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Books
Category:
History
Year:
1928
¬Die¬ österreichischen Alpenländer im Mittelalter
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Page 11 of 18
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans Voltelini
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Deuticke
Physical description: S. [229] - 242
Language: Deutsch
Notations: Aus: Die österreichischen Alpen / hrsg. von Hans Leitmeier
Subject heading: g.Innerösterreich ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II 268.057
Intern ID: 495501
Die österreichischen Alpenländer im Mittelalter. 237 könne. Daher war ihre Hand sehr umworben, denn der Besitz Tirols gab den Zugang nach Italien. Die in Böhmen regierenden Luxemburger behielten die Vorhand. König Johann vermählte die Margarete mit seinem gleichnamigen Sohn. Aber der Kaiser Ludwig und die Habsburger verbanden sich, trotz des kaiserlichen Privilegs, das Erbe Heinrichs nach seinem Tode zu rauben. In der Tat besetzten, als Heinrich gestorben war, die Habsburger 1335 Kärnten

. In Tirol behaupteten sich Johann und Margarete dank der Bemühungen des älteren Sohnes König Johanns, des späteren Kaisers Karl IV. Im Frieden mußten die Luxemburger den größten Teil Kärntens an die Habsburger abtreten. Kaiser Ludwig wollte den Mißerfolg nicht verschmerzen. Johann war ein unreifer Knabe und konnte der Sinnlichkeit Margaretens nicht genug tun. Das stramme Regiment Karls IV. mißfiel zugleich dem tirolischen Adel. Als Karl das Land verlassen hatte, wurde Johann vertrieben. Margarete

und der miß vergnügte Adel waren schon mit Kaiser Ludwig in Verbindung getreten. Der Kaiser erschien in Tirol. Aus eigener Machtvollkommenheit löste er die Ehe Margaretens mit Johann und vermählte trotz der bestehenden Verwandtschaft die Margarete mit seinem Sohn Ludwig, dem Markgrafen von Brandenburg. Der Vorgang erregte allenthalben das größte Ärgernis, er war vor allem eine Herausforderung der päpstlichen Kurie, mit der Ludwig ohnehin seit seiner Wahl im Streit lag. Denn die Kirche beanspruchte

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