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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 13.05.1933
Physical description: 8
von S 21.— aufwärts. Janker in allen Qualitäten bei Franz Schweiger, Kufstein, Kinkftraße 16. 337 Copyright by Martin Feuchtwanger Halle (Saale) [24 Hier an dem Schmerzenslager dieser armen Frau fand Doktor Johannes Braumüller sich zum Leben zurück, das er hatte von sich werfen wollen. Hier kam die Erkenntnis, daß er wie ein Feingling hatte handeln, sich um seine Pflicht drücken wollen — um die Pflicht, die ihm vom Vater hinterlassen worden war. Jetzt auf einmal meinte er das gütige Antlitz des Ver storbenen

. „Nun ist es gerade, als wäre der alte Doktor wieder lebendig geworden!" sagte man. Und doch war es nicht ganz so. Doktor Johannes Braumüller half zwar den Armen und den Kranken, wie sein Vater es getan hatte. Er nahm sich den jungen Hermann Lehner als Schüler, wie Doktor Georg Braumütter ihn zu sich genommen haue, aber er schloß sich im übrigen ab von der Gemeinschaft seiner Mit menschen und lebte still für sich in seinem Hause. In tagelangen Ausflügen durchstreifte er mit Hermann die Gegend und kehrte immer

schwerbeladen zurück. „Eine Liebe muß der Mensch haben", sagte er sich, „und die meine soll der Natur gehören, ihr, die allein ohne Falsch ist." Er legte Sammlungen an, die er sorgsam betreute, und außerdem unterrichtete er Hermann Lehner, der viel nach zuholen hatte, da ja kein Gedanke daran gewesen war, daß der arme Försterssohn jemals studieren könnte... Nicht, wie der alte Doktor es mit seinem Adoptivsohn getan hatte, schickte Johannes Braumüller den jungen Menschen in das Gymnasium

auf diesem Gebiete aufweist. Paulin stellte dies unter Beweis mit dem Vortrag einiger charakteristi scher Schönherrscher Prosadichtungen, in denen sich ein seltsamer Ernst mit einem so derbkräftigen Humor paart. Beides brachte Herr Paulin mit vorbildlicher Eindringlich keit zum Ausdruck, das tiefe Gemüt des Dichters offen- Ja, Doktor Johannes Braumüller war aus Dem besten Wege, ein Sonderling zu werden, und wenn er manchmal über sich selber nachdachte, so lachte er wohl und sagte zu sich selbst: „Ein Narr

, dem er freilich nur vem Namen und dem Rufe nach bekannt war, sicherte ihm zu, daß man den jungen Mann unparteiisch prüfen werde, und doch bebte Johannes Braumüller, als sein Pflegesohn vorgefordert wurde. Um so größer war dann seine Freude, als Her mann ihm freudestrahlend melden konnte, daß er mit der ersten Zensur bestanden habe, als er ihm dankte für alles, was er ihn gelehrt hatte, und ihm versprach, ihm jederzeit Ehre zu macherü Doktor Johannes Braumüller war ohne weiteres ein verstanden. als Hermann

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Neueste Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 07.07.1933
Physical description: 16
. Orchester Otto Böhm. — Franz v. Supp6: Ouvertüre zur Operette „Leichte Kavallerie". — Jacques Offenbach: Phantasie aus der Oper „Hoffmanns Erzählungen". — Franz Lehar: Gold und Silber. Walzer. — Anton Rubinstein: Melodie. — Johannes Brahms: Ungarischer Tanz. G-Moll. — Viktor Hruby: Von Wien durch die Well. Potpourri. — Otto Böhm: Bad Aussee, Marsch. Uebertragung aus Bad Aussee. 18 Uhr: Leo Slezak: Lieder und Arien. Am Flügel: Walter Bricht: — Franz Schubert: a) Wohin: b) An die Musik: c) Der Lindenbaum

aus Christofen. 15.10 Uhr: Bücherstunde. Carl Spitteler: Mädchenfeinde: Her mann Hesse: Der Kurgast: Johannes Fabrizius: Charlottens große Reise: John Galsworthy: Zer Apfelbaum: Leon Schallt: Narren paradies. Es spricht Dr. Franz Horch. 15.35 Uhr: Die Kammermnstk von Johannes Brahms. Sedlak- Winkler-Quartett: Fritz Sedlak (1. Violine). Vittorio Borri (2. Vio line). Gustav Gruber (Viola). Wilhelm Winkler (Violoncello): Otto Schulhof (Klavier). — Quintett für Klavier, zwei Violinen. Viola und Violincello

. 21.10 Uhr: Symphoniekonzert. — München, 532.9, 18.25 Uhr: Deutsches Lied zur Laute. 20 Uhr: Militärkonzert. 21,10 Uhr: Spuk im Funkhaus. Bunte halbe Stunde. 21.40 Uhr: Kammermusikstunde. Mittwoch, 12. Juli. Mühlacker, 360.6 Meter, 15.15 Uhr: Märchen für die Kleinen. 15.30 Uhr: Kinderstunde. 16.30 Uhr: Konzert. 19 Uhr: Orchesterkonzert. 21 Uhr: Enrico Caruso und seine Partner, 21.35 Uhr: Johannes Brahms. — Leipzig, 389.6. 17 Uhr: Ein Sommertag. „Ehrlich währt am längsten". Hörspiel. 20.05 Uhr: Kampf

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 05.03.1912
Physical description: 16
. I^üclzengeschivve. Ivcrsser-- rvttgeiL, sowie alle ins Fach einschläg. 2lrtikel. k.?ri >Ii8t 'Mkii ----- --------- c^/>o/s/' -/!?/?c/s6)v/'oc)^/s/7- ^S/7/7S^6/ »» 6^/675 M» a/^.- VacHHo/a's/'-, ^o//s5-, öes/'-, Voc/s/öss^- L^c7/?/vs//? 5S?e,?6 s//s Ls/Vs// Vb wohl die Marliese auch Ausschau nach ihm hielt? Da durcheilte plötzlich den Grt die Aunde: Der Vater der Alarliese, der Abenteurer Jobst Bach ist wiedergekehrt und als ein schwer reicher Mann l Auch zu Johannes INutter drang die Aunde. Und sie mußte wohl

wahr sein, denn die !Narliese blieb heute aus. Auch den fol genden Tag und den nächsten. Die Leute sagten: „Alug war's von dem Mädchen, daß sie noch nicht geheiratet hat, denn nun wird sie eine feine Partie machen — so reich wie sie jetzt ist und schön dazu. N)ie ein Griff ins Herzfleisch packte es bei diesen Worten das Mutterle. Er kam zu spät, der Johannes, lvie würde er die Nach richt tragen? Nlunderherrlich brach der Frühlingsmor gen an. Ueber den Gründen brauten zarte Nebel, aber der Himmel

war — die hatte über dem Reich tum des Johannes vergessen! Häufiger glitten die Augen zum Fenster hinaus, die Landstraße entlang.— plötzlich schrie sie auf und griff ans Herz. Sah sie recht? Hinter den Bäumen tauchte eine !Nännergestalt auf, fremd anzuschauen und doch liebvertraut. Wie ein feiner Herr schaute der Herankommende aus und stattlich dazu. Das war Johannes straffe Haltung, seine lieben Züge. — Und nun? „Johannes, mein Herzensbub!' jauchzte die Mutter, und breitete die Arme ihm ent gegen, der den Hut

zu ihr hinschwenkte. Sie wollte ihm entgegeneilen, aber vor freudiger Aufregung versagten die Füße ihren Dienst. Wie auch würden die Nachbarn gaffen I Es war besser, sie erwartete ihn hier —. Minute auf Minute verstrich. Er könnte schon hier sein, dachte die Mutter ungeduldig. Wieder vergingen Minuten, — Johannes kam nicht. „Wo bleibt er?' flüsterte das Mutterle. „Am Ende war er's garnicht?' Nun hielt es sie nicht länger; mit bebenden Füßen eilte sie zur Haustür —. Da flog dieselbe auf und herein flutete

es sonnenhell — auf der Schwelle stand der Johannes und an seinem Arm hing selig la chend Marliese. „Grüß Gott, Mutterle, ich Hab' mir gleich eine Braut mitgebracht,' jauchzte der stattliche Mann und umfing die Mutter. Die wollte ihn schier nicht wieder freigeben. Doch jetzt mußte sie wohl, den die Marliese hatte sie umhalst und flüsterte ihr ins Ghr: „Mutter, mein Johannes weiß noch nicht, daß ich jetzt reich bin! Er liebt mich allein um meiner selbst und dies ist mein größtes Glück.' Ein Sonnenstrahl

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.11.1896
Physical description: 4
Rizzä in Tesino vorgeschlagen wird. Theater. Der Evangelimann. Dichtung IMS Musik von W. Kienzl. Gewiß nach HumperdiukS „Hänsel und Gretel' Ue bedeutenste Leistung in der deutschen Opernliteratur. Die Handlung ist in kurzen Umrissen wiedergegeben. Martha, die Nichte uno das Mädel des Pflegers im Kloster zu St. Othmae ist in inni ger Liebe dem AmtSschreiber MathaiS Freudhoser dieses Klosters zugethan und weist daher deS Letzteren Bruder Johannes, der durch deS Pflegers Empfehlung eben Oberschnllehrer

geworden, und sie zum Weibe nehmen will, sehr entschieden zurück. Johannes verräth die Liebelei seines Bruders dem Oheim, welcher den Ma thiaS darob aus dem Dienste jagt. Zu später Nachtstuude finden sich Mathias und Martha zum trauten Abschied; Johannes, der sie belauscht, wird darob so rasend vor Wuth, daß er in das Kloster Feuer legt. Der Verdacht der verbrecherischen That wird aus Mathias gelenkt, der sich bei seiner Entlassung zu einer Droh ung gegen seinen Vormund hinreißen ließ

von der ehemaligen Freundin MarthaS, Magdalena, wohnt. Von Schuld gepeinigt und todtkrank daniederliegend verspürt Johannes beim Liede deS Evangelimanns einen solchen Zauber, daß er den selben zu sich rufen läßt und ihm sein Leid und dessen Ursprung zu erzählen beginnt. Schon nach der ersten Sätzen erkennen sich die Brüder wieder; in erschütternder Weise erfleht der sterbende Sünder von seinem Bruder Vergebung; kaum daß er von diesem das erlösende Wort: „Johannes, ich verzeihe Dir!' gehört, sinkt er leblos

in seiner sehr an strengenden Rolle wacker ans bis zum Schlüsse; recht gut kam sein Tenor in der AbschicdSsccne zur Geltung; warmes Leben pulsirte in ler Erzählung seines SchictsalslauseS, die er sehr ausdrucksvoll und in verständlicher Sprache brachte. Herr Weiß (Johannes) besitzt zwar keine» ilangrcichsn, aber iinmerhin einen angenehmen Bariton, der den Sänger auch in der schwierigen über das Normale anstrengenden Sterbescene nicht im Stich« ließ. Frau Wols-Scletzky (Magdalena) brachte ihre Rol'e mit auerkennenSwerlhem

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 14
Date: 27.02.1912
Physical description: 14
schöner. Düfte von Flieder und Narzissen drangen durch's offene Fenster zum Alutterle hin und sie hörte, wie im Gestrüpp die Nachtigall klagte. Das griff ihr erst gar ans Herz, und daß sie ihren Schmerz darin verschließen mußte, war' hart. Eines Tages, als sie wieder einmal herz brechend geweint um den Johannes, klopfte es schüchtern an die Tür. Die ging auf und auf der Schwelle stand, von der Sonne, die just ins Stäbchen strahlte, umflimmert, die Marlies«. Sie trug noch das nämliche ausge waschene

Röckchen und über ihrer Stirn lohte es förmlich von der roten tockensülle, darin die Sonnenstrahlen tanzten. Aber sie war nicht mehr das wilde Aind von ehedem, — still, mit Augen, die von vergossenen Tränen erzählten, stand sie da und äugte scheu zu Johannes Mutter hin. „Was willst Du?' redete diese sie an und es klang Haß und Abwehr aus den Wor ten. „Ich möch't wissen, wie es dem Johan nes geht,' stieß die ZNarliese hervor. „Was geht's Dich an?' kam es zurück. „Viel,' gab die Marlies? zur Antwort

. Die schlanke Gestalt schien zu wachsen und es war, als ginge von der roten Lockenfülle und in den in Sehnsucht erstrahlenden Augen ein Leuchten aus, das den Raum mit warmem jungen Leben erfüllte. „Ich Hab' ihn lieb, den Johannes,' gestand sie und die helle Stimme bebte, „und,' fuhr sie fort, „ich sehn' mich schier tot nach ihm.' Die festgeschlossenen Lippen der älteren Frau begannen sich zu lösen; ein Vampf malte sich auf ihren Zügen. Hier war eine, die hatte ihn ebenso lieb wie sie und weinte

wie sie um ihn. Eine, der es nicht lästig war, wie den Nachbarinnen, von ihm zu reden, son dern die danach hungerte wie sie ... . Aber der Widerwille gegen die Marlies? war noch da und das Gefühl der Eifersucht um des Sohnes Liebe — Mit abgewandten Gesicht reichte sie dem Mädchen einen Brief von Johannes. Aber nicht jenen letzten, mit dem Postskriptum: Grüße mir Schön-Rottraut, Mutterlei Ich schreibe ihr absichtlich nicht, denn sie soll ihr Herz ken nen lernen, prüfen ob sie mir die Treue hal ten will, nun ich fern bin. Ich aber weiß

nur das eine: Die Welt ist weit und schön das Schweizerland, das Lieblichste aber ist mein Herzlieb daheiin. Es war bald wie etwas Selbstverständ liches, daß die Marliese in der Dämmerstunde zu des Johannes Mutter schlüpfte und die zwei Frauen von ihm plauderten, daß man olaubte, ihn leibhaftig zu sehen: Schlank und doch kräftig von Wuchs war er und schnur gerade wie ein junger Baum. Alar die Stirn und klar die hellen Augen. Es lag so viel Jugend in ihrem Blick, sp viel Glauben und Hoffen, und um die bärtigen Lippen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.10.1944
Physical description: 4
mit Musik; 19.15 bis 19.30 Frontberichte; 20.15—22 Der Musikkalcnder: Oktober, eine volks tümliche Sendung nach einem Kalender blatt von Werner Plücker und Gustav Kneip. Deutschlandsender. 17.15—18.30 Uhr: Piitzner-Zyklus: »Von Deutscher See le', romantische Kantate nach Eichen dorff. Leitung: der Komponist; 20.15 bis 22 Das große Konzert: Ewige Mu sik Europas: Werke von Liszt, Grieg, Debussy und Lhotka. Dirigenten: Ar thur Rother, Alfons Dressei, Robert Heger und Johannes Schüler. gen die Feldmaus

. Die Apotheke des Dr. Polasek unter den Lauben versieht den Nacht- und Sonn tagsdienst vom 29. September bis 6. Oktober. Dentist A. Johannes ist übersie delt 9. Maistrasse 9, I. und ordiniert Dienstag. Donnerstag und Freitag. Hölderlin als nationaler Erzieher „Gemeingeist muss über alles in allem gehen' Friedrich Hölderlin hat sich selbst einen »Dichter des Volkes' genannt. Wie konnte er, der fast ein Jahrhun dert hindurch mahnender Gläubiger blieb, dessen Geist am Unverständnis der Nation zerbrach

hatte seine Schuldigkeit getan, und als Weber ge rade dabei war, die Noten, wenn auch flüchtig, aufs Papier zu werfen, öffnete sich die Tür. und die Wirtin brachte den traurigen Bescheid, daß sich Ma dame Blanchard zu einer Verschiebung des Ballonaufstiegs leider nicht habe entschließen können. Weber verließ das Haus in gedrück ter Stimmung. Seine Oper „Silvana“ wurde aufgeführt und ist vergessen. Mit seinem unsterblichen Wiegenlied singen noch heute Tausende deutscher Mütter ihre Kinder in den Schlot Johannes Oerold

65jährlg. Der Plastlker Johannts Oerold beging In diesen Taten In Dresden seinen 65.0eburtstag. Der *»- bärtige Dresdener studierte bei Johannes Schilling und wellte 1920 bis 1940 ta Wei mar. Neben einer Reihe von Ehrenmalen und Schmuckarbeiten für öffentliche Bauten entstanden In dieser Zelt Insbesondere Por trätbüsten namhafte* thüringischer Persön lichkeiten und Vertreter des geistig-künst lerischen Weimar (Johannes Schlaf. Fried rich Llenhard, Heinrich Llllenfcln). Ein neuer Roman von Erich August

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