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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1923
Physical description: 8
Kult. 1602 gab auch der Prager Probst Breitenbach ein Gebetbuch'heraus, welches neben Hymnen aus die Mutter Gottes eine Hymne auf den „Heiligen Johannes von Nepomuk, Kanonikus, Märtyrer, Landespatron vvn Böhmen" enthielt. 1608 er schien vom selben Verfasser ein Erbaukngsbuch, „Das fromme Böhmen"; darin heißt es: „Er — Johannes von Nepvmuk — hinterließ so ein Denk mal des unverletzten Beichtsiegels und der Notwen digkeit, die Beichte abzulegen, als auch zu hören.." Schlau waren sie — wie immer

—, immer näher dem Ziele zu . . . Auf die Bahn des Breitenbach- Pontanus traten nun zwei Männer im Vereine mit dem Prager Pater Emanuel: es waren dies die beiden Jesuiten Ferus und Tanner: Der erstere , bearbeitete den Besitzer der Herrschaft Pomuk, daß dieser ein Gesuch an den Papst um Kanonisation des Johannes Welflini de Pomuk — nicht mehr Janko! - clericus Pragensis diöcesis Jmperali autoritate notarius publicus schreibe. Ties war der volle Name des Magister Johannes, der ein Deutscher

der Wunder des Johannes ins Fabelhaste an. So sollen sich schon vor und während seiner Geburt durch ihn bewirkte Mirakel ereignet haben. Seine Geburt wird mit derjenigen des Vorläufers Christi, Johannes des Täufers, verglichen. Und man merke, als was sich dieser Hinweis gleich entpuppen wird: Im Jahre 1660 wird dem Johann die erste Kirche gebaut, und zwar vom Besitzer der Herrschaft Pomuk. Der Pseudo-Heilige wird abermals als Schmuggelware eingebracht, weil Urban VIII. das Gesuch verwor fen hatte. Rom

ist aber weit und ein Ausweg bald gefunden. Das Altarbild zeigt Johannes den Täufer mit dem Antlitz Jankos von Pomuk. Aber j der Prager Erzbischof Matthäus Ferdinand von Bilenberg erfuhr von diesem frommen Schwindel und reiste unverzüglich nach Pomuk, um sich an Ort und Stelle von der Richtigkeit der Anklage zu überzeugen. In Pomuk angekommen, begab er sich in die Kirche, und kaum gewahrte er das Bild, hob er seinen Stock und ries: „Herunter mit ihm! Er ist kein Heiliger! Das ist ein unerhörter Frevel

. Und als sich der Habsburger Karl VI. selbst beim päpstlichen Stuhle für den Heiligen von Po muk einsetzte, sprach ihn Benedikt Xlll. (1724 bis 1730) — einer der dümmsten Päpste, die die Ge schichte kennt — endlich heilig. — Die Priesterschast hatte über den Märtyrer der christlichen Wahrheit, ihre Herrschaft über den Verkünder des reinen I Evangeliums vorläufig gesiegt. . . Die Geschichte des „heiligen" Johannes von Ne pomuk hat auch einen eminent politischen Ein schlag: Ganz so, wie sein Hut dem Stattlialter Gesi- ler

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.11.1930
Physical description: 6
und die von ihm in den Wahlkampf Geführten aber stellt die vom Führer der christlichsozialen Partei gerichtete Frage „Wohin gehst du, Johannes?" das denkbar beste Symptom für den Wahltag dar. Der Schoberblock scheint für den Wahl kampf und für die christlichsoziale Partei wirklich nicht so bedeutungslos zu sein, wie es Herr Vaugoin und seine Gefolgschaft immer wieder öarzustellen suchen und was er zum Teil auch in der Frage „Wohin gehst du, Johannes?" zum Ausdruck bringen wollte. Die Frage klingt übrigens

, wenn man sie nicht, wie oben, als Pla giat in historischem Sinne be- und verurteilt, wie an ein Kind gerichtet: „Johannes!..." „Wohin gehst du, Johannes?" — Ganz den rechten Weg! Dies sagt dir Herr Vaugoin selbst mit seiner Frage: denn wo die Führer bisheriger Parteien nicht mehr ver stehen oder — vielleicht bester — nicht mehr zu verstehen vorgeben, von dort aus geht der richtige Weg in eine bessere Zukunft. Ern chnftlrchsoziales Blatt über die Rückkehr Ahrers. Das „Grazer Volksblatt" schreibt unter dem Titel „Ahrer

aber nichts wissen will. Es wird Seipel bereits am 9. November zeigen, daß es sich nicht verkaufen und ver raten läßt, sondern in Ruhe und Ordnung Aufwärts entwicklung wünscht, Zusammenschluß aller Deutschen unter sauberen und korrekten Führern, die sich nicht von internationalen, klerikalen und höfischen Inter essen leiten lassen, sondern von Liebe zu Volk und Heimat. „Wohin gehst du. Johannes?" Aus dem Leserkreise wird uns geschrieben: Herr Vau goin hat in einer seiner letzten Wahlreden die Frage ge stellt

- sie ist seiner Art, sich selbst und seine „unvergäng lichen" Verdienste bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit in den Vordergrund zu rücken, würdig — "Wohin gehst du, Johannes?". Der Eigendünkel, der in dieser an Dr. Schober gerichteten Frage zum Ausdruck kommt, ist nicht gering. Ist diese Frage doch nichts an deres, als die Kopie einer zur Zeit der Christenverfol gung vom Apostel Petrus gestellten Frage „Quo vadis Domine?“ Die christlichsoziale Partei als die geeichte politische Hüte rin

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Reuttener Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 19.09.1930
Physical description: 6
Ausreutung 50 Gulden Strafe auferladen wurde, welches Strafgeld, wie es der allhero berufene Sebastian Renn, Bürger und Schuhmacher, anzeigt, von dem genannten Zwerger in Empfang genommen worden ist. Als Pflasterer wurden für dieses Jahr Johannes Schwenzegaß, Georg Schratz und Christian Jalger an ordnete seine Überführung nach Kreckelmvos an. Die Arbeitsunfähigkeit des Verunglückten dürfte voraussicht lich nur kurze Zeit dauern. Verkehrseinschränkungen auf der Strecke Reutte—Kempten. Mit Dienstag

6. Neuvergebung der Ämter. Nach dem Johannes Herr, des Georg Herr, Gastgebers in Reutte, ehelicher Sohn sich nach Heiterwang verheiratet und daselbst die Postverwaltung angetreten hat, hat der selbe durch seinen Vater, Ratsfreund in Reutte, ange sucht, sein ererbtes Bürgerrecht behalten zu dürfen, was ihm, solange er sich in Heiterwang häuslich befindet, der- gestalten bewilligt wird, daß er für die Bürgerschaft jähr lich 30 Kreuzer zu erlegen schuldig sein soll. 1700 Jänner 14. Urban Perchtolt aus Berwang

überführt. Die Rettungsexpeditionen von Reutte und Füffen haben in diesen Tagen ihrer selbstlosesten Hilfsbereitschaft und ihrem alpinen Können das beste Zeugnis ausgestellt und dankt ihnen die Direktion der Tiroler Zugspitzbahn A.-G. als zu einem Baumeister confirmiert. Zu Viertlmeistern wur den erkoren: Für Kög Matheis Perchtolt, für Ober- Reutte Joseph Mesmer, für Mitter-Reutte Johannes Schratz, für Unter-Reutte Leonhart Wind. Von den umliegenden Orten der Pfarr Breitenwang: Jacob Hoch rainer

den Joseph Riedlinger angenommen. Den Meßnerposten hat man in suspenso gelassen, aber dem alten Meßner Johannes Schletterer aufgetragen, diesen Dienst zu ver sehen, bis um solchen Dienstes wegen eine Instruktion verfaßt ist. Als Hebamme wurde wieder Anna Schneller angenommen. Als Wegmacher in der Au hat Hans Schwaiger de novo angelobt. Weil dieser Weg an jenem Ort, allwo er dermalen in den Stand gesetzt ist, bevorab im Frühjahr nicht gebraucht werden kann wegen des allda viel zusammenwehenden Schnee's

, soll Schwaiger den Weg an anderen Gelegenheiten wandelbar einrichten. Als Bettlrichter ist Martin Saurers Wittib angenommen mit 10 Gulden Besoldung. Die Stelle des Totengräbers wird besetzt mit Hans Martin Glat mit dem Sold von 6 Gulden. Die Pflastergeld-Einnehmer-Stelle soll Martin Schletterer verwalten, das Gefälle hievon zu seinen Hän den empfangen und hingegen jährlich der Bürgerschaft 50 Gulden bezahlen. Als Pflasterer sind Georg Schratz, Christian Falger und Johannes Kögl ausgenommen, sie erhalten

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