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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Page 533 of 544
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/3
Intern ID: 218053
29, September. Der hl. Johannes von Montenürelli. 515 Ohne weiteres Zögern faßte Johannes den Entschluß diesem RaHe nachzukommen. Nun waren zwar auch Klöster auf seinem eigenen Gebiet, allein er wollte hier nicht eintreten aus Besorgnis?, man werde ihm hier Zu viel Rücksicht und Achtung erweisen. Er meldete sich deßhalb in dein Kloster Longponte, das nicht zu seiner Herrschaft gehörte. Der Abt Galcher machte ihn aufmerksam auf die Beschwerlichkeiten, denen er sich im Orden durch Wachen

Speisen that er sich noch Abbruch, so daß ihn der Abt durch ausdrücklichen Befehl von übermäßigem Fasten abhalten mußte. Einmal ging Johannes mit andern Mönchen zu einer Feld- arbeit; da lag am Weg ein todtes Thier, das schon in Fäulniß übergegangen war und einen abscheulichen Gestank verbreitete. Da die Mönche denselben von sich abzuhalten suchten, indem sie die Hand oder das Kleid vor die Nase hielten, so ergriff Johannes das Aas und schleppte es an einen entfernten Ort, damit es den Brü- - dern

nicht mehr lästig falle. — Da er ein anderes Mal zu zweit durch Cambray ging, kamen sie an einem Stadtgraben vorbei, wo viele Leute arbeiteten. Diese riefen alle mit einander den beiden Mönchen Spott nach. Der Begleiter des hl. Johannes war höchst beschämt und eilte schnell fort; dieser aber war herzlich bereit für Christus Schmach zu leiden und kehrte sich zu den Spöttern und bat sie inständig, daß sie den armseligen Johannes Montemirelli, den aller Beschimpfung würdigen Sünder, noch mehr ausspotten

möchten. In der nämlichen Stadt Cambray war ein Weib, welches be hauptete, sie habe zur Zeit, wo Johannes seine Herrschaft noch führte, bedeutenden Schaden durch ihn erlitten. Er hatte zwar alle Schuldforderungen und Beschädigungen früher zu berichtigen gesucht; als ihm nun diese Beschwerde zu Ohren kam, hatte er nichts mehr im Besitz. Darüber sehr bekümmert bat der Heilige das Weib ganz

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Page 532 of 544
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/3
Intern ID: 218053
514 29. September. Der hl. Johannes von Montemirelli. er von den Kindern auf der Gasse ausgelacht; er ertrug es aber de- muthig und gelassen. In ähnlicher Weise schenkte er zuweilen selbst Klei der vom Leibe, wenn er Dürstige sah und gerade sonst nichts hatte, das er geben konnte. Besonders suchte er gern Aussätzige auf, die von allen gesunden Menschen sonst gemieden waren, und bediente sie höchst liebreich und demüthig, ja er küßte ihnen sogar die Hand. Einmal begegnete ihm eine Schaar Ritter

ein und fiel ihm schwer auf das Herz, daß er gar kein Zeichen des Grußes und der Ehrerbietung vor dem Bilde gemacht habe. Er stieg alsbald vom Pferd und kehrte, um seine Nachlässigkeit zu büßen, zu Fuß zurück, fiel vor dem Bilde auf die Kniee und bat die seligste Jungfrau um Vergebung. Bei Anlaß eines Geschäftes ritt Johannes in Begleitung eines jungen Knechtes irgend wohin; da bekam der junge Mensch Hun ger und bat in einem Hause neben der Straße, sie möchten ihm Brod geben; allein er wurde abgewiesen

. Da kehrte er voll Zorn zu seinem Herrn zurück und fluchte und schimpfte über die Bewohner jenes Hauses. Johannes aber sprang vom Pferde, fiel vor seinem Diener auf die Kniee und bat ihn flehentlich, er möge jenen Leuten verzeihen und keine solche Reden mehr führen. Beschämt über diese Selbstver- demüthigung seines Herrn, gehorchte der Diener und unterdrückte seinen Unwillen. Johannes ging übrigens ernstlich mit dem Ge danken um, alle weltlichen Geschäfte aufzugeben und ganz nur Gott zu leben. Zuerst

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Page 531 of 544
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/3
Intern ID: 218053
29. September. Der hl. Johannes von Montemirelli. 513 andern Klöstern, welche gleichsam als Tochter von dem Kloster in Tauberbischofsheim abhängig waren, Visitation zu halten und die Jungfrauen im geistlichen Leben Zu stärken und zu vervollkommnen. Nachdem sie Alles bestmöglich geordnet und allmählig alt geworden war, zog sie sich in das Kloster zu Schonelsheim oberhalb Mainz zu rück, wo sie in Fasten und Beten mit einigen andern Dienerinnen Gottes sich Zum Tod vorbereitete

, der auch nach einiger Zeit daselbst erfolgte. Ihr Leichnam wurde nach Fulda gebracht und in derselben Kirche beerdigt, wo der Leib des hl. Bonifazius verehrt wird. 39. September. Der heilige Johannes von Montemirelli. i (Zeichen der Büßfertigkeit.) dieser war ein Ritter in Frankreich, welcher das Waffenspiel überaus liebte, dabei auch wie viele vornehmere Weltleute freigebig war bis zur Verschwendung. Einmal, da er siegreich von einem Turnier heimkehrte, begegnete ihm ein sehr frommer Geistlicher, der freimüthig sagte

ein Spital bauen um hier Arme, Fremde und Kranke zu pflegen. Er selbst legte dabei Hand an, indem er Kranken alle Dienste erwies und es sich nie nehmen ließ, so oft einer gestorben war, die Todtenbahre tragen zu helfen. Täglich mußten Arme an seinem Tische essen, ja sogar in seinem Bette schlafen, während er selbst sich aus den Boden legte. Einmal, da er ausgeritten war, begegnete ihm ein Aussätziger auf einem kleinen elenden Pferde und bettelte ihn an. Johannes hatte aber kein Geld bei sich; da stieg

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)
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Page 564 of 573
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/4
Intern ID: 218054
des — Nilus — 26. September. Geistes, Wirkung des hl. — Dorothea — 6. Februar. Geistliche Führer nothwendig — Norbert,,— 6. Juni. Geistliche Hoffart — Ludwig Bertrand — 9. Oktober. Geistliche Rebe, die — Johannes vom Kreuz — 24. November. 'Geistlicher Ackerbau — Georgia — 15. Februar. Geistlicher Gesang — Notker — 6. April. Geistliches Almosen — Maria von St. Theresia — 8. November. Geldangelegenheiten - Guido — 42. September. Gelehrsamkeit ^— Hieronymus — 30. September. Gelübde — Fintan — 15. November

. Gemischte Ehe — Aurelms und Natalia — 27. Juli. Genügsamkeit, Habsucht und — Silvinus — 17. Februar. Geradheit — Johannes von Kanti — 20. Oktober. Gerecht vor Gott — Joseph — 19. März. Gerechten, das Gebet des — Leulgart — 16. Oktober. Gericht diesseits — Dèsiderms — 23. Mai. Gericht jenseits — Johannes I. — 27. Mai. Gesang, geistlicher — Notker — 6. April. Geschäftsleben — Pius V. — 5. Mai. Gescheitheit und Narrheit — Julius — 19. August. Gespräche, fromme — Scholastika — 10. Februar. Gewalt

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