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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 74 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
ihrem Treiben eine Weile zu; schließlich aber fragte er den Nächsten, was denn das bedeuten solle. Da antworteten sie, sie hätten ihre Mße untereinander verloren und jeder wolle nun seine wieder bekommen. Und als er darüber lachte, da baten sie ihn, er möchte doch den Krieg entscheiden und dafür sorgen, daß jeder wieder zu seinem Eigentum käme,' sie woll ten ihm dafür als jährliche Abgabe jedes Jahr einen Zack llorn geben. Ms Herr Johannes den Spaß merkte, stieg er ab, erwischte einen Stecken

und klopfte den Bauern die Schien beine kräftig. Und wie sie die Streiche spürten, da zog jeder seine Beine an sich und stand auf. Mso dankten sie Herrn Johannes sehr, daß er ihnen so gut geholfen habe und schenk ten ihm gleich einen Jack voll btorn. Sie dachten dabei an einen Sack, der ungefähr einen halben Malter fassen würde. Herr Johannes nahm die Schenkung der Bauern mit Dank an und ließ sie durch Urkunden bekräftigen,' darin wurde die Zeit bestimmt, zu der die Abgabe jeweils fällig

, sondern auf einen Sack, den Herr Johannes oder seine Erben ihnen jeweils schicken würden. Um also nicht noch dazu verklagt zu werden, oder der unglückseligen Verschreibung wegen sonst in Unkosten zu kommen, so füllten sie den Sack mit Rorn und fertigten den Vogt damit ab. Im stillen ärgerten sie sich aber nicht wenig, daß sie das so übersehen hatten und sannen emsig nach, wie sie ihren Schaden wieder einbringen könnten. Sie schickten also etliche Zeit später eine Deputation zu Herrn Johannes und ließen ihn bitten

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Books
Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 121 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
horsam leisten, damit er, wenn Meßkirch über kurz oder lang wieder sein würde, doch eine unversehrte, unzerstörte Stadt wieder habe; denn so sei es doch besser, als wenn ein zer störtes, ausgeflogenes Nest daraus würde. Ms nun die Ge sandten ihre Meinung vorgebracht hatten, erwiderte Herr Johannes Werner, es sei ihm zwar von auswärtigen Fürsten Hilfe Zugesagt worden, aber die seien zu weit entfernt, als daß er sich auf sie Verlassen könne; sie möchten also Vogt und Kmtmann nach Sigmaringen

- weil ihnen aber diese Bitte gänzlich abgeschlagen wurde, so suchten sie darum nach, daß Frau Margarethe, Herrn Johannes Werners Gemahlin mit ben Ihrigen unverletzt, auch die Stadt von fremdem Rriegsvolk verschont bleiben sollte. Das haben ihnen Graf Georg und Graf haug zugesagt und bewilligt. Wie nun Herr Gottfried Freiherr von Zimmern von dem Vorgehen der Grafen von Werdenberg erfuhr, begab er sich zu ihnen und erhob Protest dagegen, daß die Dörfer und die Landschaft besetzt wurden. Cr legte ihnen dar, wie die Dekla

ration sich nur auf Herrn Johannes Werner erstrecke und daß man, wenn jener auch gefehlt, doch das Gut seiner Mün del, das ihnen lange vor Erlaß der Deklaration übertragen worden war, nicht antasten dürfe. Graf haug entgegnete ihm mit freundlichen Worten, wie sehr ihm selbst seines Herrn Vetters Unglück leid sei und wie er alle seine Unternehmungen nicht aus eigenem Antrieb oder zu eigenem Nutzen, sondern auf ausdrücklichen kaiserlichen Befehl ins Werk gesetzt habe,- daß zu befürchten sei

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