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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.06.1930
Physical description: 8
einigen Volk von Brü dern gemacht. . . Unter den Klängen der „Giovinezza' zieht die Fanfare unter lebhaftem Beifall der Menge zum Tor hinaus. Draußen entzünden sich, eines nach dem ande- . ren, die Bergfeuer auf den Höhen: ein lodern der Kranz von Flammen, in dem die Bergbe- wohner schon seit Jahrhunderten ihre schönste Huldigung darzubringen pflegen: heute dem . hochwürdigsten Fürstbischof Johannes dem Elf ten, einein Sohn der Berge, die von dort oben niedergrüßen, dem Sohn der Zillertaler Bergs

sie nicht zu überfluten' — so lesen wir iin „Hohelied'. Es scheint wirk lich, daß zu ganz großen Demonstrationen ein Platzregen erst noch die richtige Weihe gibt: So hat mans erlebt beim eucharistischen Kongreß von Wien iin Jahre 1912 und beim eucharist!» schen Kongreß von Chicago und so haben iv-rs gestern wieder erlebt bei der ergeisenden Huldi gung an Fürstbischof Dr. Johannes Geisler von Brssanone. Schließlich bleibt der Menge doch nichts ande res übrig, als ihre Wohnhäuser, bezw. Gaststät ten auszusuchen

und der wohlverdienten Ruhe zu pslegen. Im aliehrwürdigem Dome Herrlich bricht der Morgen des dritten Juni über die Bischossstadt herein. Um fünf Uhr früh weckt Pöllerknall beim Aveläuteu die Bürger der Stadt und die vielen Gäste, die das hohe . Fest der Inthronisation des Fürstbischofs Dr. Johannes Geisler nach der Kassiansstadt geru fen. Gegen neun Uhr werden die letzten Vorberei tungen getroffen, um den Festzug des neuen Oberhirten aus der Hofburg in den Dom aufs festlichste zu gestalten Im Wesentlichen hält lich

, Haben dies bewirkt. Nun atmen alle Diözesalien auf und freuen sich, einen Oberhirten erhalten zu haben, der. wie wenig er auch als solcher erwartet wurde, ganz nach dem Herzenwunsche der Bevölkerung und, wie wir mit voller Zuversicht hoffen können, auch allen Behörden der gewünschte Mann sein wird: denn seine hohe Gelehrsamkeit und sein feines Takt gefühl geben Fürstbischof Dr. Johannes Geister jene Qualitäten, die von ihm als einer so bedeu tungsvollen Persönlichkeit gefordert werden. Die ganze Aufmachung

, der noch die treff liche Aufführung besonderen Nachdruck verlieh. Daß die große Messe in B-Dur von Josef Heydn, genannt Theresien-Messe, ihre Wirkung nicht verfehlte, bedarf keiner besonderen Erwähnung. Mit dem päpstlichen-Segen, mit dem sin voll- re alt war; das Kapitel aber wählte traft dieser Einflüsse nicht den zwölfjährigen Prinzen, fon- dery den 76jähriWn Greis Johannes Platzguinmer. Platzgummer war ein wei ser, frommer und sehr wohltätiger Fürst. Er ließ z. B. täglich 50 Brote an die Armen aus teilen

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 23.06.1929
Physical description: 16
der stürzten aus die Straßen, um sich von herabsallen- den Mauersteinen zu retten. Das Erdbeben wird als eines der schwersten innerhalb der letzten 30 Jahre bezeichnet. Aus Sem Leben Don Boseos. Seine Mutter. Am 2. Juni wurde zu Rom die Seligsprechung des großen Iugendführers, des am 31. Jänner 1888 ver storbenen Turiner Priesters Don (Don heißt soviel als Hochwürden) Johannes Boseo gefeiert. Wo immer man den Namen des ehrwürdigen Mannes preisen wird, der durch seine Tugenden und seine Werke zu Ehren

. Sie war ^ine fromme, kluge und liebens- wurdlge Frau und aus der Kindheit ihrer Söhne find viel reizende Züge ihrer festen Entschlossenheit und mütterlichen Pflichttreue erhalten; desgleichen auch von ihrer großmütigen Mildtätigkeit und ihrem Drang, dem Nächsten immer nur Gutes zu tun, was schier un vereinbar erschien mit ihren kargen Mitteln. Der jüngere Sohn Johannes zeigte sich von Jugend an als ein merkwürdig begabtes Kind und vor allem wußte er seine Kameraden durch seine schönen Erzäh lungen

, daß ihm keine eitlen Gedanken über die „Erfolge" seiner Predigten auf kamen. Zur ersten heiligen Kommunion bereitete Mar garete ihre Kinder selber vor mit der überzeugenden Lehrgewalt und Liebeskrast einer besorgten christ lichen Mutter. Und auch als ihre Söhne schon erwach sen waren, fragte sie dieselben, in der frommen Ein falt ihres mütterlichen Ansehens ohne Umschweife, ob sie ihre Pflicht als gute Christen erfüllt hätten. Mit 13 Jahren wurde Johannes zur Schule nach Castelnuovo geschickt und in Chieri

beendete er mit vorzüglichem Erfolge seine Lateinstudien. Niemals versuchte die Mutter in der wichtigen Frage des Be rufes die Söhne zu beeinflussen, als sie aber den Ent schluß des jüngeren, sich dem geistlichen Stande zu wid- men, vernahm, sagte sie einfach: „Ich bin glücklich, wenn dies der Wille Gottes ist." Am Tage des heiligen Erzengels Michael 1835 segnete der Propst von Castel nuovo das geistliche Kleid für Johannes und legte ihm dasselbe in feierliche Weise an. „Als ich dich geboren

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1935
Physical description: 8
!). G. P. ist in Casteluccio (Potenza), Albergo Salerno. Mutter: Regina Pichler, Aldein. Außerdem Johannes Anderlan. Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Basel. Wintermorgen in starrem Frost. Täler und Hänge lagen unter silbernem Brokat. Bergwafser schäumten eisiggrün mit bläulichen Reflexen. Die Büsche an den Ufern standen im Rauhreif, wie Wundergebilde aus den Händen eines himmlischen Silberschmiedes. Gipfel tauchten auf, lockten, riefen, waren kühn und sanft und feierlich gegen den win terlich kalten

Himmel gestellt. Johannes stand am Fenster und sah hinaus in das schim mernde Land. Da war es, als träfe ein jäher Schlag sein Herz. Hoch in der klaren Morgenluft flattert die welsche Fahne. Der Zug war an der Grenze angelangt. War ich es, der hier vorüberfuhr in blumenbekränztem Zug, dachte Johannes. Liegt nicht ein Menschenleben dazwi schen. Wie war ich jung und hingegeben der Zukunft, was immer sie bringen mochte. Oesterreichs Farben wehten von allen Zinnen und dazwischen breitete der rote Adler

die starken Schwingen. Und Dust von Heu und Sonnenwärme trug der Wind uns zu. Heimat, o Heimat wie warst du stolz und schön. Johannes fühlte sich vergehn. Wa.'rum, schrie es in seiner Seele, warum bin ich nicht fest geblieben? Warum lasse ich Freunde, Zukunft, Geliebte, um unter den Verhaßten zu leben? Ich werde hingehen, um noch einmal den Schiern zu sehn und den Rosengarten, wenn er im Abendschein brennt. Und dann zurück, um nie wiederzukehren. Der Zug fuhr an. Alle Fremdheit verflog, chls Johannes

sich aus dem geöffneten Fenster nngte. Draußen auf ver- schnetten Wegen trotteten die altve.trauten Bauerngestalten. Ein Juchzer flog zu ihm, die herbe Luft strich über seine heiße Stirne. In den Telegraphendrähten sang der Wind sein Lied von der Ferne. O du Antlitz der Landschaft, wie kann ich dich vergessen wollen? dachte Johannes. So weit ich zurückdenken mag, hast du mir gelächelt. Hier war er ausgestiegen, wenn er von seinen Studien in Wien kam, um auf diesem Wege mitten hinein in die Dolomiten zu wandern

, in diese verwunschenen Berge, die so kalt und doch voll Feuer sind. Seltsam verwehrend, ganz in sich beschlossen, um sich eines Tages der Seele aust zutun und zu offenbaren, daß es sie fast zerreißt. Johannes konnte sich ihrer noch so gut entsinnen, dieser Stunden, übervoll von Glück, in denen das Auge die leuchtende Herr lichkeit der Berge nicht mehr fassen kann, so daß man sein Angesicht tief hineinsenken muß in das Blühen eines som merlichen Hanges und des Herzens schwingende Glocke nur mehr die eine Melodie

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Dolomiten
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Page 1 of 14
Date: 16.07.1927
Physical description: 14
. im Text das II Doppelte. Kleine Anzeigen eigener Tont. Conto Corrente colln posta. Nummer 84 Bolzano, Samstag, den 16. Juli 1927. 4. Jahrgang Fürstbischof Johannes Raffl f Bressanone, 15. ZuU Heule, am 44. Jahrestag seiner BriesterweHe- punlt 2 Ahr nachmittags, ist Fürstbischof Johannes Raffl gestorben. Auf diese Nachricht waren wir alle schon seit Monaten vorbereitet. Und doch trifft sic uns alle furchtbar schwer. Bor allem die Diözesanen des Heimgegangenen, jene, die es heute noch find

, und die viel zahlreiche ren. die es einmal waren. Sechs Jahre Negierungszeit eines Bifchofes, eine lurze Zeit im Menschenleben, eine noch kürzere in der Geschichte eines Bistums! Es gibt aber Jahre, die doppelt zählen.. Oje,NegiezMgsjahredes. Fürst- bifchofes Johannes gehören dazu. Keine besonderen Großtaten werden die Geschichtsschreiber der Brixener Diözese einmal von Johannes X. zu melden wissen. Unseren Zeitgenossen erscheint er aber doch groß, groß in seiner Liebe und Güte, groß in seinem stillen Dulden

Amtstätigkeit an bekundete Fürstbischof Johannes verschiedentlich ganz außergewöhnliches Verständnis für die Bedeutung der katholischen Presse, in der Folgezeit gab er ihr immer neue Beweise seiner Wertschätzung, ja er widmete ihr sogar ein eigenes Hirtenschrciben. In der zeitungsloscn Zeit des vergangenen Herbstes da war es Fürst bischof Johannes, der zusammen mit Fürstbischof Cölestin unserer Presse eine neue Existenzform verlieh, indem er sie dem Boden des politischen Meinungsstreites entzog

schon im Ernennungsdckrcte des Fürstbischofs Johannes angekündigten neuen Diözesangrenzziehung, die auch den durch die Abtrennung des nördlichen Anteiles der Diözese nun arg aus dem Gleichgewicht geratenen Diözesaneinrichtungcn, Priester- senlinar, Vizentinnm usw. wieder eine gesicherte Existenzgrundlage ver leihen soll. Große Ausgaben erheischen große Gnaden. Mögen sie sich in reich- lichent Maße auf den herniedcrlässen, den die Vorsehung als den Nach- folger Johannes X. auserwählt. Lelssnslam uius

Wirken des Fürstbischofes Fürstbischof Johannes war am 10. Oktober 1858 in Hoppen im Oberinntal geboren. Später übersiedclte die Familie »ach Micming. Johannes Ratzt machte mit seinem älteren Bruder Friedrich, dem späteren Franziskaner luid Lektor der Theologie, das Gnmnasium in Bolzano. 'Rach der Matura 1879 trat er in das Priesterseminar in Bressanone. Dort halte der junge Theologe den späteren Fürstbischof Simon A i ch n e r als Regens und den zweiten Rachfolger Fürstbischof Simons und feinen

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 12.12.1929
Physical description: 12
Ar eingeMten SoldMe (8. Advent-Sonntag.) Das heutige Evangelium bringt einem das alte Sprichwort in den Sinn: Es ist nicht alle» Gold, was glänzt. Ein Kreis von Juden in Jerusalem zeigt nach außen großen religiösen Eifer und tut sehr geschäftig. Seine Abgesandten überstürzen fich fast mit ihren Fragen an den Bußprediger in der Wüste und wir können uns leicht denken, wie ste mit ihrem Mund und Ellenbogen schlichte Gäste des hl. Johannes an die Seite drücken. Aber was diese redegewandten

und der Weihe zu reden, die er durch sein Amt mit bekommt wie Lakaienseelen gern plappern von den Strahlen, welche die Würde ihrer Herrschaften ausstrahlt. Hat Johannes den Heiland vor Augen, dann packt ein Bild seine demütige Seele: des Erlösers Wesen ragt wie ein Bergriese vor ihm auf, so der Libanon keinen kennt und kein Gebirge seiner Heimat und er dünkt fich dann gleich einem Ameisen- oder Maulwurfshügel: „Er ist es, der nach mir kommen wird, der vor mir gewesen ist. dessen Schuhriemen aufzu lösen

Heiligen, einem Priester und Professor aus dem fünf zehnten Jahrhundert, dessen Fest die Kirche am 18. Dezember feiert. Johannes Eantius dachte viel ans Fegefeuer und war deshalb darauf bedacht, die Schätze der Kirche eifrig zu nützen, damit ihn die Gerechtigkeit Gottes möglichst von den Qualen des Reinigung», ortes verschone. Darum unternahm er manche Wallfahrt, viermal pilgerte er nach Rom zu den Gräbern der Apostelfürsten. Aber das waren keine so bequemen und ge nußreichen Pilgerfahrten, wie ste

meistens heute gemacht werden, auf denen man auf weichen Kisten fitzt, viel Vergnügen hat und keine Sohlen durchwandert. Der Priester Johannes pilgerte zu Fuß und schleppte feinen Ranzen auf dem Rücken und in keiner Stadt kam ein Dienstmann gesprungen, der ihm seine Last abnahm und in ein feines Gasthaus trug. So trieb ihm Sonnenbrand und Marscheifer manchen Schweißtropfen aus und feine Füße brannten und schmerzten, daß Johannes mehr als einmal dachte: Juckt Verblüffende Heilung! Herr Teobaldo Ricci

schlafen und ohne den geringsten Schmerz gehen kann. Ich muß Ihnen herzlichst danken und nur Gott kann Ihnen vergelten, daß Sie mich von dem groben Leiden befrei, haben. - Togal Hilst zweifellos sofort bei Rheumattsmus. Grippe. Kopstchmerzen. Gicht. Ischias Ge lenk' und Gliederschmerzen. In allen Apo theken erhältlich und brennt nur. Die Httz' auf Erden erspart mir die Flammen in der Ewigkeit. Auf einer dieser Pilgerwanderungen fiel Johannes Räubern in die Hände. Sie plün derten ihn und fragten am Ende

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 29.07.1939
Physical description: 10
Kitzbüheler Nachrichten Seite 7 San stag 29. Juli 1939 Mm Hany, Wien. Weißes Rößt Ärch. Hirsch Gilbert, Wien. Weißes Rößl Hartl Karl, Wten. Weißes Rößl Eostmann Wilyclm und Edith, Hamburg. Bittermann Vikar Handlechner Ambros, St. Martin. Pfarrhof Samet Hedwig und Tochter, Bremen. ReifchhotelS ^ttlager Ernst und Frau, Osnabrück. Hotel Tiefenbrunner /elme'r Johannes, Arnsdorf. Gruberhäusl Helmer Horst und Frau, Arnsdorf. Gruberhäusl Hannig Fritz und Frau, Hamburg. Villa Planer Hotter HanS

sein Der Besitzer: M. 0 . Faller Dr. Klein Johannes, Berlin. Eckingerhof Klaus Linel, Hanau, M. Gafthvf Neuwirt Klenk Ludwig, Innsbruck. Weißes Rößl Kudler Joseflne, Wien. Ingenieur Brix Kallenbach Albert, Langel am Rhein. Gasthvf Iägerwirt Karosser Wilhelm und Frau, Passau. Josef Seist Käspar Allee und Tochter, Reichenberg. Haus Barbara Krause Kurt;nit Familie, Leipzig. Silberne Gams ^ Kühne Franz mit Familie, Gaggenau. Hotel Kaiser Or. Kolisko Robert, Wien. Hotel Tiefenbrunner Dr. Klee, Wien. ÄZeißes Rößl

Wilhelm und Frau, Essen. Pension Luise Resch Offergeld Franz, Würschen. Weißes Rößl Obergföll Otto, Költt. Pension Rainer Papesch Wera, Graz. Johann Graßmann Dr. Pvllack Herwig und Frau, Neutitscheln. Weißes Rößl Pwf. Raymond Bar., Frankreich. Weißes Rößl Peiß Bruno, Graz. Dr. Seelig Plagemann Johannes und Frau, Roßock. Ferd. Mayer Dr. Plog Ewald urtd Frau, Stettin. Gasthof Neuwirt Dr. Pöhlmann Carl und Frau, Schwerin. Weißes Rößl Puls Gertraud, Berlin. Pension Erika Pilz Richard und Frau, Schönebeck

, Berlin. Güttler Mayr Carl, Wien. Hotel Tiefenbrunner Mafchat HanS und Frau, Wien. Vötter Mack Johannes' mit Familie, Berlin. Reischhotels Moritz Rudolf, Bad Freienwalde. Weißes Rößl Mcckler Babette, München. Weißes Rößl Malbranv Franz und Frau, Berlin. Pension Fischer Mas an Carl und Frau, Wien. Hotel Tiefenbrunner Meßner Paula, Neumark. Bichlalm Melchior Hannes, Dresden. Johann Berger Malovich Leonore, Wien. Eilenberger Pctersen Jngebvrg, Kopenhagen. Weißes' Rößl Praxmaier Anton, Italien

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.06.1935
Physical description: 8
, der kathol. Arbeiter verein werden ersucht, sich zahlreich an der Pro zession zu beteiligen. Der Arbeiterverein möge sich in der Nähe des Friseurgeschäftes Absalon aus stellen,.» Nach der. P^dzession sofort eine W'Messe. Um 9 Uhr und halb 10 Uhr keine hl.'Messe. Unì Ii Uhr letzte heilige Messe. Um halb 2 Uhr Rosen kranz, feierliche Vesper. Um 4 Uhr feierl. Matutin. Palrozinium in der Kirche zum hl. Johannes, Bolzano. Am Montag, den 24. Juni, Fest des hl. Johannes des Täufers, wird in der obgenann- ten

Kirche das Hauptfest in folgender Weise ge feierte Um 6 Uhr früh erste hl. Messe. Um 7 Uhr lieiliges Amt vor ausgesetztem höchsten Gut und Segen- Um 8 Uhr letzte hl. Messe mit sakramen talem Segen. Uin halb 8 Uhr abends Rosenkranz, gesungene Litanei, Lied zum heil. Johannes, Te- deum, Tantum ergo und Schlußsegen. Vollkom mener Ablaß unter den gewöhnlichen Bedin gungen. Stiftskirche Gries. Zweiter Sonntag nach Pfing sten: Sekundarsest der Jünglinge zu Ehren des hl. Aloysius: Um halb 7 Uhr

für Jungfrauen, dessen Leitung sie übernahm. Nach ihrem Tode ereigneten sich viele Wunoec durch Berührung ihres heiligen Leibes, der nach 16 Iahren noch unversehrt im Trabe gefunden wurde. (679). 24. Juni: Geburt des hl. Johannes des Täufers. Zacharias, ein Priester des alten Bundes, lind seine Gattin Elisabeth ware.n schon betagt, aber kinderlos. Da Zacharias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er solle ihn „Johannes' heißen

. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glaubte, wurde er stumm bis zu dem Tage, an welchem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Christi. Die Stätten, an denen er lebte und wirkte, sind heute noch im Morgenland hoch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Ain Karim (St. Johannes): in der Mitte desselben steht auf einem erhöhten Platz das Franziskaner- kloster, dessen Kirche die Geburtsstätte des heili gen Johannes umschließt. Von der Kirche

aus ge langt man in eine Grotte, die durch viele Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Marmortafel trägt die Inschrift: „Hier wurde der Vorläufer des Herrn geboren'. Noch zwei Stunden weiter entfernt befindet sich die Felsen höhle, in welcher Johannes von seiner ersten Ju gend bis zum 30. Lebensjahr sich aufhielt, von Hetischrecken und wildem Honig sich nährend. Am Vorabend des Iohannessestes ziehen um Mitternacht die Franziskaner, mit vielen anderen Katholiken aus Jerusalem

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.09.1932
Physical description: 8
Segalla Aiaksa, Merano i57. Fortsetzung) »Ja, Julian Friedrich; ich entbiete Dir vetter lichen Gruß.' »Für die Fahrt ins Jenseits — ich weiß.' „Sprich nicht so, die Kunst der Aerzte mag. viel.' „Laß das. Johannes! Es ist — zwecklos. Bitte, rücke den Schirm etwas zur Seite, ich möchte Dein Antlitz schauenl' Johannes Walter kam dem Wunsche nach. Er erschrak bis ins Innere, als er das abge zehrte Gesicht auf den Kissen sah aus dem sich die großen Augen auf ihn richtete». «Danke. Ja, ja, das tust

Du', sagten die fast blutleeren Lippen. „Bist geworden, wie Du es als Liuabe versprachst: ein schöner Mann.' „Hast Du mich gerufen, um mir Komplimente zu machen, lieber Vetter?' leise des Kranken Hand drückend, ließ sich der Rittmeister neben dem Lager in einem Sessel nieder. „Nein, Johannes, ich — ich sehnte mich dar nach, Frieden mit Dir zu schließen, ehe ich von hinnen muß.' Das klang bittend, flehend. „Frieden? Wir haben uns ja nie befehdet! Leid nur tut es mir, daß Du mich nicht früher schon zu sehen

wünschtest.' Kaum hatte er diese Worte gesprochen, als sie ihn auch schon reuten, da er sich zu dem jetzt leise Stöhnenden niederbeugte. Wie mit elementarer Gewalt brach es über ;den bleichen Mund: „Siehst Du, Johannes, da liegt es ja! Früher sollte ich mich Dir nähern! ìAch trage aNein die Schuld, daß wir uns so iserne blieben. Ich, der ich erfuhr, was Deinem '.Eintritt ms Kloster voranging. Ich erfuhr es von — von «wem Vater, der mich leider in ^ lo starker Weile bzeinstußle. Daun

, er ist eine Perle!' Eine Pause. Der letzte lichte Schein, der durch die Store an der anderen Seite des Gemaches sich durchgezwängt, erlosch. Der still Liegende schwieg. Man hätte meinen können, er schliefe. Aber plötzlich ' hob er die Hand: „Johannes, tu mir die Güte und nimm — dort aus dem ersten Fach des Sekretärs — den versiegelten Brief —. Bitte, sträube Dich nicht dagegen. Dein Erbe anzutreten — gehe nicht ins Kloster zurück!' Beschwichtigend hob der Jüngere seine Hand. Der Versuch, den Sprechenden

nicht spitzer? Länger? Ein heißes Erbarmen quoll dem Schauenden im Herzen auf. Er schlang die Hände.ineinander und sein warmes Gebet siiea aus dem St?rvezimmer zur Gottheit' em por für die Seele seines letzten Blutsver wandten, welche sich aus dem Körper langsam loslösen wollte. Ein Seufzer Julian Friedrichs unterbrach sein Gebet. Dann folgten die kaum mehr verständlichen Worte: „Vetter, nein, nein: Bruder Johannes! Die Trompete bläst — zum Abmarsch! — Hand — Johannes, gib mir Das Weitere erstarb

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1908)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1908
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Page 361 of 398
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 397 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1908
Intern ID: 587519
war, von wo ich ebenfalls wieder als ganz unheilbar entlassen wurde, ln meinem unbeschreiblichen Elende wandte ich mich an Dr. Johannes in Wiesen. Post Ittiisaa; Mähren, der mich nach 6 Monaten so weit herstellte, dass ich sehe und wieder arbeiten kann. Gott vergelte ihm seine Mühe. Wiesen.l F ranz [M filler. . Ich hatte in allen Gliedern furchtbare Krämpfe, dann Herz klopfen und so heftige Kopfschmerzen, Migräne, dass ich fürchtete, der Kopf werde mir zerspringen, gänzliche Schlaflosigkeit und so fürchterliche

Magénkr'àmpf e, dass ich nicht anders glaubte, als dass ich schon bald werde zu gründe gehen. Ausserdem hatte ich Frauenkrankheiten und war überdies auch auf beiden Augen trotz einer Operation nahezu blind. Von allem diesen Unglücke befreite mich im Laufe eines halben Jahres I)r, Johannes in Wiesen, Post Brüsau. Unter-Smrow, hei Lettowitz. Anna Pavlik. Ich konnte nicht sprechen, auch war ich taub, ausserdem hatte ich ein furchtbares Lungenleiden schon in einem so hohen Grads, dass ich schon kaum mehr gehen

konnte. Für die Heilung dieser Leiden statte ich dem Dr. Johannes in Wiesen, Post Brüsau, meinen besten Dank ah. Unter-Smrow bei Lettowitz. Cacilia Ohl adii. Ich hatte das furchtbare Unglück, durch nahezu zwei Jahre an Lippenkrebs zn leiden und sah schon dem sicheren Tod in die Augen. Alle anaestrehte Hilfe zeigte sich als ganz erfolglos, ja das Leiden richtete immer grössere Yerherrungen an. Deshalb danke ich der Vorsehung, dass ich an Dr. Johannes in Wiesen. Post Brüsau, anempfohlen wurde

, der mich im Laufe eines halben Jahres von diesem furchtbaren, den sichern Tod herheifiihrenden Leiden gänzlich befreite, darum bin ich auch in der glücklichen Läge, diesen Arzt allen Kranken anzuempfehlen. Brünn. J. U. Dr. Wurm. Mein Sohn hatte die hinfallende Krankheit. In dieser Kot wandte ich mich an Dr. Johannes in Wiesen, Post BriLau. Der Er folg war ein so glänzender, dass er heute so' glücklich ist, von diesem Elende ganz befreit zn sein. V. Simon. Ich war Jahre lang magenleidend, was einen so hohen Grad

erreichte, dass ich schon monatelang bettlägerig war, weshalb ich überall Hilfe suchte, ohne den allergeringsten Erfolg. Weil ich schon so elendig war, glaubte jeder der mich besuchte, dass er mich auch nie mehr lebend untreuen werde. So in der höchsten Lebensgefahr, wandte ich mich an Dr. Johannes in Wiesen, Post Brüsau, der so glücklich war, mich im Laufe eines halben Jahres so weit herzustellen, dass ich alle meine früheren Arbeiten wieder ver richten kann, wofür ich ihm, so lange ich lebe, dankbar

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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 32
Date: 06.07.1913
Physical description: 32
^ 10 ),Bozner Nachrichten', Si nina führt Johannes ein höchst sonderbares, allem bisher Gepflogenen Hohn sprechendes Leben. „Das oberste Ge setz des feinen Genusses ist der Gegensatz', diese Weisheit hat Konstantin entdeckt und so sind die Genüsse des Freundespaares völlig einsam und völlig von denen der Menge verschieden. > Die Schilderung des Aufenthaltes der Freunde in Prag und des Treibens im Kreise der Maler zu München ist voll feinen und treffenden Spottes auf das Leben

und den Kunstbetrieb von heute. Auch Johannes, bereits Dok tor der Philosophie, wird Maler. Sein Verhältnis zu Ninnie und Ninniens Betrug an Johannes und ihre Flucht mit Konstantin schließen diesen Teil des vergan genen Lebens ab. ' Nun erzählt Johannes — bisweilen hat es geradezu den Anschein, als schriebe er die Geschichte seines verflos senen und verfließenden Lebens — nun erzählt er sich Und uns von seiner großen Schuld, von seiner Liebe zu Lona Batteschi, der Braut seines Bruders Lukas

, die er durch seine Musik gewonnen, und von Lukas' Selbst mord, den Johannes durch seinen Verrat verschuldet hat. Wie ergreifend ist die Stelle vom Bahrrecht: „Das Blut beginnt aus allen Wunden des Toten zu lausen, wie aus Quellen springt es, sprudelt es und gurgelt es, läuft in Bächen aus den Boden nieder, den Saal aus, den Flur aus — die Treppe hinab, mir nach, mir nach Diese Spannung ist endlich ausgelöst, sogleich setzt eine neue ein. Der Kranke fühlt sich besser, das böse Fie ber ist geschwunden, neue

Lebenshosfnung erwacht in ihm. Eingeleitet durch das einzig schöne, weit. ausgeführte Gleichnis vom Lärchenbaum, beginnt jetzt der Roman von Johannes und Maria — eigentlich eine prächtige, unend lich fein gefühlte Geschichte für sich, doch immer wieder durchflochten von Johannes Erzählungen seines früheren Lebens. Alles hat er genossen, was die Welt an Genüssen bietet, und ist nicht gesättigt worden: Von der Malerei wandte er sich unbefriedigt der Musik zu und feierte in dieser Kunst große Siege. Doch weder

Ruhm noch Reich tum — der Vater hat den Seinen ja ein ungeheures Ver mögen hinterlassen und Johannes ist nun der einzige Erbe — können ihn befriedigen, er wird selbstsüchtig, kalt und abweisend gegen andere; das beste Beispiel hie- sür ist seine Kälte und Härte gegen seine arme Base, die Lehrerin Pia. So ereilt ihn endlich die böse Krankheit und treibt ihn von Arzt zu Arzt und endlich, als keiner mehr Hilfe weiß, läßt sich Johannes nach Flaminai tra gen, nach Flaminai, der Stätte seiner Kindheit

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 17.08.1945
Physical description: 4
einstellen. So kam die Zeit, in der Johannes, der längst el»- gesehen hatte, daß dies Verhältnis ein großes Unglück war. sich nach einer Lösung dessel ben sehnte. Aber er war zu anständig, die Frau nun im Elend zu verlassen. Das älteste Kind, einen Buhen, hatten die Großeltern auf den Alt- tannhof genommen, unbekümmert um Frau Ber tas Widerspruch. Nun zeigte es sich auch, daß die einzige Magd Rosina in keiner Weise ihrer Mutteraufgube gewachsen war. In guten Tagen, solange sie sieh Zugehfrauen

umzusehen. Als sie auf diese Art mit einem Witwer bekannt wurde, der sie zu sich nehmen wollte, sagte sie ohne weiteres zu und ließ dem Johannes die beiden jüngeren Kinder In der kal ten unaufgeräumteil und verwahrlosten Woh nung zurück... Auf diesen Tag hatte Pastor Mauerberg ge wartet. Und der verlorene Sohn war wirklich bereit, in das Vaterhaus zitrückzukebren. Die guten Alttann-Eltern warteten mit der Sehn sucht der Elternliebe auf ihren Sohn, da hatte es keine Not. Ob aber Frau Berta bereit

. Ohne daß die alte Mutter je noch ein Wort des Vorwurfs oder der Mahnung gesprochen hätte, sah Berta Ihr verkehrtes Handeln wirklich ein und war ehrlich genug, sich an dem Irrweg des Johannes die größte Schuld beizumessen. So liegen die Verhältnisse im Ahtamihof. als Pastor Mauerberg an diesem Vorfrilhllngstag über die Schwelle tritt. Auf der Diele begeg net er Frau Berta, die ihn stillfragend erwartet. „Morgen kommt der Johannes.“ Es ist kein Er schrecken in ihren Augen. Nur eine Frage stellt sie: „Allein

?' — „Ja, allein. Das Ver hältnis ist gelöst. Johannes kommt heim mit den Kindern. Gott Ist gut, Berta. Er gibt dir den Mann zurück und se'ne K’nder, daß ihr mitsammen begangenes Unrecht gu'machen könnt. Denkt nicht nur daran, was er Euch an getan, sondern auch, was Ihr an ihm verschul det. Oder noch besser Ist es, Ihr schaut nicht zurück, sondern auf die Aufgabe, die nun vor Euch liegt...“ Da sagt die Frau ernst und gfcraßi: „In Got tes Namen!“ Pastor Mauerberg steigt die Treppen hinauf Ins AKenstüblehi

. Der Vater Ist ehigenickt; doch die Mutter schaut ihm mit sehnsüchtigen Augen entgegen. Ihr Ist doch Immer, als müsse Ihr der Pastor noch eine gute Nachricht brin gen. Und wie er nun freudig sagt: „Mutter, morgen kommen die drei Buben“, da sagt sie schon In zitternder Freude: ..Der Johannes.... wirklich. Herr Pastor, der Johannes...' und rüttelt sacht ihren treuen Lebensgefährten wach: ..Vaüerehen, horch doch, unser Johan nes kommt.. Am anderen l ag um die sechste Stunde stirbt die Alttami-Mutter

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1935
Physical description: 8
— Oppido Lu cano, Jahre; 10. Grones Franz, Klausen Carceri, 2 Jahre; Poggio Reale (Napoli) Johannes AndeNan. * Roman voa Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Basel. Johannes erfuhr es aus einem Brief seiner Schwester. Die Moi hatte ihm bitter Leid getan, denn er hatte immer was übrig gehabt für das zarte, junge Ding, das so zäh gegen den Verfall ankämpfte. Einmal noch hatte er sie ge- sehn, als er zum Begräbnis seines Vaters kam. Dann war der Zusammenbruch gekommen mit all seinem Jammer. Die Jahre

nur große, etwas traurige Braunaugen und einen sehr stolzen Mund, der sicher viel verschweigen konnte. Sonst war sie damals wohl noch ein ziemlich unausgebackenes, blasses Jüngferlein gewesen. Zu Mittag frug die alte Burgl: was ist denn aus der Moi vom Rainalterhof geworden? Die Moi, entgegnete die Burgl, ha woll die Moi, die sell isch bei dr Frau von Weber. Und fügte nach einer Weile brummend hinzu: a znichts Weibels isch sie schon, die alte Gnädige. Nachmittags machte Johannes

sich auf den Weg, um Frau von Weber auszusuchen, deren großer, schloßartiger Ansitz auf dem Wege nach Wolfsgruben zu lag und den sie auch im Winter nicht verließ. Sie war eine verbitterte alte Frau, die alle Welt dafür verantwortlich machte, daß ihr im Le ben nicht immer alles nach Wunsch gegangen war. Und da war die kleine Moi hingeraten. Wie mochte sie geworden sein? Die alte Dame empfing Johannes ungnädig, weil er mit seinem Besuch so lange gewartet hatte. Von der Moi war nicht einmal ein Zipfelchen zu sehen

und Johannes kannte sein Gegenüber zu gut, um auch nur den Hauch einer Frage zu tun. Aber als er auf dem Heimweg war, kam ihm von Ober bozen her eine Frau entgegen, fast so groß wie er, mit fe sten Schultern und biegsamen Hüften. Schwere, braune Zöpfe lagen um den schmalen, stolzgetragenen Kopf, klare, gold braune Augen sahen ihm ernst und forschend entgegen. Die Wangen waren weich gerundet, der Mund herb und doch voll Süße, wie er lächelte. Johannes blieb stehen: Moi? bist Du es Moi? Sie stellte

den schweren Korb nieder, den sie trug, und gab ihm die Hand: Du bist da Johannes. Du bist da Johannes. Erst wollte er lachen über die ein- fache Feststellung. Aber dann überkam ihn mit einemmale eine heiße Rührung, eine unsagbare Dankbarkeit. War es nicht, als spräche die Heimat durch den Mund des Mäd- chens, so still und selbstverständlich: Du bist da Johannes. Wo die Waldhänge zu Seiten des Eisack emporsteigen, auf halber Höhe, zwischen feldumstandenem Dorf uuo Berg einsamkeit, am Rande

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1906)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1906
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Page 304 of 327
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 326 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1906
Intern ID: 587517
, Drahtmatratzen- u. Siebwaren- Fabrik. Telephon Kr. 212. .144 Telephon Nr. 21g. Danksagungen. Ich bin 60 Jahre alt, war 3 Jahre lang vollständig blind und musste überallhin an der Sand geführt werden. In meiner Verzweiflung war ich X Jahr lang im Brunner Spital, wurde jedoch als ganz unheilbar entlassen, worauf ich ein volles Jahr im Wiener Spital war, von wo ich ebenfalls wieder als ganz unheilbar entlassen wurde. In meinem unbeschreiblichen Elende wandte ich mich an Di. Johannes in Wiesen, post Brösa

auf beiden Augen trotz einer Operation nahezu blind. Von allem diesen Unglücke befreite mich im Laufe eines halben Jahres I)r. Johannes in Wiesen, I’ost Briisau. Unter-Smrow, bei Lettowitz. Anna Pavlik. Ich konnte nicht sprechen, auch war ich taub, ausserdem hatte ich ein furchtbares Lungenleiden schon in einem so hohen Grade, dass ich schon kaum mehr gehen konnte. Für die Heilung dieser Leiden statte ich dem Dr. Johannes in Wiesen, Post Ilriisuu, meinen besten Dank ab. Unter-Smrow bei Lettowitz. Züzilia

. Chladil. , loh hatte das furchtbare Unglück, durch nahezu zwei Jahre an Lippenkrebs zn leiden und sah schon dem sicheren Tod in die Augen. Alle angestrebte Hilfe zeigte sich als ganz erfolglos, ja das Leiden richtete immer grössere Verheerungen an. Deshalb danke ick der Vorsehung, dass ich an Dr. Johannes in Wiesen, Post Briisau, anem- pfohlen wurde, der mich im Laufe eines halben'Jahres von diesem furchtbaren, den sichern Tod herbeiführenden Leiden gänzlich be freite, darum

bin ich auch in der glücklichen Lage, diesen Arzt allen Kranken anzuempfehlen. Brünn. , J. U. Dr. Wurm. Mein Sohn hatte die hinfallende Krankheit. .In dieser Not wandte ich mich an Br. Johannes in Wiesen, Post Brüsnii. Der Er folg war ein so glänzender, dass er heute so glücklich ist, von diesem Elende ganz befreit zu sein. V. Simon. Ich war Jahre lang magenleidend, was einen so hohen Grad erreichte, dass ich schon monatelang bettlägerig war, weshalb ich überall Hilfe buchte, ohne den allergeringsten Erfolg. Weil ich schon

so elendig war, glaubte jeder der mich besuchte, dass er mich auch . nie mehr lebend antreffen werde. So in der höchsten Lebensgefahr, wandte ich mich an Di. Johannes in Wiesen, Post Brösa», der SO glücklich war, mich im Laufe eines halben Jahres so weit herzustellen, dass ich alle meine früheren Arbeiten wieder verrichten kann, wofür ich ihm, so lange ich lebe, dankbar sein werde. . Stangendorf. . . Theresia Wolf. . – loh hatte einen an mehreren Stellen offenen, messenden Euss und auch in so hohem Grade

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1907)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1907
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Page 326 of 356
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 355 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1907
Intern ID: 587518
war, von wo ich ebenfalls wieder als ganz unheilbar entlassen wurde. In meinem unbeschreiblichen 'Blende wandte ich mich au Br. Johannes in Wiesen. Post Brüsan. Mähren« der midi nach sechs Monaten soweit hersteltte, dass ich sehe und wieder arbeiten kann. G-ott vergelte ihm seine Mühe. Wiesen. Franz Müller. Ich hatte in allen Gliedern furchtbare Krampfe, dann Herzklopfen und so heftige Kopfschmerzen, Migräne, dass ich fürchtete, der Kopf werde mir zerspringen, gänzliche Scblaflo-igkeit und so fürchterliche Magenkrämpfe

, dass ich nicht anders glanze, als dass ich schon bald werde zn Grunde gehen. Ausserdem hatte ich Frauenkrankheiten und war überdies auch auf beiden Angen trotz einer Operation nahezu, blind. Von allem diesen Unglücke befreite mich im Laufe eines halben Jahres Br. Johannes in Wiesen. Post Briisau* Unter-Smrow bei Lettowitz. Anna Pavlik. Ich könnt - nicht sprechen, auch war ich taub, ausserdem hatte ich ein furchtbares LimgenleideU schon in einem so hohen Grade, dass ich schon kaum mehr gehen konnte

. Für die Heilung dieser Beiden statte ich dem Br» Johannes in Wiesen, Post Biiisau» meinen besten Bank ab. Unter-Smrow bei Lettowitz. Zäzilie C hladil. Ich hatte das furchtbare Unglück, durch nahezu zwei Jahre an Lippenkrebs zu leiden und sah schon dem sicheren Tod in die Augen. Alle aogostrebte Hilfe zeigte sich als ganz erfolglos, ja das Leiden richtete immer grössere Verheerungen an. Deshalb danke ich der Vor>ehuug, dass ich an Br. Johannes in Wiesen, Post Bilisan, »n- empfohlen wurde, der mich im Laufe

eines halben Jahres von diesem furchtbaren, den stöbern Tod lierbeifilhrenrteB Leiden gänzlich befreite, darum bin ich auch in der glücklichen Lage, digeri Arzt allen Krauten anzuempfehlen. J. U. Dr. Wurm. Mein Sohn hatte die hinfallende Krankheit. In dieser Not wandte ich mich an l>r. Johannes in Wiesen, Post Briisau. Der Erfolg war ein ?»o glänzend*r, dass or heute so glücklich ist, von diesem Blende ganz beireit zu sein. V. Simon. Ich war Jahre lang magenleidend, was einen so hohen Grad, er reichte

, dass ich schon monatelang bettlägerig war, weshalb ich überall Hiifo suchte, ohne den allergeringsten Erfolg. Weil ich schon so elendig war, glaubte jeder, der mich besuchte, dass er mich auch nie meine lebend antreffWn werde. So in der höchsten Lebensgefahr, wandte ich ui h an Br. Johannes in Wiesen, Post Brüsan, d»r SO glücklich war, mich im Laufe eines halben Jahres so weit herzusiellen, dass ich alle meine frü cren Arbeiten wiener verrichten kann, wofür ich ihm, so lange ich leb», dankbar

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Der Arbeiter
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Page 8 of 12
Date: 11.01.1933
Physical description: 12
Sette 12. Feierabend Nr. 2. ßec Seele Siebtes ist die Opfec= kcaft Von Johannes Severin. Es ist einige Zeit nach dem heiligen Weihnachtsfest. Die ganze Natur gleicht einem großen Leichen tuche. Ein leichter Wind weht und spielend wirft er aib und zu einige Schneeflocken an das Fen- ! ter eines Krankenzimmers. Mächtig erhebt sich vor rem schlichten Häuslein ein Birnbaum und kahl schauen einige Zweige in die Stille des kleinen Zim mers. Der Zimmertür gegenüber steht, von einem schönen Kruzifix

, muß auch wissen, daß er dem mystischen Leibe Christi, der Kirche, eingegliedert und deshalb Pflichten der Liebe hat.) Evangelium: Von der Hochzeit zu Kana. Johannes 2, i—11. Präfation von der allerheiligsten Dreifaltigkeit. Die Heiligen der Woche. Sonntag, 15. Jänner: Paulus, erster Eremit in Aegyp ten. Er war der eigentliche Begründer des Einsiedlerlebens. Die Einsiedlermönche in Theben verehrten in ihm ihren Re- geloater. Er lehrte seine Schüler nicht nur Abtötung und Be trachtung

Ein siedler, dann Bischof in Arles, Südfrankreich: Sel. Stepha nie de Quinzanis, Dominikanerin in Soneino, Oberitalien; Johannes Calibita, Klausner und Bettler (verlieh in der Brautnacht seine Gattin und lebte dann unerkannt in einer Hütte neben seinem Elternhause). — 17. Jänner: Algotus, zuerst Mönch in Clairvaux, dann Bischof; Sulpitius Pius, Erzbischof. —18. Jänner: Priska, Jungfrau und Märtyrin in Rom: Potitus, Knabe und Märtyrer in Rom; Sel. Beatrix die Jüngere, aus dem Markgrafengeschlechte Este

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Dolomiten Landausgabe
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Page 6 of 6
Date: 07.05.1942
Physical description: 6
nicht bloß aus der Erfahrung, sondern auch die Wissenschaft erklärt sie uns. Wenn diese beiden, Erfahrung der Alten und Wissen schaft. zusammenhelfen, werden sich gewiß auch heute wieder viele bewegen lassen, die vitamin- S en Garten- und Felderzeugnisse reichlicher auen und auszuwerten. Was wissen Sie über Ihren Taufpatron? Eine Zuschrift lautet: „Mein Tauftag ist der 15. Mai. mein Namenspatron Johannes. Wel cher Johannes dürfte das fein und was ist über ihn bekannt?' Hier die Antwort: Es war früher

Brauch, wenn Eltern keinen besonderen Namenswunsch hatten, dem Kinde einen Heiligen aus der Nähe des Tauf-, oder Geburtstages zu geben. Das nehmen wir in diesem Falle an, dann wäre Ihr Namenspatron Johannes von Nepomuk (16. Mai). Er war der Sohn einfacher Bürgers leute, wurde Priester, Dompreoiger. in Prag und Eeneralvikar. Im Jahre 1393 wurde er auf Veranlassung des Königs Wenzel von Böhmen wegen treuer Bewahrung des Beichtgeheimnis ses in die Moldau geworfen. Er wird in unserer

gegen Wassergefahren. — Johannes bedeutet eigentlich: Gott ist gnädig. kepomuk ist der Geburtsort des Heiligen im Böbmerlanoe. Der Name Johannes ist- auch vielerorts zum Familiennamen geworden und ist in den verschiedensten Abkürzungen stark ver breitet. Als Vorname oder Taufname sollen diese Namen Johannes rund 38 Millionen Men schen in allen Ländern und Nationen tragen, freilich verteilen sich diese auf die verschiedenen Johannes als Namenspatrone, wie Johannes Evangelist, Johannes der Täufer und ver schiedene

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 03.01.1914
Physical description: 20
io heftig an seinem Mantel riß, daß der Doktor einen Augenblick stillstand und Atem schöpfte. Jetzt strömte langsam der Regen nieder. Johannes bedeckt wieder sein dunkellockiges Haupt und schreitet rüstig vorwärts. War nicht überall Kampf, Kampf in jedes Menschen Leben. Hat er nicht selbst mit einer finsteren Macht gekämpft, über welche er heute triumphieren konnte. Sein Antlitz mit den markanten Zügen, der hohen Stirn, verraten den Denker und Grübler, wie er jedoch jetzt an seine Mutter dachte

, wird dieses weich und milde; und das Auge, das so schars zu blicken und forschen versteht, ist nun von einer heiteren Klarheit und Ruhe. Seine Mutter, bei diesem Gedanken ruht er sich nach schwerer Arbeit aus. Sie ist es, die nicht gerastet, um dem Sohne ernst seinen glühendsten Wunsch, Arzt zu werden, zu ermöglichen. Nun lohnt er mit seiner großen Liebe ihre einstigen Sorgen und Kümmernisse. Wie glücklich war Johannes gewesen, als er vor nunmehr einem Jahre sein Mütter lein und seine Schwester in sein Haus

nehmen konnte. In treue Liebe und Fürsorge waltet die Mutter und die nun achtzehn jährige klarissa im Doktorhaus, um Söhn und Bruder Behag lichkeit und Frohsinn verbreitend. „O, meine Mutter', sagte der Arzt leise. Auch heute wird sie an seinem Glücke teilnehmen, deren Gedanken ihn ja täglich auf seinen oft schweren Gängen begleiten. Wie wird sie sich freuen, wenn er ihr mitteilt, daß er nun ein ganzes Werk geschaffen, ii>n einer Familie den Gatten und Vater zu erhalten. Johannes beschleunigt

seine Schritte. Schon tauchen aus der Entfernung die Lichter des Ortes auf, sah man den schlanken Kirchturm, der sich vom abendlichen Himmel abhob. Kurze Zeit und er hat das Torf erreicht und wenige Minuten später schritt Doktor Bredenweg durch den stillen Vorgarten nach dem Doktorhause. Der Sturm hatte sich etwas gelegt, ein feiner Sprühregen strömte vom nacht schwarzen Himmel hernieder. Johannes zog die Klingel. Ein junges Mädchen öffnete die große, geschnitzte Eichentüre. „Guten Abend, Johannes, wie gut

, daß du kommst. Die Mutter hat sich schon um dich geängstigt bei dem Wetter.' „Guten Abend, Klarissa', sagte der Arzt und trat an der Seite der Schwester in das freundlich erhellte Gemach. „Ah, mein Johannes', sagte eine milde, sanfte Stimme. Eine kleiye, zierliche Frau erhob sich vom Tisch und trat dem Sohne ent gegen. Dieser küßte die Mutter zärtlich. Welch großer Kontrast herrschte zwischen Mutter und Sohn. Die zarte Frau mit dem schon etwas ergrauten, dunklen Haar, dem weichen, guten Antlitz

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