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Alpenland
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Page 6 of 10
Date: 01.04.1922
Physical description: 10
, etwas anderes, was seine Unruhe nährte, etwas Selbst verschuldetes. Ob sie ihn wohl noch lieben könnte, wenn sie erführt, was er ihr verbarg, was ihn mit geheimer Qual erfüllte, oft bis zum Wahnsinn! So stand er lange, ein unbeachteter Beobachter. Icht erst merkte sie ihn. Sie legte die Hanteln in den Korb und ging rasch zu ihm hin. „Grüß Gott, Johannes." „Mein Herz!" Er küßte sie auf die Lippen. „Warst Du schon bei Walt?" »Ja, er schläft noch prächtig. Was hast Tn inzwischen geschafft V Er wollte zur Staffelei, sie aber zog

bei Dir." Mary erwiderte vollkommen gleichmütig: „Er schläft. Er war so müde. Wir haben drei Stunden ununterbrochen gemlat. Dann noch anderhalb Stunden Akt gezeichnet. Macht beinahe fünf Sttmden. Da gehe Einer hin und mache uns das nach! Keine Kleinigkeit! Bull erweist mir damit keinen i geringen Gefallen, korrigiert mein verzeichnetes Geschrnier und fo weiter. Ver stehst Du das V Johannes wollte etwas erwidern, unterdrückte es aber. Sie hätte ja doch nicht auf seinen Gedanken einzugehen ver mocht

. In ^unseren Jäh- } ren ist es nicht mehr genügend sich selbst zu geben in ; schrankenloser Liebe, um glücklich zu sein und Gli'ick zu er- j zeugen. Es gehört noch vieles, vieles andere dazu !" ! ^ „Wenn ich nur reden könnte — wenn Du wüßtest" — wie ; oft sagte Johannes das. Besonders in letzter Zeit. Und nie ! konnte er reden. Mary wartete mit Begierde darauf. „Nein, er kann nicht | reden," dachte sie, „es ist etwas Schweres." Da muß man halt in Gottes Nam eneinen Sattomortale machen, und es scheint

, nicht eininal zu seiner eigenen Herzerleichterung. Sinnend ging sie umher, da und dort Verschiedenes ord nend. Sie nahm ihre Pinsel, wusch sie in einer irdenen Schüffel aus, nahm Bulls Pinsel und murmelte:' „Ein Ver schwender, dieser Bull! Fingerdicke, teuere Farben, ganz vertrocknet. Ein Verschwender! Ja. ja, solch ein Glückspilz, der kann sich den Luxus erlauben." Dann rief sie zu Johannes hinüber, ihre Augen kritisch auf Bull heftend: „Johannes, schau einmal, nun sieht er aber wirklich famos

aus. Ueberhaupt in liegender Stellung macht er sich wunderbar. Findest Du nicht? Sein Körper ist eben so leicht und lose in den Gelenken, nicht stramm und steif genug, sein Gang ist so bummelnd, aber wenn er ruht — famos. Die Beleuchtung ist jetzt gleichfalls sehr günstig. Sieh doch mal — das dunkle Gesicht, die wunderbar reichen Schatten!" Johannes hatte ärgerlich zugehört, machte eine pedantisch ablehnende Geberde und erhob sich endlich ermüdet. Er zuckte die Achseln und murmelte im Hinausgehen: „Studiere

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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 04.06.1902
Physical description: 14
für Einzelfirmen wurde eingetragen, dass die Firma „Simon Oberrauchs Nachfolger, Eduard Eberhard', Lederfabrikation und Handel in Bozen, über Ableben des Inhabers Eduard Eberhard auf Maria Witwe Eberhard über gegangen ist. Kad Froi im Villnösser Thale wurde mit 1. Juni eröffnet. Die Saison ersteckt sich bis zum October. Das Bad, in idyllischer und waldiger Ge birgsgegend gelegen, ist in 1^ Stunden von der Haltestelle Villnöss oder in 2 Stunden von Klausen aus zu erreichen. Der hl. Johannes von Uovomuk

ein Ezeche? Man schreibt uns von geschätzter Seite: „Dem sprachkundigen Herrn Lun und Consorten diene zur Beruhigung, wenn in ihren Augen der hl. Johannes von Nepomuk, mag er wo immer stehen, ein Czeche sein muss, dass dieser Johannes sich unterzeichnet (seit 1372): Sohannes, Sohn des wailand Wölflein von Pomuk/ Welflin (Wolflinus oder Wölflein) hat jedenfalls einett deutschen Klang!' Aufnahmsprnfnngen. Die im Sommer» termin abzuhaltenden Aufnahmsprüfungen in die erste Classe für das Schuljahr 1902

seiner Restaurierung; der Schrein mit schon rundem Abschluss, durchwachsen von den Bogen des Baldachins über Maria mit dem Kinde und den beiden Johannes hat auf der Innenseite der Flügelthüren Anna selbdritt, Vitus und Sigmund, außen Mariä Verkündigung und in der Predella Johannes' Haupt mit Barbara und Katharina (Abb. im Kunstfr. 1896, 69). Für den !) Lü-ol. II., Urk. 705. ss N An der Wand auf der Evangelienseite finden wir vier Scenen aus dem Leben Johannes d. T. (Zacharias im Tempel, Johannes Geburt

, Be schneidung und Namensgebung). — Gegenüber stehen ebensoviele Bilder nach . der Legende über Johannes Ev. (Johannes segnet den Giftbecher, den man ihm dargereicht hat, trinkt ohne Schaden von dem darin befindlichen Gift, das andere, die daneben auf dem Boden liegen, getödtet hat; erweckt zwei Todte durch Auflegen seines Kleides; übergibt einem Bischof einen vornehmen Jüngling und fordert denselben wieder zurück, nachdem er ein Räuber geworden war.) Das Gewölbe ist mit einer großen majestätischen Figur

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Dolomiten
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Page 6 of 14
Date: 16.05.1934
Physical description: 14
, weil man durch den Regen hindurch wie durch einen Schleier auf dir Zillertaler Gletscher und den klaren Himmel darüber sehen konnte. — Wir stehen jetzt im Zeichen der Häuser- Verschönerung. Auch das große Webhofer haus in der Stadtgaffe hat jetzt ein neues, schmuckes Gewand bekommen, was umso mehr zu begrüßen ist, als gerade im Haus- anstrich vielfach eine Verwilderung des Ge schmackes zu beobachten ist. p vrunecker Erinnerungen. Brunico, 13. Mai. Heute vormittags fand die übliche St. Johannes v. Nepomuk-Prozession

statt, an der sich die „Kreuze' von Teodone, San Giorgio und Villa S. Eaterina beteiligten. Der hl. Johannes v. Nepomuk stand schon bei unseren Vorfahren in hohen Ehren als Wasserpatron. Wie uns ein alter Chronist, Herr Stadtschreiber Johann Josef von Tschusi meldet, wurde anläßlich der Heilig sprechung des hl. Johannes v. Nepomuk im Jahre 1729 eine große achttägige Feierlich keit mit pompöser Schlußprozession veran staltet. Bei derselben rückten Herr Oberwacht meister Peter Paul Millstätter

und Anger burg, welcher sämtliche Kosten bestritt, sodaß dem Gemeindesäckel keine Unkosten er wuchsen, mit Ausnahme ganz geringer Aus gaben für Schießpulver u. dgl. Der edle Spender ließ sich auch herbei, für die Armen, die zu dieser Feier kamen, aus eigenem Ge treide Brot backen zu lassen und zu verteilen. — Im Jahre 1726 wurde bei der Pfarrkirche eine Kapelle zu Ehren des hl. Johannes er richtet, welche aber wahrscheinlich beim Kirchenbau 1790 wieder abgebrochen wurde. Diese Kapelle befand

sich mutmaßlich bei der rechten Seitentür, unmittelbar bei dem heutigen St. Anna-Altar. Im Jahre 1732 wurde eine Bruderschaft zu Ehren de» Heiligen errichtet, welche Papst Klemens XU. mit verschiedenen Ablässen ausstattete. — Und heute? — Dom Kirchberger-Drunnen ist die Statue des hl. Johannes von Nepomuk verschwunden und von der Fassade der Spitalkirche schaut der Heilige ohne Sternen» schein. Kreuz und Marterpalms traurig auf feine schutzbefohlene Stadt hernieder. — Es würde der Stadt gewiß zur Zierde

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.07.1902
Physical description: 8
werden, aber die Quantität hatte mit der Qualität zu gleichen Schritt gehalten, es wäre klüger gewesen, wenn er ihr das, was er hätte sagei wollen, langsam, allmählich beigebracht hätte. — Durch den — 105 — einer Sanftmuth, einer Demuth ihrem Galteu gegenüber, die wirklich ihres gleichen suchte, um so mehr, als sie sich eigentlich tief herabgelassen, als sie Johannes Gattin geworden. Eine Gräsin von Bellerstrüm war sie, verwaist, Hofdame der Fürstin- Mutter von S., während Johannes zn gleicher Zeit die Stelle eines Hof

meisters bei den «söhnen Sr. Durchlaucht des regiereudeu Fürsten i»ne hatte, der damals «och verwitwet lebte, sich aber bald darauf zum zweiten- male vermählte nnd zwar mit der noch beinahe im Kindesalter stehenden Prinzessin Hortensie von M. Johannes äußere Erscheinung ließ dazumal wirklich uichts zu wünschen übrig, er war ein ideal schöner Mann von dem interessantesten Externen — was Wunder da, dass er auch das Auge der jungen Gräsin entzückte und in ihrem Herzen eine Leidenschast anfachte

, die sie hinwegsehen ließ, üb.r Rang uud Rameu — über das Achselzucken ihrer Verwandten. Dass Johannes Hariett jemals wirklich geliebt, glaube ich nicht; er hat sie geheiratet, weil — uu», weil er dadurch leichter zu eiuer festen An stellung kam und wohl auch — aus Eitelkeit. Es war ihm eben recht, eine so vornehme Frau an seiner «iseite zu haben, und es war ihm auch recht, dass er diese Frau, die — wie gesagt — schöner, liebreizender und edler als eiu Eugel war, tyrauuisiereu kounte nach Herzenslust

in Gegenwart des Vetters wiedersah, kam eö mir vor, als wenn Johannes srenndlichcr gegen sein junges Weib wäre, ivosür sie ihm deuu auch mit einer Dankbarkeit begegnete, die mich geradezu rasend machen konnte. Es war immer, als wenn sie die Geehrte gewesen wäre in Verloren und gefunden. 27

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 02.04.1927
Physical description: 8
Großartiges geleistet haben^So z. B. unter andern Herr Rainer und Dr. Mumelter i» ColQ Jsareo, die Herren Kerschbaumer, De mes?. Glück, Schmalzt. Perathoner und Mußmer iir Val Gardena. Herr Hartmann für Sovra- bolzano und Herr Moser für Merano und Ave- lengo. ^ ^ . Schießen Veslgewinner beim Sportschießen am 27. März Kleinkaliber, Klasse Ä: Prüuster Hans, Nif- siano; Etzthaler Hans, Zöggeler Josef, Thor- maier Johannes, Zöggeler Luis, Seppi Jgnaz, Gessenharter Martin. Kleinkaliber, Klasse B: Pedroltt

Ettore, Ma der Johann, Hager Luis, Elsler Jgnaz, Nagele Johann, König Hermann. - , ^ Jagdscheibe, Klasse A: Etzthaler Hgns, Holl- rigl Thomas, Holzner Otto. Jagdscheibe, Klasse B: Thorii,a.ier Johannes,. Elsler Johann. - ... ^ Pistole, Klasse A: Boscarolli Ernst sen., Boscarolli Hans. - ^ Pistole, Klasse >B: Riva Luis: , ...... Standscheibe, Klasse A: ^ Gilli^ Luis, .Halle? Hans. > ^ ^ Standscheibe, Klasse B: Thormaier^ Johay? nes, 5)olzner Otto, Zöggeler Luis. Meraner

Schießineisterschasteii haben er rungen: , ' ^ . Lueinkaliber, Klasse A: Silberne: Prun>ter Hans, Rissiano, S8i Kreise. . Kleinkaliber, Klasse B: Bronzene: Pedrolli Ettory, 2Z0 Kreise. . , , - , Jagdscheibe, Klasse.B: Silberne: Thormaier Johannes, 195 Kreise; . Bronzene: Elsler Jo hann, 1V2 Kreise. ^ Pistolenscheibe, Klasse A: Bronzene: Boscc:-. rolli Hans, 229 Kreise. Standscheibe, Klasse A: Silberne: Gilli L., 238 Kreise; Haller Hans, 22S Kreise; Bron zene: Gilli Luis, 219 Kreise. Standscheibe, Klasse V: Goldene: Thormaier

Johannes, 211 Kreise; Bronzene: Holzner Otto, 168 Kreise. ^ Das Sportschießen-findet jeden Mittwoch und Sonntag statt, zu welchem alle Schützen und die P. T. Kurgäste-höflichst 'eingeladen sind. Außerdem wird noch ans das am 18., 19> 24, 23. April und 1^ und ! A Mai > zu Ehren des ersten Podestà von Merano, dcs Herrn Comm. Dr. Mnx Ä^ciclart, stattfindende Stutzen? ,und Kleinkaliber-Freischießen aufmerksam -gemachte Stahe res im Schießprogramm. Füßball A. C. Venezia in Merano Wir berichteten schon

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 10.11.1909
Physical description: 8
der Glockengießerei. Die zweite Glocke trägt den Spruch: „Für den Baker der Waisen, für den Schützer der Greisen, klingt weicher Ton aus Erz betend, bittend himmel wärts.' Die größte Glocke ist in Erinnerung an Herrn Hans v. Sieberer dem hl. Johannes dem Täufer geweiht und mit 7 Bildern geziert, unter welchen sich die Namenspatrone des Greisenasylstifters und Spenders der Glocken, St. Johannes und St. Leonhard, befinden. — Die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste wurde dem Magistratskanzlei- Oberoffizial

eines solchen in Innsbruck mit Beginn des Schul jahres 1910—11. — Das Wetter ist sehr schön. Schwaz, 8. November. 2n der Pfarrkirche werden derzeit von den braun übermalten Rippen unter dem Orgelchore die Farben weggerieben, um den schönen Sandstein freizulegen. Dabei fand man an einem Gewölbefelde die Jahreszahl 1520, ein Beweis, daß die Choranlage erst nach Vollendung der Kirche in Angriff genommen wurde. Beim Ausbessern der Fensterverglasung fand man die Inschrift auf einer Sichtscheibe: „Johannes Ried miller

, pürgerlicher glasermeister, 1729.' — Friseur Müller ließ bei Erneuerung seines Hauses in der Franz Josefstraße das ober der Haustüre angebrachte Bild herunternehmen. Es ist sehr alt, denn auf der Rückseite steht zu lesen: „Anno 1700 5. Sept. hat Johannes Eller diß Renovieren lasen den lO.Augusty.' Das Bild wird renoviert und an der allen Stelle angebracht. — Die Meisterkrankenkasse wies in der Generalversammlung ein Reinvermögen von 3678 K\ auf, trotz kurzen Bestandes. — Sonntag nachmittags fand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 16.06.1921
Physical description: 8
des Konsistoriums erfolgte die Zeremonie der Rochetanlegung für die neuen Bi schöfe. Diese — zugleich mit Bischof Johannes wurden noch k Bischöse piäkonisiert — begaben sich tnit ihrem Gefolge in den päpstlichen Thronsaal. Eegen dreiviertel 11 Uhr erschien der Vater, begleitet von verschiedenen Würdenträgern seines Hofes. Der Papst trug rote Sandalen, weißen Ta- lar, weißes Rochst und die rote Mozetta. Er be- k.eidete die v?r ibm knienden Bischöse. darunter als ersten Bischof Johannes, mit dem Röchet

. Hier auf begab sich der Hl. Vater auf den Thron und an die neuen Oberhirten eine ergreifende An- Iprache. Er gab der Freude Ausdruck, sie nunmehr k-n nr Weise seine Brüder nennen zu dür- !>;. - .^'knüpfend an die Oration, die am Anto- ussefte gebetet wird, daß die Kirche ständig durch ^ H^sbmittel erholten werde, um der ewigen vreude teilhastig zu werden, entwickelte der Papst . Der Tiroler* die hehre Bedeutung des bischöflichen Amtes. Er wandte sich dann einzeln an die Neuernannten. Zu Bischof Johannes

, der als erster angesprochen wurde, sagte der Hl. Vater, er freue sich ganz be sonders, ihn, der drei Bischösen treu und redlich gedient habe, nun selbst mit dieser Würde beklei den zu können. Nach der Ansprache erteilte der Hl. Vater seinen Segen und Mg sich hierauf zurück. Fürstbischof Johannes stattete sodann dem Mujordomus des päpstlichen Hofes, sowie dem Kardinalstaatssekretär GaZoarri seinen Besuch ab Im Gefolge des Fürstbischofs bei der Zeremonie der Rochetüberreichung befanden sich Prälat Bren ner

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.05.1904
Physical description: 8
da vor sich hatte; sie fixierte scharf die Züge 'dS vor ihr Stehenden Mild sagte in kaltem Tone: „Und Ihr Name?' „Ach so, — ich vergaß, — Johannes Linde- mann.' Fräulein Kathinka zuckte bedauernd die Achseln. „Es tut mir leid, — aber meine Nichte emp fängt keine fremden. Herren.' „O, ich bin Ihrer Nichts kein Fremder, bitte wollen Sie ihr meinen Namen nennen, sie wird mich gewiß empfangen.' „Nein, ihr zukünftiger Bräutigam würde das nicht gestatten.' Kathinka legt« auf die letzten Worte einen scharfen Nachdruck. Johannes

, wo eben ein Boot übersetzte, um am jenseitigen Ufer zu landen. Johannes sah hell« Sommerkleider schimmern. Lachen und Scherzen drang deutlich durch das ge öffnete Fenster bis hier herauf. — und er stand noch immer da und starrte auf das grünliche Wasser hinab: erkennen konnte er niemand, doch glaubte «r einige Herren der gestrigen Gesellschaft zu er blicken. Noch immer schien es ihm. als träume er einen schweren Traum. /.Nur dies eine sagen Sie mir noch, ist denn Lor—, Jhra Nichte mit all

!' Damit rauschte Kaihinka ,nr Tür hinaus. Johannes aber stand iki dem elegant eingerichte ten Zimmer, das ein feiner Duft von Veilchenpar- füiii durchströmte. seine Hand fuhr wiederum langsam durch das Haar. Kein Zweifel. Lori wich ihn, aus. sonst wäre sie heute. - da ihr sein Konunen sicher angezeigt worden war. wohl zu Hanie geblieben. Sie wollte ihm offenbar nicht begegnen. Also das. ^ das war es. dezhalb schrieb! sie nicht mehr, deshalb. ^ Sie hatte einen anderen bevorzugr. das war zweifellos

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 13.03.1938
Physical description: 8
aus dem Weg nach dem Flainer Hügel, der der Bahnstation Vipiteno in der Richtung gegen Nordosten unmittelbar vorge lagert ist. Dort standen alle Häuser, welche um die dortige, dem heiligen Johannes dem Täufer geweihte Kirche umstehen, lichterwh in Flammen. Auch die hiesige Garnison — das 6. Alpini- Regiment und die Gruppe „Vicenza' des 2. Alpini-Artilleriercgimentes — eilte dorthin, um zu retten, was noch zu retten inöalich war. Der gänzliche Wassermangel aus dem Hü gel aber — es sind dort nur zwei Ziehbrun nen

aber beim Ausräu men teilweise Schaden gelitten hat, in der allwöchentlich eine Messe gelesen wurde, wird> schon in den Jahren 1337 und 1397 urkund lich erwähnt. Sie ist aus gemeißelten Steinen! im gotischen Stil erbaut. Die heutige Form Das Wandgemälde aber an der Charwand, darstellend die vierzehn Nothelfer, sowie der Flügelaltar mit noch gotisierendem Gesamt ausbau. aber fast durchaus der Renaissance angehangen Einzelformen (z. B. Johannes- schlüssel, Maria mit Christkind zwisckM Ja- Hannes

dem Täufer und Johannes dem Evan gelisten, stammen aus dem l7. Jahrhundert. Die zusammengeschmolzene Glocke wurde 1Z41 gegossen. Wer von der ,m Oktogan erbauten Heilig- grab-Kapelle — dieselbe wurde um das Jahr IKM van Daniel von Elzenbaum erbaut, ani 20. April 1KSZ geweiht, aber dann »»ter Kai ser Joses II. entweiht und die dort gestifteten Gottesdienste werden nunmehr in der Pfarr kirche von Prati gehalten— auf der ersten Strecke der Hochstraße Vizze der Bahnstation Vipiteno zuschritt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.04.1931
Physical description: 8
. Bald darauf begann in den Straßen der Stadt lebhaftes Treiben, denn alle Frühzilge brachten zahlreiche Jeftgäste aus nah und kern. Gegen 7 Uhr früh kam mit seinem Auto aus Bressanone unser hockwst. Fürstbischof Dr. Johannes Gei' ler in Begleitung der Domherren hoclnv. Mensalverwalter Stifter und Hauskaplan Dr. Ilntergasser hier an und wurde vor dem Psarr- widuul feierlich von der anwesenden Geistlich keit und einem Ehrengefolge empfange». Die Pfarrkirche, vor der die Ist neuen Silber- Hlocken

aufgehängt und wunderschön geschmückt waren» war feierlich dekoriert und die Trikolore »vehte im Morgenwinde, -während auch der Pfarrwidum sehr aparten Schmuck zeigte n»d tnit der päpstlichen Fahne dekoriert war. Das nahe Palais Sternbach zeigte auch wunder schönen, in den Farben weiß-gelb getragenen Festschmuck und wurde allseits bewundert Punkt 3 Uhr früh fand der feierliche H'iizug des hochwft. Herrn Fürstbischofs Dr. Johannes Geißler von? Pfarrwidum aus statt. Der Aug Unter Vorantritt der schmucken

, an dem auch der Hochlvft. Bischof Äolxnnies Geißler teilnahm. Der Podestà Cav. Dr. Hibler dankte Hochdemselben für di« Vornah me der Weihe und dankte allen, speziell der kgl. Regierung, für dieses schön« Werk, das unserer Stadt gegeben wurde und fortdauern wird durch Jahrhunderte. Cr drückte in seinem Na men und im Namen aller Bürger offen die hohe Freud« aus, die die Ankunft und Wsih^ der neuen Glocken in allen Kreiselt auslöste. Der hochwst. Herr Fürstbischof Dr. Johannes Geißler erwiderte in sehr bewegten Worten

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