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Tiroler Wastl
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Page 6 of 12
Date: 24.03.1912
Physical description: 12
, und nicht bei den Richtern. Das Damenregiment am päpstlichen Stuhle (900—1046) Leo VI. und Stephan VII. regierten nur kurze Zeit und Johannes XI., dasKind der Liebe desPapstesSergius III. und der M a r o z i a, starb im Gefängnis, 19 Jahre alt, Marozia selbst aber in einem Kloster. Aeltere Historiker stritten sich, wer der eigentliche Vater des Kindes der Ma rozia gewesen sei; der Vater des Kindes einer Messaline, die es vielleicht selbst nicht wußte! Leo VII., Stephan VIII., Marinus II. und Agapites II. zogen vorüber

schön wegen des Versöhnungsgeistes und Rechtsin nes, aus dem sie hervorging, der billig das geistliche Rom stets hätte auszeichnen sollen, dann ruhte des sen Andenken allerwärts in Segen. Johannes XII., Enkel der Morazia, bestieg im 18. Lebensjahr den heiligen Stuhl, und war ein Schandfleck desselben. Er war fast der lieder lichste aller Päpste, wie Baronius selbst einge- steht (fere omniunr teterrimus). Gleich seinem Kolle gen T h e o p h i l a c t c s zu Konstantinopel war ihm alles frei; und Jagd

von Crcmona und man denkt dabei unwillkürlich an den großen Pro pheten der Moslem, der im Coran Kap. 23 die Gottheit sprechen läßt: „Dir, o Prophet, ist er laubt, alle Weiber zu heiraten, die du ausstatten kannst, alle Gefangenen, die Töchter deiner Onkel und Tanten, die mit dir entflohen sind und jedes Weib, die dir ihr Herz schenkt — dies sei dein Pri vilegium. Man mag Johann zu viel aufgehalst haben und denkt an Voltaire: te viol est aussi difsi- cile ä faire qu' ä prouver. Johannes rief Kaiser Otto

das Kirchensilber gegeben, Bistümer verkauft, in seinem Pferdcstall einen Priester geweiht, das Kebsweib seines eige nen Vaters beschlafen, ja einen Bischof verschnitten zu haben. Johannes protestierte gegen die Synode, drohend mit Bann und Absetzung. Nun warfen ihm noch die Bischöfe vor, nicht einmal zu wissen, daß in lateinischer Sprache zwei Negationen eine Bejahung machen, denn er hatte geschrieben: non habeant licentiam nulam ordinäre (Sie sollten zum Weihen keine Erlaubnis nicht haben). Baronium gibt

das Lasterleben des Johannes zu, aber das Konzil unter Vorsitz eines Kaisers nennt der unerträgliche Päpstler unwürdig des Griffels der Clio — eine verflucht verwegene Tat. Unser Johann, der so lebte, daß keusche Ohren unkeusch werden, wenn sie seine Taten lesen, hätte mehr als Absetzung verdient; denn kaum hatte Otto den Rücken gewendet, so erregte er blutigen Aufruhr, nötigte Leo VIII. nach Deutschland zu fliehen und setzte sich unter vielen Grausamkeiten wieder auf den alten Stuhl, denn die Römlinge haßten

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 19.10.1898
Physical description: 14
Beilage zu Nr. 84 des „Barggräfler' vom 19. Oktober 1898. Das geheimnisvolle Wandgemälde in der Durchgangshalle des Meranee Dfarrthurmes. Eine Studie von Fridolin Plant. lFoctsetzung.) INachdruck »erboten]. llm den geistigen Zusammenhang in dieser Ab handlung zu getvinnen, ist es vorläufig nöthig, den historischen Gang derselben etwas zu unter brechen und ich bitte also den geehrten Leser nicht ungeduldig zu sein und mir gütigst zu folgen. Eine wunderbare Märe von einem Priester- könig Johannes

drang im Mittclaltcr aus dem Oriente nach Europa. Er wurde als ein zweiter Scilomon geschildert, ausgestattet mit ungewöhn licher, fast göttlicher Weisheit und großer Macht. Alan versetzte ihn in verschiedene Länder. Die Einen gaben ihm Indien, die Andern Abesshuien oder Aethiopicn, wieder Andere Armenien zum Schauplatze seines Lebens und seiner Thaten. Trotz des Märchenhaften und Geheimnisvollen, das über die Person dieses Presbyter Johannes erzählt wurde, fand es vielfach Glauben; ja es erhielten

verschiedene Mönche, die im 18. Jahr hunderte nach Asien zu den Khanen der Mon golen zum Zwecke der Ausbreitung des Christen thums geschickt wurden, wie Plan Carpin vom Papste Jnnoecnz IY., 1248 Andre de Lonjnmel und 1253 Rnysbrök von König Ludwig IX. von Frankreich den Auftrag, dem Priester nachzu forschen. Es kam zwar die Nachricht, Johannes wäre gegen Dschingis Khan gefallen: diese fand jedoch keinen rechten Glauben, denn das Volk suhlt instinktiv die Unsterblichkeit der Ideen und läßt auch die Träger

derselben nicht gerne sterben. Bekanntlich war Abesshuien schon in den ersten Jahrhunderten nach Christi christianisirt und seit Mitte des 14. Jahrhunderts übertrug man auf die Könige Aethiopicns oder Abesshniens ge radezu den Titel: Erzpricster Johannes. Um diese Zeit tauchten neuerdings und sehr lebhaft die Gerüchte über den früher erwähnten, räthsel- haftcn Priesterkönig Johannes auf, und Papst Johannes XLll., ein Zeitgenosse des Markgrafen Waldemar von Brandcn- b u r g, sandte einen Dominikanermönch, P. Bartho

- lomäus nach Abesshnien zu Johannes, um gegen die Monophhsiten, welche sich gegen das Konzil von Chalcedon aufgelehnt hatten, zu wirken. Priester Johannes wird als ein stattlicher, großer Mann geschildert, der sich ausschließlich in chinesischer Seide (die meistens weiß war) gekleidet hatte. (Jbn el Akhir). Apollonius von Thyana, der ein Schüler der Brahmanen und Pytagoräer war und magische Kraft besaß, kleidete sich in weiße Wolle. Phtagoras hatte große Reisen in Indien gemacht, um die dortigen

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1935
Physical description: 8
!). G. P. ist in Casteluccio (Potenza), Albergo Salerno. Mutter: Regina Pichler, Aldein. Außerdem Johannes Anderlan. Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Basel. Wintermorgen in starrem Frost. Täler und Hänge lagen unter silbernem Brokat. Bergwafser schäumten eisiggrün mit bläulichen Reflexen. Die Büsche an den Ufern standen im Rauhreif, wie Wundergebilde aus den Händen eines himmlischen Silberschmiedes. Gipfel tauchten auf, lockten, riefen, waren kühn und sanft und feierlich gegen den win terlich kalten

Himmel gestellt. Johannes stand am Fenster und sah hinaus in das schim mernde Land. Da war es, als träfe ein jäher Schlag sein Herz. Hoch in der klaren Morgenluft flattert die welsche Fahne. Der Zug war an der Grenze angelangt. War ich es, der hier vorüberfuhr in blumenbekränztem Zug, dachte Johannes. Liegt nicht ein Menschenleben dazwi schen. Wie war ich jung und hingegeben der Zukunft, was immer sie bringen mochte. Oesterreichs Farben wehten von allen Zinnen und dazwischen breitete der rote Adler

die starken Schwingen. Und Dust von Heu und Sonnenwärme trug der Wind uns zu. Heimat, o Heimat wie warst du stolz und schön. Johannes fühlte sich vergehn. Wa.'rum, schrie es in seiner Seele, warum bin ich nicht fest geblieben? Warum lasse ich Freunde, Zukunft, Geliebte, um unter den Verhaßten zu leben? Ich werde hingehen, um noch einmal den Schiern zu sehn und den Rosengarten, wenn er im Abendschein brennt. Und dann zurück, um nie wiederzukehren. Der Zug fuhr an. Alle Fremdheit verflog, chls Johannes

sich aus dem geöffneten Fenster nngte. Draußen auf ver- schnetten Wegen trotteten die altve.trauten Bauerngestalten. Ein Juchzer flog zu ihm, die herbe Luft strich über seine heiße Stirne. In den Telegraphendrähten sang der Wind sein Lied von der Ferne. O du Antlitz der Landschaft, wie kann ich dich vergessen wollen? dachte Johannes. So weit ich zurückdenken mag, hast du mir gelächelt. Hier war er ausgestiegen, wenn er von seinen Studien in Wien kam, um auf diesem Wege mitten hinein in die Dolomiten zu wandern

, in diese verwunschenen Berge, die so kalt und doch voll Feuer sind. Seltsam verwehrend, ganz in sich beschlossen, um sich eines Tages der Seele aust zutun und zu offenbaren, daß es sie fast zerreißt. Johannes konnte sich ihrer noch so gut entsinnen, dieser Stunden, übervoll von Glück, in denen das Auge die leuchtende Herr lichkeit der Berge nicht mehr fassen kann, so daß man sein Angesicht tief hineinsenken muß in das Blühen eines som merlichen Hanges und des Herzens schwingende Glocke nur mehr die eine Melodie

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 17.07.1930
Physical description: 12
, um dem hochwst. Fürstbischof Johannes in der Hofburg und am gleichen Tage mtt diesem eine im städtischen Sanatorium weilende An verwandte Sr. Heiligkeit des Papstes und einige Landsleute aus Venedig zu besuchen. — An Sonn- und Feiertagm wird den Sommer hindurch, wie in den früheren Jahrm, tot Radlseeschutzhaus regelmäßig um 10 Uihr vormittags eine heilige Messe gelesen. Sollte dieselbe einmal aussallm, so könnte man dies verläßlich im „Kath. SonntagMatt' «erfahren, das bekanntlich schon am Freitag «erscheint

Dr. Johannes Geisler per sönlich am Hochfeste teilnimmt und dabet die Festpredigt hält. Das Festprogramm lautet: Montag abends: Empfang de», hochwürdigsten Fürstbischofs Dr. Johanne» Geisler von Seite der hochwürdigstenU Herren Prälaten und der übrigen Geistlich-^ keit. Abends Berg- und Häuserbeleuchtung-I Dienstag, den 2 2. Juli als am Festtag: Um 4 Uhr früh feierliches Ave»! läuten, hernach Beginn der hl. Messen. Um dreiviertel 8 Uhr feierlicher Einzug, vom Widum aus in die festlich geschmückt

^ Pfarrkirche, Beni creator Festpredigt ge»! halten vom hochwürdigsten Fürstbischof! Dr. Johannes Geisler, hernach feierliche» Pontifikalamt mit bischöflicher Assistent gehalten vom Jubilar Dompropst, Dr.> Georg Schmid, dann große Prozession mi^j den vier hl. Evangelien, nach der Rückkehn als Ausklang des Festes Tedeum. Die Festtafel ist für die hochwürdigste Geistlich-! keit im Pfarrhof, für die Verwandten beim Hasenwirt. Wie von den uns nahe liegen-^ den Gemeinden mitgeteilt

werden schadet dem Korn nichts; und würde es ihm schaden, so hast du zu denken: Der Herr, der das Korn gegeben, der gibt auch den Regen; und wie er es gibt, so hast du es anzunehmen! Johannes, tu' es nicht, ich halte dich dringlich an!' Bei diesen Worten der Großmutter stand das Gesinde uncher. Die Alten machten ernst hafte Gesichter; aber die Jungen lachten und sagten unter sich: „Das Altvaterische sei jetzt abgetan; jetzt sei eine andere Welt!' „Großmutter, habt nicht Kummer!' sagte der Bauer. „Alles muß

einmal zum ersten Mal geschehen, und deshalb ist's noch nicht böse. Unserm Herrgtt wird das nicht viel machen, ob wir heute schaffen oder schlafen, und ebensolieb wird ihm dag Korn unter Dach als im Regen sein! Was drin ist, ist drin; man braucht deswegen nicht Kummer haben; denn wie es morgen sein wird, weiß niemand!' „Johannes, Johannes! Drin und draußen ist die Sache des Herrn, und wie es diesen Abend sein wird, weißt du nicht; aber du weißt, daß ich deine Großmutter bin und dich um Gottes willen anhalte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 20.11.1888
Physical description: 10
. ^ ? Bahnpersonales auf längere Zeit unschäd- ^ Stacht sein dürsten. . - ? V; ' Mera ner Zeitung. Die Wahrheit über das Ortler-Comit,'. Meran; den 19. November. ^ Ein Augenzeuge der schon'so vielfach besprochenen Ortler-Expedition, Hofphotograph Johannes hielt am Samstag Abend in den Localitäten der Alpen- vercinssection 2 /!eran, Hotel Forsterbräu einen sehr in teressanten Vortrag über seine Erlebnisse und Wahr nehmungen anläßlich der, Anfangs November vorge nommenen Recognoscirnngen im Ortlergebiet. Der Saal

waren die, hier eingetroffenen Herren des Ortler- comits's an Herrn Johannes, gewiesen worden, der als Kenner der Hochalpen und langjähriger Berg steiger in weitet! Kreisen bekannt ist. - Anfl ihre Frage, welchen Weg er. zur Transportirung des Obelisken änrathe, machte er dieselben'schon von'Ansang an aufmerksam, daß, wenn überhaupt eine Möglichkeit vorhanden sei, mit dem Obelisken hinaufzukommen, dies nur auf der Richtung: Trafoi—Pattlerwald—Ta- barettakar—Tschirfeck—oberer Ortlerfcrner und über den Grat zum Gipfel

Ansätze zum Klettern findet. Am 30. Oktober früh begab sich Herr Johannes über telegraphische Einlad ung des Comite's nach Trafoi, wo reges Leben herrschte und wo er, vor dem Gasthaus „zur schönen Aussicht' bereits die riesigen Kisten mit den Bestandtheilen des Obelisken antraf./ Er traf hier mit Stadtoaumeister Brodbeck zusammen; die Herren Mollner und Kühn waren nach Mcran gefahren, ba unterdessen das be-, kannte Verbot eingetroffen war. Am . nächsten Morgen 6, Uhr stieg man aufwärts

auf der Jochstraße zu einer vorläufigen Recognoscirnng und. kehrte um halb 9 Uhr Vormittags zurück. Schon zu dieser Zeit zogen schwere Wolke« an den Bergen .auf?. Nach eingehender Be rathung mit Brodbeck entschloß sich Herr Johannes noch am selben Tage zur Payerhütte vorzudringen und! machte sich Nachmittags 2 Uhr in Begleitung der Führer Mazza und Buchensteiner auf den Weg. Der Aufstieg bis zu den Bärenköpfen war verhältnißmäßig gut; von dorl ab aber nahm der Schnee immer mehr zu und im oberen Taberettathale

etwas gebessert und es ge lang Herrn Johannes, trotz des .überaus starken Windes und obwohl der Apparat fast ganz im Schnee ver graben war, eine wohlgelungene Aufnahme der Hütte herzustellen, welche er den Anwesenden vorzeigte. Beim Abstieg gewahrte man erst die Gefahren/ denen man am Abend vorher entgangen war; es schien fast un möglich, derartige Stellen bei Nacht pasfirt zu haben. Die folgende Nacht und den nächsten Tag war un unterbrochener Schneefall und es wurde nun den Herren klar, daß es unmöglich sei

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 24.05.1933
Physical description: 4
Copyright by MartiD Feuchtwanger Halle (Saale) [29 Aufs höchste verwundert und betroffen, saß die Witwe da, wußte nicht, was sie denken sollte. Wie sollte sie denn auch ahnen können, daß dieser Brief einen schönen Traum ihres Wohltäters jäh wieder zer störte? Johannes Braumüller aber wanderte ruhelos in seinem Arbeitszimmer auf und ab, die Hände auf dem Rücken in einanderverkrampft, das Haupt tief gesenkt, und mühte sich, seiner Gedanken Herr zu werden, die auf ihn einstürmten — niederzuzwingen

, welches um IIHIMHI II "IHM" iIW— Uno schon riß er vie Tür auf und schrie hinunter: „Frau Lehner! Frau Lehner!" Die Frau, die sich von ihrem Leiden schon seit Jahren erholt hatte, dank der Hilfe des Arztes, kam eilig die Treppe herauf. „Den Brief will ich haben — den Brief!" „Ich hole ihn ja schon, Herr Doktor! Gleich sollen Sie ihn haben!" Da krachte Johannes Braumüller die Tür zu, daß der Kalk von oem Mauerwerk rieselte, und lachte über sich selbst, weil er ein solcher Narr war. Dann nahm er den Brief zur Hand

Hochburg, die die, nach der er sich so sehme, heure nicht kommen, oatz sie sich erst erholen würde von dem Unfall am Tage zuvor. Erst mit der einbrechenden Nacht wagte sich Johannes Braumüller heim, ging aber nicht zu Frau Lehner, sondern blieb in seinen Räumen, und wenngleich er in dieser Nacht in den Schlaf tiefster Erschöpfung fiel, so fühlte er sich wie zerschlagen, als er aufwachte. Das hinderte ihn nicht, alsbald wieder fortzulaufen, und so trieb er es den Rest der Woche hindurch

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.03.1927
Physical description: 8
, der bei uns allge mein als der Herr Johannes bekannt ist. Zwei andere Kinder, ein Sohn und eine Tochter, sind dem Verschiedenen im Tode vorausgegangen. So folgte der Bahre als nächster Angehöriger Herr Johannes, der mit einigen Bürgern aus seinem Wirkungsort gekommen war. Die große Menge von Leuten, die an der Beerdigung teil nahmen, gaben Zeugnis ab von der Liebe und Ehrung, die man dein Verstorbenen entgegen brachte, und diese Kundgebung möchte dem lie ben Herrn Johannes zum Tröste gereichen. Die Seele

am 20. ds.: Kleinlaliber, Klasse A: Boscarolli Ernst sen., Thörmaier Johannes, Uzthaler Hans, Holzner Otto. Kleinkaliber, Klasse B: Weiß Joh. Batt., Els- ler Jgnaz, Mader Johann, König Hermann, Frau Marianne Korhisz. Iagdscheibe, Klasse A: Etzthaler Hans, Egger Josef jnn. Jagdscheibe, Klasse B: Thormaler Johannes, Bauer Johan.n. Pistolenscheibe, Klasse A: Boscarolli Ernst sen., Haller Hans. Pistolenscheibe, Klasse B: Egger Josef jun., Lattritsch Ferdinand. Standscheibe, Klasse B: Thörmaier Johan nes, Holzner Otw

: Silberne: Zischg Heinrich - Bolzano, 212 Kreise: Riva Luis, 210 Kreise; Gilli Luis, 201 Kreise. Jagdscheibe, Klasse A: Silberne: Etzthaler H., 125 Kreise. Iagdscheibe. Klasse B: Ms,zene:, Thörmaier Johannes, 93 Kreise.' - - ,s 1,,.. .M Standscheibe Klasse B: «ilverne: ThorMaier Johannes 164 Kreise. Standscheihe. Klasse B: Bronzene: Thörmaier Johannes. 164 Kreise. Das Sportschießen findet jeden Mittwoch und Sonniag, ab 1 Uhr nachmittags statt, zu wel chem alle Schützen und die P. T. Kurgäste ein geladen

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Alpenländer-Bote
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Page 16 of 20
Date: 20.12.1936
Physical description: 20
wird. Sie können abwechselnd beide Mittel gebrauchen. Die anderen Anfragen werden nächstens brief lich beantwortet. MuroiMr Wv»rnkalrnbrr Sonntag. 20. Dezember: Vierter Adventsonntag. Halbdoppelfest. Messe (violett): kein Gloria; 2. Gebet von der Mutter Gottes, 3. für die Kirche; Epistel: 1. Brief des hl. Paulus an die Korinther 4, 1—5 (Richtet nicht vor der Zeit, ehe der Herr kommt); Evangelium: Predigt des hl. Johannes. Lukas 3. 1—6; Präfation von der allerheiligsten Dreifaltigkeit. Montag, 21. Dezember: Fest

des hl. Apostels Tho mas, Doppelfest 2. Klasse. Messe (rot): 2. Gebet vom 4. Adventsonntag: Epistel: Brief des hl. Paulus an die Ephefer 2, 19—22 („Ihr seid Mitbürger der Helligen und Hausgenossen Gottes"); Evangelium: Vom ungläubigen Thomas. Johannes 20, 24—29; Credo; Apostelpräfation. Dienstag. 22. Dezember: Vom Wochentag. Messe (vio lett) vom 4. Adventsonntag, ohne Gloria; kein Alleluja: gewöhnliche Präfation. Mittwoch, 23. Dezember: Vom Wochentag. Messe (vio lett) wie gestern. — In der Diözese Brixen

und Men schenfreundlichkeit Gottes, unseres Hellandes); Evan gelium: Laßt uns nach Bethlehem gehen. Lukas 2, 15—29; Präfation und Kanon wie bei der ersten Messe. — Dritte Messe (am Tage): Epistel: Brief des hl. Paulus an die Hebräer 1, 1—12 (Gott hat in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn); Evangelium: Im Anfänge war das Wort. Johannes 1, 1—14; Weihnachtspräfation und -Kanon; letztes Evangelium: Die Erscheinung des Herrn. Matthäus 2, 1—12. Samstag, 26. Dezember: Fest des hl. Erzmartyrers

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.12.1934
Physical description: 6
sofort vom Obersten Silvestri. Kommandant der Legion der kgl. Fi nanzwache und dem Grenzkommissär Cav. La Verde eingeleitet 27. Dezember: Der heilige Zohanneg, Evangelist . Johannes. geboren zu Methsaidi in Galiläa, war nin Sohn des Mischers ^cbedäus und der Salvine, einer nahe» Aerivanoten oer Multer dsS Herrn, und der jüngere Bruder des Apostels IalelniS deS Aeltern. (rr hat als Sinnbild seines Evangeliums einen Adler bei sicb, weil er, gleich beim Beginn de>Zie'.bcn sich ul>cr alles Irdische

erhebend, seinen bleistessliig zu den Höhen der Gottheit nimmt. Johannes- war der jung- sàliche Jünger, den Jesus besonders lieb hnlte und dem er sterbend keine teuerste Mutter anverlrnut hat. Johannes war aber auch von allcn Aposteln allein in treuer Liebe dem Heiland bis aus den Kalvarienbercr nachgefolgt. Nach der Himmelfmirt Christi predigte Johannes in Kleinasien und gründete dort mehrere Kirchen. Im hohen Alter wurde er in der zweiten all gemeinen Christenverfolgung unter Kaiser Domitian

qesangengrnommrn und nach Roma geführt. Hier wurde er in einen Kessel siedenden Oels geworfen, aus dem er aber unversehrt und verjüngt wieder heraus- stieg. Min wurde er auf die Insel Patmos verbannt; dort schrieb er die geheime Offenbarung. Nach dein Tode Domitians kehrte Johannes wieder nach Klein- asicn zurück und ging Nach Ephesus. wo er die Leitung der dortigen Kirche übernahm Einst reichten ihm Kchev in einem Becher vergifteten Wein ' der. Heilige segnete' den Trank und siche, rs wand sich eine Natter

nuS dem Becher heraus. Daher kommt die Sitte, dak am IohanneÄage in der Kirche Wein geweiht wird mit den Worten: ..Trinket die Liebe des heiligen Jo hannes!' — Als ein Greis von 97 Jahren entschließ Johannes friedlich im Herrn, flvl). Wetterprognose der meteorologischen Zentralstelle von Roma . Mittel- und Nordeuropa stehen im Einflußbereich eines ausgedehnten Hochdruckgebietes, dessen Kern über Schweden liec^t. Ein sekundäres Hoch hat sich übev Kleinasien gebildet. Druckfall über Westeuropa

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.06.1930
Physical description: 8
Offiziere eingeladen sind,' diel nicht Mitglieder der Sektion sind. con7no l>zs7mcnenz ?' MM» j.< me n si/m msso su^konoo'si>«<:o Vs»,/M7VN05Uwì0I ! ' làM v! KkM k,ì>,L.tno» i-m Màim'ckvibkcnà/ »cor uniez WW W »Mg Iiis KM» MUUMM licWU. WS M»WlW ÜI.W Kriminalroman von Otto Goldmann (27. Fortsetzung) Der Chefredakteur zögerte lange, bis er mit der Spracht 'herausrückte. ' / l Cr nannte' drei Verdächtige. ! ^ > Einen Herrn Johannes Büß. einen Deutschen Den Mister Brown. Konkurrenz. Den Obersten

. immerhin standen andere Beamte vor dem Haus bereit. FaIs der Alarmpfiff er tönte. Johannes Büß war einigermaßen offen. „Meine Herren, ich kann mich legitimieren. Die Geschichte ist tatsächlich passiert'. Drüben in meiner Heimat. Das Manuskriept stammt von mir — ' „Oah! Ich gratuliere! Ab?r weshalb die Drohungen?' , Büß lächelte schmerzlich. «Ich ärgerte mich iiber ein ungeschickt abgefaßtes Kapitel. Im üb rigen wäre ich doch ein Idiot wenn ich den wei- teren Abdruck hindern würde': i Das sah

. Auf das anhaltende Klingeln des Beamten erschien Lilian. „Wer sind ' Sie? Himmel, was ist denn mit Papa?' , „Ich bin Polizeibeamter. Mister Brown ist unwoyl geworden, als er erfuhr, daß ein ge wisser Johannes Büß einen Roman versaht ha be Lilian warf sich zu Boden und umschlang die Knie ihres stöhnenden Baters. . „Verzeih mir!' schluchzte sie. »Ich habe es nur gut gemeint.' - .^' Der Beamte war ratlos. > „Du schimpfst immer auf das „Tageblatt—' wimmerte Lilian. Dabei wissen wir dock) beide daß sie die besseren

Autoren haben. Hans hättest du in deinem Verlage nie geschätzt. Ich wollte, daß du ihn erst bei der Konkurrenz liest—' Der'Vater richtete sich verwirrt auf. „Hans?> Wer ist das?' „Johannes Büß. Ich liebe ihn.' Erglühend' verbarg sie das Gesicht in den Händen< Der Beamte würde noch ratloser. Mister Bronm fuhr mit einem unsagbar trau rigen Lächeln über den gebeugten Blondkopf seines Kindes. „Du liebst also diesen Hans Büß — Aber ich kann nie die Zustimmung zu diesem Bündnis geben!',,Er atmete schwer

. Lilian- schrie auf. „Papa, nein, nein, nein! .-veil ich gelogen, etwas verheimlicht habe? Weil er nicht sprach?' . „Ich weiß jetzt, weshalb er nicht sprach — — Oh. es ist alles so furchtbar schwer. Mit einem Schlage klar zu sehen, weshalb er nach Newyork fuhr, weshalb er unsere Bekannt schaft suchte —' Lilan stand taumelnd auf. „Papa muß Fieber haben. Er redet so seltsam ' Der Beamte versprach, einen Arzt zu holen. Vor dem Portal stieß er auf Johannes Büß »Natürlich waren Sie auch bei ihm!' knirschte

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