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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 27.12.1940
Physical description: 8
Freitag, den 27. Dezember 1940/XIX »Voitebote* • Nr. 52 — Seite S Das erhabenste Evangelium Johannes, der Sohn des Zebedaus, eines (wahrscheinlich in der Stadt Bethsaida am See Eenesareth wohnhaften) Fischers in Galiläa und der Salome, einer Verwandten der Mutter des Herrn, Bruder des Jakobus, der in bezug auf Kn „der Aeltere' genannt wird, war wie kein Vater und sein Bruder von Beruf Fischer, ohne deshalb arm zu fein, gehörte doch auch seine Mutter zu den Frauen, welche den Herrn

^ und seine Apostel aus ihrem Vermögen unter stützten. Johannes war. ungelehrt, aber nicht unge bildet. Von Charakter war er mild und innig, dabei aber entschieden und feurig, weshalb er vom Heiland „Sohn des Donners' genannt wurde. Christum lernte er durch Johannes den Täufer kennen, dem er sich als Jünger ange schlossen hatte. Die erste Unterredung mit Jesus machte auf Johannes einen solchen Eindruck, daß er sich nicht so bald von dem neuen Lehrer zu trennen vermochte und ihn nach Galiläa

und noch weiter begleitete. Nach dem reichen Fischfänge folgte Johannes dem Rufe des Herrn zu einem vollkommenen Leben, verlieh alles, was er hatte, und wurde ein Jünger Jesu. Später wurde er vom Heilande zum Aposttt gewählt. Er erscheint neben seinem älteren Bruder Jakobus und neben Petrus wie derholt von Jesus bevorzugt (Verklärung auf dem Berge Tabor, Oelberg). Am höchsten aus gezeichnet wurde er beim letzten Abendmahl, in der Weise, dah er seinen Platz rechts neben dem Heiland hatte -und' unter dem Kreuze

98) wurde er nach Rom gebracht, dortselbst vor dem Lateinischen Tore in siedendes Oel getaucht, blieb aber un versehrt und wurde auf die Insel Patmos (in der Luftlinie rund hundert Kilometer südlich von Smyrna gelegenes Eiland in dem zu Ita lien gehörigen Dodekanes) verbannt, wo er die Apokalypse verfaßte. Unter Nerva (römischer Kaiser von 98 bis 98) durfte Johannes nach Ephesus zurückkehren und starb dort unter Traten (römischer Kaiser von 98 bis 117, der erste Provinzler auf dem Thron), über 9V Jahre

alt als der einzige Apostel eines unblutigen Todes. Rach seiner Rückkehr von Patmos nach Ephesus schrieb er das nach ihnt benannte Evangelium und seine drei Briefe. Seine bedeutendsten Schüler waren die Heiligen Polykarp, Ignatius und Papias. „Johannes der Avostel' — berichtet der hl. Hieronymus (gestorben im Jahre 420) — „schrieb als der letzte sein Evangelium auf die Bitte der asiatischen Bischöfe. Damals hatten Cerinthus und andre Ärrlehrer, besonders die Ebioniten, die falsche Lehre

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.10.1940
Physical description: 6
klettern bis zur 6. Etage empor. Der Mann läutet. Niemand öffnet. „Hm. Herr Dupont scheint nicht zu hause zu sein.' „Doch, er sitzt doch unten vor der Haustür. Wir sind eben an ihm vorbei gegangen!' Die Dame» àie àen Aaffee umrührte Von Io Hanns Rösler Johannes hat Glück im Leben gehabt. Johannes hat eine schöne Stellung, ein auskömmliches Einkommen, ein kleines Haus, ein wenig Geld auf der Sparkasse und auch sonst noch a'lerlei Dinge, die das Leben tebenswert machen. Nur in einem Punkt hapert

es bei Johannes. Und das ist in der Liebe. Johannes hat kein Glück bei Frauen. Wenigstens glaubt er es. Er hat es noch nie ernstlich versucht. Johannes geht nicht tanzen, nicht eislaufen, nicht skifahren, nicht rodeln, segeln, rudern» schwimmen und nicht spazieren, er geht nicht in die Oper und nicht ins Kaffeehaus oder, wie sonst die Orte heißen mögen, wo die Män ner hingehen, eine Frau kennenzulernen. Dabei ist Johannes des Alleinseins ernst lich müde. In ein trautes Heim gehört eine vertraute Frau

. An einem RÄi? können für das gleiche Geld zwei hören, aus einem Fenster können zwei die glei che 'Aussicht betrachten und an einem Ofen wärmen sich zwei Menschen leichter als einer. Und so beschloß Johannes, in den Ehestand zu treten. Er inserierte in der Morgen^eilung: „Besserer Herr in besse rer Stellung sucht bessere Dame zu Ehe'. Acht Tage später waren zweitausend- zweihunderizweiundzwanzig Briefe ein gelaufen. In roten, gelben, grünen, blau er und weißen Umschlägen lagen ausführ liche Lebensläufe

war sie noch sehr jung, vielleicht sogar sehr schön. Johannes schrieb einen Brief. In herzlichen Worten bat er die Unbekannte um ein Stelldichein. Sein Herz klopfte, als er den Brief in den Kasten warf. Am nächsten Morgen kam die Anwort: „Erwarte Sie heute acht Uhr im Graben- ÄSASANUNA a/1 «to? Raüs»ts//s Von K. R. Neubert. Peter hatte sich mit Edith in einem scassee verabredet. Edith war seine Ku sine. Er beabsichtigte, Edith mit seinem iìreund Gärtner zusammenzubringen, von dem er wußte

yegen mich waren, so sabelhast für mich eingesetzt hat', fuhr Peter fort. Sie war sehr verwirrt. „Ich Hab' ihn mir ganz anders vorgestellt', slüsterie sie; „nun soll das der eingebildete Menici) von der Haltestelle sein?' ^ Sie blickte zu Gärtners Tisch hinüber. cafe'. Kennzeichen: ich rühre den Kaffee um. Die Dame aus der Morgenzeitung.' Johannes besah sich noch einmal in Spiegel und trat ein wenig unsicher durch die Drehtür des Kaffeehauses. Es waren noch fünf Binuten vor der Zeit. Aber die Dame

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Volksblatt
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Page 5 of 18
Date: 31.05.1879
Physical description: 18
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr 43. Samstag, den SR. Mai R879. Der hl. Johannes von Nepomuk. Vom Jnn, In tausend Fälle« hat sich schon gezeigt, wie wahr der edle Protestant Böhmer gesprochen, daß die katholische Kirche blos die Archive zu öffne» brauche, um sich gegen die Angriffe der Feinde zu vertheidigen und sich zu rechtfertigen, gelten diese dem Dogma oder ihren Einrichtungen und Anordnungen. Stets noch hat die Zeit dar gethan und wird eS thun, daß die Kirche die Säule und ^Grundfeste

Mai in Böhmen so feierlich begangen wurde. Einige Gegner sehen in ihm eine einfache Einschmuggelung eines Heiligen durch die Jesuiten, um die Verehrung des Johannes HuS zu verdrängen, andere eine Ueber treibung; man sehe hierüber etwa Dr. Georg Webers Lehrbuch der Weltgeschichte, I. Band, S. 849, die Legende vom hl. Nepomuk. Ein großes Verdienst hat sich der gelehrte Domherr von Prag, Dr. Anton Frind, in dem die lange verwaiste Diöcese Leitmeritz kürzlich einen würdigen Oberhirten erhielt

, um die Ehrenretwng dieses Heiligen erworben in seiner Denkschrift „Der hl. Johannes von Nepomuk', Prag 1879. Der Auktor behandelt seinen Gegenstand mit einer Ruhe und historischen Gelehrsamkeit, daß man der Abhandlung mit Ver gnügen folgt. Es ist diese Lektüre allen zu empfehlen, den Freunden, wie auch den Gegnern dieses Heiligen, solche nicht ausgenommen, die in was immer für Schulen Unterricht ertheilen. Hier seien nur die wichtigeren Punkte hervorgehoben. Frind weist nach, daß eS im Prager Domkapitel von 1383

—1393 nur einen Domherrn Johannes von Pomuk oder Nepomuk gegeben, und daß Pomuk und Nepomuk gleichbedeutend seien; daß also Johannes von Pomuk, wie die ältern Angaben lauten,' mit jenem von Nepomuk ein und dieselbe Persönlichkeit sei. Diesen Johannes wählte sich wegen seiner Frömmigkeit und wissenschaftlichen Bildung der Erzbischof von Prag Johann von Jenstein (1379—1396) zu seinem Generalvikar (1389). Frind stellt unanfechtbar als Todesjahr des hl. Johannes das Jahr 1393 (29. März

) hin, in welchem er <mf Befehl des Königs Wenzel von Böhmen in der Moldau ertränkt wurde. In der spätern Zeit, seit 1480 schlich sich das Todesjahr 1383 ein, wer aber dieses Jahr annahm, wußte nichts von einer Ertränkung eines Prager Domherrn Johannes 1393 zu berichten. Die Persönlichkeit war also ein und dieselbe. Die verschiedene Zeitangabe bildete die Veranlassung, daß der Chronist Wenzel Hajek (1541) zwei Johannes annahm, und weil seine Chronik stark verbreitet und gelesen wurde, so blieb diese Annahme bis in unsere

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 17.07.1930
Physical description: 12
, um dem hochwst. Fürstbischof Johannes in der Hofburg und am gleichen Tage mtt diesem eine im städtischen Sanatorium weilende An verwandte Sr. Heiligkeit des Papstes und einige Landsleute aus Venedig zu besuchen. — An Sonn- und Feiertagm wird den Sommer hindurch, wie in den früheren Jahrm, tot Radlseeschutzhaus regelmäßig um 10 Uihr vormittags eine heilige Messe gelesen. Sollte dieselbe einmal aussallm, so könnte man dies verläßlich im „Kath. SonntagMatt' «erfahren, das bekanntlich schon am Freitag «erscheint

Dr. Johannes Geisler per sönlich am Hochfeste teilnimmt und dabet die Festpredigt hält. Das Festprogramm lautet: Montag abends: Empfang de», hochwürdigsten Fürstbischofs Dr. Johanne» Geisler von Seite der hochwürdigstenU Herren Prälaten und der übrigen Geistlich-^ keit. Abends Berg- und Häuserbeleuchtung-I Dienstag, den 2 2. Juli als am Festtag: Um 4 Uhr früh feierliches Ave»! läuten, hernach Beginn der hl. Messen. Um dreiviertel 8 Uhr feierlicher Einzug, vom Widum aus in die festlich geschmückt

^ Pfarrkirche, Beni creator Festpredigt ge»! halten vom hochwürdigsten Fürstbischof! Dr. Johannes Geisler, hernach feierliche» Pontifikalamt mit bischöflicher Assistent gehalten vom Jubilar Dompropst, Dr.> Georg Schmid, dann große Prozession mi^j den vier hl. Evangelien, nach der Rückkehn als Ausklang des Festes Tedeum. Die Festtafel ist für die hochwürdigste Geistlich-! keit im Pfarrhof, für die Verwandten beim Hasenwirt. Wie von den uns nahe liegen-^ den Gemeinden mitgeteilt

werden schadet dem Korn nichts; und würde es ihm schaden, so hast du zu denken: Der Herr, der das Korn gegeben, der gibt auch den Regen; und wie er es gibt, so hast du es anzunehmen! Johannes, tu' es nicht, ich halte dich dringlich an!' Bei diesen Worten der Großmutter stand das Gesinde uncher. Die Alten machten ernst hafte Gesichter; aber die Jungen lachten und sagten unter sich: „Das Altvaterische sei jetzt abgetan; jetzt sei eine andere Welt!' „Großmutter, habt nicht Kummer!' sagte der Bauer. „Alles muß

einmal zum ersten Mal geschehen, und deshalb ist's noch nicht böse. Unserm Herrgtt wird das nicht viel machen, ob wir heute schaffen oder schlafen, und ebensolieb wird ihm dag Korn unter Dach als im Regen sein! Was drin ist, ist drin; man braucht deswegen nicht Kummer haben; denn wie es morgen sein wird, weiß niemand!' „Johannes, Johannes! Drin und draußen ist die Sache des Herrn, und wie es diesen Abend sein wird, weißt du nicht; aber du weißt, daß ich deine Großmutter bin und dich um Gottes willen anhalte

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Dolomiten Landausgabe
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Page 6 of 6
Date: 07.05.1942
Physical description: 6
nicht bloß aus der Erfahrung, sondern auch die Wissenschaft erklärt sie uns. Wenn diese beiden, Erfahrung der Alten und Wissen schaft. zusammenhelfen, werden sich gewiß auch heute wieder viele bewegen lassen, die vitamin- S en Garten- und Felderzeugnisse reichlicher auen und auszuwerten. Was wissen Sie über Ihren Taufpatron? Eine Zuschrift lautet: „Mein Tauftag ist der 15. Mai. mein Namenspatron Johannes. Wel cher Johannes dürfte das fein und was ist über ihn bekannt?' Hier die Antwort: Es war früher

Brauch, wenn Eltern keinen besonderen Namenswunsch hatten, dem Kinde einen Heiligen aus der Nähe des Tauf-, oder Geburtstages zu geben. Das nehmen wir in diesem Falle an, dann wäre Ihr Namenspatron Johannes von Nepomuk (16. Mai). Er war der Sohn einfacher Bürgers leute, wurde Priester, Dompreoiger. in Prag und Eeneralvikar. Im Jahre 1393 wurde er auf Veranlassung des Königs Wenzel von Böhmen wegen treuer Bewahrung des Beichtgeheimnis ses in die Moldau geworfen. Er wird in unserer

gegen Wassergefahren. — Johannes bedeutet eigentlich: Gott ist gnädig. kepomuk ist der Geburtsort des Heiligen im Böbmerlanoe. Der Name Johannes ist- auch vielerorts zum Familiennamen geworden und ist in den verschiedensten Abkürzungen stark ver breitet. Als Vorname oder Taufname sollen diese Namen Johannes rund 38 Millionen Men schen in allen Ländern und Nationen tragen, freilich verteilen sich diese auf die verschiedenen Johannes als Namenspatrone, wie Johannes Evangelist, Johannes der Täufer und ver schiedene

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 18.01.1899
Physical description: 12
nicht ohne Heer und Polizei ihr Auskommen finden, um wie viel weniger Kreta. Die fremden Truppen dürfen keinesfalls das Land verlassen, ehe eine wohlorganisierte Gen darmerie hergestellt ist. Die Entwaffnung wird als eine Komödie geschildert, da kaum jedes zehnte Gewehr abgeliefert wurde, und die Kretenser bei einem eventuellen Aufstand über Waffen genug ge bieten würden. Tirolisches. Meran, 17. Jänner. sDie Fremde »liste Nr. 40s weist 3SSS Parteien mit 6lS3 Personen aus. sB. Johannes f.s Eine Trauerkunde

, welche überall, wohin sie dringt, dieselbe schmerzliche Ecschüliecung hervorruft, durcheilte heute vormittags unsere Stadt. K. I. Hospholograph B. Johannes wurde von einem Herzschlage gerührt und verstarb plötzlich im 52. Lebensjahre. Wer kannte nicht die hohe tlästige Mannesgestalt, kannte nicht den humorvollen, leut seligen, bei Hoch und Nieder gleich beliebten Gesell schafter, den sür alles Erhabene, namentlich die Schönheiten der Natur begeisterten Photographen, der mit feinem Apparat in die höchsten

Schnee«, Eis- und Stelnregionen empordrang. um seine eigenartig schönen HochgebirgSbilder zu schassen, der überhaupt als seiner Beobachter bahnbrechend war, namentlich mit seinen pholo?ravh!sch'n Naturstudien >ür Landschaftsmaler. Seit 1870 in Partenkirchen etabliert, übersiedelte Herr Johannes im November 1333 nach Meran, und sührie >n der ersten Zeit beide Geschäste, worauf jenes in Psrtenktrchen von feinem Schwager übernommen wurde. Auf allen Ausstellungen, an denen sich Johannes mit seinen einzig

von Mecklenburg und von Luxemburg zc. Der so rasch Verschiedene war ein reger Geist, von Thatkraft und Schaffenslust beseelt. So tüchtig er in seinem Fache war, ebenso schneidig unk ausdauernd war er als Bergsteiger und Jäger; als begeisterter Alpinist war er ein bedeutender Förderer des AlpenvereinS-WesenS und der Touristik in Tirol, lanajährigeS Ausschuß mitglied der Sektion Meran des AlpenvereinS und bis an sein unerwartete? Ende Hüttenwart der Lodner- hütte. WeiterS war Johannes Im NailverbauungS Ausschuß

hatte an ihm einen warmen thatkräftigen Freund, und er war auch früherer Borstand und nunmehriges Ehrenmitglied des hiesigen Turnvereines. Johannes setzte sich überhaupt Mr Alles mit Leib und Seele ein, was ibm sür die Pflege des EeisteS und Körpers gedeihlich schien. Sein Tod zer- fiörte ein überaus glückliches Familienleben. Die allgemeine und aufrichtige Theilnahme, welch, dieser Todesfall in allen Schichten der hiesigen Bevölkerung und bei feinen vielen Freunden hervorgerufen, möge der schwergeprüften Familie

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 13.04.1922
Physical description: 12
stand, dürfte von einem Schlaganfall betroffen worden sein. Das Alter machte sich mit seinen Gebrechen an ihm schon lange bemerkbar, doch war der Verstorbene nicht bettlägerig. Sein Brevier betete er bis zum Ableben. Heute fand die Beerdigung statt, die beredtes Zeugnis gab für die Beliebtheit des „Herrn Johannes'. Zu derselben waren 21 Priester, der Ge- meindeausschuß, die Feuerwehr, die Musik kapelle, die Reservisten und sehr viel Volk erschienen. Ein liebes Stück Alt-Tifens ist mit unserem

gekämpft. Der Herr Johannes hob in seinen alten Tagen noch mit berechtigtem Stolz hervor, daß es in einem von des Großvaters Kommandan ten ausgestellten Zeugnisse geheißen habe, „er habe wie ein Löwe gekämpft'. Kein Wunder, daß das „Hänsele' etwas von die sem Löwenmut geerbt und später auch Lan- desverteidiger geworden ist. Außer dem Jo hannes studierten noch zwei andere Brüder, die ebenfalls Priester wurden: Anton, der schon im Jahre 1882, 88 Jahre alt, als Koo perator in Tisens gestorben

und hier begra ben ist. und Peter, der 20 Jahre jünger als Donnerstag, den IS. April ISA. Johannes war, gestorben als Exposttus von Goldrain (Binschgau). Doch Johannes hat sich zunächst nicht dem geistlichen Stande zu- gewandt, sondern begab sich nach Vollen dung des Gymnasiums von Meran auf die Universität Innsbruck, um dort Rechtswis. senschast zu studieren. War Hans schon im Gymnasium ein lustiger Studio gewesen, so schloß er sich in Innsbruck dem Korps „Athesia', das damals noch zum Großteil

, wie er aber dann sich! glücklich gefühlt, als er den Absagebrief in das Postkastl geworfen hatte. Am 25. Juli 1872 zum Priester geweiht, wirkte Johan- nes als Kooperator in Katharinaberg,^ Schnalstal, Naturns, Villnöß, Tisens, Ka> stelruth. Partschins und zuletzt als Früh«! Messer in Tisens. Etwas hat Johannes von seinem Kriegsleben her mit ins Priester« leben genommen: die Liebe zur Büchse. Sei«! ne größte Freude war es, dieselbe auf de» Jagd, wenn die Beute auch nicht groß g«-I wesen, oder auf dem Scheibenstand

zu g«-I brauchen. Kein größeres Scheibenschießen! gabs im Land, an dem er nicht teilgenom«! men. Ein Vorzug verdient noch besonder«! hervorgehoben zu werden: Johannes wall ein warmer Studentenfreund, wozu er.frci*[ lich durch seine heitere Veranlagung hervor! ragend geeignet war. Der Votenmann halt«! in seinen Studienjahren diese Freundschasi! des Herrn Johannes in ausgiebigem Maß«! genossen und will ihm hiefür über dasGrai! hinaus dankbar sein. Diese Freundschaft de«! Herrn Johannes hat sich auch auf das Voll

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 21.11.1907
Physical description: 12
, er drehte vielmehr um und ging in die Sakristei. Dort wartete Johannes auf ihn. „Was begehrst du also von mir?' fragte Jvhanncs den Eintreteuden MM. 'Hans Joachim erwachte wie ans einem Traum. Er mußte sich erst besinnen. „Nur eine Frage: Was wolltest du hier in der Kirche?' „S-eltsame Frage, als ob ein Pastor einem anderen Rechen schaft darüber abzulegen hat, was er in der Kirche wolle! Doch magst du es immerhin erfahren: J!ch tvollte die Fenster schließen vor dem nahenden Unwetter

'Htet war.' '' ' ' ' ' ^ , War um?' , ,,Es steht mir nicht zu, darüber zu sprechen.' »Gräsin Urenberg hat sie beleidigt. Senta sagte es mir -2kbcn. Weißt du wopnt?' -„Nein — ich weiß' nichts Näheres.' -^Johannes, Johannes, dn weichst mir aus.' „Warum sollte ich? Komtesse Senta und ich haben kein Geheimnis, das dn nicht teilen konntest:' ' In Johannes' Worten lag eiiie hoheitsvolle Abweisnng. Jetzt erst wurde es H«ns Joachim klar,' welchem Verdächt er Ranm gegeben hatte, und er schämte sich irun

dessen. „Johannes, vergib mir.' Er streckte ihm plötzlich beide Hände hin. ,>Es liegt in meinem Amt, zu vergeben.' „Nur in deinem Amt, nicht anch in deiner Fremidschaft n'r mich? Johannes, wie hart strafst du meinen Irrtum.' — 177 — Gesicht. Wie hätte sie dem jungen Manne verraten können, was nian ihr für Schmähungen ins Gösicht geworfen hatte! Sie l-ätte ja vor Schäm - vergehen müssen. ' ' > „Kommen Sie hinüber in das Pastorhaus zu Ruth, die Freundin wird Sie trösten!' sagte er> denn ev/fühlte Wohl, doßi

noch eine kleine Weile meine Swsellschaft 'ertragen.' ^ Sie lächelte unter Tränen, und es ivar, als werui die <-onne durch regmschwere Wolken bricht. ' Plötzlich beugte er sich herab ' nn!> presse seine Lippen nus ihre Händel' - . ' - > - //Johannes!' Ein drohender Rns dnrchhlilltc den geweihte»» Raum der .Pastor Johannes ließ, Sentas Hände los und Nxindte sich um. ' Er sah bleich äüs, aber' er begegnete rnhig den zorn- sprstheitden - Blicken des Ptgnnes, der wie eijl. .Wilder, Unzü- r^inuiigsfähigcr

' hereinsÄrmle, und' den' heiligen'Frieden der Kirche, störte.' Es ivar 'Häus Jöächim. „Wir iverden nachher Llbrcchnuug halten, Jphannes', wandte er sich mit sinsteren Bljcken und heiserer Stimme an den' jungen Pastor. Darauf trat er -knrz zu Senta. „Kvmmen Sie — dt^ Oukpl' ist in Wigst und Sorge — ich werde Gie nach der WoWbnrg zuriÄhripgen.' Johannes hatte sich von seiner ersten Bestürzung erholt. >,Du willst die Komtesse doch nicht etwa jetzt!—- in diesem Wetter —' . Aorchart, Sküla Wolfsbilrn. 45

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Volksblatt
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Page 9 of 14
Date: 18.12.1897
Physical description: 14
Expositus Johannes Oberrauch, der älteste Priester der Diöcese Trient, vielleicht auch der ganzen Salzburger Kirchenprovinz, geboren am 11. November 1804, also volle 93 Jahre alt. Da nicht bloß das hohe Alter dieses Priesters, sondern auch er selbst zu den Seltenheiten gehört, so möge ihm in der „Kirchen zeitung' hiemit ein bescheidener Gedenkstein gesetzt werden. Der Veiewigte gehörte einem alten und ange sehenen Bozener Geschlechte an, das auf dem bürger lichen Gasthause „zum Eisenhut' seßhaft

war und in einem seiner Zweige eS noch ist; auch die bekannten gut katholischen Gasthöfe ^zur weißen Rose' (Achtmark) und „zum Stiegel' in Bozen und der „Ueberetscher Hof' an der Station Sigmundskron der Bozen-Meraner- bahn, von welcher Station in Bälde die neue Bahn linie nach Kältern abzweigen wird, sind von Gliedern dieser Familie geführt. Als kleiner Knabe wurde Johannes einst von Andreas Hofer, dem Sand wirt, der bei seiner Anwesenheit in der alten Kaus- mannSstadt gewöhnlich den „Eisenhut' besuchte, auf die Knie

genommen und durfte mit demselben „ein Brätele' essen, von welcher Gunst er noch in letzter Zeit gern erzählte. Nachdem Johannes seine Studien in Bozen und Innsbruck und die theologischen Lehrjahre im Seminar zu Trient vollendet hatte, wurde er am 31. October 1827 vom Fürstbischof Franz Taver Luschin zum Priester geweiht. Als Hilsspriester diente er in Bozen, zu St. Ulrich im Grödnerthale und in Kastelruth. Am 30. September 1839 bezog er die vorhin erwähnte Expositur in St. Oswald

. AuS der Charakterisierung, die wir vorhin über Herrn Johannes gegeben, geht hervor, dass er mit Gemüth nicht allzureichlich bedacht war. Wir bemerken dies, weil es uns als ein sehr großes Opser vorkommt, wenn ein solcher Mann nebst seinem Seel- sorgeamte auch die reizlosen Obliegenheiten eines Orts- fchullehrers freiwillig auf sich nimmt und dieselben 54 Jahre lang, bis ihn Schwerhörigkeit daran hindert, pünktlich erfüllt. Aber vielleicht war mit der Schul meistere! ein bedeutendes Einkommen verbunden? Ja gewiss

! Jährlich 3 fl. 50 kr. In all seinem Thun war Johannes, wie es sich nach dem bisher Gesagten wohl nicht anders erwarten lässt, die personificierte Ordnung und Pünktlichkeit, er konnte, obgleich sonst sehr höflich und tactvoll, ernstlich böse werden, wenn z. B. ein ge ladener Gast die Stunde der Mahlzeit etwas versäumte. Ueberhaupt pflegte er es jederzeit geradewegs herauszu sagen, wenn ihm etwas nicht passte; konventionelle Unwahrheit und Schönrederei waren ihm unbekannt. Dass ein solcher Mann

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Volksbote
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Page 10 of 14
Date: 29.09.1921
Physical description: 14
. Am 13. August waren es 300 Jahre, seitdem sich d-as Grab über einen jungen Helden geschloffen: Johannes Berchmans. Ein alter treubewährter Jugendfreund, Hochw. Josef Liensberger, Kanonikus in Jimichen, hat der kath. Jugend im Jubeljahre des Heiligen ein nettes Büchlein geschenkt mit dem Titel: „O e r bl. Johannes Berchmans. Bilder aus seinem Leben zur dritten Jahrhun dertfeier seines Heimganges.' Das Büchlein ist hübsch kartoniert, zählt 87 Seiten und ist nicht teuer, bei Kühlen (M.-Gladbach) erschienen

und in der Buchhandlung „Tyrolia' in Bozen zu bestellen. Es wird besonders allen Burschen sehr einpfohlen. Der Berfasser läßt die kath. Jugend in elf Abschnitten das Leben des jugendlichen Heiligen schauen. Wie Sankt Aloisius sollte auch Johannes früh — schon im 23. Lebensjahre — sein reines Leben vollenden, früh zur ewigen Heimat eingehen. Mit den siegreichen Waffen: Kreuz, Rosenkranz, Regelbüchlein, entflieht am 13. August 1621 die reine Jünglingsseele ins bessere Paradies. In die sen dreihundert Jahren

haben zum hl. Johannes Berchmans sehr viele Erüenpilger, besonders Ju gendliche, Jünglinge die Zuflucht genommen in den Röten ihres Lebens. Auch unsere heutige Jugend zu diesem Patrone ihres Alters zu führen, beab sichtigt das nette Büchlein von Liensberger. Katho lischer Jüngling, nimm auch du deine Zuflucht zum Jubell)eiligen. Du wirst es nicht bereuen. In der Gnadenordnung gehr kein Ave verloren. Johannes ist kein Heiliger, der im Leben außerordentlich Wunder gewirkt, Heldentaten ausgeführt

, die du nicht nachmachen kannst. Johannes wandelt den Weg der gewöhnlichen, treuen, kleinen Pflichter füllung. Von allen Wegen, die zum Himmel füh ren, ist das der leichteste. Er hat nichts Ungewöhn liches getan, sondern nur das Gewöhnliche mit un- gewöhnlick-er Vollkommenheit. Wie die sechs Sonn tage zu Ehren des hl. Aloisius der Jugend wohl bekannt find und häufig gehalten werden, so ge stalten sich auch die fünf Sonntage zu Ehren des ! 1. Johannes Berchmans, zum Gedächtnis an die ünf Jahre, die dieser treue

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 25.10.1902
Physical description: 12
diese versteckten Angriffe gemünzt trat näher, um eine abzubrechen. Da rauschte es in der Laube, er blickte hin, und wer war es? Gertrud selbst, mit einer Handarbeit beschäftigt, faß darin. Sie errötete,-als Johannes mit einem verlegenen „Guten Abend, Gertrud, die hab' ich für Euch gebrochen', ihr die Blume überreichte. Eilends wollte sie sich aus der Laube' entfernen. Allein Johannes setzte sich nieder und zog sie leise neben sich, indem er bat: „Bleibt noch einen Augenblick, Gertrud, es ist so schön

hier!' Willenlos ließ sie es geschehen. Beide saßen eine Weile stumm neben einander; endlich begann Johannes: „Gertrud, ich bin heute gerade ein Jahr hier und Ihr wißt, ich bin gern hier. Heute Morgens habe ich dem lieben Gott recht herzlich dafür gedankt, daß er mich hieher geführt hat.' — Gertrud schlug kein Auge aus. — „Es ist mir heute gar eigen zu Muthe ge wesen, gerade so, als sollte ich den Tag durch etwas Besonderes zu einem unvergeßlichen machen . . . Gertrud, ich glaube, Ihr habt es gemerkt und wißt

und zahlreiche Prälaten, Ordensobern und Studierende, das österreichische mich lieb?' Und er hatte ihre Hand ergriffen und drückte sie warm und innig in der seinigen. Da hob Gertrud die Augenlider empor, blickte ihn an . . . und sprach: „Johannes, Ihr seid mein Alles!' Damit entzog sie ihm ihre Hand und flog aus der Laube mit glühendem Gesicht und hoch klopfendem Herzen, den Jüngling allein zurücklassend. Es dämmerte bereits über dem Garten und noch lange, nachdem Gertrud durch die Hoftür ver schwunden

war, saß Johannes träumend da, bis ihn endlich die Abendkühle an den Aufbruch mahnte. Daß er die Nacht schön träumte, versteht sich wohl von selbst; er brauchte jä bloß fortzusetzen. Etwa vier Wochen später, an einem Sonntag- Nachmittage, saß die Familie Karp gemütlich „im schönen Zimmer' beisammen. Johannes hatte feinen Platz neben Gertrud und beider Augen strahlten vor Glück; denn heute feierte man bei einem guten Kaffee die Verlobung des jungen Paares. Einige Verwandte und Freunde waren auch zugegen

, und Heiterkeit und Jubel herrschte in dem kleinen Zirkel. Der alte Müller hatte zwar anfänglich ver wundert den Kopf in den Nacken geworfen, als die gute Hausfrau ihm die Sache auf Bitten der Tochter mitgeteilt, und er hatte kurzweg gesagt: „Was? der? Sei doch vernünftig, Frau!' Lieber hätte er einen tüchtigen Bauern mit vielen Länderelen und Zubehör als Schwiegersohn gehabt; denn seine ein zige Tochter durfte darauf Anspruch machen. So gern er Johannes auch sah, als Eidam hatte er 25. Oktober 1902 Institut

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Volksbote
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Page 16 of 20
Date: 30.06.1939
Physical description: 20
-**•**- rrf 1 ' • fkttt 8 - Nr. 26 •VplCttof«' Frettagr den 30. Simt -1989/XVIß) den fogenanntm Rain ein großes Kreuz mit überlebensgroßer Christusfiaur, rechts und links davon je eine Statue, oie Gottesmutter Maria und den hl. Johannes den Täufer, unseren Kirchenpatron, darstellend, dessen Gedächtnis am 24. Juni alljährlich festlich begangen wird. Anfangs des 18. Jahrhun derts wurde eine Prozession zu Ehren unseres Kirchenpatrons ab gehalten, um durch feine Füüritte vor Lahn- und Murgefahren

' gemäß das Patroziniumsfest der Filialkirche zum hl. Johannes. Die Predigt hielt hochw. Herr Pfarrer.Palla von Stelvio, das Hochamt hochw. Herr Dekan Eberhard von Malles. — Auf den am 24. Juni abgehaltenen Vieh- markt wurden hauptsächlich Jungschweine aufgetrieben. Ein Paar kostete 60 bis 60 L., einjährige Borstentiere standen im Preise von 250 Lire. — Diese Woche begruben wir den Junggesellen Stephan Pinggera (Kirsch- ner-Steffl). Der in den siebziger Jahren stehende Mann erlag einem Schlagflusse

Verstorbenen die ewige Ruhe! — Am Freitag, 23. ds., traf, von San Giacomo kommend, Seine Exzellenz Fürst bischof Johannes Geisler hier ein: Um 4 Uhr nachmittags war Prüfung der Pfarrschul« kinder. Am nächsten Tage um 7.45 Uhr zog der Hochwürdigste Fürstbischof unter Glocken klang in die Kirche ein, wo ihn Kindermund am Hauptportal willkommen hieß. Hierauf bestteg er die Kanzel und sprach in zu Herzen gehenden Worten über die Bedeutung der Kirchwihe und das Leben unseres Kirchen patrons, des hl. Johannes

, deffen Fest wir an diesem Tage feierten. Bei der darauf folgenden Bischofsmeffe sangen die Schul kinder die Messe von Schubert. Während der Firmung brachte der Kirchenchor schöne Marienlieder zum Vortrag. Nachmittags um Y t 2 Uhr war Rosenkranz, hernach Friedhof besuch. Zum zweiten Male kam Fürstbischof Johannes auf Vffitation zu uns. Besonders zufrieden äußerte er sich über den Gesang der Kinder während der Meffe. Am Spätnach mittag traf «ine Abordnung des fb. Dom kapitels von Breffanone

hier «in, um dem Oberhirten zq seinem Namensfeste die herz lichsten Glückwünsche zu überbringen. — Cs werden nun schon Vorbereitungen zur Primiz feier eines Ortskindes getroffen. Primizlader ziehen von Haus zu Haus und künden es uns, daß am 3. Juli Peter Gruber, Ortnersohn, sein Erstlingsopfer darbringm wird. Wir werden alles aufbieten, um diesen Festtag möglichst feierlich zu gestalten. San Viekro in Balle Aurina, 21. Juni. (Johannes XI. in unsererMitte.) Der Oberhirte beehrte auf seiner Visitation«!- reise heute

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1952
¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
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Page 40 of 144
Author: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 143 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zwölfmalgreien ; s.Hofname ; <br />g.Leifers ; s.Hofname
Location mark: II Z 193/9
Intern ID: 87633
St.A.B,) Testament des Christoff Penzinger, des Erzherzogs Leopold zu Österreich tirol. Haubtmann. — 1557 (K.R. 677) Peter Rorer vor Lienhardt Hierttmair gibt aus 3 Gr. Leiten ob dem Weg bey s, Hof zu St. Johannes. ■— 1527 (K.R. 1401) Peter Rorer zu sannd Johanns. — 1506 (K.R. 1400) Cuntz Rorer ist Kirchpropst zu St. Oswald. — 1475 (K.R. 641) Mich] Rorer geit zehnt 3 zungen. — 1470 (Ratsprotokoll, Payrsb.A.) Haiiureich Rorrer. — 1456 3/1 (Sp.A.B.) In praes. Hainrici Rorer de Zolstangen iuxta

od. Lintner Mühl. — 1765 (K.R. 1378) Joh. Lintner, Miller meister sei. nun dessen Wittib N. geb. Zuchristianin anieziger Ehewürth Joh. Fill auch Millermeister. — 1759 (K.R. 1374) Job. Lintner als Inh. der Fischermühl bei St. Jo hannes. — 1729 (K.R. 1362) Simon Gross Müller als Ehevogt Maria Prunnerin u. Inhaber der Weinmayr Mühl, — 1688 (K.R. 1343) Michael Vischer, Miller als Inh. der Weinmayr- mit bei St. Johannes. — (1641 (W.B.) Cristan Weinmayr Miller anvor Paul Arnstorfer Millers Erben p. ain Beh

. 32 kr. — 1691 (K.R. 1343) Herr Johann Cristoff Sölder, Oberambtspfleger als Erkaufer des Praokhischen Ansiz bei St. Johannes. — 1653 28/2 (K.R. 1329) Die Kirchenraitung wird gelegt vor dem ge strengen Herrn Mathias Philipp v. Prackh Ritter, Herrn Francisehg v. Hiertenberg, Franz Schgrafer zum Monschein, Andre Larcher u. Caspar Furner als Herrn u. Benach parten bei St. Johannes. —jl641 (W.B.) Junckher Georg Prackh (darübergeschrieben Herr Mathias Philipp) p. ain Beh. u. Torggl sambt ainen Paumbgarten

v. 1 Tagm., mer 7 Gr. Weinp., zinsfrei. 92« Mesnerliaus (Maria Auhuber). 58 1828 (H.V.) Franz Kofier, Messnerhaue. — 1777 Ant. Feilegger, Tagwerker bes. ein kl. Häusl mit Billele u. Stallele, lutaigen. — 1701 (K.R. 1347) Dem Georg Riegler, Mösner bei St. Johannes sein Besoldung pro 1700, 1701 per 16 fl. 93. 94. Spinnhaus (Aug. Ant. Rottensteiner). 59 1828 (H.V.) Franz Mumelter, Spinnhaus. Diese Paugger'sehe Beh. bes. die Verlassen schaft des Franz Mumelter lt. Kf. v. 27. 10. 1798. — 1777 Herr Joh. Jos

. v. Giovanelli zu Gerstburg u. Hertenberg, Generaleinnehmer bes. die Pauggerische Beh. m. Stuben, Kuchl, Kammer, Keller, Torggl, Heudille, Stall, u. Hofstatt, von mittelmäßiger Ge legenheit, dienet nur etwas zur Vermietung und das übrige zum Weinb., ein Stuck Wiesmahd u. Weinb. v. 6 a. Gr., zins- u. zehentfrei, Kuchlst, 18 kr. — 1766 (K.R. 1378) Herr Jos, v. Giovanelli zu Gerstburg u. Hörtenberg wegen der Verguzischen Beh. bei St. Johannes. — 1719 (K.R. 1355) Das Kirchpropstamt zu St. Johannes fallt auf Hans

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1952
¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
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Page 42 of 144
Author: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 143 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zwölfmalgreien ; s.Hofname ; <br />g.Leifers ; s.Hofname
Location mark: II Z 193/9
Intern ID: 87633
. 10 kr. — 1744 (K.R. 1369) Das Stadt Almosenambt alda zu Bozen, jetzt mit Anfang 1744 Christoph Niglutach Saag- maister in Cardaun u. s. Ehewürthin Maria geb. Murin als Erkaufer. — 1698 (K.R. 1347) Das Statt Almusenambt der armen Leith zu Bozen z, von ainer Beh. bei St. Johannes, welche Herr Adam Ott, Burger u. Handelsmann alhier denen armen Leithen lt. Schank- brief verehrt hat, jährl. der St. Johannesk, 24 kr. — 1666 (K.R. 1334) Adam Ott, Burger und Handelsmann zu Bozen, anvor Abrahamb Schmidls vor deme

Adamen Eyrls Erben z. jährl. v. ainer Beh. bei St. Johannes 24 kr. 101. ZunI in St. Johann (Franz Oberkofler). 66 Anna Unterhafer geb. Penn bes. lt. Abhandl. nach Sebast. Schlechtleitner v. 27. 5. 1797 eine Beh. beim Zundl gen. — 1777 Anna verwitw. Schlechtleitnerin geb. Viglin als Nutzgeniesserin bes. e. Beh. bei St. Johannes in Dorf gen. beim Zunele von schl. Ge legenheit, dient bloß zur Bauerschaft, gibt der St. Johanneskirehe Gdz. 22 kr, Kuchlst. 3 kr. — 1775 (K.R. 1383) Sebast. Schlechtleitner

, Zunnele bei St. Johannes. — 1722 (K.R. 1358) Hanns Schlechtleitner als Erkaufer des dem St. Johannes Gotteshaus mit Grundrecht unterworfenen Platiderheussl bei St. Johannes. — 1699 (K.R. 1347) Jos. andre s. Vatter Simon Platider vor denen Hans Vischel, Miller vorher Franz Schgrafer, Kesslers Erben, vorher Hanns Casstner anvor Hanns Zwinckh, Miller geben von ainem Heisl bei St. Johannes Gdz. 22 kr. — 1672 (K.R. 1337) bes. dieses Haus Hanns Vischer, Miller. — 1647 (K.R. 710) Seb, Werner Zuanelischer

. 102. Reiter (Antonie Wwe. Techt). 67 1828 (H.V.) Joseph v. Giovanelli, Reiter. — 1777 Anton Puchner Bauersmann bes. e. Beh. beim Reiter gen. von schl. Gelegenheit, dient dermals bloss zur Bauerschaft, ist dem Spital Bozen gdz., Kuchlst. 14 kr. — 1757 (K.R. 1393) Antoni Buchner jüngstl. Christoff Niglutsch, Reiter bei St. Johannes. — 1617 (K.R. 1323) Hans Reiter bei St, Johannes schenkt dem St. Joh, Gotteshaus 25 fl. — 1320 20/1 (Sp.A.B.) Pecia terre posita ad Ville iac. am Dören subtus viam

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 430 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
76. Hl. Hilarius 12. „ Hieronymus 198. „ HilvegardiS 190. „ HomobonuS 224. ^ Hubert 225. Hugo 71- „ Hyazinth 165. „ Ignatius v. ì'ojola 152. „ Ignatius, Mart. 27. „ Ildefons 13. „ Ingenui» 30. „ JrenäuS 127. „ Irene 62. „ Isidor, Ackermann 101. „ Ivo 103. „ Isidor, Erzbischof 74. „ Jacobus der jüngere, Apostel 91. „ JacobuS der Größere, Apostel 148. „ Jacob 141. „ Joachim 149. „ Jodok 253. „ Johanne» Apost., Evan gelist 262. „ Johannes Calibita 13. „ Johann von Capistran 215. „ Johannes ClimakuS 70. „ Johannes

EhrysostomuS 23. „ Johannes v. Damas cus 95. „ Johannes von Facundo 117. „ Johann von Gott 53. „ Johann Gualbertus 138. „ Johannes v. Kreuz 240. „ Johann, Mart. 126. „ Johanne« v. Math« 32. „ Johannes von Nepomuck. 1'1. . „ Johannes Patriarch 20. „ Johannes der Still« schweigende 99. » Johann d. Täufers Ent hauptung 176. „ Johanna 106.

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1905
Physical description: 8
Kv. 63 „Vozner Nachnchten', aus. versperrtem Zimmer dem Pfarrer Josef Prackwieser eine alte silberne Spindeluhr, werth 9 Kr., einen goldenen Ning, werth 1 Kr., ca. 44 Briefmarken zu je 5 h., gleich 2 Kr. 20 h., zusammen 12 Kr. 20 h.; Johannes B ormuth 1. in der Zeit zwischen 8. und 12. Mai 1904 ans unversperrtem Raume im Schlosse Leben berg in Tschcrms dein Taglöhner Johann Reich einen Bar betrag von 112 Kr.; 2. am 16. Oktober 1904 in Meran aus versperrtem Zimmer, Wasserlauben 73, der Rosa

Prantl eine Barschaft von 8 Kr. und einem unbekannten.Eigenthümer einen Ring mit rothem Stein;. ^ Engelbert R o ß k o g l e r und Johann Bormuth in Gesellschaft als Diebsgenosscn am 18. Oktober 1904 in Ast feld im Sarnthale aus unversperrter Lade dem Anton Par- schalk eine Barschaft Von 17 Kr. . Johannes B ormuth und Karl Brand. Letzterer ob gleich Diebstahls halber wiederholt vorbestraft, in Gesellschaft als Diebsgenossen am 31. Mai 1904 Früh zu Pens im Sarn thale aus versperrter. Wohnung

und offener Lade dem Bauer Alois Stuefer einen Barbetmg von 430 Kr. und der Klara Stuefer einen solchen von 1 Kr. 80 h., zus. 431 Kr. 80 h. Engelbert Roßkogler und Johannes Bormuth haben weiters am 1. Noveniber 1904 Nachmittags in Gesell schaft als Diebsgenossen aus dem Besitze des Josef Unterholz ner und der Anna Schweighofer in St. Pankraz aus versperr tem Hause einen Geldbetrag von 14 Kr. um ihres Vortheiles willen zu entziehen versucht, wobei die Vollbringung der Uebelthat nur aus Unvermögenheit

, Zufall oder Dazwifchen- kunft eines freinden Hindernisses unterblieb. 3. Johannes B o r m u t h habe die von Engelbert Roß kogler am 16. Oktober 1904 dem Pfarrer Prackwieser in Ti rol gestohlenen Gegenstände, nämlich den Ning und die Brief marken, an sich gebracht und verhandelt, wobei ihm aus dem Vorgange und Werthe der Sache bekannt war, daß der Dieb stahl aus versperrtem Hause, mithin auf eine Art begangen wurde, welche sich zum. Verbrechen eignet. 4. Engelbert Roßkogle r un d Johannes Vorm

des Arbeits buches des Georg Leitinger bedient. ' 6. Engelbert Roßkogler und Johannes B ormuth seien, und zlvar Ersterer seit 17. September 1904, Ächterer seit Frühjahr 1904 geschäfts- und arbeitslos umhergezogen, ohne sich ausweisen zu können, daß sie die Mittel zu ihrem Unterhalte besessen oder redlich zu erwerben gesucht haben. 7. Engelbert Roßkogler und Johannes Bormuth haben endlich am 1. November 1904 in Forst-Tscherms von Haus zu Halls gebettelt. Es haben hiedurch begangen Engelbert Roßkogler

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 01.11.1896
Physical description: 12
»Aus den Papieren eines Polizeicommissärs' von Dr. Leopold w.orian Meißner mitgetheilten Begebenheit verfaßt wurde. Der srste Akt spielt im Benedictinerkloster St. Othmar in Nieder- osterreich ^1820). Im Kloster waltet als Jnstiziär (Pfleger) ^nedrich Engel, der Martha als Nichte und Mündel bei sich hat. Die beiden Brüder Johannes und Mathias Freudhofer Men eine innige Neigung zu Martha. Ersterer ist Schullehrer n Ät. Othmar, letzterer Actvarius in der Klosterkanzlei. Martha ^ ^det ihre Liebe dem Mathias

zu, und Johannes, von Eifer- 1'^^trieben, verläumdet seinen Bruder beim Justiziär, so „ ^ ^lhias auf der Stelle entlassen wird. Durch seine und ud semer Geliebten Freundin Magdalena läßt er Martha ach richte«' 5 bitten, sich um 11 Uhr der folgenden Nacht auf dem Spiel, räum des Stiftes zum Abschied einzufinden. Johannes erlauscht zufällig diese Abmachung und belanscht dann in der Nacht die unglücklichen Liebenden, während sie sich in den zärtlichen Ausdrücken ewige Liebe, ewige Trene schwören. Die Eifersucht

wird in ihm zur rasenden Leidenschaft. Er faßt den teuflischen Beschluß Feuer zu legen, um feinen Bruder für immer zu verderben. Dies gelingt ihm auch — der arme Mathias, der auf der Stelle betroffen ward, wird als Brandstifter zu zwan zigjähriger Kerkerhaft verurtheilt. ' Der zweite Akt spielt in Wien. Dort liegt von Gewissens bissen gefoltert, siech, dem Tode nahe, Johannes auf dem Sterbelager- Seine Pflegerin ist Magdalena. Im Hose des Gebändes spielen Kinder. Da kommt Mathias mit einen Evan gelienbuche in der Hand

daher - und singt ans dem Buch „Selig sind, die 'Verfolgung leiden ?c.' Er hält auch die Kinder an, das ergreifend schöne Lied zn lernen. Die Stimme des Sängers und die innige Töne des Gesanges dringen zum Ohre des sterbenden Johannes. Er läßt den Evangelimann zu sich bitten. Mathias geht ahnungslos zum Kranken. Zu ihm faßt Johannes Vertrauen und gesteht ihm seine ruchlose That in einer überwältigenden Scene. Die Brüder erkennen sich und Johannes erlangt vor seinem Tode noch die Verzeihung des armen

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 13.04.1922
Physical description: 12
Gefallen finden. Der Text stammt von Prof. Dr. R. Schiffmann, die Komposition für So li, Chor und Orchester von Josef Eruber. Wir veröffentlichen nachstehend den Wort laut des Oratoriums: Monolog der Mutter Gottes: So hast du ausgelitten den letzten schweren Kanipf, den Kampf des Todes ausgestritten, o Jesu Herz, o Jesu Herz, von dem ein Meer der Liebe aufgeflutet auf alle Menschen. Du bist verblutet, es ist vollbracht. Johannes: O Mutter, weine nicht, du bist geborgen. Ich will für dich mit mei ner

ganzen Liebe sorgen. Frauen: O Mutter, weine nicht, du bist geborgen, er will für dich mit seiner ganzen Liebe sorgen. Volk: Er will für dich mit seiner ganzen Liebe sorgen. Hauptmann: Was soll an diesem Orte tränenvolle Klage? Verzeihet Frau, wenn ich euch frage. Johannes: Hier brach ein Mutter herz in tiefem Schmerz. Pilger: Wer ist der Tote, den das Weib bejammert, wen schlug man hier ans Kreuz, das sie umklammert? ' Johannes: Jesus von Nazareth, der uns das Heil erwarb. Pilger: Das Heil erwarb

? Wer mag das Wort verstehen? Johannes: Es ist der Herr, der hier verstarb,' sein Wort wird nie vergehen. Juden: Jehowa stirbt nicht! Und ewig währt seiner Macht und Liebe Grund. Was der Propheten Mund den Vätern einst ver kündet und uns, ist nicht erfüllt. Es kann kein Heiland und kein König sein, der hilf los hier der Pein, dem Tode erliegt! Johannes: Wollt ihr des Todes halb verlöschte Züge lesen und seines Lebens Flammenworte seht ihr nicht! Volk: Wir hörten seine Güte preisen, doch wer

er war, mag Gott erweisen. Johannes: Er wird es! Wollt ihr euch nicht vor seinen Wundern beugen, die doch der Welt von seiner Gottheit zeigen. Grenzenlose Liebe hat dies He^ geleitet. Seht seine Arme sind im Tode selbst noch ausgebreitet. Magdalena: Ja alle zu umfangen, die mit Verlangen zu seinem Kreuze gehen. Hauptmann: Dem Holz der Schmach! Johannes: O nur.gemach, von diesem Stamme wird die Schande weichen! Und Millionen es zum Ruhmeszeichen! Juden: Sagt an, wie kann das nur ge schehen; sagt

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 10.05.1929
Physical description: 12
, als er in seiner Sterbensnot in der Person des lieben Johannes uns ihr als Kinder übergab. So groß ist ihr Erbarmen, daß sie zu tausend Malen zur Hilfe herbeieilt, ehe wir sie bit ten. So ruft fie denn an, die Reinste und Heiligste, die Hohe und Mächtige, die Gott- innigste und Menschenfreundlichste, daß fie an Gottes Thron unser Flehen um Hilfe und Gnade unterstütze! Sie soll durch ihre mäch tige Fürbitte die Vermittlerin bei ihrem Sohne werden, wie er durch seine unendlichen Verdienste der Vermittler bei dem Vater

» Därenköpfe, Däron- Iliamm, Darenkrücke noch heute bezeugen. Um das Jahr 1229 wirkte im Kloster Mün ster (Um llMnstentalle) der Priester Johannes de Grava, der in St. Maria bet Münster elne Kapelle, «in Klösterleln und «in Hospiz für Reisende erbaute. Dieser Johannes wird mit dom hl. Blutwundsr im Kloster Münster (unter Aebtiftin Adelheid, 1211—1239) und ebenso mit der Entstehung des Wallfahrts ortes Trofft in Verbindung gebracht. Im Wallfahttob-üchlvin ist zu lesen: ' Einöde am DrafftboK. Hier führte

er, sich der Versöhnung des beleidigten höchsten Gutes opfernd, inmitten jener damals noch schvecklichern Wildnis, «im der Borehrung des selben und der Gotdosmuttor geweihtes Leben, bis er später... mit dem heftigen Tuche nach Münster zunückkehrle. Dort wurde dasselbe verwahrt, bis es 1499 (Engadiner- krieg) dom Brande zum Opfer fiel... Die in Münster vorhanden« Stiftung » zen Mut' gibt noch von dem Tuche Ms. Einer andern Tradition zufolge fei P. Johannes als Einsiedler in dom Trasoier Tale gestorben

. 30. Sopt. 1681 stiftete Balih. Mazagg 100 ft. für die Kapelle in Trafoi. 1701/02 wurde unter Mitwbrbung aller Ge- ues das schöne „Der tiger P. Johannes aber brachte da» wunder bare Tuch und vermutlich auch das uralt« Gnvdenbftd dar Muddergottes, das aus S. Maria .... stammen und Eiaenlum der Lolifchen Familie gewesen fein soll, in die metnden des Mnlschgaues lein, das heute noch steht, erbaut. In dem selben befinden sich viele Dotiotafeln und -Zeichen, womit die Dankbarkeit für erbotet« Gnaden

«usgedrückt wirb. Dicht neben dem WallfahrtÄircyloin be fand sich — Vis vor wenigen Jahren — das ehemalige Wohnhaus des Einsiedlers. 1704 stifteten die Trafobor eine hl. Messe aus Dankbarkeit, daß der gefürchtete Ginfall der Franzosen von Doltlbn her unterbGeb. In der Nähe des Golbsees sollen damals bei 30 Franzosen verlohnt fein. Um 1729 war Johannes Ederle Einsiedel bei den hl. drei Brunnen. 1742 Erwähnung des Einsiedlers Josef Aetzkers. Um das Jahr 1746 lebte bei den hl. drei Brunnen der Einsiedler

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Dolomiten
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Page 7 of 20
Date: 26.06.1933
Physical description: 20
Reihe von technisch und motivisch sehr erfreulichen Leica-Vergrößerungen sehen. Die Zeit, in der jeder mit einem Format unter 9X12 arbeitende Amateur als Knipser abgetan wurde, ist endgiltig vorbei. Und dieses Ergebnis ist das Positiv« an der Ausstellung. ek Mnilchgau v Patrozinium. Corces, 24. Jum. Das Feist unseres Kirchenpatromes. des heiligem Johannes des Täufers, wurde heute in wür diger Weife gefeiert. Das uralte, dem hl. Johannes dem Täufer als Kirchonpatron geweihte Ortskirchlein Haide

das Festkleid an gezogen. Der Hochaltar prangte in Blumen und Lichtevschmuck. Beim Hochamte wirkte auch der Kirchenchor von SilarLro mit und leistet« trifft: gewohnt fein bestes. Die sich daran anschließende. altverlobte Johannes- prozefsion bot ein festliches Bild, das durch die Teilnahme der «igsnsn Ortsmusikkapelle sowie eines Großteiles der Fvausn und Mädchen in der malerisch schönen Mo-insch- gauer Bauerntracht, nur noch verschönt wurde. — Auch die Feuerwehr mit ihrer schönen Floriamstatue nahm hieran

- vatrones des heiligen Johannes des Täufer, zog unsere Musikkapelle von Haus zu Haus und brachte den Trägern dieses Namens durch ein nnusikMfches Ständchen ihre Glück wünsche dar. — Da es hier nicht wenige Hanslsn gibt, anderseits aber auch mehrere Heilige dieses Namwrs Vorkommen, war die Ehrung auch manch „Unrichtigem' zugedacht, was aber der guten Meinung natürlich keinen Abbruck) tat. — Auch in der Nachbar gemeinde Corces wartete die dortige Musik kapelle den verschiedenen Hansen und Han- solm

höher liegen, zogen sie es vor. dasselbe zu ver lassen. zumal einer sehr nahe daran war, von den Wellen fortgerissen zu werden: nur rasches Zugreifen feines Nachbarn rettete ihn noch. Ebenso führte auch die Nienz viel Wasser und Material mit sich. Bei solchen Gelegenheiten erinnert man sich wieder an das große Unglück vor einigen Jahren. Ver trauensvoll blicken wir auf den hl. Johannes v. Nepomuk neben der Drücke und die starken Dämme, welche die Stadt vor Unglück be wahren müssen. e Nillen-Neubau

Dizepodestas Herrn Magister Kofler !i reibungslos verliefen. ! Die alte Johannes-Kapelle, welche seiner- '. zeit von der Moosentsumpfungs-Genossen» : schaft gestiftet worden war, mußte im Zuge dieser Straßenregulierungsarbeiten auch ab- ’ getragen werden, wurde jedoch an der Ecke des ehemaligen Postgaßls in weitaus gefälli gerer Form wieder aufgestellt und bildet eine Zierde für unser Städtchen. Bier Hausbesitzer haben heuer ihre Fassaden ' restaurieren lassen: drei Neubauten sind im Gange und werden heuer

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