ein Gesetz erlassen, worin sie Anordnungen trifft, daß Baugenossenschaften der Staatsangestellten und Pensionisten bei Erbannng von wie schon der Name sagt, ein getanfter Jude — im Jahre 1471 dem König Georg von Pvdiebrad zligeeignet hat. Zidek gibt zwar das Jahr nicht an, aber sein .Hinweis auf das Wunder, daß .iiach dem Tode Johannes von NePo-» milk die Moldau anstrocknele, deutet auf das Jahr 1893 hin, wo in Böhmen eine solche Dürre herrschte, daß die Moldau .zu Fuß durchwatet werden konnte
. Feder Jesuit erzählt ein neues Wunder und im Jahre 1670 konnte der Jesuit Bohüskav Balbin schon ein ganzes BnK über das „Lebeic des gebenedeiten Johannes von Nepomuk' veröffentlichien. Bald nach der Schlacht am Weißen Berge, cm Jahre 1621, einige Tage nach der Hiicrichtuilg der Rebellen,' hätte der Erzbischof von Prag einen Altar zn Ehren Johannes voll Nepomuk' geiveiht und dee Heilige begann auch gleich Wunder zn> lvirken. Balbin lvidmete sein Buch dem St. >Veit- Kapitcl in Prag
. Uebri- gens erzähleic auch andere fromme Schriftsteller, so be sonders der Wischehrader Domherr Berghauer in seinem Buche „Prvtoinatyr poenitentiae', über die Rettung voic Verbrechern vor der Strafe durch ein Gebet zum' heillgeil Johannes von Nepoinnk. So wurde die Heiligsprechnng vorbereitet, obivohl noch im Jahre 1698 der Jesuit Freiberger heftig gegen die „inythologischeu AusschMiickliilgeil' Balbins auftrat, und als sich schließlich sämtliche katholischeic Höfe, allen voran natürlich
verehrten Johannes' Hus zu verdrängen. Den geschichtlichen Johann von Nepoinnk konnte inan ( nicht als Heiligen erffäveu. (nicht mir weil inan den' AeinterMacherer und Geldverleiher.schwer in den HiMincl erheben konnte, fonbcni auch deshalb, weil man ihn beim besteil Willen nicht zn einem Beichtvater der Königin macheil kviinte. Denn als er starb, war die Königin Sophie die Gemahlin Wenzels, eine Frernidln und Verehrerin des Hus. War doch Hus selbst ihr Beichtvater. So wurde denn nach aicfünglichen