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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.06.1930
Physical description: 8
einigen Volk von Brü dern gemacht. . . Unter den Klängen der „Giovinezza' zieht die Fanfare unter lebhaftem Beifall der Menge zum Tor hinaus. Draußen entzünden sich, eines nach dem ande- . ren, die Bergfeuer auf den Höhen: ein lodern der Kranz von Flammen, in dem die Bergbe- wohner schon seit Jahrhunderten ihre schönste Huldigung darzubringen pflegen: heute dem . hochwürdigsten Fürstbischof Johannes dem Elf ten, einein Sohn der Berge, die von dort oben niedergrüßen, dem Sohn der Zillertaler Bergs

sie nicht zu überfluten' — so lesen wir iin „Hohelied'. Es scheint wirk lich, daß zu ganz großen Demonstrationen ein Platzregen erst noch die richtige Weihe gibt: So hat mans erlebt beim eucharistischen Kongreß von Wien iin Jahre 1912 und beim eucharist!» schen Kongreß von Chicago und so haben iv-rs gestern wieder erlebt bei der ergeisenden Huldi gung an Fürstbischof Dr. Johannes Geisler von Brssanone. Schließlich bleibt der Menge doch nichts ande res übrig, als ihre Wohnhäuser, bezw. Gaststät ten auszusuchen

und der wohlverdienten Ruhe zu pslegen. Im aliehrwürdigem Dome Herrlich bricht der Morgen des dritten Juni über die Bischossstadt herein. Um fünf Uhr früh weckt Pöllerknall beim Aveläuteu die Bürger der Stadt und die vielen Gäste, die das hohe . Fest der Inthronisation des Fürstbischofs Dr. Johannes Geisler nach der Kassiansstadt geru fen. Gegen neun Uhr werden die letzten Vorberei tungen getroffen, um den Festzug des neuen Oberhirten aus der Hofburg in den Dom aufs festlichste zu gestalten Im Wesentlichen hält lich

, Haben dies bewirkt. Nun atmen alle Diözesalien auf und freuen sich, einen Oberhirten erhalten zu haben, der. wie wenig er auch als solcher erwartet wurde, ganz nach dem Herzenwunsche der Bevölkerung und, wie wir mit voller Zuversicht hoffen können, auch allen Behörden der gewünschte Mann sein wird: denn seine hohe Gelehrsamkeit und sein feines Takt gefühl geben Fürstbischof Dr. Johannes Geister jene Qualitäten, die von ihm als einer so bedeu tungsvollen Persönlichkeit gefordert werden. Die ganze Aufmachung

, der noch die treff liche Aufführung besonderen Nachdruck verlieh. Daß die große Messe in B-Dur von Josef Heydn, genannt Theresien-Messe, ihre Wirkung nicht verfehlte, bedarf keiner besonderen Erwähnung. Mit dem päpstlichen-Segen, mit dem sin voll- re alt war; das Kapitel aber wählte traft dieser Einflüsse nicht den zwölfjährigen Prinzen, fon- dery den 76jähriWn Greis Johannes Platzguinmer. Platzgummer war ein wei ser, frommer und sehr wohltätiger Fürst. Er ließ z. B. täglich 50 Brote an die Armen aus teilen

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Newspapers & Magazines
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 19.06.1903
Physical description: 8
vor Krankheit bewahren soll.' Zwei Früchte speziell sind dem heiligen Johannes geweiht und führen von ihm ihren Namen: das Johannisbrot ((^eratoiüa iliqua), der bekannte Leckerbissen der Kinder, von dem der be rühmte Kräutermann Tabernämontanus sagt: „Hat den Namen davon, daß sich Johannes damit gespeiset, wächst im gelobten Lande.' Der Name Johannisbeere (kides rubrum) stammt ebenfalls der Sage nach vom heiligen Johannes her. Derselbe, Johannes der Täufer, der Vorläufer unseres Heilandes, kam eines Abends

für das Lager, das er ihm gewährt. Aus seinen von Dornen zerrissenen Gliedern tropftey die roten Blutstropfen hernieder zu dem Strauch, der dem Schläfer Schutz gegen Wind und Wetter bot. Als Jo hannes am folgenden Tage erwachte, neigte der Strauch seine Aeste noch tiefer über ihn; sie waren gebeugt von der Last roter, glänzender Beeren, die in zierlichen Dolden an den Zweigen hingen, und doch trug der Strauch am Abend vorher nur grüne Blätter. Johannes labte sich an den köstlichen Beeren, dankte dem lieben

Eott für den neuen Beweis semer Liebe und Güte und wanderte dann frisch gestärkt von dannen. Daher trägt auch der Strauch den Namen Johannisbeerstrauch. Aber nicht nur die Pflanzenwelt steht in Buchungen zum heiligen Johannes, sondern auch die Tierwelt, so zum Beispiel das schöne, leuchtende Johanniskäferchen oder Johanniswürmchen, welches, der Legende nach> dem heiligen Johannes sein Licht ver dankt.— Es war zur Sommerszeit, als Johannes durch Gras und Blumen am Saume des Bächleins dahin schritt

in abendlicher Stunde mit einem wundersamen milden Licht. Auch wuchsen ihm, seit es des Heiligen Hand berührt, Flügel, die es durch die Lüfte trugen, nicht langer brauchte es im Staube zu kriechen. „Und durch's Gebüsch bei lauer Nacht Zieht's hell — ein blitzender Smaragd. Auf Blumen liegt es weit und breit. Wie lichte Sternlein hingestreut.' Räch einer zweiten Legende hat es mit dem Namen des kleinen Tierchens folgende Bewandtnis. Als Johannes noch ein Knabe var, liebte er es, grobe Spaziergänge in Gottes

mehr. Voll Herzensangst nahm er seine Zuflucht zu seinem himm lischen Vater, kniete nieder und betete. Und wie Johannes sich erhebt, schwirrte vor ihm ein Käserlein mit sanftem Licht, wie ein glänzendes Sternlein anzusehen. Er folgte dem Lichte, das ihn aus der Höhle und bis vor des Vaters Haus geleitet. Das kleine Leuchtkäferlein, welches dem Heiligen einst gedient, heißt von da an Johanniskäferlew. „Und weil's den Heil'gm jetzt noch ehrt, Dem's in der Schlucht gedient so kehrt Es jährlich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.04.1935
Physical description: 6
von Peremarton, Professor in Leipzig und Rektor der Wiener Uni versität im Jahre 1506. Michael von Kassa war «tee Professor in Wittenberg, hinterließ auch dieser Universität seine mächtige Bücherei, womit er den Grundstein dieser berühmten Universitätsbiblio thek niederlegte. Paolo, Giovannis Gregorio und Dyonisio d'Ongaria waren im Laufe des 15. Jahr hunderts Lehrer an italienischen Universitäten; Johannes Zsamboki war im 16. Jahrhundert Hauslehrer beim Prinzen Alfonso von Ferrara, mit 26 Jahren bereits

Professor in Bologna, kam dann als Hausarzt zu den Habsburger», in deren Dienste er die Wiener Hofbibliothek begründete. Noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die mathematischen, physikalischen und hauptsächlich mechanischen Lehrbücher der Ungarn Paul Mako und Johannes Horvath — beide Pro fessoren an der Budapester Universität — in Ita lien nachgedruckt und beim Unterricht verwendet. Georg Szilagyi war im Mittelalter Professor an der englischen Universität in Middlesex, Johannes Uri

aufs engste mit der Budapester Universität verknüpft war, ver dankt. Die, Entdeckung des Blutkreislaufs wird z. B. allgemein dem Engländer William Harvey (1623) zugeschrieben. Wo doch der ungarische Ge lehrte und später Professor in Wittenberg und Prag, Johannes Jeszenszky, der als erster im Habsburgerreich Leichen sezierte, schon 1600 die Tatsache des Blutkreislaufes im menschlichen Kör per feststellte. Die Erfindung der Dynamomaschine wird gemeinhin dem deutschen Ingenieur Siemens (1867

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.07.1907
Physical description: 8
- Ver L«M Masstlie«» von Paul OSkar Höcker. Nachdruck verboten.) (3S. Fortsetzung.) Me lange er so in qualvoller Spannung da gesessen — Johannes wußte es nicht. Mötzlich aber fuhr er empor. Die-Tür des Salons war geöffnet worden — öle Stimmen klangen lauter. »Nein, ich lasse Sie nicht fort — so nicht!' Es war Marthas flehende, fast wimmernde Stimme. Der Ton schnitt ihm in die Seele. ..Fassen Sie sich, Fräulein Spener. Ich be greife Ihr? Verzweiflung — ich beklage Sie. Aber ich stehe in höherem

Dienste: die Pflicht, der Berns Zwingen mich...'. Wieder schloß sich die Tür. Martha Wen mit 'ihren schwachen Kräften den Freiherrn gävaltfam Zunickhalten zu wollen. Ihr Weinen klang noch »auter, noch verzweifelter. Johannes' krampfhaft zuckende Hände ballten sehr zu Fausten. Er fühlte das Blut von seinem dert die Gegenwart des Schahs am 25. Juli, dem > Jahrestage der Verfassung, zur Eidesleistung. Ter l Schah dagegen, unterstützt durch den Großvesier, j möchte zur gewaltsamen Auflösunz des Parlaments

» ge- wes«V. Da stieß Eckhardt abernmls die Tür auf und stürmte hinaus. Wartha folgte ihm auf dein Fuße. Sie suchte feine Hand festzuhalten. „Das können Sie mir »licht antun.' brachte sie mit einem letzten Rest von Kraft hervor - er- schöpft, gebrochen, dem Umsinken nahe — „er ist unschuldig, ich flehe Sie an.' Johannes hatte die zitternde Faust nach dem Pult ausgestreckt, als stütze er nach einer Waffe, um über den Freiherr rr herzustürzen. Nun hielt er inne, als er diese Worte vernahm. Martha

sich nicht um ihn Eckhardt hatte schon die Hand auf die Klinke der Ausgai»gs- tiir gelegt. Forschend sah er sie an. „Er ist unschuldig. So. Nnd Ihren Beweis?' „Ich - ich weiß es.' Johannes hatte die Hand gegen sein Antlitz gepreßt. Mt wird sie sich verraten - schrie «S in ihm. Er zitterte am ganzen Seit. Abermals eine Ermahnung des Pförtners. ..Sie wecken mir die Kranken anf ich bitte Wo dringend!' Eckhardt hatte schlaff die Anne sinken lassen^

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