Johannes Anderlahn.' Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Bafel. Der Proletarier, losgelöst von der Erde, hat dieses Wissen verloren, er ist ein Suchender, der das Ziel nicht kennt. Ein Ver durstender auf dem Asphalt der Städte, unter dem das warme Leben der Erde erstickt. Arm, namenlos arm in seiner Maschi nenwelt, ein Getäuschter, dem man immer noch Steine statt des Brotes gibt. Auf harten Umwegen muß seine Sehn sucht auf die Suche gehen nach dem geheimnisvollen Wissen der Seele
, indem es weiterblüht auf ihr, unverwundbar, unbesiegbar in ihrer heiligen Hm. Eine Weile läßt Heinz die warme Stimme des Freundes in sich nachklingen, die sich so rätselhaft innig dem Flü stern der Lärchen eint, dann wendet er den Blick ihm zu: Du sagtest früher, das Leben sei so einfach, glaubst Du das wirklich, Johannes? Mir scheint es immer das Aller schwerste, unlösbar Verstrickteste zu sein. Johannes hat sich zurückgelegt. Die Arme unter dem Kopf verschränkt sieht er hinauf in die tiefe, tiefe Bläue. Nein
Wittens, der auch über ihrem Leben steht. S^ brauchen nicht zu suchen, sie gehen ihren Weg, der unendlich klar einem Abend entgegenführt, der unfaßbar groß und golden emporsteigt, Tor zu einer Weite, die ohne Begrenzung ist. Manchmal begleitet Heinz den Freund auf die Höfe uB bald begreift er, warum Johannes sich diesem Stück Erde so unlösbar verbunden fühlt. Er sieht die Blicke der Bauern,