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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 27.12.1940
Physical description: 8
Freitag, den 27. Dezember 1940/XIX »Voitebote* • Nr. 52 — Seite S Das erhabenste Evangelium Johannes, der Sohn des Zebedaus, eines (wahrscheinlich in der Stadt Bethsaida am See Eenesareth wohnhaften) Fischers in Galiläa und der Salome, einer Verwandten der Mutter des Herrn, Bruder des Jakobus, der in bezug auf Kn „der Aeltere' genannt wird, war wie kein Vater und sein Bruder von Beruf Fischer, ohne deshalb arm zu fein, gehörte doch auch seine Mutter zu den Frauen, welche den Herrn

^ und seine Apostel aus ihrem Vermögen unter stützten. Johannes war. ungelehrt, aber nicht unge bildet. Von Charakter war er mild und innig, dabei aber entschieden und feurig, weshalb er vom Heiland „Sohn des Donners' genannt wurde. Christum lernte er durch Johannes den Täufer kennen, dem er sich als Jünger ange schlossen hatte. Die erste Unterredung mit Jesus machte auf Johannes einen solchen Eindruck, daß er sich nicht so bald von dem neuen Lehrer zu trennen vermochte und ihn nach Galiläa

und noch weiter begleitete. Nach dem reichen Fischfänge folgte Johannes dem Rufe des Herrn zu einem vollkommenen Leben, verlieh alles, was er hatte, und wurde ein Jünger Jesu. Später wurde er vom Heilande zum Aposttt gewählt. Er erscheint neben seinem älteren Bruder Jakobus und neben Petrus wie derholt von Jesus bevorzugt (Verklärung auf dem Berge Tabor, Oelberg). Am höchsten aus gezeichnet wurde er beim letzten Abendmahl, in der Weise, dah er seinen Platz rechts neben dem Heiland hatte -und' unter dem Kreuze

98) wurde er nach Rom gebracht, dortselbst vor dem Lateinischen Tore in siedendes Oel getaucht, blieb aber un versehrt und wurde auf die Insel Patmos (in der Luftlinie rund hundert Kilometer südlich von Smyrna gelegenes Eiland in dem zu Ita lien gehörigen Dodekanes) verbannt, wo er die Apokalypse verfaßte. Unter Nerva (römischer Kaiser von 98 bis 98) durfte Johannes nach Ephesus zurückkehren und starb dort unter Traten (römischer Kaiser von 98 bis 117, der erste Provinzler auf dem Thron), über 9V Jahre

alt als der einzige Apostel eines unblutigen Todes. Rach seiner Rückkehr von Patmos nach Ephesus schrieb er das nach ihnt benannte Evangelium und seine drei Briefe. Seine bedeutendsten Schüler waren die Heiligen Polykarp, Ignatius und Papias. „Johannes der Avostel' — berichtet der hl. Hieronymus (gestorben im Jahre 420) — „schrieb als der letzte sein Evangelium auf die Bitte der asiatischen Bischöfe. Damals hatten Cerinthus und andre Ärrlehrer, besonders die Ebioniten, die falsche Lehre

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1940
Physical description: 8
o. D r e f s a u o ii e. B r u n i c o und Vipiteno: An Wochentagen von 8.3(1 bis 12 Uhr und von II bis 18.30 Iffir: an Samstagen und Vor abenden von Festtagen: Von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 11 bis 18.30 Uhr. Für die übrigen (Semeinben der Provinz: An Wochentagen von 8,30 bis 12 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr. An Samstagen und Vor abenden von Festtagen: Von 8 bis 12 Uhr und von 11 bis 18.30 Uhr. j beseitigt rasch die Schmerzen ua G.MANZONI 8 C* MILANO - VIA V. VELA. S Irr dev Sonntasts-Stille Das erhabenste Evangelium Johannes, der Sohn

des Zebedäus, eines (wahrscheinlich in der Stadt Bethsaida am See Eenesareth wohnhaften) Fischers in Galiläa und der Salome einer Verwandten der Mutter des Herrn, Bruder des Jakobus, der in bezug auf ihn „der Aeltere' genannt wird, war wie lein Vater und sein Bruder von Beruf Fischer, ohne deshalb arm zu sein, gehörte doch auch seine Mutter zu den Frauen, welche den Herrn und seine Apostel aus ihrem Permögen unter stützten. Johannes war ungelehrt, aber nicht unge bildet. Von Charakter war er mild und innig

, dabei aber entschieden und feurig, weshalb er vom Heiland „Sohn des Donners' genannt wurde. Christum lernte er durch Johannes den Täufer kennen, dem er sich als Jünger anqe- fchlossen hatte. Die erste Unterredung mit Jesus machte auf Johannes einen solchen Eindruck, dast er sich nicht so bald von dem neuen Lehrer zu trennen vermochte und ihn nach Galiläa und noch weiter begleitete. Nach dem reichen Fischfänge folgte Johannes dem Rufe des Herrn zu einem vollkommenen Leben, verliest

. Unter Nerva (römischer Kaiser von 06 bis 08) durfte Johannes nach Ephesus zurückkehren und starb dort unter Trajan (römischer Kaiser von 08 bis 117, der erste Provinzler aus dem Thron), über 00 Jahre alt als der einzige Avostel eines unblutigen Todes. Nach seiner Rückkehr von Patmos nach Ephesus schrieb er das nach ihm benannte Evangelium und seine drei Briefe. Seine bedeutendsten Schüler waren die Heiligen Polykarp. Ignatius und Papias. „Johannes der Avostol' — berichtet der hl. Hieronymus (gestorben

der ersten drei Evangelien, deren Inhalt er in allem als wahr bestätigte, zu der Feststellung gelaugte, dast sich dieselben auf das letzte Lebensjahr des Herrn, in dem er auch litt, das Jahr nach der Eefangenjetzung des hl. Johannes des Täufers, beschränken (Das ist hinsichtlich des ösfeyt- Es wird den nach und nach einlaufenden For mularen für den Bedarf und für die endgültige Zuweisung Rechnung getragen. Der Verfügbarkeit der Mengen van Oel und Fett Rechnung tragend, werden die Produktions firmen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.09.1937
Physical description: 6
: „Küssen verboten'. Dies bezieht sich selbstverständlich auf die Kußsze nen bei den Filmaufnahmen. In Hollywood herrscht nämlich zurzeit eine Erkältungsepidemie, und da die Filmregisseure große Zeit- und Geld« Verluste befürchten, falls sich die Künstler anstek ken und wegen Krankheit nicht weiterfilmen kön, nen, werden einstweilen alle Szenen zurückgestellt, in denen Zärtlichkeiten ausgetauscht werden. er Absturz Erzählung von H. R e lnh o ld. lö sich Johannes vorbeugte, um nach dem Kameraden

gewonnenen Zentimeter zurückgleiten und faßte glücklich wieder Fuß auf dem Sims. Dann balan cierte er sich aus, packte mit der Linken einen winzigen Griff und schüttelte sich den Krampf aus der Rechten. Dann rief er Johannes zu, jetzt aufzupassen. Das nächste Mal mußte es gelingen. Gerade als er sich von neuem und nun sicherer hochdrückte, tat Johannes jenen leisen Seilruck. Der Kamerad hatte den Kiesel gefaßt, war mit der Linken schon auf der erstrebten abschüssigen Felsleiste und zog die Beine

weitgespreizt nach. Da ging es wie ein fürchterlicher Schlag durch ihn! Er krallte sich in das Gestein und versuchte das Gleichgewicht zu erhalten, aber der Ruck war trotz seiner Geringheit zu stark gewesen. Der Bergfahrer sah in diesen Bruchteilen von Sekun den, wie sich seine Finger öffneten, spürte die Beine ins Leere rutschen, erblickte nahe über sich den Gipfel und einen Zipfel sonnigen Himmels, dann stürzte er in die Tiefe. Johannes erkannte sofort, was geschehen war. Das Seil surrte toll selsab

ihn aus. Sein Schädel prallte gegen den Ueberhang. Jo hannes stemmte und stemmte und spannte alle Muskeln bis aufs äußerste an, und erst als die Last gleichmäßiger wurde, spürte er, daß es ihm den Nacken, die Schultern und die Hände blutig gerissen und verbrannt hatte. Jetzt war das Aergste geschafft, aber noch galt es behutsam und überlegt zu handeln. Der Freund hing am Seil, es hatte gehalten, aber ob er verletzc war oder nicht, konnte Johannes nicht feststellen. Sein wiederholter Ruf blieb unbeantwortet

. Ihm blieb somit nichts anderes übrig, als das Seil langsam nachzulassen, so lange eben, bis der Freund auf dem dreißig Meter tiefer gelegenen Absatz lan dete. Endlich gab sich das Seil locker, obschon es bei weitem noch nicht abgelaufen war. Lange blieb Johannes in der angespannten Hal tung und ließ das Seil nich? aus den Händen. Lag der Kamerad auf dem Absatz? Viel hätte er darum gegeben, das zu wissen. Er wagte es nicht, loszulassen und sich vorzubeugen. Zwar sah er die Tiefe und den Pfad, der am Fels

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 01.12.1932
Physical description: 12
mir. Jetzt wollen wir von etwas anderem sprechen —“ „Von der Art deiner Krankheit. Vater?' „Die gar nicht vorhanden ist!'' Lachend rief es der Doktor und freute sich über das verdutzte Gesicht seines Sohnes. Alsbald jedoch wurde er wieder ernst, öffnete mit der einen Hand sein Hemd über der Brust — Da zeigte sich, daß diese verbunden war. „Du bist irgendwie verwundet?' stieß Johannes bestürzt hervor. - „Irgendwie? Es ist ein regelrechter Lungenschuß, dicht am Herzen vorbei, mein Junge —' ............. „Latz mich sehen, Vater —' „Wozu

werden wir nichts weiter miteinander sprechen können, denn wenn die Wirkung des Stimu lans aufhört...' „Da. . .!' Der Doktor strich sich matt über die Stirn, auf der plötzlich große Schweißtropfen standen. Er murmelte unverständliche Worte vor sich hin und verlor schließlich das Bewußtsein ganz, Run erst erkannte Johannes Vraumüller das ganze Heldentum dieses tapferen Man nes, dessen Willenskraft . . . Sein Leben hätte er mit .Freuden hin- gegeben, um das scheidende seines Wohltäters und Vaters zurückzuhalten, aber Menschen kraft

vermochte nichts mehr. Doktor Brau müller hätte richtig geurteilt — er erwachte nicht wieder zum Bewußtsein, sondern ent schlief, als eben die Sonne die Kirchturmspitze mit ihren ersten Strahlen vergoldete. Am dritten Tage wurde er zur ewigen Ruhe gebettet. Und hätte Johannes Brau- müller nicht gewußt, wie viele den Ver storbenen geliebt und geachtet hatten im Lehen, so hätte die unzählige Menge, die Doktor Vraumüller das letzte Geleit gab, ihn darüber belehren müssen. Gr mußte Menschen die Hand drücken

, die er nie gesehen hatte. Jeder hatte für ihn Worte echter Teilnahme.Immer wieder aber hörte er auch Verwünschungen gegen den verruchten Mörder. Rach dem Begräbnis begab er sich zu Doktor Mildner, dem Notar, der ihm das Testament des Arztes aushändigte und alles sonst Nötige mit ihm besprach. ' Das Grundstück wollte er behalten und durch den treuen Johann behüten lassen, dem eine ausreichende Rente ausgesetzt war. Sonst hatte Johannes Vraumüller nur noch einige Legate auszuzahlen und war gar

Berger nicht, schloß sich indessen auch nicht mehr so streng von seinen Kom militonen ab, wie er das vordem getan hatte. Unter diesen stand einer ihm besonders nahe, wahrscheinlich dem Gesetz zufolge, daß Gegensätze einander anziehen, denn was Johannes Braumüller an Weltgewandtheit und guten Manieren abging, das besaß Wol fram Erkner im lleberfluß. Manchmal schüt telte er verständnislos den Kopf, wenn er darüber nachdachte, warum gerade dieser ele gante und vornehme Mensch, seinen Umgang suchte. Etwa

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.07.1932
Physical description: 8
nicht. Ihr wißt, daß Euer Wort für Johannes unantastbares Evangelium ist. Ihr habt den Brüdern das Uebertreten der Grenz steine verboten — Johannes achtet Euer Gebot.' l «Ja er ist wahr und treu. — Sieh, da naht xr uns!' — „Nun. lieber Johannes, hat Dir Pie Freundschaft Deiner Brüder genug Weih rauch gestreut? Ich sah. daß sich Dir alle Hände freudig entgegengestreckt haben. Freust Du Dich dessen?' Johannes, vor diese Frage gestellt, sprach schlicht und frommen Tones: „Ach. Herr, ich trug so wenig, nein

, nichts dazu noch bei, daß ich mich dieser Wohlfahrt erfreuen dar? — und deshalb bat ich auch meine Brüder, dem Gal lus nichts nachzutrageil, da er nur aus Un wissenheit irrte.' In den Augen des Klosteroberen lag ein zärtlicher Ausdruck, da er Johannes auf die Schulter klopfte: „So ist es recht, mein Kind. Schöpfe nur stets aus dem Quell Deines Edel- gefühles und Du wirst allzeit gut fahren. Auch die Dir bös Gesinnten werden sich reumütig zuletzt unter Deine Friedensfahne sammeln, wenn Du se im Lebeil solchen begegnen solltest. Doch horcht

hatte Großes mit dem jungen Mönch vor: er sollte unter seiner Führung die höch sten Ehrenstufen auf der Leiter des Kloster ruhmes erklimmen. Wenn einer die Befähi gung hatte zum obersten Hirten und regie renden Klosterfürsten, so ivar es Johannes, der dem Ausspruch Johann v. Müllers so gerecht ward: „Der Wert des Mannes ist die Ge schicklichkeit zu möglichst Vielem, die Genüg samkeit zu möglichst Wenigem und die feste Entschlossenheit zu Allem.--' Der Tag schloß seine Blüte nach dem heuti gen Geschehen

zu den hochbeschneiten Garten beeten des Bruders Florentinus. auf denen ab und zu kleine Schatten geisterten. Der Nach- mittagsstunde wehe Nachtklänge irrten unserem Helden durch die sonst so stille Seele. , Gallus war ihm den ganzen Abend hindurch ausgewichen, als wäre er,. Johannes, ein Aus sätziger. Die erlittene Niederlage mochte ihn noch mehr gegen ihn erhitzt haben. Oder hatte er sich gar gedehmütigt vor ihn gefühlt? O, das brauchte er nicht! Johannes hatte ver geben. Mehr noch, er bedauerte ihn auf richtig

zu helfen, näherte er sich ihr: ..Darf ich Euch meine Hilfe anbieten?' Erschrockene Blauaugen sahen empor. Ein zitterndes „Ach!' huschte von einem kleinen Munde, dann lächelte er in kindlicher Zutrau lichkeit: .Ich erschrak ein bißchen. — Es ist so menschenleer hier — und auf dem Schneeteppich wird Ihr Schritt unhörbar.' Johannes hatte sich entschuldigt, die unfrei willige Ursache ihres Unbehagens zu sein. Da flog es ihm rasch zu: „Ach nein, Sie bereiten mir kein Unbehagen, frommer Herr. Ganz gewiß

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.06.1940
Physical description: 4
ihres heiligen Leibes, welcher nach fechzeh» Jahren noch unversehrt im Grabe gefu»- den wurde (67S). » 24. Zuni: Geburt des heiligen Johanne« des Täufers Zacharias, ein Priester des alten Bun des und seine Gattin Elisabeth war« schon betagt, aber kinderlos. Da Zacha rias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebäre» werde und er sollte ihn „Johannes' heißen. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glaubte, wurde er stumm

bis zu dem Tage, an dem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Chri sti. Die Stätten an denen er lebte u»ch wirkte, sind heute noch im Morgenland hoch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Ain Karim (St. Johannes); in der Mitte desselben steht aus einem erhRsten Platz das Fran ziska nerkloster, dessen Kirche die Geburts stätte des heiligen Johannes umschließt. Von der Kirche aus gelangt man m eine Grotte, die durch viele Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs

geschmückt «st. Eine Marmortafel trägt die Inschrift: »Hier wurde der Vorläufer des Hern» geboren.' Noch zwei Stunden weiter ent fernt befindet sich die Felsenhöhle, in welcher Johannes von seiner ersten Ju gend bis zum 30. Lebensjahre sich auf hielt, von Heuschrecken und wildem Honig sich nährend. Am Vorabend des Johannes-Festes ziehen um Mitternacht die Franziskaner mit vielen anderen Katholiken aus Jeru salem und Bethlehem zu dieser Grotte in der Wüste; daselbst werden zwei Altäre errichtet

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.12.1934
Physical description: 6
sofort vom Obersten Silvestri. Kommandant der Legion der kgl. Fi nanzwache und dem Grenzkommissär Cav. La Verde eingeleitet 27. Dezember: Der heilige Zohanneg, Evangelist . Johannes. geboren zu Methsaidi in Galiläa, war nin Sohn des Mischers ^cbedäus und der Salvine, einer nahe» Aerivanoten oer Multer dsS Herrn, und der jüngere Bruder des Apostels IalelniS deS Aeltern. (rr hat als Sinnbild seines Evangeliums einen Adler bei sicb, weil er, gleich beim Beginn de>Zie'.bcn sich ul>cr alles Irdische

erhebend, seinen bleistessliig zu den Höhen der Gottheit nimmt. Johannes- war der jung- sàliche Jünger, den Jesus besonders lieb hnlte und dem er sterbend keine teuerste Mutter anverlrnut hat. Johannes war aber auch von allcn Aposteln allein in treuer Liebe dem Heiland bis aus den Kalvarienbercr nachgefolgt. Nach der Himmelfmirt Christi predigte Johannes in Kleinasien und gründete dort mehrere Kirchen. Im hohen Alter wurde er in der zweiten all gemeinen Christenverfolgung unter Kaiser Domitian

qesangengrnommrn und nach Roma geführt. Hier wurde er in einen Kessel siedenden Oels geworfen, aus dem er aber unversehrt und verjüngt wieder heraus- stieg. Min wurde er auf die Insel Patmos verbannt; dort schrieb er die geheime Offenbarung. Nach dein Tode Domitians kehrte Johannes wieder nach Klein- asicn zurück und ging Nach Ephesus. wo er die Leitung der dortigen Kirche übernahm Einst reichten ihm Kchev in einem Becher vergifteten Wein ' der. Heilige segnete' den Trank und siche, rs wand sich eine Natter

nuS dem Becher heraus. Daher kommt die Sitte, dak am IohanneÄage in der Kirche Wein geweiht wird mit den Worten: ..Trinket die Liebe des heiligen Jo hannes!' — Als ein Greis von 97 Jahren entschließ Johannes friedlich im Herrn, flvl). Wetterprognose der meteorologischen Zentralstelle von Roma . Mittel- und Nordeuropa stehen im Einflußbereich eines ausgedehnten Hochdruckgebietes, dessen Kern über Schweden liec^t. Ein sekundäres Hoch hat sich übev Kleinasien gebildet. Druckfall über Westeuropa

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.06.1939
Physical description: 6
wohnhafte 17jährige Antonio Maicr hatte gestern, als er mit dem Rad durch die Stadt fuhr, einen Z t- iammenstoß mit einem Kraftwagen, wo bei er von seinem Rad geschleudert wur. de und Verletzungen am Rücken und am rechten Fuß erlitt, die jedoch zum Glück leichter Natur sind und, wie der Spitals arzt nach der Behandlung feststellte, in wenigen Tagen geheilt sein dürften. 24. Juni: Geburt des heiligen Johannes des Täufers Zacharias, ein Priester des alten Bundes, und seine Gattin Elisabeth warm schon

be tagt, aber kinderlos. Da Zacharias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Ga briel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er solle ihn „Johan nes' -zeigen. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glaubten wurde er stumm bis zu dem Tage, an dem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Lorläuser Christi. Die Stätten, an denen er lebte und wirkte, sind heute noch im Morgenland hoch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf

2lin Karim (St. Johannes); in der Mit» te desselben steht auf einem erhöhten Platz das svranziskanerkloster, dessen Kirche die Ge burtsstätte des heiligen Johannes umschließt. Bon der Kirche aus gelangt man in eine Grotte, die durck viel? Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Marnicrtafcl !rä?,i die Inschrift: „Hier wurde der Vorläufer des Herrn geboren.' Noch zwei Stunden weiter entfernt befindet sich die Fel senhöhle, in welcher Johannes von seiner er sten Jugend

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Alpenzeitung
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Page 6 of 10
Date: 07.05.1933
Physical description: 10
AsàsKKSI DkaàsF 50ÌNSM /lun^e»>izien Asàut-irtelA am /. ' Wenige Wochen nach dem SO. Todeàg Ri chard Wagners jährt sich zum 1W. Mal der Tag. an dem Johannes Brahms das Licht der Welt erblickt hat. Das musikalische Jubiläums jahr im Zeichen Wagner und Brahms hat die beiden Grobmeister der Tonkunst des 19. Jahr hunderts nebeneinander gestellt, die solange als Antipoden galten und im Kampf der Meinun gen gegeneinander ausgespielt wurden. Erst spät ist den Deutschen das Glück zum Bewußt

dem pessimistischen Lebensgefühl des Komponisten den reinsten menschlichen Ausdruck gibt. Es ist die herbe Schwermut des Niedersachsen, die hier immer wieder die Oberhand gewinnt, und diese scharfkantige Sprödheit hat der Norddeutsche auch in der weichen Luft des sinnesfrohen Wien nicht abgelegt, das ihm zur zweiten Heimat ge worden war. Am 7. Mài 1833 in Hamburg als Sohn eines am dortigen Stadttheater angestellten Kontra bassisten .geboren, erhielt Johannes Brahms vom Vater den ersten Unterricht im Klavierjpiel

und Violine. Wenn er auch später bei Marxsen Komposition studierte, so hat er sich doch als Komponist in der Hauptsache selbst gebildet. Die Not der Eltern Mang Johannes schon frühzei tig, seine Kunst in den Dienst des Broterwerbs zu stellen, und eine Zeitlang muhte der Knabe selbst in Matrosenkneipen nächtelang zum Tanz aufspielen und tagsüber den Lebensunterhalt durch Stundengeben verdienen. Mit 2V Jahren begleitete er den Geiger Remenqi als Klavier spieler auf Konzertreisen. Dabei machte Brahms

am Le berkrebs, dein schon sein Vater erlegen war. Er wurde auf dem Wiener Zsniralfriedhof neben Beethoven und Schubert zur ewigen Ruhe ge bettet. Alfred Goetze. um Johanne! Dt»a^mr Johannes Brahms war zum Hagestolz ge boren und hatte alle Sonderlichkeiten, die den eingefleischten Junggesellen kennzeichnen. Den geringsten Wert legte er auf seine äußere Er scheinung und nur mit Widerstreben bequemte er sich zur Anschaffung eines neuen Anzuges. So hatte er es schon als junger Mann ge halten

mit der Bitte um sein Urteil überreicht. Brahms gab si? ihm mit der niederschmetternden Be- merkuyg zurück: „Sie tun am besten, das Stück schleunigst wieder ins Spanische zurückzuüber setzen!'' . Richard Wagner und' Johannes Brahms gelten in der Musikgeschichte als Antipoden. In Wirklichkeit war Brahms keineswegs ern so erbitterter Gegner des Wagnerschen Müsik- dramas. wie man allgemein annimmt. Ein Brief aus dem Jahre 1L7S. den Brahms an den Bayreuther Meister geschrieben hat, läßt sogar «ine Wagner

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 28.06.1934
Physical description: 16
die Mammen zeichen. — Vergangene Woche war am 22. Juni das Jahrtagsrequiem für dm ver- storbenm Fürstbischof Johannes Raffl. Der Hochwst. Oberhirte zelebrierte da« Amt» während der Domchor ein Requiem von Markus Koch zur Ausführung brachte. — Gräfin Cadorna, die Witwe des verstorbenen Gmerals und Heerführers im Weltkriege, weilt, zur Zeit als Gast im Hotel „Elefant', wo sich bei ihrer Ankunft der Amtsbürger- meifter unserer Stadt zur Begrüßung ein gefunden hatte. — In St. Andrea starb Frau Maria Witwe

mit Siegel und Unter schrift vorweisen lassen. Vipiteno und Umgebung vhriteao, 25. Juni. (Johannes-Pro- Zession.) Eine herrliche katholische Kund gebung ist stets die Johannes-Prozession am 24. Juni. Rach der Frühmeffe zieht dieselbe von der St. Margaretenkirche aus. Die vier heiligen Evangelien werden geholten: das erste bei der Kapelle hinter dem Kapuziner garten: der Kapellenschmuck wird von den Besitzern der Wildenburg betraut; das zweite bei der kleinen Kapelle draußen in den Wie sen gegen Tuner

. Dieses Evangelium ge mahnt an die Bergpredigt Jesu, da die Beter gruppenweise in den Wiesen verteilt sind. In dieser Kapelle steht eine hölzerne Statue des hl. Johannes Baptist, welche von zwei hüpfenden Engeln flankiert wird. Die Pro zession zieht über die schönen Fluren weiter. Heute war das Heu bereits eingebracht, in manchen Jahren mußte die Sense den Pro- zeffions-Weg erst freimachen. Man hört das Glockengeläuts vom gegenüberliegenden Oert- chen Flaimes, allwo Patronzinium ist, die Ler chen fliegen

niemand aufhalten oder arbeiten. Missionär Hopf< gartner gehört der St. Josefs-Missions-Gesell- schüft an, die eine Filiale in Breffanone hat. Er wirkt schon über 30 Jahre in Borneo und hatte auch Chinesen zu betreuen. Wir wün schen dem noch rüstigen Missionär eine gute Erholung in seiner Heimat. Seit 1901 sah er seine Heimat nun zum dritten Male wieder. Balles, 25. Juni. (Talchronik.) Das Fest Johannes der Täufer, der unser zweiter Kirchenpatron ist, wurde kirchlicherseits 8* feiert wie andere Jahre

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Dolomiten
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Page 8 of 12
Date: 10.02.1940
Physical description: 12
, der sich nach gelungener Nenovierung leicht vom rotsamtenen Hintergründe abhob. Schön leuchteten die bunten Südlandskinder — echte, frische Schnittblumcn — zwischen den ver silberten Leuchtern. Schiedlich-fricdllch erschien bald der eine, bald der andere Teil der Bevölke rung. nm dem Höchsten Gute zu biildiaen und dem Worte der Prediger — einer wahren Frohbot schaft von Oben — zu lauschen. In sechs Haupt- predigten und in drei Ansprachen zeigte der hoch- würdige Dr. Johannes Daur. Spiritual des Pricstcrsemlnars

ist gestorben: Nr. 213: Andreas Maier aus Bressanone, 71 Jahre alt. Wenn Sie rauchen, so haben Sie eine Zahnpasta nötig, die außer den Zähnen auch den Atem reinigt und das isi PEBECO. Mer Mannes Gnkenberg, Zen ersienBuchdrucker Von Professor Emerich S ch a f f r a n Wie bereits angekündiqt. feiert Deutschland Heuer die 500-Iahr-Feier der von Gatcubera erruiidenen Buchdrucker- kunst. In Johannes G u I c n b e r g aus Mainz er hielt das gewallig nach Erweilcr-ing jeinet geistigen AusdrucksmUteln dräugeiidc

selbst Haben sich keine erhalte». Geldliche Behiudernng und kriegerische Be schwer zwange» dann Guicnberg im Jahre 1411 mach Mainz zurückzukeßr». Hier wurde» die Ver buche in der Buchdruckerkuust mit steigender Energie und init derart wachsendcni Erfolg fort- «eführt. daß Meister Johannes jener erste be kannte Druck gelang, von dein sich ei» kärglicher jRest erhalte» hat. Es ist dies dos loge»>ia»»te ^Fragment von Weltgericht', der Druck einer' im fti. Jahrhundert tu Thüringen entstandene» jibellynischen Handschrift

. Wenn man nun die ErsüUmng auf das Jahr 1440 voroe liegt, so be ruht das auf einer irrigen Angabe einer alten Kölner Chronik. In Akainz trat Gutenberg mit Johannes Fult in Verbindung. Er war ihm zuerst Eeldgeber. später verband sich Fust mit Gute»b'rg in der Führung einer neu und umfangreich eingc- rlchicten Druckerei, und aus diese», Kesellschafts- ncrhältuis eutstauden Sireitigkeite', »nd ein Prozeß, dessen Akten uns über die Frühgeschichte der nunmehr bercüs crfuudeuen Buchdruckerkuust wertvolle Aufichlüssc geben

schon geschnitren. Doch bereits die nächsten Drucke, darunrer die damals sehr beliebten latwnischen Ernmniatiken des Donatus, die „Donare'. und die vielen Kalender zeigen eine rasch wach>ende Bervoll- koiiimiiilng, und im Jahre 1152 wurde mit neuen, einzig schönen Lettern das erste Meisterwerk der Gutenbergdruckerei der staunenden Welt beschert, die berühmte 36zeiilge Bibel Doch trägt dieses Werk weder des Meisters Signet noch eine Jahreszahl, wie denn überhaupt aus Meister Johannes Eutenbergs

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Page 6 of 16
Date: 16.03.1935
Physical description: 16
verschied Fron Elisabeth Witwe Schenk, geb. Holster Hausbesitzerin beim Schenk im iinterdorf, im Aster von 84 Jabren. In Millan bei Brest^none starb Iira» Maria P o z * e i oeb. Maf'rei. 49 Ins,re alt. Ihr Gatte ist Tischler im sb. Priester- seminar. eo Auto Thaler Valenki Viplteno fährt Montag statt Dienstag. 87c Silbernes Priesterjubilänm des Hochwürdigsteit Fürstbischofs Dr. Johannes Geisler B r e! f a n o n e. 16. März. Am 13 März waren es 25 Jahre, daß der Hochwürdigste Oberhirre der Brixener

Diözese, Erz. Dr. Johannes G e«s l e r. in Rom die Priesterweihe empfing. Fern der Heimat, ab- leits vom Getriebe der Weltstadt, im Heilig- lum des hl Johannes Berchmans feierte der Neugeweihte in aller Stille seine Primiz. Ebenso still wollte er kein silbernes Priester- lubiläum begehen. Nur durch das inständige Birten des hochw. Seeliorgeklerus ließ er sich bewegen, eine rein kirchliche Feier in der Oiözeie zu gestatten. So wird denn in dielen Tagen in allen Seelsorgskirchen ein feierlicher

Geheimkämmercr. Am 3. April 1930 durcheilte die alte Bifchofsstadt am Eijack die Frcudenkunde, daß der Heilige Vater deu Theologieprofestor Mlgr. Dr. Johannes Geisler zum Fürstbischof ernannt habe. Kurze Zeit darauf, am Feste Christi Himmelfahrt. 29. Mai, wurde er zu St. Johann in Lateran von Kardinalvikar Pompili zum Bischof geweiht. Am 3. Juni erfolgte die feierliche Besitzergreifung vom Thron des hl. Kalstan in Brcstanone. Bald fünf Jahre sind feildem verflossen. In dieser Zeit hat der Oberhirte wohl

, daß der Herr ihren hochverehrten Oberhirten Johannes noch iahrzehntelang gesund erhalten und sein 'Arbeiten reichlich segnen möge — zur Freude und zum Wahle feiner Diözese ! Festseier im Dom. Am Jolefitage. 19. März, ist im Dom um >H9 Uhr Predigt des hochwürdigfteu Dom propstes hierauf Pontifikalamt des hochwür digsten Jubilars: dabei wird der Domchor die Maria-Zeller-Meffe von Haydn zur Auf führung bringen. Nachmittags ist von 3 bis 4 Uhr Gebetsstunde für den hochmürdigsten Fürstbischof. Möge

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Page 3 of 6
Date: 24.06.1937
Physical description: 6
schmeichel haft war. Ich Habs einen heißen Kampf dagegen geführt. Aber niemals ist mir der Gedanke gekom men, darüber unglücklich zu sein. Denn durch diese Johannes Schlaf Von Ludwig Bät> Rollen habe ich viel in der Schallspielkunst zu gelernt. Und trotzdem ich dauernden Angriffen und Verleumdungen ausgesetzt war, haben sie mir im Grunde genommen nur genützt. Als Kind habe ich das Leben nur von der son nigsten Seite her gekannt. Ich hatte noch nicht ein mal die üblichen Kinderkrankheiten

zusammengestellt. Besonderes Interesse erregen die Anmerkungen. Hier wird behauptet, daß der Kuß im Film eine ganz wesentliche Nolle spielt, und daß er sträflich vernachlässigt wird. Das Küssen verlangt genau so viel Studium und Training wie irgend eine andere wichtige Szene. Unter den bedeutenden Männern, die das frucht bare Literatnrjahr 1862 reifte, nimmt Johannes Schlaf ein- besondere Stellung ein. Er ivar ein mal bekannter als sie alle, wurde jahrzehntelang vergessen, wenn nicht absichtlich totgeschwiegen

u. gchì heute ungehemmt einer vollen und ehrlichen Dauergeltung entgegen. Es gibt immerhin zu den ken. wenn Männer wie Paul Erust, Wilhelm von Scholz und der Literarhistoriker Soergel seinen „Frühling' und den „Meister Aelze' als einzige Werke einschätzen, die den ganzen Naturalismus und seine folgende Zeit unbedingt überleben wer-' den. Johannes Schlaf hat es seinen Lesern keines wegs einfach gemacht. Er begann als „konsequen ter Naturalist', schrieb mit Arno Holz die „Neuen Gleise

und Whit- mans „Grashalme', Zola und Pierre Broodcoo- rens, wendet sich gegen den Philosophen Nietzsche nnd schasst die Grundlagen zu einem weitgespann ten philosophischen Buch „Das absolute Indivi duum und die Vollendung der Religion'. Seine Philosophie dringt immer nachhaltiger inch in seine Dichtung. Eine Zeitlang konnte es 'cheinen, als sei der Künstler am Gelehrten gestor ben. Dann aber bricht das Ursprüngliche mit sol cher Macht auf. daß er kaum dagegen zu schreiben vermag. Johannes Schlaf

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Page 5 of 6
Date: 26.01.1936
Physical description: 6
in San Michele ist am 27. Februar. Unser geliebter Gatte und Vater 26. Zänner: Der heilige Polykarp, Bischof und Märtyrer s160) Polykarp wurde im Jahre SS von, Apostel Johann» selbst zum Bischof von Smyrna geweiht: Unermüdlich arbeitete er an der Bekehrung der Heiden und zeichnet« sich durch hohe Wiirde und Heiligkeit des Lebenswandels ans. Den Neubekehrten und Glaubensgenossen erzäl?lt< er immer wieder die Gespräche, die er mit dem heil Johannes und den anderen Jiingern, die den Herrn <?r> ehe

» hatten, führte und unterhielt sie von allem, maü ie Ihm von seiner Lehre und seinen Wundern mitgeleili »atten. Unter der Regierung des Kaisers Mari Aurel wurde Polykarp durch einen Dolchstoß getötet. 27. Zänner: Der heilige Johannes Chryostomus, Bischof und Kirchenlehrer s4ü7) Johannes wurde als Sohn eines Obersten zu Antio< chia in allen Wissenschaften, besonders aber in der Be redsamkeit ausgebildet. Bald wandte sich das Interesse des geistvollen Jiinglings der christlichen Lehre zu. à ließ sich taufen

und wurde sodann vom Bischof Men- letius zum Priester geweiht. Mehrere Jahre wirkte Johannes als Prediger zu Antiochia und seine Beredsam keit war so beriil 'Mt. daft man Ihm den Beinamen Cbri- iostomus, das ist Koldmund, gab. Johanne« empfing die bischöfliche Weihe und wurde auf den Patriarcken- stuhl zu Knnstantlnopel erhoben. Cr starb mit den Worten: »Preis sei Gott für allesl' Funde und Verluste. Beim städtischen Fundamte wurde ein Herren« fahrrad, das gefunden worden ist. abgegeben

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Page 6 of 6
Date: 13.06.1935
Physical description: 6
. Dem Wasser der hl. Drei Brunnen schreibt man t,,ne wundertätige Kraft zu, aber nur, wenn von allen drei getrunken wird. Es werden wohl wenige Pilger zu deu heil. Drei Brunnen kommen, ohne vom Wasser Gebrauch zu machen.^ Heute befin den sich die hl. Drei Brunnen in einem Holz Häuschen ueben der Kirche, wogegen sie aus den alten Bildern auf den schwarzen Felsen des gegenüberliegenden Madaccio dargestellt werden. Zu jener Zeit (1228) lebte in Monastero ein Priester, Johannes De Grava, der in St. Maria

hatte und sich nicht würdig fühlte, die hl. Hostie zu empfan gen, lief sie mit der hl. Hostie auf der Zunge in ihre Zelle und verbarg sie im Schleier. Als sie etwas später den Schleier öffnete, sah sie mit Ent setzeil einen Blutfleck, der ein nacktes Kind dar stellte. Sie erzählte das Vorgefallene dem Beicht vater des Klosters Johannes De Grava, der nach der Legende an der Sünde der Schwester beteiligt war. Um ihre Sünde zu büßen, flohen beide aus dem Kloster. Die Klosterfrau wandte sich nach Solda, wo sie ihren Fall

durch harte Buße gutzu machen versuchte, P. Johannes De Grava aber begab sich in die öde Gegend ganz im Hinter grund des Trasoitales, wo er als Einsiedler in strenger Züchtigung lebte. Dorthin brachte er mich den Wunderschleier und die alte Muttergottes- statue. Den Schleier trug er aber nach Monastero zurück, wo er während des Engadinerkrieges im Jahre 14S9 verbrannte. Die Muttergottesstatue ad tres fontes, unter deren Schutz das wunder tätige Wasser von den hl. Drei Brunnen ist, stellt Maria

mit dem Jesukind im Arm dar, ist einen Meter hoch, aus Holz geschnitzt und bekleidet. Im Sommer befindet sie sich im Kirchlein bei den heil. Drei Brunnen, während sie im Winter auf den Hochaltar der Kirche von Trasoi übertragen wird. Nach dem Tode P. Johannes De Gravas geriet der Ort, wo der Einsiedler lange Zeit seines Lebens verbrachte, bei der damals so geringen Zahl der Talbewohner in Vergessenheit. Doch die hl. Jungfrau wählte nicht umsonst den entfernten Winkel, llm ihre Gnaden auszuteilen

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Page 5 of 6
Date: 29.08.1935
Physical description: 6
gilt hinsichtlich der Einfuhr von Maschinen und Apparaten. Für diese kann die Kontingentkommission die einzelnen Ein fuhrgesuche unmittelbar erledigen. Bei Uneinig keit der Kommission entscheidet der Präsident. Wird Einfuhrantrag abgelehnt, dann erhält der Gesuchsteller Mitteilung: dieser kann binnen acht Tagen dem Deoisenkommissär seine Bemerkungen bekanntgeben. Nach Ablauf des Termins entschei det der Deoisenkommissär endgültig. 2g. August: Enthauptung Johannes des Täusers. Johannes der Täufer

starb als Märtyrer des göttlichen Gesetzes, weil er dem Herodes freimütig predigte: „Es ist dir nicht erlaubt, deines Äruders Weib zu nehmen.' Bei einem Festgelage, das Herodes an seinein Geburtsfefte gab, tanzte Salome, der Hcrodins Tochter, vor den Gästen und der König war dar über so entzückt, daß er der eitlen Tänzerin eidlich versprach? alles ihr zu geben, was sie von ihm ver lange. Aufgestachelt durch die rachsüchtige Mutter, begehrte die Tochter das Haupt des hl. Johannes, worauf der König

den Heiligen im Kerker ent haupten ließ. Der Henker gab das Haupt der Tochter, diese der Mutter und Herodias, welcher der Tod des strengen Mahners noch nicht genügte, durchstach die Zunge des Enthaupteten aus Rache mit einer Nadel. Das Haupt des heiligen Johannes wird zu Ro ma in der Kirche des heiligen Sylveste/ aufbe wahrt nnd hochverehrt. Wetterbericht der Zentrale Ztoina. Ein breites Ties, das sein Zentrum im Nordmeer hat, beherrscht einen großen Teil Mitteleuropas und einen Teil des Mittelmeerbeckens

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Page 3 of 4
Date: 27.12.1940
Physical description: 4
, werden von auserlesenen Lehr kräften des Hauptortes und der Fraktio nen gchallen und werden einige Atonate dauern. 27. Dezember: Der heilige Johannes Evangelist Johannes, geboren zu Bethsaida in Ga liläa, war ein Sohn des Fischers Zebe» däus und der Salome, einer nahen Ver« wandten der Mutter des Herrn, und der jüngere Bruder des heiligen Jacobus des Aeltercn. Er hat als Sinnbild seines Evangeliums einen Adler bei sich, weil er, gleich beim Beginn desselben über al les Irdische sich erhebend, seinen Geistes« lug

zu den Höben der Gottheit nimmt, dem Mler gleich, der in kühnem Fluge ich zu den höchsten Regionen empor« chwingt. Nach der Himmelfahrt des Hei- nndos predigte Johannes in Kleinasien und gründete dort mehrere Kirchen. Im hohen Alter wurde er in der zweiten all gemeinen Christenverfolgung unter Kai ser Domitian (95) gefangen genommen und nach Roma geführt. Hier wurde er gemartert und ln einen Kessel siedenden Oeles geworsen, aus welchem er aber un- nach Gardena, 18. — Der Provinzial- Dopolaooro von Trieste

, alle jene weitaus gedehnten herrlichen Schneegefilde haben sich wiederum neu belebt und alle die Ski- freunde aus nah und fern verleben dort in diesen herrlichen Wintertagen, die uns nunmehr seit dem 14. Dezember geschenkt, srohe Tage und unvergeßliche Stunden. bannt. Nach Domitians Tod Johannes wieder nach Kleinasten zurück kehren. Er wirkte viele Wunder und starb friedlich als Greis von S? Jahren. <96) konnte ist Roma-Kino: Di« Tochter des Korsaren Luce-Kino: Traummusik (Ben. Gigli) Dante-Kino: ein Deanna

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Page 5 of 6
Date: 08.03.1934
Physical description: 6
sich bei der Gerichtsverhandlung, indem er angab, bereits die Abonnementsgebühr für die Warenumsatzsteuer entrichtet zu haben und daher nicht mehr verpflichtet gewesen zu sei», ein zweites Mal diese Steuer zu entrichten. Die Fi nanzintendanz gab jedoch an, daß sür geschlachtete und geteilte Tiere eine weitere Umsatzsteuer zu ent richten sei.^ Atzwanger wurde daher zur Zahlung der uicht entrichtete» Gebühr von Lire 2192.49 so wie zu eiuer Geldstrafe in der gleichen Höhe ver urteilt. s. Mörz: Hl. Johannes von Gotk. Als Johannes

zu Montemor in Portugal gebo ren wurde, zeigte sich eine feurige Säule über >ei«! nein elterlichen Hause uud die Glucken begannen! von selbst zu läuten. In der Jugend führte Iohan-! ncs ein abenteuerliches Soldaterileben. i Eine Erscheinung führte ihn auf den richtig?» Weg. Er begab sich nach Granada, wo er eine Pre»^ digt des berühmten Johannes von Avila hört-.' Von dieser Stuude an führte er ein strenges Büß- leben. Er ging allezeit barfuß, seine Nahrung b.' stand in Kräuter«, Brot und Wasser

. Er bekleidete sich mit einem Rocke, den er von einem Bettler ein getauscht hatte. Er bettelte Gaben zu einem Spità und legte den Grund zum Orden der Barmherzigen Brüder. Johannes widmete sich besonders der Kran kenpflege. ' Er starb als Heiliger verehrt. 5 » Wetterbetichl des Observatoriums in Gries 6. M ä r z: ' Luftdruck 739.9 Luftdruck auf dem Meeresspiegel 799.2 Höchsttemperatur 12.7 Miudesttemperatur . n Z.ll Feuchtigkeit 49 Sonnenstunden 9.39 7. März. 8 Uhr früh. Luftdruck 736.4 Luftdruck

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 26.06.1937
Physical description: 16
handelt es sich um einen uralten Brauch, der das Zusannnenrufen der Gläubigen durch die Kirchenglocken vcrsinnbilden soll. Manche behaupten, daß damit auch die Stimme des ..Rnfcirdcn in der Wüste', wie der hl. Johannes der Täufer in der Al. Schrift genannt wird, angedentct werden soll. Wohl in einem jeden römischen Hanse findet sich eine solche Glocke als Zierde der Wohnung. Wer zarte Ohren hat. darf dieses Fest freilich nicht besuchen, denn außer dem Üblichen auf jedem Jahrmarkt herr schenden Lärm

mit .einem verbindlichen Lächeln kundtut, so ist dies ein Zeichen, daß ihm der Bursche nicht nn-„ angenehm ist und er kann das Mädchen dann ckhüeweiters zum Tanz bitten, dem in allen .Lokalen reichlich gehuldigt wird. Der Ursprung .und die eigentliche Bedeutung dieses uralten Gebrauches bei den Festlichkeiten zn Ehren des hl. Johannes läßt sich kaum Nachweisen. Das interessanteste Merkmal der bürgerlichen Festlichkeiten zu Ehren des hl. Johannes, dürften die Schneckengerichte sein. Der Dopo- lavoro hat Heuer sogar

einen starken Magen geerbt, denn kaum iraendwo werden solche Mengen schwer verdaulicher Speisen vertilg«, besonders wenn es gilt, ein traditio nelles Fest zu begehen. Die Ueberlieferung besagt, daß die Schnecken- gerimtc zur Erinnerung an den bl. Johannes den Täufer eingcführt wurden, der sich be- ! kanntlich von wildem Honig und Heuschrecken nährte. Da jene Art von Heuschrecken hier nicht vertreten sind, bat man an deren Stelle zu den Schnecken gegriffen. Zu diesen gastronomischen Genüssen kommen natürlich

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