857 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1883/12_05_1883/SVB_1883_05_12_5_object_2474318.png
Page 5 of 8
Date: 12.05.1883
Physical description: 8
sie lm Bußgerichte häufig den Rath und tne gottbegeisterte« Mahnungen deS hl. Johannes von Nepomuk,.ihres Beichtvaters, um fd leichter ihr schweres Kreuz zu tragen. Da siel ins Herz deS lasterhaften Königs noch der Funke einer andern Leidenschaft, die bald zur zügellose» Flamme wurde —der Funke arg wöhnischer Eifersucht. I« semer sittlichen Ver dorbenheit konnte er eS gar nicht fasse», daß seine engtlreine Gemali» ihm, dem Wüstling und Trunken bold, unverletzte Treue bewahre, daß ihre AuSgänge

nur dem Kircheubesuche und de» Hütte» der Arme» galten, daß ihre häufige« Beichten nicht Wege« ihrer kleinen Mängel und UnvoUkommenheiten, sondern wegen deS. Königs unselige» Wandel und ihrer Rathlosigkeit demselben gegenüber sich so ausdehnten. Ohne de» geringsten auch nur scheinbaren Grund ließ Wenzel sich nun vo» wüthender Eifersucht erfassen. Um jeden Preis, wollte er wissen, ob seine Gemalin ihm nicht insgeheim die. Treue.gebrochen. Wer konnte ihm Auf schluß geben? Niemand sicherer, als Johannes

, ihr Beichtvater. Er läßt ihn rufen und. stellt nach manche» Umschweifen die verhängnißvolle Forderung» Johannes soll ihm die Beichtgeheimnisse der Königin offenbaren; Gold und Ehrenstellen wolle er ihm geben, wenn er willfahre. Mit schmerzlicher Entrüstung wies Johannes die gottlose Zumuthung ab. „Lieber tausendmal sterben, als das thun, was du . verlangst, sagte er zum König, höre auf zu verlange», was nie geschehen darf!' Der König verstummte und brütete Rache. Bald darauf hatte der Hofloch das Mißgeschick

, daß er einen Kapau» aus die königliche Tascl gab, der schlecht gebraten war. Wenzel, schon in gereizter Stimmung, gerieth in Wuth und gab augenblicklich den Befehl, de» Koch zur Strafe au einem Spieß an Demselben Feuer zu braten. Alle Hofleute schauderte» über den unmenschlichen Befehl, blaß und zitternd, blieben sie stumm; den» jeder fürchtete durch ein Wörtche» zu Gunste» des Verur- theilte» die Wuth auf sich selbst hinzuleiten. Nur Johannes, als er davon hörte, verlangte Audienz, suchte zuerst den König

i» milder Weise zu besänftige», und als dies vergeblich war, hielt er ihm mit ernsten Worten seine Grausamkeit vor. Da ergrimmte der König aufs Neue und ließ Johannes i» de» tiesste» Kerker werfen und drei Tage ohne Speise und Trank in Finsterniß dort schmachten. Der Kerkermeister hatte Befehl, ihm augenblickliche Freiheit anzukünde», wenn er dem König die früher gestellten Fragen beantworten würde. „Eher lasse ich mich in Stücke reißen, als ei» Wort vo» der Beicht aussagen', war die Antwort. Nach drei

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/20_11_1888/MEZ_1888_11_20_3_object_581994.png
Page 3 of 10
Date: 20.11.1888
Physical description: 10
. ^ ? Bahnpersonales auf längere Zeit unschäd- ^ Stacht sein dürsten. . - ? V; ' Mera ner Zeitung. Die Wahrheit über das Ortler-Comit,'. Meran; den 19. November. ^ Ein Augenzeuge der schon'so vielfach besprochenen Ortler-Expedition, Hofphotograph Johannes hielt am Samstag Abend in den Localitäten der Alpen- vercinssection 2 /!eran, Hotel Forsterbräu einen sehr in teressanten Vortrag über seine Erlebnisse und Wahr nehmungen anläßlich der, Anfangs November vorge nommenen Recognoscirnngen im Ortlergebiet. Der Saal

waren die, hier eingetroffenen Herren des Ortler- comits's an Herrn Johannes, gewiesen worden, der als Kenner der Hochalpen und langjähriger Berg steiger in weitet! Kreisen bekannt ist. - Anfl ihre Frage, welchen Weg er. zur Transportirung des Obelisken änrathe, machte er dieselben'schon von'Ansang an aufmerksam, daß, wenn überhaupt eine Möglichkeit vorhanden sei, mit dem Obelisken hinaufzukommen, dies nur auf der Richtung: Trafoi—Pattlerwald—Ta- barettakar—Tschirfeck—oberer Ortlerfcrner und über den Grat zum Gipfel

Ansätze zum Klettern findet. Am 30. Oktober früh begab sich Herr Johannes über telegraphische Einlad ung des Comite's nach Trafoi, wo reges Leben herrschte und wo er, vor dem Gasthaus „zur schönen Aussicht' bereits die riesigen Kisten mit den Bestandtheilen des Obelisken antraf./ Er traf hier mit Stadtoaumeister Brodbeck zusammen; die Herren Mollner und Kühn waren nach Mcran gefahren, ba unterdessen das be-, kannte Verbot eingetroffen war. Am . nächsten Morgen 6, Uhr stieg man aufwärts

auf der Jochstraße zu einer vorläufigen Recognoscirnng und. kehrte um halb 9 Uhr Vormittags zurück. Schon zu dieser Zeit zogen schwere Wolke« an den Bergen .auf?. Nach eingehender Be rathung mit Brodbeck entschloß sich Herr Johannes noch am selben Tage zur Payerhütte vorzudringen und! machte sich Nachmittags 2 Uhr in Begleitung der Führer Mazza und Buchensteiner auf den Weg. Der Aufstieg bis zu den Bärenköpfen war verhältnißmäßig gut; von dorl ab aber nahm der Schnee immer mehr zu und im oberen Taberettathale

etwas gebessert und es ge lang Herrn Johannes, trotz des .überaus starken Windes und obwohl der Apparat fast ganz im Schnee ver graben war, eine wohlgelungene Aufnahme der Hütte herzustellen, welche er den Anwesenden vorzeigte. Beim Abstieg gewahrte man erst die Gefahren/ denen man am Abend vorher entgangen war; es schien fast un möglich, derartige Stellen bei Nacht pasfirt zu haben. Die folgende Nacht und den nächsten Tag war un unterbrochener Schneefall und es wurde nun den Herren klar, daß es unmöglich sei

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/25_04_1884/BTV_1884_04_25_3_object_2904913.png
Page 3 of 8
Date: 25.04.1884
Physical description: 8
-sindu. , Der hochwiirdigste hochgeborne Herr Johannes von —Leiß zu Laimburg. Fürstbischof von Brixen. Atitglied ^^des österreichischen ReichsratheS und des Tiroler v>. Landtages. Dr. der Theologie ward am 13. Juni ^.V:1821 zu Innsbruck geboren, studierte nach Absol- Z^vierung des Gymnasiums Theologie und wurde am -^27. Juli 1845 zum Priester geweiht. Als am Z-?. 6. April des Jahres 1379 Fürstbischof Vincenz j Gassner verschied, war Johannes v. Leiß bereits seit Jahren Dechant und Pfarrer

, nur wenige ausgenommen, das freudigste Echo wach- ...! > rief. Johannes v. Leib wurde dann von Sr. Heilig- 20! ? keit dem Papste Leo XIII. am 17. Febr. 1380 Prä» '«5! conisiert, consecriert und am 4. April 1880 in der ',?! s Domkirche zu Brixen in feierlichster Weise und in i. Anwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Ministerpräsi- '--deuten Grafen Taaffe inthronisiert. Mit dem hochwürdigsten Fürstbischof Johannes ..s? o .IS .2<> .54 .10 » ^verschied ein Priester und Seelsorger im schönsten .Ä 'ASinne

, bedauere sehr ^ das plötzliche Hinscheiden des vortrefflichen Bischofs. — Karl Ludwig. Die ausgegebene ZParte lautet: „Vom tiefsten Z-»'Schmerz erfüllt, gibt das Domcapitel in Brixen hie- »üsmit die traurige Nachricht, dass es Gott nach seinem ^ewigen Rathschlusse gefallen hat, den hochwürdigsten. ° hochgebornen Herrn Herrn Johannes von Leiß — zu Laimburg, Fürstbischof von Brixen, Dr. der ^7,5 heil. Theologie, Mitglied des österreichischen Reichs- ratheS und des Tiroler Landtages, am 23. ds. Mts

, 24. April. Gestern nachts 11 Uhr verschied unser Fürstbischof Johannes von Leiß- Laimburg infolge Herzschlages. S.'. fürstbischüsliche Gnaden fühlte sich seit längerer Zeit schon etwas kränklich, machte jedoch noch täglich die übliche Pro menade; so auch gestern. Gegen 9 Uhr begab er sich zur Ruhe, ohne sich unwohl zu fühlen und un gefähr um 11 Uhr war er bereits in das bessere Jenseits übergetreten. Die Leichenfeier wird erst am Montag vormittags stattfinden. Die ganze Bevölke rung ist in großer Trauer

3
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1890/01_01_1890/BRG_1890_01_01_11_object_778792.png
Page 11 of 14
Date: 01.01.1890
Physical description: 14
. Lambach, (Oberösterreich) 26. Dez. (Abt Johannes.f) Was wir seit Jahren lebhaft befürchten mußten, ist heute unerwartet schnell eingetreten. Der hochwürdigste Herr Abt Johannes hatte noch in der hl. Nacht dem wache- haltrnden Bruder erlaubt in das Hochamt zu gehen. Als ihn aber der Bruder Krankenwärter in der Frühe zeitlich besuchte, fand er ihn kurz vorher verschieden — eine trauervolle Christbescherung! Abt Johannes war am 24. April 1822 zu Win- dischmatrei in Tirol geboren aus der angesehenen

war ein naher Verwandter des! hochw. Prälaten Johannes, mit dem er aber nie! in Beziehung stand. Georg, so hieß Abt Johannes! nach der hl. Taufe, war also der Sohn eines Land- j Pflegers in seinem Stammsitze und hatte das Glück j eine ausgezeichnete, innig sroinme Mutter zu haben, > welcher der Sohn zeitlebens ein dankbares Gedächt- j nis bewahrte, wie wir öfters aus seinem Munde ' erfahren konnten. Georg trat »ach Beendigung der! Gymnasialstudien zu Bojen, (von daher datirte seine dankbare und warme Liebe

zum Orden des armen hl. FranziskuS zeitlebens) und des Studium der Philosophie zu Innsbruck im Jahre 1842 in das Zisterzienserstift stams in Tirol ein, legte 1845 daselbst die hl. Gelübde ab und empfing ein Jahr später die hl. Priesterweihe. Nach dem Willen seiner Ordensober» widmete P. Johannes Bapl. 5 Jahre der Seelsorge und wirkte dann theils als Subprior theils als Lektor der Pastoraltheologie in seinem Stifte durch weitere 8 Jahre. Zur Aushilfe wir als Sekretär in Ordensangelcgenheiten verbrachte

Fenster klopfen. Eines Tages blieb er aus — er wurde anderswo gefangen. Und als der Herr Abt hörte, daß er wieder die Freiheit habe und von einem beffer situirten Brotvater emsig versorgt werde, da konnte der Vater Abt so selig vergnügt lachen und sich freuen wie ein unschuldiges Kind. Weil Abt Johannes öfters mit den hl. Sterbesakramente» ver sehen, mindestens alle Sonntage die eucharistische Seelenspeise empfange», täglich (nach der Regel des hl. Vaters Benedikt) den Tod vor Augen haue

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/08_06_1889/SVB_1889_06_08_3_object_2456731.png
Page 3 of 8
Date: 08.06.1889
Physical description: 8
ist, wird nicht ermangeln, die frommen Spender liebevollst in ihren Schutz zu nehmen. Altrei, 29. Mai. (Fürstbischof Johannes Zwerger in seiner Heimat Altrei.) Freitag, den 24. d. M. gegen Mittag traf Seine fürstbischöfl. Gnaden Johannes Zwerger von Seckau in Begleitung des hochw. Herrn Pfarrers von Neumarkt zu einem Besuche hier ein, aber leider um eine Stunde früher als man ihn erwartet hatte. Kein Zeichen der Freude ertönte bei seinem Einzüge in das Dorf und er hätte mit Recht auf einen kühlen Empfang schließen

diePöller und manches Bäuerlein, das eben mit dem Mittagessen beschäftiget war, legte eilends den Löffel weg, um zur Begrüßung des hochwürdigsten Fürstbischofes, des ehemaligen Schul kammeraden, bei dessen Ankunft am Eingange des Dorfes rechtzeitig zu erscheinen. Aber „wo ist er denn, der Herr Johannes?' Wenige wußten es und wer es wußte, fand keine Zeit es zu sagen; der eine lief dahin, der andere dorthin und in dieser heillosen Verwirmng ver ging eine geraume Zeit, bis sich alle auf dem Platze

an das 40jährige ^egierungsjubiläum Sr. Majestät unseres allergnädig- .. Kaisers Franz Josef, hat Fürstbischof Johannes Heimat Altrei eine unendliche Wohlthat erwiesen, ^tnn abgesehm davon, daß die Erträgnisse der Stiftung Mreichen, eine Lehrerin sammt der ihr beigegebenen ^rchschästerin zu erhalten, wodurch die Gemeinde von Gehaltfrage erlöst ist, ist für die fortwährende östliche Erziehung der Mädchen durch die Berufung geistlicher Lehrerinnen ganz besonders vorgesorgt. Diese Wohlthat erkannten

Johannes!' Und er blmie noch einmal herum, winkte still, aber das Auge spiegelte deutlich die Gedanken seiner großen, liebevollen Seele: Lebe wM, geliebte Heimat, lebe wohl, vielleicht auf nimmer Wiedersehen. Brixen, 2. Juni. Mit dem gestrigen Tageszuge der Südbahn ist Ihre Excellenz Vilma von Kallay, Gemalin des k. k. Reichsfinanzministers mit Familie in Brixen eingetroffen. Ihre Excellenz wird nach mehr tägigem Verweilen daselbst in dem nahegelegenen Dörf chen Bahrn einen auf 4 Monate berechneten

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1883/16_05_1883/SVB_1883_05_16_5_object_2474343.png
Page 5 of 6
Date: 16.05.1883
Physical description: 6
in der Domkirche, wurde die Leiche in feierlichster Weise übertragen und auf Verlange» dcS BolkeS der Sarg nochmals g öffnet; viele Kranke drängten sich hinzu u»d wurde» durch die Berührung mit dem hl. Leibe wunderbar geheilt. Zahllose Thräne» flösse» am Grabe des Heilige» besonders von den Armen, deren großer Wohlthäter Johannes gewesen und die Verehrung zu« hl. Märtyrer war gleich eine wirklich großartige und allgemeine. ES geschehe» auf Anrufung deS Heiligen eine Menge der unleugbarsten Wunder »nd obwohl

Böhmen über hundert Jahre lang durch verheerende Bürgerkriege heimgesucht, seine Kirchen und Klöster durch alle Vräuel fanatischer Ketzer verwüstet wurden, blieb doch das Grab des Heilige« verschont. Im Jahre 1620 wurde der glänzende Sieg der Kaiserlichen am weißen Berge vorzüglich auch der Fü-bitte deS hl. Johannes von Nepomuk zugeschriebe» und vo» der Zeit an erwieS daS HauS Oesterreich dem hl. Johannes von Nepomuk immer besondere Verehrung. Nach 300 Jahren wurde der hl. Leib i» Gegenwart deS Erz

mit äußerster Anstrengung seiner Kräfte zu unternehmen im Begriffe steht, gelobt daS Land Tirol vo» nu» an daS Fest deS heilige« Johannes vo» Nepomuk a» dem diesem Feste nächstfolgende» Sonntage in ollen SeelsorgS- stationen deS Landes in feierlicher und möglichst ein heitlicher Weise zu begehe» u»d bittet die hochwürdigste» drei Herre» LandeSbischöse i» dieser Beziehung daS Erforderliche anordnen zu wolle». Der LandeS-AuSschuß wird beauftragt sich wegm der Ausführung dieses Beschlusses mit de» hochwür

digste» Ordinariate« i« daS Einvernehmen zu setzen'. Zur Ausführung dieses Gelöbnisses wird im Eis- Vernehmen mit de« Hochwürdigste» Fürst rzblschöfliche» Ordinariate von Salzburg und dem Hochwürdigsteu Fürstbischöfliche» Ordinariate vo» Brixe» verordnet, daß daS Allerheiligste i» der Mo»stranze vom Früh- gotteSdievste bis nach dem SpätgotteSdienste zur An betung auszusetzen, i» der Predigt von ver Votiv- andacht Erwähnung zu wachen und nach dem Gottes dienste ei» Grbet zu Ehre» des hl. Johannes

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/18_02_1888/BTV_1888_02_18_10_object_2923308.png
Page 10 of 10
Date: 18.02.1888
Physical description: 10
nur das grauviolette Unterkleid. So auch auf den folgenden Darstellungen. Im Vordergründe sind die Jünger sitzend eingeschlafen Bemerkenswert er scheint es, daß es der Meister mit einigein Geschicke versucht hat, hierin Abstufungen anzndenteu: so ist Petrus völlig in sich eingesunken, freilich in einer Stellung, in der man wohl kaum schlafen kann. Ja- cobns, eine in Allem völlig giotteske Fignr, scheint ruhig und sorgenlos zu schlafen, während Johannes soeben eingeschlafen zn sein scheint ; er sitzt noch ganz

, wirft er feinem Meister einen nichts weniger als zufriedenen und dabei entschieden verwunderten Blick zn. Die alten Meister scheinen überhaupt, wie mit dem Nährvater Joses, so auch in der Darstellung unseres Gegen standes mit Petrus eine ganz eigene Ansicht ver bunden zu haben. Eine nicht minder belebte Gruppe als die geschilderte bilden mehr nach Links die beiden Apostel Johannes uud Jacobus und zwei Sol daten. Die Apostel weichen scheu zurück, während die Soldaten Hand an sie legen nnd

, den Balken des Kreuzes, den er mit beiden Händen gefaßt hat, quer über den Nacken gelegt, sehen wir Christus. Mühsam und gequält schleppt Simon von Cyrene das untere Ende des Krenzes. Einen leiden den Blick wirft Christns auf die aus dem Thore getretene Gruppe^ der Frauen mit Johannes, welche vor einem Schergen, der sie abweist, ängstlich zurück weiche». Der Ausdruck der Trauer Mariens ist er greifend. In der Menge sieht man manches sehr individuell gehaltene Gesicht, so einen Mann, der die Leiter trägt

niederknien. Den einen Arm des Leichnames hält Maria mit der einen Hand am Ellbogen, während sie mit der andern das Haupt ihres Sohnes unterstützt, worin ihr auch Johannes be hilflich ist. Das ganze überaus lebensvolle Motiv ist dem Maler vorzüglich geglückt. Zwischen Jo hannes nnd Maria und mehr nach rückwärts steht eine d>r heiligen Frauen mit gefalteten Händen und bekümmertem Gesichte, hinter ihr ein würdiger Greis. Rechts von Maria uud zu Füßen des Hei landes kniet Magdalena ganz aufgelöst in Schmerz

9
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/30_07_1884/BRG_1884_07_30_13_object_748358.png
Page 13 of 14
Date: 30.07.1884
Physical description: 14
auf ihren Schildern, der eine trägt als Waffe einen Speer, der andere einen Morgenstern. Jetzt haben wir die Hälfte der Bilder betrachtet. Nun nennt uns der Maler den Namen des Wohlthäters, auf dessen Unkosten das Gemälde ausgeführt wurde. Mitten im ganzen Bildercyklus steht die Inschrift: „IIoc opus fecit fieri Johannes Zekolf.“ (Dies Werk ließ anferttgen Johannes Zekolf). Links im Rahmen ist das Wappen der Zekolf, rechts das seiner Gatttn, das Ritter von Goldegg'sche. Man sieht, die allen Ritter waren galant

gegen die Frauen, denn das Wappen der Frau steht rechts. Diese adelige Familie Zekolf hauste auf dem jetzigen Schlosse Knillenberg in Ober mais. Im Jahre 1513 kam der Freisitz der Edlen von Zekolf in den Besitz der neugeadellen Knillenberger. (S. Staffler.) Dieser Johannes Zekolf stiftete eine Jahres messe in der St. Georgen Kirche; seine Frau war von Lana, wo man noch das „Goldegg Schlößlein' findet. Sie sind verwandt zu der noch blühenden Familie Ritter von Goldegg in Partschins. (Sieh' „Burggräfler

' die Knillenberger.) Johannes Zekolf lebte in der Mitte des 15. Jahr hunderts, denn 1436 machte er obgenannte Stiftung in der St. Georgen-Kirche. (Fortsetzung folgt.) Mein Onkel, der Uhrmacher. Alltorisitte Uebersetzung aus dem Englischen der MstrS. Mattn Howitt. (Nachdruck verboten.) I. Kapitel. Es war an einem Aprilabende. Dunkel brach die Dämmerung über die Erde herein. Ein schwerbeladener, zugedeckter Karren machte Halt am Fuße einer Anhöhe, welche sich well gegen ein Dorf in Derbyshire hinzog. Der Karren

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/29_12_1888/SVB_1888_12_29_11_object_2457807.png
Page 11 of 12
Date: 29.12.1888
Physical description: 12
hatten, als sie am 13. August Nachmittags von Süden herauskamen, auf die herzlichste Weise empfangen. Die.städtische Musik bande begleitete die große Sturmcolouue zum Johannes- Hlatz, wo Gras Castiglione eine begeisterte Rede hielt und hierauf unter den Zurufen des Volkes und dem Wirbel der Trommeln durch die Stadt in die Allee, wo die ganze Mannschaft mit ihren Offizieren und Caplänen auf das beste bewirthet wurde. Der Krieg des Jahres 1866 endete dann durch zwei Friedens schlüsse: den von Prag am 23. August

, in welchem der Krieg mit Preußen aufhörte und dem von Wien am 3. Oktober, in welchem der Kampf mit Italien seinen Abschluß fand. Von den Ereignissen nach 1866 erwähne ich nur folgende: Bei der Abtheilung „Schulangelegenheiten' aväre anzumerken, daß das k. k. Obergymnasium der Zu beiden Seitendes Kreuzbildes stehen zwei vortreffliche etwas restaurirte alte Statuen Johannes und Maria -- leider verhältnißmäßig etwas zu klein. Zu unterst des Kreuzstammes bezeugen zwei Wappen, einer mit einem ausspringenden Löwen

im Dorfe durch den Fürstbischof Dr. Johannes Zwerges im Beisein der beiden Fürst bischöfe von Trient und Brixen. ES hatten nämlich 15 vermögliche Besitzer den „Heinrichshof' käuflich an si ch gebracht und zugleich eine bestimmte Summe zur Erbauung einer Kirche gezeichnet, die dann bald erstand und zur Freude der Bozner am genannten Tage feier lich eingeweiht wurde. Als freudenvolle Tage sind dann zu bezeichnen der 16. Oktober 1870, an welchem Tage Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth auf ihrer Reife

16
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1883/29_12_1883/SVB_1883_12_29_3_object_2472554.png
Page 3 of 8
Date: 29.12.1883
Physical description: 8
Ausbesserungen i im letzten Sommer -dataN vorgenommen, so daß jetzt die schönen Bilöer^ i^hM ^stoßen^M^s^ M^ihrem^.echt mittM tMlkchen' ChäräNer ^ zm ^grWen sreüoe öer GemeiMj. wiederum die Wände prachtvoll zieren: Sie nehmen M gMze Nordseite und einen Theil der Ostseite des Presby- tirrums ein. Acht Darstellungen beziehn fich 'M däs- Leben des hl. Johannes* des Täufers, welchW die Kirche geweiht ist. D^KfkeÄ HF^O.?ZachanaS^im Tempel; 2. derz Besuch Elisabeths durchMana^3.. die Kamens- gebung des Kindes

den Außenseiten der Flügel einen erfreulichen Eindruck,'^ so wird dieser ungemein gesteigert, wenn er zum prakti- schen Wechsel für die Festzeiten . seinen ganzen' Jnmn- schmnck zur Schau ^trägt,^ wo. v^ Reliefs in Verbindung mit' reichem Und' fein geschnittenem- Orna ment, prachtvoll in Farben und Gold gefaßt, ihre ganze Wirkung entfalten.. Zunächst dem Tabernakel ist der. englische Grüß und die Anbetung der hl. Dreikomge dargestellt, aus denFlügelthüren: Barbara und Johannes der Evangelist, beide W' Hchd

« Stellung,. wHrend. der ' Kirchenpatron Johannes der Tcmfer als Stawe im zier-' lichen. Aufsatz des. .Altars eMei^ M ^ schnitzten Ornamenten. . Die Mensa' ziert eine liebliche ^ Gruppe von drei Engeln, welche Glaube^ Hofstmng und' Liebepnnbilden. Eine Mbildnng ' eines ganz ähnlichen.. Flügelaltäres findet sich in der 1. Lief, des neuen Werkes ^Die christliche Kunst in Wort und Bild' von K. A tz,. Benefiziat zn Terlan. Wie dort dem' Leser im Bilde, so macht Hier in Wirklichkeit dieser ^Mar den Tessen

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1887/27_01_1887/MEZ_1887_01_27_3_object_671563.png
Page 3 of 14
Date: 27.01.1887
Physical description: 14
bringen? Die Herren fanden in Bozen das freundlichste Ent^ gegenkommen und die Berücksichtigung des gestell ten Verlangens wurde in Aussicht gestellt. Auf die schriftliche Eingabe hierüber lautet aber der Bescheid des Centra!comitss in nahezu fast allen Punkten ablehnend. Bewilligt wurde die verlangte Ver längerung des Anmeldetermins bis Ende Frb- ruar und die Berufung des Hofphotographen Johannes und des Tischlermeisters I. Pircher in das Jnstallationscomite. Eine Collectiv-Aus stellung wurde

als unzulässig erklärt. Die Be kanntmachung dieses Schreibens und die Be schlußfassung hierüber war nun der Zweck der Versammlung am letzten Samstag. Nachdem Herr Baumgartner dasselbe zur Verlesung ge bracht wurde die Debatte darüber eröffnet, in deren Verlauf Herr Johannes den Antrag stellte, bei den früheren Bedingungen stehen zu bleiben und dem Centralcomite zu berichten, daß sich die Meraner Gewerbetreibenden nur dann be theiligen würden, wenn ihnen ein eigenes Local zur Verfügung gestellt werde. Herr

Abstimmung wur den die Anträge Johannes und v. Pernwerth einstimmig angenommen. Die Versammlung war gut besucht. Der Präsident des CentralcomitLs in Bozen, der zu derselben geladen war, war durch das am selben Abende in Bozen statt findende Unterossiciers K-änzchen am Erscheinen verhindert. (Alpenverein) Im Hotel Forsterbräu hat gestern die Generalversammlung der Sektion Meran des Deutschen und Oesterreichischen Al penvereins stattgefunden. Der Vorsitzende, Herr R. Pan, begrüßte zunächst die zahlreich

18