714 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/07_05_1942/DLA_1942_05_07_6_object_1468999.png
Page 6 of 6
Date: 07.05.1942
Physical description: 6
nicht bloß aus der Erfahrung, sondern auch die Wissenschaft erklärt sie uns. Wenn diese beiden, Erfahrung der Alten und Wissen schaft. zusammenhelfen, werden sich gewiß auch heute wieder viele bewegen lassen, die vitamin- S en Garten- und Felderzeugnisse reichlicher auen und auszuwerten. Was wissen Sie über Ihren Taufpatron? Eine Zuschrift lautet: „Mein Tauftag ist der 15. Mai. mein Namenspatron Johannes. Wel cher Johannes dürfte das fein und was ist über ihn bekannt?' Hier die Antwort: Es war früher

Brauch, wenn Eltern keinen besonderen Namenswunsch hatten, dem Kinde einen Heiligen aus der Nähe des Tauf-, oder Geburtstages zu geben. Das nehmen wir in diesem Falle an, dann wäre Ihr Namenspatron Johannes von Nepomuk (16. Mai). Er war der Sohn einfacher Bürgers leute, wurde Priester, Dompreoiger. in Prag und Eeneralvikar. Im Jahre 1393 wurde er auf Veranlassung des Königs Wenzel von Böhmen wegen treuer Bewahrung des Beichtgeheimnis ses in die Moldau geworfen. Er wird in unserer

gegen Wassergefahren. — Johannes bedeutet eigentlich: Gott ist gnädig. kepomuk ist der Geburtsort des Heiligen im Böbmerlanoe. Der Name Johannes ist- auch vielerorts zum Familiennamen geworden und ist in den verschiedensten Abkürzungen stark ver breitet. Als Vorname oder Taufname sollen diese Namen Johannes rund 38 Millionen Men schen in allen Ländern und Nationen tragen, freilich verteilen sich diese auf die verschiedenen Johannes als Namenspatrone, wie Johannes Evangelist, Johannes der Täufer und ver schiedene

1
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/09_07_1925/VBS_1925_07_09_2_object_3120271.png
Page 2 of 12
Date: 09.07.1925
Physical description: 12
, die ganze Gestalt gebrochen und kraftlos: langes, schneeweißes Haar hing um sein Gesicht, das den verzogenen AuÄruck langen Leidens trug. Die Frau ging schwei gend an den Herd und legte frisches Reisig zu. — „Ein Bett können wir Euch nicht ge ben,' sagte sie; «ober ich will hier eine gute Streu machen; Ihr müßt Euch schon so behel fen.' — „Gott's Lohn!' versetzte der Fremde; „ich btn's wohl schlechter gewohnt.' — Der Heimgekehrte ward als Johannes Niemand erkannt, und er selbst bestätigte

, daß er der selbe fei, der einst mit Friedrich Mergel ent flohen. Das Dorf war am folgenden Tage voll von den Abenteuern des so lange Verschollenen. Jeder wollte den Mann aus der Türkei sehen, und man wunderte sich beinahe, daß er noch aussehe wie andere Menschen. Das junge Volk hatte zwar keine Erinnerungen von ihm, aber die Alten fanden seine Züge noch ganz wohl heraus, so erbärmlich ent- fteflt et auch mar. „Johannes, Johannes, was seid Ihr grau geworden!' jagte ein« alte Frau. „Und wo her habt

zukommen, als ihr kümmerlicher Zultand in völlige Abgehrung übergeganga» war. In ihrem Haufe wohnte jetzt der Sohn des ehemaligen Schweinehirten, der an jenem unglücklichen Abends Firiedrtchs Uhr so sehr bewundert hatte. „Wies hin, alles tot!' seufzte Johannes, Am Abend, als es dunkel geworden war und der Mond schien, sah man ihn im Schnee aus dem Kirchhofe umherhumpeÄr: er betete bei keinem Grabe, ging auch an keines dicht hinan, aber auf einige schien er aus de Ferne starre Micke zu heften. So fand

ihn der Förster Brandes, der Sohn des Er schlagenen, den die Gutsherrschaft abgeWckt hatte, ihn-ins Schloß z« holen. , Beim Eintritt in das Wohnzimmer sah er scheu umher, wie vom Licht geblendet, «ad dann auf den Baron, der sehr zusommen- gesallen in seinem Lehnstuhl saß, aber noch immer mit den hellen Augen und dem roten Käppchen aus dem Kopfe wie vor achtumd- zwanzig Jahren; neben ihm die gnädige Frau, auch alt, sehr alt geworden. „Nun Johannes, sagte der Gutsherr, er zähl' mir einmal recht ordentlich

von deinen Abenteuern. Aber,' er musterte ihn durch die Brille, „du bist ja erbärmlich mrtgenvm» men in der Türkei!' — Johannes begann, wie Mergel ihn nachts von der Herde abgerufen und gesagt, er müsse mit ihm fort. — „Aber warum lief der arme Junge denn? Du weißt doch, daß er unschuldig war?' — Johannes sich vor sich nieder: „Ich weiß nicht recht, mich dünkt, es war wegen Holzgeschichten. Simon hatte so allerlei Geschäfte; mir sagte man nichts davon, aber ich glaube nicht, daß alles war, wie es sein sollt

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/24_06_1936/AZ_1936_06_24_5_object_1866203.png
Page 5 of 6
Date: 24.06.1936
Physical description: 6
vor dem 30. September 1923 im Ausland erworben haben, zwecks Einschreibung in die Be rufsliste nach Anerkennung ihres Titels noch das staatliche Prüsungsexamen zu bestehen haben; au ßerdem ist dann noch das Bestehen gegenseitiger Abkommen zu berücksichtigen. Airchliches Palrozlalum im St. ZohannesNrchleln. Mittwoch, den 24. Juni: Fest des hl. Johannes des Täufers, Pa» trozinium im St. Johanneskirchlein in Bolzano. Um « Uhr erste hl. Messe: um 7 Uhr hl. Amt vor ausge fetztem Höchsten Gute mit sakramentalem Segen

. Um 5 Uhr letzte hl. Messe. Um halb 8 Uhr abends Rosen kranz. gesungene Litanei, Lied zum hl. Johannes, Tebeum, Tantum ergo und Schlußsegen. LeWellenbewerb an Landschulen der 0. It. Zi. Z. R. Die Direktion der Landschulen der O. N. A. I. R. teilt mit: Es ist ein Bewerb nach Studientiteln und Prü fungen für hundert Lehrstellen für das Schuljahr 193L-37 in den Landschulen der O. N. A. I. R. in der Venezia Tridentina und Venezia Giulia aus geschrieben. Die Bewerbungsgesuche, die auf Stempelpapier

in Anspruch nehmen. 24. Juni: Geburl des hl. Johannes des Täufers. Zacharlas, ein Priester des alten Bundes, und sein« Gattin Elisabeth waren schon betagt, aber kinderlos. Da Zacharias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete Ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er solle ihn „Jo hannes' heißen. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glmtbte, wurde er stumm bi» zu dem Tage» an welchem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Christi

. Die Stätten, an denen er lebte und wirkte, find heute noch im Morgenland hochgeehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Am Karim (St. Johan nes): >n der Mitte desselben steht auf einem erhöhten Platz das Franziskanerkloster, dessen Kirche die Ge- burtsstätte des hl. Johannes umschließt. Von der Kirche aus gelangt man In eine Grotte, die dlirch viele Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Marmortakel trägt die Inschrift: „Hier wurd« der Vorläufer des Herrn

geboren'. Noch zwei Stun den weit entfernt, befindet sich die Felsenhöhle, in welcher Johannes von seiner ersten Jugend bis zum ZV. Lebensjahr sich aufhielt, von Heuschrecken und wil» dem Honig sich nährend. Am Vorabend des Johannesfestes ziehen utn Mitter nacht die Franziskaner mit vielen anderen Katholiken aus Jerusalem und Bethlehem zu dieser Grotte In der Wüste: daselbst werden zwei Altäre errlchet und da« Meßopfer gefeiert. Volza«». Z2. Z««i Geburten 3 Toàesfàlle 2 Eheschließungen 1 Geburten

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/27_12_1934/AZ_1934_12_27_5_object_1859950.png
Page 5 of 6
Date: 27.12.1934
Physical description: 6
sofort vom Obersten Silvestri. Kommandant der Legion der kgl. Fi nanzwache und dem Grenzkommissär Cav. La Verde eingeleitet 27. Dezember: Der heilige Zohanneg, Evangelist . Johannes. geboren zu Methsaidi in Galiläa, war nin Sohn des Mischers ^cbedäus und der Salvine, einer nahe» Aerivanoten oer Multer dsS Herrn, und der jüngere Bruder des Apostels IalelniS deS Aeltern. (rr hat als Sinnbild seines Evangeliums einen Adler bei sicb, weil er, gleich beim Beginn de>Zie'.bcn sich ul>cr alles Irdische

erhebend, seinen bleistessliig zu den Höhen der Gottheit nimmt. Johannes- war der jung- sàliche Jünger, den Jesus besonders lieb hnlte und dem er sterbend keine teuerste Mutter anverlrnut hat. Johannes war aber auch von allcn Aposteln allein in treuer Liebe dem Heiland bis aus den Kalvarienbercr nachgefolgt. Nach der Himmelfmirt Christi predigte Johannes in Kleinasien und gründete dort mehrere Kirchen. Im hohen Alter wurde er in der zweiten all gemeinen Christenverfolgung unter Kaiser Domitian

qesangengrnommrn und nach Roma geführt. Hier wurde er in einen Kessel siedenden Oels geworfen, aus dem er aber unversehrt und verjüngt wieder heraus- stieg. Min wurde er auf die Insel Patmos verbannt; dort schrieb er die geheime Offenbarung. Nach dein Tode Domitians kehrte Johannes wieder nach Klein- asicn zurück und ging Nach Ephesus. wo er die Leitung der dortigen Kirche übernahm Einst reichten ihm Kchev in einem Becher vergifteten Wein ' der. Heilige segnete' den Trank und siche, rs wand sich eine Natter

nuS dem Becher heraus. Daher kommt die Sitte, dak am IohanneÄage in der Kirche Wein geweiht wird mit den Worten: ..Trinket die Liebe des heiligen Jo hannes!' — Als ein Greis von 97 Jahren entschließ Johannes friedlich im Herrn, flvl). Wetterprognose der meteorologischen Zentralstelle von Roma . Mittel- und Nordeuropa stehen im Einflußbereich eines ausgedehnten Hochdruckgebietes, dessen Kern über Schweden liec^t. Ein sekundäres Hoch hat sich übev Kleinasien gebildet. Druckfall über Westeuropa

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/13_04_1900/MEZ_1900_04_13_1_object_585133.png
Page 1 of 16
Date: 13.04.1900
Physical description: 16
, fahr' damit nach Wi»n, dort sind, sehr hübsche Mädchen und. bring die mit, di» Dir »m beste» gesällt. >u brauchst nicht- diel- zu schreibin, am besten ist'S, .wen» Du jeden Tag t«legraphierst, wa» Du sür Fortschritte g«macht hast. D« hast Du da» Geld und da hast Du mein« Stgen.' ^ : Die» war d'e größt» »t«d«. die Ferdinand Schere« ^ je in s»in»m Leb»n gehalten hatt». D»r gehorsam» Johannes kiißt» dankbar di, Hind seine« Baier» und gieng da»» zur Muttir t» di» Küche. Nachd»m »r sich überall

, einen noch viel größeren des Kapitals, deS Unternehmungsgeistes, der Intelligenz in sich einschließt, darf doch nicht unterschätzt kommen könnte. Er hatte gar keine Bekannten in Wien, er trat als ein völlig Fremder in die groß: Stadt. In acht Stunden des Nachdenkens war Johannes durchaus nicht klüger geworden, er war sich über di» ersten Schritte, di« er unternehmen sollt», um sein Ziel zu «reichen, weniger klar als vordem. So verließ er sich denn aus sein gutes Glück, und als der Zug in die säultogeschmückt» Halle

»rhob sich Johanne» zeitlich, um zuerst seiue Eltern vo» seiner glücklich»» Ankunft zu be nachrichtige» und da»» sich di» schön» Stadt Wien ei» wenig anzusehen. S»ln erst«r Weg galt also dem Telegraphen amte. Biel« Umständ» hatten sich vereinigt um Johannes an diesem Tag« »och glücklicher zu machen, als am Tag» zuvor. Erst«»».hatte er auSg»z»ichn»t geschlafen; dann waren die Grüße der Kelln« im Hotel so höflich, man nannte ihn nirgends »Herr Schern', sondern »Herr Baron', wahrschein lich

sich, um Johannes daS Leben schön und angenehm erscheinen zu lassen. AIS Johannes in daS Telegraphenamt eintrat, schlug ihm allerdings eine etwa» schwer« Kanzleitust entgegen. Da» vermochte aber seine gute Laune nicht zu erschüttern und er versaßt» rasch die Depesch» an seinen Bater: „Glücklich an gekommen! Johannes.' Wi« wurde Ihm aber zu Muth, als »r an den Schalter trat, um da» Telegramm zu be särdernl Ein» reizende jung» Dam», mit leichtgewelltem aschblondem Haar und ties dunkelblauen Augen

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/16_03_1935/DOL_1935_03_16_6_object_1156584.png
Page 6 of 16
Date: 16.03.1935
Physical description: 16
verschied Fron Elisabeth Witwe Schenk, geb. Holster Hausbesitzerin beim Schenk im iinterdorf, im Aster von 84 Jabren. In Millan bei Brest^none starb Iira» Maria P o z * e i oeb. Maf'rei. 49 Ins,re alt. Ihr Gatte ist Tischler im sb. Priester- seminar. eo Auto Thaler Valenki Viplteno fährt Montag statt Dienstag. 87c Silbernes Priesterjubilänm des Hochwürdigsteit Fürstbischofs Dr. Johannes Geisler B r e! f a n o n e. 16. März. Am 13 März waren es 25 Jahre, daß der Hochwürdigste Oberhirre der Brixener

Diözese, Erz. Dr. Johannes G e«s l e r. in Rom die Priesterweihe empfing. Fern der Heimat, ab- leits vom Getriebe der Weltstadt, im Heilig- lum des hl Johannes Berchmans feierte der Neugeweihte in aller Stille seine Primiz. Ebenso still wollte er kein silbernes Priester- lubiläum begehen. Nur durch das inständige Birten des hochw. Seeliorgeklerus ließ er sich bewegen, eine rein kirchliche Feier in der Oiözeie zu gestatten. So wird denn in dielen Tagen in allen Seelsorgskirchen ein feierlicher

Geheimkämmercr. Am 3. April 1930 durcheilte die alte Bifchofsstadt am Eijack die Frcudenkunde, daß der Heilige Vater deu Theologieprofestor Mlgr. Dr. Johannes Geisler zum Fürstbischof ernannt habe. Kurze Zeit darauf, am Feste Christi Himmelfahrt. 29. Mai, wurde er zu St. Johann in Lateran von Kardinalvikar Pompili zum Bischof geweiht. Am 3. Juni erfolgte die feierliche Besitzergreifung vom Thron des hl. Kalstan in Brcstanone. Bald fünf Jahre sind feildem verflossen. In dieser Zeit hat der Oberhirte wohl

, daß der Herr ihren hochverehrten Oberhirten Johannes noch iahrzehntelang gesund erhalten und sein 'Arbeiten reichlich segnen möge — zur Freude und zum Wahle feiner Diözese ! Festseier im Dom. Am Jolefitage. 19. März, ist im Dom um >H9 Uhr Predigt des hochwürdigfteu Dom propstes hierauf Pontifikalamt des hochwür digsten Jubilars: dabei wird der Domchor die Maria-Zeller-Meffe von Haydn zur Auf führung bringen. Nachmittags ist von 3 bis 4 Uhr Gebetsstunde für den hochmürdigsten Fürstbischof. Möge

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/15_06_1921/TIR_1921_06_15_7_object_1977857.png
Page 7 of 12
Date: 15.06.1921
Physical description: 12
MtkmoH. Ven ZVM .Der Seite > solt oryadn'. Im vierten Bilde fordert Johannes mit ernster strafender Miene und Haltung vom Bischof den Jüngling, der nach der Legende ein Rauber geworden, zurück. Die Inschrift lautet: „da vo drot er wider an in da waq der knab hin und war zu ainem morder worn da war whannes zcrnig'. Nach Spornberger ist das erste Gemälde links. Johannes trinkt den Giftbecher, das älteste und stammt von demselben Meister, der im Ober teil des Gewölbes Christum in der Mandorla

mit vier Cnzeln und den Evangeliensymbolen gemalt Hai. Man nimmt an. daß diese Malereien gegen Ende des 14. Jahrhunderts entstanden seien. Ausser diesen Malereien sind es zwei Altäre, die das Auge des Kunstfreundes auf sich ziehen. Es sind dies der Hochaltar und der linke Eeitenaltar. Der Hochaltar (Flügelaltarl. um 13V0 entstanden, enthält im Schreine Maria mit dem Kinde, St. Johannes der Täufer und St. Johannes den Evangelisten. Die Flügelreliefs stellen einerseits St. Anna, andererseits

den hl. Vitus lmit Kessel) und den hl. Sigmund dar san den Festen der hl. Anna, des hl. Pitus und des hl. Sigmund wurde, wie Kirchenrechnungen nachweisen, ehemals zu St. Zohann Gottesdienst abgehalten). Außerdem ist in der Außenseite der Flügel die Verkündigung Mariens gemalt. In der Predellnikche stehen ne ben dem Haupte des hl. Johannes des Täufers die Halbfiguren der hl. Barbara mit Kelch u. Schwert and die hl. Katharina mit Buch und Palme. Der linke Ceitenaltar, welcher am vierten Sonntag im Juni

auf Goldgrund die Namenheiligen der Stifter Johannes der Täufer, Jakobus, Mar garethe und dazu noch die hl. Cosmas u, Damian. Um die zeitliche Folge einzuhalten ist hier zu erwähnen, dah 1K48 von Maurer Jakob de Lago eine Sakristei, die bis dahin fehlte, gebaut wurde. Der dritte Altar bei der Epistolseite entstand im Jahre 17tt9. Die Statue des Heilands an der Gei selsäule. die in diesem Altare steht, ist das Werl des Bildhauers Mayr. Unter Kaiser Josef II. als überflüssig erachtet, wurde die Kirche

7
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1936/01_01_1936/Suedt_1936_01_01_2_object_583720.png
Page 2 of 8
Date: 01.01.1936
Physical description: 8
, Mühlbach, Schabs, Neustift, Natz, Vahrn, St. Andrae, Psefsersberg, Albeins und Klausen mit Strom versorgt) übernehme ich, als Präfekturskommissär'. Der bisherige Direktor Seeber ist damit abgesetzt. Ebenso wurden 24 deutsche Monteure Warum konnte es, durfte es sein, daß die Menschen ein ander die Spanne Erdenweg so schwer machten? Herrgott, hadert Johannes in seinem Herzen, du wirst doch oeine paradiesischen Gärten auch nicht nach Nation und Sprache eingeteilt haben. Warum läßt sich all der verlogene

alles Gewissens, von den Füh rern unseren Seelen aufgebürdet wird. Und weiter denkt Johannes: bin nicht auch ich einmal den Weg gegangen, den andere mir gewiesen haben? Und war ich nicht voll Glauben und Opferfreude? Alles schien so einfach und wie ist es doch so furchtbar und verworren, nun, da uns das schrecklich gewandelte Antlitz des zeitlichen Geschehens entgegenstarrt. Wie haben wir alle die Wege gehen können, so ahnungslos und von keiner inneren Stim me gewarnt? Oder lag gerade darin unsere schwerste

Schuld, in dieser Ahnungslosigkeit? Mußte darum all die Qual und Not über uns kommen, uns aufzurütteln aus der weichen Dämmerung unseres Seins? Aber das ist das Furchtbare: die in erster Linie sich hätten wandeln müssen, sie haben es nicht getan. Nach wie vor ziehen die Führer unter den wehenden Standarten ihrer Eitelkeit einher und lassen ihre Brandfackeln durch die müden Länder flammen. O schweres, schwerstes Leid, wo finden wir die Kraft dich zu tragen? Johannes kann nicht schlafen in diejer Nacht

. Wieder ein mal ist es so weit, daß er verzagen will. Und so spricht er nächsten Morgen zu seiner Moi: Du Liebste, wie wäre es, wir ließen hier alles fahren und bauten uns drüben über der Grenze ein neues Nest? Da aber wird Moi bitterböse nie hätte Johannes geglaubt, daß die stille, verschlossene Frau so auflodern kann. So, sagt sie, und unser liebes, schönes Heimatl soll wohl ein Welscher kaufen? Und macht hart hinter sich die Türe zu. Was kann Johannes tun, als er sich von seinem Staunen erholt hat? Er geht

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/06_05_1904/BZZ_1904_05_06_3_object_377449.png
Page 3 of 8
Date: 06.05.1904
Physical description: 8
: halb belustigt, halb bestürzt, lauschten sie nach dem. »vaZ drinnen vorging. Sie wichen er schrocken zurück imd waren bald nach allen Rich tungen verschwunden. In dieseni Augenblick betrat Johannes den Hausflur nnd sah. wie der Alte wankte und sich mühsam ausrecht hielt; jedoch erkannte er ihn nicht sogleich, da er eben nie mehr mit den Bewohnern dcß Berneckschen Gutes znsannnen gekommen war. Erschrocken wollte er dem anscheinend Kranken zu Hilfe eilen, doch dieser richtete sich schon

wieder in die Höhe und schrie dem jungen Manne zu: ..Rühr mich nicht an. ich erkenne Dich an Dei ne,» Gesicht. Du gehörst zu Mein da drinnen. Du bist auch nicht besser als er, aber das sage ich Dir: Wenn Du es noch einmal wagen solltest, init inei- nan Mädel zusammenzukommen — dann — dann hüte Dich, daß Du mir nicht in den Weg läufst. — sonst gibt es ein Unglück!' Johannes wußte nicht gleich, was er von den, Manne halten sollte» erst nach und' nach dämmerte eine-Ahnung in ihm auf. und mit tiefbekümmertem Gesicht

.' „Vater!' schrie Johannes auf. ..täusche ich mich nicht, so war es Borneck. ja. ja. er lvar es, den ich seit meiner Kinderzeit nicht mehr gesehen habe. O, Vater, und Du hast ihn fortgeschickt?' ..Ich habe ihn hinausgeworfen, das gebührte ihm. Oder sollte ich einem, der mich in meinem eigenen Hause beschimpft, dev mich einen elm- den Verleumder nennt, etwa nicht die Tür weisen?' ..Du wirst ihn gereizt haben. Vater!' ..Jetzt ist es genug und übergenug, laß mich in Ruhe.' Tief mrfseilfzend verließ

Johannes das Ge mach und setzte sich draußen auf die Bank unter dem Nußbaume, trübe vor sich hmstarrend. Indessen verfolgte Berneck wanknrden Schrit tes seinen Weg. der ihn abwechselnd zwischen wo» genden Getreidefeldern und saitig grünen Wsseck hindurchfühne. Die Sonne schien heiß und glV» hend hernieder vom lvoltenlos blauem Himmel, sa daß Beriveck sich wiederholt den in großen Tropfen von seiner Stirn perlenden Schweiß abtrocknete. ; (Fortsetzung folgt.)

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/14_06_1934/VBS_1934_06_14_9_object_3133136.png
Page 9 of 16
Date: 14.06.1934
Physical description: 16
, hatten wir hier die Erst kommunion. Die Musikkapelle verschönte das Fest durch hübsche Weisen. Ein gemeinsames Frühstück im Gasthofe des Herrn-Adolf Nuß- baumer, an .dem die Crstkommunikanten, Seelsorgsgeistlkchkeit und Lehrerschaft teil- nahmen, bildete den Abschluß. Allen, die irgendwie die, Feier verschönt und zum güten Frühstück durch Gäben beigetragen haben, herzlichen Dank! r- Am Dienstag, 5. Juni gegen üi Uhr. irbends kam der Hochwst. Fürstbischof Dr. Johannes Geisler in Be gleitung desHochw. Herrn Dekans

und Chrendomherrn Johannes Unterleitner und des Hofkaplans Dt. Johann Untergaster bei strömendem Regem von Mareta kommend, an. Am Eingang des Widums wurde er von der Seelsorasgeisüichkeit. Herrn Podesta Cav. Enrico Schievano und dem Maresciallo der kgl. Earabinieri Giovanni Camerino begrüßt. Nach einem kleinen Imbiß war die Reliqons- prüfung in der Kirche. Abends gab die Dürgermusik dem hohen Gaste zu Ehren ein Ständchen. Der Mittwoch war Bisitations- und Firmungstag, in der Frühe zahlreicher Sakramentsempfang

war. heraus. Erfreulicherweise hat er keinen größeren Schäden genommen. Fleres dl deulro, 9. Juni. (Bischofs- besuch.) Es ist selbstverständlich, daß Seel sorger und Volk sich in so einem schönen Bergtale auf den Besuch des Diözefan- oberhirten freut und so haben auch die Pflerlcher dem Hochwst. Fürstbischof Exzellenz Dr. Johannes Geisler freudig und herzllch empfangen. Mehrere Triumphbogen waren aufgestellt und unter der Kirche hatten sich die Schulkinder und viele Erwachsene mit ihrem Pfarrer Josef

. (B l s ch o s s b e s u ch. Prozession.) Am 7. Juni nachmittags traf Seine Exzellenz der Hochwürdigste Fürst- bjschof Dr. Johannes Geislervon Bressanöne zur Visitation und Firmung ein und wurde mit Böllerknall und Glockengeläut« festlich empfangen. Abends war nächst der Kirche und dem Widum alles mtt Lampions be leuchtet und mit Girlanden geziert. Die Mili- tärmusik gab ein . Konzert. Am 8. Juni um halb 8 Uhr früh war feierlicher Einzug des Oberhirten unter Vorantritt der Musiktypelle von Colle Jsarco, wobei sich auch die Behör

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/09_05_1904/BZZ_1904_05_09_1_object_377542.png
Page 1 of 8
Date: 09.05.1904
Physical description: 8
hin: - „Und wirst Du denn nicht eifersüchtig, fürchtest Du nichts. — gar nichts, wenn Du. mich mit Jo hannes allein weißt bei der BrschofsÄche?' Lori lächelte trotz ihres Kummers: „O nein, Helene.' sagte sie einfach, denn wenn das der Fall wäre, würde ich Dich ja doch nicht zu ihm schicken I' Helme lächelte: ..Du hast recht. Klemis.' . ..Johannes ist mir treu, und ich weiß, er könnte mit Dir bis ans Ende der Welt wandern, und würde doch nicht treulos werden.' Noten und der bureaukratischenErledigung der Ge schäfte

sie bei den Worten« des Mädchens. Wie sicher mußte dieses sein im Besitze des Geliebten, um so sprechen zu können. „Ich erscheine Dir wohl wenig geeignet, einen Mcmn für mich einzunehmen?' fragte sie mit lau- erndem Blick. „Das gerade, nicht, Helene: aber ein Mensch wie Johannes, ist nicht leicht umzustimmen. Er liebt mich und ich vertraue ihm.' entgegnete Lori mit ruhiger Sicherheit. „Ich bin ja gewiß die Letzte, die Dir Deine Zu- verficht rauben möchte, aber ich denke, er ist auch niicht

anders als die anderen, er ist ein Mann, und die Männer sind uns gegenüber alle gleich,' fiel Helene ein. ..Johannes nicht. Du darfst nicht so gering von ihm denken, es tut mir weh!' Hätte Lori ahnen können, daß sie mit ihrer Verteidigung des Geliebten die Flamme, dr- in, dem Herzen des schönen« Mädchens brannte», nur noch mehr' schürte, sie hätte sicher geschwiegen: denn dadurch wurde Johannes zum Ideal Zelenens er- hoben«, er erschien ihr nur um so- begehrenswerter, es lohnte sich schon, um ihn zu kämpfen

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_04_1935/AZ_1935_04_20_4_object_1861300.png
Page 4 of 8
Date: 20.04.1935
Physical description: 8
: Die Verur- laubnehmung. 3V. Die Verurlaubnehmung (zu Fuß). 31. Magdalena und Martha. 32. Petrus und Johannes. 33. Sechstes Ferculum: Die Fußwa schung. 34. Corpus Christi-Bruderschaftsfahne. 35. Corpus Chrifti-Brüder. 36. Siebentes Ferculum: Der gute Hirte mit zwei Seelen. 37. Der gute Hirte zu Fuß. 38. Achtes Ferculum: Das Abendmahl. 39. Soldaten der marianischen Kongregation. 49. Labrum secundum: Der Oelberg. 41. Die 11 Apo stel. 42. Der ägyptische Josef mit feinen Brüdern. 43. Die madianitische

mit Gemalilm aus Berlin (Pens. Riedl): Sektionsrat Dr. Aich. Kreis mit Gemahlin aus Wien (Pens. Edelweiß); Konsul Dr. Werner Mumkemann aus Königsberg (Sanat. Stefania): Geh. Komm.-Nat Dr. Oskar Mey mit Gemahlin aus Bäumenheim (Palace Hotel); Pros. Oskar Mühlschlegel mit Gemahlin aus Göppingen (Dantefträße 29): Geh. Komm.- Rat Dr. Oskar v. Petri mit Gemahlin aus Nürn berg (Hotel Emma): Exz. Pros. Dr. Johannes Popitz, preuh. Staats- uns Finanzminister aus Berlin (Bavariahotel): Oberstudiendirektor Jobst Nies

. Alle Ausgespannten (das sind solche, die mit ausgespannten Armen die Prozession begleiten) 134. Das große Kreuz. 135. Maria und Johannes imter dem Kreuze. 136. Hauptmann Longinus mit Begleitung. 137. Der Engel mit Gott und Teusel. 138. Zwei Trabanten. 13V. Kaiserin Helene mit dem Hofstaate. 140. Die büßende Magdalena. 141. Fünf zehntes Ferciiluitt.- Die vier Teile der Welt bei dem Herzen Jesu. 142. Maria Salome, Maria Kleophae und Maria Magdalena mit ihren Alabasterbüchsen. 143. Josef von Äriinathea

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/19_04_1935/AZ_1935_04_19_6_object_1861291.png
Page 6 of 6
Date: 19.04.1935
Physical description: 6
war ich auch nicht i>ec Mann, mir zu diesem Zwecke Detektive zu mieieu over irgendein Theater in Tzene zu sehen. Dazu wäre ich auch heute noch nicht sahig, es tvnrde mir vor mir selber eleln. Und inzwischen bin ich inalisi g.'wvröen und bemüh? mich, in alledem Hühnnui eines höheren Schicksals zu erblicken Endabuchten ich noch nicht erkennen kann, die à'r vielleicht gut sür mich sind.'' Johannes Brand hätte nicht Theologie aus Ueberzeugiun; ì.'ìn müssen, wenn Sie leìne Bemer kung des sonderbaren Mannes aus Argentinien

erfüllt, und wäre man selbst taub geboren. Ich habe ineine Kunst wahrlich teuer erkaust. Aber nicht zu teuer.' Da sprang Johannes Brand lebhast aus. „Was Sie da von dem Klang und Rhythmus gesagt haben, den das Glück in uns hervorrusr', ries er enthusiastisch, „ist wahr und schön. Aber daraus gera'de können Sie am beste» ersehen, wie Sie sich im Irrtum befinden, wenn Sie glauben, daß die Liebe zwischen mir und Fräulein Leander nicht die richtige ist. In meiner Seele klingt und singt

ist vielleicht das Beste, was einem zuteil werde» kann. Alles Outsidertum, alles Außerhalbstehen, mag es nun durch Schuld oder durch Genie entstehen, sührt zur Einsamkeit, und Einsamkeit ist ein bitterer Kelch.' Johannes Brand war sehr bewegt, und er wollte in seinem Glück dein ihm so sympathischen Manne gerne helfen. Eine Schwalbe macht doch noch keinen Som mer', versuchte er daher zu scherzen, „und Sie hätten die Suche nach dem Glück nicht ohne weiteres aufgeben sollen. Ganz sicher hätte» Sie eine Frau

17
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/17_06_1931/DOL_1931_06_17_3_object_1143039.png
Page 3 of 12
Date: 17.06.1931
Physical description: 12
, auf den Namen des hl. Johannes des Täufers und die kleinere auf den Namen der Muttergottes geweiht wurde. Das Glockengerüst sowie die Fassade der Kirche waren mit schönen Girlanden und Kränzen aus Tannenzweigen geschmückt. Cs wurden dazu eigens Leute von S. Nicolo (Caldaro) bestellt, die im Rufe besonderer künstlerischen Fähigkeiten gerade in Girlan denminden stehen. Um 4 Uhr nachm, wurde Msgr. Propst Schlcchtleitner mit Auto abgeholt und zum Festplatze geführt. Dort wurde er von einer Abteilung

Töchterlein des Wein händlers Kettmeir. Nachdem die Weihe voll zogen war, wurden die Glocken mit zwei sinnigen Gedichten begrüßt, vorgetragen vom Schulkinde Gretl Sebastiani und Antonia Lenzi, einer Nichte des Handelschulprofessors Lenzi, der stets mit großem Eifer und Fleiß für die Festlichkeiten und den Schmuck des Johannes-Kirchleins Sorge trägt. Nach Beendigung des kirchlichen Weihe aktes konzertierte die Zwölfmalgreiener Musikkapelle im Gasthof Sinner, wo sich die Festgäste zusammenfanden. Herr

Professor Lenzi hat bei diesem Glockenfest wiederum gezeigt, daß ihm die St. Johannes-Kirche sehr am Herzen liegt: das ganze Arrangement der Festlichkeit lag in seinen Händen und ge langte in so lobenswerter Weife zur Durch führung, daß man allgemein das Urteil hörte „Schön ist es gewesen!' Das neue Geläute wird zum Patrozinium am Mittwoch, 24. Juni, zum ersten Male er tönen. b Sperrplatten Furnier. Harthotzhand'.ung I. Fill, Rittnerbahnstr. Nr. 7. Telephon 852. SO?. B b Lafö-Restaurank „Jlalla

20