wein den ich trinke, ist Dir in den Kops gestiegen!' polterte

Martin. Darauf Engelbert: „Ich habe hellere Augen im Gesicht, wie Du, alter Kerl. Drehen sich die Deinen doch stets wie ein Mühlradel vom Wein herum. Ich war es. der Johannes schon lang in Prinzenkleidern sah.' — Des Klosteroberen Segenswünsche begleiteten Johannes Walter, da er andern Tags in Be gleitung Dr. Erlangers seinem neuen Heim zufuhr. Dieser bat um die Ehre, sich auch künftighin als Rechtsanwalt auf Schloß Stern burg sehen zu dürfen, was ihm gerne zugesichert wurde. Frischfroher Stimmung

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 19.01.1933
Physical description: 12
, daß sie ihn nicht für alt hielt — ohne daß er einen Grund dafür hätte angeben können! Denn daß er dieses reizende Geschöpf je für sich würde ge winnen können und gewinnen wollen, diesen- Gedanken wies Doktor Johannes Braumüller weit von sich und wußte wiederum nicht, warum' er ihn mit solchem Unbehagen er füllte. „Lassen Sie den Bart nur getrost.wetter wachsen, Herr Doktor!' rief , da Johanna. „Er gibt Ihnen die väterliche Würde —' Da lachten sie beide, und in bester Eintracht schritten sie ihres Weges dahin

aber wandte sich nach der anderen Seite und gewann es sich ab, ihr nicht nach zusehen. Als er an sein Besitztum kam, saß die Witwe auf der Bank vor der Tür und hielt ihm schon von weiten» einen Brief entgegen, das Gesicht von einer großen Freude ver klärt und gerötet. „Herr Doktor, der Hermann hat ge schrieben! Er hat sich zur Prüfung gemeldet und hofft, sie zu bestehen, so daß er dann heimkommen könnte —' Doch Johannes Vraumüller nahm den Brief nicht, um ihn freudig zu lesen. . Die Sonne schien

die Wttwe da, wußte nicht, was sie denken sollte. Wie sollte sie denn auch ahnen können, daß dieser Brief einen schönen Traum ihres Wohltäters jäh wieder zerstörte? Johannes Braumüller aber wanderte ruhe los in seinem Arbeitszimmer auf und ab, die Hände, auf dem Rücken ineinanderver krampft, das Haupt tief gesenkt, und mühte sich, seiner Gedanken Herr zu werden, die auf ihn einstürmten — niederzuzwingen, was sich in seinem doch noch so jungen Herzen mit sol ches Gewalt regen wollte! Verschwunden

, daß die, nach der er sich so sehnte, heute nicht kommen, daß sie sich erst erholen würde von dem Unfall am Tage zuvor.. i Erst mir der einbrechenden Nacht wagte sich Johannes Braumüller heim, ging äber nicht zu Frau Lehner, sondern blieb in seinen Räumen, und wenngleich er in dieser Nacht in den Schlaf tiefster Erschöpfung fiel, so fühlte er sich wie zerschlagen, als er anf- wachte.' Das hinderte ihn nicht, alsbald wieder fortzulaufen, und so trieb er es den Rest der Woche hindurch, bis er am Sonntagmorgen unter der Wettertanne

wieder in seiner Stube auf und ab. Diesmal aber preßte er beide Fäuste auf die Brust, als fürchte er, sie könnte springen in dem Uebermatz seines Glücks. Jetzt mochte der Hermann heimkommen! Jetzt konnte er ihm trotz seiner frischen Jugend nicht mehr gefährlich werden! Johannes Vraumüller war fest davon überzeugt, daß das, was ihm aus den Augen des Mädchens entgegengestrahlt hatte, Liebe gewesen war — daß er nochmals auf ei« seliges, beseligendes Glück würde hoffen dürfen. Und so oft er in den nächsten Tagen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.07.1932
Physical description: 8
. die er vor allem in den Dienst christlicher Erbauung ge stellt hat, wird heute ebenso bewundert wie vor einem Jahrhundert. Giuseppe Corradini. HLTSS'NSS-AS'SM Noman von Ida Ssgalla Zllaksci, Merano (5. Forljeljumi) (Nachdruck verboten) Indessen saß der blonde, doch etwas ermü dete Gast vor einem Teller dampfender Suppe, die ihm auf Geheiß Saschers die Lieie gebracht, welche hier oben Magd und Köchin zugleich war. Zwischen jedem Lössel, den Johannes zum Munde führte, wußte er für den freudig erregten Vater einige Worte

, hört! Das schreit nach dem jüngsten Gericht!' Saschers Augen hatten schon ein'raemale auf Johannes Zügen geruht, ob derselbe dem Lärm und Geplguder nicht allzu abhold. Dach der junge Mönch war kein Spielverderber. So lange man nicht die Kirche als Allerheiligstes bespöttelte, glitt das Necken wesenlos an sei nem Ohre ab. Mochten sie sich vergnügen, es focht ihn nicht an. „Bleibt das übermütige Völklein über Nacht hier?' frug er nur so beiläufig, ohne von sei nen» Schinken aufzusehen

, den ihm Saschers reichlich zugemessen. „Natürlich. Wollen sich am Sonnenaufgang ergößen. Und morgen gibt es einen . pracht vollen', nickte der Gefragte. „Ei, gibt es denn so viele Betten in Ihrer Baude?- „O bewahre!' »Ja. aber . . .' Johannes Augen sahen railos auf. Fast ängstlich. „Ausgeschüttete Heuballen und einige Dek- ken tuns auch. Ein dicker, grüner Zugvor hang von der Decke bis auf den Fußboden und fertig sind die Schlafgemächer — hüben für die Damen — drüben für die Herren.' Nach dieser lächelnd

gegebenen ' Erklärung räusperte sich Johannes, als ob ihm etwas in der Kehle stecken geblieben sei und ein Erstau nen über Unbegreifliches legte sich in sein schö nes Jnngmannsgesicht. Auch schien ihm die Vorstellung des Gesagten sehr verlegen zu machen. Dies bemerkte Saschers sogleich, der sich mit den beschwichtigenden Worten zu ihm hinneigte „Es ist nicht im Geringsten so schlimm, wie es Euch, Herr Johannes, erscheinen mag. Ueber- schäumen auch die lebsnsdurstigen Lippen manchmal, um so fester steht

, lugte der Mond, die Gegenstände ringsum aus dem Dunkel in die Silberhelle hebend. Vie! hatte er ja nicht zu bewundern: außer dem reinlickzen Bett und einem sehr, sehr einfachen Waschtisch mir zwei Stühle. Johannes hatte beim Fenster seine Knie ge» beugt, um das gewohnte Abendgebet zu ver richten; mit den. Gefühlen seiner Andacht legte er sich dann auf sein Lager nieder. Willtn ließ er sich vom Schlummer in eine traumlose Nacht geleiten . . . Kaum flatterten die ersten hellen Streifen

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 26.01.1933
Physical description: 12
Sotttti&tötofl, towt '26; Jänmer 1933 »Po( t # bo ( 0 ' <22. Fortsetzung.) Ehe sie aber seine Hände wirklich fassen konnte, trat Johannes Braumüller zwischen sie. Er hatte auf sein Gesicht den Ausdruck der Wiedersehensfreude gezwungen, faßte die Hände Hermanns, drückte sie und rief: „Junge — Junge! Wer hat dir denn verraten, daß wir hier oben zu finden sein würden?' Es war ihm wirklich ernst mit dieser Frage. Er wollte wissen, wer diesen „Verrat' be gangen hatte, denn er war bisher überzeugt

ich gewußt, daß ich stören würde, dann hätte ich geduldig daheinl auf Sie gewartet . . „Daß du stören würdest?' wiederholte Johannes Braumüller und lachte mißtönend. „Wen denn? Uns beide? Glaubst du viel leicht —' Jäh verstummte er. Er konnte doch nicht sagen, was ihm auf der Zunge schwebte: daß wir beide ein Liebespärchen sind?' • „Ich bin Ihr Nachfolger geworden, Herr Lehner!' rief da Johanna. „Doktor Vrau- ntüller hat die Freundlichkeit, nun mich als feine Schülerin mitzunehmen, und ich danke

blickte er auf den Mann, dem er alles verdankte, was er geworden war — den er liebte wie einen Vater, zu dem er voller Freude geeilt war, um ihn teilnehmen zu lassen an seinem Glück, und der nun — Aber schon hatte Johannes Vraumllller ihn an seine Brust gezogen und klopfte ihm nun mit einer Hand auf den Rücken. Um ihn dann wieder von sich zu schieben und zu mustern — argwöhnisch fast, wie es dem jungen Manne vorkam. „Du hast dich wacker herausgemacht, Her mann!' rief der Doktor. „Groß und stark

er schlecht an. „Nichts gibt's!' rief Johannes Brau müller. „Du lagerst dich zu uns und erzählst von deiner Prüfung! Hast du auch den Dok tor gemacht?' Er fettst warf sich wieder ins Gras, und fo lagerten die beiden anderen sich neben ihn. Aber wahrend Hermann Lehner berichtete, waren die Gedanken der drei weit fort. Etwas Fremdes stand zwischen ihnen, dem sie keinen Namen zu geben wußten, und er leichtert erhoben sich alle, als die Abend glocken des Städtchens aus der Ferne zur Heimkehr mahnten

, das er ihr ge schenkt hatte, ganz gut leben konnten. .Sicher hatte Alix ihren Vater überredet, auf die Unterstützung von seiten seines Schwiegersohnes zu verzichten, und er hatte nachgegeben. Nun denn, so mochten diese Menschen wieder beisammeleben! Cr, Johannes Braü- mllller, würde sie nicht stören und hoffte nur, Rr. 4 — Seide 8 Reise kam, die Hermann antreten sollte. Den Plan dazu hatte Doktor Johannes Braumüller nicht etwa schon entworfen ge- ' habt, sondern entwickelte ihn nun erst und freute sich seiner List

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Volksbote
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Page 16 of 20
Date: 30.06.1939
Physical description: 20
-**•**- rrf 1 ' • fkttt 8 - Nr. 26 •VplCttof«' Frettagr den 30. Simt -1989/XVIß) den fogenanntm Rain ein großes Kreuz mit überlebensgroßer Christusfiaur, rechts und links davon je eine Statue, oie Gottesmutter Maria und den hl. Johannes den Täufer, unseren Kirchenpatron, darstellend, dessen Gedächtnis am 24. Juni alljährlich festlich begangen wird. Anfangs des 18. Jahrhun derts wurde eine Prozession zu Ehren unseres Kirchenpatrons ab gehalten, um durch feine Füüritte vor Lahn- und Murgefahren

' gemäß das Patroziniumsfest der Filialkirche zum hl. Johannes. Die Predigt hielt hochw. Herr Pfarrer.Palla von Stelvio, das Hochamt hochw. Herr Dekan Eberhard von Malles. — Auf den am 24. Juni abgehaltenen Vieh- markt wurden hauptsächlich Jungschweine aufgetrieben. Ein Paar kostete 60 bis 60 L., einjährige Borstentiere standen im Preise von 250 Lire. — Diese Woche begruben wir den Junggesellen Stephan Pinggera (Kirsch- ner-Steffl). Der in den siebziger Jahren stehende Mann erlag einem Schlagflusse

Verstorbenen die ewige Ruhe! — Am Freitag, 23. ds., traf, von San Giacomo kommend, Seine Exzellenz Fürst bischof Johannes Geisler hier ein: Um 4 Uhr nachmittags war Prüfung der Pfarrschul« kinder. Am nächsten Tage um 7.45 Uhr zog der Hochwürdigste Fürstbischof unter Glocken klang in die Kirche ein, wo ihn Kindermund am Hauptportal willkommen hieß. Hierauf bestteg er die Kanzel und sprach in zu Herzen gehenden Worten über die Bedeutung der Kirchwihe und das Leben unseres Kirchen patrons, des hl. Johannes

, deffen Fest wir an diesem Tage feierten. Bei der darauf folgenden Bischofsmeffe sangen die Schul kinder die Messe von Schubert. Während der Firmung brachte der Kirchenchor schöne Marienlieder zum Vortrag. Nachmittags um Y t 2 Uhr war Rosenkranz, hernach Friedhof besuch. Zum zweiten Male kam Fürstbischof Johannes auf Vffitation zu uns. Besonders zufrieden äußerte er sich über den Gesang der Kinder während der Meffe. Am Spätnach mittag traf «ine Abordnung des fb. Dom kapitels von Breffanone

hier «in, um dem Oberhirten zq seinem Namensfeste die herz lichsten Glückwünsche zu überbringen. — Cs werden nun schon Vorbereitungen zur Primiz feier eines Ortskindes getroffen. Primizlader ziehen von Haus zu Haus und künden es uns, daß am 3. Juli Peter Gruber, Ortnersohn, sein Erstlingsopfer darbringm wird. Wir werden alles aufbieten, um diesen Festtag möglichst feierlich zu gestalten. San Viekro in Balle Aurina, 21. Juni. (Johannes XI. in unsererMitte.) Der Oberhirte beehrte auf seiner Visitation«!- reise heute

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1932
Physical description: 8
Christoph, wird ein Wesentliches dazu beigetragen haben, die Zweifel des Anklägers zu verscheuchen. Ich danke Dir.' Gallus erbleichte. Er biß sich vor Zorn in die Lippen. Es schien, daß sein Haar noch brennender würde. Seine Gestalt noch hagerer. Es kochte in ihm. als ein allgemeines Auf atmen hörbar durch den Saal strich. Er wußte: das war ein Ausfluß unerschütterlicher Liebe kür Johannes. «Du siehst, Gallus, daß Deine Annahme auf Irrtum beruht. Nun mag Johannes selbst Deine zweite Frage beantworten

. — Johannes' ' Hochaufgerichtet stand der Angerufene. . Er überragte alle. Er hatte den ganzen Vorgang mit. jener Nuhe verfolgt, die stets ein Ausfluß reinen Gewissens ist. Seine melodische Stimme bebte nicht mit kleinstem Hauche, da er der Auf forderung in folgendem nachkam: ..Es sei ent fernt von mir. Herr, Euch meine Lebensfüh rung zur Stunde in Erinnerung zu bringen. Es mar mein Stolz, daß Ihr mit mir zufrie den wäret. Nur bitte ich Euch, sowie alle hier Versammelten, keinen Zweifel

in meine Wahrheitsliebe zu setzen. Ich werde die Tat sache vorbringen, die mich in ein schiefes Licht gebracht — und leider auch die ahnungslose Jungfrau, welche übrigens noch ein halbes Kind ist. Freimütig gestehe ich. daß ich die Unbekannte nicht zum ersteil Male schallte.' Ein Zischlaut. Wie unterdrücktes Hohn lachen. Der Redende konnte sichs leicht den- kcn, von wessen Munde es geflohen war. Der Propst warf Gallus einen Mahnblick zu. Dann wandte er sein Haupt wieder gegen Johannes. „Fahre fort, mein lieber Sohn

habe ich nicht hinzuzufügen.' Nicht das schärfste von Argwohn erfüllte Ohr hätte bei dem sachlich klingenden Bericht ein scheues Zögern auffangen können. Im Innern der Klosterbrüder hatten die Worte des Sprechers lauten Wiederhall gefunden. Alle durchströmte der Glaube an die Ehrlichkeit ihres jüngsten Mitbruders, der das bescheidene und doch überzeugende Gehaben eines Men schen hatte, der seinen eigenen Wert kennt. Ein Ueberfluten der Freude in den hellen Greisenaugen, entschied der Propst mit lauter Stimme: «Johannes

des Göttlichen Mund selbst zu Johannes: „Sieh mein Sohn, er stieg empor zur Höhe wunder barster Menschlichkeit, noch in seinen Qualen bat er Gott: „Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.' Verzeihe auch Du die Herzensnot, welclze Dir heut einer angetan.' Da wandte sich der junge Mönch im schön sten Herzenimpulse zu Gallus: ..Bruder Gal- lüs, löschen wir diese Stunde aus dem Erinnern/ Fortsetzung folgt.

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.12.1938
Physical description: 6
Stadt chen Merano einziehen und Freuden und Aufschwung unserer Heimat hat es er lebt, ohne jemals seine bald in Meraner sonne aufstrahlende, bald wieder regen verwitterte Miene zu verzeihen. Die Dorfgemeinde und Kuratie Ave tengo (Heveningen 1251, Höflingen 1489) bestand vor 1W Iahren noch aus unge fähr 30 bis 4V Einzelhöfen, die in wei tem Umkreise zerstreut liegen und hat außer dem Kirchlein S. Eaterina eine zweite, eine halbe Stunde von diesem entfernte, dem hl. Johannes dem Täufer geweihte

Hahr e 1413 mußten die Heveninger an allen Sonntagen und Feiertagen heruntersteigen, um in einer Abteilung der alten Pfarrkirche von Maia bassa, welche damals noch die Ka pelle von Avelengo hieß, an dem Gottes dienste teil zu nchmen. Nur zu gewissen Zelten seit 1413 wurde an Sonn- und Feiertagen zu Avelengo selbst in den Kapellen zur hl. Katerina und zum hl. Johannes dem Täufer Messen gelesen. Am 26. Oktober 1526 wurde laut Stift brief die Kapelle des hl. Johannes zur gegenwärtigen Pfarreikirche

in diesem Turm lauten: a) an der größeren? 1553 Peter Sermd von Wurms hat mich gegossen: b) an der kleineren: A. A. in STams res Vn LI CV ra vi t ho C, also im Jahre' 1718 unter dem Abte Augusti» Kastner, welcher dem Kloster von 1714 bis 1838 vorstand. Auf dem Medaillon dieser Glocke steht ferner: „Durch der großen Hitz des Feuers bin ich geflossen: Johannes Christof Florenz hat mich gegossen.' An der Südseite des Schisses ist das alte, kleine Rundbogen- senster zugemauert und in neuerer Zeit ein grqhes

Christus am Kreuze mit Maria und Johannes; 2. Zur linken des Bildes: Katharina wird gerädert: 3. Zur Rechten des Mittel bildes: Katharina wird aus dem Ge fängnis entführt und enthauptet. Zeich nung, Farbe und technische Ausführung dieser interessanten Fresken lassen viel leicht auf einen tüchtigen Meister der Schule von Bolzano schließen. Die Klei der entsprechen der Zeit des 15. Jahr hundert. Aus der steinernen Stufe ist die Jahreszahl 1791 eingemeißelt und in der Mitte über dem der Neuzeit

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 08.04.1937
Physical description: 8
des vierzehnten Jahrhunderts einen anderen süd deutschen Jüngling erfassen und einen ritter lichen Knappen fern der Heimat in den Kloster frieden führen. Der Name dieses ersten Jüngers der hl. Katharina von Siena, Johannes Simons, ist wie feine Herkunft aus München erst vor kurzem in die literarische Oeffenilichkeit gedrungen. Der römische Dominikaner P. Jnnocemo Tau- risani, der gelehrte Herausgeber der Schriften der seraphischen Heiligen (Rom 1926). hat bei Ferrari in Rom 1922 ein aussehenerregendes

von Taürifanis Meisterband und feine eigenste Ent deckung. „der erste Jünger', der deutsche Bruder Johannes Simons von München, verrät bis in die kleinsten Züae hinein „den aanzeN Zauber, die rührende Einfachheit und Unmittelbarkeit der glaubensstarken Welt um die hl. Katharina von Siena, wie sie nur im Italien des 14. Jahr, Hunderts möglich war' (Mumbauer. S. XIV). Zunächst muß nun leider die Tatsache sest- aestellt werden, daß nur über die anderen Per sönlichkeiten aus der Groß- und Kleinwelt

hinterlassen hat; es war dt«! erste Frucht des Apostolates Katharinas und, ich glaube, man darf sagen, daß dieses erste! Blümchen gleichsam das demütige Veilchen ifh! welches das'prächtige und üppige Blumenbett in Katharinas Garten vorherverMndigt,'. so versichert uns der italienische Biograph. Der Thronist nennt ihn Reverendus j frater Johannes Simonis, Sohn des Simon, < wie et oen deutschen Familiennamen Simons j richtia ins Lateinische übersetzt. Zweimal hebt er köstlich hervor: „licet esset Bavarus

aber dort (f. II, § 6, 1368; Mumbauer, S. 157, A 118). Rach Taurifani bzw. seinen Quellen war es schon 1363, nicht 1366 (Irrtum des Nekro logen. Johannes also erst 15 Jahre altl). Aus der Beifügung des Throntsten über das Alter von 18 Jahren, ut adolefcentult vadunt pex paggio, „Alter, in dem die jungen Leute, als Knappen dienen', glaubt der gute P. Jnnocenzo ■ Taurifani entnehmen zu dürfen, „Johannes iet von anmutiger, feiner Gestalt, von guter Be gabung, liebenswürdig und rein gewesen; wandten sa die großen Herren

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.07.1932
Physical description: 8
willfahrt werden. — Ich frage nicht vorher, wessen Du Johannes beschuldigst — ich werde es hören, sobald meine Chorherren alle versammelt sein werden. Und jetzt verlasse mich.' Anschwellenden Tones durchbohrte der Befehl fast die Luft. Und an diesem Tone konnte sich der Entfernende das Maß der Er regung vorstellen, in welche er den Zurückblei benden durch seine Mitteilung gebracht hatte. Das schläferte natürlich den tiefwurzelnden Groll aegen den begünstigten Bruder nicht ein. Im Gegenteil

! Seine Ungeduld auf den Augenblick wuchs an. wo er dem Verhaßten die Maske von der schönen Fratze zu reißen gedachte. O, er wollte ihn schon aus dem be quemen Sattel Versen! Ahnungslos dessen, was gegen ihn im Spiele lag, betrat Johannes den Klosterhof. Sein Ant litz war wie vergeistigt. Wie von einem, der 'eine Himmelserscheinung gehabt, an welche die hehre Erinnerung fortan die Seele in Not und Tod in mildem Farbengeleuchte zur Gott heit empor heben wird. Nicht das allerkleinste Begehren nach mehr streckte

die Arme nach dem gehabten holden Tagestraum aus. den er droben im raunenden Walde mit wachen Augen geträumt. Ein lange stumm gewesenes Glöcklein rief mit schrillem Siimmenktange in alle Zellen, in Küche und Keller sein gebieterisches: „Kommt — kommt!' Zum Conzil! — Was war geschehen? — Im Handumdrehen war das Refektorium, der Sammelplatz der hurtig aus allen Ecken und Enden hereinstürzenden Chorherren und Laien brüder, gefüllt. Auch Johannes befand sich in ihrer Mitte. Man bestürmte ihn mit Fragen

gegen Dich, Joha:nu-s> Sein Pelz stäubt ja heute noch rötere Funken.' , „Du fragst mehr, als ich zu antworten vl?» mag. Ich tat ihm nichts zu Leide', entgegne?? Johannes voll Nuhe dem Bruder, einem kd? alten Mönch. „Das kannst Du wohl keinem — und nHr» Dein Feind.' „Solange man mich ungeschoren läßt. Neid?' lich — aber ?ielz, Bruder Benantius, Propst ersck,«>-'nt.° i. , ' - 4Fc>rlst'tzung folg»

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Page 9 of 16
Date: 26.06.1937
Physical description: 16
der deutsche Kommandant das Signal: !,Feuer einstellen!' Im ganzen spanischen Krieg, bei dem Schiffe aus aller Welt Wacht über Leben und Eigenttrm fremder Staats angehöriger auf spanischem Boden hielten, ist kein Zwischenfall mehr vorgekommen. Römisches P irtvozirriumsfest Eigentlich hat die ewige Stadt nicht et«, sondern zwei Patroziniumsfcste. nämlich Sankt Peter und das Fest des hl. Johannes, welches auf den 24. Juni fällt. Während sich aber das Fest des Avostelfürsten in rein kirchlicher Form

, besonders m der Peterskirche abspielt, kst da» Fest des hl. Johannes auch mit verschiedene«: weltlichen Veranstaltungen verknüpft. Ich will mich hier für die Leser des Blattes nur mit denr letzteren befassen und erst einen kurzen ge schichtlichen Rückblick auf die Basilika St. Jcchame im Lateran vorausschickcn. Diese Basilika ist eigentlich die Kathedrale Roms und führt den am Hauptportal in Mar mor cingravierten Titel: „Omnium urbis et orbis ccclcsiarum mater et caput'. d. i.: „Aller Kirchen Roms

und dem göttlichen Heilande geweiht. Sie hieß damals das goldene Haus des Erlösers, wegen der prunkvollen Aus stattung. die ihr der Kaiser und die Kaiserin verliehen. Später wurde sie dem hl. Johannes dem Täufer und dem hl. Johannes dem Evan gelisten geweiht. Im Jahre 455 wurde sie von den Vandalen zerstört und von Leo l. wieder aufacbaut. Als die Päpste nach Avignon gingen, verfiel die Kirche stark. Im Jahre 1308 wurde sie durch eine Feucrsbrunst zerstört, von Papst: Clemens V. wieder aufgebaut; im Jahre 1381

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Dolomiten
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Page 15 of 24
Date: 16.12.1933
Physical description: 24
von P. G r o u, S. I. Band l und ll je Grisar. Martin Luthers Leben und sein Werk Eine obsektive Darstellung. 566 Seiten Der Kampf um das Höchste Gut. Erlebnisse nnd Bekennt nisse über die christliche Vollkommenheit in der Welt von H. Iacgen, Vankdiektor. 276 Seiten . . Der Sinn des Lebens, 42 Vorlesungen v. Dr. Johannes Hess e. 176 Seiten Frank, Vor der großen Wende. Die Dämonie der modernen Zivilisation und ihre lleberwindung. 230 Selten Line priesterliche Opserseele. Leben des Leopold Gilo- ieau; 167 Seiten

Die Kirche der Märtyrer von Albert Ehrhard. 400 S. Romano E n a r d i n i, In Spiegel und Gleichnis. Bilder und Gedanken. 320 Seiten — Der Mensch und der Glaube — Vom lebendigen Gott — Briese über Selbstbilduug. 315 Selten Geist vom Berge Karmel. Aus den Schriften des bl. Johannes vom Kreuz. 136 Seiten Martin Erabmann. Geschichte der tath. Theologie, 368 Seiten . . Hürnaert-Sternaux, Licht in der Finsternis. Gottesbotschaft für untere Zeit Hansen, Lebensbilder hervorragender Katholiken

16— 16.— 18— 28— 31— 16.25 16.25 17.50 „ 15— „ 21.25 .. 49— > 72— 17.50 2250 » 21 — „ 17.50 .. 50— „ 23.75 » 82.50 „ 15.75 .. 20 — 10 — 53— 36— 15— 18— 21 — 45— „ 24— „ 30— „ 38.25 24.—'» 24.50 50.— 36— .. 31— „ 24— .. 13-50 ,. 1250 .. 29— 29— 21 — 22.50 29— 14— 22.50 35— Das Kind bei der hl. Messe Gin Aießbüchlein mit vielen bunten BUdern. Are 3LÜ Dr. Johannes Meßner. Die sozial« Frage der Gegen wart. Eine Einführung. 672 Seiten. Mit reichen Literatnrangaben und Sachregister Wühler. Die christliche Weltanschauung

der hl. drei Kö»ig« „ 4— 22L0 20 — 14— 14— 22.50 26— Bücher der Heimat A tz w a n g e r. Um Etsch und Eisack. Ein Wanderbuch mt: über hundert großen Bildern und 80 S. Text Amonns Dolomltenland- Jahrwelser 1934 . . Ariel. Johannes Anderlan. Ein Rittner Roman . . Arnold Becke, Etschländer Weinbuch Dr. Hans Matscher, Der Bnrggräflee in Glaub« und Sage — Paradeisgartl Joses Georg Oberkofler, Sebastian und Leidlleb . — Triumph der Heimat Dr. Albert Defn « r — Josef Georg Oberkofler, Das schöne Tirol

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.05.1935
Physical description: 6
Sälen mir Gemahl! naus Sundsvall-Schlveden (Hotel 'Uarc): Sekretär Johannes Schurmann aus Tom- burg-Neuseeland (Grdh. Meranerhos): Jakobus Seiner nur Familie aus Soerabaia-Java (Pens. Irma); Jakobu» Sraal mit Familie aus Soerabaia Java (Penf. Irma): Najam Tyabjak mit Familie aus Bombay-Indien (Casa di Cura Stefania): Kurt Zorn mir Familie ans Soerabaia-Java (Pens. Irma). Wo >!kasosvar, Herrinannseisen, Talinn, Saarow, Wvhlenschwil, Chisinan, Eindhaven, Kumbs, Keode und Nowawes aus dem Globus

der fafcistifchen Idee. Beim Besuch eines Jugendgefängniffes in To rino, erkannte der hl. Johannes Bosco das ganze damalige Elend unter welchem die Jugend zu lei den hatte. Von dort an trug er sich mit dem Ge danken eine neue Erziehungsmethode, die den Fehlern zuvorzukommen sucht um sie später nicht gewaltsam zu unterdrücken. Diese Erziehungsform verwirklichte er dann in dem von seinem Orden, dem Salesianern angewandten Erziehungssystem. Der Vortragende unterstrich dann die von Don Bosco im politisch-religiösen

: Raich Ga spare, 67 .Jahr«, Taglöhner; Faggian Antonio, Handlanger, 42 Jahre; Witwe Lochmann Bar bara, 53 Jahre, Privat«: Frau Giovanna Aug- scheller, Bäuerin, 44 Jahr«; Prinoth Maria, 2 Jahre; Lenzen Johannes, 79 Jahre, Beamter: i. P.; Witwe Bauduin Schulzle Betty, 57 Jahre, Hotelierin. Eheaufgebote: Koch Rodolfo, Lohndiener, mit Waldner Ida, Wäscherin; Unterhofer Giu seppe, Fleischhauer, mit Trenner Maria, Pri vate; Ploner Anselmo, Portier, mit Auer Ma ria, Stubenmädchen: Volgger Antonio, Hotel

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.07.1936
Physical description: 6
Dr. Johannes Geisler von Bressanone vor, der an seinen« letzten Urlaubstage noch im Schlosse zu Brunirò weilte. Zur Einweihnngsfeier um 10 Uhr vormittags hatte» sich die Spitzen aller Behörden der Stadt, sehr viele Beamte, die Vertretungen der Syndikate/ die Frontkämpfer und die Dopolavoristen mit ihren Fah nen, die Avanguardisten und Balilla, die Kleinitalie- nerinne», die Mitglieder des Fascio und des Frauen- sascio, weiters eine große Menge der Bevölkerunug aus nah und fern eingesunden

: Hauptrolle der landw. Syndikatsbeitrags- Pflichtigen: Sundikatsbeitragsrolle der Barbier- und Friseurgehilfen für das Jahr 1935 sowie Syndikats- beitragsrolle der Wanderhändler sür das Jahr 1935 Vipiteno Juli der Monat der Primizen Von Alois Hoser. Am Fest der Apostelsürsten haben in der Bischofsstadt Bressanone elf zu frohen Hoffnungen berechtigte Jüng linge, die ihr Leben dem Dienste des Herrn geweiht habe», von S. E. Fürstbischof Dr. Johannes Geisler die Priesterweihe empfangen und In der ersten

. Jesus Christus: non in aqua so lum, sed in aqua et sanguine: Dieser ist es, der gekom inen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus: nicht in Wasser allein, sondern in Wasser und Blut.' (1 Johau »es, 5. 6>. Die Exegete» legen diese Stelle also aus durch die Wassertause des Johannes im Jordan und durch die Bluttaufe seines Leidens. „Calix benedictionis, cui benedicimus, nonne com municatio sanguanis Christi est? et panis, quem sran gemus, nonne, partecipati» corporis Christi est? Der Kelch

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Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 30.06.1932
Physical description: 16
mit großem Beifall quittiert. — Das St.-Johannes-Patrozinium in der Pfarrkirche am 24. Juni wurde festlich be gangen. An der Prozession nahmen der Herr Kommissär mit den Beamten, die Carabinieri, die Musikkapelle und der Kirchenchor teil. — Dem Kommissär Herrn Calligari sowie Herrn Hans Gostner wurden von der Musik kapelle anläßlich-ihres Namensfestes Ständ chen gebracht. — Am 25. Juni würbe hier Bildhauer Johann Telfer unter großer Be teiligung zu Grabe getragen. Tisäriä CISBEY J tn — IkillMMjta

der St. Johannes- kirch« unter großer Teilnahme des Volkes. Fünf auswärtige Geistliche waren zur Feier erschienen. Heuer sind es 30 Jahr«, daß die vier Evangelien bei der St. Jahanneskirche zum letzten Male außerhalb der Kirche ge halten wurden. Dis 1750 herum war der Johannestag ein gebotener Feiertag. Das Marktloben am St. Johannestag gestaltet« sich auf der Gaste vom unteren bis zum oberen Dorfplatz bei den Krämerständen sehr lebhaft. Am Schweinomarkt zu unterst des Dorfes belief sich der Auftrieb bei 120

den Dieb durch die Getretdeäcker davonlaufen, konnte ihn aber nicht mehr einholen. — Der Gast wirt Oberrauch läßt sein abgebranntes Haus Und Futterhaus wieder aufbauen. — In Berdines wurde am St.-JohaNnes-Tage das Kirchenpatrozinium in feierlicher Weife ge halten. Dresfanone. 28. Juni. (Rund um den Weißen Turm.) Im benachbarten Albes ist am 21. Juni die Dorfälteste er trunken. Die 89jährige Theresia Meßner, genannt die „Pittevtschöller Thres'. wollte nachmittags auf einem Kirchgänge den durchs Dorf

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Dolomiten
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Page 11 of 18
Date: 15.01.1938
Physical description: 18
, der schlanke Turm ist mtt zwei betagten Glöck- lein, deren Klang da» Doll „heidnisch' nennt. Ein neuerliches Zeugnis des hohen Atters des Gotteshauses. Als «in «stieres noch gilt der Brauch, daß am ersten Dtttage alle Gemeinden der Gegend mtt Kreuz hie- her wallen wie zum einstigen Sammelpunkte ihrer kirchlichen Verbindung (Tinkhauser). Innen aber ist da» Kirchlein reich. Denn es birgt einen Flügelaltar von Hans Gold schmied aus dem Jahr« 1514 (Weingartner) mit Resiefs: Johannes der Täufer

und Annaselbdrttt an den Sestentellen, mtt Maria und Kind zwischen Lucius und Flo- rinus im Schreine. Das Wendmahl des Unterbaues ist dreigetellt zu je vier Aposteln mit Ehristu im Mittelfelde. Im Aussatz regiert Gottvater sett dem 17. Jahrhundert. Der andere Seitenallar vereinigt im Ge mälde Maria, Anna. Elisabeth mit dem Iefusknaüen und dem jungen Johannes und trägt als Seitenstatuen einen unbekannten Bischof und Sankt Martin mit einer ver lockend gemästeten Gans. Den runden Altarraum

treten ihm groß aus den Höhlen, fest muß er die Linke in die Hüfte stützen und stemmt die rechte Schulter hoch, um der Last entgegenwirken zu kön nen ... Die Beweinung Christi daneben ist auch nicht alstäglich: der stehende Johannes stützt die sitzende Mutter, die den siegenden Leichnam des Sohnes an den Knien lehnen hat, eine hübsche Schräge, die noch darüber durch das ragende Kreuz und zwei stehende Greise verstärkt wird . . . Die beiden Hei ligen auf einem dritten Fresko sind zwek „unbekannte

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